e sympathischs interview mit eim vo de gröschte dütsche fuessballer.
Teil 1
"Ich würde 10 Millionen verdienen"
Er ist der größte Torjäger aller Zeiten. Am morgigen Donnerstag wird er 60 Jahre alt. Im kicker-Interview spricht Bayern-Legende Gerd Müller über sein ruhiges, zufriedenes Leben.
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kicker: Herr Müller, zu Franz Beckenbauers 60. Geburtstag gab es mehrere Empfänge. Wie feiern Sie?
Gerd Müller: Mit meinen Freunden am Donnerstagabend. Eine Woche später lade ich die Bayern- Amateure ein. Mehr muss ich nicht haben.
kicker: Was bedeutet Ihnen dieser runde Geburtstag?
Müller: Das ist etwas ganz Normales, wie der 58. oder 59.
kicker: Haben Sie Probleme mit dem Älterwerden?
Müller: Nein. Ich bin noch genauso beieinander wie vor einem Jahr. Es geht so weiter, wie es bisher war. Und es ist in Ordnung so.
kicker: Welche Zeit war die schönste in Ihrem Leben?
Müller: Im Fußball die vier Wochen bei der WM in Mexiko 1970.
kicker: Sie schossen zehn Tore.
Müller: Ja, schon; aber auch mit der Mannschaft war alles super, wir sind noch heute Freunde. Allein Ersatztorwart Manfred Manglitz hatte ein bisschen einen Schlag.
kicker: 1974 war es nicht besser?
Müller: Die damalige Mannschaft war auch okay, aber es bestand nicht diese Freundschaft wie 1970. Und Helmut Schön brachte auch gute Stimmung rein. Wie war dieser Bundestrainer nervös! Er stach sich beim Essen vor Spielen in die Backe, weil er am Mund vorbeizitterte. Schön holte mich immer zur Nationalelf, auch wenn ich bei Bayern nicht so gut war.
kicker: Wie oft waren Sie nicht so gut?
Müller: Es gab Phasen, in denen ich zwei, drei Liga-Spiele lang nicht traf. In der Nationalelf schoss ich dann Tore, das war die Rettung.
kicker: Welche Phase war die schlimmste in Ihrem Leben?
Müller: Meine Entziehungskur damals. Aber da war ich in der ersten Woche gar nicht bei Bewusstsein. Da wurde ich stillgelegt.
kicker: Es heißt, man ist so alt, wie man sich fühlt. Wo liegt Ihr gefühltes Alter?
Müller: Ich fühle mich wie 50. Wie ich heute beim Tennis rennen kann! Wenn es so bleibt, ist es prima. Ich spiele jeden Tag. Wenn ich aber dreimal hintereinander gegen einen starken Gegner antrete, habe ich Schmerzen im Oberschenkel, wegen meiner Hüften. Beide sind kaputt, ich habe zwei künstliche. Fußball geht deshalb nicht mehr.
kicker: Sie spielen also nicht mehr in der so genannten Grabstein-Liga, in der die über 50 Jahre Alten kicken?
Müller: Nein, aber die Mannschaft gibt es noch; ich habe weiter Kontakt zu einigen Spielern.
kicker: Wie läuft Ihr Tag ab?
Müller: Ich stehe um sechs Uhr auf. Dann frühstücke ich gemütlich, zwischen sieben und halb acht fahre ich zu Bayern, dabei hole ich Zeitungen. An der Säbener Straße schaue ich zuerst beim Schmid Sepp, dem Zeugwart, vorbei, wir ratschen. Um acht gehen wir ins Jugendhaus, wo ich mit Hermann Gerland und einigen Jugendtrainern weiterratsche. Um neun sind wir in der Kabine, um zehn beginnt das Training. Hinterher, gegen halb zwölf, fahre ich zum Tennis. Ich spiele eine Stunde. Um 14.15 Uhr bin ich beim Nachmittagstraining. Um Viertel nach vier gehtu2018 s nach Hause, halb sechs ist Abendessen, anschließend schaue ich fern: Fußball - sonst Filme, aber keinen in voller Länge. Ich zappe ständig. Fünf nach zehn bin ich im Bett.
kicker: Warum so zeitig?
Müller: Ich war schon immer Frühaufsteher. Als Schulkind habe ich für eine Bäckerei samstags um fünf Uhr Semmeln ausgefahren mit dem Rad - und auf Trinkgeld gehofft in den rausgehängten Taschen. Fürs Kino reichte es, 40 Pfennige vorne, erste Klasse. Als Schichtarbeiter musste ich auch um fünf raus, um sechs begann die Arbeit in der Weberei; sie dauerte bis 14.30 Uhr. Mit siebzehneinhalb Jahren lernte ich Schweißen und Löten, damit ich diese Schicht nicht mehr machen musste. Außerdem habe ich dabei das Doppelte verdient, über 500 Mark.
kicker: Wenn Sie etwas ändern könnten in Ihrem Leben, was würden Sie anders machen?
