Leinenzwang für Hunde?

Der Rest...
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bricktop
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Beitrag von bricktop »

S wird wieder emol Ziit für e neui Schlagziile...

Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

bricktop hat geschrieben:S wird wieder emol Ziit für e neui Schlagziile...
voilà

Tokio (AP) Mit einem Stosszahn hat ein Elefant im Zoo von Tokio
seinen Wärter bewusstlos geschlagen und schwer verletzt. Der 2,2
Tonnen schwere «Artid» befindet sich in der so genannten
Musth-Phase, in der er zur Paarung bereit ist, wie der Direktor des
Ueno-Zoos, Teruyuki Komiya, am Dienstag zu Reportern sagte. In
dieser Zeit sei sein Testosteron-Spiegel bis zu 60 Mal so hoch wie
sonst. Wahrscheinlich deswegen sei «Artid» ausgerastet. Der
neunjährige Elefantenbulle verwundete seinen Wärter Yutaka
Kawaharabayashi am Kopf. Ein Kollege konnte den Tierpfleger aus dem
Elefantengehege ziehen und in Sicherheit bringen. Kawaharabayashi
wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Leinezwang und Stosszahnpolschterig für paarigsbereiti Elefante!!! :mad:
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aber nid dr Josef

Captain Sky
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Beitrag von Captain Sky »

Gevatter Rhein hat geschrieben:Wiexeit, Wesenstest und Halterprüfung für sämtliche Hunde ab Grösse XY oder Gewicht XY, wie auch immer, zahlbar durch den Hundefreund.
Für mich eigentlich auch die realistischte Lösung (auch wenn es natürlich und da hat Mätzli vollkommen recht, schade ist, dass man so etwas überhaupt reglementieren muss, besonders da ja ein Pitpull eher klein und leicht ist und so auch ein klassischer Familien Hund wie ein Labrador davon betroffen wäre). Allerdings sehe ich auch da gewisse Probleme:
Wer ist der Halter bei einem Hund, der einem Kind gehört? Das Kind oder die Eltern?
Was macht man mit Familien-Hunden, mit denen am Montag der Sohn, am Dienstag der Vater, am Mittwoch die Tocher, am Donnerstag die Mutter und am Freitag die Tante gassi geht?

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Mätzli
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Beitrag von Mätzli »

Gevatter Rhein hat geschrieben:Was schlägt der Häuptling vor, um unsere Kinder zu schützen?
Autos verbieten. Steckdosen verbieten. Fast food verbieten. Damit rettest Du ein Mehrfaches an Kindern.

Wieviele Kinder werden pro Jahr in diesem Land von Hunden getötet. Wieviele durch Steckdosen, Autos, andere Kinder oder ihre Eltern?

Im Ernst: Maulkorb für Kampfhunde, oder Hunde die ihr dasein an einer Kette fristen müssen, was an und für sich ein Verbrechen ist. Damit hat es sich.

Blöde Blööök-Hysterie! Und Du fällst noch darauf rein!
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Captain Sky
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Beitrag von Captain Sky »

Mätzli hat geschrieben:Wieviele Kinder werden pro Jahr in diesem Land von Hunden getötet. Wieviele durch [...] Autos [...]?
Würde ich diese Argumente, bei denen nur auf ein anderes Problem verwiesen wird, nicht hassen, hätte ich das schon lange geschrieben...

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moulegou
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Beitrag von moulegou »

Captain Sky hat geschrieben:Was macht man mit Familien-Hunden, mit denen am Montag der Sohn, am Dienstag der Vater, am Mittwoch die Tocher, am Donnerstag die Mutter und am Freitag die Tante gassi geht?
Wer Gassi geht braucht Führerschein. Wer Führerschein will, braucht das 1.5-fache vom Gewicht des Hundes. Neben dem Führer können weitere Begleitpersonen gestattet werden.

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moulegou
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Beitrag von moulegou »

Mätzli hat geschrieben:Wieviele Kinder werden pro Jahr in diesem Land von Hunden getötet.
Die Tötungen sind tatsächlich die grosse Ausnahme, die Regel ist die einfache Körperverletzung respektive der einfache Biss oder die einfachen Bisse.

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Beppi
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Beitrag von Beppi »

bricktop hat geschrieben:S wird wieder emol Ziit für e neui Schlagziile...
Ich bin Überrascht, dass nicht schon viel eher was passiert ist!

