Wer ist in der Stadionfrage wie weit?
Wer ist in der Stadionfrage wie weit?
«SonntagsZeitung» vom 6.3.2005, Seite 38
Wer ist in der Stadionfrage wie weit?
BERN Die Swiss Football League versucht, den Berufsfussball in der Super League strukturell zu verbessern. Unter anderem haben die Klubs bis Anfang der Saison 2005/ 06 Zeit, ihre Organisation in die Rechtsform einer AG zu überführen.
Und sie sollten bis zum 30. Juni 2007 so weit sein, dass der Stadionbau in Angriff genommen werden kann. Das ist für einige Klubs nicht von Bedeutung, für andere schon. Wer ist wo wie weit?
Aarau
Das planungsrechtliche Verfahren für die Mittelland- Arena im Areal « Torfeld Süd » sollte bis Ende Jahr abgeschlossen sein. Das Stadion mit der Kapazität von 12 500 Zuschauern wäre Teil des Mittelland- Parks ( Geschäfts- und Wohnbereich, Grosssporthalle). Verläuft alles nach Plan, könnte die Arena 2008 bereit sein. Das Stadion kostet 65, der Komplex 520 Millionen Franken. Mitmachen müssen die Stadt Aarau mit einem Kredit und die Ortsgemeinde mit einem Landabtausch. Urnengänge folgen.
Basel
Auf Grund der Anforderungen der Uefa für die EM 2008 in Österreich und der Schweiz wird die Nordtribüne des St.- Jakob- Parks aufgestockt. Die politischen Hürden sind genomen. Ende März beginnen die Bauarbeiten, im Juli 2006 soll die Aufstockung um 11 500 auf 42 500 Plätze beendet sein. Der Ausbau kostet 23 Millionen Franken.
Genf
Das Stade de Genève steht mit 30 084 Plätzen seit dem 4. Februar 2005 definitiv ohne einen Schweizer Spitzenklub da ( Konkurseröffnung über die Servette SA). In der Rückrunde spielt der Verein Servette in der 1. Liga im grossen Stadion.
Neuenburg
Die neue Maladière ist im Entstehen, im März 2007 ist sie für 12 500 Zuschauer bezugsbereit. Integriert im Baukomplex ist ein kommerzielles Zentrum, die Feuerwehr und sechs Gymnastikhallen. Der Komplex kostet 220 Millionen Franken.
Schaffhausen
Das Projekt stockt. Der neue Baureferent Peter Käppler ( SP) hofft, das Verfahren voranzutreiben, die Breite und das Herblingertal sind mögliche Standorte. Vorgesehen ist ein Bau für 7500 Zuschauer, der 15 Millionen Franken kosten würde.
Investoren fehlen vorderhand.
St. Gallen
Das Baubewilligungsverfahren wird in den nächsten Tagen eröffnet, politische Hürden sind genommen. Jelmoli und Ikea stützen die Errichtung des Komplexes ( Einkaufszentrum, Fachmarkt, Freizeitbereich) mit 42 Millionen. Insgesamt betragen die Kosten 300 Millionen. Das Stadion FC St. Gallen im Westen der Stadt fasst 21 000 Zuschauer und kostet 63 Millionen. Baubeginn ist im Sommer, die Bauzeit beträgt zweieinhalb Jahre.
Thun
Der Stadtrat hat dem Planungskredit Thun- Süd zugestimmt. Das Volk wird Ende Jahr über eine Zonenplanänderung und Landabtretung abstimmen. Es gibt namhafte Gegnerschaft. Das Stadion böte ungefähr 10 000 Zuschauern Platz. Läuft alles optimal, soll das Stadion mit Mantelnutzung 2008 bereit sein.
Zürich
Der Letzigrund soll das Stadion für die EM 2008 sein. Über den Kredit- und Gestaltungsplan wird am 5. Juni 2005 abgestimmt. Bleiben Rekurse aus, ist Ende Jahr Baubeginn. Der Termin für den Baubeginn des Hardturms ist abhängig von der Credit Suisse, die so rasch wie möglich bauen will. Die Stadien böten 30 000 Zuschauern Platz. ( BBR)
Wer ist in der Stadionfrage wie weit?
BERN Die Swiss Football League versucht, den Berufsfussball in der Super League strukturell zu verbessern. Unter anderem haben die Klubs bis Anfang der Saison 2005/ 06 Zeit, ihre Organisation in die Rechtsform einer AG zu überführen.
Und sie sollten bis zum 30. Juni 2007 so weit sein, dass der Stadionbau in Angriff genommen werden kann. Das ist für einige Klubs nicht von Bedeutung, für andere schon. Wer ist wo wie weit?
Aarau
Das planungsrechtliche Verfahren für die Mittelland- Arena im Areal « Torfeld Süd » sollte bis Ende Jahr abgeschlossen sein. Das Stadion mit der Kapazität von 12 500 Zuschauern wäre Teil des Mittelland- Parks ( Geschäfts- und Wohnbereich, Grosssporthalle). Verläuft alles nach Plan, könnte die Arena 2008 bereit sein. Das Stadion kostet 65, der Komplex 520 Millionen Franken. Mitmachen müssen die Stadt Aarau mit einem Kredit und die Ortsgemeinde mit einem Landabtausch. Urnengänge folgen.
