Leinenzwang für Hunde?

Der Rest...
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Cheerio
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Beitrag von Cheerio »

[quote="Gevatter Rhein"]Natürlich. Der Bürger wird ja per Knarre gezwungen, falsch zu parkieren ]
nein, aber durch das nicht vorhandensein von gratis parkplätzen. ;)
war mein letztes statement dazu, sonst artet die offtopic aus

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Gevatter Rhein
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Beitrag von Gevatter Rhein »

@Loucie
20 Minuten ist dann auch nicht mehr Güterumschlag ;)

@Cheerio
Scheiss auf Offtopic :p
Aber wenn's im Restaurant nix gratis zu fressen gibt, kannst du auch nicht einfach ohne zu bezahlen konsumieren und sagen "jä aber i ha doch müesse" ;)
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Zemdil
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Sg

Beitrag von Zemdil »

back to topic :D

St. Gallen (sda) Die St. Galler Regierung fordert vom Bund
raschmöglichst ein landesweites Verbot von Kampfhunden. Nur so
liessen sich weitere Angriffe von gefährlichen Hunden verhindern,
heisst es in einer Stellungnahme vom Mittwoch.

Falls der Bund nicht bis Ende Januar 2006 «griffige Massnahmen»
vorschlägt, will die St. Galler Regierung das kantonale Recht
verschärfen. Die tödliche Pitbull-Attacke im Kanton Zürich habe
gezeigt, dass es für bestimmte Hunderassen in engräumigen
Verhältnissen wie in der Schweiz keinen Platz geben könne.

Der Kanton St. Gallen hatte im Jahr 2002 nach schweren
Zwischenfällen mit Hunden in der Schweiz und im Ausland das
Hundegesetz verschärft. Dies habe sich positiv ausgewirkt, schreibt
die Regierung.
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aber nid dr Josef

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Mätzli
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Beitrag von Mätzli »

macau hat geschrieben:BaZ online vom 14.Dezember 05

"Ces" eingeschläfert - Verfahren "gegenstandslos"

Basel. baz. Das Gesundheitsdepartement teilt mit, dass der Hund "Ces" auf Veranlassung der Halterin, Esther Grether, am 13. Dezember 2005 durch einen in Basel praktizierenden Tierarzt eingeschläfert worden ist. Die entsprechende tierärztliche Bestätigung wurde dem Veterinäramt übermittelt und von diesem überprüft. Damit ist das in dieser Sache hängige Verwaltungsrekursverfahren gegenstandslos geworden.
Schad, dass Hind nid kenne Kinderbiecher schryybe. Vyllicht hätt er denn e Chance gha. :(
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Kawa
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Beitrag von Kawa »

macau hat geschrieben: "Ces" eingeschläfert - Verfahren "gegenstandslos"
Minus 1 Pitbull, weiter so .......... :D

Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

Zürich (AP) Ein Hund hat in der Stadt Zürich eine Wurst gefunden,
die mit einer unbekannten grünlichen Substanz gefüllt war.
Spezialisten klären nun ab, ob es sich um Gift handelt, wie die
Zürcher Stadtpolizei am Dienstag mitteilte. Die Halterin konnte die
verdächtige Wurst ihrem Hund wegnehmen, bevor dieser hineinbiss.
Der Vorfall ereignete sich im Kreis 7.
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Lou C. Fire
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Beitrag von Lou C. Fire »

[quote="Gevatter Rhein"]@Loucie
20 Minuten ist dann auch nicht mehr Güterumschlag ]

Das will ich so auch gar nicht in Abrede stellen, nur Ware ausladen, aufstellen und kurz erklären dauert halt seine Zeit. Die Problematik ist einfach, dass es kaum möglich ist, die Wünsche/Bedürfnisse der Kunden und die Parkzeittolleranz unter einen Hut zu bringen.
Natürlich bin ich auch nicht für eine Wild West Ordnung, aber wenn ich meinem Gewerbe unmöglich nachgehen kann ohne in die "Illegalität" abzurutschen, dann ist doch irgendwo ein Kommafehler.

Theorie und Praxis sind manchmal eben zweierlei! ;)
lass Dich niemals auf das Niveau eines Idioten herunter, denn dort schlägt er Dich aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung!

