Swiss go Home! Welcome EasyJet!

Der Rest...
Schwalbenkönig
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Beitrag von Schwalbenkönig »

[quote="Lou C. Fire"]jaja, wenn der eine von der Zukunft, der andere aber von der Vergangenheit spricht..... ]

hesch eigentlich au no mitbecho, dass dr flughafe züri binere weltwiite umfrog in dä top ten glandet isch vo dr beliebtheit?
also i bi jo au nid grad züri fan oder so aber dr flughafe ansich findi scho top! :eek: :)

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rotoloso
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Beitrag von rotoloso »

Lou C. Fire hat geschrieben:hahaha, das gits gar nid....
grad Feriedeschtinatione findsch zem Biischpiil ab Frankfurt immer. Wenn ab Ziri ei Flieger in dr Wuche zB in d Karibik fliegt, denn hesch ab Frankfurt mind. dääglig eine.

PS:
BS- Ziri mit em Zug = 1 Stund
BS - FFT im em Zug = 1.45 Stund, bzw. mit em Flieger 45 Min. (wenns e pssende Aaschluss git)

Sälbscht mit em Zug machts dr Broote nimmi feis und s Aagebot isch vieeeeeeeeel besser ab FFT.
Scho klar... nur hett mini Frau uff gwüssi Linieflüg 75% und denn lohnt's sich evtl. scho, aber das isch seeeehr sälte. S'isch scho so wie du säisch.
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Lou C. Fire
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Beitrag von Lou C. Fire »

Schwalbenkönig hat geschrieben:hesch eigentlich au no mitbecho, dass dr flughafe züri binere weltwiite umfrog in dä top ten glandet isch vo dr beliebtheit?
also i bi jo au nid grad züri fan oder so aber dr flughafe ansich findi scho top! :eek: :)
ähmm ich ha weder für no gege dr Flughafe Züri - sorry "unique" natirklig - Stellig gno (zumindescht nid in däm poscht wo Du zitiersch ;) ), aber as d Luschthansa Kunde us dr Schwiiz noch FFT bzw. Münche loote will, isch jo wohl offesichtlig und as d LH absolut kei Interässe amene "Hub" Züri het, liggt jo wohl uf dr Hand. Jezz kontrolliere si aber dr gröschti Kund vo Züri, was meinsch was das uf d Duur z bedite het? Sorry aber d LH isch bestimmt kei Heimatschützerin, die macht was in ihri strategischi Usrichtig passt und i ka kum glaube, as do Ziri längerfrischtig e grossi Rolle wird spiile (natirlig abgseh vom Uftrag als Zuebringer fir FFM und Münche). Wie beliebt Ziri denn wird si, wenn di vo dert us niene meh kasch diräggt anefliege, dürft au klar si.
Und jetzt zum letscht Punggt: klar het Ziri kenne zuelegge, isch doch au klar, as noch eme Totalabsturz d Erholgsphase überdurchschnittligi Zuwaggszahle bringt, per Saldo isch me aber no immer wyt vom ehemalige Level entfärnt. Zuedäm het Genf ganz sicher und i glaub au Basel meh zuegleggt....
lass Dich niemals auf das Niveau eines Idioten herunter, denn dort schlägt er Dich aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung!

Stadtbasler
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Beitrag von Stadtbasler »

bslrules hat geschrieben:Korrekt, aber uns khas nur recht si. Ich flieg ab Basel und wenns d Swiss nid schafft ebbis ab Basel abiete, denn fliegi halt über Münche oder Frankfurt. Aber si werdes nie schnalle!

Lufthansa wird ihri Langstreckeflotte in Münche in de nöchschte 3 Johr verdopple und Frankfurt ussbaue (d US air force isch jo grad usszoge und dert isch Platz für Lufthansa). Usserdem muess d Lufthansa bald mehreri A-380 in Frankfurt und Münche fülle. D Passagierström werde somit zwangsläufig über Dütschland füehre. Aber herrlich, wie si in Züri immer no dra glaube, Lufthansa würd se als dritts hub etabliere...

Gruss
Denke mal, dass mit dem neuen Flughafen Berlin-Brandenburg (jetzt noch Berlin-Schönefeld) noch ein weiteres Drehkreuz in Deutschland bzw. Europa dazu kommen wird. Also adieu Zürich!!!

bslrules
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Beitrag von bslrules »

Dazu noch die Medienmitteilung des EAP

Sommer 2006 am EuroAirport: 4 neue Linienflüge mit easyJet, mehr Frequenzen, mehr Sitzkapazität, Festigung des Charterangebots im Mittelmeerraum


Mit dem kommenden Sommerflugplan (26.03.2006 u2013 28.10.2006) erweitert der EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg sein Linienangebot: easyJet fliegt neu nach Amsterdam (7x/Woche), Lissabon (7x/Woche), Prag (5x/Woche) und ab dem 29. Mai 2006 nach Istanbul Sabiha (4x/Woche). Darüber hinaus werden die Frequenzen auf einzelnen Strecken erhöht: easyJet fliegt zweimal täglich (+1) nach Hamburg, Lufthansa fliegt ab dem 24. April 2006 fünfmal täglich (+1) nach Frankfurt und fünfmal täglich (+1) nach München, Swiss fliegt zweimal täglich (+1, ARJ mit 97 statt ERJ mit 49 Sitzen) nach Amsterdam.