Müller: Nichts. Ein schöneres Leben gibt es nicht. Der Fußball ist mein Hobby und Beruf.
kicker: Sie leben sehr zurückgezogen, anders als Ihr einstiger genialer Partner, Franz Beckenbauer. Beneiden oder bemitleiden Sie ihn?
Müller: Ich beneide ihn darum, dass er dieses Programm schafft. Mein Leben wäre das nicht. Ich meide die Öffentlichkeit, wo es möglich ist. Ich glaube, Franz kann nicht mehr anders. Wenn er zwei Tage zu Hause ist, wird er kribbelig. Ich bewundere ihn, den Verrückten.
kicker: Könnten Sie sich ein Leben ohne Fußball vorstellen?
Müller: Wenn beim FC Bayern Schluss wäre, würde ich dennoch immer wieder vorbeischauen. Aber erst vor acht Wochen habe ich einen Fünfjahresvertrag als Co-Trainer der Amateure unterschrieben.
kicker: Wie lange wollen Sie arbeiten?
Müller: Diese fünf Jahre in jedem Fall - wenn es gutgeht. Anschließend wird es nicht mehr funktionieren mit so jungen Spielern. Aber dem Verein möchte ich irgendwie verbunden bleiben und dieses oder jenes tun.
kicker: Was für ein Typ Trainer sind Sie?
Müller: Eher der weiche. Kollege Hermann Gerland ist der harte, zum Draufhauen.
kicker: Geben Sie den Stürmern Tipps?
Müller: Die fragen gar nicht. Außerdem kann ich denen meine Stärken nicht geben.
kicker: Woher hatten Sie Ihre Qualitäten?
Müller: Die hatte ich schon immer.
kicker: War Ihr Vater Fußballer?
Müller: Nein. Mein Bruder Heinz war technisch sogar besser als ich, aber zu faul. Wir haben auf der Straße gespielt, da gab es noch Plätze, wo wir spielen durften, selbst wenn wir Fensterscheiben einschossen. Am schönsten war es, wenn beim Sportfest wir Volksschüler gegen die Oberschüler spielten. Die bekamen immer den Arsch voll. Erst mit zwölf Jahren ging ich in den Verein.
kicker: Sie waren immer Torjäger?
Müller: Ja. Und wehe, die anderen haben den Ball nicht abgespielt!
kicker: Wissen Sie, wieso Sie dieser besondere Torjäger wurden?
Müller: Speziell trainiert habe ich nicht. Ich hatte diesen Riecher, also war ich meist eine Zehntelsekunde schneller als die Verteidiger.
kicker: Wären Sie gerne heute Profi ?
Müller: Ja. Wenn ich das sehe . . .
kicker: Die tollen Arenen?
Müller: Auch; aber das Grünwalder Stadion war genauso schön.
kicker: Wären Sie wegen des Spiels oder des Geldes noch gerne aktiv?
Müller: Das Geld käme automatisch dazu. Wenn es aber keinen Spaß gemacht hätte, hätte ich bei den 50- Jährigen nicht mitgemacht; ich ließ mich dafür sogar fit spritzen.
kicker: Franz Beckenbauer sagte im kicker-Interview zu seinem 60. Geburtstag, er war am meisten auf Sie angewiesen. Und Sie?
Müller: Ich brauchte meine Nebenleute, habe aber viele Tore mit Franz gemacht, weil wir uns blind verstanden. Wir beherrschten den Doppelpass. Wehe aber, du hast etwas falsch gemacht! Dann schrie er: Rennu2018, du Dicker! Ich plärrte zurück: Leck mich am . . . , gehu2018 zurück! Er ist aber nicht nach hinten gespurtet, sondern spaziert. Der Franz war super. Ich habe immer in guten Mannschaften gespielt.
Gerd Müller - Der Bomber wird 60
- örjan berg
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Gerd Müller - Der Bomber wird 60
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- örjan berg
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Teil 2
kicker: Oder waren die Mannschaften gut, weil Sie darin spielten?
Müller: Das möchte ich nicht sagen, auch wenn ich gut war. Die Mitspieler konnten sich darauf verlassen, dass ich Tore machte.
kicker: Beckenbauer sagt, ohne Sie wäre Bayern nie so erfolgreich geworden. Fühlen Sie sich insgesamt ausreichend gewürdigt?
Müller: Schön, wenn Franz das sagt. Wer mich kennt, spricht mich an: Bomber! Oder: Herr Müller, wie gehtu2018 s? Zu ihren Kindern sagen die Leute, das war der beste Torjäger. Mir reicht das; ich bin zufrieden.
kicker: Welcher Ihrer vielen Rekorde war der für Sie wichtigste?