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Zemdil hat geschrieben:Zürich (AP) Ein Hund hat in der Stadt Zürich eine Wurst gefunden, die mit einer unbekannten grünlichen Substanz gefüllt war.
Die Halterin konnte die verdächtige Wurst ihrem Hund wegnehmen, bevor dieser hineinbiss.
War wohl kein Pitbull, dem nimmst du nix weg wenn er reinbeissen will :rolleyes:

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Cheerio
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Beitrag von Cheerio »

[quote="Lou C. Fire"]

Theorie und Praxis sind manchmal eben zweierlei! ]
rischtisch!

bachgrabe
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Beitrag von bachgrabe »

moulegou hat geschrieben: Aber was zur Hölle macht eigentlich ein Therapiehund?
Therapiehunde sind Hunde, welche zusammen mit ihren Besitzern auf freiwilliger, unbezahlter Basis regelmässig soziale Dienstleistungen erbringen. Der Therapiehund wird zusammen mit seinem Halter ausgebildet und verrichtet seinen Dienst unter dessen Anleitung.

Bei schweren gesundheitlichen Störungen, wie zum Beispiel Autismus, arbeiten Ärzte und Therapeuten auch mit Hunden. Heilung darf dabei nicht erwartet werden, aber die Kranken zeigen oft ein anderes Verhalten, als sie es Menschen gegenüber manifestieren. Sie schaffen eine Verbindung mit dem Tier, berühren es, reden mit ihm.

http://www.therapiehunde.ch


hünd sinn nit numme schlächt..hett scho viel betagti lütt und au behinderti gäh, wo sehr danggbar gsi sinn..think about it

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

macau hat geschrieben:BaZ online vom 14.Dezember 05

"Ces" eingeschläfert - Verfahren "gegenstandslos"
Mätzli hat geschrieben:Schad, dass Hind nid kenne Kinderbiecher schryybe. Vyllicht hätt er denn e Chance gha. :(
Der kinderbuchschreibende mordende Ganganführer wurde auch "eingeschläfert" ....

The Moose
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Beitrag von The Moose »

Hunkelers sy Hündeler
Sie wärde vom Kampfhund bewacht
U will i undedrann wohne
Ligen i wach i der Nacht

Früecher isch's friedlech gsy
I bi sogar i Park
Itz göh myni Pflanzen ii
U d Chatz isch es Wrack

Hunkelers hei e Hümpu
's isch besser we me nüt seit
U gsehn i am Morge der Hunkeler u sy Hung
Säg i: Guete Morge, wie geit's?

Bevor Hunkelers mit em Hung hie sy ynechoo
Isch's suber gsy, friedlech u schön
Hüt schlychen i heimlech zu Hunkelers Türe
U streue Wurst mit Arsen

I warte im Ygang
Hoi Hunkeler!
Der Hümpu isch chrank
Är schnuufet so schwär

Hunkeler, i wott di nid versuume
Aber lue doch dä Hümpu mal aa
E Dobermann wo schuumert
Dünkt mi doch irgendwie o nid normal

Sitdäm Hunkelers hie tüe wohne
Wächsle si hüfig der Hund
U fründlech luegen i zum Chuchifänster uus
U säge: Guete Morge, syt der gsund?
U ds Läbe wär bunt u nid eso schwär
Gäb's ke Hund u ke Hunkeler

U fragt mi der Hunkeler: Endo, wie geit's?
Sägen i: merci, Hunkeler, es muess
I gibe em Dobermann no es Redli Wurst
U wünschen e schöne Tag u ne Gruess

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Lou C. Fire
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Beitrag von Lou C. Fire »

Kawa hat geschrieben:Der kinderbuchschreibende mordende Ganganführer wurde auch "eingeschläfert" ....
:D
lass Dich niemals auf das Niveau eines Idioten herunter, denn dort schlägt er Dich aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung!