Der Ferienflugverkehr präsentiert ein reichhaltiges Angebot rund um das Mittelmeer:

- 38 Flüge/Woche nach Bulgarien, Griechenland, Italien, Kroatien, und Malta - Burgas, Catania, Dubrovnik, Heraklion, Korfu, Kos, Lamezia Terme, Larnaca, Malta, Olbia, Palermo, Rhodos, Split und Warna.

- 18 Flüge/Woche nach Nordafrika u2013 Agadir, Djerba, Hurghada, Kairo, Marrakesch, Monastir und Tunis.

- 72 Flüge/Woche nach Spanien und Portugal - Faro, Fuerteventura, Funchal, Ibiza, Las Palmas, Lanzarote, Menorca, Palma de Mallorca und Tenerifa.

- 19 Flüge/Woche in die Türkei - Antalya, Bodrum, Dalaman und Istanbul.





Zusammengefasst bieten 17 Fluggesellschaften 48 Destinationen als Direktverbindungen im Linienverkehr an.



Das Ferienflugangebot ab dem EuroAirport umfasst insgesamt 41 sonnige Ziele, die von 56 schweizerischen, französischen und deutschen Reiseveranstaltern zusammen mit 30 Fluggesellschaften bedient werden.



Heute bedient der EuroAirport über 75 Destinationen mit Direktflügen im Linien- und Ferienflugverkehr. Star Alliance, One World und SkyTeam bieten zudem mehrmals täglich interkontinentale Verbindungen über die wichtigsten europäischen Hubs ab dem EuroAirport an: Frankfurt, Kopenhagen, London, München, Paris, Wien und Zürich.

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macau
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Lufthansa will Fluggeschäft in Basel wieder ausbauen

Beitrag von macau »

BaZ online vom 23. März 2006

Lufthansa will Fluggeschäft in Basel wieder ausbauen

Frankfurt. SDA/Reuters/baz. Die Lufthansa will mit ihrer Tochter Swiss das Geschäft vom EuroAirport Basel aus wieder verstärken. «Basel ist ein interessanter Markt, sagte Lufthansa-Konzernschef Wolfgang Mayrhuber am Donnerstag in Frankfurt. Dieser Markt solle «stufenweise» wieder zurückerobert werden. Die Swiss hatte sich immer mehr aus Basel zurückgezogen und ganz auf den Flughafen Zürich konzentriert. Bereits zum Sommerflugplan sei das Angebot in Basel ausgebaut worden. Weitere Schritten würden folgen, sagte Mayrhuber an der Bilanzmedienkonferenz der Lufthansa weiter.

EDIT: Nachtrag (Baz.ch)

Zürich muss weiter auf Direktflug nach China warten

Der Flughafen Zürich erhält vorderhand keine Direktverbindung nach China. «Die Mengen aus der Schweiz sind zu gering für einen Direktflug», sagte Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber bei der Bilanzpräsentation am Donnerstag in Frankfurt. Für die Zukunft sei aber grosses Potential vorhanden. «Der Flughafen Zürich hat für uns überragende Bedeutung», sagte der Österreicher im Hinblick auf die Multi-Hub-Strategie der Lufthansa mit den Drehkreuzen Frankfurt, München und Zürich. Angesichts der staatlichen Auflagen könne der Flughafen Zürich heute aber nicht optimal genutzt werden. «Wir müssen Effizienzsteigerungen erhalten», sagte er. Das Problem liege in den Händen der Regierungen. Für ihn sei klar, dass eine Einigung zwischen der Schweiz und Deutschland über die umstrittenen Überflüge über Süddeutschland in der Nähe des gescheiterten Staatsvertrages liegen müsse, sagte Mayrhuber.

(In ursprünglichen Text habe ich etwas fett markiert (wegen Message # 472)

bslrules
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Beitrag von bslrules »

Interessant isch jo, dass die Ussage vo dr Lufthansa chömme und nid vo dr "Swiss"!

Das heisst uff guet Dütsch: "Hey Swiss ihr Deppe, wieso händer dä Markt eifach uffgeh? Sehn dr nid was do fir e Potential isch?"

:D

Gespannt, was nun Angebotsmässig folgt!

