Tour de France 2006

Der Rest...
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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Mindl hat geschrieben:mr redet vo däre tour... oder hets an däre tour no e andere positive fall gäh??
Aha, die wo wegen Doping knapp vor dem Start dieser Tour ausgeschlossen wurden, zählen für dich also nicht ???
Blödsinn !!!

Mindl
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Beitrag von Mindl »

The Dome hat geschrieben:Das ist jetzt aber eher ein Argument gegen das Tennis, als für den Radsport. Man sollte seine Fehler (auch nicht wörtlich nehmen bitte) nicht durch Fehler anderer entschuldigen. Erstrecht nicht, wenn man nicht mal weiss, ob die anderen den Fehler begehen oder nicht. Denn dies sind Mutmassungen von dir, die ich weder unterstützen noch verwerfen kann.
ich heti jedi anderi sportart chöne näh... eb triathlon, fuessball und was au immer...

nur bi tennis weis i genau wo ich die gnaue zahle vo tests und alles krieg...erstunlich isch jedoch das doping liste im tennis i dä letzte 4 joor markant ahgwachse isch, dozumol sind eppe 6 substanze druff gsi, inwzischeziet isch eppe 75% vo dä ioc liste drin... jedoch gits det immerhin no unterschied wie: training, turnier und anderi substanze.
tennis isch eppe dä einzigi sport wo spezifisch an sport ahpassti listene het und nid eifach IOC übernimmt. (obwohl das canabis inzwischeziet au drin isch find ich amüsant...)


s gitt genau ei lösig zum dopingproblem:
komplets lösche vo dä liste und e neuahsatz mache, denn luegt mr mol ah eb e substanz für dä körper schädlich isch oder nid, falls ja: auf die liste, sunst erlaube...
s wird nid noch neuem zügs gsuecht wo mr dopingkontrolle cha umgoh... es bestoht kei ahreiz meh wäge 1% leistigssteigerig e verboteni substanz näh...



ps: wenn mrs gnau nimmt, isch sogar jedi nahrig dopingmittel inklusive kohlehydrat... nimmsch jo energie uff und durch das chasch nid fahre, und s gitt jo fahrer die erleidet e hungerast uffere etape... sodrmit söt mr also au nahrigsuffnam uffere etape verbiete. sell dä gwünne wo am morge am beste gässe het...
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Mindl
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Beitrag von Mindl »

Kawa hat geschrieben:Aha, die wo wegen Doping knapp vor dem Start dieser Tour ausgeschlossen wurden, zählen für dich also nicht ???
Blödsinn !!!
isch jo keine durch e dopingkontrolle verwütscht worde... sundern anhand vo bluetkonserve mit eigebluet drin wo gfunde worde sind.

zuedem: miestisch für die andere grad no giro kontrolle, tour de suisse, trainingskontrolle usw. ihne näh...
evtl dänge bevor BLÖDSINN schriebe...



a dä tour sind um die 1000 probe gmacht worde und dodrvo isch eini "positiv". offizielli meldig isch aber nur erhöhte testo/epi verhältniss gsi... nix vo künstlichem wert... zuedem: jede weis das wenn körper mieh het (siehe etape einbruch landis) über nacht massiv testosteron zur regeneration produziert.
wird nochhär so intensiv gfahre stiegt dä wärt nomol ah.. cha zu 2-3 facher erhögig vom wert fiehre... wenn dä landis lut ussage normaler scho überem grenzwert isch, isch e wert vo 11 kei wunder...
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Riquelme
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Beitrag von Riquelme »

Im Radsport dopt jede!

Es wird einersits immer an d'Gränzwärt dopt (die Gränzwärt sind miner meineig zhoch aglegt) und anderersits wärde sache unternoh, damit mes nacher nit cha nochewiise!

Es git sicher Fäll wo Sportler ohni doping über die Gränzwärt könne cho, aber isch bestimmt e usnahm und chunnt daher viel "z'oft" vor!

Und wenn me bedänkt was für e riese gschäft das isch e dopingmittel herzstelle wo me nonig nochewiise cha, wirds immer untrnähme ha wo die mitteli versuecht herzstelle!

Eigentlich muess me d'schuld nit bi de Sportler sueche wo dope, sondern bi de Veranstalter und de Zueschauer, wo die ganzi ziit superleistige wänd gse! Sorry, 5 Alpepäss und suscht paar hügel in 3 täg, nachdäm me scho über d'pyrenäe isch... das isch sogar für dr bescht trainiertischti zviel.

