natürlich waren das in erster Linie die Emotionen , aber es zeigt auch, dass nicht alle damit gleich umgehen (können). Ich zB. war total paralysiert, ich hätte gar nicht kämpfen können, ich fühlte mich wie in einer Glaskugel, in der totalen Leere und habe mich anschliessend ins Koma gesoffen, um wenigstens irgend wann mal schlafen zu können. Heute ist das Spiel noch immer das letzte an das ich denke bevor ich einschlafe und das erste, wenn ich aufwache. Ein steter Schmerz begleitet mich, hört sich vielleicht lächerlich an, aber so ist es und so wird es vermutlich auch noch einige Tage bleiben. Für die Verarbeitung des Middlesboro-Rückspiel brauchte ich auch über eine Woche. Verdammt eingentlich sollte ich Fussball hassen.....4055 hat geschrieben:war aber soweit ich mich erinnern kann nie dazu gekommen... dass waren 100%ig die emotionen!
ist sonst nicht so, oder?
Die Alte Garde im MK Balkon - Runtersteigen ?
- Lou C. Fire
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lass Dich niemals auf das Niveau eines Idioten herunter, denn dort schlägt er Dich aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung!
Will do kai neue Thread eröffne:
FC Basel
Nichts hat gestimmt an diesem Abend
Von Armin Köhli
Wer sind die Leute, die am Samstag das Spielfeld stürmten? Was treibt sie an? Einer von ihnen berichtet.
Mario* ist 23 Jahre alt. Er gehört zur «Basler Brut», wie es der «Blick» nennt. Er rannte aufs Spielfeld nach dem Schlusspfiff der Partie FCB - FCZ, nach dem Zürcher Tor in letzter Sekunde, nach dem verlorenen Basler Meistertitel. Schwarz gekleidet, vermummt. Sein Bild kam im «Blick» und in «10 vor 10» im Schweizer Fernsehen. Mario hat schulterlanges Haar, ein schmales Gesicht, und er trägt einen Pullover mit aufgedrucktem Cannabis-Blatt: «Adihash». Er ist sofort bereit zu einem Gespräch mit der WOZ: «Jetzt miemer aaneschtoh», sagt er am Telefon. Wir treffen uns in seiner Mittagspause, zu Pizza und Sinalco.
«Das Tor: Das war der Worst Case. Ich bin für dreissig Sekunden praktisch in Ohnmacht gefallen. Dann hiess es plötzlich: u2039Zürcher sind auf dem Spielfeld!u203A Ohne gross zu überlegen, hats zack gemacht. Ich rannte aufs Spielfeld, stieg auf die Bande.» Er habe Zuberbühler, den Basler Goalie, gesehen. «Ich bin zu ihm hin, habe ihn umarmt, er schaut mich an und sagt: u2039Scheisse, oder? Voll Scheisse.u203A Dann habe ich gesehen, dass es auf dem Feld eskaliert.» Mario sucht erst mal seinen jüngeren Bruder. Der ist 19-jährig. «Danach bin ich nur noch rumgeirrt. Habe probiert, zu begreifen, was genau abgeht. Ich war in Trance, weil ich gar nicht wusste, was ich eigentlich auf dem Platz verloren habe. Soll ich meine Wut rauslassen, soll ich den Gummischrot zurückschiessen, soll ich eine Plache holen, um uns vor dem Gummischrot zu schützen, oder soll ich meine Kollegen zurückholen? Ich stand nur dort - hey fuck.» Dann hätten die Zürcher auf der Tribüne FCB-Fans angegriffen, nicht unten auf dem Platz, sondern oben auf den Rängen. «Da hat sich ein Mob von uns klargemacht und ist hochgegangen, um zu helfen.»
Mario ist ein Ultra. Die Ultras sind die extremsten Fans eines Clubs, die rabiatesten Fans, aber eben - Fans. Seit 1993 geht Mario an jedes FCB-Spiel. Auch im Ausland. Er ist mit nach Middlesbrough, im Bus, zwanzig Stunden pro Weg. Er ist mit nach Prevalje, Slowenien, UI-Cup, erste Runde. «Von den 4000 Franken, die ich verdiene, gehen 1500 bis 1800 einfach drauf für den FCB. Und davon habe ich noch keinen Joint geraucht auf der Fahrt zu einem Auswärtsspiel.» Er gehört zu einem inoffiziellen Fanclub, zu einer jener Gruppen, die der Muttenzerkurve ihr Gesicht geben, die für Choreografien und Stimmung sorgen, die Feuerwerk («Bengalen») anzünden, illegal, aber höchst telegen. Vor Jahren hat er sich wegen einer Bengale auch schon die Hände verbrannt. «Wir versuchen die Kurve selber zu managen. Wenn zum Beispiel ein Zwölfjähriger eine Bengale aufs Feld schiesst, dann packen wir ihn und geben ihm notfalls eine Ohrfeige: Hey, Bube, jetzt ist fertig. Oder wenn einer in Zürich an ein Auto kickt, dann gibts einen Kläpper.» Für Mario hat der Match am Samstag schon um neun Uhr morgens begonnen, mit den Vorbereitungen für die Choreo. Er war angespannt und nervös bis zur 93. Minute.
«In diesem Moment ist bei mir alles zusammengebrochen. Die Heimniederlage im Cup gegen den FCZ, das Ausscheiden im Uefa-Cup-Viertelfinal gegen Middlesbrough in letzter Minute, und jetzt das entscheidende Tor in letzter Sekunde. Das Spiel dauert neunzig Minuten, und am Ende gewinnt Deutschland. Oder Middlesbrough. Oder der FCZ. Das war mein erster Gedanke: Die Erinnerung an die vierzig Stunden Busfahrt nach Middlesbrough. Nicht schon wieder, hey, nicht schon wieder! Auch die unzähligen Arbeitsstunden, die ich investiert habe - für nichts. Die Probleme mit der Freundin deswegen.»
«Manchmal malen wir bis morgens um fünf Transparente, in jeder Landessprache unserer Spieler. Oder ich bin am Freitagnachmittag noch am Arbeiten, dann kommt ein SMS: Wir brauchen sechs Achtmeteraluminiumstangen für die Choreo. Hey, das Material kostet 1200 Franken! Dann check ich das ab, rufe an, ja also, 1200, ist gut. Und dann passiert so etwas wie gegen Zürich.» Jetzt gehe alles kaputt, befürchtet er. «Wegen einem einzigen Match. Das macht mich traurig, wenn es jetzt überall heisst: FCB-Fans, FCB-Fans, FCB-Fans.»
