Die ungyltige zelle nit. S Mehr (egal eb qualifiziert oder absolut) richtet sich noch dr Aazahl vo de gyltige Stimme.Captain Sky hat geschrieben:Dan wäre deine Stimme ungültig, wie würde sich das auf das absolute Mehr auswirken? Zählen da ungültige Stimmen auch oder nicht?
Regierungsrats-Wahl Basel-Stadt
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Diese Aussage trifft nur auf eine Proporzwahl zu. Bei einer Majorzwahl dürfen auf einer Liste mehr Kandidierende stehen, als Vakanzen frei sind.Fanti hat geschrieben:Es goot um d Parteilischte. E Partei kaa uff iirer Lischte numme e de Vakanze entsprächendi Aazahl Persoone portiere. Nadierlig kaa jeedi wahl- und stimmberächtigti Person gwählt wäärde, denn aber uff dr lääre resp. "parteiloose" Lischte.
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Das stimmt SO natürlich auch nicht.gruusigeSiech hat geschrieben:Diese Aussage trifft nur auf eine Proporzwahl zu. Bei einer Majorzwahl dürfen auf einer Liste mehr Kandidierende stehen, als Vakanzen frei sind.

Auf einer Liste dürfen NICHT mehr Kandidierende stehen, als Vakanzen frei sind. Was ja eigentlich logisch ist.
Aber die FDP hätte m.E. trotzdem zwei Kandidierende aufzustellen und zwar auf zwei getrennten Listen.
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Jä mini hän schinz dr glich wäg gno, ha nit emol richtig gluegt um wases gohtNur So... hat geschrieben:Ka eh nüm teilneh, mini Wahlunterlage sin uff diräktem Wääg im Papierkorb glandet....![]()


Das ist mein Leben vielleicht soll es so sein, eine Reise durch den Wahnsinn durch Licht und Dunkelheit
They say time is a healer
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Ersatzwahl in Basel: Freis Mann soll Mandate abgeben
BaZ vom 21. Januar 2006
Ersatzwahl in Basel: Freis Mann soll Mandate abgeben
Basel. hec. In Basel herrscht Einigkeit: Sollte FDP-Kandidatin Saskia Frei als Nachfolgerin von Jörg Schild in den Regierungsrat gewählt werden, so müsste ihr Mann, Felix Moppert, seine beiden Rotlicht-Verwaltungsratsmandate abgeben. Dies zeigt eine Umfrage der baz unter den grossen Basler Parteien. Lediglich die SP wollte sich nicht äussern.
Auch der Basler FDP-Präsident Urs Schweizer fordert, dass sich Moppert von den Mandaten trennt, wenn dessen Frau gewählt wird. Das habe er inzwischen mit Frei besprochen. Er habe erst diese Woche von den Mandaten bei den Lokalen«Happy Night» und «Zer Alte Schmitti» erfahren, sagt Schweizer. «Ich hätte Saskia Frei sonst schon früher darauf angesprochen.»
Keine der Parteien fordert Frei auf, von der Kandidatur zurückzutreten. Beim Staatspersonal-Verband VPOD gab es eine Kehrtwende. Noch am Donnerstag wollte sein Regionalsekretär die Mandate zum Wahlkampfthema machen. Kurz darauf wurde er zurückgepfiffen.
Ersatzwahl in Basel: Freis Mann soll Mandate abgeben
Basel. hec. In Basel herrscht Einigkeit: Sollte FDP-Kandidatin Saskia Frei als Nachfolgerin von Jörg Schild in den Regierungsrat gewählt werden, so müsste ihr Mann, Felix Moppert, seine beiden Rotlicht-Verwaltungsratsmandate abgeben. Dies zeigt eine Umfrage der baz unter den grossen Basler Parteien. Lediglich die SP wollte sich nicht äussern.
Auch der Basler FDP-Präsident Urs Schweizer fordert, dass sich Moppert von den Mandaten trennt, wenn dessen Frau gewählt wird. Das habe er inzwischen mit Frei besprochen. Er habe erst diese Woche von den Mandaten bei den Lokalen«Happy Night» und «Zer Alte Schmitti» erfahren, sagt Schweizer. «Ich hätte Saskia Frei sonst schon früher darauf angesprochen.»
Keine der Parteien fordert Frei auf, von der Kandidatur zurückzutreten. Beim Staatspersonal-Verband VPOD gab es eine Kehrtwende. Noch am Donnerstag wollte sein Regionalsekretär die Mandate zum Wahlkampfthema machen. Kurz darauf wurde er zurückgepfiffen.
Viel zu oft geht es halt wirklich wie in einem Kuhdorf zu und her.macau hat geschrieben:BaZ vom 21. Januar 2006
Ersatzwahl in Basel: Freis Mann soll Mandate abgeben
Basel. hec. In Basel herrscht Einigkeit: Sollte FDP-Kandidatin Saskia Frei als Nachfolgerin von Jörg Schild in den Regierungsrat gewählt werden, so müsste ihr Mann, Felix Moppert, seine beiden Rotlicht-Verwaltungsratsmandate abgeben. Dies zeigt eine Umfrage der baz unter den grossen Basler Parteien. Lediglich die SP wollte sich nicht äussern.
Auch der Basler FDP-Präsident Urs Schweizer fordert, dass sich Moppert von den Mandaten trennt, wenn dessen Frau gewählt wird. Das habe er inzwischen mit Frei besprochen. Er habe erst diese Woche von den Mandaten bei den Lokalen«Happy Night» und «Zer Alte Schmitti» erfahren, sagt Schweizer. «Ich hätte Saskia Frei sonst schon früher darauf angesprochen.»
Keine der Parteien fordert Frei auf, von der Kandidatur zurückzutreten. Beim Staatspersonal-Verband VPOD gab es eine Kehrtwende. Noch am Donnerstag wollte sein Regionalsekretär die Mandate zum Wahlkampfthema machen. Kurz darauf wurde er zurückgepfiffen.
Trans(fair)
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Stimmt. Die Verfilzungen in Downtown haben dafür Weltniveau.ultio hat geschrieben:Viel zu oft geht es halt wirklich wie in einem Kuhdorf zu und her.

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Völlig richtig!Gevatter Rhein hat geschrieben:Die FDP-Kandidatin jedenfalls scheint mir noch bornierter und reaktionär-rückständiger zu sein als der Wannabe-Bundesrats-Idiot Jögge Schild. Sprich unwählbar.
Also: Egal ob Ihr den Wahlzettel leer einwerft, diese Gegen-Armut-Frau wählt oder den eigenen Namen drauf schreibt. Hauptsache diese Frei erreicht nicht das absolute Mehr und es gibt einen zweiten Wahlgang. Dann könnte die FDP auch nochmals über die Bücher und sich überlegen, ein/e fähige/n Kandidat/in aufzustellen.
Lieber Angie Merkel als Miss Universe, als Saskia Frei im Regierungsrat!!
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Ich wähle: MASSIMOOOOH
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PRO SAKSIA FREI!
Sie vertretet eine Wirtschaftsgruppe, die es seit jahrtausenden gibt und schlicht "der" Frauenberuf überhaupt. Dazu kennt sie sich mit Razzien aus. Sie ist genau die Richtige!

Sie vertretet eine Wirtschaftsgruppe, die es seit jahrtausenden gibt und schlicht "der" Frauenberuf überhaupt. Dazu kennt sie sich mit Razzien aus. Sie ist genau die Richtige!

¡Hasta la victoria siempre!
It's a Motherfucker
Being here without you
thinking 'bout the good times
thinkin 'bout the bad
And I won't ever be the same
It's a Motherfucker
Getting through a Sunday
Talking to the walls just me again
It's a Motherfucker
Being here without you
thinking 'bout the good times
thinkin 'bout the bad
And I won't ever be the same
It's a Motherfucker
Getting through a Sunday
Talking to the walls just me again
Leserbrief: Nein zum Rechtspopulismus von Saskia Frei
"Saskia Frei will Abbau bei der Sozialhilfe prüfen", "Saskia Frei kritisiert Integrationspolitik" Basel-Stadt
Wenn gemäss den radikalen rechtspopulistischen Rezepten von Saskia Frei ein Teil der Bevölkerung in die Verelendung getrieben und Ausländerinnen und Ausländer noch mehr ausgegrenzt würden, könnte kurzfristig nur sehr wenig gespart werden, und langfristig würden bedeutende Schäden aufgrund mangelnder Integration entstehen. Im Herbst vor einem Jahr hat sich die Basler Bevölkerung klar für konstruktive Politik ausgesprochen, indem sie die Kandidatin Zanolari mit einem niederschmetternden Resultat abblitzen liess. Hoffen wird, dass sich Basel auch diesmal treu bleibt. Wenn alle - bürgerlichen und linken - Gegner rechtspopulistischer Stimmungsmache das Wahlcouvert nicht einfach wegwerfen, sondern entweder leer einlegen oder die Kandidatin der Armutsliste wählen, wird die FDP nicht darum herumkommen, für den dann notwendigen zweiten Wahlgang eine besser geeignete Kandidatin zu finden.