Mindl
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Beitrag von Mindl »

Riquelme hat geschrieben:Im Radsport dopt jede!
jede sportler dopt wo vorne mitmacht, in praktisch jeder sporart...

jede wo innere grosse tour mitfahrt dopt...


fazit: profisport ist PHARMA sport...


also wieso het mr überhaupt no so dummi dopinglistene :D , dorum find ich amateursport so eppis schöns (obwohl det wird au rächt dopt -g-)
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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Mindl hat geschrieben:jede weis das wenn körper mieh het (siehe etape einbruch landis) über nacht massiv testosteron zur regeneration produziert.
wird nochhär so intensiv gfahre stiegt dä wärt nomol ah.. cha zu 2-3 facher erhögig vom wert fiehre... wenn dä landis lut ussage normaler scho überem grenzwert isch, isch e wert vo 11 kei wunder...
Ausser dir glaubt das keiner :D :D :D

Mindl
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Beitrag von Mindl »

Kawa hat geschrieben:Ausser dir glaubt das keiner :D :D :D
hust hust... usert das ich e 80 sietigi arbet über doping und im spezielle testosteron gschriebe han... das verbunde mit 1.5 joor recherche.

umsonst han ich wohl nid e inhalts 6er kriegt oder???

bi friener mol total antidoping gsi, ha mi speziel für körperlichi schäde und wieso mr si gsundheit riskiert interresiert... wie mr gseht han i mi meinig während dä arbet rächt intensiv gänderet....


2-3 fachi erhöhig vom testo/epitesto verhältniss in gwüsse situatione isch kei selteheit (au wenn momentan überall lüt im TV ghörsch wo saget das sägi konstant.... riese quatsch, schwankt während eme tag scho um 50% heisst, eine mit 3 chunt über dä grenzwert vo 4 und isch nüt speziels bi sportler)...


zuedem gits e lustigs trickli zum dä spiegel uffezhaue: luegsch am obet paar pornos kriegsch e riese latte und den gohsch go penne ohni wixxe... garnatiert verdopplete spiegel ;)
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Gauchos
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Dopingmittel sollen aus Deutschland stammen

Beitrag von Gauchos »

Im großen spanischen Dopingskandal, in den berühmte Radprofis wie Jan Ullrich verwickelt sein sollen, führen immer mehr Spuren nach Deutschland. Das spanische Netzwerk, das Radsportler mit illegalen Mitteln versorgt haben soll, erhielt seine Substanzen nach einem Bericht der Zeitung "El País" von einem deutschen Arzt. Wie das angesehene Madrider Blatt unter Berufung auf Polizeikreise berichtete, machten die Ermittler einen Mediziner in einem Krankenhaus einer - namentlich nicht genannten - deutschen Kleinstadt ausfindig, der dem spanischen Arzt Eufemiano Fuentes Dopingmittel verkauft haben soll.

Keine Zusammenarbeit
Die spanischen Ermittler arbeiten nach Angaben von "El País" mit der Staatsanwaltschaft in Bonn zusammen. Die jedoch konnte den Bericht der spanischen Zeitung nicht bestätigen. "Es hat keinen Kontakt zwischen Bonn und den spanischen Behörden gegeben", sagte der Bonner Oberstaatsanwalt Fred Apostel.


EPO gefragt
Der Arzt Fuentes, der für verschiedene Radsportteams gearbeitet hatte, gilt als der Kopf des Dopingrings. Er soll sich nach Angaben der Ermittler mit anderen Experten zusammengetan haben, um den Markt für bestimmte Dopingmittel in Europa exklusiv unter sich aufzuteilen. Der "Renner" sei eine Variante des Blutdopingmittels EPO gewesen, die in den Dopingkontrollen angeblich nicht nachgewiesen werden kann. Diese Substanz habe das Netzwerk vermutlich von dem deutschen Arzt bezogen, schreibt die Zeitung unter Berufung auf die spanischen Ermittler.

Telefongespräche abgehört
Mit abgehörten Telefongesprächen will die spanische Polizei in Erfahrung gebracht haben, dass der mutmaßliche Chef des spanischen Dopingrings nach seiner Festnahme seinen "Kunden" übermitteln ließ, dass die Radprofis nach der Aufdeckung des Netzwerks in Madrid ihre Doping-Behandlung in Deutschland fortsetzen könnten. Dazu seien die entsprechenden Vorbereitungen getroffen worden.
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crypto
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Beitrag von crypto »

Kawa hat geschrieben:Ausser dir glaubt das keiner :D :D :D
ich chönnt mr's ebe scho no guet vorstelle... au wenns villicht nur dr glaube ans guete, und dr letschti strohhalm isch...
[CENTER] [CENTER][CENTER]Um ein vollständiges Mitglied einer Schafherde zu sein, muss man vor allem ein Schaf sein.
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[CENTER][CENTER]* * *
Albert Einstein[/CENTER]
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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Mindl hat geschrieben:jede weis das wenn körper mieh het (siehe etape einbruch landis) über nacht massiv testosteron zur regeneration produziert.
Mindl hat geschrieben:hust hust... usert das ich e 80 sietigi arbet über doping und im spezielle testosteron gschriebe han... das verbunde mit 1.5 joor recherche.

umsonst han ich wohl nid e inhalts 6er kriegt oder???
Produziert der Körper über Nacht auch künstliches Testosteron ??? Lies mal in deinen 80 Seiten nach ....

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Barty
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Beitrag von Barty »

"Ullrich hat 35.000 Euro für Doping ausgegeben"

Von Mike Glindmeier

Werner Franke erhebt neue schwere Vorwürfe gegen Jan Ullrich. Der Dopingexperte hat nach eigener Aussage Einsicht in die Akten der spanischen Behörden, die kurz vor der Tour de France zu Ullrichs Ausschluss führten. Er habe selten etwas Schmutzigeres gesehen, sagte Franke dem Fernsehsender rheinmaintv.


