DVD-Empfehlungen
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Einen Buch-Empfehlungen-Thread gibts ja schon. Hier der Thread für DVD-Empfehlungen.
Was gutes am Start (Komödie, Action, Horror, Thrilller - was auch immer; vielleicht auch mal was von der Sparte "Doku"?) ?
Was gutes am Start (Komödie, Action, Horror, Thrilller - was auch immer; vielleicht auch mal was von der Sparte "Doku"?) ?
- Lou C. Fire
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zwar schon etwas älter, aber absolut sehenswert:
As good as it gets (Besser gehts nicht)
mit Jack Nicholson
selten ab so viel Bösartigkeit so viel gelacht, einfach Extraklasse!
Wag the dog (Wenn der Hund mit dem Schwanz wedelt)
mit Dustin Hoffman und Robert de Niro
die totale Persiflage über Macht, Machtmissbrauch und Intrige, köstlich!
As good as it gets (Besser gehts nicht)
mit Jack Nicholson
selten ab so viel Bösartigkeit so viel gelacht, einfach Extraklasse!
Wag the dog (Wenn der Hund mit dem Schwanz wedelt)
mit Dustin Hoffman und Robert de Niro
die totale Persiflage über Macht, Machtmissbrauch und Intrige, köstlich!
lass Dich niemals auf das Niveau eines Idioten herunter, denn dort schlägt er Dich aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung!
- basilea2002
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- Lou C. Fire
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- Heaven Underground
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Koyaanisqatsi
Ein Film zum Sich-Fallenlassen. Die ungeheure meditative Wirkung dieser Collage aus unterschiedlichsten Natur- und Stadtansichten kann man nur vor der großen Leinwand wirklich wahrnehmen. Eigentlich vertraute Bilder von amerikanischen Nationalparks und Großstädten wirken plötzlich unbekannt, entfremdet. Rasende Flüge über Berge, Flüsse und Seen werden von z. T. durch Zeitraffer und schwierigere technische Prozesse nachbearbeitete Aufnahmen abgelöst und nach einem klaren künstlerischen Konzept montiert. Deshalb ist die sichtbare Freude an den filmischen Manipulationsmöglichkeiten mehr als eine cinematographische Spielerei. "Koyaanisqatsi" heißt in der Sprache der Hopi-Indianer so viel wie "Leben in Aufruhr", "zerfallendes Leben". Die Natur wird von der technologiegläubigen Zivilisation der modernen Menschheit verdrängt; einer Menschheit, deren von zerstörerischer Hektik und Rücksichtslosigkeit geprägtes Leben dem Untergang geweiht ist (symbolisiert von einer quälend langen Sequenz, die den Absturz einer Weltraumrakete zeigt). Zu dieser Aussage mag man nun stehen, wie man will, Koyaanisqatsi bleibt ein äußerst nahegehendes Dokument indianischer Weltsicht heute, dargestellt nur durch die Ausdruckskraft von Bildern und Tönen.
Philip Glass versteht es, in seinem an der Minimal Music entwickelten Soundtrack, analog zum Film eine zwischen Emotionalität und grenzenloser Einsamkeit abwechselnde Stimmung zu erzeugen. Die außerordentlich suggestiven Klänge sind untrennbar mit der Komposition der Bilder verbunden.
In dem 1988 erschienenen Film Powaqqatsi ("ausgesaugtes, angepaßtes Leben") beschreibt Reggio in seiner unverwechselbaren Bildsprache, die auch im Alltäglichen Momente von universeller Aussagekraft findet, das Leben in einer multi-ethnischen Mischkultur. Er setzt dabei weniger auf die überwältigende Monumentalität der Bilder als auf deren verklärende Ästhetisierung. Noch stärker werden hier gestellte mit dokumentarischen Aufnahmen gemischt. Trotz des mindestens ebenso interessanten Soundtracks von Phil Glass erreicht der Film nicht die Ausgewogenheit des Vorgängers. Beiden merkt man aber die jahrelange mühsame Materialsammlung an, die ihnen vorausgingen. Anima Mundi von 1991 bildete den Abschluß der Trilogie (den ich leider noch nicht gesehen habe), die 1992 von Reggios Kameramann und Cutter Ron Fricke mit Baraka noch um einen weiteren Film erweitert wurde.
Johann Georg Mannsperger
Koyaanisqatsi R: Godfrey Reggio USA 1983
Eine Francis Ford Coppola-Produktion (Teil 2 zusammen mit George Lucas)
Schnitt: R. Fricke, Alton Walpole
Ein Film zum Sich-Fallenlassen. Die ungeheure meditative Wirkung dieser Collage aus unterschiedlichsten Natur- und Stadtansichten kann man nur vor der großen Leinwand wirklich wahrnehmen. Eigentlich vertraute Bilder von amerikanischen Nationalparks und Großstädten wirken plötzlich unbekannt, entfremdet. Rasende Flüge über Berge, Flüsse und Seen werden von z. T. durch Zeitraffer und schwierigere technische Prozesse nachbearbeitete Aufnahmen abgelöst und nach einem klaren künstlerischen Konzept montiert. Deshalb ist die sichtbare Freude an den filmischen Manipulationsmöglichkeiten mehr als eine cinematographische Spielerei. "Koyaanisqatsi" heißt in der Sprache der Hopi-Indianer so viel wie "Leben in Aufruhr", "zerfallendes Leben". Die Natur wird von der technologiegläubigen Zivilisation der modernen Menschheit verdrängt; einer Menschheit, deren von zerstörerischer Hektik und Rücksichtslosigkeit geprägtes Leben dem Untergang geweiht ist (symbolisiert von einer quälend langen Sequenz, die den Absturz einer Weltraumrakete zeigt). Zu dieser Aussage mag man nun stehen, wie man will, Koyaanisqatsi bleibt ein äußerst nahegehendes Dokument indianischer Weltsicht heute, dargestellt nur durch die Ausdruckskraft von Bildern und Tönen.
Philip Glass versteht es, in seinem an der Minimal Music entwickelten Soundtrack, analog zum Film eine zwischen Emotionalität und grenzenloser Einsamkeit abwechselnde Stimmung zu erzeugen. Die außerordentlich suggestiven Klänge sind untrennbar mit der Komposition der Bilder verbunden.
In dem 1988 erschienenen Film Powaqqatsi ("ausgesaugtes, angepaßtes Leben") beschreibt Reggio in seiner unverwechselbaren Bildsprache, die auch im Alltäglichen Momente von universeller Aussagekraft findet, das Leben in einer multi-ethnischen Mischkultur. Er setzt dabei weniger auf die überwältigende Monumentalität der Bilder als auf deren verklärende Ästhetisierung. Noch stärker werden hier gestellte mit dokumentarischen Aufnahmen gemischt. Trotz des mindestens ebenso interessanten Soundtracks von Phil Glass erreicht der Film nicht die Ausgewogenheit des Vorgängers. Beiden merkt man aber die jahrelange mühsame Materialsammlung an, die ihnen vorausgingen. Anima Mundi von 1991 bildete den Abschluß der Trilogie (den ich leider noch nicht gesehen habe), die 1992 von Reggios Kameramann und Cutter Ron Fricke mit Baraka noch um einen weiteren Film erweitert wurde.
Johann Georg Mannsperger
Koyaanisqatsi R: Godfrey Reggio USA 1983
Eine Francis Ford Coppola-Produktion (Teil 2 zusammen mit George Lucas)
Schnitt: R. Fricke, Alton Walpole
[CENTER]Fisch ><(((*> stinkt.[/CENTER]
- Gevatter Rhein
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Verbindlichkeit für elektronisch versandte Nachrichten aus.
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Woohoo, Froog sälber beantwortet!skraggy hat geschrieben:Git's do mittlerwyle eigentlich ä aschtändigi DVD Fassig? Ha mir vor ä paar Joor mol eini kauft und dört isch nur die tütschi Fassig druff gsi...
http://www.1a-dvdshop.ch/Default.asp?idlnk=3495025