Captain Sky
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Beitrag von Captain Sky »

Gevatter Rhein hat geschrieben:Ich gläb du gspürsch mi scho gäll, ich ha nüt gege Hünd, im Gegeteil, aber me sött das Problem trotzdäm ändlich in Griff griege. Und wenns d'Halter (oder einigi dervo) halt offebar nid sälber in Griff griege, muess halt der Staat "schützend" igriffe. Worum gitz hüt Parkverbot und verschiedeni Parkzone? Weil d'Bürger nid sälber ordentlich könne parkiere....
Dass man etwas macht, ist schon OK. Etwas in der Art von einer Hundeschule mit konkreten Aufgaben zum Üben ist schon OK, dass sollte man eh machen. Und eine kleine Hürde, dass man einen Hund nicht einfach so kauft, ist auch OK, vielleicht bekommt man dann auch das Problem mit den Leuten, die nur einen Hund bis zu den nächsten Ferien wollen, etwas in den Griff.
Was mich hingegen stört, ist eben die massiv übertriebenen Forderungen und die Meinung, dass man mit einem Kampfhundverbot alle Probleme gelöst hat.
moulegou hat geschrieben:Klar staut sich an der Leine die Aggression, aber ich sehe nicht ein, wieso deshalb die ungestaute Aggression toleriert werden müsste.
Die ungestaute Aggression gibt es in der Regel nicht. Leicht nochvollziehbar, wenn man überlegt, wie viel mehr ein Hund sich bewegt, wenn er frei laufen kann.

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moulegou
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Beitrag von moulegou »

Captain Sky hat geschrieben:Die ungestaute Aggression gibt es in der Regel nicht.
Dann wär ich mal gespannt, mit wieviel Prozent Du die Wahrscheinlichkeit einer Ausnahme bezifferst.
Captain Sky hat geschrieben:Leicht nochvollziehbar, wenn man überlegt, wie viel mehr ein Hund sich bewegt, wenn er frei laufen kann.
Ach, frei laufende Hunde beissen also nie, wenn sie sich durch Passanten erschreckt fühlen oder wenn ein Jogger, Fahrradfahrer oder Kind mit dem Roller ihren Jagdinstinkt oder "Spieltrieb" weckt oder wenn ein Briefträger in ihr Terretorium eindringt. Na dann bin ich ja wirklich beruhigt. Lassen wir doch einfach alle Hunde frei rumlaufen, dann sind sie nur noch friedlich und kein Mensch muss mehr Angst haben, eine falsche Bewegung zu machen. Und wenn doch weiterhin Kinder gebissen werden, dann wars einfach gerade nicht die Regel oder die Kinder sind für ihre Fehler im Umgang mit den Viechern selber schuld.

Dabei dürfen wir auch keinen Unterschied zwischen den Rassen machen, denn die Kampfhunde sind ja nur eine Erfindung der menschlichen Phantasie und die Verwendung dieses Begriffs ist rassistisch. Wenn die Pitbulls nur endlich die freie Liebe in der freien Wildbahn erleben dürfen, dann werden auch sie nur noch nach dem Motto make love not war leben wollen. Dermassen in die menschliche Gesellschaft integrierte Stadtbewohner werden unsere Kinder dann auch nicht mehr für leichte Beute halten, sondern sich bei jeder Begegnung gleich auf den Rücken legen, um sich den Bauch kratzen zu lassen. Danke Captain Sky, endlich hab ich wieder eine Vision einer idealen Gesellschaft.

Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

moulegou hat geschrieben:Ach, frei laufende Hunde beissen also nie ...
Bi däm Teilsatz sinn mir spontan d' Hünd in Mittelmeerländer in Sinn koh. Dört seht me doch oft Hünd, teils ellei teils in Gruppe, frei ummelaufe. Ich mag mi nid erinnere, dass ich je hätt müesse Angscht ha vor dene! Au ha ich nie vo irgendwelche Zwüschefäll g'hört (mag natürlich dra liege, dass so Mäldige nid bis zu uns vordringe).

Was meine d' Fachlütt unter uns?
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Captain Sky
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Beitrag von Captain Sky »