"Saskia Frei will Abbau bei der Sozialhilfe prüfen", "Saskia Frei kritisiert Integrationspolitik" Basel-Stadt
Wenn gemäss den radikalen rechtspopulistischen Rezepten von Saskia Frei ein Teil der Bevölkerung in die Verelendung getrieben und Ausländerinnen und Ausländer noch mehr ausgegrenzt würden, könnte kurzfristig nur sehr wenig gespart werden, und langfristig würden bedeutende Schäden aufgrund mangelnder Integration entstehen. Im Herbst vor einem Jahr hat sich die Basler Bevölkerung klar für konstruktive Politik ausgesprochen, indem sie die Kandidatin Zanolari mit einem niederschmetternden Resultat abblitzen liess. Hoffen wird, dass sich Basel auch diesmal treu bleibt. Wenn alle - bürgerlichen und linken - Gegner rechtspopulistischer Stimmungsmache das Wahlcouvert nicht einfach wegwerfen, sondern entweder leer einlegen oder die Kandidatin der Armutsliste wählen, wird die FDP nicht darum herumkommen, für den dann notwendigen zweiten Wahlgang eine besser geeignete Kandidatin zu finden.
Frei gerät zunehmend unter Druck
BaZ vom 28. Januar 2006
Frei gerät zunehmend unter Druck
EIN ZWEITER WAHLGANG IST BEI DER SCHILD-ERSATZWAHL NICHT MEHR GANZ AUSZUSCHLIESSEN
Die FDP steckt zwölf Mal mehr Geld in den Wahlkampf als die Armutsliste. Der Aufwand ist unterdessen auch nötig: Immer mehr Parteien und Organisationen rufen dazu auf, leer einzulegen.
Die Rollen für die Regierungsrats-Ersatzwahl vom kommenden 12. Februar sind immer noch klar verteilt: Hier die politisch etablierte und versierte Saskia Frei, FDP-Vizepräsidentin und langjährige Grossrätin. Dort die unerfahrene Agatha Wirth von der ebenso unerfahrenen Armutsliste.
Im Fussball würde man in einer solchen Situation von einem Klassenunterschied sprechen. Ein Unterschied, der sich auch beim Geld zeigt, das die beiden Parteien in den Wahlgang stecken: Die FDP investiert 45000 Franken für Plakate und Flyer, wie ihr Wahlkampfleiter Kurt Leimbacher bestätigt. Hinzu kommen 15000 Franken des überparteilichen Komitees «Saskia Frei in die Regierung» für Inserate. Das ist angesichts der klaren Ausgangslage viel Geld, aber deutlich weniger als bei den Regierungsratswahlen im Herbst 2004. Damals investierte die FDP im ersten Wahlgang 90000 Franken. Mit Sicherheitsdirektor Jörg Schild und dem gescheiterten Mike Bammatter hatte die Partei damals allerdings auch zwei Kandidaten.
Wäre es diesmal, bei der Schild-Ersatzwahl, auch mit weniger als 60000 Franken gegangen? «Wir führen keinen übertriebenen Wahlkampf», sagt Kurt Leimbacher. Eine gewisse Werbung sei jedoch nötig. Frei verfüge in der Politszene und in ihrem Wohnquartier zwar über einen hohen Bekanntheitsgrad, aber noch nicht in der breiten Bevölkerung. «Es ist ausserdem eine Investition in die Zukunft», sagt der Wahlkampfleiter mit Blick auf die Regierungsratswahlen 2008.
Die Aufwendungen der Armutsliste für Wirth fallen dagegen um einiges bescheidener aus: Die Gruppierung, die erst vor eineinhalb Jahren ins Leben gerufen wurde und 40 Mitglieder zählt, hat ein Budget von 5000 Franken für die Ersatzwahl, wie ihr Sprecher Thomas Erlemann bestätigt. Im Gegensatz zur FDP wird auf einen Plakataushang in der Stadt verzichtet. Für Flyer, kleinere Plakate und eine Pressekonferenz wurden bisher 3500 Franken investiert. Erlemann ist trotz des knappen Budgets optimistisch: «Das Echo auf unseren Wahlkampf ist bis jetzt sehr gut. Ein zweiter Wahlgang liegt im Bereich des Möglichen.»
Andere Kandidatur. Ein solches Szenario ist immer noch ziemlich unwahrscheinlich, ganz auszuschliessen ist es unterdessen aber nicht mehr: Frei wird zwar nicht nur von FDP, CVP und LDP unterstützt, sondern neu auch von SVP und DSP. Wegen ihren polarisierenden Äusserungen zur Sozial- und Integrationspolitik und den umstrittenen Milieu-Mandaten ihres Ehemanns Felix Moppert hat sie zurzeit aber mit heftigem Gegenwind zu kämpfen.
BastA!, Gewerkschaftsbund, Junger Rat und Schweizer Demokraten haben in den vergangenen Tagen explizit dazu aufgerufen, bei der Ersatzwahl leer einzulegen. Das Ziel ist klar: Verhindern, dass Frei im ersten Wahlgang vom 12. Februar das absolute Mehr schafft und so im zweiten Wahlgang vom 19. März den Weg frei machen für eine andere freisinnige Kandidatur. Für Frei könnte es sogar noch ungemütlicher werden: Laut Informationen der baz wollen nächste Woche auch die beiden Regierungsparteien SP und Grüne, die zur Ersatzwahl bisher noch keinen Beschluss fassten, über die Empfehlung, leer einzulegen, diskutieren. Damit würde es in der Schlussphase des Wahlkampfs zu einer Links-rechts-Ausmarchung kommen.
«Falls Saskia Frei im ersten Wahlgang das absolute Mehr nicht schafft, sollte die FDP eine andere Kandidatur bringen», sagt Anita Lachenmeier. Und die Präsidentin der Grünen weiss auch schon wen: Hanspeter Gass. Der stellvertretende Theater-Verwaltungsdirektor und neue FDP-Fraktionschef unterlag an der FDP-Nominationsversammlung von Anfang Dezember, wie Gewerbedirektor Peter Malama, gegen Frei.
Keine Strategie. Eine konkrete Strategie für den Fall, dass Frei im ersten Wahlgang das absolute Mehr nicht schafft, hat die FDP laut ihrem Präsidenten Urs Schweizer zurzeit noch nicht. «Das kommt dann auch darauf an, wie Frei und Moppert reagieren würden.» Er sei sich schon immer bewusst gewesen, dass die Ersatzwahl für die FDP kein Spaziergang werde, sagt Schweizer: «Die Stimmung ist nicht für uns. Ausserdem ist die Gegnerschaft nicht so richtig zu packen. Ich bin aber immer noch überzeugt, dass Saskia Frei die Wahl, wenn auch nicht mit einem Glanzresultat, gewinnen wird.»
Frei gerät zunehmend unter Druck
EIN ZWEITER WAHLGANG IST BEI DER SCHILD-ERSATZWAHL NICHT MEHR GANZ AUSZUSCHLIESSEN
Die FDP steckt zwölf Mal mehr Geld in den Wahlkampf als die Armutsliste. Der Aufwand ist unterdessen auch nötig: Immer mehr Parteien und Organisationen rufen dazu auf, leer einzulegen.
Die Rollen für die Regierungsrats-Ersatzwahl vom kommenden 12. Februar sind immer noch klar verteilt: Hier die politisch etablierte und versierte Saskia Frei, FDP-Vizepräsidentin und langjährige Grossrätin. Dort die unerfahrene Agatha Wirth von der ebenso unerfahrenen Armutsliste.
Im Fussball würde man in einer solchen Situation von einem Klassenunterschied sprechen. Ein Unterschied, der sich auch beim Geld zeigt, das die beiden Parteien in den Wahlgang stecken: Die FDP investiert 45000 Franken für Plakate und Flyer, wie ihr Wahlkampfleiter Kurt Leimbacher bestätigt. Hinzu kommen 15000 Franken des überparteilichen Komitees «Saskia Frei in die Regierung» für Inserate. Das ist angesichts der klaren Ausgangslage viel Geld, aber deutlich weniger als bei den Regierungsratswahlen im Herbst 2004. Damals investierte die FDP im ersten Wahlgang 90000 Franken. Mit Sicherheitsdirektor Jörg Schild und dem gescheiterten Mike Bammatter hatte die Partei damals allerdings auch zwei Kandidaten.
Wäre es diesmal, bei der Schild-Ersatzwahl, auch mit weniger als 60000 Franken gegangen? «Wir führen keinen übertriebenen Wahlkampf», sagt Kurt Leimbacher. Eine gewisse Werbung sei jedoch nötig. Frei verfüge in der Politszene und in ihrem Wohnquartier zwar über einen hohen Bekanntheitsgrad, aber noch nicht in der breiten Bevölkerung. «Es ist ausserdem eine Investition in die Zukunft», sagt der Wahlkampfleiter mit Blick auf die Regierungsratswahlen 2008.
