Presse FCB vs. GCZ
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nzz.ch
Fussball-Classique FCB - GC
Stürmerschreck contra Schweiger
Daniel Majstorovic erfährt in Basel erweiterte Zuneigung
bsn. Basel, 10. März
Die Tür fliegt auf. Heraus lugt bloss ein kahler Kopf, der lächelt, sich jedoch vorerst nicht in den Basler Regen traut. Alsbald aber folgt Daniel Majstorovic in ganzer Lebensgrösse - vorsichtigen Schrittes, beeindruckender Statur. 1,90 Meter und ein fester Händedruck. Pardon, 1,91. Majstorovic visiert den ihm zur Kontrolle vorgelegten Steckbrief gründlich, vergrössert sich um einen Zentimeter und sagt, er wiege 90 Kilogramm, nicht bloss 88.
Harmonie in Serbokroatisch
In den Weg der Schweizer Stürmer stellt sich seit der Winterpause ein imposanter Verteidiger mit schwedischer Herkunft - und aussagekräftigen Referenzen. 2004 wählten die Spieler der höchsten schwedischen Liga den damaligen Malmö- Spieler zum unangenehmsten Gegner - und wurden sogleich erlöst: Majstorovic wechselte in die Niederlande zu Twente Enschede, wo ihn der FC Basel aufspürte. Die unangenehme skandinavische Bekanntschaft machte hierzulande bereits Schaffhausens Moreno Merenda, dem neben der «harten, aber fairen» Spielweise auch Majstorovics Ruhe am Ball und Kopfballstärke aufgefallen ist. «Durch die Mitte ist gegen den FCB nichts mehr auszurichten», sagt Merenda. Ebendiese Erfahrung machte auch der Ligue-1-Verein aus Strassburg, der im St.-Jakob-Park 0:2 verlor. Der FCB-Goalie Pascal Zuberbühler verlebte einen ruhigen Abend - mitnichten per Zufall. «Die Beziehung zwischen Goalie und Innenverteidigung funktioniert bestens», sagt Basel-Trainer Gross.
Schier greifbar scheint Majstorovics Harmonie mit seinem zentralen Abwehrkollegen, Boris Smiljanic. Letzterer sagt, er habe im GC und im FCB schon etliche Verteidigungskollegen erlebt, doch mit Majstorovic könne er sich erstmals auch eine echte Freundschaft vorstellen. Die engen Bande, unterstrichen durch serbokroatische Kommunikation auf dem Feld, gründen in den Familiengeschichten. Smiljanics Eltern wanderten vor rund 40 Jahren aus dem damaligen Jugoslawien in die Schweiz aus, Vayid und Miriana Majstorovic wählten vor gut 30 Jahren den Weg nach Schweden. «Wohl primär des Geldes wegen», sagt der Sohn. Die harten schwedischen Kronen versuchte der Vater mit Taxifahrten durch Stockholm zu verdienen. Seine Mentalität sei schwedisch, meint Majstorovic junior, das Temperament kroatisch. Ein Beispiel? «Wenn ich wütend bin, bin ich richtig wütend.» Er sagt's milde und gelassen. In der Schweiz hält sich der Zorn im Zaum. In vier Meisterschaftsspielen wurde der 28-Jährige noch nie verwarnt; abseits des Platzes attestiert ihm Christian Gross eine hervorragende Einstellung. Der Trainer sagt, es zahle sich aus, dass die Basler dem Umworbenen nichts vorgemacht hätten. «Majstorovic hat das funktionierende Umfeld vorgefunden, das wir ihm versprochen haben.» Das neue Umfeld nützt Majstorovic auf dem Weg zu dem, was Ziel und Traum zugleich ist: die WM-Teilnahme in Deutschland. Zwar absolvierte er bisher erst vier Länderspiele, doch versicherte ihm der schwedische Assistenzcoach Roland Andersson, er sei im WM-Blickfeld der Nationaltrainer. Als Konkurrenten um die Innenverteidigerplätze bezeichnet Majstorovic Olaf Mjellberg (Aston Villa), Teddy Lucic (BK Häcken, ein schwedischer Kleinklub) und Petter Hansson (Heerenveen) - ehe er anfügt: «Eigentlich müsste ich dabei sein.»
Smiljanic, sein Helfer in der Not
Der selbstbewussten Aussage folgt freilich die Relativierung, dass das letzte Wort die Trainer hätten. Und der Frage, was denn für ihn spreche, weicht er aus, indem er sagt, er rede nicht gerne über sich, lasse lieber andere über ihn urteilen. Welches Kompliment möchte der «unangenehme» Fussballer und zweifache Familienvater denn am liebsten über sich hören? Majstorovic überlegt - eine Antwort bleibt aus. Die Rettung folgt von der Person, die ihm vorzugsweise auf dem Feld aus der Bredouille helfen sollte. Smiljanic erzählt, seine Tochter sage, Majstorovic sei ihr bester Freund - das sei Kompliment genug.
Igors Stepanows erhält in Zürich eine neue Rolle
fcl. Agno, 10. März
Wer an den perfekten Fussballer denkt, stellt sich kaum jemanden vor wie Igors Stepanows - der Gang schleppend, die langen Beine immer irgendwie gefährdet zu stolpern, die schweren Schultern kurz vor dem Abfallen. Käme ein Kommunikationsprofi auf die Idee, das ideale Sprachrohr zu basteln, er würde sicherlich nicht den 30-jährigen Letten als Vorbild nehmen. Der neue GC-Cheftrainer Krassimir Balakow ist da aber anderer Meinung. Er hat den notorischen Schweiger ans Rednerpult gezerrt und ihm einen Lautsprecher umgebunden: Stepanows ist jetzt Captain. Er sitzt in einem Tessiner Hotel, wo sich die Grasshoppers auf das Spiel gegen den FC Basel vorbereiten, hält die Fussballschuhe in der Hand und ringt um die richtigen Worte. Es sind diese Termine, die er nicht mag und die ihn Überwindung kosten. Stepanows, aufgewachsen im Kleinstädtchen Ogre, in der Nähe Rigas, wo der Vater als Fabrikarbeiter an der Drehbank steht und wo berühmte Strickwaren herkommen, möchte einfach, «dass alles normal bleibt».
Im Sommer fast auf und davon
«Was soll ich sagen?», fragt er zurück, «ich weiss ja, dass die Leute auf der Strasse denken, ich sei schweigsam. Aber für sie bin ich auch nicht Captain, das bin ich nur für das Team.» Die Nominierung ist auch für ihn selber überraschend erfolgt, und vielleicht bringt es der GC-Präsident Walter A. Brunner am besten auf den Punkt, wenn er sagt: «Wen hätten wir sonst nehmen sollen? Es gibt ja niemanden, der erfahrener ist als Stepanows.» 76 Länderspiele hat er hinter sich, mit Skonto Riga gewann er viele Titel, ehe er im Jahr 2000 für 2,3 Millionen Franken für drei Jahre und nur 17 Meisterschaftsspiele zu Arsenal wechselte. In London erkannte auch Manager Wenger rasch, «dass man ihm die Worte aus der Nase ziehen muss». Nach einem einjährigen Ausleihgeschäft mit Beveren wechselte Stepanows im Sommer 2004 nach Zürich. Die Fäden im Hintergrund zog der Spielervermittler Nicolas Geiger, der Bruder des damaligen GC-Trainers Alain Geiger.
Seit der Coach Hanspeter Latour und mit ihm Ricardo Cabanas nach Köln gezogen sind, ist Stepanows mit rund 300 000 Franken Grundgehalt pro Jahr der bestbezahlte Angestellte des Grasshopper-Clubs. Die Veränderungen waren drastisch. Im letzten Sommer setzten ihn die GC-Verantwortlichen auf die schwarze Liste, seinen Namen galt es zu streichen. Konkrete Angebote lagen vor, «und hätte er in einen Transfer eingewilligt, wäre er weg gewesen», sagt Brunner. Doch Stepanows blieb, weil «mir nie jemand gesagt hat, dass man mich nicht mehr will» und obwohl das Vertrauensverhältnis zum Trainer zerrüttet war. Er meint aber nur, nicht glücklich gewesen zu sein, weil er es sich in seinem Alter nicht erlauben könne, auf der Ersatzbank zu sitzen.
Latour machte nie ein Hehl daraus, dass er von den Qualitäten des Letten wenig angetan war, «fuchsteufelswild» sei er jeweils gewesen nach Fehlern des Abwehrchefs, erzählt Brunner. Stepanows verursachte zwar selten Unfälle, aber wenn, dann führten diese meist zum Totalschaden - zu direkten Gegentoren, Handspielen oder Platzverweisen. Schwierige Zeiten habe er hinter sich, sagt Stepanows. Die Gehaltskürzungen im Zuge der Sparmassnahmen nahm er nur widerwillig an, als einer der letzten Spieler akzeptierte er den neu ausgehandelten Vertrag (bis Juni 2007) und die zusammengestrichenen Prämien.
Der Chef der besten Abwehr der Liga
Seit dem Abgang Latours hat ihn Balakow von der Abschussliste weggenommen und in der Hierarchie weit nach oben geschleudert. Den Wechsel vom geduldeten Verteidiger zum verantwortungsvollen Chef vollzog Stepanows nur langsam. «Am Anfang war er verkrampft, weil er mit der neuen Verteilung der Wertschätzung nicht klargekommen ist», sagt Balakow, der im Einzelgespräch Russisch mit ihm spricht. Jetzt sei der Lette aber offener, zugänglicher und selbstbewusster geworden. Schliesslich ist er ja der Chef der (statistisch) besten Abwehr der Liga.
Fussball-Classique FCB - GC
Stürmerschreck contra Schweiger
Daniel Majstorovic erfährt in Basel erweiterte Zuneigung
bsn. Basel, 10. März
Die Tür fliegt auf. Heraus lugt bloss ein kahler Kopf, der lächelt, sich jedoch vorerst nicht in den Basler Regen traut. Alsbald aber folgt Daniel Majstorovic in ganzer Lebensgrösse - vorsichtigen Schrittes, beeindruckender Statur. 1,90 Meter und ein fester Händedruck. Pardon, 1,91. Majstorovic visiert den ihm zur Kontrolle vorgelegten Steckbrief gründlich, vergrössert sich um einen Zentimeter und sagt, er wiege 90 Kilogramm, nicht bloss 88.
Harmonie in Serbokroatisch
In den Weg der Schweizer Stürmer stellt sich seit der Winterpause ein imposanter Verteidiger mit schwedischer Herkunft - und aussagekräftigen Referenzen. 2004 wählten die Spieler der höchsten schwedischen Liga den damaligen Malmö- Spieler zum unangenehmsten Gegner - und wurden sogleich erlöst: Majstorovic wechselte in die Niederlande zu Twente Enschede, wo ihn der FC Basel aufspürte. Die unangenehme skandinavische Bekanntschaft machte hierzulande bereits Schaffhausens Moreno Merenda, dem neben der «harten, aber fairen» Spielweise auch Majstorovics Ruhe am Ball und Kopfballstärke aufgefallen ist. «Durch die Mitte ist gegen den FCB nichts mehr auszurichten», sagt Merenda. Ebendiese Erfahrung machte auch der Ligue-1-Verein aus Strassburg, der im St.-Jakob-Park 0:2 verlor. Der FCB-Goalie Pascal Zuberbühler verlebte einen ruhigen Abend - mitnichten per Zufall. «Die Beziehung zwischen Goalie und Innenverteidigung funktioniert bestens», sagt Basel-Trainer Gross.