Müller: Die 40 Bundesliga-Tore in der Saison 1971/72.
kicker: Ist der zu knacken?
Müller: Man weiß nie. Makaay traf anfangs gut, nun auch Klose. Ihn habe ich zu seiner Lauterer Zeit kritisiert, das muss ich revidieren: In Bremen spielt er stark.
kicker: Könnte er die 40 packen?
Müller: Falls er nicht verletzt wird, ja.
kicker: Wen würden Sie 2006 in den Sturm der Nationalelf stellen?
Müller: Klose auf jeden Fall. Und den Kölner, den der FC Bayern will.
kicker: Lukas Podolski.
Müller: Der junge Hüpfer muss aber noch viel lernen und auf Dauer Leistung bringen. Um ihn wird zu viel Aufhebens gemacht,
kicker: Wie wäre es mit Kuranyi?
Müller: Von Kuranyi halte ich nicht viel. Der liegt mir nicht.
kicker: Welches Tor war Ihr wichtigstes?
Müller: Das 2:1 im Endspiel 1974. Ich gehe nach vorne, zurück, der Ball kommt, geht gegen meinen linken Fuß und springt weg. Ich schob ihn gleich mit rechts ins lange Eck.
kicker: Ihr schönstes Tor?
Müller: Bei der WM 1970 der 3:2-Siegtreffer gegen England, wo ich nicht mehr runterkam.
kicker: Das verrückteste Tor?
Müller: Gegen Tennis Borussia Berlin, als ich am Boden lag, hoch bin, wieder runter, Tor.
kicker: Wie viele Bundesliga-Tore würden Sie heute schießen?
Müller: Auf jeden Fall mehr als 40, weil die Raumdeckung und Viererkette mehr Platz lassen.
kicker: Ihr härtester Gegenspieler?
Müller: Der Duisburger Pirsig. Der war nicht ganz dicht. Auswärts ließ er mir keine Chance.
kicker: Wer ist aktuell der beste Stürmer der Welt?
Müller: Ronaldo.
kicker: Hat das deutsche Team eine Chance auf den WM-Titel 2006?
Müller: Weltmeister werden sie auf keinen Fall. Dazu ist die Mannschaft zu schwach.
kicker: Anders als die 1974er.
Müller: Damals hatten wir auf allen Positionen Weltklasse-Leute.
kicker: Wer ist es heute?
Müller: Kahn, wenn er im Tor steht. Und er muss rein; langsam wird es ein Witz. In der Viererkette ist keiner Weltklasse; im Mittelfeld istu2018 s Ballack. Vorne höchstens Klose.
kicker: Ist der WM-Titel Ihr wichtigster?
Müller: Ja, WM-Sieg ist das Größte.
kicker: Welche persönliche Auszeichnung ist die wertvollste?
Müller: Fußballer Europas 1970.
kicker: Würden Sie als Michael Ballack beim FC Bayern bleiben?
Müller: Wenn ich hier 40 Millionen bekomme und anderswo 45, würde ich hier bleiben.
kicker: Barcelona bot Ihnen seinerzeit stolze 600 000 Mark im Jahr. Warum gingen Sie nicht?
Müller: Meine Frau und ich schauten uns an und sagten uns: Nein, wir bleiben da.
kicker: Was denken Sie über die heutigen Gehälter?
Müller: Ich bin nicht neidisch. Jeder soll herausholen, was geht.
kicker: Was würde ein Torjäger wie Sie heute kassieren?
Müller: Heute würde ich schon zehn Millionen Euro im Jahr verdienen.
kicker: Was bedeutet Ihnen Geld?
Müller: Ohne kannst du nicht leben. Aber ich habe immer gut verdient, auch heute. Das reicht. Ich brauche sowieso wenig, außer beim Tennis; 26 Euro pro Stunde im Winter, also die Hälfte für mich, ist teuer.
kicker: Waren die drei Jahre USA die richtige Entscheidung?
Müller: Ja; das Angebot war super. Aber den Ausschlag gab, dass der Manager von Fort Lauderdale sagte, dass die Saison sechs, wahrscheinlich nur fünf Monate dauern werde. Da dachte ich, diese fünf Monate bringe ich auch rum. Ich bin kein Typ fürs Ausland; es war ein Wunder, dass ich ging. Zwei Jahre waren okay, das letzte nicht mehr, da kam Krautzun als Trainer. Er trainierte bei 35 Grad wie in der Bundesliga. Bernd Hölzenbein ließ er noch weniger spielen als mich. Er wollte zeigen, dass er der Chef war.
kicker: Was ist für Sie das Wichtigste im Leben?
Müller: Gesundheit. Und dass zu Hause alles stimmt.
kicker: Was ärgert Sie?