Die Aufwendungen der Armutsliste für Wirth fallen dagegen um einiges bescheidener aus: Die Gruppierung, die erst vor eineinhalb Jahren ins Leben gerufen wurde und 40 Mitglieder zählt, hat ein Budget von 5000 Franken für die Ersatzwahl, wie ihr Sprecher Thomas Erlemann bestätigt. Im Gegensatz zur FDP wird auf einen Plakataushang in der Stadt verzichtet. Für Flyer, kleinere Plakate und eine Pressekonferenz wurden bisher 3500 Franken investiert. Erlemann ist trotz des knappen Budgets optimistisch: «Das Echo auf unseren Wahlkampf ist bis jetzt sehr gut. Ein zweiter Wahlgang liegt im Bereich des Möglichen.»
Andere Kandidatur. Ein solches Szenario ist immer noch ziemlich unwahrscheinlich, ganz auszuschliessen ist es unterdessen aber nicht mehr: Frei wird zwar nicht nur von FDP, CVP und LDP unterstützt, sondern neu auch von SVP und DSP. Wegen ihren polarisierenden Äusserungen zur Sozial- und Integrationspolitik und den umstrittenen Milieu-Mandaten ihres Ehemanns Felix Moppert hat sie zurzeit aber mit heftigem Gegenwind zu kämpfen.
BastA!, Gewerkschaftsbund, Junger Rat und Schweizer Demokraten haben in den vergangenen Tagen explizit dazu aufgerufen, bei der Ersatzwahl leer einzulegen. Das Ziel ist klar: Verhindern, dass Frei im ersten Wahlgang vom 12. Februar das absolute Mehr schafft und so im zweiten Wahlgang vom 19. März den Weg frei machen für eine andere freisinnige Kandidatur. Für Frei könnte es sogar noch ungemütlicher werden: Laut Informationen der baz wollen nächste Woche auch die beiden Regierungsparteien SP und Grüne, die zur Ersatzwahl bisher noch keinen Beschluss fassten, über die Empfehlung, leer einzulegen, diskutieren. Damit würde es in der Schlussphase des Wahlkampfs zu einer Links-rechts-Ausmarchung kommen.
«Falls Saskia Frei im ersten Wahlgang das absolute Mehr nicht schafft, sollte die FDP eine andere Kandidatur bringen», sagt Anita Lachenmeier. Und die Präsidentin der Grünen weiss auch schon wen: Hanspeter Gass. Der stellvertretende Theater-Verwaltungsdirektor und neue FDP-Fraktionschef unterlag an der FDP-Nominationsversammlung von Anfang Dezember, wie Gewerbedirektor Peter Malama, gegen Frei.
Keine Strategie. Eine konkrete Strategie für den Fall, dass Frei im ersten Wahlgang das absolute Mehr nicht schafft, hat die FDP laut ihrem Präsidenten Urs Schweizer zurzeit noch nicht. «Das kommt dann auch darauf an, wie Frei und Moppert reagieren würden.» Er sei sich schon immer bewusst gewesen, dass die Ersatzwahl für die FDP kein Spaziergang werde, sagt Schweizer: «Die Stimmung ist nicht für uns. Ausserdem ist die Gegnerschaft nicht so richtig zu packen. Ich bin aber immer noch überzeugt, dass Saskia Frei die Wahl, wenn auch nicht mit einem Glanzresultat, gewinnen wird.»
«Ein Wahlkampf findet gar nicht statt»
BaZ vom 4. Februar 2006
«Ein Wahlkampf findet gar nicht statt»
FDP-KANDIDATIN SASKIA FREI REAGIERT AUF DIE KRITIK AN IHRER POLITIK UND DEN MANDATEN IHRES EHEMANNES
Interview: Robert Bösiger, Valentin Kressler
In einer Woche entscheidet sich, ob die Anwältin und FDP-Vizepräsidentin Saskia Frei (49) den Sprung in die Basler Regierung schafft. Frei selbst sieht sich einer «plumpen Diffamierungskampagne» ausgesetzt.
baz: Frau Frei, wie geht es Ihnen?
Saskia Frei: Gut. Danke. Und Ihnen?
Auch gut. Danke. Wir sind aber wegen Ihnen hier
er Gegenwind, der Ihnen im Wahlkampf ins Gesicht bläst, wird nämlich immer heftiger. Immer mehr Parteien und Organisationen rufen wegen Ihren Äusserungen zur Sozial- und Integrationspolitik sowie den Nachtclub-Mandaten Ihres Ehemannes Felix Moppert dazu auf, bei der Ersatzwahl leer einzulegen. Wie gehen Sie damit um?
Ich teile Ihre Einschätzung nicht:Ein eigentlicher Wahlkampf findet überhaupt nicht statt. Auch das Thema Integration wurde bisher nicht richtig behandelt. Dafür läuft im Zusammenhang mit den Mandaten meines Mannes eine plumpe Diffamierungskampagne.
Wer steckt Ihrer Ansicht nach hinter dieser «Kampagne»?
Ich muss Ihnen offen sagen: Ich weiss es nicht.
Machen Sie es sich jetzt nicht ein bisschen zu einfach?
Die Mandate meines Mannes sind seit Jahren bekannt. Ich bleibe dabei: Es ist eine plumpe Diffamierungskampagne.
Wir gehen davon aus, dass Ihr Ehemann seine Mandate bei den Lokalen «Zer alte Schmitti» und «Happy Night» zur Verfügung stellt, wenn Sie gewählt werden.
Am 14. Februar wird mein Mann eine Medienmitteilung verschicken. Mehr sage ich jetzt nicht.
Trotzdem: Weshalb hat er nicht schon unmittelbar nach Ihrer Nomination als Regierungsratskandidatin Anfang Dezember Klarheit geschaffen? Das wäre doch politisch geschickter gewesen.
Nein. Sie können von einem selbstständigen Anwalt doch nicht ernsthaft erwarten, dass er seine Mandate vor der Wahl aufgibt. Es geht ausserdem nicht nur um die beiden von Ihnen erwähnten Mandate. Es geht um ein «Gesamtpäckli», das bereinigt werden muss.
Von welchen weiteren Mandaten Ihres Ehemannes sprechen Sie?
Auch das Ersatzrichtermandat am Appellationsgericht muss überprüft werden.
Zurück zu Ihren Äusserungen zur Sozialpolitik: Bereuen Sie unterdessen, dass Sie sich hier so weit aus dem Fenster gelehnt haben?
Nein. Ich habe mir die Äusserungen vorher natürlich gut überlegt. Ich bin immer noch der Ansicht, dass die Sozialpolitik in unserem Kanton ein wichtiges Thema ist.
Man könnte sich fragen, ob Ihre Äusserungen überhaupt nötig gewesen wären. Bis dahin war die Ersatzwahl ja eine reine Formsache.
Auch hier teile ich Ihre Einschätzung nicht: Die Wählerinnen und Wähler haben ein Anrecht darauf, über meine politischen Positionen und mein Auftreten im Bild zu sein. Und wenn ich von einem Thema einmal überzeugt bin, dann ist es für mich eine Frage der Glaubwürdigkeit, dass ich mich auch vor der Wahl dazu äussere.
Anders gefragt:Können Sie dem bisherigen Wahlkampf auch etwas Positives abgewinnen?
Noch einmal:Von einem eigentlichen Wahlkampf kann meiner Ansicht nach gar keine Rede sein. Ich bin schon davon ausgegangen, dass mich die Journalisten noch zu anderen Themen befragen werden.
Wir nehmen diesen Ball gerne auf:Wie stehen Sie zum Beispiel zur aktuellen Entwicklung bei der Zollfreistrasse?
Ich habe Verständnis für die Forderung der deutschen Seite, sofort mit der Rodung zu beginnen. Ein Ende mit Schrecken ist besser als ein Schrecken ohne Ende.
Sie sind in den vergangenen Wochen vor allem von rot-grüner Seite massiv unter Beschuss geraten. Das könnte auch ein Vorgeschmack darauf sein, dass Sie in der rot-grün dominierten Regierung einen schweren Stand haben werden.
Das glaube ich nicht. Ich bin überzeugt davon, dass der Umgang in der Regierung ein völlig anderer sein wird. Da werden Meinungen ausgetauscht, und am Schluss rauft man sich zu einer gemeinsamen Lösung zusammen. Das war übrigens schon früher so, als die Regierung noch bürgerlich dominiert war.
Sie werden vor allem von linken Frauen heftig attackiert. Das erscheint uns etwas paradox, denn die Linken machen sich in der Regel für Frauenkandidaturen stark.