Schier greifbar scheint Majstorovics Harmonie mit seinem zentralen Abwehrkollegen, Boris Smiljanic. Letzterer sagt, er habe im GC und im FCB schon etliche Verteidigungskollegen erlebt, doch mit Majstorovic könne er sich erstmals auch eine echte Freundschaft vorstellen. Die engen Bande, unterstrichen durch serbokroatische Kommunikation auf dem Feld, gründen in den Familiengeschichten. Smiljanics Eltern wanderten vor rund 40 Jahren aus dem damaligen Jugoslawien in die Schweiz aus, Vayid und Miriana Majstorovic wählten vor gut 30 Jahren den Weg nach Schweden. «Wohl primär des Geldes wegen», sagt der Sohn. Die harten schwedischen Kronen versuchte der Vater mit Taxifahrten durch Stockholm zu verdienen. Seine Mentalität sei schwedisch, meint Majstorovic junior, das Temperament kroatisch. Ein Beispiel? «Wenn ich wütend bin, bin ich richtig wütend.» Er sagt's milde und gelassen. In der Schweiz hält sich der Zorn im Zaum. In vier Meisterschaftsspielen wurde der 28-Jährige noch nie verwarnt; abseits des Platzes attestiert ihm Christian Gross eine hervorragende Einstellung. Der Trainer sagt, es zahle sich aus, dass die Basler dem Umworbenen nichts vorgemacht hätten. «Majstorovic hat das funktionierende Umfeld vorgefunden, das wir ihm versprochen haben.» Das neue Umfeld nützt Majstorovic auf dem Weg zu dem, was Ziel und Traum zugleich ist: die WM-Teilnahme in Deutschland. Zwar absolvierte er bisher erst vier Länderspiele, doch versicherte ihm der schwedische Assistenzcoach Roland Andersson, er sei im WM-Blickfeld der Nationaltrainer. Als Konkurrenten um die Innenverteidigerplätze bezeichnet Majstorovic Olaf Mjellberg (Aston Villa), Teddy Lucic (BK Häcken, ein schwedischer Kleinklub) und Petter Hansson (Heerenveen) - ehe er anfügt: «Eigentlich müsste ich dabei sein.»
Smiljanic, sein Helfer in der Not
Der selbstbewussten Aussage folgt freilich die Relativierung, dass das letzte Wort die Trainer hätten. Und der Frage, was denn für ihn spreche, weicht er aus, indem er sagt, er rede nicht gerne über sich, lasse lieber andere über ihn urteilen. Welches Kompliment möchte der «unangenehme» Fussballer und zweifache Familienvater denn am liebsten über sich hören? Majstorovic überlegt - eine Antwort bleibt aus. Die Rettung folgt von der Person, die ihm vorzugsweise auf dem Feld aus der Bredouille helfen sollte. Smiljanic erzählt, seine Tochter sage, Majstorovic sei ihr bester Freund - das sei Kompliment genug.
Igors Stepanows erhält in Zürich eine neue Rolle
fcl. Agno, 10. März
Wer an den perfekten Fussballer denkt, stellt sich kaum jemanden vor wie Igors Stepanows - der Gang schleppend, die langen Beine immer irgendwie gefährdet zu stolpern, die schweren Schultern kurz vor dem Abfallen. Käme ein Kommunikationsprofi auf die Idee, das ideale Sprachrohr zu basteln, er würde sicherlich nicht den 30-jährigen Letten als Vorbild nehmen. Der neue GC-Cheftrainer Krassimir Balakow ist da aber anderer Meinung. Er hat den notorischen Schweiger ans Rednerpult gezerrt und ihm einen Lautsprecher umgebunden: Stepanows ist jetzt Captain. Er sitzt in einem Tessiner Hotel, wo sich die Grasshoppers auf das Spiel gegen den FC Basel vorbereiten, hält die Fussballschuhe in der Hand und ringt um die richtigen Worte. Es sind diese Termine, die er nicht mag und die ihn Überwindung kosten. Stepanows, aufgewachsen im Kleinstädtchen Ogre, in der Nähe Rigas, wo der Vater als Fabrikarbeiter an der Drehbank steht und wo berühmte Strickwaren herkommen, möchte einfach, «dass alles normal bleibt».
Im Sommer fast auf und davon
«Was soll ich sagen?», fragt er zurück, «ich weiss ja, dass die Leute auf der Strasse denken, ich sei schweigsam. Aber für sie bin ich auch nicht Captain, das bin ich nur für das Team.» Die Nominierung ist auch für ihn selber überraschend erfolgt, und vielleicht bringt es der GC-Präsident Walter A. Brunner am besten auf den Punkt, wenn er sagt: «Wen hätten wir sonst nehmen sollen? Es gibt ja niemanden, der erfahrener ist als Stepanows.» 76 Länderspiele hat er hinter sich, mit Skonto Riga gewann er viele Titel, ehe er im Jahr 2000 für 2,3 Millionen Franken für drei Jahre und nur 17 Meisterschaftsspiele zu Arsenal wechselte. In London erkannte auch Manager Wenger rasch, «dass man ihm die Worte aus der Nase ziehen muss». Nach einem einjährigen Ausleihgeschäft mit Beveren wechselte Stepanows im Sommer 2004 nach Zürich. Die Fäden im Hintergrund zog der Spielervermittler Nicolas Geiger, der Bruder des damaligen GC-Trainers Alain Geiger.
Seit der Coach Hanspeter Latour und mit ihm Ricardo Cabanas nach Köln gezogen sind, ist Stepanows mit rund 300 000 Franken Grundgehalt pro Jahr der bestbezahlte Angestellte des Grasshopper-Clubs. Die Veränderungen waren drastisch. Im letzten Sommer setzten ihn die GC-Verantwortlichen auf die schwarze Liste, seinen Namen galt es zu streichen. Konkrete Angebote lagen vor, «und hätte er in einen Transfer eingewilligt, wäre er weg gewesen», sagt Brunner. Doch Stepanows blieb, weil «mir nie jemand gesagt hat, dass man mich nicht mehr will» und obwohl das Vertrauensverhältnis zum Trainer zerrüttet war. Er meint aber nur, nicht glücklich gewesen zu sein, weil er es sich in seinem Alter nicht erlauben könne, auf der Ersatzbank zu sitzen.
Latour machte nie ein Hehl daraus, dass er von den Qualitäten des Letten wenig angetan war, «fuchsteufelswild» sei er jeweils gewesen nach Fehlern des Abwehrchefs, erzählt Brunner. Stepanows verursachte zwar selten Unfälle, aber wenn, dann führten diese meist zum Totalschaden - zu direkten Gegentoren, Handspielen oder Platzverweisen. Schwierige Zeiten habe er hinter sich, sagt Stepanows. Die Gehaltskürzungen im Zuge der Sparmassnahmen nahm er nur widerwillig an, als einer der letzten Spieler akzeptierte er den neu ausgehandelten Vertrag (bis Juni 2007) und die zusammengestrichenen Prämien.
Der Chef der besten Abwehr der Liga
Seit dem Abgang Latours hat ihn Balakow von der Abschussliste weggenommen und in der Hierarchie weit nach oben geschleudert. Den Wechsel vom geduldeten Verteidiger zum verantwortungsvollen Chef vollzog Stepanows nur langsam. «Am Anfang war er verkrampft, weil er mit der neuen Verteilung der Wertschätzung nicht klargekommen ist», sagt Balakow, der im Einzelgespräch Russisch mit ihm spricht. Jetzt sei der Lette aber offener, zugänglicher und selbstbewusster geworden. Schliesslich ist er ja der Chef der (statistisch) besten Abwehr der Liga.
- repplyfire
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http://www.joggeli.chRony hat geschrieben:ka no öbber dä Baz artikel poste wo schtoht, das für e delgado d'freyschtöös wie penalty's sin?!
merci
döt hesch alli artikel.
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«Freistösse sind für diesen Mann wie Penaltys» - Basler Zeitung vom 11.03.2006
Die Presseschau nach dem 2:0 des FCB gegen Strasbourg - gelobt wird vor allem Delgado
MARCEL ROHR, ROLF KLOPFENSTEIN
Ernüchterung im Elsass, Freude in Basel mit kritischen Begleittönen - der FCB-Erfolg über Racing Strasbourg im Spiegel der Presse.
«Bien mal engagé. La Qualifikation est compromise!», titelte die französische Zeitung «Lu2019Equipe» nach der 0:2-Niederlage der Strassburger, was übersetzt heisst: «Schön schlecht engagiert. Die Qualifikation ist nun sehr fraglich.»
Weiter schreibt das Fachblatt: «Strasbourg musste die Überlegenheit und den Realismus des FC Basel anerkennen. Im neunten Match die erste Niederlage im Uefa-Cup - der Sieg der Schweizer ist verdient. Überzeugt haben vor allem die Basler Mittelfeldspieler Mladen Petric und Matias Delgado, er mit seinem Freistosstor zum 1:0 sowie seiner Flanke vor dem 2:0 für Zdravko Kuzmanovic.»
Trainer enttäuscht. Trainer Jacky Duguépéroux wird wie folgt zitiert: «Ich bin sehr enttäuscht von meinem Team - vor allem hat man nicht alles gegeben, was in einer solch wichtigen Partie nicht vorkommen darf. Es fehlt uns die Erfahrung (der Altersschnitt der Racing-Spieler betrug am Donnerstag 23,5 Jahre; die Red.), dennoch habe ich nicht alle Hoffnungen für das Rückspiel aufgegeben.»
Kritisch fiel die Headline der «Neuen Zürcher Zeitung» aus: «Viel Murks, zwei Tore», hiess es trocken, «der FC Basel schuf sich mit Ach und Krach eine ansehnliche Ausgangslage für das Rückspiel vom nächsten Donnerstag in Strassburg».
Moderater analysierte der «Tages-Anzeiger»: «Wenn Matias Delgado den Ball in die Umlaufbahn kickt, spürt das Basler Publikum schon einmal Vorfreude. Freistösse sind für diesen Mann wie Penaltys.» Der «Blick» hielt fest, dass der «erste Teil der Revanche für den FC Basel gelungen ist».
Auch die «Basellandschaftliche Zeitung» mochte sich trotz des 2:0-Erfolges nicht richtig freuen: «Dennoch blieb auf dem sumpfigen Terrain die Begegnung auf einem durchgehend mittelmässigen Niveau.»
Quelle: http://www.joggeli.ch
Die Presseschau nach dem 2:0 des FCB gegen Strasbourg - gelobt wird vor allem Delgado
MARCEL ROHR, ROLF KLOPFENSTEIN
Ernüchterung im Elsass, Freude in Basel mit kritischen Begleittönen - der FCB-Erfolg über Racing Strasbourg im Spiegel der Presse.
«Bien mal engagé. La Qualifikation est compromise!», titelte die französische Zeitung «Lu2019Equipe» nach der 0:2-Niederlage der Strassburger, was übersetzt heisst: «Schön schlecht engagiert. Die Qualifikation ist nun sehr fraglich.»
Weiter schreibt das Fachblatt: «Strasbourg musste die Überlegenheit und den Realismus des FC Basel anerkennen. Im neunten Match die erste Niederlage im Uefa-Cup - der Sieg der Schweizer ist verdient. Überzeugt haben vor allem die Basler Mittelfeldspieler Mladen Petric und Matias Delgado, er mit seinem Freistosstor zum 1:0 sowie seiner Flanke vor dem 2:0 für Zdravko Kuzmanovic.»
Trainer enttäuscht. Trainer Jacky Duguépéroux wird wie folgt zitiert: «Ich bin sehr enttäuscht von meinem Team - vor allem hat man nicht alles gegeben, was in einer solch wichtigen Partie nicht vorkommen darf. Es fehlt uns die Erfahrung (der Altersschnitt der Racing-Spieler betrug am Donnerstag 23,5 Jahre; die Red.), dennoch habe ich nicht alle Hoffnungen für das Rückspiel aufgegeben.»
Kritisch fiel die Headline der «Neuen Zürcher Zeitung» aus: «Viel Murks, zwei Tore», hiess es trocken, «der FC Basel schuf sich mit Ach und Krach eine ansehnliche Ausgangslage für das Rückspiel vom nächsten Donnerstag in Strassburg».
Moderater analysierte der «Tages-Anzeiger»: «Wenn Matias Delgado den Ball in die Umlaufbahn kickt, spürt das Basler Publikum schon einmal Vorfreude. Freistösse sind für diesen Mann wie Penaltys.» Der «Blick» hielt fest, dass der «erste Teil der Revanche für den FC Basel gelungen ist».
Auch die «Basellandschaftliche Zeitung» mochte sich trotz des 2:0-Erfolges nicht richtig freuen: «Dennoch blieb auf dem sumpfigen Terrain die Begegnung auf einem durchgehend mittelmässigen Niveau.»
Quelle: http://www.joggeli.ch
Tagesanzeiger vom 11.03.2006
Basels Stürmernot und die Abhängigkeit von Delgado
Morgen Sonntag empfängt der FCB die Grasshoppers. Trainer Christian Gross erwartet von seinem Team in der Offensive eine wesentliche Steigerung.
