la haine

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|{i||er
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Beitrag von |{i||er »

moulegou hat geschrieben: Wenn die Gewalt in den Ghettos nachhaltig unter Kontrolle ist, werden diese Gegenden doch schon alleine aufgrund der zahlreichen dort lebenden Konsumenten für Investoren zwecks Aufnahme von wirtschaftlicher Tätigkeit attraktiv.
Mag nicht den ganzen Beitrag zerreisen, nur mal kurz eine Frage:

Du redest von Attraktivität für Investoren, wegen den Konsumenten.
So wie ich das sehe, sind diese Leute jedoch kaum Kaufkräftige Kundschaft, von wo sollten Sie denn das Geld für den Güterkauf besitzen, wenn Sie alle 0 Bildung haben?

Des weiteren stellst du dir das Ganze etwas gaaaar einfach vor, meinst du nicht? Reden und Lamentieren bringt alles nicht, hier wurde einfach Jahrzehntelang gepennt!
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moulegou
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Beitrag von moulegou »

|{i||er hat geschrieben:Mag nicht den ganzen Beitrag zerreisen, nur mal kurz eine Frage:

Du redest von Attraktivität für Investoren, wegen den Konsumenten.
So wie ich das sehe, sind diese Leute jedoch kaum Kaufkräftige Kundschaft, von wo sollten Sie denn das Geld für den Güterkauf besitzen, wenn Sie alle 0 Bildung haben?
Ihren Grundbedarf müssen sie jetzt schon decken, sonst wären sie tot. Das Geld dafür muss also vorhanden sein und Güter des Grundbedarfs können sehr wahrscheinlich ebenfalls in zahlreicheren Varianten angeboten werden. Die entstehenden Geschäfte bieten wiederum Arbeitsplätze, damit wird Geld verdient das für mehr reicht als nur die Deckung des Grundbedarfs ... etc.

Klar wurde bis jetzt gepennt und klar würde auch bei einer Eindämmung der Gewalt nicht alles so reibungslos verlaufen. Klar hab ich die Entwicklung vereinfacht beschrieben aber im Kern glaube ich an die Aussage meines Beitrags.

Sorry aber auf weitere Einwände werd ich leider nicht mehr oder allenfalls erst viel später eingehen können. Muss arbeiten.

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baslerstab
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Beitrag von baslerstab »

wieso wundert es mich nicht, dass die erste nicht französische trittbrettstadt berlin war??????

wo zwei verschiedene kulturen aufeinander treffen, wird es früher oder später immer zu konflikten kommen. sobald die "fremde" kultur sich quantitativ gestärkt genug fühlt, eigene interessen anzubringen und durchzusetzen, kommts zwangsweise zum eklat!

wer die bilder in frankreichs städten gesehen hat, musste erkennen, dass unter den randalierern keine weissen zu sehen sind. trotzdem möchte ich mal behaupten, das der ausländeranteil der aufmüpfigen äusserst gering sein mag! hoch lebe die integration.

mit basel nicht zu vergleichen? vielleicht heute noch nicht........! heute müssen wir schliesslich dankbar sein, da die ausländischen grossfamilien unsere ahv sichern, während der nachwuchs der schweizer auszubleiben scheint....! sali mit stögg in 30/40/50 jahren...!
Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen

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moulegou
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Beitrag von moulegou »

Ein paar Ausschnitte aus nem Spiegel-Online Artikel:

MECHANIK DER GEWALT

Wie ein Mob funktioniert

Von Christian Stöcker

Die randalierenden Jugendlichen in Paris und anderen Städten folgen einer französischen Tradition: dem gewalttätigen Protest. Wissenschaftler erklärten SPIEGEL ONLINE, wie ein randalierender Mob zustande kommt, wie er funktioniert - und was ihn am Leben erhält.

(...)
Ziellose Gewalt ist der Protest der Unterschicht

Während es jedoch etwa bei den gewaltigen Protesten von Arbeitslosen und Studenten in den neunziger Jahren, die teilweise sogar auf Deutschland übersprangen, am Ende doch gewerkschaftliche Ansprechpartner für den Staat gab, ist die Krawallbewegung des Jahres 2005 völlig dezentral. Sie basiert auf losen Netzwerken von Freunden und Bekannten, die sich spontan zu größeren Gruppen zusammenfinden. Das sei eine typische Form des Widerstandes aus den ärmeren und wenig gebildeten Schichten, sagt Christian Lahusen, politischer Soziologe an der Universität Gießen.

