green_day hat geschrieben:1. Drittel vorbei, Lugano führt mit 1:0.
Intensives Spiel, Davos zum ersten Mal ein ebenbürtiger Gegner. Wird extrem spannend werden heute Abend, meine Nerven zittern jetzt schon. Hätte mir nie träumen lassen dass ich diese Saison einmal in DER Situation wäre...
FC BASEL 1893 hat geschrieben:hesch demfall nid über cho wegewas!!!! muesch es paar siiter witer vorne lese...
nei nei dr final interessiert mi nid wirkli
finds nur peinlich dass d davoser grad emol e viertel vom sektor fülle und bi lugano sowieso nid viel emotione im spiel sin... de capo singt, d kurve klatscht... in 5 minute gits denn 5 fackle und das ischs gsi vo dem tolle final
Der HC Lugano ist Schweizer Eishockey-Meister: Die Tessiner entthronten den HC Davos vor 7800 Fans in der vollgepackten Resega dank einem knappen 3:1-Sieg (4:1 in der Serie) und stehen damit zum 7. Mal zuoberst in der Schweizer Eishockey-Hierarchie.
In der Schlussphase mussten die 7800 Fans in der ausverkauften Resega, die grösstmehrheitlich Lugano unterstützten, noch mehrmals zittern. Da es ihre Lieblinge verpasst hatten, die Entscheidung vor- und rechtzeitig herbeizuführen, drückte Davos noch einmal vehement auf den Ausgleich. Peter Guggisberg und Reto von Arx (zweimal) sorgten noch mehrmals für massiven Angstschweiss auf den Gesichtern der Lugano-Fans, ehe die «Curva Nord» mit dem 3:1 in der Schlusssekunde durch Ville Peltonen endgültig zu jenem phantastischen Hexenkessel wurde, der sie nach wie vor zu einer der ersten Adressen im Schweizer Eishockey macht.
Am siebten Meistertitel der Südtessiner und dem ersten seit 2003 gab es trotz des knappen Ausgangs nur wenig zu mäkeln. Lugano war auch in der fünften Partie insgesamt die stärkere Equipe, die konsequent die Initiative an sich riss und praktisch permanent im Vorwärtsgang spielte. Dies, obwohl die Bündner im Vergleich zu den Partien zuvor physisch deutlich verbessert auftraten, sich keineswegs versteckten und das horrende Tempo der Gastgeber mehrheitlich mitgehen konnten.
Luganos «doppelte Backhand»
Umgekehrt hatte Ronnie Rüeger, der von seinen Vorderleuten sehr gut abgeschirmt wurde, nur relativ wenig Arbeit (11:5 Schüsse). Dies änderte mit Beginn des zweiten Abschnittes, als die von Vorkämpfer Andres Ambühl angeführten Davoser sich mehr und mehr in der gegnerischen Zone festbissen. Eher glücklich kam der HCD dann schliesslich zum Ausgleich: Peter Guggisberg umrundete die Lugano- Abwehr und schob die Scheibe vors Tor, wo sie vom in den letzten Wochen sehr starken Internationalen Steve Hirschi unglücklich ins eigene Netz bugsiert wurde (22.). Der Davoser Glaube an die späte Wende war aber nur von kurzer Dauer: Drei Minuten später übernahm Lugano mit einer «doppelten Backhand» wieder das Kommando: Petteri Nummelin schob sich mit einer Energieleistung vors gegnerische Tor, Jonas Hiller konnte noch abwehren, ehe der in den letzten Wochen deutlich erstarkte Raffaele Sannitz den Puck über die Linie drückte.
In der Folge erarbeitete sich Lugano ein deutliches Plus und ein Schussverhältnis von 27:16 nach zwei Dritteln. Besonders Ville Peltonen und Glen Metropolit lieferten sich mit dem besten Davoser, Jonas Hiller, ein Privatduell und verpassten mehrfach die vorzeitige Entscheidung.
Vom Fegefeuer in den Himmel
Nicht ganz vergessen werden sollte ob Luganos Siegeseuphorie dennoch, dass das Team vor knapp einem Monat kurz nach der Entlassung von Trainer Larry Huras schon fast aus dem Meisterschafts-Rennen ausgeschieden war. Hätte Ambris Hnat Domenichelli im vierten Spiel des Viertelfinals gegen Ambri-Piotta zwei Sekunden vor Spielende den Puck ins Netz und nicht in den Leventiner Nachthimmel geschossen, wäre gestern vielleicht der Nordtessiner Dorfklub im Endspiel gestanden.
[CENTER]No isch nüt verlore - Zämme kämpfe und dr Titel hole![/CENTER]
ich hätte mir anfangs Saison nicht vorstellen wollen das DAS möglich wäre! Habe lange zeit nicht daran geglaubt, und trotzdem meinen arsch auf Lugano verwettet. UND JETZT HABE ICH ALLES GEWONNEN !!
Non mollare mai! non mollare mai lugano non mollare mai!
Seven Times - absoluter Playoff Rekord!
P.S.: Das muss jetzt noch sein: HaHaHaHaHaatseeedehee LACHNUMMERN IN GELBEN TRIKOTS !
Gottéron vor dem Ligaerhalt Fribourg muss wohl nicht auf die Rettung am Grünen Tisch hoffen. Nach dem 7:2-Auswärtserfolg im vierten Match der Ligaqualifikation NLA/NLB gegen Biel benötigt Gottéron noch einen Sieg, um in der höchsten Spielklasse zu bleiben.
Die mit dem 5:1 am Dienstag genährten Hoffnungen der Bieler erhielten wieder Auftrieb, als die Gastgeber nach gut halbem Pensum des Spiels innerhalb von 30 Sekunden vom 0:3 auf 2:3 verkürzten. Fribourg erhöhte bis zum Ende des zweiten Drittels das Skore aber wieder auf 5:2. Die Bieler handelten sich zudem eine 20-Minuten- (Captain Cyrill Pasche) und 10-Minuten-Diszplinarstrafe (Mathieu Tschantré) ein.
Nicht am grünen Tisch
Das seit 1980 in der NLA spielende Fribourg muss den Ligaerhalt wohl nicht mehr auf juristischem Weg bewerkstelligen. Der Hintergrund: Kloten hatte Anfang März gegen Rapperswil/Jona Ersatzgoalie Lukas Flüeler regelwidrig im Matchblatt aufgeführt. Eine Forfait-Niederlage Klotens hätte zur Folge gehabt, dass sich Fribourg für die Playoffs qualifiziert hätte.
Der fünfte Match zwischen Gottéron und Biel findet am Samstag in Freiburg statt.