
Kostanay Reisebericht: UEFA-Cup Quali 27-JUL-06
- Einsiedler
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Supporter und Fan!
Es gibt nur einen Unterschied:Bender hat geschrieben:Das war spontan auch gleiche meine erste Frage ...![]()
Die einen, die an dieser Stelle Supporter benannt, haben jeweilis neben dem Besuch des Spiels, ein kulturelles und kulinarisches Programm. Wie in Kostanay von Herve, ist dies meist super organisiert und kostet dementsprechend auch etwas.
Aber, auch die Supporter sind sicher alle als Fans des FCB im wörtlichen Sinn zu bezeichnen. Dies haben sicher auch die "Fans" in Kostanay mitbekommen.
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dann musst du sicher einer von diesen sein....................Einsiedler hat geschrieben:Es gibt nur einen Unterschied:
Die einen, die an dieser Stelle Supporter benannt, haben jeweilis neben dem Besuch des Spiels, ein kulturelles und kulinarisches Programm. Wie in Kostanay von Herve, ist dies meist super organisiert und kostet dementsprechend auch etwas.
Aber, auch die Supporter sind sicher alle als Fans des FCB im wörtlichen Sinn zu bezeichnen. Dies haben sicher auch die "Fans" in Kostanay mitbekommen.

Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muß man erst richtig anfangen.
Konrad Adenauer 05.01.1876 - 19.04.1967
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Das mag verschiedene Gründe haben. Einerseits hat es sicherlich damit zu tun, dass Kasachstan früher zur UdSSR gehörte und die DDR mit der deutschen Sprache als "Partnerstaat" einen gewissen Einfluss ausübte. Es gab ja auch viele DDRler, die zumindest ansatzweise russisch sprechen konnten.Captain Sky hat geschrieben: Gibt es einen Grund, warum viele Kasachen über einen grossen deutschen Wortschatz verfügen?
Wir lernen hier in der Schweiz die Sprachen unserer Nachbarländer und so taten es die Kasachen offenbar auch.
Dann kommt dazu, dass es in Kasachstan viele Deutsche gab und auch heute noch gibt. Das müssen allerdings nicht immer Leute sein, die heute noch deutsch sprechen.
In Kasachstan macht man einen entscheidenden Unterschied zwischen Staatsangehörigkeit und Nationalität. Als Staatsangehörigkeit haben alle Kasachstan, aber bei der Nationalität ist eigentlich die ethnische Abstammung entscheidend. So unterscheidet man eben zwischen Kasachen, Russen, Deutschen usw. Wenn man also die Leute aus Kasachstan alle als Kasachen bezeichnet, so ist dies eigentlich aus ihrer Sicht falsch. Als Kasachen werden nur die - asiatisch aussehenden - Kasachen bezeichnet. Wenn ihr also z.B. das Mannschaftsfoto von Tobol Kostanay anschaut, werden Ihr sehen, dass nur einige auch wirklich Kasachen sind.
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Auch noch einige Bilder
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Nein, ROTBLAU ist auf dem Baslerstab Foto. Der mit der dunklen Sonnenbrille..
BESTEN DANK FUER DIE REISEBERICHTE - IST SEHR INTERESSANT
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"Die Fans, vor allem die fanatischsten, sind keineswegs - man kann es nicht deutlich genug sagen - die Perversen, allenfalls die Sektierer des Fussballs: Sie sind seine Orthodoxen und Traditionalisten, seine Fundamentalisten."
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Fortsetzung Reisebericht
TEIL 3