Müller: Wenn der FC Bayern verliert. Und die Benzinpreise. Mein größter Feind ist das Tanken. Da hatte ich schon immer einen Schlag.
kicker: Haben Sie noch einen Lebenstraum? Eine Reise?
Müller: Nein. Mir reichen neun Stunden Flug nach Florida jedes Jahr zum vierwöchigen Urlaub.
kicker: Haben Sie etwas verpasst?
Müller: Nein, ich kann mich nicht beklagen.
kicker: Sind Sie gläubig?
Müller: Bei der WM 1970 hatte ich die Nummer 13, die seither meine Glückszahl ist.
kicker: Glauben Sie an ein Leben nach dem Tod?
Müller: Nein.
kicker: Haben Sie Angst vor dem Tod?
Müller: Nein, daran denke ich gar nicht.
kicker: Wie alt wollen Sie werden?
Müller: 70 schon. Mein Rücken ist zwar kaputt, aber sonst fehlt mir Gott sei Dank nichts.
kicker: Sie haben bei Beckenbauers 60. Geburtstag die Laudatio gesprochen. Wer soll es bei Ihnen tun?
Müller: Das muss keiner machen.
Interview: Karlheinz Wild
http://www.kicker.de
kicker: Oder waren die Mannschaften gut, weil Sie darin spielten?
Müller: Das möchte ich nicht sagen, auch wenn ich gut war. Die Mitspieler konnten sich darauf verlassen, dass ich Tore machte.
kicker: Beckenbauer sagt, ohne Sie wäre Bayern nie so erfolgreich geworden. Fühlen Sie sich insgesamt ausreichend gewürdigt?
Müller: Schön, wenn Franz das sagt. Wer mich kennt, spricht mich an: Bomber! Oder: Herr Müller, wie gehtu2018 s? Zu ihren Kindern sagen die Leute, das war der beste Torjäger. Mir reicht das; ich bin zufrieden.
kicker: Welcher Ihrer vielen Rekorde war der für Sie wichtigste?
Müller: Die 40 Bundesliga-Tore in der Saison 1971/72.
kicker: Ist der zu knacken?
Müller: Man weiß nie. Makaay traf anfangs gut, nun auch Klose. Ihn habe ich zu seiner Lauterer Zeit kritisiert, das muss ich revidieren: In Bremen spielt er stark.
kicker: Könnte er die 40 packen?
Müller: Falls er nicht verletzt wird, ja.
kicker: Wen würden Sie 2006 in den Sturm der Nationalelf stellen?
Müller: Klose auf jeden Fall. Und den Kölner, den der FC Bayern will.
kicker: Lukas Podolski.
Müller: Der junge Hüpfer muss aber noch viel lernen und auf Dauer Leistung bringen. Um ihn wird zu viel Aufhebens gemacht,
kicker: Wie wäre es mit Kuranyi?
Müller: Von Kuranyi halte ich nicht viel. Der liegt mir nicht.
kicker: Welches Tor war Ihr wichtigstes?
Müller: Das 2:1 im Endspiel 1974. Ich gehe nach vorne, zurück, der Ball kommt, geht gegen meinen linken Fuß und springt weg. Ich schob ihn gleich mit rechts ins lange Eck.
kicker: Ihr schönstes Tor?
Müller: Bei der WM 1970 der 3:2-Siegtreffer gegen England, wo ich nicht mehr runterkam.
kicker: Das verrückteste Tor?
Müller: Gegen Tennis Borussia Berlin, als ich am Boden lag, hoch bin, wieder runter, Tor.
kicker: Wie viele Bundesliga-Tore würden Sie heute schießen?
Müller: Auf jeden Fall mehr als 40, weil die Raumdeckung und Viererkette mehr Platz lassen.
kicker: Ihr härtester Gegenspieler?
Müller: Der Duisburger Pirsig. Der war nicht ganz dicht. Auswärts ließ er mir keine Chance.
kicker: Wer ist aktuell der beste Stürmer der Welt?
Müller: Ronaldo.
kicker: Hat das deutsche Team eine Chance auf den WM-Titel 2006?
Müller: Weltmeister werden sie auf keinen Fall. Dazu ist die Mannschaft zu schwach.
kicker: Anders als die 1974er.
Müller: Damals hatten wir auf allen Positionen Weltklasse-Leute.
kicker: Wer ist es heute?
Müller: Kahn, wenn er im Tor steht. Und er muss rein; langsam wird es ein Witz. In der Viererkette ist keiner Weltklasse; im Mittelfeld istu2018 s Ballack. Vorne höchstens Klose.
kicker: Ist der WM-Titel Ihr wichtigster?
Müller: Ja, WM-Sieg ist das Größte.
kicker: Welche persönliche Auszeichnung ist die wertvollste?
Müller: Fußballer Europas 1970.
kicker: Würden Sie als Michael Ballack beim FC Bayern bleiben?