Bad Homburg - "Ich habe die Akte von Herrn Ullrich aus Madrid hier dabei. Soviel Dreck habe ich lange nicht gesehen", sagte Franke in einem Interview mit rheinmaintv über den T-Mobile-Fahrer. "Einige Leute in seinem Umfeld müssen die Mephisto-Figuren sein - um mal mit Faust zu sprechen - die es ihm angeraten und ihm dann auch die Kontakte zu den spanischen Ärzten vermittelt haben", so Franke weiter.

Video: rheinmaintv
"Von denen muss er sein Zeug bezogen haben. Übrigens nicht wenig. In einem einzigen Jahr hat Jan Ullrich 35.000 Euro für Dopingmittel bezahlt", so Franke weiter. Frankes Meinung nach sind "Landis und Ullrich Geschichte". T-Mobile-Sprecher Christian Frommert sagte zu den Vorwürfen auf SPIEGEL ONLINE-Anfrage: "Diese Zahl ist uns so nicht bekannt. Uns ist bekannt, dass die spanischen Behörden Jan Ullrich einen gewissen Geldbetrag zuordnen, für die er sich unerlaubte Methoden beschafft haben soll. Aber auch das muss erst verifiziert werden", so Frommert.

Prämienmodell für Doping-Ärzte

Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE handelt es sich bei den 35.000 Euro um den Grundbetrag, den Athleten an den mutmaßlichen Drahtzieher und Sportarzt Eufemiano Fuentes zahlen mussten, um als Gegenleistung in den Genuss der Dopingleistungen zu kommen. Dabei soll es auch ein Erfolgsbeteiligungsmodell gegeben haben, nach dem der Fahrer im Erfolgsfall 1000 Euro für einen Etappensieg bei der Tour de France und beim Giro D'Italia nachzahlen musste. 5000 Euro wurden bei einem Weltcup-Sieg fällig.

Ullrich war von seinem Arbeitgeber Team T-Mobile einen Tag vor Beginn der Tour de France suspendiert worden, nachdem eine Verwicklung in den spanischen Dopingskandal bekannt geworden war. Im Mai hatten Dopingfahnder der spanischen Guardia Civil den Fuentes festgenommen. Bei dem mutmaßlichen Doping-Arzt wurden Steroide, Hormonpräparate und das leistungssteigernde Mittel Epo beschlagnahmt. Bei Hausdurchsuchungen wurden außerdem mit Codes versehene Blutkonserven entdeckt.

Die Fahnder ordneten die Codes "Jan" und "Hijo Rudicio" (Rudis Sohn) dem Toursieger von 1997 zu. Zudem fingen sie sms von Ullrichs Berater Rudy Pevenage an Fuentes ab, die eine Dopingbestellung für Ullrich belegen sollen. Nachdem T-Mobile Einsicht in die Ermittlungsakten bekam, trennte sich das Radteam umgehend von Ullrich und Pevenage. Ullrich beteuert ebenso wie Pevenage nach wie vor seine Unschuld und bestreitet jegliche Beteiligung an dem Skandal, sein Vertrag mit T-Mobile wurde dennoch inzwischen gekündigt. Eine DNA-Probe, die seine Unschuld möglicherweise beweisen könnte, lehnt Ullrich bislang ab.

Das komplette Interview wird heute um 20 und 22 Uhr in sport aktuell im rheinmaintv ausgestrahlt.

Mindl
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Beitrag von Mindl »

Kawa hat geschrieben:Produziert der Körper über Nacht auch künstliches Testosteron ??? Lies mal in deinen 80 Seiten nach ....
künstlichestestosteron wurde aber noch nicht offiziell bestätigt mein lieber...
und nur weil die NEW YORKER zeitung das sagt, dann stimmt es natürlich.

warten wir mal die B-Probe ab und ob offiziell mitgeteilt wird ob es künstliches testo ist....


solang die WADA kein offizielle stellungsnahme gibt, zählt das ganze eh nicht...
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Barty
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Beitrag von Barty »

"Der dumme Junge mit den roten Bäckchen soll still sein" :D

Von Pavo Prskalo

Der Streit zwischen Jan Ullrich und dem Dopingexperten Werner Franke geht in die nächste Runde: Nachdem der Radprofi die Dopingvorwürfe zurückgewiesen und Franke persönlich attackiert hatte, schießt dieser nun bei SPIEGEL ONLINE zurück. Die Tatsachen sprechen eindeutig gegen Ullrich, so der 66-Jährige.


Hamburg - "Der dumme Junge mit den roten Bäckchen soll lieber mal still sein und sich auf eine Ostseeinsel verkriechen, auf der er die nächsten 30 Jahre nicht auffällt", kritisierte Franke bei SPIEGEL ONLINE die Äußerungen Ullrichs. Dieser hatte Franke nach dessen Doping-Vorwürfen gegen den Tour-Sieger von 1997 scharf angegriffen.