Als ich am Morgen den Frühstücksraum des Hotels Medeo betrat, wo dann ab Dienstag auch unsere Mannschaft wohnen sollte, sass ein Ehepaar an einem Tisch. Sie schienen mich zu beobachten, wie ich die in kyrillischer Schrift verfasste Menukarte nach einem kurzen Blick schon wieder auf den Tisch zurücklegte. "They also have an english menue!" meinte dann die Frau.
Und so kam ich mit den zu diesem Zeitpunkt vermutlich einzigen beiden aus dem (westlichen) Ausland stammenden Personen in Kostanay ins Gespräch. Es handelte sich dabei um ein US-amerikanisches Ehepaar aus Pennsylvania. Sie hielten sich bereits 3 Wochen in Kostanay auf. Eine Agentur, über welche Kinder adoptiert werden, hatte ihnen ein Kind aus Kostanay zugewiesen. Dieses besuchten sie nun jeden Tag. Sie waren sehr gesprächig und genossen es offensichtlich, wieder ein wenig englisch sprechen zu können, denn sonst hatten sie diese Möglichkeit nur mit ihrer Dolmetscherin. (Merke: Eine Dolmetscherin scheint bei einem Kasachstan-Besuch zum Inventar zu gehören...)
A propos Dolmetscherin... Da kam bereits "meine" Katja angezwitschert. Ich hatte ihr am Vorabend eine Art Hausaufgabe gegeben. Sie sollte sich überlegen, was man einer Gruppe Supporters für einen interessanten Ausflug in der Umgebung anbieten könne.
So nebenbei erwähnt, da in diesem Thread schon wieder einige einen Anlass gefunden haben, um eine Debatte über das Wort Fan und Supporter zu entfachen. Bis zur Ankunft der Gruppe verstand auch die Dolmetscherin Katja nicht, worin der Unterschied zwischen Fans und Supporter bestand...
An diesem Sonntagmorgen fuhr uns nun ein Freund des Clubs herum. Sinnigerweise hiess auch er Bulat wie der Team Manager des FC Tobol. Als Gastgeschenk hatte er mir den untersten Teil eines Rehbeines gebracht. Dieses steckte in einem Köcher. Ich dachte, dass es sich dabei um ein Messer oder Brieföffner mit Rehbein-Halter handeln musste und zog an diesem Bein, aber es bewegte sich keinen Milimeter. Bulat nahm mir den Gegenstand entsetzt aus der Hand und zeigte mir, wie ich ihn zu handhaben hatte. Das Ding war in Wirklichkeit eine Art Peitsche... Wozu allerdings das eingewickelte Rehbein diente, ist mir bis heute ein Rätsel geblieben...
Später stiess auch noch der andere Bulat zu uns. Katja unterschied die beiden jeweils mit "Bulat mit Schnauz" und "Bulat ohne Schnauz", wenn sie sich nicht in unserer Gegewart befanden und sie mir etwas betreffend der beiden mitteilen wollte. So konnte man diese beiden Bulats auch wirklich gut auseinander halten.
Wir fuhren nun aus der Stadt raus und überquerten dabei den Fluss Tobol, welcher der Namensgeber des Fussballclubs ist.. Man darf sich unter diesem Fluss aber nicht etwa einen Strom wie den Rhein vorstellen. Der Tobol scheint - zumindest bei Kostanay - ein eher kleines harmloses Flüsschen zu sein. Ich war auf die "Sehenswürdigkeiten" gespannt, die mich jenseits des Tobol erwarteten...
Wir fuhren eine Zeitlang auf der Landstrasse, die in die 700 Kilometer entfernte kasachstanische Hauptstadt Astana führt. Eine Fahrt dort hin hätte im Auto aufgrund des Strassenzustands übrigens 8 bis 10 Stunden gedauert. Plötzlich bog Bulat dann ab in ein Getreidefeld und fuhr immer wie weiter hinein. Katja teilte mir dann sogleich mit: "Wir werden Dir jetzt ein Getreidefeld zeigen". "OK, interessant..." meinte ich. Als wir anhielten fiel mein Blick jedoch zuerst einmal nicht auf das Getreide, sondern auf ein paar Hanfpflanzen, die dort einfach vor sich hin wuchsen.
