Vogelgrippe
Du hast durchaus Recht, am besten erstickt man das Problem gleich in Asien. Die "Spenden" die dorthin gehen, sind aber nicht von den Kaeufen in der westlichen Welt abhaengig. Seit 1997 weis man ueber den H5N1 Virus Bescheid und in all den Jahren war die Produktion tief. Dann haette man an diese Laender verteilen koennen, wurde aber nicht gemacht. Die Produktion ging nun auch nur rauf, weil die westliche Welt kaufen will.
Brutal gesagt: Der Afrikaner sitzt nicht im Flugzeug nach London oder New York. Wenn er also daran stirbt, ist das einfach einer weniger, der an AIDS sterben wuerde. Asien wurde bereits mit 3 Millionen Dosen versorgt und die WHO schaut sehr genau, wo etwas am ausbrechen sein koennte.
Das Problem ist, dass man bereits 24 Stunden vor den ersten Symptomen ansteckend ist. Ist z.B. ein Japaner angesteckt und fliegt nach New York, geht dort kurz auf die Toilette und bis man ihn in Quarantaene hat, sind 50 andere Leute angesteckt (ohne es zu merken) und schon lange an Internationalen Flughaefen angekommen. Ist es einmal von Mensch zu Mensch uebertragbar, ist es praktisch unmoeglich zu stoppen.
Man kann die Verbreitung verlangsamen - hoffentlich lange genug um eine Impfung zu entwickeln - aber auch dies hilft den 3. Welt Laendern nicht viel. Der Schweizer Banker, der schon beim ersten Zeichen Ferien nahm und zu Hause blieb, wird lange vor dem Afrikaner geimpft, auch wenn dieser es viel dringender brauchen wuerde.
Brutal gesagt: Der Afrikaner sitzt nicht im Flugzeug nach London oder New York. Wenn er also daran stirbt, ist das einfach einer weniger, der an AIDS sterben wuerde. Asien wurde bereits mit 3 Millionen Dosen versorgt und die WHO schaut sehr genau, wo etwas am ausbrechen sein koennte.
Das Problem ist, dass man bereits 24 Stunden vor den ersten Symptomen ansteckend ist. Ist z.B. ein Japaner angesteckt und fliegt nach New York, geht dort kurz auf die Toilette und bis man ihn in Quarantaene hat, sind 50 andere Leute angesteckt (ohne es zu merken) und schon lange an Internationalen Flughaefen angekommen. Ist es einmal von Mensch zu Mensch uebertragbar, ist es praktisch unmoeglich zu stoppen.
Man kann die Verbreitung verlangsamen - hoffentlich lange genug um eine Impfung zu entwickeln - aber auch dies hilft den 3. Welt Laendern nicht viel. Der Schweizer Banker, der schon beim ersten Zeichen Ferien nahm und zu Hause blieb, wird lange vor dem Afrikaner geimpft, auch wenn dieser es viel dringender brauchen wuerde.
[quote="Soriak"]Brutal gesagt: Der Afrikaner sitzt nicht im Flugzeug nach London oder New York. Wenn er also daran stirbt, ist das einfach einer weniger, der an AIDS sterben wuerde. Asien wurde bereits mit 3 Millionen Dosen versorgt und die WHO schaut sehr genau, wo etwas am ausbrechen sein koennte.
Das Problem ist, dass man bereits 24 Stunden vor den ersten Symptomen ansteckend ist. Ist z.B. ein Japaner angesteckt und fliegt nach New York, geht dort kurz auf die Toilette und bis man ihn in Quarantaene hat, sind 50 andere Leute angesteckt (ohne es zu merken) und schon lange an Internationalen Flughaefen angekommen. Ist es einmal von Mensch zu Mensch uebertragbar, ist es praktisch unmoeglich zu stoppen.
QUOTE]
mhm.. dieser satz spiegelt genau die scheiss-ignoranz unserer egoistischen, dummen gesellschaft wieder (sorry).
lies den artikel vom chef-teleboy.
