Kein Erlaubnis für ein Minarett - Muslime wollen Rekurs
Kein Erlaubnis für ein Minarett - Muslime wollen Rekurs
NZZ -- 08.02.2006
Kein Erlaubnis für ein Minarett - Muslime wollen gegen Entscheid in Wangen bei Olten Rekurs einlegen
Der Türkisch-kulturelle Verein Olten darf auf seinem Gebetshaus in Wangen bei Olten im Kanton Solothurn kein symbolisches Minarett errichten. Dies hat die Baukommission am Dienstagabend entschieden. Der Verein will den Beschluss anfechten. In der Gemeinde sorgt das Minarett-Projekt seit Monaten für rote Köpfe.
Die Kommission begründete ihren ablehnenden Entscheid damit, dass ein Minarett dem Zweck der Nutzungszone widersprechen würde. Das bestehende Gebetshaus liegt in der Gewerbezone. Mit dem Minarett erhielte das Gebäude den Charakter eines Sakralbaus, sagte Bauverwalter Max Zülli gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Die bestehenden Kirchen hingegen liegen in der Zone für öffentliche Bauten und Anlagen.
Rechtsgleichheit betont
Diesbezüglich gehe es um die Rechtsgleichheit, so Zülli. Sakralbauten anderer Glaubensgemeinschaften seien gleich zu behandeln und deshalb in der Gewerbezone nicht zugelassen. Auch entspreche das Bauvorhaben nicht dem kantonalen Recht über Dachaufbauten und Gebäudehöhe.
Muslimischer Verein enttäuscht
Vereinssprecher Süleyman Osmanof zeigte sich enttäuscht über den negativen Entscheid. Er kündigte an, dass der Verein den Entscheid anfechten werde. Nächste Entscheidungsinstanz ist das kantonale Bau- und Justizdepartement.
Erfolgreiche Unterschriftensammlung
In der 4700-Seelen-Gemeinde sorgt das Minarett-Projekt seit Monaten für rote Köpfe. Gemäss dem vergangenen September publizierten Baugesuch plant der Türkisch-kulturelle Verein, auf seinem Gebetshaus ein sechs Meter hohes Minarett ohne Lautsprecher zu errichten. Innert weniger Tage sammelte ein SVP-Lokalpolitiker fast 400 Unterschriften gegen das Projekt und warnte vor einer schleichenden Unterwanderung durch den Islam.
«Religionsfrieden gefährdet»
Auch die reformierte und die katholische Kirchgemeinde erhoben Einsprache. Bei der Minarettfrage sehe ich den Religionsfrieden gefährdet, hatte der reformierte Pfarrer in einem Interview im Oltner Tagblatt erklärt. Gemeindepräsident Beat Frey (fdp.) hatte sich angesichts der Opposition bereits im Vorfeld öffentlich gegen das Bauvorhaben ausgesprochen. Bauverwalter Max Zülli betonte, dass sich die Baukommission rein baurechtlichen Kriterien gewidmet habe und sich vom öffentlichen Druck nicht habe beeinflussen lassen.
Kein Erlaubnis für ein Minarett - Muslime wollen gegen Entscheid in Wangen bei Olten Rekurs einlegen
Der Türkisch-kulturelle Verein Olten darf auf seinem Gebetshaus in Wangen bei Olten im Kanton Solothurn kein symbolisches Minarett errichten. Dies hat die Baukommission am Dienstagabend entschieden. Der Verein will den Beschluss anfechten. In der Gemeinde sorgt das Minarett-Projekt seit Monaten für rote Köpfe.
Die Kommission begründete ihren ablehnenden Entscheid damit, dass ein Minarett dem Zweck der Nutzungszone widersprechen würde. Das bestehende Gebetshaus liegt in der Gewerbezone. Mit dem Minarett erhielte das Gebäude den Charakter eines Sakralbaus, sagte Bauverwalter Max Zülli gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Die bestehenden Kirchen hingegen liegen in der Zone für öffentliche Bauten und Anlagen.
Rechtsgleichheit betont
Diesbezüglich gehe es um die Rechtsgleichheit, so Zülli. Sakralbauten anderer Glaubensgemeinschaften seien gleich zu behandeln und deshalb in der Gewerbezone nicht zugelassen. Auch entspreche das Bauvorhaben nicht dem kantonalen Recht über Dachaufbauten und Gebäudehöhe.
Muslimischer Verein enttäuscht
Vereinssprecher Süleyman Osmanof zeigte sich enttäuscht über den negativen Entscheid. Er kündigte an, dass der Verein den Entscheid anfechten werde. Nächste Entscheidungsinstanz ist das kantonale Bau- und Justizdepartement.
Erfolgreiche Unterschriftensammlung
In der 4700-Seelen-Gemeinde sorgt das Minarett-Projekt seit Monaten für rote Köpfe. Gemäss dem vergangenen September publizierten Baugesuch plant der Türkisch-kulturelle Verein, auf seinem Gebetshaus ein sechs Meter hohes Minarett ohne Lautsprecher zu errichten. Innert weniger Tage sammelte ein SVP-Lokalpolitiker fast 400 Unterschriften gegen das Projekt und warnte vor einer schleichenden Unterwanderung durch den Islam.
«Religionsfrieden gefährdet»
Auch die reformierte und die katholische Kirchgemeinde erhoben Einsprache. Bei der Minarettfrage sehe ich den Religionsfrieden gefährdet, hatte der reformierte Pfarrer in einem Interview im Oltner Tagblatt erklärt. Gemeindepräsident Beat Frey (fdp.) hatte sich angesichts der Opposition bereits im Vorfeld öffentlich gegen das Bauvorhaben ausgesprochen. Bauverwalter Max Zülli betonte, dass sich die Baukommission rein baurechtlichen Kriterien gewidmet habe und sich vom öffentlichen Druck nicht habe beeinflussen lassen.
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Am Besten Flaggen verbrennend öffentliche Ämter stürmen und sich in massloser Dummheit gegenseitig zu Tode trampeln. Hilft zwar nix, aber man kommt - frei nach Andy Warhol - in die Medien...
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- Diggi_Eier
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Geschtert au in 10 vor 10 gseh. Es goht v.a. in 3 Pünggt um's Baurächt und erscht im vierte Punkt um d'Ästhetik vo dr Gmeind. S' Interview mit em aafängliche Beschwerdeführer isch geil gsi. Goht's doch in erschter Hiisicht um ebbe baurächtlichi Kriterie het är aifach als Beschwärdepunggt gfundde "So ebbis ghört halt nid do aane"
Rächt het'r jo, aber.... naja.
Dr Schwarz Peter liggt jetzt halt bim Kanton.