François Ozon: Sitcom
Echt krass und au zum viel zum Lache
Kommentar gefunden auf http://www.dieterwunderlich.de/Ozon_sitcom.htm#cont
"Sitcom" ist eine schrille, rabenschwarze Geschichte über eine Familie, hinter deren großbürgerlicher Fassade sich unvermittelt ein wilder Reigen von Mordfantasien und Perversionen auftut, vor dem auch die Mutter schließlich nicht länger die Augen verschließen kann.
François Ozon vermengte in "Sitcom" unbekümmert Elemente von Situationskomödie, Horrorfilm und Melodram. Über den Film äußerte er sich folgendermaßen: "Die Kulisse einer Sitcom, das sind drei Wände. Ich wollte aber auch Decken und Böden; ein Haus filmen wie ein Puppenhaus, in dem Spielzeugfiguren leben. Ich wollte eine Geschichte erzählen wie ein Kind u2013 diese unglaublichen Geschichten, die man sich als Kind ausdenkt u2013 und keine Zensur auf mich ausüben, also die niedrigsten Instinkte, Vulgäres, Lächerliches, Gefühle ... alles ohne läuternde Absichten zeigen. So gesehen ist 'Sitcom' der Film eines u2013 perversen u2013 Kindes."
Kommentar gefunden auf http://www.dieterwunderlich.de/Ozon_sitcom.htm#cont
"Sitcom" ist eine schrille, rabenschwarze Geschichte über eine Familie, hinter deren großbürgerlicher Fassade sich unvermittelt ein wilder Reigen von Mordfantasien und Perversionen auftut, vor dem auch die Mutter schließlich nicht länger die Augen verschließen kann.
François Ozon vermengte in "Sitcom" unbekümmert Elemente von Situationskomödie, Horrorfilm und Melodram. Über den Film äußerte er sich folgendermaßen: "Die Kulisse einer Sitcom, das sind drei Wände. Ich wollte aber auch Decken und Böden; ein Haus filmen wie ein Puppenhaus, in dem Spielzeugfiguren leben. Ich wollte eine Geschichte erzählen wie ein Kind u2013 diese unglaublichen Geschichten, die man sich als Kind ausdenkt u2013 und keine Zensur auf mich ausüben, also die niedrigsten Instinkte, Vulgäres, Lächerliches, Gefühle ... alles ohne läuternde Absichten zeigen. So gesehen ist 'Sitcom' der Film eines u2013 perversen u2013 Kindes."
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The sixth sense - e sehr e schöne psycho/horror film...

Gladiator - muess me gseh ha

28 days later - ellei wäg dr afangssequenz mit de käfig wo d'affe frei kömme und dä szene, wo er ganz ellei dur d'stadt lauft und alles still stoht!

We were soldiers - e sehr e guete film übere vietnamkrieg (achtung: goht hauptsächlig um die amerikanische "helde" im vietnamkrieg)
- lil gaucho
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