DDP
Radprofi Ullrich: "Blödsinn"
"Der Mann hört sich selber gerne reden und wollte mal wieder ins Fernsehen. So einen Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gehört", hatte Ullrich der "Bild"-Zeitung gesagt.

Laut Franke sei diese Äußerung eine "dumme Frechheit". Dem Molekularbiologen liegen nach eigener Aussage die Akten der spanischen Polizei vor, die kurz vor der Tour de France zu Ullrichs Ausschluss führten. "Ich bin die Unterlagen mit einem spanischen Kollegen durchgegangen. Alles ist genau aufgelistet, die Geldeingänge mit einer exakten Bilanz und auch die Dopingmittel. Jan Ullrich kommt da nicht mehr raus", sagte Franke.

Ullrich selbst habe dem spanischen Mediziner Eufemiano Fuentes, der vermeintliche Drahtzieher im Dopingskandal, in einem Jahr allein 35.000 Euro zur Anschaffung von illegalen Substanzen bezahlt, so Franke. Fuentes war im Mai dieses Jahres von Dopingfahndern festgenommen worden, nachdem bei ihm Steroide, Hormonpräparate, das leistungssteigernde Mittel Epo und mit Codes versehene Blutkonserven entdeckt worden waren.

Bei Ullrich seien nach Frankes Aussage in den Unterlagen der spanischen "Guardia Civil" allein fünf Dopingmittel aufgelistet worden. Neben dem in der Radsportszene üblichen Epo sei unter anderem auch der in der Genforschung neu entdeckte Wachstumsfaktor I-GF1 aufgetaucht. Das Hormon kontrolliert den menschlichen Stoffwechsel und dient auch zum Aufbau neuen Muskelgewebes. Auch das Wachstumshormon HGH sei in den Akten vermerkt gewesen. "Dass die Fortschritte der Molekularbiologie in dieser Art missbraucht werden, bringt mich in Rage", klagte Franke.

Wann genau der Inhalt der Ermittlungsakte offiziell bekannt gegeben wird, ist noch offen. Ullrich und dessen Manager Wolfgang Strohband bestreiten weiterhin jegliche Verwicklung in den Dopingskandal. "Wenn Sie mich fragen, sind diese Vorwürfe völliger Quatsch", sagte Strohband SPIEGEL ONLINE.

Ullrich war von seinem Arbeitgeber Team T-Mobile einen Tag vor Beginn der Tour de France suspendiert worden. Nachdem der Rennstall Einsicht in die Ermittlungsakten bekam, trennte sich das Radteam umgehend von Ullrich und dessen Berater Rudy Pevenage. Ullrichs Vertrag mit T-Mobile wurde inzwischen gekündigt. Eine DNA-Probe, die seine Unschuld möglicherweise beweisen könnte, lehnt Ullrich bislang ab.

sergipe
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Beitrag von sergipe »

Doping: Auch B-Probe von Landis positiv

Der zweite Urintest des Tour-de-France-Siegers Floyd Landis hat nach Angaben des Radsportverbands UCI den Dopingverdacht gegen den Radsportler bestätigt.

Die so genannte B-Probe habe erneut einen überhöhten Testosteron-Wert ergeben. Die UCI gab den Fall nun an den amerikanischen Verband weiter, der ein Doping-Verfahren gegen den 30-Jährigen einleiten wird. Landis war nach seinem Solo-Sieg in der 17. Etappe der Tour de France in Morzine positiv auf Testosteron getestet worden.

Quelle: SI/AP

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Admiral von Schneider
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Beitrag von Admiral von Schneider »

sergipe hat geschrieben:Doping: Auch B-Probe von Landis positiv

Der zweite Urintest des Tour-de-France-Siegers Floyd Landis hat nach Angaben des Radsportverbands UCI den Dopingverdacht gegen den Radsportler bestätigt.

Die so genannte B-Probe habe erneut einen überhöhten Testosteron-Wert ergeben. Die UCI gab den Fall nun an den amerikanischen Verband weiter, der ein Doping-Verfahren gegen den 30-Jährigen einleiten wird. Landis war nach seinem Solo-Sieg in der 17. Etappe der Tour de France in Morzine positiv auf Testosteron getestet worden.

Quelle: SI/AP
wzbw ...
&quot hat geschrieben:The trouble with Internet quotes is that they are pretty much impossible to verify.
&quot hat geschrieben:Sich selbst zu zitieren ist ein Zeichen wahrer Grösse.

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örjan berg
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Beitrag von örjan berg »

Tour-Sieger Landis: "Wurde nicht fair behandelt"

Los Angeles. DPA/baz. Dopingsünder Floyd Landis fühlt sich nach wie vor als Opfer. In seinem ersten ausführlichen Interview vor einem Millionenpublikum seit Bekanntgabe der positiven B-Probe sprach der Tour de France-Sieger am Dienstag von einer "Vorverurteilung". "Nachdem was ich bisher gesehen habe, glaube ich nicht, dass ich eine faire Chance bekomme. Hoffentlich ändert sich das noch", erklärte der amerikanische Radprofi in einem Gespräch mit dem TV-Giganten NBC. Er mache gerade eine schwere Phase durch, habe aber jetzt das neue Ziel, seine Unschuld zu beweisen.