Denn er kenne viele Leute nicht, die aufs Spielfeld gerannt sind, die gar die FCZ-Spieler angegriffen haben, sagt Mario. Kann das sein? «Ich weiss, was für Leute am Start sind. Und jetzt waren solche am Start, die ich noch nie gesehen habe.» Klar, Jugendliche aus den Dörfern habe er erkannt, aus Arlesheim, Pratteln, Muttenz. «Und aus einer Gruppe wie unserer kann ja schon einer oder zwei auch am Start sein. Aber die Rädelsführer, jene, die die Eier in dem Moment wirklich gehabt haben, die kennen wir nicht. Und die meisten haben sich ja nicht einmal vermummt!»
Man spreche jetzt intensiv darüber, in den Gruppen, und es sei allen gleich gegangen. «Einerseits hast du so einen Hals und andererseits: Das geht einfach nicht. Auf die Spieler loszugehen, ist voll dumm. Jene paar, die du kennst, die u2039duregheitu203A sind - die holst du zurück und sagst ihnen: u2039Hey, use. Usem Stadion.u203A Und dann gehst du raus - und draussen gehts aufs Rüdigste ab.» Nichts habe gestimmt an diesem Abend, meint Mario. «Ich bin erschrocken, dachte, irgendwas ist nicht sauber. Unsere Leute waren ja alle noch drinnen.» Er wollte nur noch nach Hause, mit dem Bus. «Mir die Lampe füllen und das Spiel möglichst schnell vergessen. Doch ich kam nicht weg. Ich bin Ultra, auch angezogen wie ein Ultra, schwarz, mit Kapuze und so, also haben sie mit Gummischrot auf mich geschossen.»
Mario ist gelernter Sportartikelverkäufer. Zurzeit macht er sich selbständig mit dem Import eines Trendsportgeräts. Im Sommer arbeitet er auch als Schlosser, zur Abwechslung und um Geld zu verdienen. Er und sein Bruder wohnen bei den Eltern in einem an Basel angrenzenden Dorf. Eher eine Art WG sei das, sagt er, «wir sind eine Freestyle-Familie». Sein Vater war Politiker bei der linken Poch. Der Vater habe nach dem Match fast geheult. «Er hat gesagt: u2039Mario, ich habe mich nach dem Spiel Türkei - Schweiz über die Türken zu Tode geärgert, und jetzt ist es doppelt so schlimm. Das kann doch nicht sein. Ihr Vollidioten macht es genau gleich.u203A Ich konnte ihm auch nur sagen, was - u2039ihru203A? Ich kann es mir nicht erklären. Doch ich stehe dazu, dass ich mich schäme. Wenn Freunde meiner Eltern anrufen, dann ist das immer das Erste: Ich sage, dass ich mich schäme.»
«Du musst dich immer rechtfertigen dafür, dass du ein Fussballfan bist. Fragt einer: Hobby?, und du sagst: Fussballfan, dann verzieht er sofort die Mundwinkel. Entweder bist du dann der Vollidiot, der sich das Gesicht anmalt, hundert Schals trägt und sich die Hucke vollsäuft, oder du bist ein Hooligan. Entweder er lacht, oder er bekommt Angst. Es gibt nur diese beiden Bilder.»
Das Gespräch mit der WOZ sei eine Ausnahme, sagt Mario. «Wir sprechen nie mit den Medien. Wir hätten schon alles machen können, in jede Sendung des Schweizer Fernsehens. Mit Geld haben sie uns geködert. Wir haben gesagt: Vergesst es! Es kann nicht sein, dass sie Beiträge über uns machen, wie toll wir seien, doch am nächsten Match, wenn wir Bengalen zünden, sagen sie wieder, wir seien Gewalttäter und Hooligans. Aber eine Woche vorher holen sie sich noch eins runter wegen der Choreo.» Sich den Medien zu verweigern, sei Konsens unter allen inoffiziellen Gruppen.
Und noch einen Konsens gibt es in der Muttenzerkurve: keine Politik im Stadion. «Basel hatte ja in den neunziger Jahren den Ruf, eher rechtslastig zu sein. Doch mit den Faschos haben wir seither ziemlich aufgeräumt! Es gibt noch Rechte in der Kurve, aber Nazis nicht mehr. Dumme Sprüche fallen ab und zu. Aber im Grossen und Ganzen - die Bomberjackenfraktion gibt es nicht mehr. Da gibts Fäuste. Die schlagen wir ab. Die wollen wir einfach nicht. Wenn du früher mit einem Che-Guevara-Leibchen durch die Kurve gegangen bist, wurdest du angefickt. Heute ist das normal, voll normal.»
Gewalt sei nicht das Ziel der inoffiziellen Fangruppen, sagt Mario, und auf die Frage, wie aggressiv er sei, antwortet er: «Was heisst aggressiv? Wenn ich einen verprügeln will? Geboxt habe ich mich schon lange nicht mehr.» Aber wenn er zum Beispiel im Zürcher Hardturm vor dem GC-Block durchgehe, «und du gehst an den Hag, dann hast du fünf Minuten Kontakt mit ihnen, dann bekomme ich natürlich schon Aggressionen». Auch das sei schwierig zu erklären. «Wenn ich sage: Ich hass die Zürcher, dann gheit mini Fründin voll dure und sagt: u2039Weisst du, was das ist? Hass!u203A Das ist doch nicht so ein Hass, das ist Fussball, und Zürich ist einfach Scheisse und so ...»
Es dürfe nicht sein, dass jetzt alles zusammenfalle, was er, seine Freunde und die ganze Kurve aufgebaut haben. Beschämt ist Mario und ratlos. Und doch sagt er: «Ich finde nicht, dass ich selber einen grossen Fehler gemacht habe, weil ich auf dem Platz war. Wäre Basel Meister geworden, war ja praktisch vereinbart, dass wir aufs Spielfeld gehen können. Ich habe nichts kaputtgemacht. Für uns war die Motivation: Was, die Zürcher sind auf dem Platz!?! Das haben wir auch angekündigt: Wenn die Zürcher auf den Platz gelangen, dann eskaliert es.»
«Wir haben eine geile Choreo gemacht und mittelmässig gut supportet, und mehr konnten wir nicht tun. Uns scheissts alle an. Aber hauptsächlich wegen der Niederlage. Das überwiegt schwer.»
* Name von der Redaktion geändert
WOZ vom 18.05.2006
http://www.woz.ch/artikel/2006/nr20/schweiz/13376.html
FC Basel
Nichts hat gestimmt an diesem Abend
Von Armin Köhli
Wer sind die Leute, die am Samstag das Spielfeld stürmten? Was treibt sie an? Einer von ihnen berichtet.