Gruess

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rotoloso
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Beitrag von rotoloso »

bslrules hat geschrieben:Interessant isch jo, dass die Ussage vo dr Lufthansa chömme und nid vo dr "Swiss"!

Das heisst uff guet Dütsch: "Hey Swiss ihr Deppe, wieso händer dä Markt eifach uffgeh? Sehn dr nid was do fir e Potential isch?"

:D

Gespannt, was nun Angebotsmässig folgt!

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LH hett doch e LowCost uffkauft oder nid? Germanwings oder irgend eso eini... könnts nid si dass die do fuess fasst?
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macau
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Beitrag von macau »

bslrules hat geschrieben:Interessant isch jo, dass die Ussage vo dr Lufthansa chömme und nid vo dr "Swiss"!

Das heisst uff guet Dütsch: "Hey Swiss ihr Deppe, wieso händer dä Markt eifach uffgeh? Sehn dr nid was do fir e Potential isch?"

:D

Gespannt, was nun Angebotsmässig folgt!

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SWISS hat gedacht:

Wenn wir nicht mehr ab Basel fliegen, kommen von 100 Pax 50 zu unserem Weltstadt-Hub, und 50 wechseln die Gesellschaft, d. h. ein Gewinn von 50 für ZRH

LH denkt:

Uns ist egeal, ob ab BSL oder ZRH geflogen wird, aber durch diese Taktik haben wir 50 Pax verloren, und die wollen wir wieder.

Der Entscheid ist logisch, und er besagt auch, dass der "Hub" ZRH bei LH-Überlegungen keine Rolle spielt.

bslrules
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Beitrag von bslrules »

Doch, interessanti Idee!

Dr Lufthansa ghört Eurowings und dr Eurowings ghört d Germanwings! :D

Si hän letscht Johr scho gseit si welle in Basel ebbis mache, hän denn aber dr Schwanz yzoge will easyJet ussbaut het.

Wer weiss, vielleicht versuchen sie es ja doch noch!

Gruss

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rotoloso
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Beitrag von rotoloso »

Wie lang goht's ächtsch no bis basel meh Passagier hett als Züri? *träum*
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Beitrag von bslrules »

Nimm lang. In Ziri bestoh eifach kei Markt! :D

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rotoloso
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Beitrag von rotoloso »

bslrules hat geschrieben:Nimm lang. In Ziri bestoh eifach kei Markt! :D
Aber im Ärnscht, das wird wohl in de nöggschte 50 johr kuum dr Fall si oder?
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bslrules
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Beitrag von bslrules »

Het mines Erachtens au viel drmit z tue, was mit dr "Swiss" passiert, vor allem ob si d Umstiigepaxe bhaltet. Wenn nid het Ziri au nid viel mehr als 10 mio. Paxe pro Johr und isch durchuss erreichbar für e EAP.

Obwohl au dr EAP nid ins unermässliche wachse kha.

Ziri wird allwäg scho d Nummer eins in dr Schwitz bliibe. Und wenn si Problem griege, kaufe si in Basel eifach e paar Firmene und verlagere se uf Ziri.

;)

Villicht macht Ziri au mol dicht, wenn si so viel Problem hän mit Awohner, Politiker etc. Oder wenn Unique pleite goht. :D

Gruess

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macau
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Schweizer Passagiere sind im EU-Luftraum rechtlos

Beitrag von macau »

BaZ vom 24. März 2006

Schweizer Passagiere sind im EU-Luftraum rechtlos

SWISS-FLUGGÄSTE WERDEN AUF EUROPASTRECKEN MIT BILLIGFLIEGERN TRANSPORTIERT, OHNE VORINFORMIERT ZU WERDEN


Wer ein Swiss-Ticket bestellt und bezahlt hat und dann mit einer Billigairline fliegen muss, hängt rechtlos im EU-Luftraum. Jetzt verspricht Verkehrsminister Moritz Leuenberger Abhilfe.

«Wir sassen ziemlich frustriert auf den billigsten Plätzen im Billigflieger», berichtet Hansjakob Pauli* der baz: «Als Trost winkte uns in Kopenhagen bloss ein erheblicher Sonderrabatt auf dem Budget-Mietwagen, den wir reserviert hatten -meinten wir: Aber auch daraus wurde nichts.»
Pauli und seine Kollegin, beide in leitender Stellung bei einer bekannten Schweizer Grossfirma tätig, hatten Anfang Oktober letzten Jahres zu Verhandlungen von Zürich nach Kopenhagen fliegen müssen - und «online» bei der Swiss Tickets für je rund fünfhundert Franken gebucht.
In Zürich wurden sie jedoch in die billigste Sitzkategorie der Billigfluggesellschaft «Maersk Air» gesetzt, mit der die Swiss entsprechende Abmachungen hatte. Pauli hält fest: «Auf diesen Sachverhalt wurde weder bei der Reservation noch auf dem Ticket hingewiesen.» Er ärgert sich, dass er im Flieger kaum Beinraum hatte und keine Bordverpflegung bekam: «Wir mussten mit unseren hochpreisigen Swiss-Tickets in dieser Klasse Platz nehmen.»