Von Ueli Kägi
Es hätte durchaus Grund zur grösseren Freude gegeben am Donnerstag beim FC Basel. Der Schweizer Meister hatte im Uefa-Cup-Achtelfinal Strasbourg 2:0 besiegt, das Resultat ist mehr als der halbe Weg in den Viertelfinal. Christian Gross hielt sich dann ungefähr 15 Minuten bei diesem Erfolg auf. Er war glücklich mit dem Resultat. Einerseits. Andererseits fand er, dass der FC Basel besser spielen könne. Und dann sagte Gross: «Jetzt wollen wir am Sonntag auf GC losgehen.»
Auf GC losgehen. Die Zürcher mögen noch so weit zurück liegen in der Meisterschaft. Die Wortwahl alleine symbolisiert, was GC in Basel noch immer ist: Staatsfeind Nummer 1. Gross findet: «GC ist für uns vom Renommee her neben dem FCZ immer noch der Erzrivale.» Und Gross weiss auch, wo für den FCB noch immer die erste Priorität liegt: nicht im europäischen Wettbewerb, aber im Gewinn des Meistertitels.
Der FCB bastelt sein nächstes Team
Die Ergebnisse im Uefa-Cup gegen Monaco und nun Strasbourg ausgeblendet - in der Liga hatte der FC Basel in diesem Frühjahr bislang Mühe, die Gänge einzulegen. Er konnte den FCZ im Letzigrund nach einer 1:0-Führung nicht besiegen, er spielte gegen Schaffhausen nur unentschieden, er musste in Thun in letzter Minute den Ausgleich zulassen. Alleine Yverdon besiegte er 2:1. «Grundsätzlich haben wir Punkte verloren», sagt Gross. In Basels Rücken hat sich der FCZ bis auf vier Verlustpunkte angeschlichen.
Der FCB tut derzeit, was er seit der Champions-League-Saison 2002/03 alle sechs Monate tut. Er bastelt sich nach Abgängen eine neue Mannschaft, er sucht sein neues Gesicht. Was er spürt, sind vor allem die Schwierigkeiten in der Offensive: Nach Gimenez hat im Winter auch Rossi den Klub verlassen. Carignano ist seit bald einem Jahr verletzt. Neben Eduardo, dem grossen Arbeiter und weniger grossen Techniker, fehlt eine zweite richtige Spitze. Dass der 34-jährige Michail Kawelaschwili gestern bis Ende Saison verpflichtet worden ist, verdeutlicht nur die Personalprobleme. Der Georgier, einst auch beim FCZ und bei GC, kam in der vergangenen Saison noch auf fünf Spiele für Alenia Wladikawkas und hat enorme körperliche Defizite.
Das dünne Kader wirkte sich bislang weniger im internationalen Geschäft aus, weil Gross da den Stil den Anforderungen angepasst hat. Auf Kosten einer zweiten Sturmspitze und auf Kosten der Attraktivität besetzt er dafür die Flanken im Mittelfeld. Es ist das Mittel, um im Uefa-Cup bestehen zu können. Es ist das Mittel, das dem aktuellen Profil des Teams gerecht wird. Die Basler verteidigen solid, das ist ihre Basis. Delgado steigerte sich gegen Strasbourg und im Vergleich zu den ersten Spielen dieses Jahres massiv. Er entschied das Spiel mit zwei Bällen, steht in der Torschützenliste des Uefa-Cups mit 6 Treffern auf Rang 1 und und bestimmt den Erfolg des Teams praktisch im Alleingang.
Nicht verbergen aber konnte der FCB zuletzt seine grundsätzlichen Defizite im Offensivspiel. Chipperfields Rückkehr in der nächsten Woche könnte ein Gewinn sein. David Degen ist an guten Tagen eine starke Kraft, ihm mangelt es an Konstanz. Unmittelbar hinter ihm ist Rechtsverteidiger Zanni mit seinen vielen Fehlpässen eine Gefahr. Und Sterjovski hat noch immer nicht bewiesen, dass er in der Liga den gefährlichen Angreifer spielen kann, den Gross von ihm erwartet. Basel wird seine auffälligsten Schwächen im Sommer auf dem Transfermarkt zu korrigieren versuchen. Daneben wird eine Vertragsverlängerung für Murat Yakin immer unwahrscheinlicher. Yakins Rückkehr ins Mannschaftstraining ist weiterhin nicht absehbar.
Gross verlangt in der Meisterschaft eine Verbesserung des Angriffsspiels. «Wir wollen dem Gegnern wenig Torchancen zulassen, das ist uns gelungen.» Bewusst sei ihm aber, dass unter dieser Vorgabe das Offensivspiel zuletzt gelitten habe - «aber wir arbeiten daran». Der Basler Trainer will gegen GC «den Sieg mit Dynamik und Entschlossenheit anstreben».
Für den Klassiker von morgen Sonntag (live Sat 1, 16.15 Uhr) wünscht sich Gross eine schönere Kulisse als zuletzt mit den für Basler Verhältnisse enttäuschenden 12 947 gegen Yverdon und 14 243 im Strasbourg-Spiel. Das ist garantiert, über 26 000 Tickets hat der FCB abgesetzt, auch wenn nicht alle der 24 000 Saisonkarteninhaber erscheinen werden. Beobachtet hat Gross beim nächsten Gegner, dass die Ideen des neuen GC-Trainers Krassimir Balakov bei der Mannschaft noch nicht ganz durchgedrungen seien. Als klaren Favoriten will er den FCB deshalb nicht sehen. Seine Frage ist: «Was gibt es für GC Schöneres, als nach Basel zu fahren?»
Morgen Sonntag empfängt der FCB die Grasshoppers. Trainer Christian Gross erwartet von seinem Team in der Offensive eine wesentliche Steigerung.
Von Ueli Kägi
Es hätte durchaus Grund zur grösseren Freude gegeben am Donnerstag beim FC Basel. Der Schweizer Meister hatte im Uefa-Cup-Achtelfinal Strasbourg 2:0 besiegt, das Resultat ist mehr als der halbe Weg in den Viertelfinal. Christian Gross hielt sich dann ungefähr 15 Minuten bei diesem Erfolg auf. Er war glücklich mit dem Resultat. Einerseits. Andererseits fand er, dass der FC Basel besser spielen könne. Und dann sagte Gross: «Jetzt wollen wir am Sonntag auf GC losgehen.»
Auf GC losgehen. Die Zürcher mögen noch so weit zurück liegen in der Meisterschaft. Die Wortwahl alleine symbolisiert, was GC in Basel noch immer ist: Staatsfeind Nummer 1. Gross findet: «GC ist für uns vom Renommee her neben dem FCZ immer noch der Erzrivale.» Und Gross weiss auch, wo für den FCB noch immer die erste Priorität liegt: nicht im europäischen Wettbewerb, aber im Gewinn des Meistertitels.
Der FCB bastelt sein nächstes Team
Die Ergebnisse im Uefa-Cup gegen Monaco und nun Strasbourg ausgeblendet - in der Liga hatte der FC Basel in diesem Frühjahr bislang Mühe, die Gänge einzulegen. Er konnte den FCZ im Letzigrund nach einer 1:0-Führung nicht besiegen, er spielte gegen Schaffhausen nur unentschieden, er musste in Thun in letzter Minute den Ausgleich zulassen. Alleine Yverdon besiegte er 2:1. «Grundsätzlich haben wir Punkte verloren», sagt Gross. In Basels Rücken hat sich der FCZ bis auf vier Verlustpunkte angeschlichen.
Der FCB tut derzeit, was er seit der Champions-League-Saison 2002/03 alle sechs Monate tut. Er bastelt sich nach Abgängen eine neue Mannschaft, er sucht sein neues Gesicht. Was er spürt, sind vor allem die Schwierigkeiten in der Offensive: Nach Gimenez hat im Winter auch Rossi den Klub verlassen. Carignano ist seit bald einem Jahr verletzt. Neben Eduardo, dem grossen Arbeiter und weniger grossen Techniker, fehlt eine zweite richtige Spitze. Dass der 34-jährige Michail Kawelaschwili gestern bis Ende Saison verpflichtet worden ist, verdeutlicht nur die Personalprobleme. Der Georgier, einst auch beim FCZ und bei GC, kam in der vergangenen Saison noch auf fünf Spiele für Alenia Wladikawkas und hat enorme körperliche Defizite.
Das dünne Kader wirkte sich bislang weniger im internationalen Geschäft aus, weil Gross da den Stil den Anforderungen angepasst hat. Auf Kosten einer zweiten Sturmspitze und auf Kosten der Attraktivität besetzt er dafür die Flanken im Mittelfeld. Es ist das Mittel, um im Uefa-Cup bestehen zu können. Es ist das Mittel, das dem aktuellen Profil des Teams gerecht wird. Die Basler verteidigen solid, das ist ihre Basis. Delgado steigerte sich gegen Strasbourg und im Vergleich zu den ersten Spielen dieses Jahres massiv. Er entschied das Spiel mit zwei Bällen, steht in der Torschützenliste des Uefa-Cups mit 6 Treffern auf Rang 1 und und bestimmt den Erfolg des Teams praktisch im Alleingang.
Nicht verbergen aber konnte der FCB zuletzt seine grundsätzlichen Defizite im Offensivspiel. Chipperfields Rückkehr in der nächsten Woche könnte ein Gewinn sein. David Degen ist an guten Tagen eine starke Kraft, ihm mangelt es an Konstanz. Unmittelbar hinter ihm ist Rechtsverteidiger Zanni mit seinen vielen Fehlpässen eine Gefahr. Und Sterjovski hat noch immer nicht bewiesen, dass er in der Liga den gefährlichen Angreifer spielen kann, den Gross von ihm erwartet. Basel wird seine auffälligsten Schwächen im Sommer auf dem Transfermarkt zu korrigieren versuchen. Daneben wird eine Vertragsverlängerung für Murat Yakin immer unwahrscheinlicher. Yakins Rückkehr ins Mannschaftstraining ist weiterhin nicht absehbar.
Gross verlangt in der Meisterschaft eine Verbesserung des Angriffsspiels. «Wir wollen dem Gegnern wenig Torchancen zulassen, das ist uns gelungen.» Bewusst sei ihm aber, dass unter dieser Vorgabe das Offensivspiel zuletzt gelitten habe - «aber wir arbeiten daran». Der Basler Trainer will gegen GC «den Sieg mit Dynamik und Entschlossenheit anstreben».
Für den Klassiker von morgen Sonntag (live Sat 1, 16.15 Uhr) wünscht sich Gross eine schönere Kulisse als zuletzt mit den für Basler Verhältnisse enttäuschenden 12 947 gegen Yverdon und 14 243 im Strasbourg-Spiel. Das ist garantiert, über 26 000 Tickets hat der FCB abgesetzt, auch wenn nicht alle der 24 000 Saisonkarteninhaber erscheinen werden. Beobachtet hat Gross beim nächsten Gegner, dass die Ideen des neuen GC-Trainers Krassimir Balakov bei der Mannschaft noch nicht ganz durchgedrungen seien. Als klaren Favoriten will er den FCB deshalb nicht sehen. Seine Frage ist: «Was gibt es für GC Schöneres, als nach Basel zu fahren?»
klnigt ja richtig vielversprechend.smd hat geschrieben: Der Georgier, einst auch beim FCZ und bei GC, kam in der vergangenen Saison noch auf fünf Spiele für Alenia Wladikawkas und hat enorme körperliche Defizite.
obiger text ist frei erfunden. jegliche ähnlichkeit mit lebenden personen haben die sich selbst zuzuschreiben.
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hoppla, hani au nit gwüsst....Delgado steigerte sich gegen Strasbourg und im Vergleich zu den ersten Spielen dieses Jahres massiv. Er entschied das Spiel mit zwei Bällen, steht in der Torschützenliste des Uefa-Cups mit 6 Treffern auf Rang 1 und und bestimmt den Erfolg des Teams praktisch im Alleingang.

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quelle: BaZ.ch
«Wir lassen nichts schleifen»
GEGEN DIE GRASSHOPPERS WILL TABELLENLEADER BASEL DEN ERFOLG IM UEFA-CUP BESTÄTIGEN

Dynamisch. FCB-Youngster Zdravko Kuzmanovic bei seinem Kopftor gegen Racing Strasbourg, beobachtet von Daniel Majstorovic (l.) und Eduardo (r.). Foto Keystone
MARCELROHR
FCB-Trainer Christian Gross hat vor dem morgigen Gegner GC immer noch viel Respekt, verlangt jedoch trotzdem einen Sieg seiner Mannschaft.