Mario* ist 23 Jahre alt. Er gehört zur «Basler Brut», wie es der «Blick» nennt. Er rannte aufs Spielfeld nach dem Schlusspfiff der Partie FCB - FCZ, nach dem Zürcher Tor in letzter Sekunde, nach dem verlorenen Basler Meistertitel. Schwarz gekleidet, vermummt. Sein Bild kam im «Blick» und in «10 vor 10» im Schweizer Fernsehen. Mario hat schulterlanges Haar, ein schmales Gesicht, und er trägt einen Pullover mit aufgedrucktem Cannabis-Blatt: «Adihash». Er ist sofort bereit zu einem Gespräch mit der WOZ: «Jetzt miemer aaneschtoh», sagt er am Telefon. Wir treffen uns in seiner Mittagspause, zu Pizza und Sinalco.
«Das Tor: Das war der Worst Case. Ich bin für dreissig Sekunden praktisch in Ohnmacht gefallen. Dann hiess es plötzlich: u2039Zürcher sind auf dem Spielfeld!u203A Ohne gross zu überlegen, hats zack gemacht. Ich rannte aufs Spielfeld, stieg auf die Bande.» Er habe Zuberbühler, den Basler Goalie, gesehen. «Ich bin zu ihm hin, habe ihn umarmt, er schaut mich an und sagt: u2039Scheisse, oder? Voll Scheisse.u203A Dann habe ich gesehen, dass es auf dem Feld eskaliert.» Mario sucht erst mal seinen jüngeren Bruder. Der ist 19-jährig. «Danach bin ich nur noch rumgeirrt. Habe probiert, zu begreifen, was genau abgeht. Ich war in Trance, weil ich gar nicht wusste, was ich eigentlich auf dem Platz verloren habe. Soll ich meine Wut rauslassen, soll ich den Gummischrot zurückschiessen, soll ich eine Plache holen, um uns vor dem Gummischrot zu schützen, oder soll ich meine Kollegen zurückholen? Ich stand nur dort - hey fuck.» Dann hätten die Zürcher auf der Tribüne FCB-Fans angegriffen, nicht unten auf dem Platz, sondern oben auf den Rängen. «Da hat sich ein Mob von uns klargemacht und ist hochgegangen, um zu helfen.»
Mario ist ein Ultra. Die Ultras sind die extremsten Fans eines Clubs, die rabiatesten Fans, aber eben - Fans. Seit 1993 geht Mario an jedes FCB-Spiel. Auch im Ausland. Er ist mit nach Middlesbrough, im Bus, zwanzig Stunden pro Weg. Er ist mit nach Prevalje, Slowenien, UI-Cup, erste Runde. «Von den 4000 Franken, die ich verdiene, gehen 1500 bis 1800 einfach drauf für den FCB. Und davon habe ich noch keinen Joint geraucht auf der Fahrt zu einem Auswärtsspiel.» Er gehört zu einem inoffiziellen Fanclub, zu einer jener Gruppen, die der Muttenzerkurve ihr Gesicht geben, die für Choreografien und Stimmung sorgen, die Feuerwerk («Bengalen») anzünden, illegal, aber höchst telegen. Vor Jahren hat er sich wegen einer Bengale auch schon die Hände verbrannt. «Wir versuchen die Kurve selber zu managen. Wenn zum Beispiel ein Zwölfjähriger eine Bengale aufs Feld schiesst, dann packen wir ihn und geben ihm notfalls eine Ohrfeige: Hey, Bube, jetzt ist fertig. Oder wenn einer in Zürich an ein Auto kickt, dann gibts einen Kläpper.» Für Mario hat der Match am Samstag schon um neun Uhr morgens begonnen, mit den Vorbereitungen für die Choreo. Er war angespannt und nervös bis zur 93. Minute.
«In diesem Moment ist bei mir alles zusammengebrochen. Die Heimniederlage im Cup gegen den FCZ, das Ausscheiden im Uefa-Cup-Viertelfinal gegen Middlesbrough in letzter Minute, und jetzt das entscheidende Tor in letzter Sekunde. Das Spiel dauert neunzig Minuten, und am Ende gewinnt Deutschland. Oder Middlesbrough. Oder der FCZ. Das war mein erster Gedanke: Die Erinnerung an die vierzig Stunden Busfahrt nach Middlesbrough. Nicht schon wieder, hey, nicht schon wieder! Auch die unzähligen Arbeitsstunden, die ich investiert habe - für nichts. Die Probleme mit der Freundin deswegen.»
«Manchmal malen wir bis morgens um fünf Transparente, in jeder Landessprache unserer Spieler. Oder ich bin am Freitagnachmittag noch am Arbeiten, dann kommt ein SMS: Wir brauchen sechs Achtmeteraluminiumstangen für die Choreo. Hey, das Material kostet 1200 Franken! Dann check ich das ab, rufe an, ja also, 1200, ist gut. Und dann passiert so etwas wie gegen Zürich.» Jetzt gehe alles kaputt, befürchtet er. «Wegen einem einzigen Match. Das macht mich traurig, wenn es jetzt überall heisst: FCB-Fans, FCB-Fans, FCB-Fans.»
Denn er kenne viele Leute nicht, die aufs Spielfeld gerannt sind, die gar die FCZ-Spieler angegriffen haben, sagt Mario. Kann das sein? «Ich weiss, was für Leute am Start sind. Und jetzt waren solche am Start, die ich noch nie gesehen habe.» Klar, Jugendliche aus den Dörfern habe er erkannt, aus Arlesheim, Pratteln, Muttenz. «Und aus einer Gruppe wie unserer kann ja schon einer oder zwei auch am Start sein. Aber die Rädelsführer, jene, die die Eier in dem Moment wirklich gehabt haben, die kennen wir nicht. Und die meisten haben sich ja nicht einmal vermummt!»
Man spreche jetzt intensiv darüber, in den Gruppen, und es sei allen gleich gegangen. «Einerseits hast du so einen Hals und andererseits: Das geht einfach nicht. Auf die Spieler loszugehen, ist voll dumm. Jene paar, die du kennst, die u2039duregheitu203A sind - die holst du zurück und sagst ihnen: u2039Hey, use. Usem Stadion.u203A Und dann gehst du raus - und draussen gehts aufs Rüdigste ab.» Nichts habe gestimmt an diesem Abend, meint Mario. «Ich bin erschrocken, dachte, irgendwas ist nicht sauber. Unsere Leute waren ja alle noch drinnen.» Er wollte nur noch nach Hause, mit dem Bus. «Mir die Lampe füllen und das Spiel möglichst schnell vergessen. Doch ich kam nicht weg. Ich bin Ultra, auch angezogen wie ein Ultra, schwarz, mit Kapuze und so, also haben sie mit Gummischrot auf mich geschossen.»