Also ca. 7 000 000 Menschen leben in der CH. Jeder 3te hat ein Hund (Menschen die mehr als 1 Hunde besitzen)

Das gibt nun 2 333 333 Hunde die in der Schweiz leben. Bei jedem 10ten Mensch der ein Hund besitzen würde wären es noch 700 000 Hunde. Nun ist ein Kind (was überaus tragisch ist) seit Jahren das nichts geschehen ist, gestorben.

Ich möchte euch darauf aufmerksam machen, dass Jährlich bis zu ca. 200 Menschen bei Autounfälle ums leben kommen (sind auch unbeteiligte die ums leben kommen)

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Mätzli
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Beitrag von Mätzli »

Captain Sky hat geschrieben:Würde ich diese Argumente, bei denen nur auf ein anderes Problem verwiesen wird, nicht hassen, hätte ich das schon lange geschrieben...
Es ist manchmal nicht das schlechteste, ein Problem zu relativieren. Das bewahrt vor bürokratischen Schnellschüssen.

Also, werter Captain. Wieviele Kinder wurden in den letzten 3 Jahren totgebissen, wieviele totgefahren und wieviele von ihren Eltern gequält, missbraucht, nicht ernährt? Oder zählt deren Leben weniger?

Man kann eben nicht alles reglementieren. Ansonsten kommt am Schluss auf 2 Einwohner ein Bulle. Möchtest du das?

Das Leben ist lebensgefährlich. Manchmal gehts tragisch aus. Das wird immer so sein. Nur btte, wahrt die Relationen und den Sinn fürs Machbare.
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Baselikum

Beitrag von Baselikum »

:confused: :confused: BERN u2013 Welche Gesetze brauchts gegen Kampfhunde? Eine BLICK-Umfrage zeigt: In den Kantonen herrscht ein heilloser Paragraphen-Wirrwarr. Viele Lokalbehörden warten ungeduldig auf ein Signal des Bundes.

Gehts den Pitbulls schon heute an den Kragen? In Bern tagt die Wissenschaftskommission des Ständerates zur Kampfhundedebatte. Die Mehrheit der Kommissions-Mitglieder hat die BLICK-Petition unterschrieben. Wenn die Parlamentarier zu ihrem Wort stehen, sorgen sie heute für eine Beschleunigung des Pitbull-Verbots auf Bundes-Ebene. Im Vordergrund steht allerdings nicht die im Nationalrat bevorzugte Variante. Wird das Pitbull-Verbot nämlich nachträglich ins Tierschutzgesetz aufgenommen, kann es noch lange dauern, bis es wirklich greift. Die Ständeräte wollen lieber den Bundesrat anhalten, einen bereits vorhandenen Passus zu Rassenverboten in der Gen-Lex sofort in Kraft zu setzen und gefährliche Kampfhunde auf dem Verordnungsweg zu verbieten. So oder so: Eine einheitliche Regelung des Bundes ist dringend nötig. Das zeigt die BLICK-Umfrage bei den Kantonen.

Der Gesetzes-Wirrwarr in der Schweiz ist erschreckend. Jeder Kanton löst das Problem der Kampfhunde anders. Am strengsten ist das Wallis, wo letzte Woche 12 Rassen verboten wurden. Am nachsichtigsten ist man in Graubünden: Dort gibt es bisher noch gar kein
Hundegesetz.
:confused:

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Lou C. Fire
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Beitrag von Lou C. Fire »

Beppi hat geschrieben:Ich bin Überrascht, dass nicht schon viel eher was passiert ist!

Also ca. 7 000 000 Menschen leben in der CH. Jeder 3te hat ein Hund (Menschen die mehr als 1 Hunde besitzen)

Das gibt nun 2 333 333 Hunde die in der Schweiz leben. Bei jedem 10ten Mensch der ein Hund besitzen würde wären es noch 700 000 Hunde. Nun ist ein Kind (was überaus tragisch ist) seit Jahren das nichts geschehen ist, gestorben.

Ich möchte euch darauf aufmerksam machen, dass Jährlich bis zu ca. 200 Menschen bei Autounfälle ums leben kommen (sind auch unbeteiligte die ums leben kommen)
was Du wolle sage?
lass Dich niemals auf das Niveau eines Idioten herunter, denn dort schlägt er Dich aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung!