moulegou hat geschrieben:Dann wär ich mal gespannt, mit wieviel Prozent Du die Wahrscheinlichkeit einer Ausnahme bezifferst.
Hund, die bei normaler Haltung, zu der auch freies Laufen gehört, einfach so Aggressionen aufbauen, gibt es wohl nur sehr wenige. Wobei das noch nicht heisst, dass sie nie beissen werden.
moulegou hat geschrieben:Ach, frei laufende Hunde beissen also nie, wenn sie sich durch Passanten erschreckt fühlen oder wenn ein Jogger, Fahrradfahrer oder Kind mit dem Roller ihren Jagdinstinkt oder "Spieltrieb" weckt oder wenn ein Briefträger in ihr Terretorium eindringt. Na dann bin ich ja wirklich beruhigt. Lassen wir doch einfach alle Hunde frei rumlaufen, dann sind sie nur noch friedlich und kein Mensch muss mehr Angst haben, eine falsche Bewegung zu machen. Und wenn doch weiterhin Kinder gebissen werden, dann wars einfach gerade nicht die Regel oder die Kinder sind für ihre Fehler im Umgang mit den Viechern selber schuld.
Zu Joggern, Radfahrern etc. habe ich mich schon geäussert, sehe nicht, was es da noch zu sagen gibt.
moulegou hat geschrieben:Dabei dürfen wir auch keinen Unterschied zwischen den Rassen machen, denn die Kampfhunde sind ja nur eine Erfindung der menschlichen Phantasie und die Verwendung dieses Begriffs ist rassistisch. Wenn die Pitbulls nur endlich die freie Liebe in der freien Wildbahn erleben dürfen, dann werden auch sie nur noch nach dem Motto make love not war leben wollen. Dermassen in die menschliche Gesellschaft integrierte Stadtbewohner werden unsere Kinder dann auch nicht mehr für leichte Beute halten, sondern sich bei jeder Begegnung gleich auf den Rücken legen, um sich den Bauch kratzen zu lassen. Danke Captain Sky, endlich hab ich wieder eine Vision einer idealen Gesellschaft.
Kampfhunde sind wohl wirklich ein Produkt der menschlichen Phantasie und das gleich im doppelten Sinn. Einerseits hatte wohl irgendjemand einmal, die (meiner Meinung nach kranke) Vorstellung, man könne Hunde gegeneinander kämpfen lassen, andererseits zeigten wissenschaftliche Studien, dass es keine bissigeren Hundenrassen (was ja viele unter Kampfhunden verstehen), sondern nur bissigere Hunde gibt.
Dass man aber Massnahmen für alle Hunde ergreifft, sollte eigentlich ganz in deinem Sinne sein.
Der Rest ist mir eigentlich zu blöde, um noch darauf einzugehen. Du scheinst es vorzuziehen an deien fixen Vorstellungen festzuhalten und bist nicht nicht bereit zu dir vorzustellen, dass es durchaus möglich ist, einen sogenannten Kampfhund zu halten, ohne, dass er zum Kinderfresser wird oder dass man mit einem unangleinten Hund durchaus an Kindern vorbei kommt, ohne dass die gestört werden. Da kann ich dir nur weiterhin viel Spass dabei wünschen...

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Gevatter Rhein
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Beitrag von Gevatter Rhein »

[quote="Lou C. Fire"]Theorie und Praxis sind manchmal eben zweierlei! ]

Absolut ristitsch Loucie. Dennoch ist das Risiko eben bekannt ;)
(Hät mi au ufgregt an dinere Stell, es sotti ebe Parkhüser ha BI dr Innestadt und nid "in dr Nöchi vo dr Innestadt"...)
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Gevatter Rhein
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Beitrag von Gevatter Rhein »

Captain Sky hat geschrieben:Was mich hingegen stört, ist eben die massiv übertriebenen Forderungen und die Meinung, dass man mit einem Kampfhundverbot alle Probleme gelöst hat.
Es ist kaum abzustreiten, dass ein totales Hundeverbot alle Probleme lösen würde. Genauso ist aber abzustreiten, dass dies ein totaler Blödsinn wäre. ;)
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Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

Captain Sky hat geschrieben:Einerseits hatte wohl irgendjemand einmal, die (meiner Meinung nach kranke) Vorstellung, man könne Hunde gegeneinander kämpfen lassen...
Ich glaub, die Idee hänn d' Hünd scho vor de Mensche g' ha. Kämpf um Rang und Wyybli innerhalb vomene Rudel sinn jo nütt anders, als natürlich. Zucht hett die Instinkt aber mehr oder ebbe weniger weg brocht aber irgendwo vorhande sinn die immer no vorhande. Do kunnt denn d' Erziehig zum Zug.