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A*schelo hat geschrieben:Ha ha, da beklagt sich jemand der mehrere Pseudos hat. Armselig.
Wem's nicht passt, kann gehen....
Antwort Eierli, wenn der Thread nicht gerade gesperrt worden wäre hat geschrieben:Armselig ist, wer nicht mit gleichen Ellen messen kann. Machs gut, Spaghetti.
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ja, religiöse minderheiten müssen sich halt wehren......................
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ja, ich bin huber!
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Si dörfe jö die Halbi wält "islamisiere" und in allne Länder wo se als Gäscht uffnämme alles welle nach ihri Wünsch ändere und aapasse aber es söll sich jo nid e Frau mitemene kurze Röggli bi Ihne in de Ferie zeige...
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*NEVER FORGET 02.06.2004. DIE WAHRE SCHANDE VON BASEL!*
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Wasch los, Mann!!! Kasch mit dine Pizzerias grad zrugg zum Stiefel!!!rotoloso hat geschrieben:Si dörfe jö die Halbi wält "islamisiere" und in allne Länder wo se als Gäscht uffnämme alles welle nach ihri Wünsch ändere und aapasse aber es söll sich jo nid e Frau mitemene kurze Röggli bi Ihne in de Ferie zeige...

Muesch ihne nur sage, dass ihri Schwöschter d'Pille nimmt... den lauft's.

A*schelo hat geschrieben:Ha ha, da beklagt sich jemand der mehrere Pseudos hat. Armselig.
Wem's nicht passt, kann gehen....
Antwort Eierli, wenn der Thread nicht gerade gesperrt worden wäre hat geschrieben:Armselig ist, wer nicht mit gleichen Ellen messen kann. Machs gut, Spaghetti.
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Das isch doch e Drive-In?!bumbui hat geschrieben:Da verstehe man einmal den Kanton Solothurn. Während man in Wangen bei Olten im Gewerbegebiet kein islamisches Minarett bauen darf, wurde in Gretzenbach (auch in einem Gewerbegebiet) dieser wunderschöne buddhischtische Tempel gebaut: Wat Srinagarindravararam
]
A*schelo hat geschrieben:Ha ha, da beklagt sich jemand der mehrere Pseudos hat. Armselig.
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Antwort Eierli, wenn der Thread nicht gerade gesperrt worden wäre hat geschrieben:Armselig ist, wer nicht mit gleichen Ellen messen kann. Machs gut, Spaghetti.
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Michael Jacksons Neverland-Ranch!bumbui hat geschrieben:Da verstehe man einmal den Kanton Solothurn. Während man in Wangen bei Olten im Gewerbegebiet kein islamisches Minarett bauen darf, wurde in Gretzenbach (auch in einem Gewerbegebiet) dieser wunderschöne buddhistische Tempel gebaut: Wat Srinagarindravararam
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Ich ritt mit meinem weissen Schimmel durch's nasse Wasser.Dr. Med. Wurst hat geschrieben:bauen wo sie wollen, aber sicher nicht hier.
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konkretisiere bitte diese aussage ein wenig.Starmaster hat geschrieben:me cha nit immer nume fordere, me mues au mol öbbis geh!!!!!!!
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Pleaonasmus LIGHT.Lou C. Fire hat geschrieben:![]()
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ha immer gmeint dass isch e restaurant?bumbui hat geschrieben:Da verstehe man einmal den Kanton Solothurn. Während man in Wangen bei Olten im Gewerbegebiet kein islamisches Minarett bauen darf, wurde in Gretzenbach (auch in einem Gewerbegebiet) dieser wunderschöne buddhistische Tempel gebaut: Wat Srinagarindravararam

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Wenn die Klugen immer nachgeben, werden die Dummen irgendwann die Welt regieren
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Demokratie ist der Versuch der Dummen über die Intelligenten zu bestimmen, weil sie in der Mehrzahl sind (auf Wunsch Lou C. Fire)
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- Starmaster
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öbbis geh wär zum bispiel jetzt zur mässigung im karrikature striit ufzriefe. solang si so konservativ sin gegänüber unserer kultur und religion chöne mir das au si gegäüber ihrer religion, si sin schliesslich au als gäst do! das het nüt mit religionsfreiheit z tue, muslim si das dörf jede, aber sone chirche ha das dörf nit jede, mir hän schliesslich au gsetzt und verordnige!Oralapostel hat geschrieben:konkretisiere bitte diese aussage ein wenig.
PETRIC RAUS
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