Nachdem wir eine Weile auf das Getreidefeld gestarrt hatten, fragte ich Katja, was dieser Halt hier mitten in der Pampa auf sich hatte. Die Erklärung folgte zugleich: "Du hast mir gestern gesagt, dass Du etwas Typisches sehen willst. Das hier ist sehr typisch."
Aha, dachte ich mir, da haben wir uns irgendwie missverstanden. Solche Missverständnisse gab es immer wieder zwischen meiner Dolmetscherin und mir. Sie resultierten vorallem daraus, dass Katja - wie übrigens die meisten Bewohner Kostanays - kein Verständnis für Anliegen eines Touristen aufbringen konnte, weil sie schlicht und einfach in ihrem bisherigen Leben noch nie damit konfrontiert worden war. Und insofern hatte sie daher recht, mir als etwas Typisches ein Getreidefeld zu zeigen, denn um Kostanay gibt es in der Tat riesige Getreidefelder. Nur konnte ich mit diesem Typischen nicht wirklich etwas anfangen. Einen Tagesausflug in ein Getreidefeld hätten die Supporters sicherlich nicht als besonders aufregend empfunden...
So stand uns bereits wieder das Mittagessen bevor. Ich wusste inzwischen nicht mehr, ob ich mich darüber freuen sollte oder nicht... Das Restaurant, das wir besuchten, bestand aus einem Hauptraum in der Mitte und darum einigen Nischen, wo ebenfalls wie im Hauptraum Tische und Stühle standen. Diese Nischen erinnerten mich irgendwie an Beichstühle. Die Idee jedoch ist, dass Paare oder kleinere Gruppen in diesen Nischen Platz nehmen und dabei in einer privaten Atmosphäre essen, trinken und plaudern können. Mir gefiel dieses System eigentlich recht gut. Ich wünschte mir manchmal, es gäbe in der Schweiz im Restaurant auch solche privaten Kämmerlein, wo man ungestört und ohne grösseren Nebengeräusche sein und essen kann.
Das Mittagessen setzte die Tradition der Eintöpfe übrigens fort... Reis gemischt mit Pasta, Maiskörnern und anderen Sachen... Ein Königreich für ein paar Basler Leckerli!
Fortsetzung folgt
Als ich am Morgen den Frühstücksraum des Hotels Medeo betrat, wo dann ab Dienstag auch unsere Mannschaft wohnen sollte, sass ein Ehepaar an einem Tisch. Sie schienen mich zu beobachten, wie ich die in kyrillischer Schrift verfasste Menukarte nach einem kurzen Blick schon wieder auf den Tisch zurücklegte. "They also have an english menue!" meinte dann die Frau.
Und so kam ich mit den zu diesem Zeitpunkt vermutlich einzigen beiden aus dem (westlichen) Ausland stammenden Personen in Kostanay ins Gespräch. Es handelte sich dabei um ein US-amerikanisches Ehepaar aus Pennsylvania. Sie hielten sich bereits 3 Wochen in Kostanay auf. Eine Agentur, über welche Kinder adoptiert werden, hatte ihnen ein Kind aus Kostanay zugewiesen. Dieses besuchten sie nun jeden Tag. Sie waren sehr gesprächig und genossen es offensichtlich, wieder ein wenig englisch sprechen zu können, denn sonst hatten sie diese Möglichkeit nur mit ihrer Dolmetscherin. (Merke: Eine Dolmetscherin scheint bei einem Kasachstan-Besuch zum Inventar zu gehören...)
A propos Dolmetscherin... Da kam bereits "meine" Katja angezwitschert. Ich hatte ihr am Vorabend eine Art Hausaufgabe gegeben. Sie sollte sich überlegen, was man einer Gruppe Supporters für einen interessanten Ausflug in der Umgebung anbieten könne.
So nebenbei erwähnt, da in diesem Thread schon wieder einige einen Anlass gefunden haben, um eine Debatte über das Wort Fan und Supporter zu entfachen. Bis zur Ankunft der Gruppe verstand auch die Dolmetscherin Katja nicht, worin der Unterschied zwischen Fans und Supporter bestand...

