ach mein gott.....Nino Brown hat geschrieben:Beobachter sahen darin auch eine Zurechtweisung von Innenminister Nicolas Sarkozy, der wegen seiner harten Wortwahl für die Eskalation der Gewalt mitverantwortlich gemacht wird. Sarkozy hatte unter anderem angekündigt, die Problemviertel mit einem "Hochdruckreiniger" von dem "Gesindel" zu säubern. Statt "kriegerischer Worte" sei eine Beruhigung der Lage angebracht, sagte der Minister für Chancengleichheit, Azouz Begag.
sarkozy isch sone Idiot...
Tolli ussage wos füür überhaubt nit zum lodere bringt...
![]()
auf jetz araber...la justice nique sa mère
la haine
until the job is done!
- crazychillbär
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Einfach eine Schande was da abgeht. Erstens das mit den polizisten und der Flucht
aber auch, dass die Jugendlichen dort keinerlei Zukunftsausscichten haben.
Ein ewiger Kreislauf, der nur sehr schwer zu durchbrechen ist.
aber auch, dass die Jugendlichen dort keinerlei Zukunftsausscichten haben.
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Wenn der Rubel rollt, ist die Ethik am Arsch!!
Freeride isch me wie numme e Sport, es isch e Lydeschaft!!!
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03. November 2005 Druckversion | Versenden | Leserbrief
KRAWALLE IN PARISER VORORTEN
"So schlimm war es noch nie"
Aus Clichy-sous-Bois berichtet Björn Hengst
Die Pariser Vororte kommen nicht zur Ruhe: Seit einer Woche brennt nachts der Asphalt, fliegen Steine, marschiert die Polizei. Was ist los mit einer Gesellschaft, in der sich Jugendliche die Zeit damit vertreiben, Autos abzufackeln? Ein Ortsbesuch.
Clichy-sous-Bois - Kleine Einfamilienhäuser mit bunten Fensterläden, die Grundstücke mit hübschen Zäunen umrandet: Die Rue de Bois gehört zu den schöneren Ecken der Stadt. Man muss die Straße aber nur bis zu ihrem Ende gehen, um nicht an ein Idyll in Clichy-sous-Bois, rund zwanzig Kilometer im Nordosten von Paris gelegen, zu glauben.
Der Weg führt zu einer Transformatorenstation, "die Elektrizität ist viel stärker als du" steht warnend auf einem Schild am Tor, was man für zynisch halten könnte. Denn seine tödliche Kraft hat der Strom ja gerade erst bewiesen, an Bouna und Ziad: zwei unbescholtene Jungen, der eine türkischer, der andere malischer Herkunft. Der eine 15, der andere gerade mal 17 Jahre alt, die sich von der Polizei verfolgt fühlten und hier verstecken wollten. Sie starben durch einen 20.000-Volt-Elektroschock. Deshalb liegen jetzt Blumen vor dem Tor, eingewickelt in Plastikfolie, zum Schutz vor dem ständigen Regen. Es ist auch ein Strauß von der Stadt dabei, mit einer Schleife in den Nationalfarben blau, weiß und rot.
Was ist los mit der Grande Nation? In den überwiegend von arabischen und afrikanischen Einwanderern bewohnten Pariser Vororten randalieren seit dem Vorfall Hunderte Jugendliche, und das Land streitet über seine Integrationspolitik. In die Kritik gerät vor allem Innenminister Nicolas Sarkozy, der mit seiner harten Linie nicht nur in der Opposition, sondern auch im konservativen Regierungslager umstritten ist. Mit dem "Hochdruckreiniger" werde er die Vorstädte vom "Gesindel" befreien, hatte Sarkozy, der 2007 Präsident werden will, angekündigt und in ersten Stellungnahmen den Jugendlichen die Schuld für das Drama in Clichy-sous-Bois gegeben.
Anstelle der von Sarkozy ausgegebenen "Null-Toleranz"-Devise forderte Francois Hollande, Chef der Sozialisten, in der Zeitung "Libération" eine entsprechende Haltung gegenüber Sarkozy. Auch Azouz Begag, als Staatssekretär für die Förderung von Chancengleichheit formal Sarkozy unterstellt, übte Kritik. Um Ordnung zu schaffen, müsse man gegen die Diskriminierung kämpfen.
"Sarkozy redet zu viel"
"Sarkozy redet zu viel", findet Mohamed. Der 13-Jährige steht an einer Kreuzung in Clichy-sous-Bois und schaut, wie Beamte der Spezialeinheit Compagnie Républicaine de Sécurité Autofahrer an den Seitenstreifen heranwinken. Die Polizisten sind zu fünft aus ihrem Bulli herausgekommen und leuchten mit ihren Taschenlampen in das Wageninnere. "Sie kontrollieren immer nur Schwarze und Araber", sagt Mohamed - irgendwann wird es ihm zu langweilig, er verschwindet mit einer kleinen Empfehlung. Wenn man mehr sehen wolle, "noch ein Stück geradeaus, dann an der Ampel rechts".
Es ist eines der Viertel des 28.000-Einwohner-Orts, in dem die Häuser immer höher werden. "H.L.M.", sagen die Franzosen zu dem, was hier steht, "habitation à loyer modéré": Sozialwohnungen. Gesichtslose Bunker, zehn, zwölf und mehr Stockwerke, graue Bauten, von den Balkonen strecken sich die Satellitenschüssel in die Luft, weiter unten Parkplatzwüsten. Geschäfte, Cafés gibt es hier nicht. Zeichen der vergangenen Tage sind dafür schnell gefunden. Mit aufgerissenen Motorhauben stehen ausgebrannte Autos auf den Parkplätzen, von den Sitzbänken ist nur noch ein Drahtgerippe übrig geblieben.
Die meisten, die sich an diesem Abend in dem Viertel herumtreiben, sind jung, männlich und afrikanischer oder arabischer Herkunft. "Viel zu konzentriert", hatte zuvor im Stadtzentrum ein Mann gemeint, die Arbeitslosigkeit betrage in manchen Vierteln 45 Prozent. Er hätte auch "sozialer Brennpunkt" sagen können. Die Polizei jedenfalls fährt regelmäßig Streife. Aber was wollen die schon? Irgendwann brennt die erste Mülltonne - und das nächste Auto kommt auch bald dran. Die Flammen schlagen hoch, es stinkt nach verbranntem Gummi, Rauch zieht durch das Viertel, die Feuerwehr rückt an und die Polizei ist schon wieder da.
Es wirkt wie ein absurdes Schauspiel: Zwischen den Hochhäusern formiert sich ein Trupp von Spezialkräften. Sie tragen schwere Helme, Waffen und Schutzschilder, hinter ihnen zündelt noch ein kleines Feuer, um das sie sich nicht weiter scheren werden. Um die Beamten herum, mit deutlichem Abstand, stehen einzelne Gruppen Jugendlicher. Schweigend gucken sie sich an. Ein Polizist dirigiert eine kleine Einsatzgruppe zu einem der Häuser, nach kurzer Zeit kommen sie zurück, steigen in ihre Fahrzeuge und verschwinden. Dann springen auch die ersten Jugendlichen in ihre Autos, mit quietschenden Reifen jagen sie um die Kurven.