Der FCBasel am Tag nach dem 2:0-Erfolg über Strasbourg im Uefa-Cup, kurz nach Mittag: Draussen prasselt wieder einmal der Regen auf den kalten Betongrund im St.-Jakob-Park. Drinnen im Mediencenter verschränkt ein zufriedener Trainer Christian Gross die Hände und sagt: «Wir lassen auch nach diesem Sieg nichts schleifen, im Gegenteil. Die Meisterschaft hat Priorität und GC ist ein Erzrivale.»
GC - noch immer funkeln bei Gross die Augen, wenn er diese beiden Buchstaben ausspricht. Beim einstigen Zürcher Nobelclub schaffte er 1993 den Einstieg als Trainer in die Super League, auf dem Hardturm feierte er 1995 seinen ersten von mittlerweile fünf Meistertiteln. «GC», sagt Gross, «bürgt auch heute noch für grossen Respekt, auch wenn viele gute Spieler nicht mehr dort unter Vertrag sind. Für uns ist der Verein ein Erzrivale, daran ändert gar nichts.»
Viele Emotionen.
Dazu passt, dass die Duelle in den letzten Jahren immer von Härte, Emotionen und leidenschaftlichen Momenten geprägt waren. Am 1. Dezember 2002 verlor der FCBasel letztmals ein Meisterschafts-Heimspiel - gegen GC. Seither blieben die Rotblauen in 53 Matches daheim unbesiegt. Ein Rekord für die Ewigkeit, der am Sonntag um 18.05 Uhr weiter ausgebaut sein soll.
Unvergessen bleibt natürlich auch der sagenhafte 8:1-Sieg vom September 2004, als die Zürcher der Lächerlichkeit preisgegeben wurden. Faszinierend waren auch die beiden Partien im September und Dezember 2005. Sowohl beim 2:2 in Zürich wie beim 1:0-Erfolg des Meisters in Basel war FCB-Keeper Pascal Zuberbühler der Mann des Spiels, weil er mit seinen Paraden die drei Punkte festhielt. Was betont werden darf, weil es in dieser Saison noch nicht oft der Fall gewesen ist.
Wie viel Arbeit Zuberbühler morgen haben wird, ist schwer abzuschätzen. Der Erfolg im Uefa-Cup gibt dem Meister sicher weiter Auftrieb, «handkerum saugen solche Partien auch viel Energie ab», wie Gross stirnrunzelnd feststellt. Das tiefe Terrain hat am Donnerstag von einigen Spielern noch mehr Kraft als üblich abverlangt. Deshalb spielt der Coach auch mit dem Gedanken, sein Team umzustellen. «Die Besetzung des Angriffs lasse ich offen, ebenso die rechte Seite.» Dort war Gross gegen die Franzosen mit David Degen und Reto Zanni nicht zufrieden.
Jugend oder Routine?
Auf dieser Seite drängt sich ein Einsatz von Zdravko Kuzmanovic (18) auf, der mit seinem 2:0 weitere Werbung in eigener Sache betrieben hat. Auch Gross war über Kuzmanovicu2019 Auftreten restlos begeistert. Doch gerade in wichtigen Spielen tendiert der Zürcher dazu, Routine jugendlichem Eifer vorzuziehen.
Das GC-Spiel ist auch deshalb enorm wichtig, weil der FC Basel in der Super League zuletzt nicht brillierte. Drei Remis - jeweils 1:1 gegen den FC Zürich, gegen Schaffhausen und Thun - steht ein Sieg (2:1 Yverdon) gegenüber. Das ist für den Branchenleader zu wenig, egal, ob der Cheftrainer die Systemzahlen 4-3-1-2 oder, wie zuletzt, 4-1-4-1 wählt.
von rot bis blau
FCB-Agenda
Nächste Spiele: Super League, 23. Runde: FCB-Grasshoppers, So, 16.15 Uhr, St.-Jakob-Park. Uefa-Cup, Achtelfinal-Rückspiel: Strasbourg-FCB, Do, 18 Uhr, Meinau, SF 2 live.
Was lauft z Basel?
Vorverkauf. 26500 Tickets sind im Vorverkauf für das GC-Spiel abgesetzt worden.
Verzögerung.
Aufgrund der Witterung verzögern sich die Ausbauarbeiten im St.-Jakob-Park. Die offenen Ecksektoren werden bei normalem Gang der Dinge erst im Laufe des Aprils gedeckt sein. Der Generalunternehmer, der FCB, die Stadiongenossenschaft und Basel United bitten um Verständnis und verteilen bei feuchtem Wetter in den betroffenen Sektoren Regenschutz an die Besucher.
Rückkehr.
Scott Chipperfield wird voraussichtlich nächste Woche nach seinem Nierenanriss ins Teamtraining zurückkehren.
Was gaaht am See?
Varianten. Die Grasshoppers reisen erst am Sonntagmorgen von Agno nach Basel weiter. Offene Fragen zur Aufstellung gibt es einzig im Mittelfeld, wo Michel Renggli und Vero Salatic für die zweite zentrale Position neben Gerardo Seoane in Frage kommen. Spielt Salatic, könnte Renggli auf rechts anstelle von Dusan Pavlovic auflaufen.
GEGEN DIE GRASSHOPPERS WILL TABELLENLEADER BASEL DEN ERFOLG IM UEFA-CUP BESTÄTIGEN

Dynamisch. FCB-Youngster Zdravko Kuzmanovic bei seinem Kopftor gegen Racing Strasbourg, beobachtet von Daniel Majstorovic (l.) und Eduardo (r.). Foto Keystone
MARCELROHR
FCB-Trainer Christian Gross hat vor dem morgigen Gegner GC immer noch viel Respekt, verlangt jedoch trotzdem einen Sieg seiner Mannschaft.
Der FCBasel am Tag nach dem 2:0-Erfolg über Strasbourg im Uefa-Cup, kurz nach Mittag: Draussen prasselt wieder einmal der Regen auf den kalten Betongrund im St.-Jakob-Park. Drinnen im Mediencenter verschränkt ein zufriedener Trainer Christian Gross die Hände und sagt: «Wir lassen auch nach diesem Sieg nichts schleifen, im Gegenteil. Die Meisterschaft hat Priorität und GC ist ein Erzrivale.»
GC - noch immer funkeln bei Gross die Augen, wenn er diese beiden Buchstaben ausspricht. Beim einstigen Zürcher Nobelclub schaffte er 1993 den Einstieg als Trainer in die Super League, auf dem Hardturm feierte er 1995 seinen ersten von mittlerweile fünf Meistertiteln. «GC», sagt Gross, «bürgt auch heute noch für grossen Respekt, auch wenn viele gute Spieler nicht mehr dort unter Vertrag sind. Für uns ist der Verein ein Erzrivale, daran ändert gar nichts.»
Viele Emotionen.
Dazu passt, dass die Duelle in den letzten Jahren immer von Härte, Emotionen und leidenschaftlichen Momenten geprägt waren. Am 1. Dezember 2002 verlor der FCBasel letztmals ein Meisterschafts-Heimspiel - gegen GC. Seither blieben die Rotblauen in 53 Matches daheim unbesiegt. Ein Rekord für die Ewigkeit, der am Sonntag um 18.05 Uhr weiter ausgebaut sein soll.
Unvergessen bleibt natürlich auch der sagenhafte 8:1-Sieg vom September 2004, als die Zürcher der Lächerlichkeit preisgegeben wurden. Faszinierend waren auch die beiden Partien im September und Dezember 2005. Sowohl beim 2:2 in Zürich wie beim 1:0-Erfolg des Meisters in Basel war FCB-Keeper Pascal Zuberbühler der Mann des Spiels, weil er mit seinen Paraden die drei Punkte festhielt. Was betont werden darf, weil es in dieser Saison noch nicht oft der Fall gewesen ist.
Wie viel Arbeit Zuberbühler morgen haben wird, ist schwer abzuschätzen. Der Erfolg im Uefa-Cup gibt dem Meister sicher weiter Auftrieb, «handkerum saugen solche Partien auch viel Energie ab», wie Gross stirnrunzelnd feststellt. Das tiefe Terrain hat am Donnerstag von einigen Spielern noch mehr Kraft als üblich abverlangt. Deshalb spielt der Coach auch mit dem Gedanken, sein Team umzustellen. «Die Besetzung des Angriffs lasse ich offen, ebenso die rechte Seite.» Dort war Gross gegen die Franzosen mit David Degen und Reto Zanni nicht zufrieden.
Jugend oder Routine?
Auf dieser Seite drängt sich ein Einsatz von Zdravko Kuzmanovic (18) auf, der mit seinem 2:0 weitere Werbung in eigener Sache betrieben hat. Auch Gross war über Kuzmanovicu2019 Auftreten restlos begeistert. Doch gerade in wichtigen Spielen tendiert der Zürcher dazu, Routine jugendlichem Eifer vorzuziehen.
Das GC-Spiel ist auch deshalb enorm wichtig, weil der FC Basel in der Super League zuletzt nicht brillierte. Drei Remis - jeweils 1:1 gegen den FC Zürich, gegen Schaffhausen und Thun - steht ein Sieg (2:1 Yverdon) gegenüber. Das ist für den Branchenleader zu wenig, egal, ob der Cheftrainer die Systemzahlen 4-3-1-2 oder, wie zuletzt, 4-1-4-1 wählt.
von rot bis blau
FCB-Agenda
Nächste Spiele: Super League, 23. Runde: FCB-Grasshoppers, So, 16.15 Uhr, St.-Jakob-Park. Uefa-Cup, Achtelfinal-Rückspiel: Strasbourg-FCB, Do, 18 Uhr, Meinau, SF 2 live.
Was lauft z Basel?
Vorverkauf. 26500 Tickets sind im Vorverkauf für das GC-Spiel abgesetzt worden.
Verzögerung.
Aufgrund der Witterung verzögern sich die Ausbauarbeiten im St.-Jakob-Park. Die offenen Ecksektoren werden bei normalem Gang der Dinge erst im Laufe des Aprils gedeckt sein. Der Generalunternehmer, der FCB, die Stadiongenossenschaft und Basel United bitten um Verständnis und verteilen bei feuchtem Wetter in den betroffenen Sektoren Regenschutz an die Besucher.
Rückkehr.
Scott Chipperfield wird voraussichtlich nächste Woche nach seinem Nierenanriss ins Teamtraining zurückkehren.
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Varianten. Die Grasshoppers reisen erst am Sonntagmorgen von Agno nach Basel weiter. Offene Fragen zur Aufstellung gibt es einzig im Mittelfeld, wo Michel Renggli und Vero Salatic für die zweite zentrale Position neben Gerardo Seoane in Frage kommen. Spielt Salatic, könnte Renggli auf rechts anstelle von Dusan Pavlovic auflaufen.
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Die neue Ruhe bei den Grasshoppers
KRASSIMIR BALAKOV GIBT IN ZÜRICH NICHT DIE DIVA, SONDERN DEN ERNSTHAFTEN ARBEITER AM KONZEPT

Lautstark nur dann, wenn es nötig ist. Krassimir Balakov in seiner neuen Rolle als Trainer von GC. Foto Keystone
HANSJÖRG SCHIFFERLI
Noch wartet GC unter Balakov auf seinen ersten Sieg, aber Platz 3 gilt weiterhin als «realistisches Ziel».
Es gibt welche bei GC, die es gar einen «Kulturschock» nennen: Wie anders Krassimir Balakov, der neue Trainer, arbeitet als Hanspeter Latour, sein Vorgänger. Latour war, wie es jetzt am Kölner Geissbockheim unüberhörbar ist, laut und kommentierte so gut wie alles - ob im Training oder im Spiel. Und er reglementierte alles. Balakov ist da ganz anders, weit zurückhaltender. Nicht, dass er nicht eingriffe, wenn er es für nötig erachtet. Aber in einem Wort und ohne Wertung: Es ist wesentlich ruhiger geworden, wenn GC auftritt. Dazu passt, dass der lettische Schweiger Igors Stepanovs als Captain Nachfolger des Energiebündels Ricardo Cabanas wurde.
Drei Pflichtspiele haben die Grasshoppers unter Balakov, dem Trainer-Debütanten mit dem prominenten Spielernamen, hinter sich. Leistungen und Ergebnisse entsprachen zweifellos noch nicht den Wünschen: ein 0:1 beim damaligen Tabellenletzten FC Aarau, ein 2:2 daheim gegen den Zweitletzten Xamax und ein 1:1 bei den Young Boys, dank des einzigen Schusses, der das Berner Tor traf. Und jedes Mal waren die Grasshoppers in der ersten Halbzeit schwach, steigerten sie sich erst nachher.
schneller erfolg.