An diesem Sonntagmorgen fuhr uns nun ein Freund des Clubs herum. Sinnigerweise hiess auch er Bulat wie der Team Manager des FC Tobol. Als Gastgeschenk hatte er mir den untersten Teil eines Rehbeines gebracht. Dieses steckte in einem Köcher. Ich dachte, dass es sich dabei um ein Messer oder Brieföffner mit Rehbein-Halter handeln musste und zog an diesem Bein, aber es bewegte sich keinen Milimeter. Bulat nahm mir den Gegenstand entsetzt aus der Hand und zeigte mir, wie ich ihn zu handhaben hatte. Das Ding war in Wirklichkeit eine Art Peitsche... Wozu allerdings das eingewickelte Rehbein diente, ist mir bis heute ein Rätsel geblieben...
Später stiess auch noch der andere Bulat zu uns. Katja unterschied die beiden jeweils mit "Bulat mit Schnauz" und "Bulat ohne Schnauz", wenn sie sich nicht in unserer Gegewart befanden und sie mir etwas betreffend der beiden mitteilen wollte. So konnte man diese beiden Bulats auch wirklich gut auseinander halten.
Wir fuhren nun aus der Stadt raus und überquerten dabei den Fluss Tobol, welcher der Namensgeber des Fussballclubs ist.. Man darf sich unter diesem Fluss aber nicht etwa einen Strom wie den Rhein vorstellen. Der Tobol scheint - zumindest bei Kostanay - ein eher kleines harmloses Flüsschen zu sein. Ich war auf die "Sehenswürdigkeiten" gespannt, die mich jenseits des Tobol erwarteten...
Wir fuhren eine Zeitlang auf der Landstrasse, die in die 700 Kilometer entfernte kasachstanische Hauptstadt Astana führt. Eine Fahrt dort hin hätte im Auto aufgrund des Strassenzustands übrigens 8 bis 10 Stunden gedauert. Plötzlich bog Bulat dann ab in ein Getreidefeld und fuhr immer wie weiter hinein. Katja teilte mir dann sogleich mit: "Wir werden Dir jetzt ein Getreidefeld zeigen". "OK, interessant..." meinte ich. Als wir anhielten fiel mein Blick jedoch zuerst einmal nicht auf das Getreide, sondern auf ein paar Hanfpflanzen, die dort einfach vor sich hin wuchsen.
Nachdem wir eine Weile auf das Getreidefeld gestarrt hatten, fragte ich Katja, was dieser Halt hier mitten in der Pampa auf sich hatte. Die Erklärung folgte zugleich: "Du hast mir gestern gesagt, dass Du etwas Typisches sehen willst. Das hier ist sehr typisch."
Aha, dachte ich mir, da haben wir uns irgendwie missverstanden. Solche Missverständnisse gab es immer wieder zwischen meiner Dolmetscherin und mir. Sie resultierten vorallem daraus, dass Katja - wie übrigens die meisten Bewohner Kostanays - kein Verständnis für Anliegen eines Touristen aufbringen konnte, weil sie schlicht und einfach in ihrem bisherigen Leben noch nie damit konfrontiert worden war. Und insofern hatte sie daher recht, mir als etwas Typisches ein Getreidefeld zu zeigen, denn um Kostanay gibt es in der Tat riesige Getreidefelder. Nur konnte ich mit diesem Typischen nicht wirklich etwas anfangen. Einen Tagesausflug in ein Getreidefeld hätten die Supporters sicherlich nicht als besonders aufregend empfunden...
So stand uns bereits wieder das Mittagessen bevor. Ich wusste inzwischen nicht mehr, ob ich mich darüber freuen sollte oder nicht... Das Restaurant, das wir besuchten, bestand aus einem Hauptraum in der Mitte und darum einigen Nischen, wo ebenfalls wie im Hauptraum Tische und Stühle standen. Diese Nischen erinnerten mich irgendwie an Beichstühle. Die Idee jedoch ist, dass Paare oder kleinere Gruppen in diesen Nischen Platz nehmen und dabei in einer privaten Atmosphäre essen, trinken und plaudern können. Mir gefiel dieses System eigentlich recht gut. Ich wünschte mir manchmal, es gäbe in der Schweiz im Restaurant auch solche privaten Kämmerlein, wo man ungestört und ohne grösseren Nebengeräusche sein und essen kann.
Das Mittagessen setzte die Tradition der Eintöpfe übrigens fort... Reis gemischt mit Pasta, Maiskörnern und anderen Sachen... Ein Königreich für ein paar Basler Leckerli!
Fortsetzung folgt
México Campéon Mundial 2010
- São Paulino
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Echt geil, wirklich! Sowohl die Story von Hervé wie auch die Pics der verschiedenen User sind super interessant. Danke, Leuts!
@Hervé: Wäre es jetzt indiskret zu fragen, ob... na ja, du weisst schon...
@Hervé: Wäre es jetzt indiskret zu fragen, ob... na ja, du weisst schon...
"Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben." (A. Einstein)
Diese Frage habe ich erwartet.... Aber ich bitte Dich um Verständnis dafür, dass ich solche Sachen hier im Forum nicht veröffentliche.Zubi_rennt hat geschrieben:Wär isch so zämme im Zimmer nimmt mi mol wunder?
Nur soviel]
@Hervé: Wäre es jetzt indiskret zu fragen, ob... na ja, du weisst schon...[/QUOTE]