Die vorläufige Bilanz der Stadtverwaltung hält für die letzte Nacht 40 in Brand gesetzte Autos und zwei angezündete Busse fest. In Bobigny sei zudem ein Einkaufszentrum beschädigt worden - und die Menschen in den Vororten sind weiter uneins über die Ursachen der Gewalt: Die Eltern würden sich nicht ausreichend um ihre Kinder kümmern, meint Michel Nougaret, ein 56-jähriger Mechaniker. "Die hängen doch bis nachts in den Straßen herum."
Jerome Petit dagegen sieht den Staat in der Pflicht. Herablassend und unwürdig würden viele Einwandererfamilien behandelt. Bei der Polizei gebe es viele Rassisten. "Wenn du nicht wie ein Franzose aussiehst, bist du bei denen unten durch", sagt er. Wie die Menschen in Clichy-sous-Bois und den anderen Pariser Vororten zu einem normalen Leben finden sollen, weiß wohl keiner so genau.
Ob die Gewalt bald ein Ende finde? Der Verkäufer im Blumenladen "La Roseraie", der seinen Namen nirgendwo lesen möchte, zuckt mit den Schultern. Er ist jetzt 57 Jahre alt und hat 32 davon hier gearbeitet. "So schlimm wie jetzt war es noch nie."
http://www.spiegel.de
KRAWALLE IN PARISER VORORTEN
"So schlimm war es noch nie"
Aus Clichy-sous-Bois berichtet Björn Hengst
Die Pariser Vororte kommen nicht zur Ruhe: Seit einer Woche brennt nachts der Asphalt, fliegen Steine, marschiert die Polizei. Was ist los mit einer Gesellschaft, in der sich Jugendliche die Zeit damit vertreiben, Autos abzufackeln? Ein Ortsbesuch.
Clichy-sous-Bois - Kleine Einfamilienhäuser mit bunten Fensterläden, die Grundstücke mit hübschen Zäunen umrandet: Die Rue de Bois gehört zu den schöneren Ecken der Stadt. Man muss die Straße aber nur bis zu ihrem Ende gehen, um nicht an ein Idyll in Clichy-sous-Bois, rund zwanzig Kilometer im Nordosten von Paris gelegen, zu glauben.
Der Weg führt zu einer Transformatorenstation, "die Elektrizität ist viel stärker als du" steht warnend auf einem Schild am Tor, was man für zynisch halten könnte. Denn seine tödliche Kraft hat der Strom ja gerade erst bewiesen, an Bouna und Ziad: zwei unbescholtene Jungen, der eine türkischer, der andere malischer Herkunft. Der eine 15, der andere gerade mal 17 Jahre alt, die sich von der Polizei verfolgt fühlten und hier verstecken wollten. Sie starben durch einen 20.000-Volt-Elektroschock. Deshalb liegen jetzt Blumen vor dem Tor, eingewickelt in Plastikfolie, zum Schutz vor dem ständigen Regen. Es ist auch ein Strauß von der Stadt dabei, mit einer Schleife in den Nationalfarben blau, weiß und rot.
Was ist los mit der Grande Nation? In den überwiegend von arabischen und afrikanischen Einwanderern bewohnten Pariser Vororten randalieren seit dem Vorfall Hunderte Jugendliche, und das Land streitet über seine Integrationspolitik. In die Kritik gerät vor allem Innenminister Nicolas Sarkozy, der mit seiner harten Linie nicht nur in der Opposition, sondern auch im konservativen Regierungslager umstritten ist. Mit dem "Hochdruckreiniger" werde er die Vorstädte vom "Gesindel" befreien, hatte Sarkozy, der 2007 Präsident werden will, angekündigt und in ersten Stellungnahmen den Jugendlichen die Schuld für das Drama in Clichy-sous-Bois gegeben.
Anstelle der von Sarkozy ausgegebenen "Null-Toleranz"-Devise forderte Francois Hollande, Chef der Sozialisten, in der Zeitung "Libération" eine entsprechende Haltung gegenüber Sarkozy. Auch Azouz Begag, als Staatssekretär für die Förderung von Chancengleichheit formal Sarkozy unterstellt, übte Kritik. Um Ordnung zu schaffen, müsse man gegen die Diskriminierung kämpfen.
"Sarkozy redet zu viel"
"Sarkozy redet zu viel", findet Mohamed. Der 13-Jährige steht an einer Kreuzung in Clichy-sous-Bois und schaut, wie Beamte der Spezialeinheit Compagnie Républicaine de Sécurité Autofahrer an den Seitenstreifen heranwinken. Die Polizisten sind zu fünft aus ihrem Bulli herausgekommen und leuchten mit ihren Taschenlampen in das Wageninnere. "Sie kontrollieren immer nur Schwarze und Araber", sagt Mohamed - irgendwann wird es ihm zu langweilig, er verschwindet mit einer kleinen Empfehlung. Wenn man mehr sehen wolle, "noch ein Stück geradeaus, dann an der Ampel rechts".
Es ist eines der Viertel des 28.000-Einwohner-Orts, in dem die Häuser immer höher werden. "H.L.M.", sagen die Franzosen zu dem, was hier steht, "habitation à loyer modéré": Sozialwohnungen. Gesichtslose Bunker, zehn, zwölf und mehr Stockwerke, graue Bauten, von den Balkonen strecken sich die Satellitenschüssel in die Luft, weiter unten Parkplatzwüsten. Geschäfte, Cafés gibt es hier nicht. Zeichen der vergangenen Tage sind dafür schnell gefunden. Mit aufgerissenen Motorhauben stehen ausgebrannte Autos auf den Parkplätzen, von den Sitzbänken ist nur noch ein Drahtgerippe übrig geblieben.
Die meisten, die sich an diesem Abend in dem Viertel herumtreiben, sind jung, männlich und afrikanischer oder arabischer Herkunft. "Viel zu konzentriert", hatte zuvor im Stadtzentrum ein Mann gemeint, die Arbeitslosigkeit betrage in manchen Vierteln 45 Prozent. Er hätte auch "sozialer Brennpunkt" sagen können. Die Polizei jedenfalls fährt regelmäßig Streife. Aber was wollen die schon? Irgendwann brennt die erste Mülltonne - und das nächste Auto kommt auch bald dran. Die Flammen schlagen hoch, es stinkt nach verbranntem Gummi, Rauch zieht durch das Viertel, die Feuerwehr rückt an und die Polizei ist schon wieder da.
Es wirkt wie ein absurdes Schauspiel: Zwischen den Hochhäusern formiert sich ein Trupp von Spezialkräften. Sie tragen schwere Helme, Waffen und Schutzschilder, hinter ihnen zündelt noch ein kleines Feuer, um das sie sich nicht weiter scheren werden. Um die Beamten herum, mit deutlichem Abstand, stehen einzelne Gruppen Jugendlicher. Schweigend gucken sie sich an. Ein Polizist dirigiert eine kleine Einsatzgruppe zu einem der Häuser, nach kurzer Zeit kommen sie zurück, steigen in ihre Fahrzeuge und verschwinden. Dann springen auch die ersten Jugendlichen in ihre Autos, mit quietschenden Reifen jagen sie um die Kurven.