Für ihn, sagt Balakov, sei die Zeit für eine erste Bilanz noch zu kurz. Aber klar sei, dass GC mit seinem Namen und seinen Titeln auf «schnelleren Erfolg eingestellt» sei, «und der ist noch nicht da». Die Mannschaft müsse offenbar erst mit der neuen Situation umgehen, dem neuen Trainer, dem Fakt, dass mit Cabanas, Eduardo und Aleksandar Mitreski «drei sehr wichtige Spieler fehlen». Cabanas ist mit Latour in Köln, Eduardo fällt für den Rest der Saison aus, mit Mitreski ist vielleicht in einer Woche wieder zu rechnen.
Zwar sind mit André Muff, Leandro und Gerardo Seoane drei andere zurück, welche die gesamte Vorrunde verpassten. Aber sie müssen ihre Form erst wieder finden, und auch der Trainer muss erst erkunden, welches seine beste Aufstellung ist. So gabs vor allem im Mittelfeld Rochaden; in Aarau standen Vero Salatic und Michel Renggli im Zentrum, gegen Xamax Seoane und Renggli, in Bern, als in einem 4-2-3-1 begonnen wurde, Seoane und Salatic. Gegen die Young Boys kehrte Balakov bei Halbzeit aber zum 4-4-2 zurück.
Balakov ist also noch auf der Suche - wie Latour in Köln. Aber er ist überzeugt, der Erfolg werde sich einstellen. Und einer wie Torhüter Fabio Coltorti sagt: «Er schaut genau hin und greift dann ein, in ruhigem Ton, sachlich, kompetent.» Welche, die nahe dabei sind, sagen dem ruhigen Neuen nach, er sei etwa in «Sachen Disziplin ein Profi durch und durch». Und selbst wenn er als Starspieler tatsächlich eine Diva gewesen sein sollte, dann sei er es als Trainer gewiss nicht.
BASEL nur am TV.
So vermeidet Balakov auch jeden Eindruck, er könnte als Ausrede aufkommen lassen, dass die aktuelle Finanzlage des Vereins nicht annähernd zulässt, was früher mal möglich war oder er aus der Bundesliga kannte. Er nutzt jede Gelegenheit, darauf hinzuweisen, er stehe «hinter der Philosophie des Vereins»; und die sieht vor, zu einem wesentlichen Teil mit jungen Spielern zu arbeiten. Eines habe ihn allerdings hierzulande schon überrascht, gleich beim ersten Match in Aarau: «Ich habe gedacht, es würde in der Schweiz - wie in Deutschland - nicht Fussball gespielt, wenn man nicht spielen kann.» Auf dem Brügglifeld aber sei das nicht so gewesen.
Den FCB hat er in seinen Schweizer Tagen noch nie live gesehen, «aber ich sah ihn schon oft, bevor ich GC-Trainer war». Den Match gegen Strasbourg verfolgte er im Fernsehen - wie «der FCB das Nötige machte, diszipliniert, ergebnisorientiert». Und so das «Entscheidende» erreichte, ein «gutes Resultat.» Nicht zu St. Jakob war er, weil er mit seiner Mannschaft am Donnerstagmorgen doch noch ins Tessin gefahren war, um richtig trainieren zu können. Bis Mittwoch hatten die Grasshoppers mit Rücksicht auf ihre kargen Finanzen - und anders als der Stadtrivale FCZ, der gleich am Montagmorgen in den Süden gefahren war - gewartet.
Ziel:Platz 3.
Trotz des mässigen Starts in seine Amtszeit bleibe, sagt Balakov, «Platz 3 für uns realistisch». Sich für einen internationalen Wettbewerb zu qualifizieren sei «das Ziel, seit ich hier bin». GC habe sich aber auch «für den UIC angemeldet - auch das ist Realität». Auch der UIC sei ein internationaler Wettbewerb. Nicht mal dort spielen zu können wäre dann allerdings ein Kulturschock, der nur schwer zu verdauen wäre.
KRASSIMIR BALAKOV GIBT IN ZÜRICH NICHT DIE DIVA, SONDERN DEN ERNSTHAFTEN ARBEITER AM KONZEPT

Lautstark nur dann, wenn es nötig ist. Krassimir Balakov in seiner neuen Rolle als Trainer von GC. Foto Keystone
HANSJÖRG SCHIFFERLI
Noch wartet GC unter Balakov auf seinen ersten Sieg, aber Platz 3 gilt weiterhin als «realistisches Ziel».
Es gibt welche bei GC, die es gar einen «Kulturschock» nennen: Wie anders Krassimir Balakov, der neue Trainer, arbeitet als Hanspeter Latour, sein Vorgänger. Latour war, wie es jetzt am Kölner Geissbockheim unüberhörbar ist, laut und kommentierte so gut wie alles - ob im Training oder im Spiel. Und er reglementierte alles. Balakov ist da ganz anders, weit zurückhaltender. Nicht, dass er nicht eingriffe, wenn er es für nötig erachtet. Aber in einem Wort und ohne Wertung: Es ist wesentlich ruhiger geworden, wenn GC auftritt. Dazu passt, dass der lettische Schweiger Igors Stepanovs als Captain Nachfolger des Energiebündels Ricardo Cabanas wurde.
Drei Pflichtspiele haben die Grasshoppers unter Balakov, dem Trainer-Debütanten mit dem prominenten Spielernamen, hinter sich. Leistungen und Ergebnisse entsprachen zweifellos noch nicht den Wünschen: ein 0:1 beim damaligen Tabellenletzten FC Aarau, ein 2:2 daheim gegen den Zweitletzten Xamax und ein 1:1 bei den Young Boys, dank des einzigen Schusses, der das Berner Tor traf. Und jedes Mal waren die Grasshoppers in der ersten Halbzeit schwach, steigerten sie sich erst nachher.
schneller erfolg.
Für ihn, sagt Balakov, sei die Zeit für eine erste Bilanz noch zu kurz. Aber klar sei, dass GC mit seinem Namen und seinen Titeln auf «schnelleren Erfolg eingestellt» sei, «und der ist noch nicht da». Die Mannschaft müsse offenbar erst mit der neuen Situation umgehen, dem neuen Trainer, dem Fakt, dass mit Cabanas, Eduardo und Aleksandar Mitreski «drei sehr wichtige Spieler fehlen». Cabanas ist mit Latour in Köln, Eduardo fällt für den Rest der Saison aus, mit Mitreski ist vielleicht in einer Woche wieder zu rechnen.
Zwar sind mit André Muff, Leandro und Gerardo Seoane drei andere zurück, welche die gesamte Vorrunde verpassten. Aber sie müssen ihre Form erst wieder finden, und auch der Trainer muss erst erkunden, welches seine beste Aufstellung ist. So gabs vor allem im Mittelfeld Rochaden; in Aarau standen Vero Salatic und Michel Renggli im Zentrum, gegen Xamax Seoane und Renggli, in Bern, als in einem 4-2-3-1 begonnen wurde, Seoane und Salatic. Gegen die Young Boys kehrte Balakov bei Halbzeit aber zum 4-4-2 zurück.
Balakov ist also noch auf der Suche - wie Latour in Köln. Aber er ist überzeugt, der Erfolg werde sich einstellen. Und einer wie Torhüter Fabio Coltorti sagt: «Er schaut genau hin und greift dann ein, in ruhigem Ton, sachlich, kompetent.» Welche, die nahe dabei sind, sagen dem ruhigen Neuen nach, er sei etwa in «Sachen Disziplin ein Profi durch und durch». Und selbst wenn er als Starspieler tatsächlich eine Diva gewesen sein sollte, dann sei er es als Trainer gewiss nicht.
BASEL nur am TV.
So vermeidet Balakov auch jeden Eindruck, er könnte als Ausrede aufkommen lassen, dass die aktuelle Finanzlage des Vereins nicht annähernd zulässt, was früher mal möglich war oder er aus der Bundesliga kannte. Er nutzt jede Gelegenheit, darauf hinzuweisen, er stehe «hinter der Philosophie des Vereins»; und die sieht vor, zu einem wesentlichen Teil mit jungen Spielern zu arbeiten. Eines habe ihn allerdings hierzulande schon überrascht, gleich beim ersten Match in Aarau: «Ich habe gedacht, es würde in der Schweiz - wie in Deutschland - nicht Fussball gespielt, wenn man nicht spielen kann.» Auf dem Brügglifeld aber sei das nicht so gewesen.
Den FCB hat er in seinen Schweizer Tagen noch nie live gesehen, «aber ich sah ihn schon oft, bevor ich GC-Trainer war». Den Match gegen Strasbourg verfolgte er im Fernsehen - wie «der FCB das Nötige machte, diszipliniert, ergebnisorientiert». Und so das «Entscheidende» erreichte, ein «gutes Resultat.» Nicht zu St. Jakob war er, weil er mit seiner Mannschaft am Donnerstagmorgen doch noch ins Tessin gefahren war, um richtig trainieren zu können. Bis Mittwoch hatten die Grasshoppers mit Rücksicht auf ihre kargen Finanzen - und anders als der Stadtrivale FCZ, der gleich am Montagmorgen in den Süden gefahren war - gewartet.
Ziel:Platz 3.
Trotz des mässigen Starts in seine Amtszeit bleibe, sagt Balakov, «Platz 3 für uns realistisch». Sich für einen internationalen Wettbewerb zu qualifizieren sei «das Ziel, seit ich hier bin». GC habe sich aber auch «für den UIC angemeldet - auch das ist Realität». Auch der UIC sei ein internationaler Wettbewerb. Nicht mal dort spielen zu können wäre dann allerdings ein Kulturschock, der nur schwer zu verdauen wäre.
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Die glückliche Hand von Trainer Gross
FORMABBAU. Wie nah im Fussball Erfolg und Misserfolg zusammenliegen, zeigen die jeweiligen Schlussphasen der drei letzten FCB-Spiele. Vor neun Tagen in Thun kassierten die Basler nach einem Schnitzer von Abwehrhüne Daniel Majstorovic in der 92. Minute den 1:1-Ausgleich. Am Donnerstag konnte der FCB in der 89. Minute gegen Racing Strasbourg das 2:0 erzielen - jubeln konnte der eingewechselte Zdravko Kuzmanovic. Und gestern wechselte FCB-Trainer Christian Gross gar den Sieg ein; Michail Kawelaschwili brauchte bei seinem Debüt nur 25 Minuten für sein erstes Goal im rotblauen Dress. Damit hat der Trainer alles richtig gemacht, wobei er vor Anpfiff doch überraschte: Für Papa Malick Ba nominierte Gross im Zentrum Ivan Ergic von Beginn an. In Sachen System beliess es der Coach erneut beim 4-1-4-1. Doch das kann und wird nicht der Weisheit letzter Schluss sein, denn wie schon gegen Yverdon (2:1) bliess Gross gegen GCin der zweiten Hälfte die Übung ab und setzte wieder auf die bewährte Mittelfeldanordnung im Rhombus, erneut mit dem Duo Eduardo/Sterjovski an vorderster Stelle.
DieGrasshoppers begannen offensiver als erwartet. Trainer Krassimir Balakov stellte Stürmer Leandro als Spielmacher ins Mittelfeld. Die Zürcher machten geschickt die Räume eng, aber in der entscheidenden Zone - vor dem gegnerischen Tor - fehlten Rogerio und Muff doch noch Zug und Raffinesse.
Das Angriffsspiel des FCBlitt unter dem Formabbau seiner kreativen Köpfe in der Zentrale: Delgado gelang je länger, je weniger, Torschütze Eduardo hatte nach einer vergebenen Grosschance (51.) kein Selbstvertrauen mehr,und Petric fehlte am Ende einfach die Kraft. Doch der Wille, den Erzrivalen aus Zürich niederzuringen, reichte dem Schweizer Meister zum knappen, aber verdienten Sieg.