Basel
Auf Grund der Anforderungen der Uefa für die EM 2008 in Österreich und der Schweiz wird die Nordtribüne des St.- Jakob- Parks aufgestockt. Die politischen Hürden sind genomen. Ende März beginnen die Bauarbeiten, im Juli 2006 soll die Aufstockung um 11 500 auf 42 500 Plätze beendet sein. Der Ausbau kostet 23 Millionen Franken.
Genf
Das Stade de Genève steht mit 30 084 Plätzen seit dem 4. Februar 2005 definitiv ohne einen Schweizer Spitzenklub da ( Konkurseröffnung über die Servette SA). In der Rückrunde spielt der Verein Servette in der 1. Liga im grossen Stadion.
Neuenburg
Die neue Maladière ist im Entstehen, im März 2007 ist sie für 12 500 Zuschauer bezugsbereit. Integriert im Baukomplex ist ein kommerzielles Zentrum, die Feuerwehr und sechs Gymnastikhallen. Der Komplex kostet 220 Millionen Franken.
Schaffhausen
Das Projekt stockt. Der neue Baureferent Peter Käppler ( SP) hofft, das Verfahren voranzutreiben, die Breite und das Herblingertal sind mögliche Standorte. Vorgesehen ist ein Bau für 7500 Zuschauer, der 15 Millionen Franken kosten würde.
Investoren fehlen vorderhand.
St. Gallen
Das Baubewilligungsverfahren wird in den nächsten Tagen eröffnet, politische Hürden sind genommen. Jelmoli und Ikea stützen die Errichtung des Komplexes ( Einkaufszentrum, Fachmarkt, Freizeitbereich) mit 42 Millionen. Insgesamt betragen die Kosten 300 Millionen. Das Stadion FC St. Gallen im Westen der Stadt fasst 21 000 Zuschauer und kostet 63 Millionen. Baubeginn ist im Sommer, die Bauzeit beträgt zweieinhalb Jahre.
Thun
Der Stadtrat hat dem Planungskredit Thun- Süd zugestimmt. Das Volk wird Ende Jahr über eine Zonenplanänderung und Landabtretung abstimmen. Es gibt namhafte Gegnerschaft. Das Stadion böte ungefähr 10 000 Zuschauern Platz. Läuft alles optimal, soll das Stadion mit Mantelnutzung 2008 bereit sein.
Zürich
Der Letzigrund soll das Stadion für die EM 2008 sein. Über den Kredit- und Gestaltungsplan wird am 5. Juni 2005 abgestimmt. Bleiben Rekurse aus, ist Ende Jahr Baubeginn. Der Termin für den Baubeginn des Hardturms ist abhängig von der Credit Suisse, die so rasch wie möglich bauen will. Die Stadien böten 30 000 Zuschauern Platz. ( BBR)
- Spirit of St. Jakob
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Bern und Neuenburg sind die beiden nächsten Stadien. Darauf kann man sich wirklich freuen! Vom 27.- 29. Juli soll die Einweihung in Bern stattfinden.
Der Rest ist ungewiss. Die Frage ist auch, was geschieht in Genf.
St. Gallen wird es irgendeinmal auch noch schaffen. (Ursprünglich waren BE, SG und ZH auf Sommer 2004 geplant).
Für Zürich hoffe ich, dass sie den Letzigrund für die EM hinkriegen. (Das Fünfeck dürften noch einige Kapital erleben, bis es gebaut wird, wenn es gebaut wird).
Aarau kann ich mir vorstellen, dass sie Ihr Ziel Schritt für Schritt erreicht.
Die übrigen (SH, LU, Thun) zehren vorläufig von der Hoffnung.
Ach ja, Martigny fehlt noch mit seinem phantastischem Projekt... Das glaube ich jedoch erst, wenn es tatsächlich gebaut wird.
Der Rest ist ungewiss. Die Frage ist auch, was geschieht in Genf.
St. Gallen wird es irgendeinmal auch noch schaffen. (Ursprünglich waren BE, SG und ZH auf Sommer 2004 geplant).
Für Zürich hoffe ich, dass sie den Letzigrund für die EM hinkriegen. (Das Fünfeck dürften noch einige Kapital erleben, bis es gebaut wird, wenn es gebaut wird).
Aarau kann ich mir vorstellen, dass sie Ihr Ziel Schritt für Schritt erreicht.
Die übrigen (SH, LU, Thun) zehren vorläufig von der Hoffnung.
Ach ja, Martigny fehlt noch mit seinem phantastischem Projekt... Das glaube ich jedoch erst, wenn es tatsächlich gebaut wird.
.
in schaffhausen und thun dürfte es wohl auch vom sportlichen erfolg abhängig sein. sollte die beiden bald wieder absteigen (und dafür endlich wieder sion und luzern hochkommen), dürfte sich dort die stadionfrage auch erledigt haben...
@mahatma: warum für den letzigrund so optimistisch und den hardturm so pessimistisch? bei der credit suisse kann man sich natürlich tatsächlich nie sicher sein, ob sie das teil nun bauen oder nicht, aber die politischen/rechtlichen hürden für den hardturm sind im vergleich zum letzigrund doch viel viel geringer..
verhindern kann den bau nur noch die cs selber.
