und er kann es nicht lassen..di canio

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Diggi_Eier
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Beitrag von Diggi_Eier »

Fenta hat geschrieben:Nicht wahr, so ein toller Typ wie er, wird sich sicher richtig entscheiden :p
Hüt zu Daags muess me halt au Entscheidige dräffe, wo so Arschlöcher wie du drfür verantwortlich sin, dass me sie überhaupt muess dräffe :rolleyes:

Gäll bim Thema Kampf der Repression bisch sichr für für d'unbegränzti Meinigsfreiheit ;)
Goht halt nid immr ganz uff die Moral, gäll?

Y hoff dr Di Canio ignoriert's abr me muess jo au für die aigeni Zuekunft luege und das wär in sym Fall e korräggti Vrtragserfüllig bi Lazio ohni Sperrene. D'Fans wüsse jo au, wora sie bi ihm sin und so isch das für mi perseenlig meh wärt, als sich die ganz Zyt vo so glaikarrierte Polit-Spackos aafigge z'lo.

Ach jä, in wellem Bezirk bisch dr Chef? Im Wänkepark? Odr ghörsch zue de Mischler am bim SBB-Pärkli? ;) Bisch au ab und zue am plakatiere?
Y will gar nid wüsse, wieviel Sichheitsnoodle in dr Jacke hesch. Rage against the Machine und so sin doch cool, abr igendwie voll doch Kommerz, odr?
Bisch schomol in Ronda gsi? Wirklich e schöns Städtli, ehrlich!
A*schelo hat geschrieben:Ha ha, da beklagt sich jemand der mehrere Pseudos hat. Armselig.

Wem's nicht passt, kann gehen....
Antwort Eierli, wenn der Thread nicht gerade gesperrt worden wäre hat geschrieben:Armselig ist, wer nicht mit gleichen Ellen messen kann. Machs gut, Spaghetti.

Grambambuli
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Beitrag von Grambambuli »

sternacker hat geschrieben:hat di canio jemandem von euch irgendwann einmal von seiner gesinnung bzw. seinen rassistischen gedanken erzählt - alsou2026!

-> nur so als anmerkung: di canio ist römer - der gruss bedeudet soviel wie "ave" und gilt als der römische gruss! wenn du einmal ein asterix gelesen hast, dann wird dir auffallen, das der liebe cäsar so grüsst und so gegrüsst wirdu2026!

bist du konsequent, dann fordere doch bitte die gleiche strafe infolge verbreitung rechtsradikalen gedankengutes für die herren uderzo und goscinny (wobei letzterer ja leider schon verstorben ist) !
und ja: schreib blick, sie sollen ein petition, für die verbannung aller asterix & obelix-komix's aus den regalen, druckenu2026 :eek:

ps. luccarelli ging nach seinem tor in spiel gegen lazio auch in seine kurve und machte die kommunisten-faust - leider gibts keine bilderu2026

contra politik im stadion!

ach ja, meine sympathien gehören der asu2026 :mad:
Di Canio ist also Asterix-Fan, wieder was gelernt... :rolleyes:

sternacker
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Beitrag von sternacker »

Grambambuli hat geschrieben:Di Canio ist also Asterix-Fan, wieder was gelernt... :rolleyes:
nö, asterix war gallier - er hält sich für cäsaru2026 :D

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unwichtig
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Beitrag von unwichtig »

scheff hat geschrieben:di canio isch king... uf jedefall lieber als die ganze abgwixte as rom idiote...
in deinem Alter sollte man noch nicht mit solch schmutzigen Wörtern um sich werfen mein Junge. Schulaufgaben schon fertig?

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Fenta
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Beitrag von Fenta »

[quote="Diggi_Eier"]Hüt zu Daags muess me halt au Entscheidige dräffe, wo so Arschlöcher wie du drfür verantwortlich sin, dass me sie überhaupt muess dräffe :rolleyes:

Gäll bim Thema Kampf der Repression bisch sichr für für d'unbegränzti Meinigsfreiheit ]

Beantworte dir gerne deine Fragen, soweit dies möglich ist.
Di Canio interessiert mich nicht, da er nur ein durchschnittlicher Fussballer ist. Ok, er ist ja noch für viele inkl. dir ein super Typ; ich stehe halt nicht auf solche Supertypen.
Ich bin leider in keinem Bezirk der Chef und plakatieren tue ich auch nicht.
Ebenfalls habe ich keine Sicherheitsnadeln in der Jacke.
Rage against the Machine finde ich super, sah die Gruppe vor ca. 8 Jahren live in einem Club in LA.
In Ronda, wie auch in anderen schönen Ländern (Pakistan, Iran, praktisch in allen Ländern Afrikas) war ich schon mehrmals.

PS: Politisch wähle ich meist links, ein Bodenmann ist mir lieber als ein Blocher, ein Gysi lieber als eine Merkel usw.

sergipe
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Beitrag von sergipe »

«Fascho» Di Canio bleibt unbeeindruckt

20.12.2005 | 11:04:35

ROM u2013 Lazios Paolo Di Canio wurde wegen seiner faschistischen Geste für ein Spiel gesperrt. Dem Provokateur ists egal.

«Ich werde auch weiter so grüssen. Dann werden sie mich nach jedem Spiel verurteilen müssen.» Mit diesen Worten reagierte Paolo die Canio auf die Strafe durch den italienischen Verband.

Di Canio wurde für seinen «römischen Gruss» u2013 eine eindeutig faschistische Geste u2013 beim Spiel in der kommunistischen Hochburg Livorno (1:2) vor neun Tagen bestraft. Dass er nun derart unverfroren reagiert, hängt auch mit dem milden Strafmass zusammen.