Mario ist gelernter Sportartikelverkäufer. Zurzeit macht er sich selbständig mit dem Import eines Trendsportgeräts. Im Sommer arbeitet er auch als Schlosser, zur Abwechslung und um Geld zu verdienen. Er und sein Bruder wohnen bei den Eltern in einem an Basel angrenzenden Dorf. Eher eine Art WG sei das, sagt er, «wir sind eine Freestyle-Familie». Sein Vater war Politiker bei der linken Poch. Der Vater habe nach dem Match fast geheult. «Er hat gesagt: u2039Mario, ich habe mich nach dem Spiel Türkei - Schweiz über die Türken zu Tode geärgert, und jetzt ist es doppelt so schlimm. Das kann doch nicht sein. Ihr Vollidioten macht es genau gleich.u203A Ich konnte ihm auch nur sagen, was - u2039ihru203A? Ich kann es mir nicht erklären. Doch ich stehe dazu, dass ich mich schäme. Wenn Freunde meiner Eltern anrufen, dann ist das immer das Erste: Ich sage, dass ich mich schäme.»
«Du musst dich immer rechtfertigen dafür, dass du ein Fussballfan bist. Fragt einer: Hobby?, und du sagst: Fussballfan, dann verzieht er sofort die Mundwinkel. Entweder bist du dann der Vollidiot, der sich das Gesicht anmalt, hundert Schals trägt und sich die Hucke vollsäuft, oder du bist ein Hooligan. Entweder er lacht, oder er bekommt Angst. Es gibt nur diese beiden Bilder.»
Das Gespräch mit der WOZ sei eine Ausnahme, sagt Mario. «Wir sprechen nie mit den Medien. Wir hätten schon alles machen können, in jede Sendung des Schweizer Fernsehens. Mit Geld haben sie uns geködert. Wir haben gesagt: Vergesst es! Es kann nicht sein, dass sie Beiträge über uns machen, wie toll wir seien, doch am nächsten Match, wenn wir Bengalen zünden, sagen sie wieder, wir seien Gewalttäter und Hooligans. Aber eine Woche vorher holen sie sich noch eins runter wegen der Choreo.» Sich den Medien zu verweigern, sei Konsens unter allen inoffiziellen Gruppen.
Und noch einen Konsens gibt es in der Muttenzerkurve: keine Politik im Stadion. «Basel hatte ja in den neunziger Jahren den Ruf, eher rechtslastig zu sein. Doch mit den Faschos haben wir seither ziemlich aufgeräumt! Es gibt noch Rechte in der Kurve, aber Nazis nicht mehr. Dumme Sprüche fallen ab und zu. Aber im Grossen und Ganzen - die Bomberjackenfraktion gibt es nicht mehr. Da gibts Fäuste. Die schlagen wir ab. Die wollen wir einfach nicht. Wenn du früher mit einem Che-Guevara-Leibchen durch die Kurve gegangen bist, wurdest du angefickt. Heute ist das normal, voll normal.»
Gewalt sei nicht das Ziel der inoffiziellen Fangruppen, sagt Mario, und auf die Frage, wie aggressiv er sei, antwortet er: «Was heisst aggressiv? Wenn ich einen verprügeln will? Geboxt habe ich mich schon lange nicht mehr.» Aber wenn er zum Beispiel im Zürcher Hardturm vor dem GC-Block durchgehe, «und du gehst an den Hag, dann hast du fünf Minuten Kontakt mit ihnen, dann bekomme ich natürlich schon Aggressionen». Auch das sei schwierig zu erklären. «Wenn ich sage: Ich hass die Zürcher, dann gheit mini Fründin voll dure und sagt: u2039Weisst du, was das ist? Hass!u203A Das ist doch nicht so ein Hass, das ist Fussball, und Zürich ist einfach Scheisse und so ...»
Es dürfe nicht sein, dass jetzt alles zusammenfalle, was er, seine Freunde und die ganze Kurve aufgebaut haben. Beschämt ist Mario und ratlos. Und doch sagt er: «Ich finde nicht, dass ich selber einen grossen Fehler gemacht habe, weil ich auf dem Platz war. Wäre Basel Meister geworden, war ja praktisch vereinbart, dass wir aufs Spielfeld gehen können. Ich habe nichts kaputtgemacht. Für uns war die Motivation: Was, die Zürcher sind auf dem Platz!?! Das haben wir auch angekündigt: Wenn die Zürcher auf den Platz gelangen, dann eskaliert es.»
«Wir haben eine geile Choreo gemacht und mittelmässig gut supportet, und mehr konnten wir nicht tun. Uns scheissts alle an. Aber hauptsächlich wegen der Niederlage. Das überwiegt schwer.»
* Name von der Redaktion geändert
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http://www.woz.ch/artikel/2006/nr20/schweiz/13376.html
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Glaubsch jo sälber nid. Das han ych no nie geh und gang scho 40 Johr and Uswärtsspiel und das mitem Äxtrazug und de SchwarzjaggeMalko hat geschrieben: «Wir versuchen die Kurve selber zu managen. Wenn zum Beispiel ein Zwölfjähriger eine Bengale aufs Feld schiesst, dann packen wir ihn und geben ihm notfalls eine Ohrfeige: Hey, Bube, jetzt ist fertig. Oder wenn einer in Zürich an ein Auto kickt, dann gibts einen Kläpper.» Für Mario hat der Match am Samstag schon um neun Uhr morgens begonnen, mit den Vorbereitungen für die Choreo. Er war angespannt und nervös bis zur 93. Minute.
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Word!mpn hat geschrieben:Absolut NULL Mitleid mit den "Opfern"! Freundlich bitten, wieder hinter die Abschrankungen zurück zu gehen hätte wohl kaum geholfen.![]()
Ich hätt's im Gegenteil begrüsst, wenn die Fackel werfenden Idioten niedergeknüppelt worden wären oder 'ne deftige Ladung Gummigeschosse an die Birne erwischt hätten!!!
I find d Polizei hät die Spieli vo de Randalierer dinne wie au dusse nid sötte so hienäh und noher dusse so taktik-spieli go mache. Viellicht mol knallhart duuregriffe und dr Tarif agäh.
Für mi ischs schlimm gsi, will wo ich heimcho bi um di 11i zobe, isch s sportliche leider überhaupt nümm im Vordergrund gstande. I ha mi numme no ans Tränegas erinneret, an e Polizischt in Gasmaske, wo mir uf em Heimwäg grote het, de fliegende Stei us em Wäg zgoh, an e Maa, wo mit sim chline Sohn nid so rächt gwüsst het, wo är sött anegoh (ha en denn an e vermeintlich sichere Ort higwiese). I ha ehrli nonie so öpis erläbt und das isch au dr Grund, worum ich wirklich nid an Uswärtsspiel gang. Kei Bock druf mi verprügle zloh.