Die vorläufige Bilanz der Stadtverwaltung hält für die letzte Nacht 40 in Brand gesetzte Autos und zwei angezündete Busse fest. In Bobigny sei zudem ein Einkaufszentrum beschädigt worden - und die Menschen in den Vororten sind weiter uneins über die Ursachen der Gewalt: Die Eltern würden sich nicht ausreichend um ihre Kinder kümmern, meint Michel Nougaret, ein 56-jähriger Mechaniker. "Die hängen doch bis nachts in den Straßen herum."
Jerome Petit dagegen sieht den Staat in der Pflicht. Herablassend und unwürdig würden viele Einwandererfamilien behandelt. Bei der Polizei gebe es viele Rassisten. "Wenn du nicht wie ein Franzose aussiehst, bist du bei denen unten durch", sagt er. Wie die Menschen in Clichy-sous-Bois und den anderen Pariser Vororten zu einem normalen Leben finden sollen, weiß wohl keiner so genau.
Ob die Gewalt bald ein Ende finde? Der Verkäufer im Blumenladen "La Roseraie", der seinen Namen nirgendwo lesen möchte, zuckt mit den Schultern. Er ist jetzt 57 Jahre alt und hat 32 davon hier gearbeitet. "So schlimm wie jetzt war es noch nie."
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und wo stoht das mit de 20 milliarde euro???? pro johr? kli viel, findsch nid? au für banlieue buebe mit de drogeköfferli....crazychillbär hat geschrieben:Ich habe ein paar sehr erschütternde Date zu Banlieue
´Die Schattenwirtschaft erwirtschaftet hier ca.20Milliarden Euro
Die Arbeitslosenquote beträgt 40%
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Wenn die Klugen immer nachgeben, werden die Dummen irgendwann die Welt regieren
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Demokratie ist der Versuch der Dummen über die Intelligenten zu bestimmen, weil sie in der Mehrzahl sind (auf Wunsch Lou C. Fire)
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[quote="Scott"]und wo stoht das mit de 20 milliarde euro???? pro johr? kli viel, findsch nid? au fü]
Kam vorhin auf ard.Eine Spezialsendung dazu.Könnt noch stimmen.Ard ist noch recht seriös.Nät eso wie der Bligg.-
Kam vorhin auf ard.Eine Spezialsendung dazu.Könnt noch stimmen.Ard ist noch recht seriös.Nät eso wie der Bligg.-
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Erneut 400 Autos in Pariser Vorstädten in Brand gesetzt

Bobigny/Paris. DPA/AFP/baz. In den Pariser Vorstädten hält die Gewalt an. Bis zum Freitagmorgen gingen nach Polizeiangaben etwa 400 Autos vor allem in den Banlieus aber auch in anderen Teilen des Landes in Flammen auf.
Am härtesten sei erneut das Département Seine-Saint-Denis betroffen gewesen, teilte die Polizei am Freitagmorgen mit. Aber auch in den Départements L'Essonne, Val d'Oise und Yvelines habe es Schäden gegeben. Dennoch habe es in der Nacht weniger direkte Zusammenstösse zwischen Polizei und Randalierern gegeben.
In einem Depot im Département Yvelines wurden durch einen Brand 27 Busse zerstört. In Aulnay-Sous-Bois im Norden der Hauptstadt brannte eine Lagerhalle nieder. Jugendliche warfen in mehreren Vorstädten Brandbomben auf Rathäuser, Schulen und Polizeiwachen.
In Neuilly-sur-Marne wurden Polizeifahrzeuge mit Schrotladungen beschossen. Der Bus- und Strassenbahnverkehr im Departement Seine- Saint-Denis wurde aus Sicherheitsgründen nahezu vollständig eingestellt, nachdem zwei Linienbusse mit Steinen beworfen wurden. Fünf Polizeibeamte wurden durch Steinwürfe leicht verletzt.
In Bobigny bewarfen Jugendliche einen Lastwagen mit Molotow- Cocktails, in Blanc-Mesnil ging eine Lagerhalle in Flammen auf. Rund 1300 Polizisten waren in dem Département im Einsatz, um die Gewalt einzudämmen. 22 Verdächtige wurden festgenommen.
Auch entferntere Regionen betroffen
Erstmals wurden auch aus entfernteren Regionen Frankreichs Zwischenfälle gemeldet. Im ostfranzösischen Dijon wurden mehrere Autos in Brand gesetzt, Brandstiftungen gab es auch in den Regionen Côte d'Or, Bouches-du-Rhône und Seine-Maritime.
Die Regierung äusserte sich entschlossen, die Gewalt einzudämmen. «Die Priorität ist die Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung. Wir werden diese Gewaltausbrüche nicht dulden, doch gleichzeitig auch einen Dialog führen, um Lösungen zu finden», sagte der konservative Premierminister Dominique de Villepin.
Frankreichs Innenminister Nicolas Sarkozy sprach am Donnerstagabend von «perfekt organisierten» Krawallen. Die Vorfälle hätten «nichts Spontanes», sagte er im Fernsehsender i-télé. Die Sicherheitskräfte seien dabei zu ermitteln, «wer und wie» die Zusammenstösse inszeniere.
Sarkozy verteidigte seine umstrittene Wortwahl, die an den Krawallen beteiligten Jugendlichen als «Gesindel» zu betiteln: Wer mit scharfer Munition auf «Beamten, Familienväter oder junge Leute von der eigenen Hautfarbe» schiesse, könne nur so bezeichnet werden.

Bobigny/Paris. DPA/AFP/baz. In den Pariser Vorstädten hält die Gewalt an. Bis zum Freitagmorgen gingen nach Polizeiangaben etwa 400 Autos vor allem in den Banlieus aber auch in anderen Teilen des Landes in Flammen auf.
Am härtesten sei erneut das Département Seine-Saint-Denis betroffen gewesen, teilte die Polizei am Freitagmorgen mit. Aber auch in den Départements L'Essonne, Val d'Oise und Yvelines habe es Schäden gegeben. Dennoch habe es in der Nacht weniger direkte Zusammenstösse zwischen Polizei und Randalierern gegeben.
In einem Depot im Département Yvelines wurden durch einen Brand 27 Busse zerstört. In Aulnay-Sous-Bois im Norden der Hauptstadt brannte eine Lagerhalle nieder. Jugendliche warfen in mehreren Vorstädten Brandbomben auf Rathäuser, Schulen und Polizeiwachen.
In Neuilly-sur-Marne wurden Polizeifahrzeuge mit Schrotladungen beschossen. Der Bus- und Strassenbahnverkehr im Departement Seine- Saint-Denis wurde aus Sicherheitsgründen nahezu vollständig eingestellt, nachdem zwei Linienbusse mit Steinen beworfen wurden. Fünf Polizeibeamte wurden durch Steinwürfe leicht verletzt.