Lediglich eine Partie muss der Teamkollege unseres WM-Quali-Helden Valon Behrami zuschauen u2013 und gerade mal 8000 Euro Strafe zahlen. Für eine ähnliche Aktion im Römer Derby in diesem Frühling waren es immerhin noch 10´000 Euro Strafe gewesen.

Der Lazio-Captain in einem Fernsehinterview: «Jeder kennt meine Ideen. Der römische Gruss ist Geschichte, und wenn wir das bestreiten wollen, müssen wir aus Rom mehrere Statuen entfernen.»

Dass der 37-Jährige sein Verhalten nicht zu ändern gedenkt, hat er bereits am vergangenen Samstag wieder bewiesen. Im Match gegen Juventus verabschiedete er sich bei seiner Auswechslung im Olympiastadion von den Fans erneut mit dem «römischen Gruss».

Zu Recht hat Sepp Blatter Di Canio deshalb als «Wiederholungstäter» bezeichnet. Der Fifa-Boss bestätigte die Anlegung eines Dossiers über Di Canio und betonte, dass der Weltverband beim Nachweis rassistischen Verhaltens mit aller Schärfe gegen Klub und Spieler vorgehen werde. Bleibt die Frage, ob die Fifa mit der nun ausgesprochenen milden Strafe zufrieden ist u2013 oder ob sie weitere Sanktionen fordert.

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scheff
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Beitrag von scheff »

unwichtig hat geschrieben:in deinem Alter sollte man noch nicht mit solch schmutzigen Wörtern um sich werfen mein Junge. Schulaufgaben schon fertig?
halt dfrässi du weiche...

sternacker
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Beitrag von sternacker »

Gruß an sein Volk

Der Fußballprofi Paolo Di Canio von Lazio Rom streckt seinen rechten Arm aus u2013 und Italiens Rechtsradikale feiern ihn.
Birgit Schönau

Auf dem rechten Arm trägt er die Tätowierung Dux. Das ist lateinisch für u201EDuceu201C u2013 und man weiß, wer gemeint ist. Nicht, dass er nicht kritisch wäre, was Mussolini angeht: u201EEr führte die Menschen hinters Licht, seine Taten konnten feigu2019 und berechnend sein.u201C

Aber sein Bewunderer bleibt er doch. Rechtsaußen, Nationalist, Patriot, das ja. Aber kein Faschist, sagt er. Der ausgestreckte, rechte Arm am Ende des römischen Derbys? Man wird doch wohl noch seine Leute grüßen dürfen. u201EMein Volku201C, wie Paolo Di Canio zu sagen pflegt.

Für sein Volk war er ausgezogen zum Kampf. Unter dem Trikot mit der Nummer 9 trug er ein T-Shirt, auf dem stand: u201EEs gibt nur zwei Möglichkeiten, das Schlachtfeld zu verlassen. Entweder mit dem Kopf des Feindes oder ohne den eigenen.u201C Di Canio ging mit dem Kopf des Gegners unterm Arm. Er hatte das Führungstor gegen den AS Rom geschossen, 16 Jahre nach seinem letzten Treffer beim Derby.

Tolle Tore können auch Faschisten schießen

Ein grandioses Tor, volley abgezogen mit dem rechten Fuß, kraftvoll gesetzt, unhaltbar. Am Ende gewann Lazio 3:1, der erste Derby-Sieg nach fünf Jahren. Und Di Canio verlor seinen Kopf. Er ist unter die Kurve des Gegners gerannt und hat gejubelt.

Er hat den Romanisti auch drei Finger gezeigt wie drei Tore. Ein richtiger Ultrà sei dieser Di Canio, hatte die Presse geschwärmt, ein echter Kerl, wie er Italiens Milliardärsliga gefehlt habe. Einer, der rede, wie ihm der Schnabel gewachsen sei und fühle wie seine Tifosi. Einer, der den Fußball im Blut habe, und sein Blut sei blauweiß wie Lazio.

Di Canios Leidenschaft habe das Derby entschieden, schrieben manche Kommentatoren. Nur La Repubblica, die linksliberale, große Tageszeitung, hatte das Foto mit dem ausgestreckten, rechten Arm gebracht. Die vielen Sportsendungen im Fernsehen in strenger Selbstzensur lieber nicht.

u201EWir sind 18 Adleru201C, hatte Di Canio im Staatsfernsehen RAI getönt, und als ihn ein Journalist fragte, ob er nicht ein wenig übertrieben habe mit seinen Jubelarien, antwortete der Spieler bloß: u201EIch will euren Scheiß nicht mehr hören.u201C Der Arm nach rechts oben heißt in Italien nicht u201EHitlergrußu201C, sondern u201Esaluto romanou201C, römischer Gruß.

Er ist Teil jener imperialen Symbolik, die Mussolini aus dem Reich der Cäsaren abgekupfert hatte u2013 und Hitler gefiel das so gut, dass er den zackig emporgeschnellten Arm flugs auch als u201EDeutschen Grußu201C verfügte.

Strafbestand: Verheerlichung des Faschismus

Nun pflegt man zwar in Italien gern über einige unangenehme Aspekte der eigenen Geschichte großzügig hinwegzusehen, aber den u201Esaluto romanou201C als späte Reminiszenz an Julius Cäsar auszugeben, fällt niemandem mehr ein. Er ist faschistische Ikonographie, und als solche fällt er unter den Straftatbestand u201EVerherrlichung des Faschismusu201C.