FRUST. Bei der Ankunft in Kopenhagen dann gleich der zweite Frust: Maersk garantiere einen Sonderrabatt für Budget-Mietwagen, hatte Pauli im Bordheft gelesen. «Leider kein Rabatt für Sie», beschieden Budget- und Maersk-Angestellte den Leuten aus der Schweiz jedoch im Chor: Sie hätten ja keine Maersk-, sondern Swiss-Tickets.

Zurück in der Schweiz, verlangte Pauli von der Swiss die erhebliche Differenz zwischen dem bezahlten Swiss-Preis und dem Billigticket von Maersk zurück. Auch beschwerte er sich, dass er und seine Kollegin in Kopenhagen nicht wenigstens den günstigen Mietwagen bekommen hatten. Doch «Swiss ist auf unser Anliegen nicht eingegangen», sagt der Manager enttäuscht. «Man empfahl uns einzig, bei Maersk Air vorstellig zu werden, wenn uns etwas nicht passe. Maersk wiederum verwies auf unser Ticket, das ja klar auf Swiss laute.» Jetzt wandten sich die Swiss-Kunden ans Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL). Doch auch da wurden sie abgewimmelt - und an Maersk verwiesen. Sie halten fest: «Zudem wurde uns mitgeteilt, die Swiss müsse sich ohnehin nicht an die EU-Passagierrechte halten.»

«KEINE ABSICHT». Für Schweizer Flugpassagiere sei das tatsächlich so - und «leider sehr unangenehm», sagt Laurent Noël, Jurist beim BAZL, auf Anfrage der baz. «Für Flüge aus der Schweiz nach Destinationen in der EU» gelte das in der EU neu geregelte Fluggastrecht (Passagierrechte) noch nicht. Eine Übernahme der entsprechenden EU-Verordnung durch die Schweiz werde derzeit erst im «gemischten Ausschuss» diskutiert.

Jean-Claude Donzel, Sprecher der Swiss, bestätigt die Rechtslücke: «Solche Debatten haben wir fast jeden Tag.» Donzel bestreitet indes, dass die Swiss ihrer Kundschaft mit Absicht teure Tickets verkaufe und sie dann auf billigsten Sitzen in Billigfliegern transportiere: «Für uns kommt das nicht unbedingt günstiger», versichert er. «Profitieren können wir jedenfalls nicht.»
Vergangenen Montag hat nun der Schweizer Luftfahrtminister, Bundespräsident Moritz Leuenberger, auf eine Frage im Nationalrat hin Abhilfe versprochen: Die Schweiz werde die schon seit über einem Jahr geltende EU-Verordnung für den Fluggäste-Schutz übernehmen - möglichst schon ab Sommer. Geregelt werden in der EU-Verordnung vor allem auch Entschädigungspflichten der Fluggesellschaften an Opfer von Überbuchungen und Flugannullationen.
Dem doppelt geprellten Pauli und seiner Kollegin nützt das nichts mehr. Und die Fluggesellschaft «Maersk Air» war für eine Stellungnahme nicht erreichbar: Es gibt sie inzwischen nicht mehr.

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Digge
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Beitrag von Digge »

macau hat geschrieben:...und «online» bei der Swiss Tickets für je rund fünfhundert Franken gebucht
chli gäld für d'buechigsgebühre im reisebüro usgäh und das wär nid passiert, oder är wär zumindest vor abreis über die umständ informiert worde....

sälberschuld... :p

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gruusigeSiech
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Beitrag von gruusigeSiech »

rotoloso hat geschrieben:Wie lang goht's ächtsch no bis basel meh Passagier hett als Züri? *träum*
BSL soll ein Qualitätsairport werden und dann auch einer bleiben. ZH-Gigantomanie ist hier nicht angesagt.
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smd
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Beitrag von smd »

gruusigeSiech hat geschrieben:BSL soll ein Qualitätsairport werden und dann auch einer bleiben. ZH-Gigantomanie ist hier nicht angesagt.
Richtig, denn auch hier gibt es Anwohner, die die Frequenzzunahme der letzten 1-2 Jahre deutlich spüren.
Südanflugsdisskussionen sind wohl noch nicht zu Ende.

bslrules
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Beitrag von bslrules »

Hallo Freunde

In den letzten Jahren hat es keine Frequenzzunahmen gegeben. Die Flugbewegungen sind sogar zurückgegangen. Trotzdem wurden mehr Flugpassagiere transportiert.