FORMABBAU. Wie nah im Fussball Erfolg und Misserfolg zusammenliegen, zeigen die jeweiligen Schlussphasen der drei letzten FCB-Spiele. Vor neun Tagen in Thun kassierten die Basler nach einem Schnitzer von Abwehrhüne Daniel Majstorovic in der 92. Minute den 1:1-Ausgleich. Am Donnerstag konnte der FCB in der 89. Minute gegen Racing Strasbourg das 2:0 erzielen - jubeln konnte der eingewechselte Zdravko Kuzmanovic. Und gestern wechselte FCB-Trainer Christian Gross gar den Sieg ein; Michail Kawelaschwili brauchte bei seinem Debüt nur 25 Minuten für sein erstes Goal im rotblauen Dress. Damit hat der Trainer alles richtig gemacht, wobei er vor Anpfiff doch überraschte: Für Papa Malick Ba nominierte Gross im Zentrum Ivan Ergic von Beginn an. In Sachen System beliess es der Coach erneut beim 4-1-4-1. Doch das kann und wird nicht der Weisheit letzter Schluss sein, denn wie schon gegen Yverdon (2:1) bliess Gross gegen GCin der zweiten Hälfte die Übung ab und setzte wieder auf die bewährte Mittelfeldanordnung im Rhombus, erneut mit dem Duo Eduardo/Sterjovski an vorderster Stelle.
DieGrasshoppers begannen offensiver als erwartet. Trainer Krassimir Balakov stellte Stürmer Leandro als Spielmacher ins Mittelfeld. Die Zürcher machten geschickt die Räume eng, aber in der entscheidenden Zone - vor dem gegnerischen Tor - fehlten Rogerio und Muff doch noch Zug und Raffinesse.
Das Angriffsspiel des FCBlitt unter dem Formabbau seiner kreativen Köpfe in der Zentrale: Delgado gelang je länger, je weniger, Torschütze Eduardo hatte nach einer vergebenen Grosschance (51.) kein Selbstvertrauen mehr,und Petric fehlte am Ende einfach die Kraft. Doch der Wille, den Erzrivalen aus Zürich niederzuringen, reichte dem Schweizer Meister zum knappen, aber verdienten Sieg.
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Emotionen, Hektik - und Kawelaschwili
DER FCB BESIEGT GC IN LETZTER MINUTE MIT 2:1 (1:1) DANK EINES TORES SEINES NEUEN STÜRMERS

Viel Wut. Vier FCB-Spieler bestürmen nach dem Hands von Leandro Schiedsrichter Markus Nobs - Ergic (l.) läuft weg. Foto Stefan Holenstein
MARCEL ROHR
Obwohl der FC Basel von Schiedsrichter Markus Nobs klar benachteiligt wurde, rang er in einem emotionsgeladenen Kampf die Zürcher mit 2:1 nieder.
Wo beginnen mit Erzählen? Mit dem traumhaften Debüt des Georgiers Michail Kawelaschwili (34) im FCB-Dress, dem drei Minuten vor Schluss der Siegtreffer glückte? Mit dem nicht gegebenen Penalty für Basel - oder einem verhinderten Platzverweis, weil die Zürcher einen Spieler haben, der schwerhörig ist?
Basel gegen GC, da war er wieder: Der Kampf auf Biegen oder Brechen, die erwartet grosse Hektik, garniert mit sieben gelben Karten. Wie schon beim 2:2 im September und beim 1:0 des FCB im Dezember schenkten sich die Erzrivalen keinen Zentimeter Terrain. Und am Ende jubelten erneut die Basler, abgekämpft zwar, aber glücklich, nicht nur der drei Punkte wegen - mit dem 2:1 blieb der Meister auch im 54. Meisterschaftsheimspiel en suite ungeschlagen.
Doch die fantastische Serie beschäftigte nach Spielschluss die wenigsten; zu Reden gaben andere emotionale Höhepunkte. Zum Beispiel die Szene Sekunden nach der Pause: Ivan Ergic schlug beim Stand von 1:1 einen Eckball auf den Kopf von Daniel Majstorovic. Der Schwede köpfelte an GC-Keeper Coltorti vorbei, doch auf der Torlinie stand Leandro und wehrte den Ball eindeutig mit der Hand ab.
Doch zum Entsetzen der Basler zeigte Ref Markus Nobs nicht auf den Penaltypunkt und er behielt die rote Karte für den GC-Brasilianer im Hosensack. Ein krasser Fehlentscheid. Denn Leandro gab ehrlich zu: «Ich habe den Ball mit der Hand gespielt.» Und auch Nobs selbst hatte die Grösse, seinen Fehler in der Kabine zuzugeben: «Es tut weh, diese Szene am TV so zu sehen. Ich habe einen Fehler gemacht. Gut, dass er nicht matchentscheidend war. Aber der Fehler bleibt halt bestehen.»
Die Erinnerung. Und manch einer im Stadion erinnerte sich an den 1. Dezember 2002. Damals patzte Schiedsrichter Urs Meier, als er dem FCB einen Elfmeter verweigerte. Am Ende gewann GC mit 2:1 - es war die bis heute letzte Meisterschaftsniederlage für die Rotblauen.
GC präsentierte sich auch gestern in einer tadellosen Verfassung, spielte mutig und engagiert, wobei den Zürchern entgegenkam, dass die Beine der Basler Profis auf dem morastigen Boden immer schwerer wurden - was drei Tage nach dem 2:0-Erfolg im Uefa-Cup gegen Strasbourg nicht verwundern kann.
Glücksbringer. GC stand dem Remis oder gar dem Sieg sehr nah. Doch in der 91. Minute war es erneut Majstorovic, der nach einem Ergic-Eckball aufs Tor köpfelte - und diesmal stand der eingewechselte Michail Kawelaschwili goldrichtig. Der Georgier traf zum 2:1, und Trainer Christian Gross schwärmte: «Ich habe bei Kawelaschwili ein gutes Gefühl, er kann unser Glücksbringer werden.»
So atemberaubend Kawelaschwilis Siegtor war, so kurios war auch die Szene mit Antonio Dos Santos in der 61. Minute: Der GC-Torschütze zum 1:1 schlug nach einem Pfiff von Nobs den Ball weg. Obwohl der Sünder schon Gelb hatte, zückte der Schiri wieder keine rote Karte - deshalb, weil Dos Santos schwerhörig ist. Ein entsprechendes Attest liegt der Swiss Football League vor.
Ein Kuriosum, das zu diesem kalten, aber packenden Fussballnachmittag im St.-Jakob-Park passte.
DER FCB BESIEGT GC IN LETZTER MINUTE MIT 2:1 (1:1) DANK EINES TORES SEINES NEUEN STÜRMERS

Viel Wut. Vier FCB-Spieler bestürmen nach dem Hands von Leandro Schiedsrichter Markus Nobs - Ergic (l.) läuft weg. Foto Stefan Holenstein
MARCEL ROHR
Obwohl der FC Basel von Schiedsrichter Markus Nobs klar benachteiligt wurde, rang er in einem emotionsgeladenen Kampf die Zürcher mit 2:1 nieder.
Wo beginnen mit Erzählen? Mit dem traumhaften Debüt des Georgiers Michail Kawelaschwili (34) im FCB-Dress, dem drei Minuten vor Schluss der Siegtreffer glückte? Mit dem nicht gegebenen Penalty für Basel - oder einem verhinderten Platzverweis, weil die Zürcher einen Spieler haben, der schwerhörig ist?
Basel gegen GC, da war er wieder: Der Kampf auf Biegen oder Brechen, die erwartet grosse Hektik, garniert mit sieben gelben Karten. Wie schon beim 2:2 im September und beim 1:0 des FCB im Dezember schenkten sich die Erzrivalen keinen Zentimeter Terrain. Und am Ende jubelten erneut die Basler, abgekämpft zwar, aber glücklich, nicht nur der drei Punkte wegen - mit dem 2:1 blieb der Meister auch im 54. Meisterschaftsheimspiel en suite ungeschlagen.
Doch die fantastische Serie beschäftigte nach Spielschluss die wenigsten; zu Reden gaben andere emotionale Höhepunkte. Zum Beispiel die Szene Sekunden nach der Pause: Ivan Ergic schlug beim Stand von 1:1 einen Eckball auf den Kopf von Daniel Majstorovic. Der Schwede köpfelte an GC-Keeper Coltorti vorbei, doch auf der Torlinie stand Leandro und wehrte den Ball eindeutig mit der Hand ab.
Doch zum Entsetzen der Basler zeigte Ref Markus Nobs nicht auf den Penaltypunkt und er behielt die rote Karte für den GC-Brasilianer im Hosensack. Ein krasser Fehlentscheid. Denn Leandro gab ehrlich zu: «Ich habe den Ball mit der Hand gespielt.» Und auch Nobs selbst hatte die Grösse, seinen Fehler in der Kabine zuzugeben: «Es tut weh, diese Szene am TV so zu sehen. Ich habe einen Fehler gemacht. Gut, dass er nicht matchentscheidend war. Aber der Fehler bleibt halt bestehen.»
Die Erinnerung. Und manch einer im Stadion erinnerte sich an den 1. Dezember 2002. Damals patzte Schiedsrichter Urs Meier, als er dem FCB einen Elfmeter verweigerte. Am Ende gewann GC mit 2:1 - es war die bis heute letzte Meisterschaftsniederlage für die Rotblauen.
GC präsentierte sich auch gestern in einer tadellosen Verfassung, spielte mutig und engagiert, wobei den Zürchern entgegenkam, dass die Beine der Basler Profis auf dem morastigen Boden immer schwerer wurden - was drei Tage nach dem 2:0-Erfolg im Uefa-Cup gegen Strasbourg nicht verwundern kann.
Glücksbringer. GC stand dem Remis oder gar dem Sieg sehr nah. Doch in der 91. Minute war es erneut Majstorovic, der nach einem Ergic-Eckball aufs Tor köpfelte - und diesmal stand der eingewechselte Michail Kawelaschwili goldrichtig. Der Georgier traf zum 2:1, und Trainer Christian Gross schwärmte: «Ich habe bei Kawelaschwili ein gutes Gefühl, er kann unser Glücksbringer werden.»
So atemberaubend Kawelaschwilis Siegtor war, so kurios war auch die Szene mit Antonio Dos Santos in der 61. Minute: Der GC-Torschütze zum 1:1 schlug nach einem Pfiff von Nobs den Ball weg. Obwohl der Sünder schon Gelb hatte, zückte der Schiri wieder keine rote Karte - deshalb, weil Dos Santos schwerhörig ist. Ein entsprechendes Attest liegt der Swiss Football League vor.
Ein Kuriosum, das zu diesem kalten, aber packenden Fussballnachmittag im St.-Jakob-Park passte.
die ainte kenne mi und die andere könne mi ...
Wir sind Fans... Wir sind Kult... Wir sind Basler... und Stolz darauf...
Merke: " kommt der Kommerz ... geht die Fankultur ... Fussballfans sind keine Verbrecher ... Back to the roots ... !"
Wir sind Fans... Wir sind Kult... Wir sind Basler... und Stolz darauf...
Merke: " kommt der Kommerz ... geht die Fankultur ... Fussballfans sind keine Verbrecher ... Back to the roots ... !"
Schad isch die Szene nid in dr Wiederholig vo SFDRS. Ich ha zumindescht s Gfühl gha, dass är dr Ball zimlich unmotiviert und nid öppä gezielt (als Pass oder unter Druck als Befreiigsschlag) weggschlage het.bulldog™ hat geschrieben:Obwohl der Sünder schon Gelb hatte, zückte der Schiri wieder keine rote Karte - deshalb, weil Dos Santos schwerhörig ist.[/b]
Ich find me sött do dr Einzelrichter ischalte und im Fall dasses anhand vo de TV-Bilder nacheme eidütige Ballwegschloo usgseet, sött me dä Spieler befrooge und je nachdem für einigi Spiel sperre. E Behindeig zumene eigene Vorteil umzmünze isch in höchschtem Mass unsportlich!