Ein veraltetes Gesetz, schnaubt Alessandra Mussolini, die u201EEnkelin von Di Canios Tätowierungu201C (La Repubblica), die den Faschismus gern als reine Familienangelegenheit betrachtet. u201EIch verstehe die Aufregung um den saluto romano nicht. Wenn einer die geballte Faust der Kommunisten zeigt, passiert doch auch nichts.u201C

Die Signora, als Vorsitzende der rechtsradikalen Kleinstpartei u201EAlternativa Socialeu201C auch Europa-Abgeordnete, zollte dem Lazio-Spieler Lob: u201EWie schön dieser Gruß, das hat mich sehr bewegt.u201C Da machte Di Canio einen Rückzieher.

Über die Nachrichtenagentur Ansa ließ Di Canio eine Erklärung an u201EFrau Florianiu201C verbreiten (Floriani heißt der Mann von Frau Mussolini). u201EIch erkläre, dass ich ein Profi binu201C, heißt es darin, u201Eund meine Freude über den Sieg hat nichts mit Politik zu tun.u201C

Ebenso sieht es Lazio-Sportdirektor Gabriele Martino: u201EDer Klub distanziert sich von allen, die über Gewaltverherrlichung reden. Lazio bestätigt sein Nein gegenüber jeder politischen Instrumentalisierung.u201C War da was? Vielleicht wollte Di Canio ja nur mit den Fingerspitzen die Temperatur in der Fankurve fühlen.

Flaschen auf den Gegner werfen

Oder eine der vielen Flaschen abwehren, die sein Volk vorher auf die Roma-Spieler geworfen hatte. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Wenn einer den rechten Arm ausfährt, auf dem auch noch u201EDuxu201C steht, muss das noch lange nichts mit Faschismus zu tun haben. Oder gar mit Politik.

Das finden auch zwei, die in ihrer Jugend selbst öfter mal die Hand gen Himmel erhoben haben, und heute respektable Vertreter der Regierungspartei u201ENationale Allianzu201C sind. u201EWenn Di Canio sagt, da ist nichts mit Politik, glaube ich dasu201C, sagt Francesco Storace, der Präsident der Region Latium.

Italiens Kommunikationsminister Maurizio Gasparri deutelt: u201EIch verstehe Di Canios Jubelarie, der ist als Laziale eben das Siegen nicht gewöhnt.u201C Gasparris Parteizeitung Secolo d'Italia schreibt: u201EDi Canios instinktives Verhalten erweckt Sympathie bei denjenigen Italienern, die keine Joints rauchen und nicht an Anti-Berlusconi-Demos teilnehmen.u201C Fußballfans seien nunmal rechts, merkt das Fachblatt an, u201Eund das ist ganz natürlichu201C.

Während die links regierte römische Stadtverwaltung von einer Schande spricht (u201Ehier geht es um Verharmlosung des Faschismusu201C), kündigen die Lazio-Ultràs schon die nächste Schlacht an, aus der sie den Kopf des Gegners tragen werden. Sie wollen u201Emit 30.000 Leutenu201C zum Fußballverband marschieren, falls Di Canio gesperrt wird. Immerhin hat nämlich der Verband ein Verfahren eingeleitet, eine Entscheidung wird erst für Mitte Februar erwartet.

"Auschwitz ist eure Heimat"

Fabrizio Toffolo, der Anführer des Di-Canio-Fanblocks, ist selbst gerade aus dem Hausarrest entlassen worden und einschlägig vorbestraft nach Krawallen. Er teilt die politischen Ansichten seines Idols, wie die lärmende Mehrheit der Lazio-Ultràs, die immer wieder international Aufsehen erregten.

Spruchbänder wie u201EAuschwitz ist eure Heimatu201C oder u201EEhre dem Tiger Arkanu201C waren in der Lazio-Kurve an der Tagesordnung, vergebens versuchte der damalige Klubpräsident Sergio Cragnotti, seine rechtsradikalen Tifosi in den Griff zu bekommen. Mehrmals zwang Cragnotti seinen Spieler Sinisa Mihajlovic, der Sympathien für die rechten Fans zeigte, zu öffentlichen Entschuldigungen.

Davon ist die amtierende Klubführung weit entfernt. Der Heimkehrer Di Canio soll nach 15 Jahren bei Juve, Milan und in England als neue Identifikationsfigur aufgebaut werden, als Gegenstück zum populären Francesco Totti, dem Kapitän des AS Rom. Schließlich ist mit dem 36-jährigen Di Canio wieder ein Römer Lazio-Anführer, nachdem Alessandro Nesta zum AC Mailand verkauft werden musste.

u201EMit 40 kommt auch Nesta zu euch zurücku201C, hatten die Romanisti beim Derby die Laziali verspottet. Das war vor ihrer Niederlage und den Jubelfeiern des Dux.

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Bellach SO
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Beitrag von Bellach SO »

scheff hat geschrieben:halt dfrässi du weiche...
hey scheff... no e gruess us rom! Sind souverän z'drittehoch mitem auto abegfahre!

Seisch dr Muetter e Gruess!
Söll sich wieder mol rasiere.... unde ume!
Vorwärts.........................................................................FCB ! ! !

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scheff
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Beitrag von scheff »

Bellach SO hat geschrieben:hey scheff... no e gruess us rom! Sind souverän z'drittehoch mitem auto abegfahre!

Seisch dr Muetter e Gruess!
Söll sich wieder mol rasiere.... unde ume!
schön fyr di... sin souverän mit em fluugi gflooge... und dini söll sich mol dr bart rasiere... fotze...