Zunächst einmal:Es ist der freisinnige Regierungssitz, der jetzt zur Diskussion steht. Ich habe aus diesem Grund gar nie erwartet, dass mich die Linken, ob Frauen oder Männer, unterstützen werden. Hinter meiner Kandidatur stehen mit FDP, LDP, CVP, SVP und DSP immerhin fünf verschiedene Parteien. Das hat es vorher noch nie gegeben und freut mich ungemein. Und die SP, die grösste Linkspartei, hat gar keine Empfehlung abgegeben.
Sie haben eine Anwaltskanzlei mit einem wunderschönen Blick auf die Innerstadt und Ende Jahr hätten Sie - ohne Wahlkampf - für Johannes Randegger in den Nationalrat nachrücken können. Hand aufs Herz:Haben Sie die Kandidatur für den Regierungsrat noch nie bereut?
Sie haben Recht: Ich habe einen turbulenten Monat hinter mir. Ich bin ausserdem in einer Art «Schwebezustand». Ich habe immer noch viele Mandate als Anwältin, die ich erledigen muss. Und der Ausgang der Wahl am 12. Februar ist aus meiner Sicht völlig offen.
Mit welchem Wahlresultat rechnen Sie?
Im Moment gehe ich immer noch da- von aus, dass ich gewählt werde. Ich bin jedenfalls froh, wenn der 12. Februar vorbei ist.
Was werden Sie tun, falls Sie im ersten Wahlgang das absolute Mehr nicht erreichen?
Ich habe mich entschieden. Falls dieser Fall eintritt, werde ich mich am 12. Februar dazu äussern.
Frau Frei, in einem Satz:Weshalb sollen die Baslerinnen und Basler Sie wählen?
Weil ich der Ansicht bin, dass ich mich in der Regierung einbringen und zum Wohl unseres Kantons etwas bewirken kann.
Und was haben die Baselbieterinnen und Baselbieter von Ihnen zu erwarten?
Partnerschaftliche Lösungen sind ganz klar das Modell der Zukunft. Was wir bei der Universität erreicht haben, sollte meiner Ansicht nach auch in anderen Bereichen möglich sein - ich denke da zum Beispiel an das Theater. Ich kenne auch bereits einzelne Baselbieter Regierungsmitglieder gut, etwa Sabine Pegoraro. Sie war früher in Basel auch als Anwältin tätig. Das Vertrauensverhältnis ist da.
Frau Frei, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
Ich habe eigentlich erwartet, in diesem Interview noch etwas zum Thema Integration sagen zu können.
Bitte.
Das Integrationsgesetz beider Basel, so wie es jetzt vorliegt, ist meiner Ansicht nach eine gute Grundlage. Die wirkliche Qualität dieses Gesetzes wird sich jedoch erst nach der Behandlung in den beiden Parlamenten zeigen. Ich würde es deshalb ausserordentlich bedauern, wenn die türkischstämmigen Grossratsmitglieder mit Ihrer Absicht, dem Gesetz die Zähne zu ziehen, durchkommen würden. Damit wäre die partnerschaftliche Vorlage wohl zum Scheitern verurteilt.
«Ich habe gar nie erwartet, dass die Linken, ob Frauen oder Männer, meine Regierungsratskandidatur unterstützen.»
«Ein Wahlkampf findet gar nicht statt»
FDP-KANDIDATIN SASKIA FREI REAGIERT AUF DIE KRITIK AN IHRER POLITIK UND DEN MANDATEN IHRES EHEMANNES
Interview: Robert Bösiger, Valentin Kressler
In einer Woche entscheidet sich, ob die Anwältin und FDP-Vizepräsidentin Saskia Frei (49) den Sprung in die Basler Regierung schafft. Frei selbst sieht sich einer «plumpen Diffamierungskampagne» ausgesetzt.
baz: Frau Frei, wie geht es Ihnen?
Saskia Frei: Gut. Danke. Und Ihnen?
Auch gut. Danke. Wir sind aber wegen Ihnen hier

Ich teile Ihre Einschätzung nicht:Ein eigentlicher Wahlkampf findet überhaupt nicht statt. Auch das Thema Integration wurde bisher nicht richtig behandelt. Dafür läuft im Zusammenhang mit den Mandaten meines Mannes eine plumpe Diffamierungskampagne.
Wer steckt Ihrer Ansicht nach hinter dieser «Kampagne»?
Ich muss Ihnen offen sagen: Ich weiss es nicht.
Machen Sie es sich jetzt nicht ein bisschen zu einfach?
Die Mandate meines Mannes sind seit Jahren bekannt. Ich bleibe dabei: Es ist eine plumpe Diffamierungskampagne.
Wir gehen davon aus, dass Ihr Ehemann seine Mandate bei den Lokalen «Zer alte Schmitti» und «Happy Night» zur Verfügung stellt, wenn Sie gewählt werden.
Am 14. Februar wird mein Mann eine Medienmitteilung verschicken. Mehr sage ich jetzt nicht.
Trotzdem: Weshalb hat er nicht schon unmittelbar nach Ihrer Nomination als Regierungsratskandidatin Anfang Dezember Klarheit geschaffen? Das wäre doch politisch geschickter gewesen.
Nein. Sie können von einem selbstständigen Anwalt doch nicht ernsthaft erwarten, dass er seine Mandate vor der Wahl aufgibt. Es geht ausserdem nicht nur um die beiden von Ihnen erwähnten Mandate. Es geht um ein «Gesamtpäckli», das bereinigt werden muss.
Von welchen weiteren Mandaten Ihres Ehemannes sprechen Sie?
Auch das Ersatzrichtermandat am Appellationsgericht muss überprüft werden.
Zurück zu Ihren Äusserungen zur Sozialpolitik: Bereuen Sie unterdessen, dass Sie sich hier so weit aus dem Fenster gelehnt haben?
Nein. Ich habe mir die Äusserungen vorher natürlich gut überlegt. Ich bin immer noch der Ansicht, dass die Sozialpolitik in unserem Kanton ein wichtiges Thema ist.
Man könnte sich fragen, ob Ihre Äusserungen überhaupt nötig gewesen wären. Bis dahin war die Ersatzwahl ja eine reine Formsache.
Auch hier teile ich Ihre Einschätzung nicht: Die Wählerinnen und Wähler haben ein Anrecht darauf, über meine politischen Positionen und mein Auftreten im Bild zu sein. Und wenn ich von einem Thema einmal überzeugt bin, dann ist es für mich eine Frage der Glaubwürdigkeit, dass ich mich auch vor der Wahl dazu äussere.
Anders gefragt:Können Sie dem bisherigen Wahlkampf auch etwas Positives abgewinnen?
Noch einmal:Von einem eigentlichen Wahlkampf kann meiner Ansicht nach gar keine Rede sein. Ich bin schon davon ausgegangen, dass mich die Journalisten noch zu anderen Themen befragen werden.
Wir nehmen diesen Ball gerne auf:Wie stehen Sie zum Beispiel zur aktuellen Entwicklung bei der Zollfreistrasse?
Ich habe Verständnis für die Forderung der deutschen Seite, sofort mit der Rodung zu beginnen. Ein Ende mit Schrecken ist besser als ein Schrecken ohne Ende.
Sie sind in den vergangenen Wochen vor allem von rot-grüner Seite massiv unter Beschuss geraten. Das könnte auch ein Vorgeschmack darauf sein, dass Sie in der rot-grün dominierten Regierung einen schweren Stand haben werden.
Das glaube ich nicht. Ich bin überzeugt davon, dass der Umgang in der Regierung ein völlig anderer sein wird. Da werden Meinungen ausgetauscht, und am Schluss rauft man sich zu einer gemeinsamen Lösung zusammen. Das war übrigens schon früher so, als die Regierung noch bürgerlich dominiert war.
Sie werden vor allem von linken Frauen heftig attackiert. Das erscheint uns etwas paradox, denn die Linken machen sich in der Regel für Frauenkandidaturen stark.
Zunächst einmal:Es ist der freisinnige Regierungssitz, der jetzt zur Diskussion steht. Ich habe aus diesem Grund gar nie erwartet, dass mich die Linken, ob Frauen oder Männer, unterstützen werden. Hinter meiner Kandidatur stehen mit FDP, LDP, CVP, SVP und DSP immerhin fünf verschiedene Parteien. Das hat es vorher noch nie gegeben und freut mich ungemein. Und die SP, die grösste Linkspartei, hat gar keine Empfehlung abgegeben.
Sie haben eine Anwaltskanzlei mit einem wunderschönen Blick auf die Innerstadt und Ende Jahr hätten Sie - ohne Wahlkampf - für Johannes Randegger in den Nationalrat nachrücken können. Hand aufs Herz:Haben Sie die Kandidatur für den Regierungsrat noch nie bereut?
Sie haben Recht: Ich habe einen turbulenten Monat hinter mir. Ich bin ausserdem in einer Art «Schwebezustand». Ich habe immer noch viele Mandate als Anwältin, die ich erledigen muss. Und der Ausgang der Wahl am 12. Februar ist aus meiner Sicht völlig offen.