"Ich habe 20'000 Trainingskilometer für die Tour absolviert, wurde vier Mal vor der 17. Etappe getestet und drei Mal danach, darunter sogar drei Bluttests. Nur ein Test war positiv", sagte Landis, "niemand würde Testosteron nur einmal nehmen. Das macht keinen Sinn". Bereits nach Bekanntgabe der A-Probe sei er an den Pranger gestellt und vorverurteilt worden. "Es gibt 100 Gründe, warum der Test positiv war", so der Kalifornier.

Seine Anwälte bereiten gerade seine Verteidigung vor und werden sie in den kommenden Tagen bei der Anti-Doping-Agentur der USA (USADA) einreichen. Sollte Landis verurteilt werden, drohen ihm die Aberkennung des Tour-Titels und eine zweijährige Sperre.

Landis wies in anderen Interviews ebenfalls alle Anschuldigungen von sich. "Es gibt eine Art von Plan. Ich weiss aber nicht, wie er ist", sagte der Radprofi der Zeitung "USA Today" (Dienstag-Ausgabe). Landis will trotz der Vorwürfe und der Suspendierung durch sein Phonak-Team seine Karriere fortsetzen: "Mir ist etwas Schlimmes widerfahren. Aber Radfahren ist der schönste Sport in der Welt. Ich möchte ein Teil von ihm bleiben."
[CENTER](c) by örjan berg 2007 - alle Rechte vorbehalten[/CENTER]

Lüüter singe, immer lüüter singe, bis dr FCB s goal gschosse het!!:)

[CENTER] :mad: FUSSBALLMAFIA SFV!!:mad:[/CENTER]

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Gauchos
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Gibt's bald nur noch die Mini-Tour?

Beitrag von Gauchos »

UCI-Boss Pat McQuaid überlegt nach den Doping-Fällen Tour de France, Giro und Vuelta zu verkürzen. Experten überprüfen den Rad-Kalender. McQuaid: u201ESagen sie, dass die Drei-Wochen-Touren ohne Doping nicht zu fahren sind, müssen wir handeln.u201C
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Beitrag von Barty »

Gauchos hat geschrieben:UCI-Boss Pat McQuaid überlegt nach den Doping-Fällen Tour de France, Giro und Vuelta zu verkürzen. Experten überprüfen den Rad-Kalender. McQuaid: u201ESagen sie, dass die Drei-Wochen-Touren ohne Doping nicht zu fahren sind, müssen wir handeln.u201C
toll, wie wenn si bi zwei wuche nid miesste dope, wenn das ganze dopplet so schnäll gfahre wird... pffff

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Armstrong glaubt an Landis

Beitrag von Gauchos »

Der siebenmalige Tour-de-France-Sieger Lance Armstrong glaubt an die Unschuld von Floyd Landis - trotz des positiven Doping-Tests des Siegers von 2006. "Jeder weiß, dass der Radsport jetzt eine schwierige Zeit durchmacht. Aber ich glaube an Floyd Landis", sagte Armstrong am Rande einer Wohltätigkeits-Veranstaltung in Indianapolis. Der vor einem Jahr vom aktiven Sport zurückgetretene US-Amerikaner glaubt, dass sein Landsmann zu schnell in die Öffentlichkeit gegangen ist. Die schnellen Versuche, seine Unschuld zu beweisen, war nach Meinung Armstrongs falsch, wie er gegenüber amerikanischen Medien deutlich machte. "Ich hätte ihm geraten, das ruhiger anzugehen", sagte der Texaner, der sich selbst immer wieder Doping-Verdächtigungen ausgesetzt sieht.

Zahlreiche Möglichkeiten
Sein ehemaliger Team-Kollege Landis hat inzwischen in mehreren Fernsehsendungen zahlreiche Möglichkeiten genannt, die seine weit über dem Normalen gemessenen Testosteron-Werte erklären sollen. Dabei berief sich der von seinem Schweizer Phonak-Team entlassene Profi auch auf Medikamente, die er wegen seiner kaputten Hüfte habe einnehmen müssen.




Unterschiedlichen Herangehensweisen
Armstrong verwies auf die unterschiedlichen Herangehensweisen an die Doping-Problematik in den Sportarten. Man mache beispielsweise in der Football-Liga eine völlig andere Politik als im Radsport, meinte der Amerikaner.
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Brandstifter
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Beitrag von Brandstifter »

Dopingmittel und Spritzen vor EM-Hotel gefunden

Nächster Dopingskandal in Sicht.

Vor einem Göteborger Hotel, in dem Teilnehmer der Leichtathletik-EM untergebracht waren, ist ein Kasten mit Dopingpräparaten, Injektionsspritzen und weiteren technischen Hilfsmitteln gefunden worden.

[si] - "Wir glauben, dass es sich hier um Präparate und Technik zum Zweck des Dopings handelt", sagte der Polizei-Mediensprecher Mats Glansberg. Die gefundenen Mengen seien so umfassend, dass es sich nicht um die Ausrüstung für einen einzelnen Athleten gehandelt haben könne.