Grambambuli
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Beitrag von Grambambuli »

sternacker hat geschrieben:Gruß an sein Volk

Der Fußballprofi Paolo Di Canio von Lazio Rom streckt seinen rechten Arm aus u2013 und Italiens Rechtsradikale feiern ihn.
Birgit Schönau

Auf dem rechten Arm trägt er die Tätowierung Dux. Das ist lateinisch für u201EDuceu201C u2013 und man weiß, wer gemeint ist. Nicht, dass er nicht kritisch wäre, was Mussolini angeht: u201EEr führte die Menschen hinters Licht, seine Taten konnten feigu2019 und berechnend sein.u201C

Aber sein Bewunderer bleibt er doch. Rechtsaußen, Nationalist, Patriot, das ja. Aber kein Faschist, sagt er. Der ausgestreckte, rechte Arm am Ende des römischen Derbys? Man wird doch wohl noch seine Leute grüßen dürfen. u201EMein Volku201C, wie Paolo Di Canio zu sagen pflegt.

Für sein Volk war er ausgezogen zum Kampf. Unter dem Trikot mit der Nummer 9 trug er ein T-Shirt, auf dem stand: u201EEs gibt nur zwei Möglichkeiten, das Schlachtfeld zu verlassen. Entweder mit dem Kopf des Feindes oder ohne den eigenen.u201C Di Canio ging mit dem Kopf des Gegners unterm Arm. Er hatte das Führungstor gegen den AS Rom geschossen, 16 Jahre nach seinem letzten Treffer beim Derby.

Tolle Tore können auch Faschisten schießen

Ein grandioses Tor, volley abgezogen mit dem rechten Fuß, kraftvoll gesetzt, unhaltbar. Am Ende gewann Lazio 3:1, der erste Derby-Sieg nach fünf Jahren. Und Di Canio verlor seinen Kopf. Er ist unter die Kurve des Gegners gerannt und hat gejubelt.

Er hat den Romanisti auch drei Finger gezeigt wie drei Tore. Ein richtiger Ultrà sei dieser Di Canio, hatte die Presse geschwärmt, ein echter Kerl, wie er Italiens Milliardärsliga gefehlt habe. Einer, der rede, wie ihm der Schnabel gewachsen sei und fühle wie seine Tifosi. Einer, der den Fußball im Blut habe, und sein Blut sei blauweiß wie Lazio.

Di Canios Leidenschaft habe das Derby entschieden, schrieben manche Kommentatoren. Nur La Repubblica, die linksliberale, große Tageszeitung, hatte das Foto mit dem ausgestreckten, rechten Arm gebracht. Die vielen Sportsendungen im Fernsehen in strenger Selbstzensur lieber nicht.

u201EWir sind 18 Adleru201C, hatte Di Canio im Staatsfernsehen RAI getönt, und als ihn ein Journalist fragte, ob er nicht ein wenig übertrieben habe mit seinen Jubelarien, antwortete der Spieler bloß: u201EIch will euren Scheiß nicht mehr hören.u201C Der Arm nach rechts oben heißt in Italien nicht u201EHitlergrußu201C, sondern u201Esaluto romanou201C, römischer Gruß.

Er ist Teil jener imperialen Symbolik, die Mussolini aus dem Reich der Cäsaren abgekupfert hatte u2013 und Hitler gefiel das so gut, dass er den zackig emporgeschnellten Arm flugs auch als u201EDeutschen Grußu201C verfügte.

Strafbestand: Verheerlichung des Faschismus

Nun pflegt man zwar in Italien gern über einige unangenehme Aspekte der eigenen Geschichte großzügig hinwegzusehen, aber den u201Esaluto romanou201C als späte Reminiszenz an Julius Cäsar auszugeben, fällt niemandem mehr ein. Er ist faschistische Ikonographie, und als solche fällt er unter den Straftatbestand u201EVerherrlichung des Faschismusu201C.

Ein veraltetes Gesetz, schnaubt Alessandra Mussolini, die u201EEnkelin von Di Canios Tätowierungu201C (La Repubblica), die den Faschismus gern als reine Familienangelegenheit betrachtet. u201EIch verstehe die Aufregung um den saluto romano nicht. Wenn einer die geballte Faust der Kommunisten zeigt, passiert doch auch nichts.u201C

Die Signora, als Vorsitzende der rechtsradikalen Kleinstpartei u201EAlternativa Socialeu201C auch Europa-Abgeordnete, zollte dem Lazio-Spieler Lob: u201EWie schön dieser Gruß, das hat mich sehr bewegt.u201C Da machte Di Canio einen Rückzieher.

Über die Nachrichtenagentur Ansa ließ Di Canio eine Erklärung an u201EFrau Florianiu201C verbreiten (Floriani heißt der Mann von Frau Mussolini). u201EIch erkläre, dass ich ein Profi binu201C, heißt es darin, u201Eund meine Freude über den Sieg hat nichts mit Politik zu tun.u201C

Ebenso sieht es Lazio-Sportdirektor Gabriele Martino: u201EDer Klub distanziert sich von allen, die über Gewaltverherrlichung reden. Lazio bestätigt sein Nein gegenüber jeder politischen Instrumentalisierung.u201C War da was? Vielleicht wollte Di Canio ja nur mit den Fingerspitzen die Temperatur in der Fankurve fühlen.

Flaschen auf den Gegner werfen

Oder eine der vielen Flaschen abwehren, die sein Volk vorher auf die Roma-Spieler geworfen hatte. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Wenn einer den rechten Arm ausfährt, auf dem auch noch u201EDuxu201C steht, muss das noch lange nichts mit Faschismus zu tun haben. Oder gar mit Politik.

Das finden auch zwei, die in ihrer Jugend selbst öfter mal die Hand gen Himmel erhoben haben, und heute respektable Vertreter der Regierungspartei u201ENationale Allianzu201C sind. u201EWenn Di Canio sagt, da ist nichts mit Politik, glaube ich dasu201C, sagt Francesco Storace, der Präsident der Region Latium.