Das Problem ist, dass man bereits 24 Stunden vor den ersten Symptomen ansteckend ist. Ist z.B. ein Japaner angesteckt und fliegt nach New York, geht dort kurz auf die Toilette und bis man ihn in Quarantaene hat, sind 50 andere Leute angesteckt (ohne es zu merken) und schon lange an Internationalen Flughaefen angekommen. Ist es einmal von Mensch zu Mensch uebertragbar, ist es praktisch unmoeglich zu stoppen.
QUOTE]
mhm.. dieser satz spiegelt genau die scheiss-ignoranz unserer egoistischen, dummen gesellschaft wieder (sorry).
lies den artikel vom chef-teleboy.
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redest du von der zur zeit aktuellen tierseuche oder einer allfällig möglichen übertragung eines mutierten virus von mensch zu mensch ?fcb-flow hat geschrieben:Sind Länder wie Australien und Neuseeland eigentlich sicher vor einer Vogelgrippe?
Alles, was ich sicher weiss über Moral und Pflicht, verdanke ich dem Fussball (Albert Camus)
In dem Artikel steht nichts von der Uebertragungsgefahr von Afrika auf Europa?CubaLibre hat geschrieben:mhm.. dieser satz spiegelt genau die scheiss-ignoranz unserer egoistischen, dummen gesellschaft wieder (sorry).
lies den artikel vom chef-teleboy.
Wie gesagt, ich finde persoenlich ein Mensch aus der 3. Welt ist nicht weniger Wert - das ist aber (m)eine idealistische Vorstellung und weit von der Realitaet entfernt.
Warum meinst du, dass seit 1997 ganze $50 Millionen investiert wurden? Und jetzt, wo Europa betroffen sein koennte, gleich $300 Millionen fuer die "Ueberwachung" von Faellen bereit stehen?
warum stellst du diese fragen? ich habe ja gesagt, es spiegelt die ignoranz unserer egoistischen und dummen gesellschaft wieder.Soriak hat geschrieben: Warum meinst du, dass seit 1997 ganze $50 Millionen investiert wurden? Und jetzt, wo Europa betroffen sein koennte, gleich $300 Millionen fuer die "Ueberwachung" von Faellen bereit stehen?

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Ddt...
Entschuldigung es hat nichts mit dem Thema zu tun aber so einen Scheiss kann auch nur die Weltwoche oder der Blick bringen. Um einfach mal 'aufzuklären' bzw. das klarzustellen:Das DDT-Verbot hatte zur Folge, dass heute jährlich wieder ein bis zwei Millionen Menschen an Malaria sterben, nachdem die Krankheit einst dank DDT fast ausgerottet war.
Es ist selbstverständlich klasse, wenn von 150'000 weltweit untersuchten Frauen in 149'995 Fällen in deren Muttermilch spuren von DDT gefunden werden (Dessen Abbauprodukte v.a. DDE eben doch toxisch sind, von den Langzeitschäden und der DDT WIrkung auf Vögel mal ganz zu schweigen), dann ist das genial - dagegen sind die 1 Mio Malariatote lächerlich. Weltweite Verbreitung klar weiterfördern

Die Malaria wurde nie dank DDT auf Null reduziert und der wichtigste Faktor,
um den man sich kümmern müsste, ist Armut. Die Moskitos sind nur zweitrangig. Befreien wie die Menschen von der Armut, so folgt die Reduktion
der Malaria-bedingten Sterblichkeit. Auf den Phillippinen wird seit 11 Jahren kein DDT mehr eingesetzt und die Krankheit tritt weiter kaum auf, dagegen steigt in Ländern, in denen DDT verwendet wird die Zahl der Toten weiter. Resistenzienbildung und wahrscheinlich gar Schwächung des Immunsystem (mitunter durch DDT?!) lassen grüssen.
Klar vertritt die Weltoche die kapitalistische 'Verkaufen wir's doch wieder' Welle, bringt ja kurzfristig fette Gewinne und die Schäden und Folgen sind nicht gleich Morgen zu sehen.

[CENTER]Fortuna lächelt - doch sie mag
nur ungern voll beglücken:
Schenkt sie uns einen Sommertag,
schenkt sie uns auch Mücken.
- Wilhelm Busch
Wenn das Spiel vorbei ist, kommen König und Bauer in dieselbe Schachtel zurück. [/CENTER]
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- sergio tacchini
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??sergio tacchini hat geschrieben:Vogelgrippe in England wie in Kroatien bestätigtAuuu jetzt macht mir langsam dieses Sheiss Virus angst!!!