Der Kasten und die Ampullen sind -- wie auf Polizei-Fotos deutlich zu erkennen -- in russischer Sprache beschriftet. Es gebe aber noch keine Zuordnung zu bestimmten Athleten oder Nationalmannschaften. Gemäss Polizeiangaben wurde der Fund von Passanten übergeben. Der Kasten war in der Nähe des von EM-Teilnehmern aus mehreren Ländern (Russland, Polen, Malta, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Gibraltar) bewohnten Hotels Opalen im Stadtzentrum von Göteborg gefunden worden.

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e Härzigs
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Beitrag von e Härzigs »

Opfikon. Si/baz. Das einzige Schweizer ProTour-Radteam Phonak wird Ende Jahr aufgelöst. Besitzer Andy Rihs zog damit die Konsequenzen des Dopingfalls um den vermeintlichen Tour-de-France-Sieger Floyd Landis.

Phonak fährt die Saison zu Ende und nimmt unter anderem ab Ende August an der Spanien-Rundfahrt teil. Der Entscheid stellt für den Schweizer Radsport eine mittlere Katastrophe dar, weil Phonak zehn einheimische Profis beschäftigt, von denen erst Martin Elmiger einen neuen Arbeitgeber gefunden hat. Phonak engagierte sich auch als Sponsor diverser Rennen und unterstützte den nationalen Verband im Nachwuchs- und Materialbereich.

Floyd Landis war nach einem Husarenritt in der 17. Etappe der Tour de France positiv auf Testosteron getestet worden und sorgte damit für einen neuen Tiefpunkt auf dem von Dopingfällen gepflasterten Weg der Mannschaft. Zuvor waren mit Tyler Hamilton, Oscar Camenzind, Santiago Perez oder Santiago Botero zahlreiche andere Phonak-Fahrer positiv getestet oder sonst in Dopingaffären verstrickt worden.

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Pädu95
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Beitrag von Pädu95 »

Dass sind dumme Leute die Dopingsünder. Die sollten ja wissen dass sie nachher einmal getestet werden auf Doping. Pro Radsport Nieder Doping
Hopp FCB!

Zubi and Huggel; Come back!!!

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Heaven Underground
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Beitrag von Heaven Underground »

Doping-Tagebuch von Tyler Hamilton veröffentlicht

Kopenhagen. DPA/baz. Der US-Radprofi und Olympiasieger Tyler Hamilton hat sich nach spanischen Unterlagen an 114 von etwa 200 Tagen der Saison 2003 aktiv mit dem Ausdauermittel EPO, Wachstumshormonen, Testosteron und Insulin gedopt. Das geht aus einem am Sonntag von der Kopenhagener Zeitung "Politiken" veröffentlichten Doping-Tagebuch hervor, das die spanische Polizei bei ihren Ermittlungen gegen den Arzt Eufemiano Fuentes beschlagnahmt hat.

Hamilton belegte 2003 als Kapitän der dänischen CSC-Mannschaft den vierten Platz bei der Tour de Franc, gewann bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen Gold und wurde wenig später im September des Blutdopings überführt. Seine Sperre läuft im September dieses Jahres aus. Fuentes gilt als Drahtzieher des jüngsten Doping-Skandals, in den auch der frühere Tour-Sieger Jan Ullrich und der italienische Giro-Gewinner Ivan Basso verstrickt sein sollen.

In dem Zeitungsbericht hiess es, die in dem Tagebuch aufgeführten Doping-Aktivitäten seien so umfassend, dass ein ganzes Team von Helfern beteiligt gewesen sein müsse. Der dänische CSC-Direktor Bjarne Riis bestritt, dass er trotz seines täglichen und engen Kontaktes mit Hamilton als Fahrer von Doping-Aktivitäten gewusst habe: "Ich darf daran erinnern, dass wir da in Hotels wohnen und nicht im Gefängnis. Wenn eine Etappe überstanden ist, gibt es Freizeit. Dann kümmert sich jeder um sich selbst."
[CENTER]Fisch ><(((*> stinkt.[/CENTER]

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Balisto
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Selbstmord in Landis' Familie

Beitrag von Balisto »

Der Schwiegervater des als Dopingsünder entlarvten Floyd Landis hat sich in einem Parkhaus
in San Diego, Kalifornien, das Leben genommen. David Witt, der 57-jährige Stiefvater von Landis'
Frau Amber, wurde mit einer Schusswunde am Kopf aufgefunden. Witt starb sieben Stunden nach
Einlieferung in ein Spital an den Folgen der schweren Kopfverletzung, die er sich nach Polizeianga-
ben selber zugefügt hat. Der ehemalige Rad-Amateur, der Landis und seine Stieftochter 1998 mit-
einander bekannt gemacht hatte, führte den Tour-de-France-Sieger einst vom Mountainbike-Sport
ins Ressort der Strassenrennen ein.

(Quelle: eine Tageszeitung)

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Gauchos
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Schon 13 mysteriöse Todesfälle

Beitrag von Gauchos »

Die Doping-Präparate, die der deutsche Arzt Dr. Markus C. (53) dem spanischen Blutpanscher Eufemiano Fuentes geliefert haben soll (BILD berichtete), sind lebensgefährlich!