Aber wie gesagt, über wer im Moment mit wem das Zimmer teilt, gebe ich prinzipiell keine Auskünfte...

México Campéon Mundial 2010
- sammy
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so, bin zurück aus dem wallis, nun auch von mir ein paar zeilen.
ich hatte diese reise aus folgenden gründen gebucht. 1. hatte ich gerade zufällig ferien und somit zeit (eigentlich waren UHU ferien geplant ;-) 2. wollte ich schon lange einmal mit der mannschaft reisen, dies aber bis jetzt aus kostengründen nicht gemacht. (an dieser stelle ein grosses MERCI an FROSSARD. eines ist ja klar, das bei dem preis, den ich als fan bezahlte, das reisebüro keinen cent verdient hat, im gegenteil.) 3. war kasachstan für mich als reisefan eine destination die mich reizte und die ich niemals einfach so privat gewählt hätte.
sehr viel wurde bereits erwähnt. was mir eindruck machte war die ernorme freundlichkeit dieser leute. wir wurde überall wie stars behandelt, es wurde gewunken, fotografiert und sogar autogramme mussten wir geben,
journalisten, wie auch tv waren immer wieder da um uns zu befragen und filmen. wir waren in den nachrichten zu sehen und in allen zeitungen.
die tobolfans hatten für uns einen ganz tollen tag organisiert und im gegensatz zu hervé hatten wir, ausser am 1. abend, immer glück mit dem essen
das leben in kasachstan ist spottbillig. ich hatte rund 70 euros gebraucht und von diesen 3 stangen zigaretten und 2 flaschen vodka noch nach hause gebracht.
mein gepäck war recht gefüllt mit souvenirs aus der schweiz und bin mit 4 schals aus tobol heimgekommen. die haben dort sehr wenig fanartikel und waren auf alles scharf. sie haben aber sehr freundlich gefragt ob sie es abkaufen dürfen oder wollten tauschen. die fahne meines sohnes habe ich aber verteidigt bis zum schluss, das hätte sonst ärger gegeben.
fortsetzung folgt, unerwarteter besuch ist da ;-)
ich hatte diese reise aus folgenden gründen gebucht. 1. hatte ich gerade zufällig ferien und somit zeit (eigentlich waren UHU ferien geplant ;-) 2. wollte ich schon lange einmal mit der mannschaft reisen, dies aber bis jetzt aus kostengründen nicht gemacht. (an dieser stelle ein grosses MERCI an FROSSARD. eines ist ja klar, das bei dem preis, den ich als fan bezahlte, das reisebüro keinen cent verdient hat, im gegenteil.) 3. war kasachstan für mich als reisefan eine destination die mich reizte und die ich niemals einfach so privat gewählt hätte.
sehr viel wurde bereits erwähnt. was mir eindruck machte war die ernorme freundlichkeit dieser leute. wir wurde überall wie stars behandelt, es wurde gewunken, fotografiert und sogar autogramme mussten wir geben,

die tobolfans hatten für uns einen ganz tollen tag organisiert und im gegensatz zu hervé hatten wir, ausser am 1. abend, immer glück mit dem essen

das leben in kasachstan ist spottbillig. ich hatte rund 70 euros gebraucht und von diesen 3 stangen zigaretten und 2 flaschen vodka noch nach hause gebracht.