In Bobigny bewarfen Jugendliche einen Lastwagen mit Molotow- Cocktails, in Blanc-Mesnil ging eine Lagerhalle in Flammen auf. Rund 1300 Polizisten waren in dem Département im Einsatz, um die Gewalt einzudämmen. 22 Verdächtige wurden festgenommen.
Auch entferntere Regionen betroffen
Erstmals wurden auch aus entfernteren Regionen Frankreichs Zwischenfälle gemeldet. Im ostfranzösischen Dijon wurden mehrere Autos in Brand gesetzt, Brandstiftungen gab es auch in den Regionen Côte d'Or, Bouches-du-Rhône und Seine-Maritime.
Die Regierung äusserte sich entschlossen, die Gewalt einzudämmen. «Die Priorität ist die Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung. Wir werden diese Gewaltausbrüche nicht dulden, doch gleichzeitig auch einen Dialog führen, um Lösungen zu finden», sagte der konservative Premierminister Dominique de Villepin.
Frankreichs Innenminister Nicolas Sarkozy sprach am Donnerstagabend von «perfekt organisierten» Krawallen. Die Vorfälle hätten «nichts Spontanes», sagte er im Fernsehsender i-télé. Die Sicherheitskräfte seien dabei zu ermitteln, «wer und wie» die Zusammenstösse inszeniere.
Sarkozy verteidigte seine umstrittene Wortwahl, die an den Krawallen beteiligten Jugendlichen als «Gesindel» zu betiteln: Wer mit scharfer Munition auf «Beamten, Familienväter oder junge Leute von der eigenen Hautfarbe» schiesse, könne nur so bezeichnet werden.
.... und das die kleine Kartonbächerli vome Wasserdispänser vo Hand kläbt sin, dasch e Standard wo ich vo jedere Wohlstandsgsellschaft erwart!
Frankreich brennt!
PARIS u2013 Die Einwandererzentren Frankreichs stehen kurz vor der Explosion: Die Grande Nation hat in der Nacht auf heute die schlimmsten Ausschreitungen seit Ausbruch der Vorstadt-Krawalle vor neun Tagen erlebt.
In der Pariser Region beruhigte sich die Lage im Vergleich zu den vorhergehenden Nächten zwar leicht, in anderen Landesteilen hingegen flammte die Gewalt stärker auf. Betroffen waren vor allem drei Départements vom Nordwesten bis zum Osten der französischen Hauptstadt. Aus den Städten Rennes, Strassburg, Toulouse, Lille, Rouen und Nantes wurden Ausschreitungen gemeldet.
In einer Zwischenbilanz der ersten acht Tage sprach die Polizei gestern von 230 Festnahmen und 1260 ausgebrannten Fahrzeugen, darunter Dutzenden Bussen. Der Schaden geht in die Millionen. Erstmals überflogen Sicherheitskräfte mit Helikoptern die Vororte in der Pariser Region. Der Nahverkehr im Norden von Paris war teilweise gestört, weil S-Bahn-Fahrer nach Angriffen von Jugendlichen den Einsatz verweigerten.
Laut Polizei fielen in der Nacht auf heute auch Schüsse: In Sarcelles nördlich von Paris feuerten Randalierer mehrere Schüsse auf einen bereits zerstörten Bus ab. In Meaux östlich von Paris hinderten die Gewalttäter sogar Sanitäter daran, einen Kranken in ein Krankenhaus zu bringen. Die Jugendlichen schleuderten Steine auf die Sanitäter, der Krankenwagen wurde in Brand gesetzt.
In Cléon warfen Unbekannte Molotow-Cocktails in einen Passagierbus. Die Insassen konnten das Fahrzeug jedoch rechtzeitig verlassen, bevor es in Flammen aufging und völlig niederbrannte. Im Département Essonne wurde ein Polizist bei einem Brandanschlag auf ein Reifenlager verletzt. In Achères im Département Yvelines wurde ein Kindergarten in Brand gesetzt, in Torcy im Département Seine-et-Marne wurde eine Schule durch Brandstiftung zur Hälfte zerstört. In Seine-Sainte-Deniswaren zeitweise 700 Feuerwehrleute und 1400 Sicherheitskräfte im Einsatz.
Zwischen Polizei und Randalierern sei es jedoch kaum zu direkten Konfrontationen gekommen, betonten die Behörden. Damit trage die Strategie Polizei Früchte, solche Auseinandersetzungen zu vermeiden.
blick.
PARIS u2013 Die Einwandererzentren Frankreichs stehen kurz vor der Explosion: Die Grande Nation hat in der Nacht auf heute die schlimmsten Ausschreitungen seit Ausbruch der Vorstadt-Krawalle vor neun Tagen erlebt.
In der Pariser Region beruhigte sich die Lage im Vergleich zu den vorhergehenden Nächten zwar leicht, in anderen Landesteilen hingegen flammte die Gewalt stärker auf. Betroffen waren vor allem drei Départements vom Nordwesten bis zum Osten der französischen Hauptstadt. Aus den Städten Rennes, Strassburg, Toulouse, Lille, Rouen und Nantes wurden Ausschreitungen gemeldet.
In einer Zwischenbilanz der ersten acht Tage sprach die Polizei gestern von 230 Festnahmen und 1260 ausgebrannten Fahrzeugen, darunter Dutzenden Bussen. Der Schaden geht in die Millionen. Erstmals überflogen Sicherheitskräfte mit Helikoptern die Vororte in der Pariser Region. Der Nahverkehr im Norden von Paris war teilweise gestört, weil S-Bahn-Fahrer nach Angriffen von Jugendlichen den Einsatz verweigerten.
Laut Polizei fielen in der Nacht auf heute auch Schüsse: In Sarcelles nördlich von Paris feuerten Randalierer mehrere Schüsse auf einen bereits zerstörten Bus ab. In Meaux östlich von Paris hinderten die Gewalttäter sogar Sanitäter daran, einen Kranken in ein Krankenhaus zu bringen. Die Jugendlichen schleuderten Steine auf die Sanitäter, der Krankenwagen wurde in Brand gesetzt.
In Cléon warfen Unbekannte Molotow-Cocktails in einen Passagierbus. Die Insassen konnten das Fahrzeug jedoch rechtzeitig verlassen, bevor es in Flammen aufging und völlig niederbrannte. Im Département Essonne wurde ein Polizist bei einem Brandanschlag auf ein Reifenlager verletzt. In Achères im Département Yvelines wurde ein Kindergarten in Brand gesetzt, in Torcy im Département Seine-et-Marne wurde eine Schule durch Brandstiftung zur Hälfte zerstört. In Seine-Sainte-Deniswaren zeitweise 700 Feuerwehrleute und 1400 Sicherheitskräfte im Einsatz.