Italiens Kommunikationsminister Maurizio Gasparri deutelt: u201EIch verstehe Di Canios Jubelarie, der ist als Laziale eben das Siegen nicht gewöhnt.u201C Gasparris Parteizeitung Secolo d'Italia schreibt: u201EDi Canios instinktives Verhalten erweckt Sympathie bei denjenigen Italienern, die keine Joints rauchen und nicht an Anti-Berlusconi-Demos teilnehmen.u201C Fußballfans seien nunmal rechts, merkt das Fachblatt an, u201Eund das ist ganz natürlichu201C.

Während die links regierte römische Stadtverwaltung von einer Schande spricht (u201Ehier geht es um Verharmlosung des Faschismusu201C), kündigen die Lazio-Ultràs schon die nächste Schlacht an, aus der sie den Kopf des Gegners tragen werden. Sie wollen u201Emit 30.000 Leutenu201C zum Fußballverband marschieren, falls Di Canio gesperrt wird. Immerhin hat nämlich der Verband ein Verfahren eingeleitet, eine Entscheidung wird erst für Mitte Februar erwartet.

"Auschwitz ist eure Heimat"

Fabrizio Toffolo, der Anführer des Di-Canio-Fanblocks, ist selbst gerade aus dem Hausarrest entlassen worden und einschlägig vorbestraft nach Krawallen. Er teilt die politischen Ansichten seines Idols, wie die lärmende Mehrheit der Lazio-Ultràs, die immer wieder international Aufsehen erregten.

Spruchbänder wie u201EAuschwitz ist eure Heimatu201C oder u201EEhre dem Tiger Arkanu201C waren in der Lazio-Kurve an der Tagesordnung, vergebens versuchte der damalige Klubpräsident Sergio Cragnotti, seine rechtsradikalen Tifosi in den Griff zu bekommen. Mehrmals zwang Cragnotti seinen Spieler Sinisa Mihajlovic, der Sympathien für die rechten Fans zeigte, zu öffentlichen Entschuldigungen.

Davon ist die amtierende Klubführung weit entfernt. Der Heimkehrer Di Canio soll nach 15 Jahren bei Juve, Milan und in England als neue Identifikationsfigur aufgebaut werden, als Gegenstück zum populären Francesco Totti, dem Kapitän des AS Rom. Schließlich ist mit dem 36-jährigen Di Canio wieder ein Römer Lazio-Anführer, nachdem Alessandro Nesta zum AC Mailand verkauft werden musste.

u201EMit 40 kommt auch Nesta zu euch zurücku201C, hatten die Romanisti beim Derby die Laziali verspottet. Das war vor ihrer Niederlage und den Jubelfeiern des Dux.
Dä isch eifach nid ganz bache. So nes dumms Arschloch.

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SCAR
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Beitrag von SCAR »

Strafe vom italienischen Verband 15'000 Fr. und eine Spielsperre...

--->Lächerlich!

FIFA Boss Sepp Blatter hat den Lazio Captain ermahnt, bei Nachweis rassistischen Verhaltens wird scharf vorgegangen.Er droht mit Ausschluss aus allen Bewerben.

--->Schon besser......
SCONVOLTS BASILEA 98

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schnauz
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Beitrag von schnauz »

Silvio Berlusconi, der italienische Ministerpräsident und Besitzer der AC Milan, hat das Verhalten von Paolo Di Canio verteidigt. Der Captain von Lazio Rom war jüngst mehrmals mit rassistischen Gesten aufgefallen. "Di Canio ist ein Exhibitionist. Sein Gruss hat keine Bedeutung. Er ist ein guter Junge," sagte Berlusconi.
es git nit scheeners uf dr Welt ,
als dr FCB und schwizer Geld !

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Fenta
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Beitrag von Fenta »

schnauz hat geschrieben:Silvio Berlusconi, der italienische Ministerpräsident und Besitzer der AC Milan, hat das Verhalten von Paolo Di Canio verteidigt. Der Captain von Lazio Rom war jüngst mehrmals mit rassistischen Gesten aufgefallen. "Di Canio ist ein Exhibitionist. Sein Gruss hat keine Bedeutung. Er ist ein guter Junge," sagte Berlusconi.
Richtig Silvio, solche Typen fehlen doch in deinem Verein. Schade können diese Neger und Schwulen doch noch besser kicken als dieser gute Junge, sonst wäre er doch schon längst bei der AC Milan!!!

Armes Italien, du tust mir leid.

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Nino Brown
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Beitrag von Nino Brown »

sternacker hat geschrieben:Gruß an sein Volk

Der Fußballprofi Paolo Di Canio von Lazio Rom streckt seinen rechten Arm aus u2013 und Italiens Rechtsradikale feiern ihn.
Birgit Schönau

Auf dem rechten Arm trägt er die Tätowierung Dux. Das ist lateinisch für u201EDuceu201C u2013 und man weiß, wer gemeint ist. Nicht, dass er nicht kritisch wäre, was Mussolini angeht: u201EEr führte die Menschen hinters Licht, seine Taten konnten feigu2019 und berechnend sein.u201C

Aber sein Bewunderer bleibt er doch. Rechtsaußen, Nationalist, Patriot, das ja. Aber kein Faschist, sagt er. Der ausgestreckte, rechte Arm am Ende des römischen Derbys? Man wird doch wohl noch seine Leute grüßen dürfen. u201EMein Volku201C, wie Paolo Di Canio zu sagen pflegt.

Für sein Volk war er ausgezogen zum Kampf. Unter dem Trikot mit der Nummer 9 trug er ein T-Shirt, auf dem stand: u201EEs gibt nur zwei Möglichkeiten, das Schlachtfeld zu verlassen. Entweder mit dem Kopf des Feindes oder ohne den eigenen.u201C Di Canio ging mit dem Kopf des Gegners unterm Arm. Er hatte das Führungstor gegen den AS Rom geschossen, 16 Jahre nach seinem letzten Treffer beim Derby.