Das hat damit zu tun, dass easyJet grössere Flugzeuge einsetzt. Ein Airbus der easyJet transportiert 3x so viele Passagiere wie ein Saab der Crossair...

Gruss

bslrules
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Beitrag von bslrules »

Am 29. und 30. März kömme grad 4 Maschine mit Boro-Fans und Mannschaft am EAP aa, allisamt mit Langstreggemaschine.

Wärde also doch no e paar Fans do sy... :)

Rückflug jewils grad noch em match will si kei Hotel gfunde hän (Baselworld).

Gruss

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rotoloso
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Beitrag von rotoloso »

smd hat geschrieben:Richtig, denn auch hier gibt es Anwohner, die die Frequenzzunahme der letzten 1-2 Jahre deutlich spüren.
Südanflugsdisskussionen sind wohl noch nicht zu Ende.
Wär sytt weniger als 50 Johr in Allschwil läbt und sich über fluglärm beklagt isch sälber schuld... i ka au nid näbe de Zuggleis go läbe und denne motze dases lärm macht.
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smd
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Beitrag von smd »

rotoloso hat geschrieben:Wär sytt weniger als 50 Johr in Allschwil läbt und sich über fluglärm beklagt isch sälber schuld... i ka au nid näbe de Zuggleis go läbe und denne motze dases lärm macht.
Uff, Glück gehabt:

1. Wohne nicht in Allschwil
2. Habe ich mich nicht beklagt, sondern nur festgestellt, dass die Frequenzen zugenommen haben und es deshalb auch eine gewisse Opposition gegen vermehrte Südanflüge gibt.
3. Nutze ich selbst von Zeit zu Zeit dieses Transportmittel, EasyJet z.B. habe ich schon mehrmals gebucht und Städtflüge gemacht.

4. Ist Weekend ;)

bslrules
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Beitrag von bslrules »

dass die Frequenzen zugenommen haben und es deshalb auch eine gewisse Opposition gegen vermehrte Südanflüge gibt.
Was ebbe nid stimmt ;)

Uebrigens, pro Johr gits mehreri Tusig Beschwärde wäge lute Flugzüüg am EAP. E Statistik het kürzlich zeigt, dass die Beschwerde genau vo ere Hand voll Lüt chöme. :D
S Telefon am EAP lütet immer, wenn z.B. e Vollfrachter abfliegt. Lustig isch jo au, dass s Telefon lütet, wenn dr Frachter gstriche isch oder Verspötig het (dr Aruefer kennt dr Flugplan und lütet per se aa, will er weiss, dass si Beschwerde in dr Statistik vorchunnt...). :rolleyes: :D

Querdängger

Beitrag von Querdängger »

bslrules hat geschrieben:Korrekt, aber uns khas nur recht si. Ich flieg ab Basel und wenns d Swiss nid schafft ebbis ab Basel abiete, denn fliegi halt über Münche oder Frankfurt. Aber si werdes nie schnalle!

Lufthansa wird ihri Langstreckeflotte in Münche in de nöchschte 3 Johr verdopple und Frankfurt ussbaue (d US air force isch jo grad usszoge und dert isch Platz für Lufthansa). Usserdem muess d Lufthansa bald mehreri A-380 in Frankfurt und Münche fülle. D Passagierström werde somit zwangsläufig über Dütschland füehre. Aber herrlich, wie si in Züri immer no dra glaube, Lufthansa würd se als dritts hub etabliere...

Gruss
1. sowohl Balair als auch Swissair haben nie ein grosses Angebot ab Basel angeboten. Das hat Tradition. Die swiss wird das nicht ändern können. Ihre Produktionskosten sind immer noch zu hoch dafür,
obwohl bedeutend niedriger als diejenigen der alten Swissair und
inzwischen auch niederer als diejenigen der Crossair. Ein Schweizer
kann eben nicht für CHF 2500.- Monatslohn arbeiten.
2. die Crossair hat das mit kleinen Flugzeugen und auch dank saftigen
Quersubventionen von der Swissair ab Basel ziemlich stark durch-gezogen. Damals gab es aber noch keine Billigflug Konkurrenz.
3. der Basler ist schon immer über Frankfurt/ München / Amsterdam /
London und weniger über Zürich nach Übersee geflogen. Das ist nichts neues und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.
4. Lufthansa kann sich in Frankfurt nicht mehr erweitern, da kaum mehr neue Slots zu haben sind. In München wird es langsam auch eng. Eine Verdopplung der Langstreckenflotte ist schwer möglich. Man wird einfach dafür grössere Flugzeuge einsetzten (A380). Also kommt nur noch Zurich in Frage. Und durch den Erwerb der Swiss kontrolliert die Lufthansa jetzt auch Zürich, allerdings kann sie das nicht selber machen, sondern braucht dazu eine in der Schweiz registrierte Fluggesellschaft und das ist jetzt die Swiss.
5.die Swiss wird in Basel wieder ausbauen. Sie wird aber als Star Alliance Mitglied es nicht selber tun, sondern sie wird andere Mitglieder fliegen lassen, wie z.B. die AUA, die Lufthansa, die SAS oder die German Wings und diese einfach marketingtechnisch unterstützen d.h. sie wird im Code Sharing diese Flüge ebenfalls anbieten und helfen zu füllen. Das macht Sinn. Wir dürfen in Basel in Zukunft nicht mehr von Swiss reden, und vielleicht auch weniger von LH, sondern ganz einfach von der Star Alliance. Und das ist eben der
Vorteil, welcher dieser Airlineverbund dank der Swiss für die Schweiz und auch für Basel bietet.-

