Achtelfinale DFB-Pokal...

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BB85
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Achtelfinale DFB-Pokal...

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Lautern will die doppelte Revanche



Am 6. Spieltag entführte Mainz beim 0:2 alle drei Punkte vom "Betze"



Frankfurt/Main - Es geht um Prestige, Revanche und Zusatzeinnahmen für mögliche Verstärkungen:

Im Achtelfinale des DFB-Pokals (Di., ab 18.45 Uhr LIVE) will Liga-Schlusslicht 1. FC Kaiserslautern mit einem Sieg im rheinland-pfälzischen Derby gegen Erstliga-Konkurrent FSV Mainz 05 die eigenen Fans halbwegs versöhnen und die Basis für ein besseres neues Jahr legen.

"Wir wollen unbedingt im Pokal überwintern. Für uns geht es auch um die Chance, ein bisschen Geld einzunehmen", erklärte FCK-Coach Wolfgang Wolf vor der Partie am Dienstag im Fritz-Walter-Stadion.

Mainz sägte Wolfs Trainerstuhl ab

Wohl nur bei einem Erfolg kann Wolf darauf hoffen, dass ihm der scheidende Vorstands-Chef Rene C. Jäggi den Wunsch nach neuen Spielern in der Winterpause erfüllt.

Für Wolf und die Roten Teufel ist das Spiel gegen den FSV zudem die Möglichkeit zur doppelten Revanche. Das 1:4 Ende Oktober in Mainz kostete Wolf den Job beim 1. FC Nürnberg.

Der FCK musste beim 2:3 in der vergangenen Spielzeit in Mainz sowie beim 0:2 am sechsten Spieltag auf dem Betzenberg zwei Derbypleiten in Folge hinnehmen.

Altintop gibt grünes Licht

"Wir haben einiges gut zu machen", meint Stürmer Halil Altintop, der am vergangenen Samstag beim 3:2 gegen den VfL Wolfsburg und dem ersten Sieg unter Wolf seine Saisontreffer 11 bis 13 erzielte. Für seinen Einsatz am Dienstag gab Altintop trotz leichter Knieprobleme Entwarnung: "Es wird gehen."

Dass die Pfälzer Liga und Pokal trennen können, bewiesen sie 1996. Im Abstiegsjahr holten sie zum zweiten Mal nach 1990 den Cup. Zuletzt standen sie 2003 gegen Bayern München (1:3) im Finale.

Geringerer Druck lastet auf dem FSV. "Es war ein phantastisches Jahr - auch ein Aus im Pokal würde diese Bilanz nicht schmälern", meinte Präsident Harald Strutz: "Aber natürlich wollen wir nach 1965 und 1999 zum dritten Mal in die Runde der besten Acht einziehen."

"Will mich nicht beim Bäcker erklären"

Trainer Jürgen Klopp, der im Vorjahr beim ersten Erstliga-Duell der beiden Klubs (0:2) nach überzogener Kritik am Schiedsrichter auf die Tribüne verwiesen worden war, ist erneut heiß: "Ich will mich am Mittwoch beim Bäcker nicht fragen lassen müssen, warum wir nicht gewonnen haben."

Rund 10.000 Fans begleiten den FSV hoffen auf einen ähnlichen Coup wie Ende September, als die Mainzer nach fünf Auftaktpleiten ausgerechnet durch das 2:0 in Lautern ihre Negativserie stoppten. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident und FCK-Edelfan Kurt Beck hat sich hingegen Objektivität auferlegt.

Bielefeld will zweiten Viertelfinal-Einzug in Serie

Zum zweiten Mal in Folge will Arminia Bielefeld gegen Zweitligist SpVgg. Unterhaching ins Viertelfinale einziehen.


"Wir wollen die große Chance nutzen, auch wenn wir den Gegner nicht unterschätzen. Für den Ruf des Vereins sowie aus finanzieller Sicht wäre das eine tolle Sache", erklärte Arminias Trainer Thomas von Heesen.

Ausfälle bei Freiburg

Zuletzt scheiterten die Bielefelder erst im Halbfinale an den Bayern (0:2). Ebenfalls zum zweiten Mal in Folge den Sprung ins Viertelfinale hat der SC Freiburg im Visier.

Dabei müssen die Breisgauer im Zweitliga-Duell gegen den TSV 1860 München auf die Stürmer Alexander Iaschwili und Ibrahim Tanko verzichten.

Den Georgier Iaschwili plagen Muskelprobleme, Tanko fällt mit Adduktorenproblemen aus. Zudem muss Trainer Volker Finke Seyi Olajengbesi (Knieverletzung) ersetzen, während der Einsatz von Roda Antar (Muskelprobleme) fraglich ist.

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