@mahatma: warum für den letzigrund so optimistisch und den hardturm so pessimistisch? bei der credit suisse kann man sich natürlich tatsächlich nie sicher sein, ob sie das teil nun bauen oder nicht, aber die politischen/rechtlichen hürden für den hardturm sind im vergleich zum letzigrund doch viel viel geringer..
verhindern kann den bau nur noch die cs selber.
schaffhausen muss bis 2007 der SFL ein stadionprojekt vorlegen....egal ob sie in der super oder challenge league spielen.Pyramus hat geschrieben:in schaffhausen und thun dürfte es wohl auch vom sportlichen erfolg abhängig sein. sollte die beiden bald wieder absteigen (und dafür endlich wieder sion und luzern hochkommen), dürfte sich dort die stadionfrage auch erledigt haben...
ein projekt vorlegen kann ich auch, heisst ja noch lange nicht, dass ich es auch ausführen werde ... man wende sich an die cs oder herrn c. aus martigny ...oexx hat geschrieben:schaffhausen muss bis 2007 der SFL ein stadionprojekt vorlegen....
Der Kapitalist ist nicht mehr der einsame Geizhals, der sich an den verbotenen Schatz klammert und ab und zu im stillen Kämmerlein hinter der fest verschlossenen Tür einen verstohlenen Blick darauf wirft, sondern ein Subjekt, welches das grundsätzliche Paradox akzeptiert, dass die einzige Art und Weise, den eigenen Schatz zu bewahren und zu vermehren, darun besteht, ihn auszugeben.
[RIGHT]Slavoj Zizek[/RIGHT]
[RIGHT]Slavoj Zizek[/RIGHT]
Letzigrund: So optimistisch wie Du schreibst bin ich nicht. Ob es klappt, weiss ich nicht. Ein Rekurs ist immer möglich. Jedoch ist der Letzigrund die einizige Möglichkeit für Zürich, die EM-Spiele zu bekommen. Das kann ein Grund sein, dass alle Beteiligten sorgfältig miteinander umgehen. Hinzu kommt, dass die Stadtregierung scheinbar dazu gelernt hat. Und das Projekt als ganzes ist weniger heikel als das 5eck-Stadion.Pyramus hat geschrieben:@mahatma: warum für den letzigrund so optimistisch und den hardturm so pessimistisch? bei der credit suisse kann man sich natürlich tatsächlich nie sicher sein, ob sie das teil nun bauen oder nicht, aber die politischen/rechtlichen hürden für den hardturm sind im vergleich zum letzigrund doch viel viel geringer..
verhindern kann den bau nur noch die cs selber.
5eck-Stadion: Darüber wurde schon viel geschrieben. (Möchte das Thema auch sein lassen). Nur kurz. Neben der Unberechenbarkeit der CS kommt hier noch ein neues, grosses Einkaufszentrum dazu. Das macht das ganze Projekt sensibel. Die Hürden sind hier keineswegs vom Tisch.
Zürich ohne EM-Stadion wäre zwar für die Schweiz wenig schmeichelhaft, vor allem aber ein grosse Blamage für Zürich. Um das zu verhindern, hat der Letzigrund nun Vorrecht. (Am Anfang war es umgekehrt).
V1: Die EM findet ohne Zürich statt.
V2: Die beiden Stadien werden gleichzeitig gebaut. (Geht zu Lasten von FCZ und GC).
V3: Die Stadien werden nacheinder gebaut. (Geht zu Lasten 5eck).
Andere Varianten sind denkbar, aber im Moment nicht vordergründig.
.
natürlich ist beim hardturm noch nicht alles ausgestanden, aber die rechtlichen und politischen hürden sind wohl genommen. glaube nicht, dass die baubewilligung ein problem darstellen wird.Mahatma hat geschrieben:Letzigrund: So optimistisch wie Du schreibst bin ich nicht. Ob es klappt, weiss ich nicht. Ein Rekurs ist immer möglich. Jedoch ist der Letzigrund die einizige Möglichkeit für Zürich, die EM-Spiele zu bekommen. Das kann ein Grund sein, dass alle Beteiligten sorgfältig miteinander umgehen. Hinzu kommt, dass die Stadtregierung scheinbar dazu gelernt hat. Und das Projekt als ganzes ist weniger heikel als das 5eck-Stadion.
5eck-Stadion: Darüber wurde schon viel geschrieben. (Möchte das Thema auch sein lassen). Nur kurz. Neben der Unberechenbarkeit der CS kommt hier noch ein neues, grosses Einkaufszentrum dazu. Das macht das ganze Projekt sensibel. Die Hürden sind hier keineswegs vom Tisch.
Zürich ohne EM-Stadion wäre zwar für die Schweiz wenig schmeichelhaft, vor allem aber ein grosse Blamage für Zürich. Um das zu verhindern, hat der Letzigrund nun Vorrecht. (Am Anfang war es umgekehrt).
V1: Die EM findet ohne Zürich statt.
V2: Die beiden Stadien werden gleichzeitig gebaut. (Geht zu Lasten von FCZ und GC).
V3: Die Stadien werden nacheinder gebaut. (Geht zu Lasten 5eck).