Mit welchem Wahlresultat rechnen Sie?
Im Moment gehe ich immer noch da- von aus, dass ich gewählt werde. Ich bin jedenfalls froh, wenn der 12. Februar vorbei ist.
Was werden Sie tun, falls Sie im ersten Wahlgang das absolute Mehr nicht erreichen?
Ich habe mich entschieden. Falls dieser Fall eintritt, werde ich mich am 12. Februar dazu äussern.
Frau Frei, in einem Satz:Weshalb sollen die Baslerinnen und Basler Sie wählen?
Weil ich der Ansicht bin, dass ich mich in der Regierung einbringen und zum Wohl unseres Kantons etwas bewirken kann.
Und was haben die Baselbieterinnen und Baselbieter von Ihnen zu erwarten?
Partnerschaftliche Lösungen sind ganz klar das Modell der Zukunft. Was wir bei der Universität erreicht haben, sollte meiner Ansicht nach auch in anderen Bereichen möglich sein - ich denke da zum Beispiel an das Theater. Ich kenne auch bereits einzelne Baselbieter Regierungsmitglieder gut, etwa Sabine Pegoraro. Sie war früher in Basel auch als Anwältin tätig. Das Vertrauensverhältnis ist da.
Frau Frei, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
Ich habe eigentlich erwartet, in diesem Interview noch etwas zum Thema Integration sagen zu können.
Bitte.
Das Integrationsgesetz beider Basel, so wie es jetzt vorliegt, ist meiner Ansicht nach eine gute Grundlage. Die wirkliche Qualität dieses Gesetzes wird sich jedoch erst nach der Behandlung in den beiden Parlamenten zeigen. Ich würde es deshalb ausserordentlich bedauern, wenn die türkischstämmigen Grossratsmitglieder mit Ihrer Absicht, dem Gesetz die Zähne zu ziehen, durchkommen würden. Damit wäre die partnerschaftliche Vorlage wohl zum Scheitern verurteilt.
«Ich habe gar nie erwartet, dass die Linken, ob Frauen oder Männer, meine Regierungsratskandidatur unterstützen.»
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E Mega-Schämer
BaZ online vom 12. Februar 2006
Saskia Frei schafft die Wahl im ersten Wahlgang nicht
Stimmen erhielten:
Saskia Frei, FDP, 18'568 Stimmen
Agatha Wirth, Liste gegen Armut und Ausgrenzung, 13'387 Stimmen
Peter Malama, FDP, 273 Stimmen
Hanspeter Gass, FDP, 154 Stimmen
Vereinzelte: 461 Stimmen.
Das absolute Mehr beträgt 22'187. Die Wahl ist damit nicht zustande gekommen. Der zweite Wahlgang findet am 19. März 2006 statt.
Die Wahlbeteiligung betrug 41,2%, der Anteil brieflich Wählender 96,2%.
Basel. AP/baz. Die Basler Regierung ist noch nicht komplett. FDP-Kandidatin Saskia Frei verpasste bei der Ersatzwahl für den zurücktretenden Parteikollegen Jörg Schild am Wochenende das absolute Mehr überraschend klar. Ein knappes Viertel der Stimmenden legte leer ein. Dadurch stieg das absolute Mehr. Der zweite Wahlgang findet am kommenden 19. März statt.
In der Ersatzwahl für den abtretenden FDP-Regierungsrat und neuen Swiss-Olympic-Präsidenten Schild machte die 49-jährige Anwältin und FDP-Vizepräsidentin Frei 18.568 Stimmen. Sie verfehlte damit das absolute Mehr um 3.619 Stimmen, obwohl der Anspruch der FDP auf den freiwerdenden Sitz unbestritten war. 13.387 Stimmen erhielt die einzige Konkurrentin, Agatha Wirth, von der «Liste gegen Armut und Ausgrenzung». Die Wahlbeteiligung betrug 41,2 Prozent.
Proteststimmen
Frei, die seit zwölf Jahren im Grossen Rat sitzt und dem rechten Parteiflügel zugerechnet wird, prangerte im Wahlkampf die aus dem Ruder laufenden Fürsorgekosten an und forderte Massnahmen gegen die hohen Sozialkosten. Kritisch beleuchtete sie auch das vielgerühmte Basler Integrationsleitbild, und verwies auf den grossen Anteil ausländischer Sozialhilfeempfänger. Ihr Auftritt sorgte im rot-grün-dominierten Stadtkanton für Empörung und trug ihrer kaum bekannten Konkurrentin nun offensichtlich zahlreiche Proteststimmen ein.
Ob Frei am 19. März zum zweiten Wahlgang antritt, ist offen. Die FDP will am um 16.30 Uhr in der Safran-Zunft über das weitere Vorgehen informieren. Es wird angenommen, dass Saskia Frei zum zweiten Wahlgang nicht mehr antritt. Damit wäre der Weg frei für einen der beiden FDP-Bewerber, Peter Malama und Hanspeter Gass, die Frei im internen Nominationsverfahren unterlagen.
Wiese: Nur 58 Prozent
Eine Ueberraschung ist auch die Abstimmung über die Wiese-Initiative: Die Initiative wurde mit nur 57,5 Prozent der Briefstimmen angenommen. Erwartet worden waren 70 bis 80 Prozent Ja. Die beiden Referenden gegen die Zonenänderungen auf dem Bruderholz wurden mit rund 58 Prozent der Stimmen angenommen. Damit darf nicht gebaut werden.
Interpretation und Analyse des Ergebnisses am Montag in der baz
Saskia Frei schafft die Wahl im ersten Wahlgang nicht
Stimmen erhielten:
Saskia Frei, FDP, 18'568 Stimmen
Agatha Wirth, Liste gegen Armut und Ausgrenzung, 13'387 Stimmen
Peter Malama, FDP, 273 Stimmen
Hanspeter Gass, FDP, 154 Stimmen
Vereinzelte: 461 Stimmen.
Das absolute Mehr beträgt 22'187. Die Wahl ist damit nicht zustande gekommen. Der zweite Wahlgang findet am 19. März 2006 statt.
Die Wahlbeteiligung betrug 41,2%, der Anteil brieflich Wählender 96,2%.
Basel. AP/baz. Die Basler Regierung ist noch nicht komplett. FDP-Kandidatin Saskia Frei verpasste bei der Ersatzwahl für den zurücktretenden Parteikollegen Jörg Schild am Wochenende das absolute Mehr überraschend klar. Ein knappes Viertel der Stimmenden legte leer ein. Dadurch stieg das absolute Mehr. Der zweite Wahlgang findet am kommenden 19. März statt.
In der Ersatzwahl für den abtretenden FDP-Regierungsrat und neuen Swiss-Olympic-Präsidenten Schild machte die 49-jährige Anwältin und FDP-Vizepräsidentin Frei 18.568 Stimmen. Sie verfehlte damit das absolute Mehr um 3.619 Stimmen, obwohl der Anspruch der FDP auf den freiwerdenden Sitz unbestritten war. 13.387 Stimmen erhielt die einzige Konkurrentin, Agatha Wirth, von der «Liste gegen Armut und Ausgrenzung». Die Wahlbeteiligung betrug 41,2 Prozent.
Proteststimmen
Frei, die seit zwölf Jahren im Grossen Rat sitzt und dem rechten Parteiflügel zugerechnet wird, prangerte im Wahlkampf die aus dem Ruder laufenden Fürsorgekosten an und forderte Massnahmen gegen die hohen Sozialkosten. Kritisch beleuchtete sie auch das vielgerühmte Basler Integrationsleitbild, und verwies auf den grossen Anteil ausländischer Sozialhilfeempfänger. Ihr Auftritt sorgte im rot-grün-dominierten Stadtkanton für Empörung und trug ihrer kaum bekannten Konkurrentin nun offensichtlich zahlreiche Proteststimmen ein.
Ob Frei am 19. März zum zweiten Wahlgang antritt, ist offen. Die FDP will am um 16.30 Uhr in der Safran-Zunft über das weitere Vorgehen informieren. Es wird angenommen, dass Saskia Frei zum zweiten Wahlgang nicht mehr antritt. Damit wäre der Weg frei für einen der beiden FDP-Bewerber, Peter Malama und Hanspeter Gass, die Frei im internen Nominationsverfahren unterlagen.
Wiese: Nur 58 Prozent
Eine Ueberraschung ist auch die Abstimmung über die Wiese-Initiative: Die Initiative wurde mit nur 57,5 Prozent der Briefstimmen angenommen. Erwartet worden waren 70 bis 80 Prozent Ja. Die beiden Referenden gegen die Zonenänderungen auf dem Bruderholz wurden mit rund 58 Prozent der Stimmen angenommen. Damit darf nicht gebaut werden.