Die u201ESüddeutsche Zeitungu201C hat ein u201EAbhörprotokollu201C der spanischen Polizei eines Telefonats der beiden vom 14. Mai 2006 veröffentlicht, bei dem über die Lieferung der Medikamente Synacthen und Actovegin (siehe Bericht) gesprochen wurde. Beide Mittel werden auch als Doping eingesetzt.

Der Heidelberger u201EDopingjägeru201C Prof. Dr. Werner Franke ist geschockt: u201EDie Substanzen in den Medikamenten sind in höchstem Maße gefährlich, so dass ich nie gedacht hätte, dass man damit dopen würde.u201C

Franke fordert schwere Strafen für die Doping-Ärzte: u201EEs hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass diese Dinge zum Tode führen können oder schwerste Gesundheitsschäden zur Folge haben wie Störungen des Immunsystems und Herzversagen. Einen gesunden Menschen damit zu behandeln verstößt nicht nur gegen das Arzneigesetz, es ist Körperverletzung.u201C

Die u201EFrankfurter Allgemeine Sonntagszeitungu201C berichtet von 13 ungeklärten Todesfällen im Profi-Radsport in den letzten drei Jahren.

Franke: u201EDie Todesfälle sind sehr oft durch Schockzustände entstanden.u201C Möglicherweise ausgelöst durch dauerhaftes oder zu hoch dosiertes Doping.

U.a. starb der Franzose Fabrice Salanson (23 u2020) im Juni 2003 vorm Start der Deutschland-Tour in seinem Hotelbett. Bis heute ist die Todesursache nicht geklärt.

Trotz der tödlichen Doping-Bedrohung ist die Abschreckung gering: Das US-Magazin u201ESports Illustratedu201C hat eine Umfrage veröffentlicht, bei der die Hälfte der befragten Sportler zugaben, auch dann dopen zu würden, wenn dies in fünf Jahren ihren Tod zur Folge hätte.
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Beitrag von crypto »

SDA


31.08.2006 14:21

Ex-Weltmeister Moser fordert Doping-Freigabe

RAD - Einen eigentümlichen und provokanten Vorschlag machte die italienische Radsport-Legende Francesco Moser. Der Präsident der Fahrervereinigung CPA forderte in einem Interview mit der Zeitung "Tuttosport" die Freigabe von Dopingmitteln.

"Wenn wir nicht in der Lage sind, faire Kontrollen zu garantieren, sollte man zumindest unter den Profis Doping freigeben. Die Kontrollen haben nur einen Sinn, wenn sie ernsthaft und für alle Fahrer identisch sind", sagte der 55-Jährige.
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Beitrag von crypto »

sport1.de

11.09.2006
"Das Labor ist das Problem"

Doylestown - Wegen angeblicher Widersprüche in der A- und B-Probe will Tour-de-France-Sieger Floyd Landis seinen positiven Dopingtest anfechten.

"Wir werden beantragen, dass der Fall niedergelegt wird", sagte der amerikanische Radprofi nach Rücksprache mit seinem Anwalt Howard Jacobs.
"Ich habe von Beginn an gesagt, dass mit dem Test etwas nicht stimmt. Und nachdem wir nun die Unterlagen erhalten haben, ist klar, dass das Labor das Problem ist", so Landis.
Bestärkt wurde Landis in seinen Anschuldigungen gegen das Labor in Chatenay-Malabry vom siebenmaligen Toursieger Lance Armstrong.
"Es ist wieder das gleiche Labor. Ich habe vor einer Woche mit Lance gesprochen", so Landis weiter. "Das ist keine lustige Situation. Lance kann die ganze Sache gut nachvollziehen."
Labor belastete auch Armstrong
Das besagte Labor stand auch im Zentrum der Doping-Anschuldigungen gegen Armstrong.
Dabei waren nachträglich Tests von 1999 entschlüsselt worden, die offenbar den EPO-Gebrauch von Armstrong nachgewiesen hätten. Der Texaner wurde aber von der UCI von allen Vorwürfen entlastet.

Landis will Niederlegung des Falls
Landis will nun bei der der Nationalen Anti-Doping der USA (USADA) die Niederlegung des Falls beantragen.
"Sollte dies abgelehnt werden, gehen wir vor das USADA-Schiedsgericht", so Landis, der bemängelte, dass der Laborbericht erst am vergangenen Freitag eingetroffen war.
"Wir konnten fast sechs Wochen nichts machen. Uns wurde nur gesagt, dass der Test positiv war."
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nenned mi naiv, aber i glaub em no immer!
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Beitrag von Gauchos »