Zerstörerischer, scheinbar zielloser Protest sei in der Geschichte immer wieder vorgekommen, etwa bei Rassenunruhen und Arbeiteraufständen in Großbritannien. Menschen aus den untersten Gesellschaftsschichten "gründen keine Bürgerinitiativen", sagt Lahusen. Nur gewinnt der dezentrale organisierte Aufstand durch SMS und Internet eine neue Dimension. Plötzlich lassen sich aus kleinen, lose verknüpften Cliquen innerhalb kürzester Zeit schlagkräftige Gruppen zusammenstellen, die für Verwüstung sorgen - und dann wieder verschwinden wie ein Spuk. Dazu sei allerdings notwendig, sagt der Soziologe Hartmut Esser von der Universität Leizpig, dass es vorher schon "gewisse Assoziationen" gegeben habe, "von Freizeitgruppen bis zu ganz anders motivierten kriminellen Gangs."

Rainer Richter, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), betrachtet die Ausschreitungen mit Blick auf den Einzelnen: Aggressives Verhalten entstünde "zunächst als Vergeltungsaktion, als Reaktion darauf, dass sich der Jugendliche nicht ernst genommen, vernachlässigt, bedroht und schließlich angegriffen fühlt".

Autos Anzünden steigert das Selbstwertgefühl

Die Randalierer hätten lange Zeit die eigene Situation "als Aggression der Gesellschaft" erlebt, präzisiert Timo Harfst, wissenschaftlicher Referent der BPtK. Käme dann ein Auslöser wie der Unfalltod der beiden Jugendlichen in einem Transformatorenhäuschen hinzu, werde das irrationalerweise als weitere Aggression der Gesellschaft aufgefasst. "Dann wird eine Schwelle überschritten, Regeln und Grenzen verschieben sich sehr schnell". "Opfer-Aggression" werde zu "Täter-Aggression". Und aus einer vorher nur latent vorhandenen "peer group" wird eine verschworene Gemeinschaft, die gemeinsam in die Schlacht zieht. Hartmut Esser spricht von "Initialzündungen" - dazu gehören nach seiner Meinung etwa die abfälligen Äußerungen von Innenminister Nicolas Sarkozy über den "Abschaum" in den Vorstädten.

"Wer es einmal bis zu Straßenkrawallen kommen lässt, hat es mit Reaktionsmustern zu tun, die eine große Eigendynamik entfalten", sagt Richter. Harfst vergleicht das mit dem Verhalten potentieller Selbstmörder: Sei die Schwelle zum Versuch einmal überschritten, werde es viel einfacher, das wieder zu tun.

Wie diese Eigendynamik aussieht, kann man derzeit in ganz Frankreich beobachten: Von einem Ort zum nächsten springen die Proteste über - weil sie funktionieren. "Die Jugendlichen erleben sich selbst als wirksam", sagt Harfst, und Selbstwirksamkeit kennen Psychologen als ein starkes Mittel zur Steigerung des Selbstwertgefühls.

Die Fernsehbilder, die jeder Krawall wieder produziert, heizen das Geschehen weiter an - und schaffen Nachahmer. "Das führt dazu, dass andere Jugendliche, die vielleicht von den Benachteiligungen gar nicht unmittelbar betroffen sind, diese Wirksamkeit auch erleben wollen", sagt Harfst. Man will dazugehören. "Das passiert eher spontan, manche lernen sich erst abends beim Randalieren kennen", sagte ein Jugendlicher einem SPIEGEL-ONLINE-Reporter vor Ort. Und einer versucht den anderen zu übertreffen, angeblich sollen sogar Gruppen aus verschiedenen Stadtteilen wetteifern, wer den größeren Schaden anrichten kann. Hartmut Esser fügt hinzu, all das könne nur passieren, "wenn die Akteure so gut wie nichts zu verlieren haben, und wenn es keine überlappenden Netzwerke zur 'anderen' Seite gibt, also zum französischen Establishment."