Andere Varianten sind denkbar, aber im Moment nicht vordergründig.
ich bin hier im norden oben nicht mehr so auf dem letzten stand, weiss daher nicht, wie weit die cs mit den möglichen mietern ist?! vieles dürfte wohl auch davon abhängen..
ich glaub erst wirklich daran, wenn die baumaschinen im hardturm auffahren.
Der Link: http://www.thun-sued.chsmd hat geschrieben:Thun
Der Stadtrat hat dem Planungskredit Thun- Süd zugestimmt. Das Volk wird Ende Jahr über eine Zonenplanänderung und Landabtretung abstimmen. Es gibt namhafte Gegnerschaft. Das Stadion böte ungefähr 10 000 Zuschauern Platz. Läuft alles optimal, soll das Stadion mit Mantelnutzung 2008 bereit sein.
Stadien Schweiz: http://www.stades.ch
Der Link: http://www.thun-sued.chsmd hat geschrieben:Thun
Der Stadtrat hat dem Planungskredit Thun- Süd zugestimmt. Das Volk wird Ende Jahr über eine Zonenplanänderung und Landabtretung abstimmen. Es gibt namhafte Gegnerschaft. Das Stadion böte ungefähr 10 000 Zuschauern Platz. Läuft alles optimal, soll das Stadion mit Mantelnutzung 2008 bereit sein.
Stadien Schweiz: http://www.stades.ch
Thuner Stadionneubau nimmt weitere Hürde
Thun. SDA/baz. Der Thuner Gemeinderat hat am Freitag zu Handes des Stadtparlaments die millionenschwere Abstimmungsvorlage für ein neues Sportstadion mit Einkaufszentrum verabschiedet. Das Projekt soll ein Investitionsvolumen von rund 200 Mio. Franken auslösen.
Der Stadtrat (Legislative) wird das Geschäft an einer Sondersitzung am 9. Dezember behandeln. Das Volk hat voraussichtlich am 12. Februar das letzte Wort.
Im Süden der Stadt soll für rund 55,4 Mio. Franken ein neues Sportstadion mit Einkaufszentrum entstehen. Das Stadion verfügt über 10 000 Plätze. Der Fussballclub Thun hat sich bereit erklärt, eine Million Franken an den Bau zu zahlen, wie Gemeinderätin Ursula Haller am Freitag in Thun bekannt gab.
Für das Einkaufszentrum will die Stadt an private Investoren Land verkaufen. Davon erhofft sie sich einen Erlös von mindestens 8 Millionen Franken. Am bisherigen Stadionstandort im Lachengebiet sollen Mehrfamilienhäuser mit rund 200 Wohnungen entstehen. Auch hier soll für die Stadt Geld abfallen.
Anspruchsvolle Abstimmung
Der Gemeinderat hat nicht weniger als vier Teilbeschlüsse in die Abstimmungsvorlage gepackt. Die Hauptbrocken sind ein Landabtausch mit der Burgergemeinde im Wert von 12,8 Mio. Franken und ein Kredit von 40 Mio. Franken für den Stadionbau.
Die Abstimmung sei für die Stimmberechtigten «anspruchsvoll», räumte Stadpräsident Hans-Ueli von Allmen ein. Tatsächlich bestehe die Gefahr, dass sich die Nein-Stimmen kumulieren könnten, wenn die Stimmberechtigten beispielsweise wegen ablehnender Haltung in einer Teilfrage ein Nein zur Gesamtvorlage in die Urne legten.
Ein anderes Vorgehen mache aber keinen Sinn, da die einzelnen Teilfragen inhaltlich eng zusammenhingen, sagte von Allmen. Der Stadtpräsident machte auch deutlich, dass allein die momentane Begeisterung für den FC Thun kein neues Stadion rechtfertigen würde. Das Grossprojekt sei von langer Hand geplant und zentraler Baustein der Legislaturziele der Stadt.
Obschon sich Thun von der Krise der Neunzigerjahre mit der Schliessung der Metallwerke Selve, den Restrukturierungen bei den Militärbetrieben und dem Crash der Spar- und Leihkasse erholt habe, liege der Steuerertrag nach wie vor unter dem Durchschnitt. Vom Grossprojekt Thun Süd/Lachen erwartet die Stadt nicht zuletzt in diesem Bereich Impulse.
Thun. SDA/baz. Der Thuner Gemeinderat hat am Freitag zu Handes des Stadtparlaments die millionenschwere Abstimmungsvorlage für ein neues Sportstadion mit Einkaufszentrum verabschiedet. Das Projekt soll ein Investitionsvolumen von rund 200 Mio. Franken auslösen.
Der Stadtrat (Legislative) wird das Geschäft an einer Sondersitzung am 9. Dezember behandeln. Das Volk hat voraussichtlich am 12. Februar das letzte Wort.
Im Süden der Stadt soll für rund 55,4 Mio. Franken ein neues Sportstadion mit Einkaufszentrum entstehen. Das Stadion verfügt über 10 000 Plätze. Der Fussballclub Thun hat sich bereit erklärt, eine Million Franken an den Bau zu zahlen, wie Gemeinderätin Ursula Haller am Freitag in Thun bekannt gab.