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moulegou
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Beitrag von moulegou »

Captain Sky hat geschrieben:Hund, die bei normaler Haltung, zu der auch freies Laufen gehört, einfach so Aggressionen aufbauen, gibt es wohl nur sehr wenige. Wobei das noch nicht heisst, dass sie nie beissen werden.
Ist dieser aggressionsfreie Biss dann ein Liebesbiss?
Captain Sky hat geschrieben:Zu Joggern, Radfahrern etc. habe ich mich schon geäussert, sehe nicht, was es da noch zu sagen gibt.
Hab ich auch schon und zwar aufgrund meiner eigenen Erfahrungen. Aber Du kannst mir natürlich auch weiszumachen versuchen, dass ich mir die nur einbilde.

Captain Sky hat geschrieben:andererseits zeigten wissenschaftliche Studien, dass es keine bissigeren Hundenrassen (was ja viele unter Kampfhunden verstehen), sondern nur bissigere Hunde gibt.
Glaub ich. Nur beissen gewisse Rassen halt besser und nach der Formel Schadenshöhe mal Eintretenswahrscheinlichkeit stellen sie dadurch auch das höher zu beziffernde Risiko dar.
Captain Sky hat geschrieben:Der Rest ist mir eigentlich zu blöde, um noch darauf einzugehen. Du scheinst es vorzuziehen an deien fixen Vorstellungen festzuhalten und bist nicht nicht bereit zu dir vorzustellen, dass es durchaus möglich ist, einen sogenannten Kampfhund zu halten, ohne, dass er zum Kinderfresser wird oder dass man mit einem unangleinten Hund durchaus an Kindern vorbei kommt, ohne dass die gestört werden. Da kann ich dir nur weiterhin viel Spass dabei wünschen...
Irrtum. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man mit einem unangeleinten Hund ohne Zwischenfall an Kindern vorbei kommt. Im Gegensatz zu Dir verschliesse ich meine Augen aber nicht vor jenen Szenarien, wo das eben nicht gelingt.

Captain Sky
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Beitrag von Captain Sky »

moulegou hat geschrieben:Ist dieser aggressionsfreie Biss dann ein Liebesbiss?
Nein, Reflex: Es gibt wohl Situationen, in der jeder Hund beisst. Dass es am Hundehalter liegt, seinen Hund und die Bevölkerung zu schützen, dass sein Hund in eine solche Situation kommt, versteht sich von selbst.
moulegou hat geschrieben:Glaub ich. Nur beissen gewisse Rassen halt besser und nach der Formel Schadenshöhe mal Eintretenswahrscheinlichkeit stellen sie dadurch auch das höher zu beziffernde Risiko dar.
Dann sind alle Hunderassen, die oft vorkommen und so eine hohe Eintretenswahrscheinlichkeit haben, generell ein Problem sobald sie etwas grösser sind. Die sogenannten "Kampfhunde" wären wohl kaum das Problem, da sie zu selten vorkommen und so eine kleine Eintretenswahrscheinlichkeit haben...
Da es jemandem, der am Ende von einem Hund mit einem kleinen Risiko gebissen wird, wenig hilft, dass das Risiko klein war, nützt dieser Ansatz meiner Meinung nach wenig...
moulegou hat geschrieben:Im Gegensatz zu Dir verschliesse ich meine Augen aber nicht vor jenen Szenarien, wo das eben nicht gelingt.
Hättest du meine Beiträge etwas aufmerksamer gelesen, wüsstest du, dass ich diese Szenarien auch kenne, es aber wenig wirksam finde, diese mit Rassenverboten und Leinen- und Maulkorbzwang anzugehen.

Captain Sky
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Beitrag von Captain Sky »

Zemdil hat geschrieben:Ich glaub, die Idee hänn d' Hünd scho vor de Mensche g' ha. Kämpf um Rang und Wyybli innerhalb vomene Rudel sinn jo nütt anders, als natürlich. Zucht hett die Instinkt aber mehr oder ebbe weniger weg brocht aber irgendwo vorhande sinn die immer no vorhande. Do kunnt denn d' Erziehig zum Zug.

Kampf an sich isch für e Hund öppis natürlichs.
Zwischen einem natürlichen Kampf um Weibchen und Stellung im Rudel und einem Hundekampf (mit Wetten und so) besteht besteht wohl aber ein massiver Unterschied...

Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

Captain Sky hat geschrieben:Zwischen einem natürlichen Kampf um Weibchen und Stellung im Rudel und einem Hundekampf (mit Wetten und so) besteht besteht wohl aber ein massiver Unterschied...
Kennt ächt dr Hund dä Unterschied? :confused:
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Beitrag von Zemdil »

Zemdil hat geschrieben: Bellinzona (sda) Die Stadtpolizei von Bellinzona hat am Dienstag
einen zweieinhalbjährigen Pitbull beschlagnahmen lassen. Dem
Hundehalter wird vorgeworfen, das Tier zu wenig gesichert zu haben.
Schweiz Aktuell:

Name vom Hundeli: Tarkan :rolleyes:
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Beitrag von Captain Sky »

Zemdil hat geschrieben:Kennt ächt dr Hund dä Unterschied? :confused:
Das weiss ich nicht, aber Kampfhunde werden sicher darauf konditioniert, dass sie so kämpfen, wie das von ihnen in einem Hundekampf erwartet wird...

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Gevatter Rhein hat geschrieben:Es ist kaum abzustreiten, dass ein totales Hundeverbot alle Probleme lösen würde.
Also wieso lösen wir dann nicht gleich alle Probleme, es wäre doch sooo simpel einfach :D
Alle andern Lösungen werden doch hier immer wieder kritisiert, zu wenig wirksam, zu ungerecht etc., wieso dann nicht die perfekte Lösung (wirksam und keine Spur von ungerecht) ?

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moulegou
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Beitrag von moulegou »

Captain Sky hat geschrieben:Dann sind alle Hunderassen, die oft vorkommen und so eine hohe Eintretenswahrscheinlichkeit haben, generell ein Problem sobald sie etwas grösser sind. Die sogenannten "Kampfhunde" wären wohl kaum das Problem, da sie zu selten vorkommen und so eine kleine Eintretenswahrscheinlichkeit haben...
Dafür ist der Faktor Schadenshöhe bei den Kampfhunden umso grösser. Aber trotzdem stimme ich durchaus mit Dir überein. Alle Hunderassen sind ein Problem sobald sie etwas grösser sind und je öfter sie vorkommen umso mehr vergrössert sich das Problem.
Captain Sky hat geschrieben:Da es jemandem, der am Ende von einem Hund mit einem kleinen Risiko gebissen wird, wenig hilft, dass das Risiko klein war, nützt dieser Ansatz meiner Meinung nach wenig...
Für das einzelne Opfer nützt der Ansatz gar nichts. Aber für die Beurteilung der allgemeinen Lage wärs vielleicht noch nützlich, wenn mal versucht werden würde das Risiko zu quantifizieren und so die Diskussion zu objektivieren. Ausser natürlich Du wünschst den Fortbestand fetter Schlagzeilen. Statistiken über die Beissfreudigkeit verschiedener Hunderassen solls ja schon geben, denn zumindest berufst Du Dich darauf. Allzu zuverlässig können die aber nicht sein, sonst würde im Rahmen der Diskussion über mögliche Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung nicht die Meldepflicht für Hundebisse zur besseren Erfassung empfohlen. Schwieriger würde aber in jedem Fall die Quantifizierung der Schadenshöhe. Mit welchem Wert soll denn ein totes Kind eingesetzt werden?
Captain Sky hat geschrieben:Hättest du meine Beiträge etwas aufmerksamer gelesen, wüsstest du, dass ich diese Szenarien auch kenne, es aber wenig wirksam finde, diese mit Rassenverboten und Leinen- und Maulkorbzwang anzugehen.
Du sagst zwar, dass Du diese Szenarien kennst, ich bin mir aber nicht sicher, ob sie auch wirklich in Dein Bewusstsein gedrungen sind. Zumindest scheinst Du jedoch bereit zu sein, Angriffe von Hunden auf Menschen weiterhin in Kauf zu nehmen. Anders kann ich mir den Lösungsansatz "vielleicht sollten wir irgendwann darüber nachdenken, den Hunden ein Programm mit soziokultureller Animation anzubieten" nicht erklären.

