Euro 08 kostet 178 Mio. an Steuergeldern

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Läggerlifreak
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Beitrag von Läggerlifreak »

Phebus hat geschrieben:Wenn wir schon einmal einen Grossanlass organisieren dürfen.......
dazu noch die EM wo wir doch gar nicht zur EU gehören...
Das isch jetzt aber nit di ärnst? wo sells do e Zämmehang gäh? Europameisterschaft isch nit Europäischi Union Meisterschaft... :rolleyes:
Rony hat geschrieben:Basel ist ein bevölkertes Museum mit museumsreifer Bevölkerung.

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macau
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Fussballverband macht Druck

Beitrag von macau »

Sonntagszeitung vom 6. August 2006

Fussballverband macht Druck

Steuervorteile für Uefa: SFV droht, Bund vor Gericht zu ziehen

Von Simon Bärtschi und Denis von Burg

Bern/Nyon - Der Schweizer Fussballverband SFV hat dem euro- päischen Verband Uefa unter Präsident Lennart Johannsson Steuergeschenke in Millionenhöhe versprochen. Konkret sollen die hoch bezahlten Kicker der ausländischen Nationalteams an der von der Uefa durchgeführten Fussball-Europameisterschaft 2008 in der Schweiz keine Quellensteuer auf den Prämien abliefern müssen. «Der SFV hat sich verpflichtet, optimale steuerliche Voraussetzungen zu schaffen», bestätigt Dieter Kellenberger, bei der Uefa zuständig für Steuerfragen.

Auf Grund dieses Versprechens ist die SFV-Chefetage um Präsident Ralph Zloczower und Generalsekretär Peter Gilliéron unter Druck. In monatelangen Verhandlungen haben sie versucht, dem Bund einen Steuererlass für die Euro 2008 abzuringen. Ohne Erfolg.

Der Bund hält an der Quellensteuerpflicht fest

Jetzt droht der Fussballverband gegenüber der SonntagsZeitung mit dem Gang vors Bundesgericht, falls die Behörden nach der Euro 2008 eine Steuerrechnung vorlegen werden. «Unsere Haltung ist klar: Auf Prämien für die Spieler wird keine Quellensteuer geschuldet», sagt Generalsekretär Gilliéron. Deshalb müsse «letztlich ein Gericht über die Auseinandersetzung zur Quellensteuer entscheiden, notfalls das Bundesgericht».

Dass es dem SFV und der Uefa ernst ist, zeigt das Beispiel im Kanton Bern. Dort weigert sich die Uefa, Quellensteuern für die Champions-League-Spiele des FC Thun zu bezahlen. Jetzt will der Kanton im Hinblick auf die Fussball-Euro vor Gericht.

Trotz der Drohung der Fussballfunktionäre hält der Bund an der Quellensteuerpflicht für die Kicker fest. «Die Prämien sind ein Entgelt für eine Arbeitsleistung am Turnier und daher klar quellensteuerpflichtig», heisst es bei der Steuerverwaltung. Man habe dies der Euro 2008 SA, die das Turnier für die Uefa organisiert, und dem SFV wiederholt klar gemacht .

Die Quellensteuer beträgt ein Drittel der Prämieneinkünfte der ausländischen Fussballer. Bund, Kantone und Veranstalterstädte würden damit 15 bis 50 Millionen Franken einnehmen.

Der Basler Regierungsrat Christoph Eymann ist empört

Dass sich ausgerechnet der Fussballverband für eine Steuerbefreiung stark macht und diese wenn nötig auch noch gerichtlich durchsetzen will, versteht der Basler Regierungsrat Christoph Eymann nicht. «Das ist sehr seltsam und völlig unangebracht», sagt Eymann empört. Die Stimmbürger würden kaum goutieren, dass die Euro-Organisatoren jetzt mit Hilfe des Schweizer Fussballverbandes dem Staat auch noch die Steuern vorenthalten wollen. «Damit gefährdet der Verband die Abstimmungen in den Städten über die Euro-Kredite», so Eymann.

Für die Veranstalter des Fussballturniers kein Thema ist die von den Austragungsstädten Bern, Basel, Genf und Zürich vorgeschlagene Steuerpauschale, welche die Fussballer massiv entlasten würde. «Niemand hat bis jetzt an unserem Vorschlag Interesse gezeigt», sagt Eymann.