Solange das Virus nicht auf Menschen überträglich ist, ists mir egal. Auch wenn Millionen Hühner sterben, ich ess eh keine Eier, und Hühnerfleisch muss ich auch nicht unbedingt haben. Geflügel im allgemeinen ist nicht so mein Ding.
Hmm, könnte man diese Vogelgrippe eigentlich nicht auch mit dem AIDS Virus-beginn vergleichen? Zuerst angeblich nur Tiere (Affen), dann Menschen und die Mensch-zu-Mensch Übertragung. Ich kann mir denken, als bekannt wurde dass es Aids gibt, hatte man auch solche ängste wie jetzt wir alle bei der Vogelgrippe.

*
Fälle von Vogelgrippe in Kroatien und Grossbritannien
Zagreb/London. AP/DPA/baz. Das Landwirtschaftsministerium in Zagreb hat am Freitag den ersten Fall von Vogelgrippe in Kroatien bestätigt. Sechs Schwäne seien positiv auf den H5-Typus des Virus getestet worden, hiess es. Am Donnerstag waren im Zdenci-Nationalpark im Osten des Landes zwölf Schwäne tot aufgefunden worden. Bei sechs von ihnen sei der H5-Typ entdeckt worden, erklärte das Ministerium. Ob auch die anderen sechs untersucht wurden, war zunächst nicht bekannt.
Die Vogelgrippe hat nun auch Grossbritannien erreicht. Ein Papagei, der aus Südamerika importiert wurde, ist während der Quarantäne an der Tierseuche gestorben. Das bestätigten am Freitagabend die britischen Behörden. Zugleich gab das Agrarministerium jedoch Entwarnung: Der Vogel sei verendet, ehe er in Kontakt mit Geflügel in Grossbritannien kommen konnte.
Zudem sei bislang bei dem Papagei nicht der besonders gefährliche Virus H5N1, sondern nur eine schwächere Form diagnostiziert worden, sagte die Chefin des Veterinärmedizinischen Dienstes, Debby Reynolds. "Dieser Fall ändert nichts daran, dass Grossbritannien offiziell noch frei ist von Vogelgrippe, da der Papagei importiert worden war und in der Isolation der Quarantäne starb."
Zagreb/London. AP/DPA/baz. Das Landwirtschaftsministerium in Zagreb hat am Freitag den ersten Fall von Vogelgrippe in Kroatien bestätigt. Sechs Schwäne seien positiv auf den H5-Typus des Virus getestet worden, hiess es. Am Donnerstag waren im Zdenci-Nationalpark im Osten des Landes zwölf Schwäne tot aufgefunden worden. Bei sechs von ihnen sei der H5-Typ entdeckt worden, erklärte das Ministerium. Ob auch die anderen sechs untersucht wurden, war zunächst nicht bekannt.
Die Vogelgrippe hat nun auch Grossbritannien erreicht. Ein Papagei, der aus Südamerika importiert wurde, ist während der Quarantäne an der Tierseuche gestorben. Das bestätigten am Freitagabend die britischen Behörden. Zugleich gab das Agrarministerium jedoch Entwarnung: Der Vogel sei verendet, ehe er in Kontakt mit Geflügel in Grossbritannien kommen konnte.
Zudem sei bislang bei dem Papagei nicht der besonders gefährliche Virus H5N1, sondern nur eine schwächere Form diagnostiziert worden, sagte die Chefin des Veterinärmedizinischen Dienstes, Debby Reynolds. "Dieser Fall ändert nichts daran, dass Grossbritannien offiziell noch frei ist von Vogelgrippe, da der Papagei importiert worden war und in der Isolation der Quarantäne starb."