Captain Sky
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Beitrag von Captain Sky »

moulegou hat geschrieben:Dafür ist der Faktor Schadenshöhe bei den Kampfhunden umso grösser. Aber trotzdem stimme ich durchaus mit Dir überein. Alle Hunderassen sind ein Problem sobald sie etwas grösser sind und je öfter sie vorkommen umso mehr vergrössert sich das Problem.
Kurz, man kommt am Ende zur Lösung, dass es einheitliche Regelungen für alle Hunde braucht. Also genau das, was ich immer schon gefordert habe.
moulegou hat geschrieben:Für das einzelne Opfer nützt der Ansatz gar nichts. Aber für die Beurteilung der allgemeinen Lage wärs vielleicht noch nützlich, wenn mal versucht werden würde das Risiko zu quantifizieren und so die Diskussion zu objektivieren. Ausser natürlich Du wünschst den Fortbestand fetter Schlagzeilen. Statistiken über die Beissfreudigkeit verschiedener Hunderassen solls ja schon geben, denn zumindest berufst Du Dich darauf. Allzu zuverlässig können die aber nicht sein, sonst würde im Rahmen der Diskussion über mögliche Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung nicht die Meldepflicht für Hundebisse zur besseren Erfassung empfohlen.
In erster Linie habe ich mich auf wissenschaftliche Studien berufen, dabei wurden nicht einfach Bisse erfasst, sondern untersucht, wie verschiedene Rassen in den gleichen Situationen reagieren. Bei den Statistiken trifft wohl auch hier das oft zitierte Bonmot "Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast" zu.
Aber da wir ja eh beide der Meinung sind, dass es einheitliche Regelungen für alle Hunde braucht und es keine sogenannten Kampfhunde gibt, sind diese Statistiken bezüglich der Rasse eh nicht so wichtig. Hundebisse sollte man aber natürlich trotzdem erfassen, schon nur damit man feststellen kann, ob der tägliche Schulweg oder Hunde für ein Kind die grössere Gefahr darstellen.
moulegou hat geschrieben:Zumindest scheinst Du jedoch bereit zu sein, Angriffe von Hunden auf Menschen weiterhin in Kauf zu nehmen.
In kaufe möchte ich sie eigentlich nicht nehmen, aber wenn man realistisch bleibt, wird man schnell merken, dass Hunde immer wieder beissen werden.
moulegou hat geschrieben:Anders kann ich mir den Lösungsansatz "vielleicht sollten wir irgendwann darüber nachdenken, den Hunden ein Programm mit soziokultureller Animation anzubieten" nicht erklären.
Einmal mehr etwas aus der Abteilung "Sone Saich". Zum Glück kann ich mich da einfach selbst ziterien und muss somit auf diesen Blödsinn erst gar nicht weiter eingehen:
Captain Sky hat geschrieben:Dass man etwas macht, ist schon OK. Etwas in der Art von einer Hundeschule mit konkreten Aufgaben zum Üben ist schon OK, dass sollte man eh machen. Und eine kleine Hürde, dass man einen Hund nicht einfach so kauft, ist auch OK [...].
Captain Sky hat geschrieben:Man muss den Halter (bzw. Züchter, der Halter der Hunde aus dem Kanton Zürich wollte die ja verkaufen und war so wohl eher ein Züchter) [...] in erster Linie kontrolieren.

Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

Zürich (sda) Ab Freitag gilt im Kanton Zürich der Leinen- und
Maulkorbzwang für vier Kampfhunderassen. Der Zürcher Regierungsrat
hat am Mittwoch die betreffende Verordnungsbestimmung
verabschiedet.

Bereits vor einer Woche hatte der Zürcher Regierungsrat
angekündigt, Leinen- und Maulkorbzwang für vier Hunderassen
einzuführen. Er reagierte damit auf die tödliche Hunde-Attacke auf
ein sechsjähriges Kind in Oberglatt ZH. Die neue Bestimmung wird
nun am Freitag im Amstblatt publiziert und ist ab dann gültig.

Die Sofortmassnahmen betreffen den American Pitbull Terrier, den
American Staffordshire Terrier, den Bullterrier und den
Staffordshire Bullterrier sowie Kreuzungen mit diesen Rassen. Die
Leinen- und Maulkorbpflicht gilt im öffentlichen Raum.

Sobald Neuerungen auf Bundesebene in Kraft getreten sind
respektive das kantonale Hundegesetz überarbeitet ist, überprüft
der Regierungsrat die neue Bestimmung, wie er am Donnerstag
mitteilte. Weitere Informationen des Veterinäramts sind im Internet
unter http://www.ds.zh.ch, Hundewesen, verfügbar.
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