Für das Einkaufszentrum will die Stadt an private Investoren Land verkaufen. Davon erhofft sie sich einen Erlös von mindestens 8 Millionen Franken. Am bisherigen Stadionstandort im Lachengebiet sollen Mehrfamilienhäuser mit rund 200 Wohnungen entstehen. Auch hier soll für die Stadt Geld abfallen.
Anspruchsvolle Abstimmung
Der Gemeinderat hat nicht weniger als vier Teilbeschlüsse in die Abstimmungsvorlage gepackt. Die Hauptbrocken sind ein Landabtausch mit der Burgergemeinde im Wert von 12,8 Mio. Franken und ein Kredit von 40 Mio. Franken für den Stadionbau.
Die Abstimmung sei für die Stimmberechtigten «anspruchsvoll», räumte Stadpräsident Hans-Ueli von Allmen ein. Tatsächlich bestehe die Gefahr, dass sich die Nein-Stimmen kumulieren könnten, wenn die Stimmberechtigten beispielsweise wegen ablehnender Haltung in einer Teilfrage ein Nein zur Gesamtvorlage in die Urne legten.
Ein anderes Vorgehen mache aber keinen Sinn, da die einzelnen Teilfragen inhaltlich eng zusammenhingen, sagte von Allmen. Der Stadtpräsident machte auch deutlich, dass allein die momentane Begeisterung für den FC Thun kein neues Stadion rechtfertigen würde. Das Grossprojekt sei von langer Hand geplant und zentraler Baustein der Legislaturziele der Stadt.
Obschon sich Thun von der Krise der Neunzigerjahre mit der Schliessung der Metallwerke Selve, den Restrukturierungen bei den Militärbetrieben und dem Crash der Spar- und Leihkasse erholt habe, liege der Steuerertrag nach wie vor unter dem Durchschnitt. Vom Grossprojekt Thun Süd/Lachen erwartet die Stadt nicht zuletzt in diesem Bereich Impulse.
- Rinoceronte
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Inovation
Die renovierte Südkurve im Letzigrund Stadion wird eine, von den Saisonkartenbesitzern gewünschte, Sitzplatzkonstruktion erhalten. Werbeträger wurden auch bereits dafür gefunden.


.... und das die kleine Kartonbächerli vome Wasserdispänser vo Hand kläbt sin, dasch e Standard wo ich vo jedere Wohlstandsgsellschaft erwart!
-
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(Si/sda) In Thun steigt die Spannung vor der Abstimmung am 12.
Februar zum Bau des neuen Sportstadions mit Einkaufszentrum. Die
Stadtregierung fürchtet, dass Partikularinteressen den Ausschlag
geben könnten. Für ein Nein stünde kein Ersatzprojekt bereit.
Die zuständige Thuner Gemeinderätin Ursula Haller (SVP) sprach
an einer Medienkonferenz von einer Sackgasse, in welche die Stadt
bei einer Ablehnung für das 50-Millionen-Stadionprojekt in Thun-Süd
geraten würde. Die Gegner argumentieren, das neue Stadion sei mit
6000 gedeckten Sitz- und 4000 Stehplätzen für Thun zu gross und zu
teuer. Befürchtet wird zudem eine Konkurrenzierung der Innenstadt-
Geschäfte und der Quartierläden durch das Einkaufszentrum.
Es bestehe die Gefahr, dass das Projekt an der Summierung
gegnerischer Einzelinteressen scheitere, räumte Haller ein. Der
Gemeinderat hoffe jedoch, dass die «schweigende Mehrheit» dem
Projekt zum Durchbruch verhelfe. Das Stadion werde nicht für den
aktuellen Erfolg des FC Thun gebaut, sondern sei eine langfristige
Investition für den Spitzensport, die Stadtentwicklung und den
Wirtschaftstandort Thun.
Februar zum Bau des neuen Sportstadions mit Einkaufszentrum. Die
Stadtregierung fürchtet, dass Partikularinteressen den Ausschlag
geben könnten. Für ein Nein stünde kein Ersatzprojekt bereit.
Die zuständige Thuner Gemeinderätin Ursula Haller (SVP) sprach
an einer Medienkonferenz von einer Sackgasse, in welche die Stadt
bei einer Ablehnung für das 50-Millionen-Stadionprojekt in Thun-Süd
geraten würde. Die Gegner argumentieren, das neue Stadion sei mit
6000 gedeckten Sitz- und 4000 Stehplätzen für Thun zu gross und zu
teuer. Befürchtet wird zudem eine Konkurrenzierung der Innenstadt-
Geschäfte und der Quartierläden durch das Einkaufszentrum.
Es bestehe die Gefahr, dass das Projekt an der Summierung
gegnerischer Einzelinteressen scheitere, räumte Haller ein. Der
Gemeinderat hoffe jedoch, dass die «schweigende Mehrheit» dem
Projekt zum Durchbruch verhelfe. Das Stadion werde nicht für den
aktuellen Erfolg des FC Thun gebaut, sondern sei eine langfristige
Investition für den Spitzensport, die Stadtentwicklung und den
Wirtschaftstandort Thun.
Erster, Einziger und Bester!
*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***
aber nid dr Josef
*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***
aber nid dr Josef
- repplyfire
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- Registriert: 07.12.2004, 15:20
- Wohnort: 44..