Zwischen Polizei und Randalierern sei es jedoch kaum zu direkten Konfrontationen gekommen, betonten die Behörden. Damit trage die Strategie Polizei Früchte, solche Auseinandersetzungen zu vermeiden.
blick.
jo scho, dunggt mi glich e gewaltigi zahl, 20 mia euro pro johr für d banlieus find ich eifach kli viel....mehr nid....glaubs nid so recht, au wenns ard seit.....crazychillbä hat geschrieben:Kam vorhin auf ard.Eine Spezialsendung dazu.Könnt noch stimmen.Ard ist noch recht seriös.Nät eso wie der Bligg.-
...hmm, guet was lebe in de banlieu, ca 8 mio ha ich mol gmeint...das wäre jo ca 2500 euro pro kopf, denn sett me no bedänke, das vo dene 8 mio nid alles bösi buebe sind, sind jo nid alles slums die banlieu....das wäre jo villicht no 2 mio wenns hoch kunnt (guet, villicht ligg ich do drnäbe)...sogar bi bi 8 mio böse buebe, wäre das 10000 euro pro joor.....dr harti kern vo de dealer, schlepper, nepper oder was au immer, sind villicht e halbi mio...denn wäre das jo 40000 euro pro kopf/pro joor...hmm...naja...es paar mensche do, es paar kilo droge dört, es paar waffe so mol...guet ka me scho uff dä betrag ko ....eifach verdammi viel....naja, villicht sind die 20 mia euro doch guet gschätzt, wär wirklich gewaltig...was do am staat verbi goht, lecks mich. naja, wo dr staat verseit, suecht sich dr mensch si eigene weg halt...
also mit 40000 euros hesch e glais herreläbe in de banlieus....die wohne wohl scho wieder in dr stadt selber...
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Wenn die Klugen immer nachgeben, werden die Dummen irgendwann die Welt regieren
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Demokratie ist der Versuch der Dummen über die Intelligenten zu bestimmen, weil sie in der Mehrzahl sind (auf Wunsch Lou C. Fire)
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Wenn die Klugen immer nachgeben, werden die Dummen irgendwann die Welt regieren
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Die Schattenwirtschaft erwirtschaftet hier ca.20Milliarden EuroScott hat geschrieben:jo scho, dunggt mi glich e gewaltigi zahl, 20 mia euro pro johr für d banlieus find ich eifach kli viel....mehr nid....glaubs nid so recht, au wenns ard seit.....
...hmm, guet was lebe in de banlieu, ca 8 mio ha ich mol gmeint...das wäre jo ca 2500 euro pro kopf, denn sett me no bedänke, das vo dene 8 mio nid alles bösi buebe sind, sind jo nid alles slums die banlieu....das wäre jo villicht no 2 mio wenns hoch kunnt (guet, villicht ligg ich do drnäbe)...sogar bi bi 8 mio böse buebe, wäre das 10000 euro pro joor.....dr harti kern vo de dealer, schlepper, nepper oder was au immer, sind villicht e halbi mio...denn wäre das jo 40000 euro pro kopf/pro joor...hmm...naja...es paar mensche do, es paar kilo droge dört, es paar waffe so mol...guet ka me scho uff dä betrag ko ....eifach verdammi viel....naja, villicht sind die 20 mia euro doch guet gschätzt, wär wirklich gewaltig...was do am staat verbi goht, lecks mich. naja, wo dr staat verseit, suecht sich dr mensch si eigene weg halt...
also mit 40000 euros hesch e glais herreläbe in de banlieus....die wohne wohl scho wieder in dr stadt selber...
@Scott : Du hast du was falsch verstanden, Schattenwirtschaft ist nicht nur Drogenhandel, sondern auch jede Form von Schwarzarbeit ... Das ist aber die einzige Form von Arbeit, die es (wenn überhaupt) noch in den Banlieus gibt

[quote="Kawa"]Die Schattenwirtschaft erwirtschaftet hier ca.20Milliarden Euro
@Scott : Du hast du was falsch verstanden, Schattenwirtschaft ist nicht nur Drogenhandel, sondern auch jede Form von Schwarzarbeit ... Das ist aber die einzige Form von Arbeit, die es (wenn ü]
kawa, ich kenne die definition von schattenwirtschaft und dass damit auch schwarzarbeit gemeint ist...
aber mal angenommen meine 40000 euro pro kopf schätzung stimmt, die erarbeitest du in frankreich schneller mit drogen, waffen oder sonstigem handel, und nicht mit ehrlicher arbeit die nicht versteuert wird...oder was denkst du was zbsp ein monteur, handlanger dort verdient? das würde ja bedeuten dass beinahe das ganze banlieu sein einkommen nicht versteuert....wir reden aber nur von den "slums", gibt auch noble vororte....edit, die paar schnäuze di nicht versteuern, haben einen relativen grossen anteil den sich nicht versteuern, der meines erachtens mit legaler arbeit nicht erreicht werden kann. deshalb bin ich au nicht auf diesen punkt eingegangen....got it? deshalb bin ich überzeugt dass der grösste anteil von diesen 20 mia euro, nicht mit schwarzarbeit, sondern mit drogen, schmuggel, etc. erreicht wird...
ps: 40000 euro verdient grösstenteils nicht einmal ein kaufmännisch angestellter der in paris (in kern) arbeitet....nur mal so erwähnt...
@Scott : Du hast du was falsch verstanden, Schattenwirtschaft ist nicht nur Drogenhandel, sondern auch jede Form von Schwarzarbeit ... Das ist aber die einzige Form von Arbeit, die es (wenn ü]
kawa, ich kenne die definition von schattenwirtschaft und dass damit auch schwarzarbeit gemeint ist...
aber mal angenommen meine 40000 euro pro kopf schätzung stimmt, die erarbeitest du in frankreich schneller mit drogen, waffen oder sonstigem handel, und nicht mit ehrlicher arbeit die nicht versteuert wird...oder was denkst du was zbsp ein monteur, handlanger dort verdient? das würde ja bedeuten dass beinahe das ganze banlieu sein einkommen nicht versteuert....wir reden aber nur von den "slums", gibt auch noble vororte....edit, die paar schnäuze di nicht versteuern, haben einen relativen grossen anteil den sich nicht versteuern, der meines erachtens mit legaler arbeit nicht erreicht werden kann. deshalb bin ich au nicht auf diesen punkt eingegangen....got it? deshalb bin ich überzeugt dass der grösste anteil von diesen 20 mia euro, nicht mit schwarzarbeit, sondern mit drogen, schmuggel, etc. erreicht wird...
ps: 40000 euro verdient grösstenteils nicht einmal ein kaufmännisch angestellter der in paris (in kern) arbeitet....nur mal so erwähnt...
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@Scott
In den echt schlimmen Problemvierteln in Frankreich leben 5 Mio Leute, d.h. das ergibt 4000 u20AC pro Kopf (20 Mia / 5 Mio) !!! Ein Familienvater mit 2 Kindern also 16'000 u20AC.
Das ist nun mal echt auch in Frankreich kein sehr hohes Jahreseinkommen. Wenn du davon noch den Drogenhandel, Autoklauereien, Diebstähle, Ueberfälle etc. abziehst halbiert sich das vielleicht noch .....