So entstehen in kurzer Zeit neue gesellschaftliche Strukturen, mit einem verbindenden, zentralen Thema, einer neuen, aufregenden Triebfeder. "Es ist auch zu erwarten, dass die Rollen innerhalb der Gruppen darüber definiert werden, wer was getan hat, wer sich was getraut, wer was bewirkt hat", erklärt Harfst. Ob diese Krawall-Hierarchien allerdings überdauerten, sei fraglich. "Das wird auch wieder zerfallen", glaubt der Psychotherapeut. Und eben die Angst vor diesem Ende halte die Ausschreitungen möglicherweise am Leben. "Das könnte ein potentieller Motor sein - das Entstandene nicht wieder hergeben wollen."

cinyna
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Beitrag von cinyna »

[quote="mimpfeli"]Nee also wie dumm kann man sein?

Ich hab ja Verst&#228]


ou waasss? das wo du do verzellsch isch au nid sehr intelligent..

lis mol biz drüber was döt abgod.. meinsch es änderet sich öpis döt wenn nüt god? meinsch die rund 3 200 000 arbeitslose intressiert dä einti arbeitsplatz wo döt zerstört wird??
do gots um sehr viel mehr als nur kaputt mache...
und s Problem wird definitiv nid glöst weme die Randalierer nur ipaggt..
vo mir us gseh hets die usschrittige wohl brucht um d Regierig wach z'rüttle.. es muess öpis unternoh wärde und e Problem wo me sich vor ca 300 Johr erschaffe het kame nid eifach vo hüt uf morn löse..
die Momentani Wirtschaftslag wird dem Problem leider au nid wirklich hälfe..
Klar ka dr Staat die Usschrittige nid Dulde, isch jo schliesslich kei Anarchie.. drum müesse die schlussendlich i paggt wärde.. -- ich hoff schwär das die aber mit dem öpis bewürgge und d Regierig wach isch worde..

cinyna
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Beitrag von cinyna »

cinyna hat geschrieben:ou waasss? das wo du do verzellsch isch au nid sehr intelligent..

lis mol biz drüber was döt abgod.. meinsch es änderet sich öpis döt wenn nüt god? meinsch die rund 3 200 000 arbeitslose intressiert dä einti arbeitsplatz wo döt zerstört wird??
do gots um sehr viel mehr als nur kaputt mache...
und s Problem wird definitiv nid glöst weme die Randalierer nur ipackt..

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Gevatter Rhein
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Beitrag von Gevatter Rhein »

baslerstab hat geschrieben:mit basel nicht zu vergleichen? vielleicht heute noch nicht........! heute müssen wir schliesslich dankbar sein, da die ausländischen grossfamilien unsere ahv sichern, während der nachwuchs der schweizer auszubleiben scheint....! sali mit stögg in 30/40/50 jahren...!
Wieviel Kinder hesch? :p
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bama
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Beitrag von bama »

Lou C. Fire hat geschrieben:pah, in gewissen Quartieren im Kleinbasel kannst Du bei Problemen auch nicht auf die Unterstützung der Polizei zählen...
Bullshit

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baslerstab
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Beitrag von baslerstab »

Gevatter Rhein hat geschrieben:Wieviel Kinder hesch? :p
von dir noch keins.......
Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen

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Lou C. Fire
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Beitrag von Lou C. Fire »

[quote="baslerstab"]wieso wundert es mich nicht, dass die erste nicht franz&#246]

weil dort nun DAS Ferkel zu Hause ist und die Muschis nunmal keine Ferkel mögen?
lass Dich niemals auf das Niveau eines Idioten herunter, denn dort schlägt er Dich aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung!

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Hennes&Mauritz
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Beitrag von Hennes&Mauritz »

Bild


hätten sie ihn mal schön machen lassen, hätten die frösche jetzt diese probleme nicht...

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Scott
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Beitrag von Scott »

Hennes&Mauritz hat geschrieben:[IMG]
hätten sie ihn mal schön machen lassen, hätten die frösche jetzt diese probleme nicht...
selte dumme post....
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Wenn die Klugen immer nachgeben, werden die Dummen irgendwann die Welt regieren
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Demokratie ist der Versuch der Dummen über die Intelligenten zu bestimmen, weil sie in der Mehrzahl sind (auf Wunsch Lou C. Fire)
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