Thun: Jetzt droht auch noch Stadion-Pleite
10.01.2006 | 15:15:50
THUN u2013 Nach dem Knatsch in der Führungsriege und sportlichen Rückschlägen droht dem FC Thun neues Ungemach. Scheitert das neue Stadion an der Urne?
In Thun steigt die Spannung vor der Abstimmung am 12. Februar zum Bau des neuen Sportstadions mit Einkaufszentrum. Die Stadtregierung fürchtet, dass Partikularinteressen den Ausschlag geben könnten.
Für ein Nein stünde kein Ersatzprojekt bereit. SVP-Gemeinderätin Ursula Haller (SVP), bekennende FC-Thun-Supporterin, spricht von einer Sackgasse, in welche die Stadt bei einer Ablehnung für das 50-Millionen-Stadionprojekt in Thun-Süd steuern würde.
Die Gegner argumentieren, das neue Stadion sei mit 6000 gedeckten Sitz- und 4000 Stehplätzen für Thun zu gross und zu teuer. Befürchtet wird zudem eine Konkurrenzierung der Innenstadt-Geschäfte und der Quartierläden durch das Einkaufszentrum.
Nachdem Sportchef Gerber gehen musste und Thun in der Super League nur noch Platz 5 belegt, droht den Berner Oberländern also erneut Unerfreuliches. Haller räumt ein, dass das Projekt an der Summierung gegnerischer Einzelinteressen zu scheitern drohe.
Der Gemeinderat hoffe jedoch, dass die «schweigende Mehrheit» dem Projekt zum Durchbruch verhelfe. Das Stadion werde nicht für den aktuellen Erfolg des FC Thun gebaut, sondern sei eine langfristige Investition für den Spitzensport, die Stadtentwicklung und den Wirtschaftstandort Thun.
blick.ch
10.01.2006 | 15:15:50
THUN u2013 Nach dem Knatsch in der Führungsriege und sportlichen Rückschlägen droht dem FC Thun neues Ungemach. Scheitert das neue Stadion an der Urne?
In Thun steigt die Spannung vor der Abstimmung am 12. Februar zum Bau des neuen Sportstadions mit Einkaufszentrum. Die Stadtregierung fürchtet, dass Partikularinteressen den Ausschlag geben könnten.
Für ein Nein stünde kein Ersatzprojekt bereit. SVP-Gemeinderätin Ursula Haller (SVP), bekennende FC-Thun-Supporterin, spricht von einer Sackgasse, in welche die Stadt bei einer Ablehnung für das 50-Millionen-Stadionprojekt in Thun-Süd steuern würde.
Die Gegner argumentieren, das neue Stadion sei mit 6000 gedeckten Sitz- und 4000 Stehplätzen für Thun zu gross und zu teuer. Befürchtet wird zudem eine Konkurrenzierung der Innenstadt-Geschäfte und der Quartierläden durch das Einkaufszentrum.
Nachdem Sportchef Gerber gehen musste und Thun in der Super League nur noch Platz 5 belegt, droht den Berner Oberländern also erneut Unerfreuliches. Haller räumt ein, dass das Projekt an der Summierung gegnerischer Einzelinteressen zu scheitern drohe.
Der Gemeinderat hoffe jedoch, dass die «schweigende Mehrheit» dem Projekt zum Durchbruch verhelfe. Das Stadion werde nicht für den aktuellen Erfolg des FC Thun gebaut, sondern sei eine langfristige Investition für den Spitzensport, die Stadtentwicklung und den Wirtschaftstandort Thun.
blick.ch
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Zirü-Stadion

Sie sind sogar mitem Uushub eso wiit, dass sie afange tyen
d'Fundament z'erstelle

Findi guet, wie endlich konkret ebbis goht.
- Basler_Monarch
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STADION SCHAFFHAUSEN: Quelle SHN.ch
Stadion: Zwei mögliche Standorte aufStadtgebiet
Im Herblingertal oder im Ebnat könnte der FC Schaffhausen eine neue Heimat finden. Noch ist nichts entschieden.
von robin blanck
Die Zeit für das Stadionprojekt läuft, denn bis Ende Juni 2007 erwartet die Swiss Football League (SFL) ein baureifes Projekt, sonst droht dem FC Schaffhausen der Abstieg. Nachdem die bisherige Planung von einer Grösse von rund 6500 Plätzen ausgegangen ist, brachte die noch anstehende, aber von Insidern als wahrscheinlich betrachtete Anpassung der Mindestanforderungen von Seiten der SFL auf eine Platzzahl von 10 000 neue Bewegung in die Stadionfrage (siehe SN vom 10. Januar 2006). Auch für FCS-Präsident
Aniello Fontana
hat sich damit etwas verändert: «Das kann dem Quartier Breite nicht zugemutet werden, und: Ich würde es als Anmassung betrachten, wenn man vom Steuerzahler erwartet, dass er für einen privaten Verein ein derartiges Stadion mit Baukosten von 15 bis 20 Millionen bezahlen soll», erklärt er. Deshalb setzt er nun auf eine privat geführte Initiative zur Realisierung des Stadions.