Und es ist eine Tatsache, dass beinahe das ganze Banlieu kein Einkommen versteuert, wie übrigens weltweit Slums. Die leben grösstenteils von Gelegenheitsjobs (schwarz natürlich), Verbrechen (ist schwer versteuerbar
) und der Fürsorge.
In den echt schlimmen Problemvierteln in Frankreich leben 5 Mio Leute, d.h. das ergibt 4000 u20AC pro Kopf (20 Mia / 5 Mio) !!! Ein Familienvater mit 2 Kindern also 16'000 u20AC.
Das ist nun mal echt auch in Frankreich kein sehr hohes Jahreseinkommen. Wenn du davon noch den Drogenhandel, Autoklauereien, Diebstähle, Ueberfälle etc. abziehst halbiert sich das vielleicht noch .....
Und es ist eine Tatsache, dass beinahe das ganze Banlieu kein Einkommen versteuert, wie übrigens weltweit Slums. Die leben grösstenteils von Gelegenheitsjobs (schwarz natürlich), Verbrechen (ist schwer versteuerbar

- crazychillbär
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Es wird immer schlimmer.Waren die Anschläge auf die Vordepartments vor Paris beschränkt gab es lezte Nacht erstmals auch Anschläge in einigen weiteren Großstädten in Frankreich.In Paris selber hat die Polizei versucht wirksam zu reagieren,so waren in den Departments, die bisher betroffen waren sehr viele Polizei anwesend doch der Plan ging nach hinten los, die Jugendlichen randalierten nämlich nicht mehr in diesen Bereichen, sondern in neuen, wo dann auch keine Polizei war.
Wenn der Rubel rollt, ist die Ethik am Arsch!!
Freeride isch me wie numme e Sport, es isch e Lydeschaft!!!
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völlig logisch.
die französisch regierig und somit d 'gsellschaft het über joorzähnte nur wäggluegt....
irgendwenn hed die tickendi zyytbombe miesse explodiere, jetzt isches sowit.
die lüüt hän alli nüd z'verliere, kei zuekunft und kei perspektive, do isch e stei no schneller geg d'bulle gworfe als mr dänkt...
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- Nino Brown
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seine-st.denis style...
life as a shorty shouldn't be so rough....
sarkotzy figg di...
E Lösig muess langfrischtig plant wärde, das het sogar die Trulla gmerggt...
sunscht gitz e Beur Takeover...
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sig stolz uf d Lüt im stadion...JEDERZIIT
Now I suppose I'm doing quite alright
Ever since I blew
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- -eye of the tiger-
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Die Auswirkungen der Einwanderung...
Die Jungen Einwanderer bräuchten eine Perspektive, die jedoch nur schwer zu geben ist, da die ganze Situation enorm problematisch ist, siehe Kulturelle Unterschiede, nicht vorhandene berufliche Zukunft und die damit verbundenen sozialen Probleme.
Irgendwann musste es soweit kommen, und das könnt erst der Anfang sein!
Merke: Jobs lassen sich nicht aus dem Boden stampfen... (Seitenhieb an die Befürworter der unkontrollierten Einwanderung, wobei die von den Franzosen betriebene Kolonialisierung ebenso einen wesentlichen Teil zur heutigen Misere beigetragen hat.

Die Jungen Einwanderer bräuchten eine Perspektive, die jedoch nur schwer zu geben ist, da die ganze Situation enorm problematisch ist, siehe Kulturelle Unterschiede, nicht vorhandene berufliche Zukunft und die damit verbundenen sozialen Probleme.
Irgendwann musste es soweit kommen, und das könnt erst der Anfang sein!
Merke: Jobs lassen sich nicht aus dem Boden stampfen... (Seitenhieb an die Befürworter der unkontrollierten Einwanderung, wobei die von den Franzosen betriebene Kolonialisierung ebenso einen wesentlichen Teil zur heutigen Misere beigetragen hat.
- crazychillbär
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Wirklich lösen könnte man das Problem nur, indem man Arbeitsplätze schafft damit diese Jugendlichen arbeiten können,aber wie.In Frankreich ist die Arbeitsmarktsituation nicht viel besser wie in Deutschland und den anderen >europäischen Ländern.
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Hätte nie gedacht,dass der an sich sehr realitätsnahe Film 'la haine' sich mit der Wirklichkeit verschmilzt.Solange der Staat und Sarkozy den banlieues nicht mehr Aufmerksamkeit schenkt als mit Heerschar von Reportern(wofür er nicht mal viel kann)und Kameraleuten aufzukreuzen und Lippenbekenntnisse zu machen,solange werden Krawalle andauern,es lässt sich die Eskalation nicht vermeiden,die banlieues sind schon zu lange ein Pulverfass,das sich selbst überlassen wurde.
Das sind schon fast bürgerkriegsähnliche Szenen,und wenn sie auf noch weitere Städte ausgeweitet und ausgedehnt werden,haben wir,oder besser gesagt,(vorerst)die Franzosen ihren Schlamassel.Unternehmt zum Teufel nochmal was oder schert euch zum Teufel,Chiracs Kabinett!!

Das sind schon fast bürgerkriegsähnliche Szenen,und wenn sie auf noch weitere Städte ausgeweitet und ausgedehnt werden,haben wir,oder besser gesagt,(vorerst)die Franzosen ihren Schlamassel.Unternehmt zum Teufel nochmal was oder schert euch zum Teufel,Chiracs Kabinett!!


- SeBaselOnMyRhein
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Das sind keine Proteste mehr, das ist islamischer Terrorismus wenn ihr mich fragt.Trotz der Ankündigungen der französischen Regierung, mit aller Härte gegen die Randalierer vorzugehen, haben sich die seit Nächten andauernden Krawalle gestern Nacht auf das ganze Land ausgebreitet. Fast 1300 Fahrzeuge wurden in Brand gesetzt - mehr als je zuvor.
- crazychillbär
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Ich kann nicht sagen so oder so.Weil einerseits verurteile ich diese Gewalt, weil sie so viele unschuldige Kinder und Erwachsene gefährden.Ich kann ihre Aggression,ihre Wut und ihre Verzweiflung durchaus nachvollziehen,aber der Weg ist der falsche.Sie wurden als Gesindel beschimpft,verfolgt und ausgegrenzt und keine Perspektive,ich weiss kaum einer kann sich vorstellen wie man sich dann fühlt und bei den trostlosen Aussichten hat man eh nichts mehr zu verlieren, also wirft sich es auch nochtmal leichter.SeBaselOnMyRhein hat geschrieben:Das sind keine Proteste mehr, das ist islamischer Terrorismus wenn ihr mich fragt.
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Eskalation in Frankreich - Weite Teile des Landes betroffen
Paris/Mulhouse. AP/DPA/SDA/AFP/baz. Die Gewaltwelle jugendlicher Einwanderer in Frankreich hat zehn Tage nach ihrem Beginn jetzt das ganze Land erfasst. Angesichts der Machtlosigkeit der Staatsmacht gegen den sozialen Flächenbrand berief Präsident Jacques Chirac am Sonntag den Nationalen Rat für innere Sicherheit zu einer Sondersitzung ein, wie es sie zuletzt nach den Anschlägen auf die Londoner U-Bahn im Juli gegeben hatte.