Boonen ist sauer

Weltmeister Tom Boonen prüft nach Doping-Vorwürfen des belgischen Senators Jean-Marie Dedecker gegen drei namentlich nicht genannte Radprofis rechtliche Schritte. Der belgische Sprint-Star fühlt sich durch den Senator indirekt mit Doping in Verbindung gebracht. Der Politiker hatte erklärt, er hätte "Informationen, dass drei belgische Topfahrer im Februar in Italien Doping-Präparate erhalten" hätten. "Wenn jemand in unserem Land von Topfahrern spricht, denkt jeder sofort an Tom. Wir prüfen rechtliche Schritte gegen Dedecker wegen Rufschädigung", erklärte Patrick Lefèvere, Team-Manager von Boonens Mannschaft Quick-Step.
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Beitrag von crypto »

in letschter zit cha aber au e jede e dopingvorwurf in d'wält setzte. nachdäm dr lance anrmstrong sini letschti tdf gwunne het, schribt plötzlich e französischi sportzittig (aka rägeboogepräss) är sig nid suuber gsi. mittlerwiile chöne anschiinend scho diplomate aaschuldigunge mache... :mad:
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Polizei auch bei Godefroot

Beitrag von Gauchos »

Die Ermittlungen in der Doping-Affäre Fuentes haben neue Dimensionen erreicht. Über 50 Beamte des Bundeskriminalamtes und der beteiligten Länder waren am Mittwoch im Einsatz, um Privat- und Geschäftsräume in Deutschland, der Schweiz und Belgien zu durchsuchen - darunter neben dem Haus des deutschen Radprofis Jan Ullrich in Scherzingen/Schweiz auch das Heim des ehemaligen T-Mobile-Managers Walter Godefroot in Gent/Belgien. Die Staatsanwaltschaft Bonn, die gegen Ullrich und weitere Personen aus seinem Umkreis wegen Betrugs ermittelt, wird frühestens "in einigen Wochen" über die Ergebnisse der Razzien berichten können, wie Staatsanwalt Fred Apostel betonte.

"Nur ihre Arbeit getan"
Die Polizei klopfte auch an die Wohnungstür Godefroots. "Die haben nur ihre Arbeit getan", sagte der 63-jährige Belgier, der jetzt als Sportchef der neuen Profi-Formation Astana vorsteht. Die Doping-Razzia bei Ullrich-Manager Wolfgang Strohband in Hamburg dauerte acht Stunden. Das bestätigte der frühere Gebrauchtwagen-Händler, der den gebürtigen Rostocker Ullrich - zur Zeit in Flitterwochen - schon zu Amateurzeiten betreute.

Noch kein Kommentar zu möglichen Ergebnissen
Laut "Bild"-Zeitung haben gleichzeitig 15 Beamte das Schweizer Anwesen Ullrichs in Scherzingen am Bodensee durchsucht. Bei Ullrich-Betreuer Rudy Pevenage in Geraardsbergen/Belgien waren acht Beamte. "Ja, sie waren da und blieben zwei Stunden", bestätigte Pevenage dpa, der nach den Akten der spanischen Guardia Civil, Doping-Präparate für Ullrich von dem Madrider Gynäkologen Eufemiano Fuentes besorgt haben soll. "Wir haben Material sowohl in Papierform als auch Daten zusammengetragen und beginnen mit der Auswertung. Zu möglichen Ergebnissen gibt es keinen Kommentar, der zum jetzigen Zeitpunkt einer Kaffeesatzleserei nahe käme", sagte Apostel der dpa.

Pevenage bestreitet jede Schuld
Wie Ullrich bestreitet Pevenage weiter jede Schuld. "Ich weiß, nicht, wie es jetzt weiter geht. Ich warte ab. Vom belgischen Verband oder vom Weltverband habe ich noch nichts gehört. Aber das Leben geht weiter", meinte Pevenage, der in ständigem telefonischen Kontakt zu Ullrich steht. Er könne nicht erklären, was die Polizei bei ihm oder Ullrich an belastendem Material gefunden haben könnte, aber "ein bisschen Schiss hat man immer", sagte der Belgier, der Ullrich ab 1996 betreute und fast so etwas wie ein Ersatzvater für den Toursieger von 1997 wurde.

Strohband-Anwälte haben Einspruch eingelegt
"Meine Anwälte haben Einspruch eingelegt", sagte Strohband, der sicher ist, dass bei ihm kein belastendes Material zum Doping-Fall Fuentes, in den Ullrich und andere ehemalige T-Mobile-Mitglieder verstrickt sein sollen, gefunden worden sein kann: "Da war nichts, was mit den haltlosen Anschuldigungen etwas zu tun haben könnte. Ich bin im Urlaub in Bad Gastein. Meine Tochter hat den Beamten geöffnet und erzählt, sie hätten alles eingesammelt."

Strafanzeige kam von Rechts-Professorin
Unter dem Aktenzeichen 430 Js 936/06 hat die Staatsanwaltschaft Bonn ein Verfahren wegen Betrugs-Verdacht zum Nachteil des Rennstalls T-Mobile eingeleitet. Das Bonner Team hatte Ullrich wegen dessen Verwicklungen in den spanischen Doping-Skandal um die Mediziner Fuentes und José Merino Batres noch während der Tour de France fristlos entlassen. Die Staatsanwälte reagierten auf eine Strafanzeige der Ex-Leichtathletin Britta Bannenberg. Die heutige Professorin für Strafrecht und Kriminologie in Bielefeld hatte Ullrich und Pevenage angezeigt.
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