Müller: Wenn ich hier 40 Millionen bekomme und anderswo 45, würde ich hier bleiben.
kicker: Barcelona bot Ihnen seinerzeit stolze 600 000 Mark im Jahr. Warum gingen Sie nicht?
Müller: Meine Frau und ich schauten uns an und sagten uns: Nein, wir bleiben da.
kicker: Was denken Sie über die heutigen Gehälter?
Müller: Ich bin nicht neidisch. Jeder soll herausholen, was geht.
kicker: Was würde ein Torjäger wie Sie heute kassieren?
Müller: Heute würde ich schon zehn Millionen Euro im Jahr verdienen.
kicker: Was bedeutet Ihnen Geld?
Müller: Ohne kannst du nicht leben. Aber ich habe immer gut verdient, auch heute. Das reicht. Ich brauche sowieso wenig, außer beim Tennis; 26 Euro pro Stunde im Winter, also die Hälfte für mich, ist teuer.
kicker: Waren die drei Jahre USA die richtige Entscheidung?
Müller: Ja; das Angebot war super. Aber den Ausschlag gab, dass der Manager von Fort Lauderdale sagte, dass die Saison sechs, wahrscheinlich nur fünf Monate dauern werde. Da dachte ich, diese fünf Monate bringe ich auch rum. Ich bin kein Typ fürs Ausland; es war ein Wunder, dass ich ging. Zwei Jahre waren okay, das letzte nicht mehr, da kam Krautzun als Trainer. Er trainierte bei 35 Grad wie in der Bundesliga. Bernd Hölzenbein ließ er noch weniger spielen als mich. Er wollte zeigen, dass er der Chef war.
kicker: Was ist für Sie das Wichtigste im Leben?
Müller: Gesundheit. Und dass zu Hause alles stimmt.
kicker: Was ärgert Sie?
Müller: Wenn der FC Bayern verliert. Und die Benzinpreise. Mein größter Feind ist das Tanken. Da hatte ich schon immer einen Schlag.
kicker: Haben Sie noch einen Lebenstraum? Eine Reise?
Müller: Nein. Mir reichen neun Stunden Flug nach Florida jedes Jahr zum vierwöchigen Urlaub.
kicker: Haben Sie etwas verpasst?
Müller: Nein, ich kann mich nicht beklagen.
kicker: Sind Sie gläubig?
Müller: Bei der WM 1970 hatte ich die Nummer 13, die seither meine Glückszahl ist.
kicker: Glauben Sie an ein Leben nach dem Tod?
Müller: Nein.
kicker: Haben Sie Angst vor dem Tod?
Müller: Nein, daran denke ich gar nicht.
kicker: Wie alt wollen Sie werden?
Müller: 70 schon. Mein Rücken ist zwar kaputt, aber sonst fehlt mir Gott sei Dank nichts.
kicker: Sie haben bei Beckenbauers 60. Geburtstag die Laudatio gesprochen. Wer soll es bei Ihnen tun?
Müller: Das muss keiner machen.
Interview: Karlheinz Wild
http://www.kicker.de
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- Gevatter Rhein
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Eine absolute Legende des Weltfussballs. Wer auch immer eine Best-Of-Auswahl aller Zeiten ohne diesen Spieler vorne drin aufstellt, hat keine Ahnung von Fussball.
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Dieser Beitrag richtet sich kostenfrei und ausschliesslich an die Leser dieser Webseite. Jegliche Verwendung ausserhalb dieses Forums ist nur mit schriftlicher Zustimmung des Autors gestattet. Zitate nur mit Quellenangabe.
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Dr Kaiser het mol gseit, dass dr Gerd "Der Bomber" Müller dr einzig vo all dene altehrwürdige Legände-Fuessballer isch, wo au im hütige, athletische Fuessball könnti bestoh. E riese Komplimänt, und dr Kaiser muess es wüsse!Gevatter Rhein hat geschrieben:Eine absolute Legende des Weltfussballs. Wer auch immer eine Best-Of-Auswahl aller Zeiten ohne diesen Spieler vorne drin aufstellt, hat keine Ahnung von Fussball.
-
PastaBasta!
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- the kaiser.
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was eh, vergässet müller, beschti schtürmer vo allnä zitä isch ali daei, het mehr gool gschossä für nati eh.
(v.a. die gliichi torquote).
gerd müller, bester stürmer aller zeiten, und sollte jemals doch ein besserer kommen, der beste knipser ist er allemal.
gerd müller, bester stürmer aller zeiten, und sollte jemals doch ein besserer kommen, der beste knipser ist er allemal.
tipp an alle frustrierten ehemänner: wollt ihr eure frau schnellstmöglichst loswerden, so schickt sie zur nächsten betriebsfeier des fc bayern, und der scheidungstermin ist nur noch formalität aka jo is denn heut scho weihnachten 
die schwerste tugend ist die objektivität
streite mit trollen, wenn du nicht auf ihre standardschema einsteigst, hast du schon gewonnen.