- -eye of the tiger-
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Beängstigend an dieser ganzen Sache war nur der Club. Mit was für einer Leidenschaft der Bullen-Knüppel-Einsatz auf Schalke von den Herren Links vom Moderator (Stahl, Helbling) glorifiziert wurde. "Bullen bildeten Perlenkette, knebelten alles nieder was sich in den Weg stellte. Krebsgeschwür entfernen usw." Zum Kotzen.
Und dann noch Zubis Reaktion: "Das gibt Respekt."
Wenn wir mal soweit sind wie auf Schalke, ist die Seele des Fussballs tot.
Dass zeigt wie sich gewisse Personen die Zukunft des Fussballs vorstellen...
Ich weiss gar nicht wieso um diese Ausschreitungen so ein Medien -Tamtam gemacht wird.
Fakt ist: Die Fans welche Spieler angegriffen haben, hätte die Polizei halt gleich einpacken müssen (Was halt einen gewissen Körpereinsatz voraussetzt, zudem anscheinend nicht genug Mut vorhanden ist), dagegen hätte glaub keiner etwas...
Die restlichen ca. 100 Fans die sich im Sechzehner aufhielten verübten nun wîrklich nicht Randale im üblichen Sinn (Boxen, Wandalismus...).
Der eigentliche Skandal ist der nicht vorhandene Polizei-Einsatz im Sektor B.
Und dann gross erzählen der Polizei-Einsatz was erfolgreich und nur dank dem massiven Einsatz von Tränengas (Das hätte für die ganze Stadt gereicht...) wurde schlimmeres verhindert.
Und dann noch Zubis Reaktion: "Das gibt Respekt."
Wenn wir mal soweit sind wie auf Schalke, ist die Seele des Fussballs tot.

Dass zeigt wie sich gewisse Personen die Zukunft des Fussballs vorstellen...
Ich weiss gar nicht wieso um diese Ausschreitungen so ein Medien -Tamtam gemacht wird.
Fakt ist: Die Fans welche Spieler angegriffen haben, hätte die Polizei halt gleich einpacken müssen (Was halt einen gewissen Körpereinsatz voraussetzt, zudem anscheinend nicht genug Mut vorhanden ist), dagegen hätte glaub keiner etwas...
Die restlichen ca. 100 Fans die sich im Sechzehner aufhielten verübten nun wîrklich nicht Randale im üblichen Sinn (Boxen, Wandalismus...).
Der eigentliche Skandal ist der nicht vorhandene Polizei-Einsatz im Sektor B.
Und dann gross erzählen der Polizei-Einsatz was erfolgreich und nur dank dem massiven Einsatz von Tränengas (Das hätte für die ganze Stadt gereicht...) wurde schlimmeres verhindert.
richtig.bombaclock hat geschrieben:Respekt gegenüber dem FCZ - Fehlanzeige!!!!!!!!!!!
aber auch niemals unterstützung für die dreckskerle, wegen denen wir ein paar geisterspiele abbekommen.Und ich meine damit nicht die scheinheiligen typen um Odilo Guntern.
Am SA haben alle verloren, auch die Schlachthöfler. Die werden an ihrer arroganz scheitern. Remember GC nach den titelgewinn 2003.
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Chaote und Randalierer wirds in dr MK immer ghä, dass allerdings Althooligans sölle für Zucht und Ornig sorge ka ich mir nit vorstelle. Wieso hocke ächt die nüm in dr MK? I dänk sie fühle sich gar nit wohl in däm viel jüngere Umfäld, und geg dr eige "Nochwuchs" akämpfe wänn sie gar nit. Vieli freue sich doch jetzt riesig ab däm was agbange isch am Samschtig.
Was jetzt ane muess sin "richtigi" Stewards, Profis vo au psychologisch öppis druf hän. Respäktspersonne, vo so e Bubi au emol vor allne Kumpels zämmeschisse. Das d' Stäge in dr MK nit frei sin dunkt mi übrigens au schlächt. Finds allerdings voll OK vo dr Oehri dass sie immer no gege dr Haag isch. D' MK muess eifach jetzt zeige dass sie wirglich die beschte Fans vo dr Schwiz sin.
Was jetzt ane muess sin "richtigi" Stewards, Profis vo au psychologisch öppis druf hän. Respäktspersonne, vo so e Bubi au emol vor allne Kumpels zämmeschisse. Das d' Stäge in dr MK nit frei sin dunkt mi übrigens au schlächt. Finds allerdings voll OK vo dr Oehri dass sie immer no gege dr Haag isch. D' MK muess eifach jetzt zeige dass sie wirglich die beschte Fans vo dr Schwiz sin.
- PizzaBaecker
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Goht mr genau gliich. Und vielne andere sicher au.Lou C. Fire hat geschrieben:Ich zB. war total paralysiert, ich hätte gar nicht kämpfen können, ich fühlte mich wie in einer Glaskugel, in der totalen Leere und habe mich anschliessend ins Koma gesoffen, um wenigstens irgend wann mal schlafen zu können. Heute ist das Spiel noch immer das letzte an das ich denke bevor ich einschlafe und das erste, wenn ich aufwache. Ein steter Schmerz begleitet mich, hört sich vielleicht lächerlich an, aber so ist es und so wird es vermutlich auch noch einige Tage bleiben.
Aber spötistens wenn dr Ball wieder rollt isch das verdaut. Gsehs positiv, öbbis schlimmers wirsch in dim Läbe vermuetlich nie meh erläbe, was Fuessball betrifft. Dr schlimmschti Albtraum vo jedem FCB Fan isch am Samschtig Realität worde. Dr FCZ Meischter im eigene Stadion, denn no uff die Art und Wiis, und nach däm Saisonverlauf. Eifach z'viel für s'rotblaue Härz - do ka me no so lang nach Erklärige sueche, wieso denn dieses und jenes passiert isch.
Aber grad dorum freu ich mi umso meh uff die negscht Saison, damit mir ALLI ZÄMME däne Wixer könne zeige, wär die wohri Nummer 1 isch. Lönd sie doch schriebe, analysiere, interpretiere und was weiss ich - es isch scheiss egal. Ändere ka me nüt meh. Wichtig isch, dass alli an eim Strang ziehn, damit mir bald wieder an dr Spitze stön. FC BASEL 1893 gege die ganz Schwiiz, so muess es sii!
- crazychillbär
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@Malko
geiler Artikel.