Dass es auch anders geht, zeigt der Weltfussballverband Fifa bei der Erledigung der Steuerschulden zur im letzten Monat durchgeführten Weltmeisterschaft in Deutschland. Die Fifa hält laut Pressestelle 21,1 Prozent der Prämien für Kicker und Verbände so lange zurück, bis klar ist, wie viel jeder Landesverband der deutschen Steuerbehörde schuldet. Von den 110 000 Franken, die der Schweizer Fussballverband pro Nati-Spieler ausbezahlt hat, fliessen so rund 20 000 Franken nach Deutschland zurück.

sergipe
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Beitrag von sergipe »

Tages-Anzeiger vom 01.09.2006

Euro 2008: Bund schützt Marken der Uefa

Der Europäische Fussballverband Uefa hat für die EM ein halbes Dutzend Wörter und Zahlen als Marken eintragen lassen.

Von Lukas Häuptli
Zürich. - «EM 2008», «Euro 2008», «Österreich/Schweiz 2008» - diese und weitere Bezeichnungen hat der Europäische Fussballverband Uefa beim Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum (IGE), einer öffentlich-rechtlichen Anstalt des Bundes, schützen lassen. Die Uefa werde «noch einige Anträge» mehr stellen, sagte ein Sprecher auf Anfrage. Bisher hat das IGE allen Gesuchen des Verbandes stattgegeben.

Das bedeutet, dass die geschützten Bezeichnungen künftig nur noch mit dem Einverständnis der Uefa als Marken gebraucht werden dürfen. Dieses Einverständnis gibt es in Form eines Lizenzvertrags - und gegen Geld. Konkret bezieht sich der Markenschutz des Fussballverbands auf mehrere Hundert Waren und Dienstleistungen, unter anderem auf Brot, Bier und Mineralwasser, Bälle, T-Shirts und Fussballspiele, Rasierschaum, Parfüm und Kondome.

Mit den Massnahmen will die Uefa ihre Sponsoren und Lizenznehmer vor Konkurrenten und Trittbrettfahrern schützen. Allerdings ist absehbar, dass diese vor Gerichten gegen den Markenschutz klagen werden. Erst die Richter entscheiden endgültig, ob die Wörter und Zahlen zu Recht als Marken eingetragen sind. Im Zusammenhang mit der Fussball-WM 2006 in Deutschland ist ein entsprechender Rechtsstreit noch immer hängig. Dort hatte der Süssigkeitenhersteller Ferrero gegen den Weltfussballverband Fifa geklagt.

Die Fussball-EM findet im Juni 2008 in der Schweiz und in Österreich statt. Gegenwärtig verhandelt die Uefa mit den so genannten Host Cities über die Modalitäten der Spielaustragung und des Rahmenprogramms. Zudem hat der Europäische Fussballverband beim Bund Steuererleichterungen beantragt.

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Master
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Beitrag von Master »

sergipe hat geschrieben:«Österreich/Schweiz 2008»
man kanns auch übertreiben
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.

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Coyote
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Beitrag von Coyote »

Master hat geschrieben:man kanns auch übertreiben
Und "Schweiz/Österreich 2008" ist wahrscheinlich nicht geschützt. :rolleyes: :o

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São Paulino
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Beitrag von São Paulino »

Coyote hat geschrieben:Und "Schweiz/Österreich 2008" ist wahrscheinlich nicht geschützt. :rolleyes: :o
Kurze Offtopic-Frage, wenn du schon mal da bist: Was ist denn mit Rapid los?! Gibt's da Hoffnung auf kurzfristige Besserung?

Danke für das Update.
"Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben." (A. Einstein)

tanner
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Beitrag von tanner »

sergipe hat geschrieben:Tages-Anzeiger vom 01.09.2006

Euro 2008: Bund schützt Marken der Uefa

Zudem hat der Europäische Fussballverband beim Bund Steuererleichterungen beantragt.
klar wir zahlen die kosten für sicherheit
dafür dürfen die armen fussballer aufs steuernzahlen verzichten :mad:

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Coyote
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Beitrag von Coyote »

São Paulino hat geschrieben:Kurze Offtopic-Frage, wenn du schon mal da bist: Was ist denn mit Rapid los?! Gibt's da Hoffnung auf kurzfristige Besserung?