"ich bin entweder ziemlich gut oder ganz schlecht"
falco
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- Lou C. Fire
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- Bellach SO
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- Registriert: 04.02.2005, 14:40
Quelle: Rheinische Post
München (rpo). "Es gibt gerade in unserer schnelllebigen Zeit viele Fußballer, die kommen und gehen. Aber es gibt wenige, die solch bleibende Eindrücke hinterlassen haben wie Du. Rekorde, Tore, Episoden - Du hast im Weltfußball Geschichte geschrieben."So gratuliert Bundestrainer Jürgen Klinsmann dem "Bomber der Nation". Gerd Müller feiert heute seinen 60. Geburtstag.
Herr Müller, wie werden sie Ihren Geburtstag feiern?
Gerd Müller: "Da ich Mittwochabend mit Bayern in Turin bin, zunächst einmal nach dem Champions-League-Spiel. Und am Donnerstag in München mit Bekannten. Aber alles in einem kleinen Rahmen."
Wenn Sie Spiele verfolgen, denken Sie manchmal mit Wehmut an Ihre Zeit als Fußballer zurück?
Müller: "Nein, eigentlich nicht. Ich habe viele schöne Dinge erlebt, kein Endspiel verloren. Der WM-Titel 1974 war sicher der Höhepunkt. Aber Wehmut? Nein!"
Franz Beckenbauer hat behauptet, Sie würden heutzutage 80 Bundesliga-Tore erzielen. Was halten Sie davon?
Müller: "80 vielleicht nicht, aber 78. Nein, im Ernst: die 40, die ich damals einmal geschossen habe, die würde ich heute wieder zusammenkriegen. Wegen der Viererkette. Da hat man als Stürmer viel mehr Platz. Ich würde noch mehr Bälle bekommen."
Warum schafft es dann keiner mehr, auch nur annähernd 40 Tore pro Saison zu schießen?
Müller: "Es gibt nicht mehr so viele gute Stürmer wie früher. Aber wir hatten damals auch eine gute Mannschaft. Da haben mir die anderen sehr geholfen."
Wie schätzen Sie denn die aktuelle Mannschaft der Bayern ein?
Müller: "Die ist in etwa so wie die früher."
Nur Stürmer Roy Makaay schießt im Moment keine Tore.
Müller: "Das mit Roy Makkay ist doch ein Käs'. Der versucht ja alles. Raten kann ich ihm nur: Er muss mal wieder ein Tor machen. Ich hatte ja auch Phasen, in denen ich nicht getroffen habe. Mein Vorteil damals war: Der Schön (Bundestrainer Helmut Schön, d. Red.) hat gewusst, dass ich immer immer ein Tor machen kann. Und ich habe gewusst, auch wenn ich schlecht spiele: Ich bin dabei. Und dann habe ich in der Nationalmannschaft wieder getroffen und hatte wieder Sicherheit."
Sie mussten aber auch in der Nationalmannschaft mal pausieren.
Müller: "Ja, da hab' ich nach einem Spiel im Sechziger Stadion gesagt: 'Scheiße, was soll ich bei der Nationalmannschaft, wenn ich so schlecht spiele.' Das ging groß durch die Presse, und der Schön hat zu mir gesagt: 'Was machst Du für einen Blödsinn. Jetzt kann ich Dich nicht aufstellen.' Weil der Franz (Beckenbauer, d. Red.) am Zeh verletzt war, bin ich dann aber trotzdem reingekommen, aber nicht als Libero."
Sie haben aber nicht nur als Stürmer gespielt.
Müller: Ich hab' alles gespielt. Einmal (am 20. Oktober 1965, d. Red.) hatte sich der Sepp Maier in Hamburg verletzt. Da musste ich die letzte Viertelstunde ins Tor. Mit Sepps Handschuhen, die waren mir viel zu groß. Wir haben 4:0 gewonnen. Und gegen Wolfgang Overath, Günter Netzer und Uwe Seeler hab' ich Vorstopper gespielt. Der Uwe hat zu mir gesagt: 'Jetzt verschwind' einmal, Dicker!'"
Kehren wir nochmal zurück zur Aktualität. Am Samstag kommt Werder Bremen nach München. Wie schätzen Sie die Bremer ein?
Müller: "Die haben drei gute Stürmer. Klose ist der Beste. Bremen ist deswegen der stärkste Konkurrent für uns."
Und wenn Sie an die WM 2006 denken. Wer ist da Favorit?
Müller: "Mein Favorit ist Brasilien."
Und Deutschland?
Müller: "Deutschland? Na, na. So viele gute Spieler kann der Klinsmann gar nicht mehr herausbringen."