Frankreich hat die schlimmste Krawallnacht seit Ausbruch der Unruhen in den Einwanderervierteln vor zehn Tagen erlebt. Rund 1300 Autos sowie erneut zahlreiche Gebäude vom Kindergarten bis zum Krämerladen gingen in der Nacht zum Sonntag in Flammen auf - erstmals traf es auch das Zentrum von Paris, das Elsass war ebenfalls betroffen.
In einer zehnten Nacht der Gewalt griffen Jugendliche zu Steinen, Eisenstangen und Molotow-Cocktails. 349 Gewalttäter wurden festgenommen. Die meisten Täter stammen aus muslimischen Einwandererfamilien aus Nord- und Schwarzafrika. Die Aufrufe der Regierung, muslimischer Würdenträger und auch der Eltern zweier Jungen, deren Unfalltod die Unruhen ausgelöst hatten, verhallten ungehört. Mobile Brandstifterbanden zogen vermehrt auch in ruhige Viertel.
"Das ist wie im Krieg"
Die anhaltenden Unruhen in den Pariser Vorstädten haben in der Nacht zum Sonntag erstmals das Zentrum der französischen Hauptstadt erfasst. In der Nähe der Place de la République und in anderen Stadtteilen wurden 51 Autos beschädigt.
Wie ein Flächenbrand griff die Gewalt von der Ile-de-France, dem Herzen von Frankreich rund um Paris, auch auf die Provinz über. "Das ist wie im Krieg", sagte ein Feuerwehrmann im Département Eure.
Ein Schwerpunkt der zehnten Nacht der Gewalt war die Stadt Evreux, rund 100 Kilometer westlich von Paris in der ländlichen Normandie gelegen. Dort wurden mindestens 50 Autos sowie zahlreiche Geschäfte, eine Postfiliale und zwei Schulen angegriffen, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Ein Einkaufszentrum wurde weitgehend zerstört. Fünf Polizisten und drei Feuerwehrleute wurden verletzt. Vermummte Randalierer und die Polizei lieferten sich eine regelrechte Strassenschlacht. Dutzende vermummte Randalierer, die zum Teil mit Baseballschlägern bewaffnet waren, griffen die Polizei an.
Auch Mulhouse, Colmar und Strassburg betroffen
Brandanschläge wurde aus dem ganzen Land gemeldet, darunter aus Avignon, Nizza, Cannes, Clermont-Ferrand, Toulouse und Pau im Süden sowie aus den nördlichen Regionen um Rennes, Nantes, Rouen, Lille und Saint-Dizier. In Strassburg wurden bereits tagsüber 18 Autos in Brand gesetzt. Rund 20 Autos verbrannten rund um Mulhouse und Colmar.
In Drancy im Département Seine-Saint-Denis bei Paris nahmen Einwohner nach Informationen des Radiosenders France-Info zwei 14-Jährige fest, die einen Brand legen wollten, und übergaben sie der Polizei. Innenminister Nicolas Sarkozy, der die gewaltsamen Jugendlichen als "Abschaum" bezeichnet hat, suchte in der Nacht zum Sonntag Einsatzkräfte in der Region Essonne auf, um der Polizei seine Unterstützung zu bekunden. In der dort gelegenen Ortschaft Grigny ging zum dritten Mal ein Kindergarten in Flammen auf.
In den Vorstädten nordöstlich von Paris setzte die Polizei Helikopter mit Beamten ein, die die Gruppen gewaltsamer Jugendlicher aus der Luft filmten. Etwa 2300 Polizisten waren im Grossraum Paris im Einsatz.
Keine landesweite Koordination
Die Polizei hat keine Hinweise auf eine landesweite Koordination der Unruhen. Sie ging von Nachahmungstätern aus. Innerhalb einzelner Städte verständigen sich die gewaltsamen Jugendlichen aber mit Handy und E-Mail.
In der südlich von Paris gelegenen Vorstadt Evry entdeckte die Polizei eine Werkstatt zum Bau von Brandsätzen. Die Beamten fanden mehr als hundert Flaschen, Benzin und Masken entdeckt, mit denen sich Randalierer vermummen könnten. 50 Molotow-Cocktails seien einsatzbereit gewesen, hiess. Sechs Jugendliche wurden dort festgenommen.
Die meisten Täter stammen aus muslimischen Einwandererfamilien aus Nord- und Schwarzafrika. Gemeindevertreter teilten die Randalierer in zwei Gruppen: 13- bis 15-jährige Mitläufer und wesentlich ältere, meist vorbestrafte Anführer, die die Gewalt organisieren.
Engagierte Bürger aus den betroffenen Vierteln versuchten, den Jugendlichen Einhalt zu gebieten. In mehreren Orten gab es Kundgebungen gegen die Gewalt, die jedoch ohne Folgen blieben. Der Soziologe Gérard Mauger erklärte, die Täter seien meist Schulversager, denen die körperliche Kraft ganz wichtig sei. Dutzende Randalierer wurden in Schnellverfahren zu kurzen Haftstrafen verurteilt.
Sarkozy gut angesehen
Im Amt von Premierminister Dominique de Villepin gab es mehrere Krisensitzungen. Villepin empfing Vertreter der muslimischen Gemeinde, Sozialarbeiter und Polizisten, um einen Plan für die Sanierung der Vorstädte vorzubereiten. "Die Regierung ist sich einig in ihrer Entschlossenheit, die Gewalt zu bekämpfen", sagte Innenminister Nicolas Sarkozy, der wegen seiner scharfen Ordnungsparolen zum Feindbild der Randalierer geworden ist.
Der Präsident des Muslimrates CFCM, Dalil Boubakeur, verlangte "Worte des Friedens" von Sarkozy, dessen Ankündigung, die sozialen Brennpunkte "von Gesindel zu säubern", als Katalysator der Gewalt gilt. Trotz seiner umstrittenen Äusserungen ist der Minister bei der Mehrheit der Franzosen gut angesehen. Nach einer Umfrage der Sonntagszeitung "Journal du Dimanche" bescheinigten ihm 57 Prozent der Befragten ein gutes Image.
Die Unruhen begannen am 27. Oktober nach dem Tod von zwei Jugendlichen im Einwandererviertel von Clichy-sous-Bois bei Paris. Diese hatten einen Stromschlag erlitten, als sie sich in einem Trafo-Häuschen vor der Polizei versteckten.
Frankreich hat die schlimmste Krawallnacht seit Ausbruch der Unruhen in den Einwanderervierteln vor zehn Tagen erlebt. Rund 1300 Autos sowie erneut zahlreiche Gebäude vom Kindergarten bis zum Krämerladen gingen in der Nacht zum Sonntag in Flammen auf - erstmals traf es auch das Zentrum von Paris, das Elsass war ebenfalls betroffen.