Danke für das Update.
Kurz, da Offtopic: kurzfristig kaum. Die Suche nach einem neuen Trainer läuft auf Hochtouren ( http://www.sport1.at/coremedia/generato ... 39426.html ). Der Kader passt, jedenfalls nach momentanen finanziellen Möglichkeiten, aber es ist derzeit die Luft raus, emotionslos, ein Gekicke ohne Herz.

Aber wenigstens geht's der Austria auch nicht besser! ;)

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The Dome
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Beitrag von The Dome »

Coyote hat geschrieben:aber es ist derzeit die Luft raus, emotionslos, ein Gekicke ohne Herz.
Kommt mir bekannt vor.

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Coyote
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Beitrag von Coyote »

The Dome hat geschrieben:Kommt mir bekannt vor.
Ist wohl wirklich vergleichbar. Ausser dass wir mit unserer Vereinsführung sehr zufrieden sind und den Trainer spät aber doch gefeuert haben! ;)

Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

Bern (AP) Der Bundesrat plant für die Fussball-EM 2008 im eigenen
Land den grössten Einsatz der Schweizer Armee seit dem Zweiten
Weltkrieg. Er will an der EURO 08 maximal 15.000 Soldaten
einsetzen, wie das Eidgenössische Departement für Verteidigung,
Bevölkerungsschutz und Sport am Mittwoch mitteilte. Aufgeboten
werden sollen nach heutigem Planungsstand drei
Infanteriebataillone, zwei Logistikbataillone sowie drei Bataillone
aus den Bereichen Führungsunterstützung, Übermittlung und
elektronischer Kriegsführung. Dazu kommen verschiedene Sanitäts-,
Transport- und Verkehrskompanien sowie Lufttransportmittel,
Angehörige der militärischen Sicherheit und Hundeführer. Nach
heutigem Planungsstand ergibt sich daraus ein Bedarf von rund
13.900 Soldaten. Der Bundesrat will dem Parlament aber einen
Plafonds von 15.000 Soldaten beantragen. Kosten dürfte der Einsatz
der Armee rund zehn Millionen Franken. Das Parlament hat diesen
Betrag bereits bewilligt, es muss nun aber auch noch den
beantragten Umfang des Armeeeinsatzes gutheissen. Die Soldaten
sollen vorwiegend zur Unterstützung der zivilen Behörden an den
vier Austragungsorten Bern, Basel, Zürich und Genf eingesetzt
werden.
Erster, Einziger und Bester!

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aber nid dr Josef

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tommasino
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Beitrag von tommasino »

wünsche schon jetzt denjenigen viel spass, die einen marschbefehl erhalten werden... :D

Elitef
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Beitrag von Elitef »

Irghs jetzt mues me bi dr HEIM-EM scho ins Usland flüchte? :eek:
Wie ka me verhindere, dass me döt WK het? Uslandufenthalt? :o

10 Millione für 15 000 Mann? Was rächne die? S ässe? Ellei scho dr Sold für d Soldate isch wyt über 20 Millione :rolleyes: Aber das zahlt jo d Usglichkasse, das zellt nit..

Links Pack :mad:

RALE BALE
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Beitrag von RALE BALE »

tommasino hat geschrieben:wünsche schon jetzt denjenigen viel spass, die einen marschbefehl erhalten werden... :D
git schlimmers als dert in WK zgo (z.b. Botschafte bewache...)

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kopfwee
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Beitrag von kopfwee »

s isch aigentlig scho no druurig, wie sich e suverääne staat vo somene verfilzte profitööreverain wie dr uefa losst uff dr naasen ummedanze.
birdy-num-num!

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macau
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Bis zu 15'000 Schweizer Soldaten für die Euro 2008

Beitrag von macau »

BaZ online vom 13. September 2006

Bis zu 15'000 Schweizer Soldaten für die Euro 2008

Bern. SDA/baz. An der Fussball-Europameisterschaft im Juni 2008 sollen für die Sicherheit maximal 15 000 Armeeangehörige an den Austragungsorten Basel, Bern, Genf und Zürich im Einsatz stehen. Dies sieht der Bundesrat in einer Botschaft ans Parlament vor.

Ob die Unterstützung der Armee an dem Grossanlass vom 2. bis 28. Juni 2008 tatsächlich in diesem Umfang gebraucht wird, sei heute noch offen, hielt der Bundesrat fest. Die Auslosung der Spiele findet erst am 1. Dezember 2007 statt.