***************************
Quelle: Wiesbadener Kurier
Der Mann mit dem legendären Tor-Instinkt
Gerd Müller feiert 60. Geburtstag - "ohne Gala"
Rekord-Torjäger Gerd Müller wird 60.
dpa
Vom 02.11.2005
MÜNCHEN (dpa) Seine Tor-Rekorde bestehen wohl für die Ewigkeit, sein legendärer Tor-Instinkt machte ihn zu einem der größten Fußball-Helden. Gerd Müller feiert morgen seinen 60. Geburtstag, doch im Gegensatz zum mit Pomp gefeierten Ehrentag von Franz Beckenbauer im September verzichtet der "Bomber der Nation" auf große Empfänge. "Das ist nicht meine Welt. Ich brauche keine Gala. Für mich ist das ein Tag wie jeder andere", sagte Müller. Seine Bestmarken stehen wie in Stein gemeißelt in den Fußball-Geschichtsbüchern. 68 Tore in 62 Länderspielen bedeuten deutschen Rekord, 365 Tore in 427 Bundesliga-Spielen sind ebenso unerreicht. 79 Tore in 64 DFB-Pokalpartien und 66 Tore in 74 Europacupspielen runden die nahezu unglaubliche Bilanz ab. Keinen Zweifel gibt es für den seit 38 Jahren mit Ehefrau Uschi verheirateten Schwaben auch an dem wichtigsten Tor: Der Treffer zum 2:1 im WM-Finale 1974 gegen die Niederlande.
Müllers Leben war aber nicht nur von schönen Stunden geprägt, denn dem Ruhm folgte der Absturz. Die Alkoholsucht ließ ihn nach dem Karriereende straucheln. "Ich habe sehr gelitten. Ohne die Hilfe meiner Freunde hätte ich es wohl nicht geschafft", sagte Müller. Es waren seine Ex-Kollegen vom FC Bayern, die ihm zur Seite standen. Von Uli Hoeneß zu einer Entziehungskur gedrängt, besiegte Müller seine Sucht. Seit 1992 ist Müller Jugend- und Amateurcoach beim FC Bayern, seinen Vertrag hat er gerade bis 2010 verlängert.



Das erwähnte 2:1 gegen Holland an der WM 74
Herzlichen Glückwunsch an den Bomber der Nation!
Ps. @örjan: Dasch mi thread, dammi!
München (rpo). "Es gibt gerade in unserer schnelllebigen Zeit viele Fußballer, die kommen und gehen. Aber es gibt wenige, die solch bleibende Eindrücke hinterlassen haben wie Du. Rekorde, Tore, Episoden - Du hast im Weltfußball Geschichte geschrieben."So gratuliert Bundestrainer Jürgen Klinsmann dem "Bomber der Nation". Gerd Müller feiert heute seinen 60. Geburtstag.
Herr Müller, wie werden sie Ihren Geburtstag feiern?
Gerd Müller: "Da ich Mittwochabend mit Bayern in Turin bin, zunächst einmal nach dem Champions-League-Spiel. Und am Donnerstag in München mit Bekannten. Aber alles in einem kleinen Rahmen."
Wenn Sie Spiele verfolgen, denken Sie manchmal mit Wehmut an Ihre Zeit als Fußballer zurück?
Müller: "Nein, eigentlich nicht. Ich habe viele schöne Dinge erlebt, kein Endspiel verloren. Der WM-Titel 1974 war sicher der Höhepunkt. Aber Wehmut? Nein!"
Franz Beckenbauer hat behauptet, Sie würden heutzutage 80 Bundesliga-Tore erzielen. Was halten Sie davon?
Müller: "80 vielleicht nicht, aber 78. Nein, im Ernst: die 40, die ich damals einmal geschossen habe, die würde ich heute wieder zusammenkriegen. Wegen der Viererkette. Da hat man als Stürmer viel mehr Platz. Ich würde noch mehr Bälle bekommen."
Warum schafft es dann keiner mehr, auch nur annähernd 40 Tore pro Saison zu schießen?
Müller: "Es gibt nicht mehr so viele gute Stürmer wie früher. Aber wir hatten damals auch eine gute Mannschaft. Da haben mir die anderen sehr geholfen."
Wie schätzen Sie denn die aktuelle Mannschaft der Bayern ein?
Müller: "Die ist in etwa so wie die früher."
Nur Stürmer Roy Makaay schießt im Moment keine Tore.
Müller: "Das mit Roy Makkay ist doch ein Käs'. Der versucht ja alles. Raten kann ich ihm nur: Er muss mal wieder ein Tor machen. Ich hatte ja auch Phasen, in denen ich nicht getroffen habe. Mein Vorteil damals war: Der Schön (Bundestrainer Helmut Schön, d. Red.) hat gewusst, dass ich immer immer ein Tor machen kann. Und ich habe gewusst, auch wenn ich schlecht spiele: Ich bin dabei. Und dann habe ich in der Nationalmannschaft wieder getroffen und hatte wieder Sicherheit."