mein gepäck war recht gefüllt mit souvenirs aus der schweiz und bin mit 4 schals aus tobol heimgekommen. die haben dort sehr wenig fanartikel und waren auf alles scharf. sie haben aber sehr freundlich gefragt ob sie es abkaufen dürfen oder wollten tauschen. die fahne meines sohnes habe ich aber verteidigt bis zum schluss, das hätte sonst ärger gegeben.
fortsetzung folgt, unerwarteter besuch ist da ;-)
wenn der oobehimmel rot isch... und am rhy nur blaui lüt triffsch...
:D

Hervé hat geschrieben: Plötzlich bog Bulat dann ab in ein Getreidefeld und fuhr immer wie weiter hinein. Katja teilte mir dann sogleich mit: "Wir werden Dir jetzt ein Getreidefeld zeigen".

3 kasache fahre mit dir durch d'gegend und biege plötzlich ab ins getreidefeld ...

- São Paulino
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 3453
- Registriert: 11.01.2005, 11:42
- Wohnort: 6300 Zug
[quote="Hervé"](...)
Geile Siech... Auch diese Frage habe ich erwartet... Das heisst nein, ich habe eigentlich nicht erwartet, dass sie auch jemand so stellt...
Aber wie gesagt, über wer im Moment mit wem das Zimmer teilt, gebe ich prinzipiell keine Auskünfte... ]
Ich respektiere deinen Wunsch, dies nicht öffentlich zu machen (bezüglich der Spieler), wobei ich aber sagen möchte, dass man, vefolgte man lange genug die Medien, diese Infos auch so zusammentragen könnte. Ist also IMO keine vertrauliche Information. Aber wie gesagt: I respect your decision.
Worüber du ein wenig offener sein könntest, sind deine eigenen "Zimmer-Geschichten". Aufgrund der interessanten Story (Aufbau der Story mit genau richtig getime-ten "Fortsetzung folgt"), fehlt eigentlich nur noch das "happy end" (wenn wir jetzt mal die Qualifikation des FCB weglassen)...
Wenn du also doch den Drang verspüren solltest, mehr preiszugeben, ich würde es mit Interesse lesen. he he

Aber wie gesagt, über wer im Moment mit wem das Zimmer teilt, gebe ich prinzipiell keine Auskünfte... ]
Ich respektiere deinen Wunsch, dies nicht öffentlich zu machen (bezüglich der Spieler), wobei ich aber sagen möchte, dass man, vefolgte man lange genug die Medien, diese Infos auch so zusammentragen könnte. Ist also IMO keine vertrauliche Information. Aber wie gesagt: I respect your decision.
Worüber du ein wenig offener sein könntest, sind deine eigenen "Zimmer-Geschichten". Aufgrund der interessanten Story (Aufbau der Story mit genau richtig getime-ten "Fortsetzung folgt"), fehlt eigentlich nur noch das "happy end" (wenn wir jetzt mal die Qualifikation des FCB weglassen)...

Wenn du also doch den Drang verspüren solltest, mehr preiszugeben, ich würde es mit Interesse lesen. he he
"Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben." (A. Einstein)
und zeigen dir rein zufälligMendez hat geschrieben:Hesch do kei mulmigs gfühl kriegt?
3 kasache fahre mit dir durch d'gegend und biege plötzlich ab ins getreidefeld ...![]()
Hervé hat geschrieben:Als wir anhielten fiel mein Blick jedoch zuerst einmal nicht auf das Getreide, sondern auf ein paar Hanfpflanzen, die dort einfach vor sich hin wuchsen.