«Wir wissen nicht, wer sich qualifizieren wird, mit Ausnahme der Gastgeber Österreich und der Schweiz», sagte Bundesrat Samuel Schmid am Mittwoch vor den Medien.

Damit aber bereits jetzt die Dienstleistungspläne für 2008 erstellt werden könnten, seien die Polizeibehörden der Schweizer Austragungsorte bei ihren Gesuchen von einer bestmöglichen Unterstützung durch die Armee ausgegangen. Das heisse nicht, dass diese dann auch tatsächlich in vollem Umfang beansprucht werde.

Nicht alle gleichzeitig

Aufgeboten werden nach heutigem Planungsstand elf Bataillone oder Abteilungen aus den Bereichen Führungsunterstützung, Radar, Richtstrahlverbindungen, Übermittlung und elektronische Kriegsführung sowie drei Infanteriebataillone und zwei Logistikbataillone.

Dazu kommen acht Kompanien aus den Bereichen Sanität, Transport und Verkehr, militärische Sicherheit und Hundeführer, Kommandostäbe der Territorialregionen 1,2 und 4 sowie Lufttransportmittel. Das ergibt nach heutigem Aufgebot einen Totalbestand von rund 13 900 Armeeangehörigen.

Der Truppeneinsatz fällt je nach Spieltag, Austragungsort und Truppenkörper zeitlich gestaffelt aus, so dass sich der Maximalbestand über die Dauer des Turniers aufteilt. «Der Maximalbestand ist somit nach heutiger Planung zu keiner Zeit in vollem Umfang gleichzeitig im Einsatz», sagte Schmid.

Das Kontingent entspreche ungefähr dem dreifachen WEF-Aufgebot. In Bezug auf Österreich sei ein Vergleich des Truppeneinsatzes nicht möglich, sagte Schmid. Denn dort kämen die gesamten Polizeikräfte über den Bund zum Einsatz.

Drohnen und Helikopter

Je nach Lageentwicklung besteht die Möglichkeit, dass der zivile Einsatzstab den Einsatz von Aufklärungsdrohnen oder von Super Puma Helikoptern, die mit Tageslichtkameras oder Wärmebildkameras ausgerüstet sind, als nötig erachtet. Die Frage der Verwendung der dabei gewonnenen Bilddaten ist rechtlich geregelt.

Gemäss Datenschutzgesetz dürfen Organe des Bundes auch besonders schützenswerte Personendaten und Persönlichkeitsprofile ohne Vorliegen einer formell-gesetzlichen Grundlage ausnahmsweise bearbeiten, wenn der Bundesrat dies im Einzelfall bewilligt.

Im Hinblick darauf hat der Bundesrat am Mittwoch den Einsatz der Aufklärungsmittel der Luftwaffe zu Gunsten des nationalen Einsatzstabes während der EURO 2008 genehmigt, analog dem Beschluss vom 5. Juli 2006 betreffend den Einsatz der Drohnen und Helikopter zu Gunsten des Grenzwachtkorps.

Personenschutz

Bei der im Leistungskatalog aufgeführten Abgabe von Material und Unterstützung bei Personenschutz und Eskorten handelt es sich um gepanzerte Sonderfahrzeuge und Sicherheitswagen. Fahrzeugführer sind speziell für den Transport von völkerrechtlich geschützten Personen ausgebildete Angehörige der militärischen Sicherheit.

Der eigentliche Personenschutz, also der Einsatz von Leibwächtern, ist und bleibt Sache der zivilen Polizei.

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Pippo Inzaghi
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Beitrag von Pippo Inzaghi »

Soldaten... Die händ jo heftig eine an dr Waffle.

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IP-Lotto
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Beitrag von IP-Lotto »

macau hat geschrieben:Bis zu 15'000 Schweizer Soldaten für die Euro 2008
elf Bataillone oder Abteilungen aus den Bereichen Führungsunterstützung, Radar, Richtstrahlverbindungen, Übermittlung und elektronische Kriegsführung sowie drei Infanteriebataillone und zwei Logistikbataillone.

Dazu kommen acht Kompanien aus den Bereichen Sanität, Transport und Verkehr, militärische Sicherheit und Hundeführer, Kommandostäbe der Territorialregionen 1,2 und 4 sowie Lufttransportmittel.