6. die LH scheint der Easy Jet auch in Basel den Kampf ansagen zu wollen. Die Easy Jet wird das merken.

7. und wenn der Flughafen Lahr einmal die angestrebte Betriebslizenz
für den gewerbgsmässigen Passagierverkehr erhalten hat, dann könnte eine EasyJet von Basel so schnell verschwinden wie sie
gekommen ist. Easyjets Strategie ist ab billigst Airports zu operieren
und offensichtlich muss der Basler Flughafen der EasyJet ganz gute
Konditionen angeboten haben, sonst wäre sie jetzt nicht hier.

Fazit: ab Basel erfolgreich zu fliegen und Geld zu verdienen ist
und war immer sehr schwierig.

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Goofy
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Beitrag von Goofy »

[quote="bslrules"]Was ebbe nid stimmt ]

Wohl öbe die gliiche wo uss Prinzip emol dr Polizei aalüte, wenn irgendwo in dr Innerstadt e Fescht vo Jugendliche stattfindet, au wenn me gar nid drvo betroffe isch...
Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/

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gruusigeSiech
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Beitrag von gruusigeSiech »

Querdängger hat geschrieben:7. und wenn der Flughafen Lahr einmal die angestrebte Betriebslizenz für den gewerbgsmässigen Passagierverkehr erhalten hat, dann könnte eine EasyJet von Basel so schnell verschwinden wie sie gekommen ist. Easyjets Strategie ist ab billigst Airports zu operieren und offensichtlich muss der Basler Flughafen der EasyJet ganz gute Konditionen angeboten haben, sonst wäre sie jetzt nicht hier.
Das trifft m.E. nicht auf EasyJet sondern eher auf RyanAir zu. EasyJet fliegt im Gegensatz zu RyanAir keine "Pampas"-Airports wie Hahn, Durham, Torp etc. an. EasyJet vermeidet lediglich Hochpreis-Flughäfen wie Zürich, Heathrow oder Frankfurt. Entscheidend sind eben auch Faktoren wie moderne Infrastruktur und gute Erreichbarkeit für die Fluggäste.
[LEFT][/LEFT]
[CENTER]© gruusigeSiech[/CENTER]
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bslrules
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Beitrag von bslrules »

. sowohl Balair als auch Swissair haben nie ein grosses Angebot ab Basel angeboten. Das hat Tradition. Die swiss wird das nicht ändern können. Ihre Produktionskosten sind immer noch zu hoch dafür,
obwohl bedeutend niedriger als diejenigen der alten Swissair und
inzwischen auch niederer als diejenigen der Crossair. Ein Schweizer
kann eben nicht für CHF 2500.- Monatslohn arbeiten.
Das hat in erster Linie damit zu tun, dass Swissair und Balair nicht in einem freien Markt operierten. Für Basel bekam man meistens gar keine Streckenrechte. Wenn die Regierung Streckenrechte bekam, nutzte man sie meistens für Flüge ab Zürich, zweite Priorität hatte wegen der geographischen Lage Genf.
Als der Markt geöffnet wurde änderte sich dies rasch, der Aufstieg der Crossair begann.
2. die Crossair hat das mit kleinen Flugzeugen und auch dank saftigen
Quersubventionen von der Swissair ab Basel ziemlich stark durch-gezogen. Damals gab es aber noch keine Billigflug Konkurrenz.
Du sprichst sicher die wet lease-Verträge an. Da kann ich dir als insider aber versichern, dass Crossair gesamthaft mit den wetlease-Verträgen (Flugdurchführung für Swissair) kein Geld verdient hat. Es gab einzelne Jahre, in denen Crossair Geld damit machte, gesamthaft verlor man aber mehrere Millionen. Ausserdem war Swissair eine schlechte Kundin was die Zahlungsmoral anbetraf (und das traurigerweise zum Teil absichtlich).

Crossair hat also immer mit ihren eigenen Strecken das Geld verdient.