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Mätzli
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Beitrag von Mätzli »

moulegou hat geschrieben:Die Tötungen sind tatsächlich die grosse Ausnahme, die Regel ist die einfache Körperverletzung respektive der einfache Biss oder die einfachen Bisse.
Die Regel? Welche Regel? Das tönt so, wie wenn ganze Divisionen an Kindern nur knapp dem Tod entrönnen. Ist das so? Wohl kaum.
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bricktop
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Beitrag von bricktop »

Mätzli hat geschrieben:Das Leben ist lebensgefährlich. Manchmal gehts tragisch aus. Das wird immer so sein. Nur btte, wahrt die Relationen und den Sinn fürs Machbare.
Ha i weiss gar nit wien i dir dankbar bi...

E gravierends Problem vo sogenannte 'Rasselischte' isch im wiitere, dass sich sehr sälte Hunderasse klar bestimme löhn, grad wenn kei luggelosse Stammbaum do isch. Also hämmer x Hünd, Inzuchtmischigi und Bastarde, wo keinere Rasse wirrglich zuezordne isch, folglich nit tangiert isch.

Captain Sky
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Beitrag von Captain Sky »

Mätzli hat geschrieben:Es ist manchmal nicht das schlechteste, ein Problem zu relativieren. Das bewahrt vor bürokratischen Schnellschüssen.

Also, werter Captain. Wieviele Kinder wurden in den letzten 3 Jahren totgebissen, wieviele totgefahren und wieviele von ihren Eltern gequält, missbraucht, nicht ernährt? Oder zählt deren Leben weniger?

Man kann eben nicht alles reglementieren. Ansonsten kommt am Schluss auf 2 Einwohner ein Bulle. Möchtest du das?

Das Leben ist lebensgefährlich. Manchmal gehts tragisch aus. Das wird immer so sein. Nur btte, wahrt die Relationen und den Sinn fürs Machbare.
Lieber Mätzli
ich sehe das eigentlich wie du, nur weht hier im Forum zum Teil ein starker Reglementierungs-Wind, der bis zu einem totalen (Kampf-)Hundeverbot geht. So versuchte ich in erster Linie, das Übel zu begrenzen und wenigstens mehr oder weniger sinnvolle Massnahmen in den Vordergrund zu stellen. Dass ich in Sachen Hunde ohne Probleme so weiter Leben könnte, wie bis jetzt, versteht sich von selbst...

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bricktop
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Beitrag von bricktop »

Vorallem isch luschtig, wie gwüssi Lüt bim Rauchverbot bi dr SBB ummegschraue hän, jetzt aber sofort nach härtere Regle schreie...

Doppelmoral?

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Beppi
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Beitrag von Beppi »

Lou C. Fire hat geschrieben:was Du wolle sage?
Musch mage lese.

Es gibt erheblich viel mehr unnötige Tödliche Unfälle auf der Strasse wie bei unseren "Haustieren"

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Lou C. Fire
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Beitrag von Lou C. Fire »

bricktop hat geschrieben:Vorallem isch luschtig, wie gwüssi Lüt bim Rauchverbot bi dr SBB ummegschraue hän, jetzt aber sofort nach härtere Regle schreie...

Doppelmoral?
Egomoral!
Heute gilt: wichtig ist was ICH will!
lass Dich niemals auf das Niveau eines Idioten herunter, denn dort schlägt er Dich aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung!

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Lou C. Fire
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Beitrag von Lou C. Fire »

Beppi hat geschrieben:Musch mage lese.

Es gibt erheblich viel mehr unnötige Tödliche Unfälle auf der Strasse wie bei unseren "Haustieren"
Ja schon, aber es scheisst mich an, wenn ich mich beim lesen ansträngen muss um zu verstehen, was mir der Schreiberlin mitteilen will. Wie wär's wenn Du Dich beim Verfassen Deinen Posts etwas mehr bemühen würdest?
lass Dich niemals auf das Niveau eines Idioten herunter, denn dort schlägt er Dich aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung!

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moulegou
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Beitrag von moulegou »

Mätzli hat geschrieben:Das Leben ist lebensgefährlich. Manchmal gehts tragisch aus. Das wird immer so sein. Nur btte, wahrt die Relationen und den Sinn fürs Machbare.
Sag ich ja :D Braucht eine Stadtbevölkerung wirklich Hunde?

Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

Bern (sda) Die ständerätliche Wissenschaftskommission will so
rasch wie möglich ein Verbot potenziell gefährlicher Hunderassen
erlassen. Der Dreh: Zwei im Rahmen der Genlex geänderte Artikel des
Tierschutzgesetzes sollen vorzeitig in Kraft treten.