Tolle Tore können auch Faschisten schießen

Ein grandioses Tor, volley abgezogen mit dem rechten Fuß, kraftvoll gesetzt, unhaltbar. Am Ende gewann Lazio 3:1, der erste Derby-Sieg nach fünf Jahren. Und Di Canio verlor seinen Kopf. Er ist unter die Kurve des Gegners gerannt und hat gejubelt.

Er hat den Romanisti auch drei Finger gezeigt wie drei Tore. Ein richtiger Ultrà sei dieser Di Canio, hatte die Presse geschwärmt, ein echter Kerl, wie er Italiens Milliardärsliga gefehlt habe. Einer, der rede, wie ihm der Schnabel gewachsen sei und fühle wie seine Tifosi. Einer, der den Fußball im Blut habe, und sein Blut sei blauweiß wie Lazio.

Di Canios Leidenschaft habe das Derby entschieden, schrieben manche Kommentatoren. Nur La Repubblica, die linksliberale, große Tageszeitung, hatte das Foto mit dem ausgestreckten, rechten Arm gebracht. Die vielen Sportsendungen im Fernsehen in strenger Selbstzensur lieber nicht.

u201EWir sind 18 Adleru201C, hatte Di Canio im Staatsfernsehen RAI getönt, und als ihn ein Journalist fragte, ob er nicht ein wenig übertrieben habe mit seinen Jubelarien, antwortete der Spieler bloß: u201EIch will euren Scheiß nicht mehr hören.u201C Der Arm nach rechts oben heißt in Italien nicht u201EHitlergrußu201C, sondern u201Esaluto romanou201C, römischer Gruß.

Er ist Teil jener imperialen Symbolik, die Mussolini aus dem Reich der Cäsaren abgekupfert hatte u2013 und Hitler gefiel das so gut, dass er den zackig emporgeschnellten Arm flugs auch als u201EDeutschen Grußu201C verfügte.

Strafbestand: Verheerlichung des Faschismus

Nun pflegt man zwar in Italien gern über einige unangenehme Aspekte der eigenen Geschichte großzügig hinwegzusehen, aber den u201Esaluto romanou201C als späte Reminiszenz an Julius Cäsar auszugeben, fällt niemandem mehr ein. Er ist faschistische Ikonographie, und als solche fällt er unter den Straftatbestand u201EVerherrlichung des Faschismusu201C.

Ein veraltetes Gesetz, schnaubt Alessandra Mussolini, die u201EEnkelin von Di Canios Tätowierungu201C (La Repubblica), die den Faschismus gern als reine Familienangelegenheit betrachtet. u201EIch verstehe die Aufregung um den saluto romano nicht. Wenn einer die geballte Faust der Kommunisten zeigt, passiert doch auch nichts.u201C

Die Signora, als Vorsitzende der rechtsradikalen Kleinstpartei u201EAlternativa Socialeu201C auch Europa-Abgeordnete, zollte dem Lazio-Spieler Lob: u201EWie schön dieser Gruß, das hat mich sehr bewegt.u201C Da machte Di Canio einen Rückzieher.

Über die Nachrichtenagentur Ansa ließ Di Canio eine Erklärung an u201EFrau Florianiu201C verbreiten (Floriani heißt der Mann von Frau Mussolini). u201EIch erkläre, dass ich ein Profi binu201C, heißt es darin, u201Eund meine Freude über den Sieg hat nichts mit Politik zu tun.u201C

Ebenso sieht es Lazio-Sportdirektor Gabriele Martino: u201EDer Klub distanziert sich von allen, die über Gewaltverherrlichung reden. Lazio bestätigt sein Nein gegenüber jeder politischen Instrumentalisierung.u201C War da was? Vielleicht wollte Di Canio ja nur mit den Fingerspitzen die Temperatur in der Fankurve fühlen.

Flaschen auf den Gegner werfen

Oder eine der vielen Flaschen abwehren, die sein Volk vorher auf die Roma-Spieler geworfen hatte. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Wenn einer den rechten Arm ausfährt, auf dem auch noch u201EDuxu201C steht, muss das noch lange nichts mit Faschismus zu tun haben. Oder gar mit Politik.

Das finden auch zwei, die in ihrer Jugend selbst öfter mal die Hand gen Himmel erhoben haben, und heute respektable Vertreter der Regierungspartei u201ENationale Allianzu201C sind. u201EWenn Di Canio sagt, da ist nichts mit Politik, glaube ich dasu201C, sagt Francesco Storace, der Präsident der Region Latium.

Italiens Kommunikationsminister Maurizio Gasparri deutelt: u201EIch verstehe Di Canios Jubelarie, der ist als Laziale eben das Siegen nicht gewöhnt.u201C Gasparris Parteizeitung Secolo d'Italia schreibt: u201EDi Canios instinktives Verhalten erweckt Sympathie bei denjenigen Italienern, die keine Joints rauchen und nicht an Anti-Berlusconi-Demos teilnehmen.u201C Fußballfans seien nunmal rechts, merkt das Fachblatt an, u201Eund das ist ganz natürlichu201C.

Während die links regierte römische Stadtverwaltung von einer Schande spricht (u201Ehier geht es um Verharmlosung des Faschismusu201C), kündigen die Lazio-Ultràs schon die nächste Schlacht an, aus der sie den Kopf des Gegners tragen werden. Sie wollen u201Emit 30.000 Leutenu201C zum Fußballverband marschieren, falls Di Canio gesperrt wird. Immerhin hat nämlich der Verband ein Verfahren eingeleitet, eine Entscheidung wird erst für Mitte Februar erwartet.