Billigflieger wären für das Crossair-Modell nicht sehr gefährlich geworden (anderes Kundensegment).

Lahr ist keine Bedrohung für den EAP. Und der EAP gibt allen Fluggesellschaften die gleichen Konditionen. Man kann nur wählen zwischen low cost terminal oder normalem (teurerem terminal).

Gruss :)

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Auginho Basel
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Beitrag von Auginho Basel »

Querdängger hat geschrieben:1. sowohl Balair als auch Swissair haben nie ein grosses Angebot ab Basel angeboten. Das hat Tradition. Die swiss wird das nicht ändern können. Ihre Produktionskosten sind immer noch zu hoch dafür,
obwohl bedeutend niedriger als diejenigen der alten Swissair und
inzwischen auch niederer als diejenigen der Crossair. Ein Schweizer
kann eben nicht für CHF 2500.- Monatslohn arbeiten.
2. die Crossair hat das mit kleinen Flugzeugen und auch dank saftigen
Quersubventionen von der Swissair ab Basel ziemlich stark durch-gezogen. Damals gab es aber noch keine Billigflug Konkurrenz.
3. der Basler ist schon immer über Frankfurt/ München / Amsterdam /
London und weniger über Zürich nach Übersee geflogen. Das ist nichts neues und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.
4. Lufthansa kann sich in Frankfurt nicht mehr erweitern, da kaum mehr neue Slots zu haben sind. In München wird es langsam auch eng. Eine Verdopplung der Langstreckenflotte ist schwer möglich. Man wird einfach dafür grössere Flugzeuge einsetzten (A380). Also kommt nur noch Zurich in Frage. Und durch den Erwerb der Swiss kontrolliert die Lufthansa jetzt auch Zürich, allerdings kann sie das nicht selber machen, sondern braucht dazu eine in der Schweiz registrierte Fluggesellschaft und das ist jetzt die Swiss.
5.die Swiss wird in Basel wieder ausbauen. Sie wird aber als Star Alliance Mitglied es nicht selber tun, sondern sie wird andere Mitglieder fliegen lassen, wie z.B. die AUA, die Lufthansa, die SAS oder die German Wings und diese einfach marketingtechnisch unterstützen d.h. sie wird im Code Sharing diese Flüge ebenfalls anbieten und helfen zu füllen. Das macht Sinn. Wir dürfen in Basel in Zukunft nicht mehr von Swiss reden, und vielleicht auch weniger von LH, sondern ganz einfach von der Star Alliance. Und das ist eben der
Vorteil, welcher dieser Airlineverbund dank der Swiss für die Schweiz und auch für Basel bietet.-

6. die LH scheint der Easy Jet auch in Basel den Kampf ansagen zu wollen. Die Easy Jet wird das merken.

7. und wenn der Flughafen Lahr einmal die angestrebte Betriebslizenz
für den gewerbgsmässigen Passagierverkehr erhalten hat, dann könnte eine EasyJet von Basel so schnell verschwinden wie sie
gekommen ist. Easyjets Strategie ist ab billigst Airports zu operieren
und offensichtlich muss der Basler Flughafen der EasyJet ganz gute
Konditionen angeboten haben, sonst wäre sie jetzt nicht hier.

Fazit: ab Basel erfolgreich zu fliegen und Geld zu verdienen ist
und war immer sehr schwierig.
Punkt 1-5 absolut einverstanden!

Punkt 6. Die LH sagt Easy Jet in BSL nicht den Kampf an, vielmehr ist es umgekehrt. Easy Jet hat mit ihrer Destinationsauswahl zuallererst der Swiss den Kampf angesagt. (Berlin/Amsterdam/Liverpool/Hamburg/Nice/Palma z.t. auch London)
Nachdem sich Swiss nun fast komplett zurückgezogen hat, bzw. einige Destinationen Frankfurt/Wien/Düsseldorf/München) durch Austrian/LH im Codeshare bedient, greift Easyjet auch andere Liniengesellschaften an, welche ab Basel operieren:
Air France (Paris)
Portugalia (Lissabon) // Portugalia hat Ihre Flüge zuerst reduziert, dann ganz eingestellt.
Turkish Airlines (Istanbul)
Lufthansa, bzw. die Star Alliance setzt auf Transitpassagiere, welche über Frankfürt/München/z.T. auch Wien weiterfliegen.
Destimationen wie London City/Düsseldorf sind eindeutig auf Geschäftsreisende ausgerichtet, welche flexibel sein müssen und deshalb eher ungeeignet sind für Easy Jet.Die Entwicklung mit Easy Jet in Basel halte ich für gefährlich.Mit dem massiven Ausbau hindert EasyJet andere Airlines überhaupt in Basel einzusteigen.
Zu Punkt /. Lahr sehe ich eigentlich weniger als Gefahr, da EasyJet im Gegensatz zu Ryanair eben nicht unbedingt ab Billigstairports operiert.In grossen Städten mit mehreren Airports(Rom/Istanbul/London/Berlin) wird zwar oft auf einen kleineren Airport ausgewichen, aber die Stadtnähe ist immer noch vorhanden.