Aufklärungsdrohnen oder von Super Puma Helikoptern, die mit Tageslichtkameras oder Wärmebildkameras ausgerüstet sind
Do söll no öbber behaupte, die haige kai Eggen ab. Däne goht sicher scho jetzt dr Schuss ab, wenn sy sich vorstelle, dass sy ihri Schpiilzüüg ändlich emol imene "Ärnschtfall" dörfe bruuche und sich vor der versammlete Mediewält im Yysatz dörfe präsentiere.
"Ich muss heute wieder einen Glückstag haben. Polizisten sind das Beste, was ich kenne - gleich nach Rhabarbergrütze."
P.V.R.P.E. Langstrumpf

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Legolas
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Beitrag von Legolas »

Pippo Inzaghi hat geschrieben:Soldaten... Die händ jo heftig eine an dr Waffle.
Dänk! Es isch Krieg man!
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ellesse
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Beitrag von ellesse »

Pippo Inzaghi hat geschrieben:Soldaten... Die händ jo heftig eine an dr Waffle.
Vielleicht dürfen Sie auch wieder ein paar Bürger abknallen, wie anno 1918 beim Generalstreik...

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Homunculus
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Beitrag von Homunculus »

Pippo Inzaghi hat geschrieben:Soldaten... Die händ jo heftig eine an dr Waffle.
Anderer Vorschlag?

Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

Bern (sda) Die Austragungsstädte der Fussball-EM 08 begrüssen
den Einsatz von Armeeangehörigen. Der Genfer Justiz- und
Polizeidirektor Laurent Moutinot spricht von einem «positiven
Zeichen.» Bedenken äussert die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee
(GSoA).

In Genf ist der Kanton für die Durchführung der EURO 08
zuständig. Polizeidirektor Laurent Moutinot erklärte sich auf
Anfrage der Nachrichtenagentur SDA sehr zufrieden mit dem
Engagement des Bundesrats. Die Vorschläge würden nun genau unter
die Lupe genommen.

Mehr und weniger risikoreiche Matches

Vieles hänge von der Auslosung der Spiele ab. Es werde Matches
geben, die von den Mannschaften her risikoreicher seien als andere,
sagte Moutinot weiter.

Es gelte insbesondere abzuklären, ob mit dem Einsatz der
Armeeangehörigen genügend Einsatzkräfte bereit stünden. Ob die
Genfer Gesuche um Unterstützung seitens deutscher und französischer
Polizeikorps nun hinfällig sind, konnte Moutinot noch nicht sagen.

Zufrieden äusserte sich auf Anfrage auch das Polizeidepartement
der Stadt Zürich. Grundsätzlich zufrieden ist auch die Stadtpolizei
Bern. Wie Mediensprecher Franz Märki auf Anfrage sagte, sind damit
die von der Polizei der Austragungsorte gegenüber dem Bund
angemeldeten Grundbedürfnisse grundsätzlich abgedeckt.

Details unklar

Unterstützung erwartet die Berner Stadtpolizei von der Armee
etwa in den Bereichen Logistik, Sanität und Kommunikation. Im
Detail sei es allerdings heute schwierig zu sagen, in welchen
konkreten Sicherheitsfragen die Polizei Unterstützung der Armee
brauchen wird.

Die Regierung beider Basel dürften ebenfalls grundsätzlich
zufrieden sein. Noch am Vortag hatten sie ihren Wunsch nach Armee-
Support beim Bundesrat bekräftigt. Die eigenen Polizei- und
Rettungskräfte reichten nämlich auch mit Unterstützung aus anderen
Kantonen nicht aus.

Beim Verband Schweizerischer Polizeibeamter (VSPB) wird der
Armee- Einsatz begrüsst, so lange er subsidiär bleibt und es nicht
zu einem direkten Kontakt zwischen Soldaten und Fans kommt. Mit
Genugtuung nimmt der VSPB zur Kenntnis, dass der Personenschutz
Sache der zivilen Polizei bleibt.

GSoA: Arbeitsbeschaffung für Armee

Gar nicht zufrieden ist die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee
(GSoA). In Anspielung auf den deutschen WM-Slogan «Die Welt zu Gast
bei Freunden» spricht die GSoA von «Europa zu Gast bei der
Schweizer Armee». Ihrer Ansicht nach ist das Truppenaufgebot
«völlig überrissen».