Vorweg, auf die Spieler losgehen und mit Fackeln auf Menschen schießen ist nicht ok, aber ansonsten ist doch nichts passiert.Ich meine was ist schlimm daran auf den Rasen zu gehen?Was ist schlimm ein bisschen zu randalieren und sich mit den Bullen anzulegen?Die Bullen waren geschützt und Sachschaden, klar gibts schöneres, aber rein wegem Geld würde keiner so einen Aufstand machen.
Und gefährlich war es eigentlich kaum, wenn man im Stadion blieb, ok auch scheisse, wenn man wegen sowas im Stadion verweilen muss, aber nicht so schlimm, wie das jetzt hochgeputscht wird.Ausser man ist halt raus und wollte alles genau mitkriegen, dann konnte es gefährlich werden, oder wenn man natürlich gerade einem Platzstürmer, der voll druf war ins Gesicht brüllt du Arschloch machst alles kaputt.Du bist kein Basler.
BIn ich asozial oder wird es einfach übertrieben ist meine Meinung weit weg von der Realität.
geiler Artikel.
Vorweg, auf die Spieler losgehen und mit Fackeln auf Menschen schießen ist nicht ok, aber ansonsten ist doch nichts passiert.Ich meine was ist schlimm daran auf den Rasen zu gehen?Was ist schlimm ein bisschen zu randalieren und sich mit den Bullen anzulegen?Die Bullen waren geschützt und Sachschaden, klar gibts schöneres, aber rein wegem Geld würde keiner so einen Aufstand machen.
Und gefährlich war es eigentlich kaum, wenn man im Stadion blieb, ok auch scheisse, wenn man wegen sowas im Stadion verweilen muss, aber nicht so schlimm, wie das jetzt hochgeputscht wird.Ausser man ist halt raus und wollte alles genau mitkriegen, dann konnte es gefährlich werden, oder wenn man natürlich gerade einem Platzstürmer, der voll druf war ins Gesicht brüllt du Arschloch machst alles kaputt.Du bist kein Basler.
BIn ich asozial oder wird es einfach übertrieben ist meine Meinung weit weg von der Realität.
Wenn der Rubel rollt, ist die Ethik am Arsch!!
Freeride isch me wie numme e Sport, es isch e Lydeschaft!!!
Freeride isch me wie numme e Sport, es isch e Lydeschaft!!!
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OK - Missverständis - mit der alten Garde meine ich sicher nicht die Alt-Hools. Die sehe ich seit langen Jahren nicht mehr im Tempel.guy mathez hat geschrieben:Chaote und Randalierer wirds in dr MK immer ghä, dass allerdings Althooligans sölle für Zucht und Ornig sorge ka ich mir nit vorstelle. Wieso hocke ächt die nüm in dr MK? I dänk sie fühle sich gar nit wohl in däm viel jüngere Umfäld, und geg dr eige "Nochwuchs" akämpfe wänn sie gar nit. Vieli freue sich doch jetzt riesig ab däm was agbange isch am Samschtig.
Ne, die alte Garde im Balkon sich Leute wie ich, die sich rotblau seit mehr als 20 Jahren antun - früher im alten Tempel noch in der Kurve, im neuen nun im Balkon.
Immer noch mit Leidenschaft, aber mit gewissen Grenzen.
- São Paulino
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Dieser Meinung bin ich definitiv auch.BadBlueBoy hat geschrieben:(...)
des weiteren.. ein bulle, welcher aus 3m eine schrotladung auf einen menschen abfeuert macht sich der gefaehrdung des lebens strafbar.
Ich habe die Aktion vom C aus gesehen. Später noch am TV. So etwas ist doch krank. Dieser Bulle gehört entlassen - basta. Aber eben, "im Schutze" von Tumulten kann man sich eben einiges erlauben - und das nicht nur auf der Seite der "Angreifer"...
"Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben." (A. Einstein)
- Fire of Basle
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Diese Punkte sind genau das, was nicht hätte passieren dürfen...jedoch ist das Schlimme am ganzen, dass die ganze Welt (reps. Schweiz) am TV zuschauen konnte. Wäre im Stadion nichts geschehen, wäre das Theater in den Medien nur halb so gross. Die Krawalle um das Stadion waren heftig, aber sie waren nicht die ersten dieser Art (remember Luzern-Spiel vor zwei oder drei Jahren)...damals gab es nur eine saftige Busse und nichts weiteres...die Medien haben nach einer Woche auch nichts mehr darüber berichtet! Die Mord und Totschlag-geilen Medien puschen wo es nur geht. Wie hatte "das Schundblatt der Schweiz" vor dem Spiel getitelt..."die Hölle von Basel"..."worst-case-Szenario WIRD eintreten bei Niederlage des FCB"..."grösseres Polizeiaufgebot als gegen Middlesbrough"..."höchst mögliche Alarmstufe...ebenbürtig mit dem WEF in Davos" ...usw. Kein Wunder werden chaotisch-orientierte Personen noch mehr angesporrnt um Krawall zu machen...einerseits hat die Polizei lausig gehandelt, anderseits haben die Medien das erreicht, was sie haben wollten (um Auflagen zu steigern)!crazychillbär hat geschrieben:Vorweg, auf die Spieler losgehen und mit Fackeln auf Menschen schießen ist nicht ok, aber ansonsten ist doch nichts passiert.Ich meine was ist schlimm daran auf den Rasen zu gehen?Was ist schlimm ein bisschen zu randalieren und sich mit den Bullen anzulegen?Die Bullen waren geschützt und Sachschaden, klar gibts schöneres, aber rein wegem Geld würde keiner so einen Aufstand machen.
Und gefährlich war es eigentlich kaum, wenn man im Stadion blieb, ok auch scheisse, wenn man wegen sowas im Stadion verweilen muss, aber nicht so schlimm, wie das jetzt hochgeputscht wird.Ausser man ist halt raus und wollte alles genau mitkriegen, dann konnte es gefährlich werden, oder wenn man natürlich gerade einem Platzstürmer, der voll druf war ins Gesicht brüllt du Arschloch machst alles kaputt.Du bist kein Basler.
BIn ich asozial oder wird es einfach übertrieben ist meine Meinung weit weg von der Realität.
Dass es so rausgekommen ist, wundert mich kein wenig...ALLE wussten es und keiner tat etwas! Und Schuld sind die bösen Basler, welche das Vertrauen der Bosse missbraucht haben...naiver gehts nicht mehr! Wenn Basler etwas tun, zeigt man auf uns...wenn Zürcher etwas tun, schauen alle weg! Scheisse ist das (nicht um das ganze zu verharmlosen, aber unglaublich peinlich erscheint die Sache aus meiner Sicht...)!