Die wichtigste Frage, die vor allen anderen beantwortet werden muss, ist die nach dem Standort, dann erst können die planerischen Details angegangen werden. Zurzeit stehen zwei Standorte auf Stadtgebiet in der engeren Auswahl. Neben dem Herblingertal neu in die Diskussion ist nun der Standort Ebnat gekommen, gemäss Aniello Fontana wurde das Areal der Neuen Fleisch AG auf Anregung von Architekt Heinz Schöttli in die Standortsuche miteinbezogen. Zwar gibt es noch einige harte Nüsse zu knacken, da verschiedene Gläubiger noch Ansprüche an die frühere Baurechtsinhaberin, die ehemalige Fleisch AG, haben, zudem müssten vor einem Neubau zuerst die alten Gebäude abgerissen werden. Fontana ist jedoch überzeugt, dass bei erfolgreichen Verhandlungen mit den Grundpfandgläubigern auch eine Lösung mit der Stadt gefunden werden könnte.
Stadt wartet ab
Laut Baureferent Peter Käppler unterstützt die Stadt als Landbesitzerin die Privatinitiative «grundsätzlich beratend», allerdings will man erst das Resultat der Verhandlungen mit den Gläubigern abwarten. Positiv über den möglichen Standort Ebnat äussert sich Ueli Jäger von der Schaffhauser Wirtschaftsförderung, die ebenfalls in die Suche involviert war: «Mit einem Stadion auf dem Areal der Neuen Fleisch AG könnte das Land im Herblingertal für weitere Neuansiedlungen gebraucht werden.» Doch einem Stadion im Ebnat steht auch der noch immer valable Standort Herblingertal entgegen. Wie Aniello Fontana erklärt, laufen auch Verhandlungen mit dem entsprechenden Landbesitzer. Konkret geht es um ein Landstück, das sich im Besitz der Georg Fischer befindet, aber grundsätzlich zu erwerben wäre. «Das mir vorliegende Angebot betrachte ich als fair, und ausserdem ist im Herblingertal für einen Neubau ausreichend Platz vorhanden», streicht Fontana die Vorteile hervor; und natürlich würden keine zusätzlichen Rückbaukosten anfallen. Kommt hinzu, dass die schnelle Erreichbarkeit über die A 4 und den Bahnhof Herblingen ebenfalls gewährleistet wäre. Entsprechend «optimistisch» ist Fontana in Bezug auf eine Lösung im Herblingertal.
Angedacht wurde auch ein Ausbau der bestehenden Stadionanlagen Langriet in Neuhausen. Schwieriger wäre allerdings dort die Zufahrt, die momentan nur über eine schmale Strasse möglich ist. Diese Variante wurde bereits mit Neuhauser Gemeindevertretern diskutiert. «Mein Ziel ist es, eine Lösung auf Stadtboden zu finden», sagt Fontana, «deshalb kann man diese Variante praktisch ausschliessen.»
Bis Ende April will Aniello Fontana die Standortfrage entschieden haben. Dann muss noch ein Investor gefunden werden. Und wer 15 bis 20 Millionen in die Hand nimmt, erwartet eine Rendite, die mit einer allein auf Fussballspiele beschränkten Nutzung kaum zu erzielen ist. Meist wird deshalb ein Einsatz des Stadionbaus für eine zusätzliche Bewirtschaftung - Stichwort: Mantelnutzung - vorgesehen. «So weit ist man noch nicht, zu viel hängt dabei von der Grösse des jeweiligen Grundstücks ab», lässt sich Fontana nicht in die Karten schauen, «tendenziell kommen aber eher keine Läden in Frage.»
Breite soll erhalten bleiben
Fest steht für den FC-Präsidenten, dass die Plätze auf der Breite auch nach einem Neubau noch weiter benötigt würden, «wir haben einen Mietvertrag abgeschlossen und Investitionen getätigt», sagt er. Während ein ansehnlicher Teil der Finanzierung von privater Seite erfolgen soll, hofft Fontana auf eine Beteiligung der Stadt und des Kantons am Projekt.
Als weiteres Ziel unterstützt Fontana den Antrag des FC Thun und des FC Aarau, bei der SFL eine einmalige Fristverlängerung um 12 Monate zu erlangen. Dieser Antrag wurde anlässlich der letzten Generalversammlung der SFL eingebracht und sollte an der nächsten ausserordentlichen Generalversammlung im April beraten und verabschiedet werden. Ob der Antrag allerdings durchkommt, ist offen.
Stadion: Zwei mögliche Standorte aufStadtgebiet
Im Herblingertal oder im Ebnat könnte der FC Schaffhausen eine neue Heimat finden. Noch ist nichts entschieden.
von robin blanck
Die Zeit für das Stadionprojekt läuft, denn bis Ende Juni 2007 erwartet die Swiss Football League (SFL) ein baureifes Projekt, sonst droht dem FC Schaffhausen der Abstieg. Nachdem die bisherige Planung von einer Grösse von rund 6500 Plätzen ausgegangen ist, brachte die noch anstehende, aber von Insidern als wahrscheinlich betrachtete Anpassung der Mindestanforderungen von Seiten der SFL auf eine Platzzahl von 10 000 neue Bewegung in die Stadionfrage (siehe SN vom 10. Januar 2006). Auch für FCS-Präsident
Aniello Fontana
hat sich damit etwas verändert: «Das kann dem Quartier Breite nicht zugemutet werden, und: Ich würde es als Anmassung betrachten, wenn man vom Steuerzahler erwartet, dass er für einen privaten Verein ein derartiges Stadion mit Baukosten von 15 bis 20 Millionen bezahlen soll», erklärt er. Deshalb setzt er nun auf eine privat geführte Initiative zur Realisierung des Stadions.