Interpretation und Analyse des Ergebnisses am Montag in der baz
Saskia Frei verzichtet und gibt Parteiämter ab
Basel. baz. Auf einer Medienkonferenz hat die FDP am Sonntagnachmittag bekannt gegeben, dass Saskia Frei nicht zum 2. Wahlgang antritt und alle Ämter in der Partei, auch ihren Anspruch, für Johannes Randegger in den Nationalrat nachzurücken, aufgibt. Frei hatte es bei der Ersatzwahl im 1. Wahlgang nicht geschafft, das absolute Mehr zu übertreffen.
Die FDP-Delegiertenversammlung wird am kommenden Dienstag über das weitere Vorgehen entscheiden und einen oder mehrere Kandidaten für die Schild-Nachfolge bestimmen. In Frage kommen Peter Malama und/oder Hanspeter Gass.
Für die Armutsliste dürfte erneut Agatha Wirth antreten. Der 2. Wahlgang findet am 19. März statt.
Sehr enttäuscht
Saskia Frei zeigte sich nach dem ersten Wahlgang «sehr enttäuscht». Der Abstand zum absoluten Mehr sei zu gross ausgefallen, sagte sie vor den Medien.
Die 48-jährige Anwältin und ehemalige Grossrätin erzielte im ersten Wahlgang 18 568 Stimmen. Sie verfehlte damit das absolute Mehr von 22 187 Stimmen um über 3500 Stimmen. Ihre Gegenkandidatin, die politisch unbekannte Betriebsökonomin Agatha Wirth von der «Liste gegen Armut und Ausgrenzung», erhielt 13 387 Stimmen. Über 10 000 Stimmende legten leer ein.
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Basel. baz. Auf einer Medienkonferenz hat die FDP am Sonntagnachmittag bekannt gegeben, dass Saskia Frei nicht zum 2. Wahlgang antritt und alle Ämter in der Partei, auch ihren Anspruch, für Johannes Randegger in den Nationalrat nachzurücken, aufgibt. Frei hatte es bei der Ersatzwahl im 1. Wahlgang nicht geschafft, das absolute Mehr zu übertreffen.
Die FDP-Delegiertenversammlung wird am kommenden Dienstag über das weitere Vorgehen entscheiden und einen oder mehrere Kandidaten für die Schild-Nachfolge bestimmen. In Frage kommen Peter Malama und/oder Hanspeter Gass.
Für die Armutsliste dürfte erneut Agatha Wirth antreten. Der 2. Wahlgang findet am 19. März statt.
Sehr enttäuscht
Saskia Frei zeigte sich nach dem ersten Wahlgang «sehr enttäuscht». Der Abstand zum absoluten Mehr sei zu gross ausgefallen, sagte sie vor den Medien.
Die 48-jährige Anwältin und ehemalige Grossrätin erzielte im ersten Wahlgang 18 568 Stimmen. Sie verfehlte damit das absolute Mehr von 22 187 Stimmen um über 3500 Stimmen. Ihre Gegenkandidatin, die politisch unbekannte Betriebsökonomin Agatha Wirth von der «Liste gegen Armut und Ausgrenzung», erhielt 13 387 Stimmen. Über 10 000 Stimmende legten leer ein.
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- Gevatter Rhein
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Wenn eine völlig unbekannte Ostschweizerin 13000 Stimmen macht, wenn ein Viertel der Stimmen leer abgegeben wird, wenn eine Kandidaten sich vor der Wahl in einer "roten Stadt" dermassen gründlich bemüht, sämtliches Geschirr in Sozial- und Gesellschaftsfragen zu zerschlagen, und wenn dann der Ehemann sich noch weigert, Strichmandate im selben Büro künftig zu vermeiden, dann gibts halt einen zweiten Wahlgang.
Immerhin hat die Kandidatin die Grösse bewiesen, auf einen zweiten Wahlgang zu verzichten (Auch wenn das "bäbäbä böse Medien"-Gejammer schon fast Cabanas-Dimensionen erreichte). Das Risiko eines Fiaskos (Sitzverlust zugunsten irgendeiner linken Träumer-Kampflesbe) wäre zu hoch gewesen. Wollen wir zusehen, dass die FDP für den zweiten Wahlgang 2 (!) Kandidaten auf die Reihe kriegen, die vernünftig-pragmatisch und nicht auf ZH-SVP-Idioten-Level Lösungen anbieten und somit wählbar sind. Ein Regierungsrat von "ganz ganz links" wäre dann wirklich ein Dolchstoss in den Rücken der Gesundheit der Stadt.
Immerhin hat die Kandidatin die Grösse bewiesen, auf einen zweiten Wahlgang zu verzichten (Auch wenn das "bäbäbä böse Medien"-Gejammer schon fast Cabanas-Dimensionen erreichte). Das Risiko eines Fiaskos (Sitzverlust zugunsten irgendeiner linken Träumer-Kampflesbe) wäre zu hoch gewesen. Wollen wir zusehen, dass die FDP für den zweiten Wahlgang 2 (!) Kandidaten auf die Reihe kriegen, die vernünftig-pragmatisch und nicht auf ZH-SVP-Idioten-Level Lösungen anbieten und somit wählbar sind. Ein Regierungsrat von "ganz ganz links" wäre dann wirklich ein Dolchstoss in den Rücken der Gesundheit der Stadt.
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Gevatter Rhein hat geschrieben:Wenn eine völlig unbekannte Ostschweizerin 13000 Stimmen macht, wenn ein Viertel der Stimmen leer abgegeben wird, wenn eine Kandidaten sich vor der Wahl in einer "roten Stadt" dermassen gründlich bemüht, sämtliches Geschirr in Sozial- und Gesellschaftsfragen zu zerschlagen, und wenn dann der Ehemann sich noch weigert, Strichmandate im selben Büro künftig zu vermeiden, dann gibts halt einen zweiten Wahlgang.
Immerhin hat die Kandidatin die Grösse bewiesen, auf einen zweiten Wahlgang zu verzichten (Auch wenn das "bäbäbä böse Medien"-Gejammer schon fast Cabanas-Dimensionen erreichte). Das Risiko eines Fiaskos (Sitzverlust zugunsten irgendeiner linken Träumer-Kampflesbe) wäre zu hoch gewesen. Wollen wir zusehen, dass die FDP für den zweiten Wahlgang 2 (!) Kandidaten auf die Reihe kriegen, die vernünftig-pragmatisch und nicht auf ZH-SVP-Idioten-Level Lösungen anbieten und somit wählbar sind. Ein Regierungsrat von "ganz ganz links" wäre dann wirklich ein Dolchstoss in den Rücken der Gesundheit der Stadt.
Gevatter, du bist der Hammer! Du hast so was von recht! Und was macht der Fätze nach dem heutigen Wahl-Debakel??? He? Richtig!, der wechselt die Stadt!! Nach 40 Jahren Basel ist heute am 12.2.06 der Topf geplatzt! Was soll ich in dieser Verliererstadt, wo Sozialschmarozer und A-Städtler (Asylanten, Ausländer, Asoziale, Alte, Alleinerziehende, IV'ler und sonstiges Gesockse) sich gegenseitig die Eier schaukeln. Ich habe hier als LEISTUNGSTRAEGER mit einer Riesensumme als Steuerbetrag, Geld das ich notabene in ZH verdiene und hier abliefere, nichts mehr verloren. Macht weiter so in Basel, holt die Lahmen und Blinden, und vertreibt die letzten guten Steuerzahler!!! Wählt noch mehr (arbeitslose) Agatha's, freut euch an Guy Morin, dem Supergrünen, und geht vor die Hunde!!! Legt leer ein, unterstützt Saskia nicht, wählt irgendwelche ostschweizer arbeitslose Idiotinnen. Ich kann da nur noch den Kopf schütteln! Ab morgen melde ich mich in ZUERICH an!! Geile Stadt, wo's für Leute wie mich noch Perspektiven gibt. Also, schön weiterwursteln Jungs, Gruss, der ehemalige 'Steuerkunde', aber fürs Leben lang FCB-Fan, Gruss, FätzeGevatter Rhein hat geschrieben:Wenn eine völlig unbekannte Ostschweizerin 13000 Stimmen macht, wenn ein Viertel der Stimmen leer abgegeben wird, wenn eine Kandidaten sich vor der Wahl in einer "roten Stadt" dermassen gründlich bemüht, sämtliches Geschirr in Sozial- und Gesellschaftsfragen zu zerschlagen, und wenn dann der Ehemann sich noch weigert, Strichmandate im selben Büro künftig zu vermeiden, dann gibts halt einen zweiten Wahlgang.