Edit: Dr Einzelrichter chönnt sicherlich übere Sperri verfüege will dr Entscheid so wie usgsset jo anhand vo dere Hör-Behinderig so gfalle isch und dr Schiri ohni das wohl Gelb-Rot gee hetti (wenn das denn wirklich so isch). Und usserdem: Het dr Schiri das eifach so glaubt? Oder het ärs gwüsst (exischtiert evtl. e Lischte vor jedem Spiel mit bsundere Situatione) und nid draa denkt?
nzz.ch
Ein Tor gegen das Vergessen
Michail Kawelaschwili erzielt den Siegestreffer für den FC Basel
Monatelang hatte sich niemand für ihn interessiert, nur wenige aus dem hektischen Fussballgeschäft hatten gewusst, dass er irgendwo in einem Zürcher Fitnessstudio Gewichte stemmte und auf dem Laufband einsame Kilometer abstrampelte. Arbeitslos und vergessen war er gewesen, Michail Kawelaschwili, der 34-jährige Georgier, der in so vielen Schweizer Klubs unter Vertrag stand, dass er selber Mühe bekundete, die Namen der Grasshoppers, FC Zürich, Luzern, Sitten und Aarau auswendig aufzuzählen. Zuletzt war er auch im Wallis im FC Sion nicht glücklich geworden. Doch dann kam sie, die 91. Minute im Basler St.-Jakob-Park und das Siegestor des FCB, das alles veränderte; Kawelaschwili war nur noch von lauter Freunden umringt. Jemand reichte ihm den Mantel, die Kameras bedrängten ihn, «Kawa» stand im Mittelpunkt, obwohl er das offensichtlich gar nicht so mag - «doch das gehört jetzt dazu», raunte ihm der FCB-Pressechef zu.
Und Kawelaschwili stellte sich neben die Journalisten und erzählte von seinem Leidensweg, ohne Pathos, nüchtern und dankbar. Im Januar hatte der Stürmer mit dem Aufbautraining begonnen, zwei bis drei Einheiten pro Tag, unter der Aufsicht des Leichtathletiktrainers Alexis Papastergios, der auch in der Rehabilitation Erfahrung hat. Immer wieder liess er sich auch medizinisch untersuchen, um zu sehen, wie sein verletztes Knie auf die Mehrbelastung reagieren würde. In der letzten Saison hatte er nur fünf Spiele für Wladikawkas in Russland absolviert.
Doch dann spielten sie wieder, die Kontakte in die guten alten Zeiten, zu den Freunden, die ihn doch nicht ganz vergessen hatten. Kawelaschwili fand während einiger Wochen Aufnahme im U-21-Team des FC Zürich, wo Urs Fischer, ein ehemaliger Mannschaftskollege, als Trainer arbeitet. Später fand auch Lucien Favre, der FCZ- Coach, nach Trainingseinheiten mit dem Fanionteam Gefallen am Georgier, ehe ihn dessen körperliche Defizite doch zu sehr abschreckten und der Stadtklub von einer Verpflichtung absah.
Kawelaschwili hörte sich weiter um, Christian Gross nahm die Spur auf und erkundigte sich nach ihm. «Kawelaschwili setzt alles daran, die Karriere trotz dem fortgeschrittenen Alter fortzusetzen», stellte der FCB-Trainer bald fest und nach «vielen, vielen Tests» (O-Ton Kawelaschwili) bot ihm der FC Basel einen auf drei Monate befristeten Vertrag an. Es entspreche zwar nicht der grundsätzlichen Politik des FCB, ältere Spieler zu verpflichten, sagte Gross, doch ihm habe er eine Chance einräumen wollen. Gross kennt den bald 35-Jährigen aus gemeinsamen GC-Zeiten. Zudem wusste er, dass sich die Rückkehr des argentinischen Stürmers Carignano aufgrund einer Blinddarmoperation weiter verzögern würde.
In der 66. Minute wurde Kawelaschwili eingewechselt, unsichtbar bewegte er sich über den Platz, doch dann «kamen meine alten Qualitäten wieder zum Vorschein, und ich spürte, wohin ich in der Nachspielzeit zu gehen hatte», sagte er. Ob er schon wieder fit sei? Manchmal sei die mentale Stärke wichtiger als die Kondition, erzählt er lächelnd. Und Gross fügte an: «Ich kann mir vorstellen, dass er uns noch viel Glück bringt.»
Ein Tor gegen das Vergessen
Michail Kawelaschwili erzielt den Siegestreffer für den FC Basel
Monatelang hatte sich niemand für ihn interessiert, nur wenige aus dem hektischen Fussballgeschäft hatten gewusst, dass er irgendwo in einem Zürcher Fitnessstudio Gewichte stemmte und auf dem Laufband einsame Kilometer abstrampelte. Arbeitslos und vergessen war er gewesen, Michail Kawelaschwili, der 34-jährige Georgier, der in so vielen Schweizer Klubs unter Vertrag stand, dass er selber Mühe bekundete, die Namen der Grasshoppers, FC Zürich, Luzern, Sitten und Aarau auswendig aufzuzählen. Zuletzt war er auch im Wallis im FC Sion nicht glücklich geworden. Doch dann kam sie, die 91. Minute im Basler St.-Jakob-Park und das Siegestor des FCB, das alles veränderte; Kawelaschwili war nur noch von lauter Freunden umringt. Jemand reichte ihm den Mantel, die Kameras bedrängten ihn, «Kawa» stand im Mittelpunkt, obwohl er das offensichtlich gar nicht so mag - «doch das gehört jetzt dazu», raunte ihm der FCB-Pressechef zu.
Und Kawelaschwili stellte sich neben die Journalisten und erzählte von seinem Leidensweg, ohne Pathos, nüchtern und dankbar. Im Januar hatte der Stürmer mit dem Aufbautraining begonnen, zwei bis drei Einheiten pro Tag, unter der Aufsicht des Leichtathletiktrainers Alexis Papastergios, der auch in der Rehabilitation Erfahrung hat. Immer wieder liess er sich auch medizinisch untersuchen, um zu sehen, wie sein verletztes Knie auf die Mehrbelastung reagieren würde. In der letzten Saison hatte er nur fünf Spiele für Wladikawkas in Russland absolviert.
Doch dann spielten sie wieder, die Kontakte in die guten alten Zeiten, zu den Freunden, die ihn doch nicht ganz vergessen hatten. Kawelaschwili fand während einiger Wochen Aufnahme im U-21-Team des FC Zürich, wo Urs Fischer, ein ehemaliger Mannschaftskollege, als Trainer arbeitet. Später fand auch Lucien Favre, der FCZ- Coach, nach Trainingseinheiten mit dem Fanionteam Gefallen am Georgier, ehe ihn dessen körperliche Defizite doch zu sehr abschreckten und der Stadtklub von einer Verpflichtung absah.
Kawelaschwili hörte sich weiter um, Christian Gross nahm die Spur auf und erkundigte sich nach ihm. «Kawelaschwili setzt alles daran, die Karriere trotz dem fortgeschrittenen Alter fortzusetzen», stellte der FCB-Trainer bald fest und nach «vielen, vielen Tests» (O-Ton Kawelaschwili) bot ihm der FC Basel einen auf drei Monate befristeten Vertrag an. Es entspreche zwar nicht der grundsätzlichen Politik des FCB, ältere Spieler zu verpflichten, sagte Gross, doch ihm habe er eine Chance einräumen wollen. Gross kennt den bald 35-Jährigen aus gemeinsamen GC-Zeiten. Zudem wusste er, dass sich die Rückkehr des argentinischen Stürmers Carignano aufgrund einer Blinddarmoperation weiter verzögern würde.
In der 66. Minute wurde Kawelaschwili eingewechselt, unsichtbar bewegte er sich über den Platz, doch dann «kamen meine alten Qualitäten wieder zum Vorschein, und ich spürte, wohin ich in der Nachspielzeit zu gehen hatte», sagte er. Ob er schon wieder fit sei? Manchmal sei die mentale Stärke wichtiger als die Kondition, erzählt er lächelnd. Und Gross fügte an: «Ich kann mir vorstellen, dass er uns noch viel Glück bringt.»
Quälle: www.20minuten.ch
Kawelaschwili schiesst GC ab
[ATTACH]5123[/ATTACH]Zuberbühler geschlagen: Dos Santos trifft zum 1:1-Ausgleich.
(Bild: Keystone)
Im St.-Jakob-Park begann GC frech. Doch den ersten Treffer erzielte das Heimteam. Eduardo war nach schönem Durchspiel mit Matias Delgado nach 20 Minuten für die Rotblauen erfolgreich. GC versteckte sich auch in der Folge nicht. Bereits eine Minute nach der Führung von Basel prüfte Renggli mit einem schönen Weitschuss Zuberbühler. Dieser klärte gekonnt. In der 34. Minute war der Schweizer Nationaltorhüter aber geschlagen. Dos Santos zirkelte einen Freistoss herrlich via Innenpfosten der Torhüterecke zum 1:1 ins Netz.
Grosse Aufregung dann kurz nach der Halbzeit. Nach einem Eckball köpfte Majstorovic auf GC-Tor. Für den geschlagenen Coltorti klärte Leandro mit dem Arm auf der Torlinie. Doch statt der roten Karte und Elfmeter liess Schiedsrichter Nobs weiterlaufen. Beide Mannschaften spielten auch im zweiten Abschnitt nach vorne. Das Spiel war intensiv und spannend. Den Matchball für GC auf dem Fuss hatte kurz vor Schluss der eingewechselte Temba Touré, doch Zuberbühler rettete in höchster Not. Auf der Gegenseite schlug Basels Blitztranfser Michail Kawelaschwili in der 91. Minute zu: Der eingewechselte Georgier schoss das entscheidende 2:1 nach einem unnötigen Eckball. «Ich bin froh wieder zu spielen. Die drei Punkte waren heute wichtig», sagte der glückliche Torschütze nach dem Spiel. Vor seinem Engagement bei Basel war der Spieler arbeitslos. Basels Serie der Ungeschlagenheit im eigenen Stadion steht jetzt bei 54 Partien.
[ATTACH]5123[/ATTACH]Zuberbühler geschlagen: Dos Santos trifft zum 1:1-Ausgleich.
(Bild: Keystone)
Im St.-Jakob-Park begann GC frech. Doch den ersten Treffer erzielte das Heimteam. Eduardo war nach schönem Durchspiel mit Matias Delgado nach 20 Minuten für die Rotblauen erfolgreich. GC versteckte sich auch in der Folge nicht. Bereits eine Minute nach der Führung von Basel prüfte Renggli mit einem schönen Weitschuss Zuberbühler. Dieser klärte gekonnt. In der 34. Minute war der Schweizer Nationaltorhüter aber geschlagen. Dos Santos zirkelte einen Freistoss herrlich via Innenpfosten der Torhüterecke zum 1:1 ins Netz.
Grosse Aufregung dann kurz nach der Halbzeit. Nach einem Eckball köpfte Majstorovic auf GC-Tor. Für den geschlagenen Coltorti klärte Leandro mit dem Arm auf der Torlinie. Doch statt der roten Karte und Elfmeter liess Schiedsrichter Nobs weiterlaufen. Beide Mannschaften spielten auch im zweiten Abschnitt nach vorne. Das Spiel war intensiv und spannend. Den Matchball für GC auf dem Fuss hatte kurz vor Schluss der eingewechselte Temba Touré, doch Zuberbühler rettete in höchster Not. Auf der Gegenseite schlug Basels Blitztranfser Michail Kawelaschwili in der 91. Minute zu: Der eingewechselte Georgier schoss das entscheidende 2:1 nach einem unnötigen Eckball. «Ich bin froh wieder zu spielen. Die drei Punkte waren heute wichtig», sagte der glückliche Torschütze nach dem Spiel. Vor seinem Engagement bei Basel war der Spieler arbeitslos. Basels Serie der Ungeschlagenheit im eigenen Stadion steht jetzt bei 54 Partien.
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Kawelaschwili mimt den FCZ-Spielverderber
BASEL u2013 Der FCB war gegen GC auf dem Weg zum Punktverlust, das Meisterschaftsrennen schien neu lanciert. Da trat Michail Kawelaschwili auf den Plan, der mit dem 2:1-Treffer auch seinem Ex-Klub FCZ die Laune verdarb.
[ATTACH]5124[/ATTACH]Am Ende war Basel doch noch grösser als GC: Berner (l.) und Renggli im Luft-Duell.
Für einmal waren die FCZ-Supporter GC-Fans: Die Stadtzürcher hofften auf einen Effort des ungeliebten Rivalen vom Hardturm, weil der den FCZ auf zwei Verlustpunkte an den Meister heran gebracht hätte.
Es blieb beim Konjunktiv: Basel siegte 2:1 und weist wieder vier Verlustpunkte Polster auf seinen ersten Verfolger auf. Lange hatte es nicht nach einem Vollerfolg ausgesehen: Nachdem der FCB in der 20. Minute durch Eduardo in Führung gegangen war, glich Hopper Dos Santos 14 Minuten später aus.