In einer zehnten Nacht der Gewalt griffen Jugendliche zu Steinen, Eisenstangen und Molotow-Cocktails. 349 Gewalttäter wurden festgenommen. Die meisten Täter stammen aus muslimischen Einwandererfamilien aus Nord- und Schwarzafrika. Die Aufrufe der Regierung, muslimischer Würdenträger und auch der Eltern zweier Jungen, deren Unfalltod die Unruhen ausgelöst hatten, verhallten ungehört. Mobile Brandstifterbanden zogen vermehrt auch in ruhige Viertel.
"Das ist wie im Krieg"
Die anhaltenden Unruhen in den Pariser Vorstädten haben in der Nacht zum Sonntag erstmals das Zentrum der französischen Hauptstadt erfasst. In der Nähe der Place de la République und in anderen Stadtteilen wurden 51 Autos beschädigt.
Wie ein Flächenbrand griff die Gewalt von der Ile-de-France, dem Herzen von Frankreich rund um Paris, auch auf die Provinz über. "Das ist wie im Krieg", sagte ein Feuerwehrmann im Département Eure.
Ein Schwerpunkt der zehnten Nacht der Gewalt war die Stadt Evreux, rund 100 Kilometer westlich von Paris in der ländlichen Normandie gelegen. Dort wurden mindestens 50 Autos sowie zahlreiche Geschäfte, eine Postfiliale und zwei Schulen angegriffen, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Ein Einkaufszentrum wurde weitgehend zerstört. Fünf Polizisten und drei Feuerwehrleute wurden verletzt. Vermummte Randalierer und die Polizei lieferten sich eine regelrechte Strassenschlacht. Dutzende vermummte Randalierer, die zum Teil mit Baseballschlägern bewaffnet waren, griffen die Polizei an.
Auch Mulhouse, Colmar und Strassburg betroffen
Brandanschläge wurde aus dem ganzen Land gemeldet, darunter aus Avignon, Nizza, Cannes, Clermont-Ferrand, Toulouse und Pau im Süden sowie aus den nördlichen Regionen um Rennes, Nantes, Rouen, Lille und Saint-Dizier. In Strassburg wurden bereits tagsüber 18 Autos in Brand gesetzt. Rund 20 Autos verbrannten rund um Mulhouse und Colmar.
In Drancy im Département Seine-Saint-Denis bei Paris nahmen Einwohner nach Informationen des Radiosenders France-Info zwei 14-Jährige fest, die einen Brand legen wollten, und übergaben sie der Polizei. Innenminister Nicolas Sarkozy, der die gewaltsamen Jugendlichen als "Abschaum" bezeichnet hat, suchte in der Nacht zum Sonntag Einsatzkräfte in der Region Essonne auf, um der Polizei seine Unterstützung zu bekunden. In der dort gelegenen Ortschaft Grigny ging zum dritten Mal ein Kindergarten in Flammen auf.
In den Vorstädten nordöstlich von Paris setzte die Polizei Helikopter mit Beamten ein, die die Gruppen gewaltsamer Jugendlicher aus der Luft filmten. Etwa 2300 Polizisten waren im Grossraum Paris im Einsatz.
Keine landesweite Koordination
Die Polizei hat keine Hinweise auf eine landesweite Koordination der Unruhen. Sie ging von Nachahmungstätern aus. Innerhalb einzelner Städte verständigen sich die gewaltsamen Jugendlichen aber mit Handy und E-Mail.
In der südlich von Paris gelegenen Vorstadt Evry entdeckte die Polizei eine Werkstatt zum Bau von Brandsätzen. Die Beamten fanden mehr als hundert Flaschen, Benzin und Masken entdeckt, mit denen sich Randalierer vermummen könnten. 50 Molotow-Cocktails seien einsatzbereit gewesen, hiess. Sechs Jugendliche wurden dort festgenommen.
Die meisten Täter stammen aus muslimischen Einwandererfamilien aus Nord- und Schwarzafrika. Gemeindevertreter teilten die Randalierer in zwei Gruppen: 13- bis 15-jährige Mitläufer und wesentlich ältere, meist vorbestrafte Anführer, die die Gewalt organisieren.
Engagierte Bürger aus den betroffenen Vierteln versuchten, den Jugendlichen Einhalt zu gebieten. In mehreren Orten gab es Kundgebungen gegen die Gewalt, die jedoch ohne Folgen blieben. Der Soziologe Gérard Mauger erklärte, die Täter seien meist Schulversager, denen die körperliche Kraft ganz wichtig sei. Dutzende Randalierer wurden in Schnellverfahren zu kurzen Haftstrafen verurteilt.
Sarkozy gut angesehen
Im Amt von Premierminister Dominique de Villepin gab es mehrere Krisensitzungen. Villepin empfing Vertreter der muslimischen Gemeinde, Sozialarbeiter und Polizisten, um einen Plan für die Sanierung der Vorstädte vorzubereiten. "Die Regierung ist sich einig in ihrer Entschlossenheit, die Gewalt zu bekämpfen", sagte Innenminister Nicolas Sarkozy, der wegen seiner scharfen Ordnungsparolen zum Feindbild der Randalierer geworden ist.
Der Präsident des Muslimrates CFCM, Dalil Boubakeur, verlangte "Worte des Friedens" von Sarkozy, dessen Ankündigung, die sozialen Brennpunkte "von Gesindel zu säubern", als Katalysator der Gewalt gilt. Trotz seiner umstrittenen Äusserungen ist der Minister bei der Mehrheit der Franzosen gut angesehen. Nach einer Umfrage der Sonntagszeitung "Journal du Dimanche" bescheinigten ihm 57 Prozent der Befragten ein gutes Image.
Die Unruhen begannen am 27. Oktober nach dem Tod von zwei Jugendlichen im Einwandererviertel von Clichy-sous-Bois bei Paris. Diese hatten einen Stromschlag erlitten, als sie sich in einem Trafo-Häuschen vor der Polizei versteckten.
jetzt wird s langsam spannend...die erschte auto händ im 17 bezirk brennt...in dr stadt paris....und mi fründin wo grad usstusch semester macht wohnt dört...sie het mr zwar grad am telefon kli verwunderet gseit, sie het gar nüd mitbeko...
...naja, mol luege wenn ich sie nächscht weekend gang go bsueche...au no es paar coktails und stei werfe...
...naja, mol luege wenn ich sie nächscht weekend gang go bsueche...au no es paar coktails und stei werfe...

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Wenn die Klugen immer nachgeben, werden die Dummen irgendwann die Welt regieren
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Demokratie ist der Versuch der Dummen über die Intelligenten zu bestimmen, weil sie in der Mehrzahl sind (auf Wunsch Lou C. Fire)
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Place de la République isch jo au e kriminelle ecke, dört goht si jo sicher nid aneScott hat geschrieben:jetzt wird s langsam spannend...die erschte auto händ im 17 bezirk brennt...in dr stadt paris....und mi fründin wo grad usstusch semester macht wohnt dört...sie het mr zwar grad am telefon kli verwunderet gseit, sie het gar nüd mitbeko...
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