Immerhin hat die Kandidatin die Grösse bewiesen, auf einen zweiten Wahlgang zu verzichten (Auch wenn das "bäbäbä böse Medien"-Gejammer schon fast Cabanas-Dimensionen erreichte). Das Risiko eines Fiaskos (Sitzverlust zugunsten irgendeiner linken Träumer-Kampflesbe) wäre zu hoch gewesen. Wollen wir zusehen, dass die FDP für den zweiten Wahlgang 2 (!) Kandidaten auf die Reihe kriegen, die vernünftig-pragmatisch und nicht auf ZH-SVP-Idioten-Level Lösungen anbieten und somit wählbar sind. Ein Regierungsrat von "ganz ganz links" wäre dann wirklich ein Dolchstoss in den Rücken der Gesundheit der Stadt.
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Tschüssi und viel Spass du Armer.Fätze hat geschrieben:bla bla bla. Ab morgen melde ich mich in ZUERICH an!! bla bla bla
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Fätze langsam wirsch peinlich. Benutz doch emol di Köpfli e wenig, wennde doch sone wahnsinnige Top-Shot bisch und überleg, worum die gueti tolli Frau Frei eventuell nid ganz sone Glanzresultat erreicht het, wie sich das gwüssi Zanolaris erhofft händ. Meinsch das het au nur 1 Milimeter mit dere Linksusse-Gritte z'tue gha? Wenn e Viertel vo de Zeedl leer abgä wird (dürfti in dr CH-Demokratie wohl einmalig si), und 13'000 Lüt lieber e völlig Unbekannti wähle zum Klarmache, dassme sone unpassende Elefant im Porzellanlade wie die Frei nid wott ha, denn het das gläb nid ganz soviel mit rote Sogge usw z'tue wie du do anschinend i dim SVP-Abwehrrefläx gärn hättisch.
Aber ebe, wohrschins bisch du ebe sone riesige Super-Top-Shot, was solli do au mit Argumänt ko. Wenn di öbbis wie Argumänt däde intressiere hätsch villicht au s'Eine oder Andere brocht.
Viel Spass also i dim tolle supi-trendy Ziiiri (wo übrigens au rot regiert isch, aber schone weeneli länger als Basel, aber sone Supertyp wie du weiss das sicher scho).
Wennder wirgligg nüt me Anders in Sinn kunnt kasch mi jo no bitz witerbeleidige, wenns der hilft. Ansunschte wünschi viel Spass bim Zügle. Dr Jost us Rynach täts schins amigs bügle.
Aber ebe, wohrschins bisch du ebe sone riesige Super-Top-Shot, was solli do au mit Argumänt ko. Wenn di öbbis wie Argumänt däde intressiere hätsch villicht au s'Eine oder Andere brocht.
Viel Spass also i dim tolle supi-trendy Ziiiri (wo übrigens au rot regiert isch, aber schone weeneli länger als Basel, aber sone Supertyp wie du weiss das sicher scho).
Wennder wirgligg nüt me Anders in Sinn kunnt kasch mi jo no bitz witerbeleidige, wenns der hilft. Ansunschte wünschi viel Spass bim Zügle. Dr Jost us Rynach täts schins amigs bügle.
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Ha immer scho welle e Dischpütli mitdr ha, Du Besserwüsser.Gevatter Rhein hat geschrieben:Fätze langsam wirsch peinlich. Benutz doch emol di Köpfli e wenig, wennde doch sone wahnsinnige Top-Shot bisch und überleg, worum die gueti tolli Frau Frei eventuell nid ganz sone Glanzresultat erreicht het, wie sich das gwüssi Zanolaris erhofft händ. Meinsch das het au nur 1 Milimeter mit dere Linksusse-Gritte z'tue gha? Wenn e Viertel vo de Zeedl leer abgä wird (dürfti in dr CH-Demokratie wohl einmalig si), und 13'000 Lüt lieber e völlig Unbekannti wähle zum Klarmache, dassme sone unpassende Elefant im Porzellanlade wie die Frei nid wott ha, denn het das gläb nid ganz soviel mit rote Sogge usw z'tue wie du do anschinend i dim SVP-Abwehrrefläx gärn hättisch.
Aber ebe, wohrschins bisch du ebe sone riesige Super-Top-Shot, was solli do au mit Argumänt ko. Wenn di öbbis wie Argumänt däde intressiere hätsch villicht au s'Eine oder Andere brocht.
Viel Spass also i dim tolle supi-trendy Ziiiri (wo übrigens au rot regiert isch, aber schone weeneli länger als Basel, aber sone Supertyp wie du weiss das sicher scho).
Wennder wirgligg nüt me Anders in Sinn kunnt kasch mi jo no bitz witerbeleidige, wenns der hilft. Ansunschte wünschi viel Spass bim Zügle. Dr Jost us Rynach täts schins amigs bügle.
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Und grad nomol e ganz e diggi Argumentation, gratulier derFätze hat geschrieben:Ha immer scho welle e Dischpütli mitdr ha, Du Besserwüsser.

Aber ich wott di nüm länger störe, sone wichtige erfolgriche - Zitat - LEISTUNGSTRAEGER - Zitat Ende - het sicher Bessers z'tue als sich mitere arbeitslose sozialhilf empfangende Asi-rot-grüene Sogge d'Zyt 'verlaure.
Scheene no, wird allwä nüt mit dim gwünschte Dispütli

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@G.R.:
Ganz geile Teggscht!
Ich weiss nid, wenn ich mi z'letscht so über e Nid-Wahl gfreut ha!
@Fätze:
Tja, tschüss, ich glaub nid dass mir di wärde vermisse. In der Stadt, wo die Banken und Leute wie Esther Maurer regieren, wird sicher alles viiiiiel besser!
Und: Ja, zufälligerweise arbeite ich und verdiene Geld.
Ganz geile Teggscht!
Ich weiss nid, wenn ich mi z'letscht so über e Nid-Wahl gfreut ha!

@Fätze:
Tja, tschüss, ich glaub nid dass mir di wärde vermisse. In der Stadt, wo die Banken und Leute wie Esther Maurer regieren, wird sicher alles viiiiiel besser!
Und: Ja, zufälligerweise arbeite ich und verdiene Geld.
© Basilou, 2024
[quote="Gevatter Rhein"]Und grad nomol e ganz e diggi Argumentation, gratulier der
Aber ich wott di nüm länger störe, sone wichtige erfolgriche - Zitat - LEISTUNGSTRAEGER - Zitat Ende - het sicher Bessers z'tue als sich mitere arbeitslose sozialhilf empfangende Asi-rot-grüene Sogge d'Zyt 'verlaure.
Scheene no, wird allwä nüt mit dim gwünschte Dispütli ]
Gevatter, das war ein schlechter Tag für uns Basler! Man kann alles und immer differenzieren und zu Tode diskutieren, ok! Und wenn's Dich irgendwann mal so richtig zwickt im Kopf, und der Stolz bricht (nach vielen Jahren), du bezahlst und bezahlst und alles wird schlechter, dann kannst du vielleicht nachvollziehen, wovon ich rede. Ich pendle 3 Stunden pro Tag, nicht du, oder?

Aber ich wott di nüm länger störe, sone wichtige erfolgriche - Zitat - LEISTUNGSTRAEGER - Zitat Ende - het sicher Bessers z'tue als sich mitere arbeitslose sozialhilf empfangende Asi-rot-grüene Sogge d'Zyt 'verlaure.
Scheene no, wird allwä nüt mit dim gwünschte Dispütli ]
Gevatter, das war ein schlechter Tag für uns Basler! Man kann alles und immer differenzieren und zu Tode diskutieren, ok! Und wenn's Dich irgendwann mal so richtig zwickt im Kopf, und der Stolz bricht (nach vielen Jahren), du bezahlst und bezahlst und alles wird schlechter, dann kannst du vielleicht nachvollziehen, wovon ich rede. Ich pendle 3 Stunden pro Tag, nicht du, oder?
- Gevatter Rhein
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@Fätze
Ein schlechter Tag wäre gewesen, wenn ein vernünftiger und wählbarer FDP-Kandidat rausgeflogen wäre.
Warum nicht differenzieren? Die Kandidatin war soweit rechtsaussen, dass sie sogar in der ZH-nahen (bäh!) BS-SVP nicht als gemässigt gegolten hätte. Sie hat sich in Intis vor den Wahlen wiederholt dermassen dämlich ausgedrückt, dass man den Eindruck haben MUSSTE, dass sie gar nicht gewählt werden will, sprich sie hat Positionen vertreten, die in Basel einfach nicht vertretbar sind. Wir sind halt nicht im Appenzell Innerrhoden oder in Zirü, wo man mit "alle Ausländern sind Gangster, alle Arbeitslosen sind faule Schweine bla bla bla" wirklich als lösungsorientiert oder gar politikgeeignet gilt. Solche Sprüche gehören wenn überhaupt an den Stammtisch und nicht an ein Regierungspult. Dazu kommt noch die Milieu-Story mit dem werten Ehegatten. Die Mandate allein wären's ja kaum gewesen. Was es mE ausmachte, war die unglaubliche Arroganz von wegen "Pah ihr Wähleridioten, wir werden erst nach der Wahl weitersehen (und dann die Mandate sicher nicht abgeben" - jedenfalls war das die Message zwischen den Zeilen.