Die Rechtsgrundlage für ein allfälliges Verbot von Kampfhunden
existiere bereits, teilten Vertreter der Kommission für
Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK) am Dienstag in Bern vor den
Medien mit. Im Auge hat sie Bestimmungen über das Züchten und
Erzeugen von Tieren mit bestimmten Merkmalen sowie das Verbot
abnormer Tiere.

Diese Artikel liessen sich auch auf potenziell gefährliche
Hunderassen übertragen, erklärte WBK-Vizepräsident Hermann Bürgi
(SVP/TG). Die WBK hat eine Motion eingereicht und erwartet vom
Bundesrat die entsprechenden Verordnungstexte bis Ende Januar.

In der Sache unterstütze die WBK das Anliegen ihrer
nationalrätlichen Schwesterkomission voll und ganz, sagte WBK-
Präsidentin Anita Fetz (SP/BS). Die vorzeitige Inkraftsetzung der
zwei Paragrafen aus dem Tierschutzgesetz sei aber ein «schnellerer
und sicherer Weg» zu diesem Ziel.

Weil die Referendumsfrist für diese Gesetzestexte bereits
abgelaufen sei, sei nicht zu befürchten, dass etwa betroffene
Hundehalter das Referendum ergreifen würden.
Erster, Einziger und Bester!

*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***

aber nid dr Josef

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moulegou
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Beitrag von moulegou »

Mätzli hat geschrieben:Die Regel? Welche Regel? Das tönt so, wie wenn ganze Divisionen an Kindern nur knapp dem Tod entrönnen. Ist das so? Wohl kaum.
Gibt es in Deinem Bekanntenkreis Eltern? Ich höre jedenfalls zahlreiche Geschichten in der Art und erlebe so ca. eine pro Jahr selbst.

Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

Basel (sda) Das Basler Modell eines Hundehaltungsgesetzes soll
verschärft und zu Bundesrecht werden: Die baselstädtische Regierung
hat am Dienstag einen Vernehmlassungsentwurf vorgestellt, der auf
Bundesebene als Anregung für eine einheitliche Lösung dienen soll.

Basel-Stadt und -Land haben vor wenigen Jahren eine Liste
potenziell gefährlicher Hunde erlassen. Wer solche halten will,
muss Bedingungen erfüllen, und die Hunde werden mit Chips markiert.
Nach den Erfahrungen der ersten fünf Jahre wolle Basel-Stadt jetzt
sein Gesetz aktualisieren, hiess es am Dienstag vor den Medien.

Neu sollen alle im Kanton gehaltenen Hunde registriert und
markiert werden, sagte Gesundheitsdepartements-Chef Carlo Conti.
Zudem wünscht die Regierung das Recht, einzelne Rassen verbieten zu
können - im Auge habe man derzeit nur den Pitbull. Auch solle die
Beschlagnahmung bei drohender Gefahr rechtlich ermöglicht werden.

Mindestalter 25

Neu sollen Ärzte und Veterinäre Hunde-Beissattacken melden
müssen, was eine brauchbarere Statistik über das Risikopotenzial
ergeben soll. Zudem soll das Mindestalter zum Halten potenziell
gefährlicher Hunde von 20 auf 25 Jahre angehoben werden.

Der Revisionsentwurf verlangt auch eine Haftpflichtversicherung
von allen Hundehaltenden. Von Risikorassen würde nur noch einer pro
Haushalt erlaubt. Die Regierung will ferner einzelnen Rassen Leine
und Maulkorb vorschreiben, einzelnen Haltern alle Hunde verbieten
sowie den für Risikorassen nötigen Wesenstest wiederholen lassen
dürfen.

Weil das Basler Pioniermodell weitum gelobt werde, habe man es
nicht nur intern weiterentwickelt, sondern gleich in die laufenden
Diskussionen für eine Bundeslösung eingespiesen. Die Mobilität
heute mache kantonale Regelungen sinnlos, sagte Conti. Das eigene
Gesetz wolle die Regierung nur, wenn nichts Landesweites gelingt.

Grenzen offen

Wie sinnvoll eine Rassenliste sei, sei selbst unter Fachleuten
umstritten, räumte Kantonstierarzt Markus Spichtig ein. Auch habe
er sich nicht mit den badischen und Elsässer Nachbarn abgesprochen;
das sei «ein Problem». Immerhin werde in Basel-Stadt seit der
Rassenliste etwa ein Viertel weniger potenziell gefährliche Hunde
gehalten.