Bundesrat Samuel Schmid sei der Bereich Sport zu entziehen,
fordert die GSoA weiter. Dessen Engagement entpuppe sich als
«Engagement für eine arbeitslose Armee».
Erster, Einziger und Bester!

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

Da findet zum ersten Mal überhaupt in der CH eine Fussball EM statt, und ausgerechnet die Fussball Fans echauffieren sich über das Budget.

Um das mal in den richtigen Dimensionen zu sehen:
Der Bundesbeitrag z.B. macht schlappe 1.2 Promille der jährlichen Bundesausgaben aus. Und die EM gibt's nur einmal, nicht jedes Jahr.
70 mal das EM Budget gibt das selbe Department (VBS) jedes Jahr immer noch für die Bekämpfung eines imaginären Feindes aus.
55 mal das EM Budget wird jedes Jahr verbraten, um eine nicht wettbewerbsfähige Landwirtschaft fit zu spritzen.

Und das Verhältnis des EM Budgets des Bundes zu den Brutto Schulden der Eidgenossenschaft ist ca. 1:2000
Cheerie, how up, do Clown.

sergipe
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Beitrag von sergipe »

EURO 2008: Hooligan-Forscher rät Polizei zu Zurückhaltung

Bern. SDA/baz. Bei der Fussball-Europameisterschaft EURO 08 werden die Probleme mit gewaltbereiten Fans andere sein, als während der Schweizer Meisterschaft. Der Hooligan-Forscher Thomas Busset hält es für problematisch, nur auf die Karte Repression zu setzen.

«Zurzeit herrscht bei uns ein Bild von Fans vor, die scheinbar nur Freude am Prügeln haben», sagt Busset in einem am Donnerstag in der «Neuen Luzerner Zeitung» erschienenen Interview. Der Soziologe leitet eine Untersuchung zu Hooligans und Rechtsextremismus im Rahmen des Nationalen Forschungsprogrammes 40+.

Aus Bussets Sicht werden jene vielen Fans, die Freude am Fussball haben, vernachlässigt. Es sollte daher gelingen, bis 2008 in der Fankultur weiterzukommen, sagt er. Für besagte Fans werde es sehr schwierig bis unmöglich, Tickets für die Spiele zu erhalten. Dies könne man teilweise mit Rahmenveranstaltungen auffangen.

Busset denkt hier etwa an Fanmeilen mit Grossleinwänden wie während der Weltmeisterschaft in Deutschland. Festliche Stimmung habe eine stark gewaltdämmende Wirkung, hält er fest. Wichtig sei auch, dass das Sicherheitsdispositiv möglichst diskret sei, denn: Fans würden sehr empfindlich auf die Umgebung reagieren.

An der EURO 08 würden andere Probleme mit Fans auftauchen als alleweil an den Wochenenden während der Landesmeisterschaft. Er halte es aufgrund seiner Untersuchungen für unwahrscheinlich, dass sich lokale Fangruppen zusammentun, um die Nationalmannschaft zu unterstützen.

Schweizer Hooligans könnten in den Städten versuchen, ausländische Fans zu provozieren. «Auch Allianzen zwischen schweizerischen und ausländischen Fangruppen könnten Schwierigkeiten bereiten», sagt Busset. Wichtig sei die Koordination der zuständigen Gremien in den verschiedenen Ländern.

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Bender
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Beitrag von Bender »

[quote="Coyote"]Ist wohl wirklich vergleichbar. Ausser dass wir mit unserer Vereinsführung sehr zufrieden sind und den Trainer spät aber doch gefeuert haben! ]

Wärst du Austria-Fan, wüsste ich einen Trainer für euch, aber den möchte ich Rapid nicht zumuten.

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Bender
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Beitrag von Bender »

Pippo Inzaghi hat geschrieben:Soldaten... Die händ jo heftig eine an dr Waffle.
Im Gegenteil. Organisier du mal 15'000 Freiwillige heutzutage.

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kopfwee
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Beitrag von kopfwee »

Bender hat geschrieben:Im Gegenteil. Organisier du mal 15'000 Freiwillige heutzutage.
freiwilligi ???????????????????????? :confused:
birdy-num-num!

sergipe
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Beitrag von sergipe »

Österreichische Post Sponsor der Euro 2008.

Die Österreichische Post unterzeichnete mit der Uefa einen Vertrag als nationaler Sponsor für die Euro 2008 in Österreich und der Schweiz. Der Kontrakt beinhaltet die Lizenz zur Veröffentlichung und zum Vertrieb von Briefmarken und anderen philatelistischen Produkten.