Sie mussten aber auch in der Nationalmannschaft mal pausieren.
Müller: "Ja, da hab' ich nach einem Spiel im Sechziger Stadion gesagt: 'Scheiße, was soll ich bei der Nationalmannschaft, wenn ich so schlecht spiele.' Das ging groß durch die Presse, und der Schön hat zu mir gesagt: 'Was machst Du für einen Blödsinn. Jetzt kann ich Dich nicht aufstellen.' Weil der Franz (Beckenbauer, d. Red.) am Zeh verletzt war, bin ich dann aber trotzdem reingekommen, aber nicht als Libero."
Sie haben aber nicht nur als Stürmer gespielt.
Müller: Ich hab' alles gespielt. Einmal (am 20. Oktober 1965, d. Red.) hatte sich der Sepp Maier in Hamburg verletzt. Da musste ich die letzte Viertelstunde ins Tor. Mit Sepps Handschuhen, die waren mir viel zu groß. Wir haben 4:0 gewonnen. Und gegen Wolfgang Overath, Günter Netzer und Uwe Seeler hab' ich Vorstopper gespielt. Der Uwe hat zu mir gesagt: 'Jetzt verschwind' einmal, Dicker!'"
Kehren wir nochmal zurück zur Aktualität. Am Samstag kommt Werder Bremen nach München. Wie schätzen Sie die Bremer ein?
Müller: "Die haben drei gute Stürmer. Klose ist der Beste. Bremen ist deswegen der stärkste Konkurrent für uns."
Und wenn Sie an die WM 2006 denken. Wer ist da Favorit?
Müller: "Mein Favorit ist Brasilien."
Und Deutschland?
Müller: "Deutschland? Na, na. So viele gute Spieler kann der Klinsmann gar nicht mehr herausbringen."
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Quelle: Wiesbadener Kurier
Der Mann mit dem legendären Tor-Instinkt
Gerd Müller feiert 60. Geburtstag - "ohne Gala"
Rekord-Torjäger Gerd Müller wird 60.
dpa
Vom 02.11.2005
MÜNCHEN (dpa) Seine Tor-Rekorde bestehen wohl für die Ewigkeit, sein legendärer Tor-Instinkt machte ihn zu einem der größten Fußball-Helden. Gerd Müller feiert morgen seinen 60. Geburtstag, doch im Gegensatz zum mit Pomp gefeierten Ehrentag von Franz Beckenbauer im September verzichtet der "Bomber der Nation" auf große Empfänge. "Das ist nicht meine Welt. Ich brauche keine Gala. Für mich ist das ein Tag wie jeder andere", sagte Müller. Seine Bestmarken stehen wie in Stein gemeißelt in den Fußball-Geschichtsbüchern. 68 Tore in 62 Länderspielen bedeuten deutschen Rekord, 365 Tore in 427 Bundesliga-Spielen sind ebenso unerreicht. 79 Tore in 64 DFB-Pokalpartien und 66 Tore in 74 Europacupspielen runden die nahezu unglaubliche Bilanz ab. Keinen Zweifel gibt es für den seit 38 Jahren mit Ehefrau Uschi verheirateten Schwaben auch an dem wichtigsten Tor: Der Treffer zum 2:1 im WM-Finale 1974 gegen die Niederlande.
Müllers Leben war aber nicht nur von schönen Stunden geprägt, denn dem Ruhm folgte der Absturz. Die Alkoholsucht ließ ihn nach dem Karriereende straucheln. "Ich habe sehr gelitten. Ohne die Hilfe meiner Freunde hätte ich es wohl nicht geschafft", sagte Müller. Es waren seine Ex-Kollegen vom FC Bayern, die ihm zur Seite standen. Von Uli Hoeneß zu einer Entziehungskur gedrängt, besiegte Müller seine Sucht. Seit 1992 ist Müller Jugend- und Amateurcoach beim FC Bayern, seinen Vertrag hat er gerade bis 2010 verlängert.



Das erwähnte 2:1 gegen Holland an der WM 74
Herzlichen Glückwunsch an den Bomber der Nation!
Ps. @örjan: Dasch mi thread, dammi!
Vorwärts.........................................................................FCB ! ! !
- crazychillbär
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Gut dann hab ich ja noch Hoffnung,dass auch aus mir was werden kann.PastaBasta! hat geschrieben:"kleines dickes müller!"![]()
(spruch seines ehemaligen trainer branko zebec).
Ps:zum Thread.
Ein weltklasse Spiler war er und auch ein sehr sympathischer Mensch.
Wenn der Rubel rollt, ist die Ethik am Arsch!!
Freeride isch me wie numme e Sport, es isch e Lydeschaft!!!
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