"Auschwitz ist eure Heimat"

Fabrizio Toffolo, der Anführer des Di-Canio-Fanblocks, ist selbst gerade aus dem Hausarrest entlassen worden und einschlägig vorbestraft nach Krawallen. Er teilt die politischen Ansichten seines Idols, wie die lärmende Mehrheit der Lazio-Ultràs, die immer wieder international Aufsehen erregten.

Spruchbänder wie u201EAuschwitz ist eure Heimatu201C oder u201EEhre dem Tiger Arkanu201C waren in der Lazio-Kurve an der Tagesordnung, vergebens versuchte der damalige Klubpräsident Sergio Cragnotti, seine rechtsradikalen Tifosi in den Griff zu bekommen. Mehrmals zwang Cragnotti seinen Spieler Sinisa Mihajlovic, der Sympathien für die rechten Fans zeigte, zu öffentlichen Entschuldigungen.

Davon ist die amtierende Klubführung weit entfernt. Der Heimkehrer Di Canio soll nach 15 Jahren bei Juve, Milan und in England als neue Identifikationsfigur aufgebaut werden, als Gegenstück zum populären Francesco Totti, dem Kapitän des AS Rom. Schließlich ist mit dem 36-jährigen Di Canio wieder ein Römer Lazio-Anführer, nachdem Alessandro Nesta zum AC Mailand verkauft werden musste.

u201EMit 40 kommt auch Nesta zu euch zurücku201C, hatten die Romanisti beim Derby die Laziali verspottet. Das war vor ihrer Niederlage und den Jubelfeiern des Dux.
genau das...sehr stark gschriibe...

wers nit rafft, wirds nie...

figg dr rächti usgtreggti arm, s weiss jo jede wie er (s idol vo de laziali, dr vrloreni sohn, dä wo nie gwächslet het, dr fairi spieler di canio) dänggt
sig stolz uf d Lüt im stadion...JEDERZIIT

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Never worry about me or worry about mine player
Worry about you
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Bull
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Beitrag von Bull »

Gryff hat geschrieben:dä priis het dr alpay dä @#°@#@¦ au bikho....

ey die 2 szene kasch überhaupt nid vergliche bim tyrgg ischs um taktisch nid gmachts foule gange




dr di canio isch allei uffs goal zu gsegglet und wo är gseh het as dr golie verletzt am 16-er ecke glägge isch het er dr ball in händ gnoh bim stand vo 1-1

bi überhaupt kei fründ vo rächts no vo linggs aber die szene isch einmalig
Viele Leute geben Geld aus das ihnen nicht gehört um Leute zu beindrucken die sie nicht mögen.....

Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

FIFA fordert Akte des Falles Di Canio an

(Si) Die FIFA hat den italienischen Fusslballverband
aufgefordert, ihr die Akte zum Fall des Spielers Paolo Di Canio
zukommen zu lassen. Di Canio hatte im Spiel von Lazio Rom gegen
Livorno am 11. Dezember rechtsextremistische Gesten gemacht. Die
FIFA will nun prüfen, inwieweit der Lazio-Captain aufgrund ihres
Ethik-Codes zur Rechenschaft gezogen werden kann.
Erster, Einziger und Bester!

*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***

aber nid dr Josef

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crazychillbär
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Beitrag von crazychillbär »

Italiens Kommunikationsminister Maurizio Gasparri deutelt: u201EIch verstehe Di Canios Jubelarie, der ist als Laziale eben das Siegen nicht gewöhnt.u201C Gasparris Parteizeitung Secolo d'Italia schreibt: u201EDi Canios instinktives Verhalten erweckt Sympathie bei denjenigen Italienern, die keine Joints rauchen und nicht an Anti-Berlusconi-Demos teilnehmen.u201C Fußballfans seien nunmal rechts, merkt das Fachblatt an, u201Eund das ist ganz natürlichu201C.
Gar nicht gewusst.Schön, dass die mehr über mich und die Fussballfans wissen wie diese, selbst über sich wissen.
Wenn der Rubel rollt, ist die Ethik am Arsch!!

Freeride isch me wie numme e Sport, es isch e Lydeschaft!!!

tsakras
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Beitrag von tsakras »

"Ich bin ein Faschist, aber kein Rassist"

Dieser Mann hat seine eigen Logik: Lazios Kapitän Paolo Di Canio, der wegen wiederholter rechtsextremistischer Gesten vom italienischen Verband mit einer Sperre belegte wurde, will Einspruch gegen das Urteil einlegen. Seine Begründung klingt wie Hohn.

Rom - "Ich bin ein Faschist, aber kein Rassist", sagte Di Canio laut dpa. Der 37-Jährige will beweisen, dass der sogenannte "Römische Gruß" keine politische Bedeutung hat. Dies berichtete die italienische Sporttageszeitung "Corriere dello Sport" heute. "Der gestreckte Arm ist ein Gruß unter Kameraden. Ich will niemanden zu Gewalttaten oder Rassenhass anstacheln", so der Fußbal-Profi. Sein Rechtsanwalt Gabriele Blordoni soll zudem prüfen, ob die Sperre das Recht des 37-Jährigen auf freie Meinungsäußerung einschränkt.

Römer Di Canio: "Gruß unter Kameraden"
"Ich werde immer auf diese Weise meine Fans grüßen, weil ich damit die Zugehörigkeit zu meinem Volk zum Ausdruck bringe", hatte der Angreifer des italienischen Erstligisten Lazio Rom in der vergangenen Woche erklärt. Am Nachmittag fand vor dem Sitz des Fußball-Verbandes eine Demonstration von rund 500 Sympathisanten des Angreifers statt. Die Kundgebung verlief friedlich.