DrSharki27
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Beitrag von DrSharki27 »

macau hat geschrieben: Bern - Die Euro 08 wird teuer. Gemäss neusten Zahlen von Bund und Kantonen belastet die Fussball-Europameisterschaft 2008 in der Schweiz die öffentliche Hand mit 178 Millionen Franken.
ach, darum immer teurer...

"Zwei gemeinsame Maskottchen"

Rund 100 Varianten entworfen

Nach dem Trio Ato, Nik und Kaz bei der WM 2002 in Südkorea und Japan gibt es erstmals auch bei einer EM mehr als ein Maskottchen. Die Symbolfigur wurde von Warner Bros. Consumer Products entwickelt. Sechs Monate brüteten die Kreativköpfe von Warner, rund 100 Varianten wurden entworfen, ehe nach rund 4.000 Arbeitsstunden die als Fußballer gekleideten Maskottchen in den Nationalfarben der beiden Ausrichterländer feststanden. Die knallroten, gezackten Frisuren erinnern an das Logo der Euro und Bergketten der Alpenländer.

sergipe
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Beitrag von sergipe »

Wegen arroganter Uefa

Kein Bett für Ballack, Ronaldo und Co.

Schweizer Luxushotels erteilen der Euro 08 eine Absage: Sie wollen keine Nationalmannschaften beherbergen, weil ihnen die Uefa inakzeptable Bedingungen stellt.

Das Park Hotel in Weggis LU stand im Sommer wochenlang im Zentrum des globalen Fussballinteresses, als sich die Starkicker aus Brasilien auf die WM vorbereiteten. Doch an der Europameisterschaft 2008 in der Schweiz werden im vielgerühmten Hotel keine Fussballer übernachten. «Der europäische Fussballverband Uefa hat uns inakzeptable Bedingungen gestellt», begründet Hoteldirektor Peter Kämpfer (47) die Absage.

Hotels riskieren leerstehende BetteN

Sein Haus hätte den gesamten Betrieb während rund eines Monats für die Uefa reservieren sollen. Und es hätte das Risiko praktisch allein tragen müssen, nach dem Ausscheiden der logierenden Mannschaft mit leeren Betten und ohne Einnahmen dazustehen.

Die Uefa hat mit ihrer Minimal-Offerte unterschätzt, dass die meisten Erstklass-Hotels gar nicht auf die Euro 08 angewiesen sind. «Im Juni haben wir Hochsaison, alle Betten sind lange im Voraus belegt», sagt Riet Pfister (58), Generaldirektor des renommierten «Quellenhof» in Bad Ragaz SG.

Stammkunden sind wichtiger als Fussballer

Dieses Hotel beherbergte die griechische Fussballnati, bevor sie im Jahr 2004 Europameister wurde. Auch bei der Euro 08 wären Fussballer willkommen gewesen. Doch Pfister sagt ebenfalls ab u2013 auch weil der angegliederte «Hof Ragaz» umgebaut wird und die Zimmerzahl reduziert ist. Die Stammgäste haben Vorrang. «Die kommen dreissig Jahre lang zu uns, die Fussballer aber nur zwei oder drei Wochen», so Pfister.

Nein danke, heisst es auch beim Grand Hotel in Yverdon-les-Bains VD, einem der besten Häuser zwischen Bern und Genf, wo dieses Jahr die Fussballnatis Costa Ricas und der Türkei logiert haben. Das Hotel mit seinen 120 feudalen Zimmern hätte sich wegen der einseitigen Vertragsbedingungen an jedem unbelegten Tag rund 60 000 Franken ans Bein streichen müssen. «Wir sehen nicht ein, weshalb die Uefa alle Gewinne einkassieren und wir Hoteliers alle Verluste tragen sollten», sagt das Direktoren-Ehepaar Nadine (42) und Peter Traber (51).

Für die Uefa werden die guten Hotels knapp

Die Uefa ist gar nicht erfreut über die Reaktionen. Der Turnierdirektor der Euro 08, Christian Mutschler, bleibt aber zuversichtlich, doch noch allen Fussballern gute Hotels anbieten zu können. Wie das Problem gelöst werden soll, sagt er aber nicht.


blick.ch/WALTER HAUSER

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