FC BASEL === SCONVOLTS BASILEA 1998 === FC BASEL
- Éder de Assis
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Zum Titel:
Runterrennen im Freudentaumel nach zwischenzeitlichem 1:1 ja, bis ein paar Meter vor verbotener Zone ja. Und wenn schon, dann fluchtartig vor den ersten mitten in den Leuten gezündeten Petarden, Stand immer noch 1:1, aber nach urplötzlicher Kehrtwende ins Bodenlose zu fallen und handgreiflich zu werden, vor allem Spielern gegenüber, entbehrt jeglichen gesunden Menschenverstandes. Ich habe auch die Faust geballt, bin nach mehrminütiger zweckloser Überlegung auch über die Abschrankung geklettert, um zuerst tränenüberströmt mit einem von der alten Garde meine Fassungslosigkeit über das Geschehene zu teilen. Dann der Blick zum ominösen Tor vor MK, nur Kopfschütteln, das Einzige was ich wahrnahm, war, dasss wir alle von halbverrückten Krawallmacher umgeben waren, und es je länger je mehr ratsam war, den Rasen wieder zu verlassen. Bei den ersten Gummischrotkugeln vor meinen Füssen war dies auch der Fall.
Den Beweggrund, den Rasen zu betreten, ohne übers halbe Feld zu stürmen und zu randalieren, würde ich bezeichnen als Regung, zu zeigen, dass wir auch noch da sind, wir nicht unsere zutiefst verletzte, gekränkte Seele der puren Verzweiflung hinzugeben bereit sind und es einfach hinnehmen,dass die verschissenen Zirücher unseren Platz stürmen. Doch unsere Präsenz auf dem Feld war nicht mehr nötig, die der Polizei schränkte die Stricher genügend ein.
Also auf Absatz kehrt und zurück, wo ein Fan hingehört. Er ist und bleibt Beobachter eines Spektakels, und nicht der Urheber von Ausschreitungen.
Runterrennen im Freudentaumel nach zwischenzeitlichem 1:1 ja, bis ein paar Meter vor verbotener Zone ja. Und wenn schon, dann fluchtartig vor den ersten mitten in den Leuten gezündeten Petarden, Stand immer noch 1:1, aber nach urplötzlicher Kehrtwende ins Bodenlose zu fallen und handgreiflich zu werden, vor allem Spielern gegenüber, entbehrt jeglichen gesunden Menschenverstandes. Ich habe auch die Faust geballt, bin nach mehrminütiger zweckloser Überlegung auch über die Abschrankung geklettert, um zuerst tränenüberströmt mit einem von der alten Garde meine Fassungslosigkeit über das Geschehene zu teilen. Dann der Blick zum ominösen Tor vor MK, nur Kopfschütteln, das Einzige was ich wahrnahm, war, dasss wir alle von halbverrückten Krawallmacher umgeben waren, und es je länger je mehr ratsam war, den Rasen wieder zu verlassen. Bei den ersten Gummischrotkugeln vor meinen Füssen war dies auch der Fall.
Den Beweggrund, den Rasen zu betreten, ohne übers halbe Feld zu stürmen und zu randalieren, würde ich bezeichnen als Regung, zu zeigen, dass wir auch noch da sind, wir nicht unsere zutiefst verletzte, gekränkte Seele der puren Verzweiflung hinzugeben bereit sind und es einfach hinnehmen,dass die verschissenen Zirücher unseren Platz stürmen. Doch unsere Präsenz auf dem Feld war nicht mehr nötig, die der Polizei schränkte die Stricher genügend ein.
Also auf Absatz kehrt und zurück, wo ein Fan hingehört. Er ist und bleibt Beobachter eines Spektakels, und nicht der Urheber von Ausschreitungen.
Hesch Depeche-Tix?
Smiljanic: "Ich kenne das Gefühl, vor leeren Rängen zu spielen, sehr gut, denn ich habe ja für GC gespielt."
César Andres Carignano: "Das, was hier in Basel passiert ist, passiert bei uns in Argentinien auch. Nur passiert es dort schon nach 5 Minuten."

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- Éder de Assis
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Die Worte der Gratulation bleiben mir im Hals stecken, auch wenn ich die Freude der Meistermacher des Z, namentlich Sven Hotz verstehe, wenn er mit einem Freudentänzchen die verbliebenen 10'000 bei offiz. Meisterfeier animieren will.Falcão hat geschrieben:richtig.
aber auch niemals unterstützung für die dreckskerle, wegen denen wir ein paar geisterspiele abbekommen.Und ich meine damit nicht die scheinheiligen typen um Odilo Guntern.
Am SA haben alle verloren, auch die Schlachthöfler. Die werden an ihrer arroganz scheitern. Remember GC nach den titelgewinn 2003.
Einsicht ja, Anerkennung des Resultats ja, Respekt ist fehl am Blatz, Neid hingegen auch, worum denn?

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- crazychillbär
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Das einzig positive ist, dass wir zwar sportlich verloren haben, aber einfach viel geilere Fans haben(ausnahmen).Ich mein da gewinnt der FCZ nach 25 Jahren endlich mal wieder den Titel und keine sau interessierts.13.000 waren anwesend.Da hat Basel mehr, als der 2 infolge und der dritte in 4 jahren gefeiert wurde.
Wenn der Rubel rollt, ist die Ethik am Arsch!!
Freeride isch me wie numme e Sport, es isch e Lydeschaft!!!
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SissieÉder de Assis hat geschrieben:Dann der Blick zum ominösen Tor vor MK, nur Kopfschütteln, das Einzige was ich wahrnahm, war, dasss wir alle von halbverrückten Krawallmacher umgeben waren, und es je länger je mehr ratsam war, den Rasen wieder zu verlassen. Bei den ersten Gummischrotkugeln vor meinen Füssen war dies auch der Fall.



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Dä Vorschlag mit dä Althooligans wird immer wieder erwähnt. Euri Gruppierig als alti Garde z' nenne isch viellicht e biz übertriebe. Näbe mir sitze zwei Herre die göhn über 50 Johr scho an d' FCB Mätch. Das find ich alt, ihr sind doch in de beschte Johre.MondayMorningQB hat geschrieben:OK - Missverständis - mit der alten Garde meine ich sicher nicht die Alt-Hools. Die sehe ich seit langen Jahren nicht mehr im Tempel.
Ne, die alte Garde im Balkon sich Leute wie ich, die sich rotblau seit mehr als 20 Jahren antun - früher im alten Tempel noch in der Kurve, im neuen nun im Balkon.
Immer noch mit Leidenschaft, aber mit gewissen Grenzen.