Zu guter Letzt war auch die liebe Partei stark beteiligt, welche es verpasste, mindestens einen zweiten Kandidaten anzubieten. Dass nur 1 Offizieller möglich ist, ist klar, aber es gibt (oder hätte gegeben) genug Möglichkeiten, dem Volk trotzdem eine Wahl anzubieten.
Hätte sich Frau Frei auch nur einigermassen executiv-würdig verhalten (sprich gemässigte Haltungen vertreten & das Milieu-Ding sauber gelöst, zb mit einer einfachen Message im Stil von "Ich kann als Justitzministerin nicht im gleichen Büro sitzen wie ein Milieu-Anwalt, der wohl spartenbedingt regelmässig mit der StaWa & Co. zu tun hat, da entstehen Räume für Verdachtsmomente, falls ich gewählt werde, gibt er per sofort ab"), wäre die "Keine Wahl-Alternative"-Kröte vom Stimmvolk mit Sicherheit zähneknirschend geschluckt worden. Die Kombination des Ganzen war dann wohl doch zuviel des Guten. Mit der Linksaussen-Tusse, die 13000 Stimmen gemacht hat, hat das rein gar nix zu tun. Man hätte als Alternative auch ein Stück Holz aufstellen können, und das Stück Holz hätte 13'000 Proteststimmen geholt.
Nachher vor die Mikros stehen und die bösen bösen Medien dafür verantwortlich machen, dass sie wiedergegeben haben, was man selbst in schon fast volksverachtender Art und Weise und wiederholt rausproletet hat, ist wiexeit Cabanas-Style.
Wiexeit, ich hoffe, dass die FDP daraus gelernt hat, und beim 2.Gang eine Auswahl präsentiert. Und dass die Kandidaten sich gscheiter verhalten.
Übrigens, wenn du vom linken Basel nach Zirü flüchten willst, hier die Wahlergebnisse von gestern dort
Neukomm (SP) - 43361
Stocker (Grün) - 42869
Ledergerber (SP) - 42839
Waser (SP) - 42744
Maurer (SP) - 41830
Martelli (FDP) - 38257
Vollenweider (FDP) - 37031
Lauber (CVP) - 36760
Türler (FDP) - 36535
Die 5 Bestgewählten allesamt "links". Im Parlament siehts so aus:
SP 44 Sitze
SVP 24
FDP 19
Grüne 14
CVP 10
EVP 6
...
Auch nicht ein wirklich anderes Bild als in Bs
Trotzdem Danke, dass wir zur Sachlichkeit zurückfinden konnten.
Ein schlechter Tag wäre gewesen, wenn ein vernünftiger und wählbarer FDP-Kandidat rausgeflogen wäre.
Warum nicht differenzieren? Die Kandidatin war soweit rechtsaussen, dass sie sogar in der ZH-nahen (bäh!) BS-SVP nicht als gemässigt gegolten hätte. Sie hat sich in Intis vor den Wahlen wiederholt dermassen dämlich ausgedrückt, dass man den Eindruck haben MUSSTE, dass sie gar nicht gewählt werden will, sprich sie hat Positionen vertreten, die in Basel einfach nicht vertretbar sind. Wir sind halt nicht im Appenzell Innerrhoden oder in Zirü, wo man mit "alle Ausländern sind Gangster, alle Arbeitslosen sind faule Schweine bla bla bla" wirklich als lösungsorientiert oder gar politikgeeignet gilt. Solche Sprüche gehören wenn überhaupt an den Stammtisch und nicht an ein Regierungspult. Dazu kommt noch die Milieu-Story mit dem werten Ehegatten. Die Mandate allein wären's ja kaum gewesen. Was es mE ausmachte, war die unglaubliche Arroganz von wegen "Pah ihr Wähleridioten, wir werden erst nach der Wahl weitersehen (und dann die Mandate sicher nicht abgeben" - jedenfalls war das die Message zwischen den Zeilen.
Zu guter Letzt war auch die liebe Partei stark beteiligt, welche es verpasste, mindestens einen zweiten Kandidaten anzubieten. Dass nur 1 Offizieller möglich ist, ist klar, aber es gibt (oder hätte gegeben) genug Möglichkeiten, dem Volk trotzdem eine Wahl anzubieten.
Hätte sich Frau Frei auch nur einigermassen executiv-würdig verhalten (sprich gemässigte Haltungen vertreten & das Milieu-Ding sauber gelöst, zb mit einer einfachen Message im Stil von "Ich kann als Justitzministerin nicht im gleichen Büro sitzen wie ein Milieu-Anwalt, der wohl spartenbedingt regelmässig mit der StaWa & Co. zu tun hat, da entstehen Räume für Verdachtsmomente, falls ich gewählt werde, gibt er per sofort ab"), wäre die "Keine Wahl-Alternative"-Kröte vom Stimmvolk mit Sicherheit zähneknirschend geschluckt worden. Die Kombination des Ganzen war dann wohl doch zuviel des Guten. Mit der Linksaussen-Tusse, die 13000 Stimmen gemacht hat, hat das rein gar nix zu tun. Man hätte als Alternative auch ein Stück Holz aufstellen können, und das Stück Holz hätte 13'000 Proteststimmen geholt.
Nachher vor die Mikros stehen und die bösen bösen Medien dafür verantwortlich machen, dass sie wiedergegeben haben, was man selbst in schon fast volksverachtender Art und Weise und wiederholt rausproletet hat, ist wiexeit Cabanas-Style.
Wiexeit, ich hoffe, dass die FDP daraus gelernt hat, und beim 2.Gang eine Auswahl präsentiert. Und dass die Kandidaten sich gscheiter verhalten.
Übrigens, wenn du vom linken Basel nach Zirü flüchten willst, hier die Wahlergebnisse von gestern dort
Neukomm (SP) - 43361
Stocker (Grün) - 42869
Ledergerber (SP) - 42839
Waser (SP) - 42744
Maurer (SP) - 41830
Martelli (FDP) - 38257
Vollenweider (FDP) - 37031
Lauber (CVP) - 36760
Türler (FDP) - 36535
Die 5 Bestgewählten allesamt "links". Im Parlament siehts so aus:
SP 44 Sitze
SVP 24
FDP 19
Grüne 14
CVP 10
EVP 6
...
Auch nicht ein wirklich anderes Bild als in Bs

Trotzdem Danke, dass wir zur Sachlichkeit zurückfinden konnten.
[CENTER](c) by Gevatter R.- alle Rechte vorbehalten
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Ich verstehe deine Argumente. Im Falle von Saskia Frei sind aber von ihr selbst wie auch von ihrer Partei Fehler gemacht worden, die die Wahl im ersten Anlauf eben verunmöglicht haben. Wer auf so eine "Denkzettelwahl" dünnhätig reagiert würde wohl auch als Regierungsrat langfristig keine gute Figur machen.Fätze hat geschrieben:Gevatter, du bist der Hammer! Du hast so was von recht! Und was macht der Fätze nach dem heutigen Wahl-Debakel??? He? Richtig!, der wechselt die Stadt!! Nach 40 Jahren Basel ist heute am 12.2.06 der Topf geplatzt! Was soll ich in dieser Verliererstadt, wo Sozialschmarozer und A-Städtler (Asylanten, Ausländer, Asoziale, Alte, Alleinerziehende, IV'ler und sonstiges Gesockse) sich gegenseitig die Eier schaukeln. Ich habe hier als LEISTUNGSTRAEGER mit einer Riesensumme als Steuerbetrag, Geld das ich notabene in ZH verdiene und hier abliefere, nichts mehr verloren. Macht weiter so in Basel, holt die Lahmen und Blinden, und vertreibt die letzten guten Steuerzahler!!! Wählt noch mehr (arbeitslose) Agatha's, freut euch an Guy Morin, dem Supergrünen, und geht vor die Hunde!!! Legt leer ein, unterstützt Saskia nicht, wählt irgendwelche ostschweizer arbeitslose Idiotinnen. Ich kann da nur noch den Kopf schütteln! Ab morgen melde ich mich in ZUERICH an!! Geile Stadt, wo's für Leute wie mich noch Perspektiven gibt. Also, schön weiterwursteln Jungs, Gruss, der ehemalige 'Steuerkunde', aber fürs Leben lang FCB-Fan, Gruss, Fätze
Ich hoffe jetzt, dass Peter Malama nominiert wird. Das hätte ich von Anfang an so gemacht. Er hätte dank seiner Sachkenntnis, seiner ausgewogenen Politik und seinem guten Ruf keinerlei Probleme gewählt zu werden.
Warte den doch mal diesen Wahlgang ab, bevor Du Dich in die Niederungen der ebenfalls roten Hochnebelpfahlbauerstadt begibst.

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FCB, la raison d'être!
FCB, la raison d'être!