Di Canio, der seine Sympathie für den faschistischen Diktator Benito Mussolini niemals geleugnet hatte, wollte sich der Kundgebung ursprünglich anschließen, Blordoni hatte ihm jedoch von der Teilnahme abgeraten, um die Gemüter der Anhänger nicht unnötig aufzuheizen.
Karten sind des Teufels ABC

l'antimilan
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Beitrag von l'antimilan »

ich hoff är hett au nüd drgege, wennem dr romagnolo gruess zeig.....

ma che stro...
gobbo

meine beiträge können ruhig gelöscht werden, falls sie dem generellen Niveau hierdrin nicht genügen und wenn sie unnötig Speicherplatz beanspruchen

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

tsakras hat geschrieben:"Ich bin ein Faschist, aber kein Rassist"
Er könnte diesen Satz auch kürzen: "Ich bin ein Idiot."

sockeschuss
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Beitrag von sockeschuss »

crazychillbär hat geschrieben:Gar nicht gewusst.Schön, dass die mehr über mich und die Fussballfans wissen wie diese, selbst über sich wissen.
...in italie isch das leider d regle!

sockeschuss
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Beitrag von sockeschuss »

[quote="Diggi_Eier"]Hüt zu Daags muess me halt au Entscheidige dräffe, wo so Arschlöcher wie du drfür verantwortlich sin, dass me sie überhaupt muess dräffe :rolleyes:

Gäll bim Thema Kampf der Repression bisch sichr für für d'unbegränzti Meinigsfreiheit ]


...ignorant, oberflächlich, polemisch, e richtige stammtischprolet!

nimmt mi jo mol wunder was si sine sälte dumms kind studiere lön (oder hani mi do verläse?)!

|{i||er
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Beitrag von |{i||er »

scheff, eifach mol dr schlitte hebe...

schad isch s 'fluugi nid abgstürzt!

roma merd'ae trip 2005 bellach & killer

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Diggi_Eier
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Beitrag von Diggi_Eier »

sockeschuss hat geschrieben:...ignorant, oberflächlich, polemisch, e richtige stammtischprolet!

nimmt mi jo mol wunder was si sine sälte dumms kind studiere lön (oder hani mi do verläse?)!
Halt doch d'Frässi, wenn de kaini Argumänt hesch, Figg'r!
*gnägnägnä* *auf Stammtisch klopf*
A*schelo hat geschrieben:Ha ha, da beklagt sich jemand der mehrere Pseudos hat. Armselig.

Wem's nicht passt, kann gehen....
Antwort Eierli, wenn der Thread nicht gerade gesperrt worden wäre hat geschrieben:Armselig ist, wer nicht mit gleichen Ellen messen kann. Machs gut, Spaghetti.

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kosmos
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Beitrag von kosmos »

Hey Leute. Wieso reagiert ihr überhaupt auf solche rechtesradikale Forumarschlöcher? Die sind eh nicht mehr zu heilen. Alles Sturköpfe, schwarz-weiss denker, .....

"denker" wurde absichtlich klein geschrieben !!!
[CENTER]]|I{u2022------» FC BASEL «------u2022}I|[[/CENTER]

beginner
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Beitrag von beginner »

über die politische Gesinnung möchte ich mich nicht äussern, jedem das Seine. Wie sich aber di Canio mit den Fans seines Teams idendifiziert, und wie er für die Kurve alles gibt, das verdient Respekt.

Wenn nur jeder Spieler so stolz auf seine Kurve wäre...

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NKBS
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Beitrag von NKBS »

beginner hat geschrieben:über die politische Gesinnung möchte ich mich nicht äussern, jedem das Seine. Wie sich aber di Canio mit den Fans seines Teams idendifiziert, und wie er für die Kurve alles gibt, das verdient Respekt.

Wenn nur jeder Spieler so stolz auf seine Kurve wäre...
de identifiziert sich e scheiss mit sinere kurve, oder chasch mr erkläre wieso er scho bi öppe 10verein in italie gspielt het, unter anderem bi erzfeinde vo lazio wie napoli und juve. De Di Canio isch ein vo de grösste Fuessballnuttene wos git. Jetzt gege Endi vo sinere Karriere het er gmerkt dasser vilicht doch no 1-2Jöörli möcht geld verdiene, dorum ischer zu Lazio gwechslet, die einzige wo ihn hend wele. Afänglich ischr Stammspieler gsi, und jetzt wo er si Stammplatz verlore het brucht er anderi Mittel zum uf sich ufmerksam mache: er schliimt sich bi de Irriducibili und Konsorte i. Arschlecker das.
[CENTER]ITALIA CAMPIONE DEL MONDO 2006
[CENTER]GRAZIE RAGAZZI[/CENTER]
[/CENTER]
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Nino Brown
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Beitrag von Nino Brown »

NKBS hat geschrieben:de identifiziert sich e scheiss mit sinere kurve, oder chasch mr erkläre wieso er scho bi öppe 10verein in italie gspielt het, unter anderem bi erzfeinde vo lazio wie napoli und juve. De Di Canio isch ein vo de grösste Fuessballnuttene wos git. Jetzt gege Endi vo sinere Karriere het er gmerkt dasser vilicht doch no 1-2Jöörli möcht geld verdiene, dorum ischer zu Lazio gwechslet, die einzige wo ihn hend wele. Afänglich ischr Stammspieler gsi, und jetzt wo er si Stammplatz verlore het brucht er anderi Mittel zum uf sich ufmerksam mache: er schliimt sich bi de Irriducibili und Konsorte i. Arschlecker das.
wö-wörd...bi de inselaffe ischer au gsi...

dr einzigi wo like that könnt acte isch dr Totti, und bi milan dr Paolo...

lieb anglizisme, figg di canio...
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scheff
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Beitrag von scheff »

genau solche fussballer machen spass... grande di canio...

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