Einmal mehr hatten die Basler Mühe, in der heimischen Meisterschaft zu siegen. Vor dem GC-Spiel hatten haben die Bebbi in vier Spielen drei Mal 1:1 gespielt und einmal knapp gewonnen: 2:1 gegen Yverdon. Gegen GC stand es ebenfalls 1:1, als 90 Minuten vorbei waren.
Dann trat jener Spieler auf den Plan, der den beiden Zürcher Vereinen sowie den meisten Fussball-Fans jenseits des Bözbergs die Laune verdarb: Michail Kawelaschwili. Ausgerechnet ein ex-FCZler war es also, der die Basler jubeln liess.
Und die FCB-Klubführung, die den Georgier erst am Freitag kurzfristig verpflichtet hatte, durfte sich erneut an ihrem goldenen Transfer-Händchen erfreuen. Die Vorarbeit hatte nämlich ein weiterer Neuzuzug geleistet: Daniel Majstorovic war bei einem Eckball am Höchsten gestiegen. Dank Kawelaschwilis Treffer bleibt Basel auf Titelkurs.
Allerdings hätten die Basler bei einem Punktverlust mit dem Schicksal, oder besser: Mit dem Schiri hadern können. Denn kurz vor der Pause wurde die Gross-Truppe um einen Penalty und eine Rote Karte für den Gegner geprellt: GCs Leandro wehrte einen Kopfball von Majstorovic mit dem ausgestreckten Arm auf der Torlinie ab. Das interessierte am Ende jedoch kaum mehr u2013 weil «Kawa» getroffen hatte.
BASEL u2013 Der FCB war gegen GC auf dem Weg zum Punktverlust, das Meisterschaftsrennen schien neu lanciert. Da trat Michail Kawelaschwili auf den Plan, der mit dem 2:1-Treffer auch seinem Ex-Klub FCZ die Laune verdarb.
[ATTACH]5124[/ATTACH]Am Ende war Basel doch noch grösser als GC: Berner (l.) und Renggli im Luft-Duell.
Für einmal waren die FCZ-Supporter GC-Fans: Die Stadtzürcher hofften auf einen Effort des ungeliebten Rivalen vom Hardturm, weil der den FCZ auf zwei Verlustpunkte an den Meister heran gebracht hätte.
Es blieb beim Konjunktiv: Basel siegte 2:1 und weist wieder vier Verlustpunkte Polster auf seinen ersten Verfolger auf. Lange hatte es nicht nach einem Vollerfolg ausgesehen: Nachdem der FCB in der 20. Minute durch Eduardo in Führung gegangen war, glich Hopper Dos Santos 14 Minuten später aus.
Einmal mehr hatten die Basler Mühe, in der heimischen Meisterschaft zu siegen. Vor dem GC-Spiel hatten haben die Bebbi in vier Spielen drei Mal 1:1 gespielt und einmal knapp gewonnen: 2:1 gegen Yverdon. Gegen GC stand es ebenfalls 1:1, als 90 Minuten vorbei waren.
Dann trat jener Spieler auf den Plan, der den beiden Zürcher Vereinen sowie den meisten Fussball-Fans jenseits des Bözbergs die Laune verdarb: Michail Kawelaschwili. Ausgerechnet ein ex-FCZler war es also, der die Basler jubeln liess.
Und die FCB-Klubführung, die den Georgier erst am Freitag kurzfristig verpflichtet hatte, durfte sich erneut an ihrem goldenen Transfer-Händchen erfreuen. Die Vorarbeit hatte nämlich ein weiterer Neuzuzug geleistet: Daniel Majstorovic war bei einem Eckball am Höchsten gestiegen. Dank Kawelaschwilis Treffer bleibt Basel auf Titelkurs.
Allerdings hätten die Basler bei einem Punktverlust mit dem Schicksal, oder besser: Mit dem Schiri hadern können. Denn kurz vor der Pause wurde die Gross-Truppe um einen Penalty und eine Rote Karte für den Gegner geprellt: GCs Leandro wehrte einen Kopfball von Majstorovic mit dem ausgestreckten Arm auf der Torlinie ab. Das interessierte am Ende jedoch kaum mehr u2013 weil «Kawa» getroffen hatte.
Quälle: www.tagesanzeiger.ch
Kawelaschwili trifft zum FCB-Sieg
Dank eines späten Tores des neu verpflichteten Kawelaschwili gewinnt der FC Basel gegen die Grasshoppers 2:1 und führt die Tabelle weiterhin souverän an.
[ATTACH]5125[/ATTACH]
Spektakulär: Der Basler Boris Smilijanic (links) gegen Andre Muff und Michel Renggli (in der Luft).
Schon fast märchenhaft schön verlief für den erst am Freitag engagierten Michail Kawelaschwili die Rückkehr auf die Schweizer Fussball-Bühne. Nach 66 Minuten ersetzte der 34-jährige Georgier Sterjovski, 25 Minuten später liess sich der frühere GC-Professional von der Muttenzer Kurve feiern u2013 Daniel Majstorovic, der im Luftduell kaum zu bezwingende Schwede, legte per Kopf vor, Kawelaschwili reagierte im Fünfmeterraum schneller als alle anderen.
Schiedsrichter Nobs wird das Basler Happy-End erleichtert zur Kenntnis genommen haben. Er wäre bei einem Punktverlust der Bebbi gewiss tagelang im Zentrum der Kritik gestanden. Unmittelbar nach der Pause war ihm und auch beiden Assistenten entgangen, wie Leandro einen Kopfball Majstorovics mit ausgestrecktem Arm auf der Torlinie abwehrte; ein Penalty und die rote Karte wäre zwingend gewesen. Der Referee gab das hinterher auch zu: «Ich habe tatsächlich einen Riesenfehler gemacht. Das ist mir unangenehm.»
Vor Kawelaschwilis Rückmeldung deutete im fünften Spiel der Rückrunde mit Ausnahme der «Handballszene» viel auf einen vierten Punktverlust Basels hin. Obschon Eduardo in Co-Produktion mit Delgado früh zum 1:0 traf, hielt GC nicht nur optisch mit. «Wir werden auf GC losgehen», hatte Christian Gross versprochen. Von der angekündigten Angriffslust war indes mässig viel zu sehen. Stattdessen setzten die Hoppers zum spielerischen Konter an. Dos Santos zelebrierte gar höhere Freistosskunst, als er den Ball aus 20 m zum verdienten Ausgleich ins Tor zirkelte. Und Touré scheiterte kurz vor dem Knock-out solo vor Pascal Zuberbühler.
Dank eines späten Tores des neu verpflichteten Kawelaschwili gewinnt der FC Basel gegen die Grasshoppers 2:1 und führt die Tabelle weiterhin souverän an.
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Spektakulär: Der Basler Boris Smilijanic (links) gegen Andre Muff und Michel Renggli (in der Luft).
Schon fast märchenhaft schön verlief für den erst am Freitag engagierten Michail Kawelaschwili die Rückkehr auf die Schweizer Fussball-Bühne. Nach 66 Minuten ersetzte der 34-jährige Georgier Sterjovski, 25 Minuten später liess sich der frühere GC-Professional von der Muttenzer Kurve feiern u2013 Daniel Majstorovic, der im Luftduell kaum zu bezwingende Schwede, legte per Kopf vor, Kawelaschwili reagierte im Fünfmeterraum schneller als alle anderen.
Schiedsrichter Nobs wird das Basler Happy-End erleichtert zur Kenntnis genommen haben. Er wäre bei einem Punktverlust der Bebbi gewiss tagelang im Zentrum der Kritik gestanden. Unmittelbar nach der Pause war ihm und auch beiden Assistenten entgangen, wie Leandro einen Kopfball Majstorovics mit ausgestrecktem Arm auf der Torlinie abwehrte; ein Penalty und die rote Karte wäre zwingend gewesen. Der Referee gab das hinterher auch zu: «Ich habe tatsächlich einen Riesenfehler gemacht. Das ist mir unangenehm.»
Vor Kawelaschwilis Rückmeldung deutete im fünften Spiel der Rückrunde mit Ausnahme der «Handballszene» viel auf einen vierten Punktverlust Basels hin. Obschon Eduardo in Co-Produktion mit Delgado früh zum 1:0 traf, hielt GC nicht nur optisch mit. «Wir werden auf GC losgehen», hatte Christian Gross versprochen. Von der angekündigten Angriffslust war indes mässig viel zu sehen. Stattdessen setzten die Hoppers zum spielerischen Konter an. Dos Santos zelebrierte gar höhere Freistosskunst, als er den Ball aus 20 m zum verdienten Ausgleich ins Tor zirkelte. Und Touré scheiterte kurz vor dem Knock-out solo vor Pascal Zuberbühler.
ah ja?Rony hat geschrieben: Allerdings hätten die Basler bei einem Punktverlust mit dem Schicksal, oder besser: Mit dem Schiri hadern können. Denn kurz vor der Pause wurde die Gross-Truppe um einen Penalty und eine Rote Karte für den Gegner geprellt: GCs Leandro wehrte einen Kopfball von Majstorovic mit dem ausgestreckten Arm auf der Torlinie ab. Das interessierte am Ende jedoch kaum mehr u2013 weil «Kawa» getroffen hatte.

kommt davon, wenn man nicht vor ort ist, wenn man einen bericht schreiben sollte... leider steht halt im teletext-telegramm nichts von solchen sachen, die man einfach abschreiben kann... hmm
Quälle: www.uefa.com
Knapper Sieg des FC Basel
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Der FC Basel hat durch ein 2:1 gegen den Grasshopper-Club seine Vormachtstellung behauptet. Der Meister führt damit die Tabelle weiter sieben Punkte vor dem FC Zürich an, der mit dem 1:0 gegen den FC St. Gallen seine Ungeschlagenheit auf zehn Partien ausbaute. Der FCZ hat ein Spiel weniger ausgetragen.
Kavelashvilis Traumeinstand
Den 2:1-Siegestreffer in der Schlussminute erzielte Michail Kavelashvili. Der 34-jährige Georgier hatte erst am Freitag infolge Stürmernotstandes einen Vertrag bis zum Saisonende erhalten. Nach einem gewonnenen Kopfballduell von Daniel Majstorovic reagierte Kavelashvili drei Meter vor dem Tor am Schnellsten.
Nicht unverdienter Sieg
Obwohl Touré wenige Minuten zuvor mit einem Matchball an Pascal Zuberbühler gescheitert war, ist Basel der nicht unverdiente Sieger. Nach den Toren in der ersten Halbzeit - Eduardos 1:0 hatte Antonio Dos Santos mit einem Freistoss egalisiert - wurde den Baslern in der ersten Minute der zweiten Hälfte ein sakrosankter Penalty verwehrt. GC-Stürmer Leandro wehrte auf der Linie einen Kopfball mit der Hand ab, Markus Nobs und seinen Assistenten entging dies aber. Der Schiedsrichter sagte aber nach Spielschluss, ihm sei ein gewaltiger Fehler unterlaufen.
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Der FC Basel hat durch ein 2:1 gegen den Grasshopper-Club seine Vormachtstellung behauptet. Der Meister führt damit die Tabelle weiter sieben Punkte vor dem FC Zürich an, der mit dem 1:0 gegen den FC St. Gallen seine Ungeschlagenheit auf zehn Partien ausbaute. Der FCZ hat ein Spiel weniger ausgetragen.
Kavelashvilis Traumeinstand
Den 2:1-Siegestreffer in der Schlussminute erzielte Michail Kavelashvili. Der 34-jährige Georgier hatte erst am Freitag infolge Stürmernotstandes einen Vertrag bis zum Saisonende erhalten. Nach einem gewonnenen Kopfballduell von Daniel Majstorovic reagierte Kavelashvili drei Meter vor dem Tor am Schnellsten.
Nicht unverdienter Sieg
Obwohl Touré wenige Minuten zuvor mit einem Matchball an Pascal Zuberbühler gescheitert war, ist Basel der nicht unverdiente Sieger. Nach den Toren in der ersten Halbzeit - Eduardos 1:0 hatte Antonio Dos Santos mit einem Freistoss egalisiert - wurde den Baslern in der ersten Minute der zweiten Hälfte ein sakrosankter Penalty verwehrt. GC-Stürmer Leandro wehrte auf der Linie einen Kopfball mit der Hand ab, Markus Nobs und seinen Assistenten entging dies aber. Der Schiedsrichter sagte aber nach Spielschluss, ihm sei ein gewaltiger Fehler unterlaufen.