Ab Basel erfolgreich zu fliegen und Geld zu verdienen ist wohl wirklich schwierig.Die Swissair hat dies früher allerdings auch nur halbherzig versucht.Die Crossair hat vor allem mit dem verleasen der halben Flotte an die Swissair Geld verdient und konnte sich es deshalb leisten in Basel einen völlig unrentablen Hub aufzubauen.Ich denke jetzt sind die Positionen erst einmal abgesteckt und in den nächsten paar Jahren werden wir im grossen und ganzen mit dem vorhandenen Angebot leben.

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Auginho Basel
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Beitrag von Auginho Basel »

bslrules hat geschrieben:Das hat in erster Linie damit zu tun, dass Swissair und Balair nicht in einem freien Markt operierten. Für Basel bekam man meistens gar keine Streckenrechte. Wenn die Regierung Streckenrechte bekam, nutzte man sie meistens für Flüge ab Zürich, zweite Priorität hatte wegen der geographischen Lage Genf.
Als der Markt geöffnet wurde änderte sich dies rasch, der Aufstieg der Crossair begann.



Du sprichst sicher die wet lease-Verträge an. Da kann ich dir als insider aber versichern, dass Crossair gesamthaft mit den wetlease-Verträgen (Flugdurchführung für Swissair) kein Geld verdient hat. Es gab einzelne Jahre, in denen Crossair Geld damit machte, gesamthaft verlor man aber mehrere Millionen. Ausserdem war Swissair eine schlechte Kundin was die Zahlungsmoral anbetraf (und das traurigerweise zum Teil absichtlich).

Crossair hat also immer mit ihren eigenen Strecken das Geld verdient.

Billigflieger wären für das Crossair-Modell nicht sehr gefährlich geworden (anderes Kundensegment).

Lahr ist keine Bedrohung für den EAP. Und der EAP gibt allen Fluggesellschaften die gleichen Konditionen. Man kann nur wählen zwischen low cost terminal oder normalem (teurerem terminal).

Gruss :)
Der Punkt mit dem Wetlease ist interessant.
Ich bezeichne mich auch als Insider, ich denke aber, dass Crossair zumindest kurz bevor dem Swissair-Grounding, zur Blütezeit des Eurocross in Basel massiv Geld verloren hat. Wenn man den Aufwand, welcher für den Hub betrieben wurde mit der Auslastung eines Grossteils der Flüge in Zusammenhang setzt,kann ich zu keinem anderen Schluss kommen.Das man mit dem Wetlease gesamthaft mehrere Millionen verloren hat kann ich mir nicht vorstellen, warum hat man es denn überhaupt gemacht?

bslrules
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Beitrag von bslrules »

Ich möchte dazu noch einige Bemerkungen anfügen. easyJet hat niemandem den Kampf angesagt, sondern bemerkt, dass die Swiss ungenügende Verbindungen ab Basel anbietet. Den Auszug der Swiss mit dem Markteintritt von easyJet zu begründen ist geradezu lächerlich, war der Auszug doch bereits lange beschlossene Sache.

Ausserdem generiert eine easyJet mehrheitlich neue Passagiere (Studien belegen, dass 80%-90% der Passagiere eines Günstigfliegers NEU generierte Kunden sind). easyJet fliegt an einem Sonntag 3x 156 Paxe nach Berlin, während die Swiss früher Mühe hatte, einen 50-Plätzer an einem Sonntag zu füllen!

Weiter ist zu erwähnen, dass die Streckenreduzierung von Portugalia vor der Linienankündigung von easyJet angekündigt wurde und hat somit nichts mit easyJet zu tun. Und auch hier gilt: easyJet generiert nach Lissabon ganz andere Passagiere als Portugalia.

Was die Strecke nach Paris anbelangt, ist zu sagen, dass es gut ist, dass endlich das Air France- Monopol wankt. Und Air France wird das nicht gross Schaden zufügen (andere Kunden dank besseren Flugzeiten, mehr Flügen, an sich gebundenen Firmenkunden, anbieten von Umsteigeverbindungen etc.).
Die Crossair hat vor allem mit dem verleasen der halben Flotte an die Swissair Geld verdient und konnte sich es deshalb leisten in Basel einen völlig unrentablen Hub aufzubauen
Das ist schlicht und einfach falsch. Wie ich bereits oben geschrieben habe, hatte Crossair mehrere Millionen Franken mit diesem deal verloren (es waren beinahe 9 Millionen Franken über alle Jahre hinweg).

Gruss

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