AVATAR hat geschrieben:habe selber nie fussball gespielt, stellt diese tatsache meine meinung nun in ein schlechtes licht?
war nur handballtorwart und ab und zu als kreisläufer tätig.
ich bin einfach der meinung das die eingewöhnungsphase eines torwarts nicht mit der eines feldspielers zu vergleichen ist. ein schlechter oder unsicherer torwart ist der tod einer mannschaft, sein wirkungskreis ist doch überall auf der welt der selbe. der 16´ner gehört ihm, wenn er der chef ist in diesem bereich kann er sich überall durchsetzen. und sind wir doch ehrlich, 4 von diesen 6 toren hätte er auch ohne eine eingewöhnung halten müssen!
Ich bin der Meinung, dass ein Torhüter auch eine gewisse Eingewöhnungszeit braucht. Er muss die ganzen Automatismen seiner Vorderleute, sprich Verteidiger, erstmal kennenlernen.
Ein Beispiel:
Flanke kommt scharf rein. Wird Majstorovic den Ball erfahrungsgemäss wegbolzen, oder soll Costanzo auf Teufel komm raus seinen Kasten verlassen und den Ball wegfausten.
Das braucht seine Zeit. Aber ich bin auch der Meinung, dass der Einstand hätte besser sein können.
Dass ein schlechter Torwart absolutes Gift für eine Mannschaft ist, stimmt natürlich.
Dass 4 von 6 Toren faul waren. OK. Wobei ich das herauskommen in St. Gallen nicht nur ihm ankreide. Ausserdem war der Schuss von Dos Santos sehr schwierig zu halten. Hast du gesehen wie der Ball geflogen ist? Solche Schüsse sind der absolute Alptraum für jeden Torhüter.
Der Ball segelt zuerst Richtung mitte, plötzlich dreht der Ball in die andere Richtung und der Torwart ist auf dem falschen Fuss und bereits hat's eingeschlagen.