5000 Hunde werden im Kanton insgesamt gehalten; für potenziell
gefährliche Hunde sind derzeit laut Spichtig 279 Bewilligungen
erteilt. Massnahmen seien deren 37 verhängt worden, mit 20 seien
die Risikohunderassen klar übervertreten. Man habe auch 19
unbewilligte erwischt; er rechne daher eher nicht mit einer
Dunkelziffer dafür.
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Kawa
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Beitrag von Kawa »

bricktop hat geschrieben:E gravierends Problem vo sogenannte 'Rasselischte' isch im wiitere, dass sich sehr sälte Hunderasse klar bestimme löhn, grad wenn kei luggelosse Stammbaum do isch.
Das Problem, lässt sich einfach lösen : im geringsten Zweifelsfall den Köter immer verbieten !
Also einfach zugunsten der Kinder entscheiden ...

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moulegou
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Beitrag von moulegou »

Captain Sky hat geschrieben:(...)nur weht hier im Forum zum Teil ein starker Reglementierungs-Wind, der bis zu einem totalen (Kampf-)Hundeverbot geht. So versuchte ich in erster Linie, das Übel zu begrenzen und wenigstens mehr oder weniger sinnvolle Massnahmen in den Vordergrund zu stellen.
Leider begrenzt sich das Übel schon von selbst, denn der Einfluss dieses Forums auf die Bundesregierung ist eher beschränkt und der OT-Bundesrat hat auch nicht allzu viel Gewicht im richtigen Leben.

Captain Sky
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Beitrag von Captain Sky »

moulegou hat geschrieben:Leider begrenzt sich das Übel schon von selbst, denn der Einfluss dieses Forums auf die Bundesregierung ist eher beschränkt und der OT-Bundesrat hat auch nicht allzu viel Gewicht im richtigen Leben.
Dann kann man das Forum ja gleich schliessen...

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Cheerio
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Beitrag von Cheerio »

moulegou hat geschrieben:Gibt es in Deinem Bekanntenkreis Eltern? Ich höre jedenfalls zahlreiche Geschichten in der Art und erlebe so ca. eine pro Jahr selbst.
hast du deinen kindern noch nie gesagt, sie sollen die finger von fremden hunden lassen? selbst schuld...

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Mätzli
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Beitrag von Mätzli »

moulegou hat geschrieben:Sag ich ja :D Braucht eine Stadtbevölkerung wirklich Hunde?
Das zu entscheiden, überlasse ich jedem, der bereit ist, sein Leben mit einem treuen Begleiter zu teilen, die Hundesteuer zu zahlen, Haftung für die Taten seines Hundes übernehmen, und diesen artgerecht hält. Dafür leben wir in einer freien Gesellschaft. Übrigens seit Jahrhunderten mit Hunden.

Du willst Hundebesitzern das Leben schwermachen, weil ein paar Hunde sich danebenbenehmen, und heulst auf, wenn die Zürcher Bullen 400 Basler fichieren, weil sich ein paar danebenbenehmen. Wo liegt die Logik?

Hunde mit erhöhtem Risikoprofil kriegen einen Maulkorb. Basta. Alles andere führt zu einer ausufernden Bürokratie.
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Beitrag von Mätzli »

moulegou hat geschrieben:Gibt es in Deinem Bekanntenkreis Eltern? Ich höre jedenfalls zahlreiche Geschichten in der Art und erlebe so ca. eine pro Jahr selbst.
Ja, es gibt viele Eltern. Solche mit und ohne Hunde. Ich kenne einen Fall, wo ein Hund mal etwas geschnappt hat, das ist aber nicht weiter tragisch.

Nur, dass kein falscher Eindruck entsteht. Ich besitze keinen Hund. Ich mag eher Katzen (auch vierbeinige). Trotzdem bin ich einfach dagegen, aufgrund eines Falles das Kind mit dem Bade auszuschütten.
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Captain Sky
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Beitrag von Captain Sky »

moulegou hat geschrieben:Braucht eine Stadtbevölkerung wirklich Hunde?
Ist Oberglatt im Kanton Zürich eigentlich eine Stadt?

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moulegou
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Beitrag von moulegou »

Cheerio hat geschrieben:hast du deinen kindern noch nie gesagt, sie sollen die finger von fremden hunden lassen? selbst schuld...
Es waren in jedem Fall die Hunde, welche sich dem Kind genähert haben. Aber mit dem "selbst Schuld" hast Du recht. Das habe ich dem heulenden Besitzer beim zweiten Vorfall dann auch gesagt.

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