São Paulino hat geschrieben:In Einkaufszentren erholt man sich ja bekanntlich am besten...
Wieso haben sie nicht gleich kommuniziert, dass er entführt worden sei? (Nur weil das Zürich mit Raffael schon durchgezogen hat?)
Muss dann nur schauen das er nicht zu dick wird bis die Manschaft retour kommt..... Alla Ronaldo und so... Die Glaces sind ganz heimtückisch im Einkaufszentrum...
Der FCB auf einer Abenteuerreise - Basler Zeitung vom 26.07.2006
In Kasachstan wird der Uefa-Cup zum aussergewöhnlichen Erlebnis
PATRICK KÜNZLE, Kostanay
Nach einer fünfstündigen Flugreise ist der FC Basel gestern in Kostanay angekommen. Dort bestreitet er morgen das Rückspiel in der 1. Qualifikationsrunde des Uefa-Cups (15.00 Uhr MESZ).
Selbst Christian Gross, der sich stets akribisch auf eine Reise mit dem FC Basel vorbereitet, wusste gestern Morgen am EuroAirport nicht genau, was ihn erwartet. «Dieser Ausflug hat sehr viel Abenteuerliches an sich», sagte der Basler Trainer, bevor er die Chartermaschine betrat, die ihn und sein Team in einem fünfstündigen Flug nach Kasachstan führen sollte. «Ein solches Erlebnis», da war er sich aber sicher, «bringt jeden Spieler weiter, es ist menschlich eine Bereicherung».
Damit hatte er sicherlich Recht. Kasachstan - das ist für die meisten Mitteleuropäer eine völlig unbekannte Welt. Den FCB-Spielern muss die Busfahrt vom Flughafen in Kostanay in ihr Hotel wie eine Zeitreise zurück in Zeiten der Sowjetunion vorgekommen sein. Auf beiden Seiten der Strassen standen Plattenbauten, zudem blockierte die Polizei, ganz nach sowjetischer Tradition, den gesamten Verkehr, damit der FCB-Tross und die dreissig mitgereisten Fans ohne Verzögerung ihr Ziel erreichen konnten.
Doch der erste Eindruck täuschte. Kostanay, eine Stadt mit 200 000 Einwohnern im Norden Kasachstans, entwickelt sich rasant. «Jedes Jahr, wenn ich hierherkomme, hat sich extrem viel verändert», sagt Waldemar Schneider, ein in Kostanay geborener Deutscher, der für den FC Tobol Kostanay als Berater tätig ist. «Die Stadt wird immer moderner.»
Das gilt auch für den Fussball in Kostanay. Während der Sowjetzeit hatte der Club nur marginale Bedeutung. Erst seit 1994 wird hier professionell gespielt, seit diesem Zeitpunkt nennt er sich auch FC Tobol - nach dem Fluss, der die Stadt durchquert. Zu den Spitzenteams in Kasachstans Super League gehört der Verein seit 2002. Zum Meistertitel hat es zwar noch nicht gereicht, doch 2003 und 2005 wurde der FC Tobol Meisterschaftszweiter, momentan führt er die Tabelle sogar an.
vom staat finanziert. Die Fortschritte des Vereins sind in erster Linie das Verdienst seines Präsidenten Halimschan Erschanow, der den FC Basel gestern übrigens persönlich am Flughafen abholte. «Erschanow hat den Verein aufgebaut», sagt Waldemar Schneider, «er ist nicht nur der Präsident, er ist auch Sportchef und der Manager. Kurzum: Er ist die zentrale Figur im Verein». Finanziert wird der FC Tobol Kostanay wie alle kasachischen Spitzenclubs vom Staat. Er operiert derzeit mit einem Budget von umgerechnet 7,5 Millionen Schweizer Franken.
Trotz dieser beschränkten finanziellen Mittel machte Kostanay vor drei Jahren bei seinem bisher einzigen internationalen Auftritt durchaus Eindruck. Die Kasachen bezwangen im UI-Cup hintereinander Polonia Warschau und St. Truiden (Belgien). Die derzeitige Mannschaft gilt nach einigen gewichtigen Abgängen jedoch als weniger stark. Der einzige herausragende Spieler ist Nurbol Schumaskaljew, der Captain der kasachischen Nationalmannschaft, der beim 1:3 im Hinspiel auch Kostanays einziges Tor erzielte. Ansonsten spielt die Mannschaft jedoch bloss auf dem Niveau einer Schweizer Challenge-League-Equipe.
STADION ausverkauft. Ganz anders als in der Challenge League wird dagegen die Atmosphäre beim Rückspiel am Donnerstag sein. Obwohl in Kasachstan Boxen und Karate populärer als Fussball sind, hat der FC Tobol Kostanay eine grosse Fanbasis. Das Stadion, das Platz für 9000 Zuschauer bietet, ist schon lange ausverkauft. Der FCB darf sich also auf einen stimmungsvollen Auftritt als Abschluss seiner Abenteuerreise freuen.
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