- Éder de Assis
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Jeder normale heissblütige FCB-Anhänger hat rein gar nichts am Hut mit den unbelehrbaren Radikalen.Falcão hat geschrieben:richtig.
aber auch niemals unterstützung für die dreckskerle, wegen denen wir ein paar geisterspiele abbekommen.Und ich meine damit nicht die scheinheiligen typen um Odilo Guntern.
Am SA haben alle verloren, auch die Schlachthöfler. Die werden an ihrer arroganz scheitern. Remember GC nach den titelgewinn 2003.
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Wenn sich daran denke, wie es nach YB - FCB ausgesehen hat zwischen Stadion Wankdorf und SBB-Bahnhof Wankdorf, hab ich den Eindruck, dass solche Zurechtweisungen nur in einem Fall von zehn oder noch mehr geschehen.Malko hat geschrieben: Mario sagt: "Oder wenn einer in Zürich an ein Auto kickt, dann gibts einen Kläpper.»
es tut gut zu lesen, dass es die kurve noch gibt...angeschlagen, aber es gibt sie noch.
ich verstehe viele der ehrlichen posts hier drinnen, an der spitze 4055 - radikaler als meinereiner, aber he, das ist kurve, das ist alte schule.
stand selbst auch zuerst völlig paralysiert da. dann schlug der emotionencocktail ein...boom...hass, wut, trauer, unglaube und witzigerweise noch ein kleines stückchen selbstbestätigung, mein rotblaues herz schlägt noch. ich war weggetreten, blieb aber stehen und schaute zu. bin irgendwann draussen auf der kreuzung wieder "aufgewacht", als gasgranaten um mich rum durch die luft zischten und x leute alles, was nicht niet und nagelfest war, richtung bullen warfen. mein erster klarer gedanke seit minute 93 war: dasch z'viel, dasch eifach zviel.
eigentlich wars doch keine überraschung. es war aber eben zu viel auf einmal.
und mal ehrlich, nach all den schilderungen aus dem b-block, die ich gehört habe, nervt es mich wahrscheinlich am meisten, dass die zürcher nicht wirklich kassieren mussten...tja.
aber ja, seit samstag gehören auch ich zu den arschlöchern, wenn ich sag, was sache ist.
@mmqb: dein "angebot" macht mich irgendwie säuerlich. die alten haben sich nach der neueröffnung verabschiedet und denen da unten das feld überlassen. es ist ihr ding, vor allem auch darum, weil sie es jetzt seit 5/6 jahren alleine reissen. die alten haben die verantwortung abgegeben. glaube kaum, dass da alte männer auf respekt pochen können, den sie über so lange zeit nicht mehr eingefordert haben. der zug ist doch schon lange abgefahren.
ps: aber was weiss ich schon...
ich verstehe viele der ehrlichen posts hier drinnen, an der spitze 4055 - radikaler als meinereiner, aber he, das ist kurve, das ist alte schule.
stand selbst auch zuerst völlig paralysiert da. dann schlug der emotionencocktail ein...boom...hass, wut, trauer, unglaube und witzigerweise noch ein kleines stückchen selbstbestätigung, mein rotblaues herz schlägt noch. ich war weggetreten, blieb aber stehen und schaute zu. bin irgendwann draussen auf der kreuzung wieder "aufgewacht", als gasgranaten um mich rum durch die luft zischten und x leute alles, was nicht niet und nagelfest war, richtung bullen warfen. mein erster klarer gedanke seit minute 93 war: dasch z'viel, dasch eifach zviel.
eigentlich wars doch keine überraschung. es war aber eben zu viel auf einmal.
und mal ehrlich, nach all den schilderungen aus dem b-block, die ich gehört habe, nervt es mich wahrscheinlich am meisten, dass die zürcher nicht wirklich kassieren mussten...tja.
aber ja, seit samstag gehören auch ich zu den arschlöchern, wenn ich sag, was sache ist.
@mmqb: dein "angebot" macht mich irgendwie säuerlich. die alten haben sich nach der neueröffnung verabschiedet und denen da unten das feld überlassen. es ist ihr ding, vor allem auch darum, weil sie es jetzt seit 5/6 jahren alleine reissen. die alten haben die verantwortung abgegeben. glaube kaum, dass da alte männer auf respekt pochen können, den sie über so lange zeit nicht mehr eingefordert haben. der zug ist doch schon lange abgefahren.
ps: aber was weiss ich schon...
- crazychillbär
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bedingt word.Éder de Assis hat geschrieben:Schert euch zum Teufel, alle die Hurensöhne, die das Image des FCB unwiederbringlich geschädigt haben, ihr sollt bis in alle Ewigkeit verbannt sein und dort bleiben.
Aber welche sich noch mehr schämen sollten, die Massen, die gleich wegliefen, weil es mal ein bissl tröpfelte und diejenigen, die nach der Niederlage lachten.


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- Éder de Assis
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Ich schtand wenigstens zu meiner Schwäche.Kawa hat geschrieben:Sissie![]()
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Smiljanic: "Ich kenne das Gefühl, vor leeren Rängen zu spielen, sehr gut, denn ich habe ja für GC gespielt."
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Nochmals guter Post.baskick hat geschrieben: @mmqb: dein "angebot" macht mich irgendwie säuerlich. die alten haben sich nach der neueröffnung verabschiedet und denen da unten das feld überlassen. es ist ihr ding, vor allem auch darum, weil sie es jetzt seit 5/6 jahren alleine reissen. die alten haben die verantwortung abgegeben. glaube kaum, dass da alte männer auf respekt pochen können, den sie über so lange zeit nicht mehr eingefordert haben. der zug ist doch schon lange abgefahren.
ps: aber was weiss ich schon...
Ok I hear ya. Dein Argument ist stark. So ist's.
Aber ich bin einfach so scheissfrustriert, dass ich jetzt höchstwahrscheinlich noch zwei Heimspiele vor Weihnachten miterleben kann.
Denn ich bin fest davon überzeugt, dass 1) an Rotblau ein drakonisches Exempel statuiert wird, welches 2) nicht nur auf dem 13.05 gefusst ist, sondern 3) für all die sinnlosen Beschädigungen, Tribüne anzünden usw. der letzten Monate
kumuliert wird. I.e. jetzt zahlen wir den arroganten Säcken mal heim...
Und als alter Balkönler fühle ich mich da einfach verarscht.
Wir verlieren in Bern - in einem Spiel, dass wir grösstenteils selbst vergeigt haben. Man geht frustriet auf den Zug - aber what the fuck sollen z.B. all die Beschädigungen ?
Ich versteh's halt leider nicht...