Die wichtigste Frage, die vor allen anderen beantwortet werden muss, ist die nach dem Standort, dann erst können die planerischen Details angegangen werden. Zurzeit stehen zwei Standorte auf Stadtgebiet in der engeren Auswahl. Neben dem Herblingertal neu in die Diskussion ist nun der Standort Ebnat gekommen, gemäss Aniello Fontana wurde das Areal der Neuen Fleisch AG auf Anregung von Architekt Heinz Schöttli in die Standortsuche miteinbezogen. Zwar gibt es noch einige harte Nüsse zu knacken, da verschiedene Gläubiger noch Ansprüche an die frühere Baurechtsinhaberin, die ehemalige Fleisch AG, haben, zudem müssten vor einem Neubau zuerst die alten Gebäude abgerissen werden. Fontana ist jedoch überzeugt, dass bei erfolgreichen Verhandlungen mit den Grundpfandgläubigern auch eine Lösung mit der Stadt gefunden werden könnte.
Stadt wartet ab
Laut Baureferent Peter Käppler unterstützt die Stadt als Landbesitzerin die Privatinitiative «grundsätzlich beratend», allerdings will man erst das Resultat der Verhandlungen mit den Gläubigern abwarten. Positiv über den möglichen Standort Ebnat äussert sich Ueli Jäger von der Schaffhauser Wirtschaftsförderung, die ebenfalls in die Suche involviert war: «Mit einem Stadion auf dem Areal der Neuen Fleisch AG könnte das Land im Herblingertal für weitere Neuansiedlungen gebraucht werden.» Doch einem Stadion im Ebnat steht auch der noch immer valable Standort Herblingertal entgegen. Wie Aniello Fontana erklärt, laufen auch Verhandlungen mit dem entsprechenden Landbesitzer. Konkret geht es um ein Landstück, das sich im Besitz der Georg Fischer befindet, aber grundsätzlich zu erwerben wäre. «Das mir vorliegende Angebot betrachte ich als fair, und ausserdem ist im Herblingertal für einen Neubau ausreichend Platz vorhanden», streicht Fontana die Vorteile hervor; und natürlich würden keine zusätzlichen Rückbaukosten anfallen. Kommt hinzu, dass die schnelle Erreichbarkeit über die A 4 und den Bahnhof Herblingen ebenfalls gewährleistet wäre. Entsprechend «optimistisch» ist Fontana in Bezug auf eine Lösung im Herblingertal.
Angedacht wurde auch ein Ausbau der bestehenden Stadionanlagen Langriet in Neuhausen. Schwieriger wäre allerdings dort die Zufahrt, die momentan nur über eine schmale Strasse möglich ist. Diese Variante wurde bereits mit Neuhauser Gemeindevertretern diskutiert. «Mein Ziel ist es, eine Lösung auf Stadtboden zu finden», sagt Fontana, «deshalb kann man diese Variante praktisch ausschliessen.»
Bis Ende April will Aniello Fontana die Standortfrage entschieden haben. Dann muss noch ein Investor gefunden werden. Und wer 15 bis 20 Millionen in die Hand nimmt, erwartet eine Rendite, die mit einer allein auf Fussballspiele beschränkten Nutzung kaum zu erzielen ist. Meist wird deshalb ein Einsatz des Stadionbaus für eine zusätzliche Bewirtschaftung - Stichwort: Mantelnutzung - vorgesehen. «So weit ist man noch nicht, zu viel hängt dabei von der Grösse des jeweiligen Grundstücks ab», lässt sich Fontana nicht in die Karten schauen, «tendenziell kommen aber eher keine Läden in Frage.»
Breite soll erhalten bleiben
Fest steht für den FC-Präsidenten, dass die Plätze auf der Breite auch nach einem Neubau noch weiter benötigt würden, «wir haben einen Mietvertrag abgeschlossen und Investitionen getätigt», sagt er. Während ein ansehnlicher Teil der Finanzierung von privater Seite erfolgen soll, hofft Fontana auf eine Beteiligung der Stadt und des Kantons am Projekt.
Als weiteres Ziel unterstützt Fontana den Antrag des FC Thun und des FC Aarau, bei der SFL eine einmalige Fristverlängerung um 12 Monate zu erlangen. Dieser Antrag wurde anlässlich der letzten Generalversammlung der SFL eingebracht und sollte an der nächsten ausserordentlichen Generalversammlung im April beraten und verabschiedet werden. Ob der Antrag allerdings durchkommt, ist offen.
- Basler_Monarch
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Was mi trotzdem aschi**t, wenni denn bi vier Objektdaffy hat geschrieben:d'frog isch wieviel imbussschlüssel sie mitliefere!!!
(z.B. e Stuehl) jewiils vier Imbussschlüssel übrig ha.
Cha jo das Metall nid recicle (schmelze usw.) ... aber
ich merk, ich bi grad am ume nörgle, denn bis jetzt
isch's scho noni eso schlimm gsi ... ha drumm erst
so um e dutzen Imbusschlüssel beko