Ich hab's nochmals genau nachgelesen... tatsaechlich sind diese 3 Millionen Dosen weiterhin bei Roche gelagert und stehen lediglich der WHO auf Abruf bereit. Ich nehme an, die sind fuer alle Laender bestimmt, die selber kein (oder nicht genuegend) Tamiflu auf Lager haben - also nebst Asien auch noch Afrika und womoeglich auch Teile von Europa. Das ist also eine Abdeckung von was? 0.1%? Zugegeben haben sie in Afrika weit groessere und dringendere Probleme als die Vogelgrippe...JuS hat geschrieben:2millionen dosen für die schweiz, 3 millionen für ganz asien???![]()
Laut CNN hat die Roche vor 5 Tagen 20,000 Packungen sofort an die Tuerkei verkauft - gespendet wurden hingegen 2,400 Packungen an Rumaenien.
Vogelgrippe erreicht Schweden
STOCKHOLM u2013 In Schweden hat sich der Verdacht auf die Vogelgrippe bestätigt. Das Virus sei bei einer toten Ente festgestellt worden, meldete die Nachrichtenagentur TT. Das Tier war in Eskilstuna westlich von Stockholm verendet. Ob es an dem auch für Menschen gefährlichen Virus H5N1 starb, ist noch nicht klar.
STOCKHOLM u2013 In Schweden hat sich der Verdacht auf die Vogelgrippe bestätigt. Das Virus sei bei einer toten Ente festgestellt worden, meldete die Nachrichtenagentur TT. Das Tier war in Eskilstuna westlich von Stockholm verendet. Ob es an dem auch für Menschen gefährlichen Virus H5N1 starb, ist noch nicht klar.
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BaZ 24.10.2005
Kein Fussball bei Pandemie
BASLER KANTONSÄRZTIN NENNT MASSNAHMEN FÜR DEN ERNSTFALL
Julia Konstantinidis
Sollte sich das Vogelgrippe-Virus zu einer Pandemie auswachsen, treffen die Basler Behörden rigorose Vorkehrungen.
Öffentliche Anlässe wie Fussballspiele oder Konzerte würden abgesagt. Der Öffentlichkeit würden Verhaltensregeln angeordnet - etwa Händewaschen oder der Verzicht auf Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln.
Diese Vorkehrungen plant die Basler Kantonsärztin Anne Witschi für den Fall einer Grippepandemie. Der Massnahmenplan würde umgesetzt, sollte sich das Vogelgrippe-Virus zu einer Pandemie auswachsen. Möglich würde dies, wenn sich das Virus dahingehend verändert, dass es leicht von Mensch zu Mensch übertragen werden kann. Noch ist es nicht so weit. Fachleute empfehlen aber, dass sich die Behörden auf diese Situation rechtzeitig vorbereiten.
Gegenüber der baz präzisierte Anne Witschi am Sonntag Aussagen zum Massnahmenplan in Basel, die sie in der «Arena»-Sendung vom vergangenen Freitagabend erstmals gemacht hatte. Die Bevölkerung müsste bei einer Pandemie auch mit Vorsorgemassnahmen in Spitälern oder der Schliessung von Schulen rechnen.
«Mein Massnahmenplan für Basel-Stadt steht in groben Zügen fest», sagte Witschi. «Was wann umgesetzt werden muss, kann ich jetzt noch nicht sagen, vieles wird sich auch erst im Ernstfall ad hoc bestimmen lassen.» Entscheidend sei die Gefährlichkeit des Virus: «Die kennen wir heute noch nicht», so Witschi.
Dass in Basel das ganze öffentliche Leben stillstehen wird, glaubt die Ärztin hingegen nicht: Die Schliessung von Banken, der Post oder des Bahnhofs hält sie eher für unwahrscheinlich. Was mit Pendlern aus dem nahen Ausland passiert oder mit dem EuroAirport, der auf französischem Boden liegt, kann sie nicht entscheiden. Das sei Sache des Bundes. In Bern würde - in Abstimmung mit der WHO - ebenfalls beschlossen, wann eine Pandemie-Situation besteht. Die Kantone hingegen sind für die Schutzmassnahmen zuständig.
Kein Fussball bei Pandemie


BASLER KANTONSÄRZTIN NENNT MASSNAHMEN FÜR DEN ERNSTFALL
Julia Konstantinidis
Sollte sich das Vogelgrippe-Virus zu einer Pandemie auswachsen, treffen die Basler Behörden rigorose Vorkehrungen.
Öffentliche Anlässe wie Fussballspiele oder Konzerte würden abgesagt. Der Öffentlichkeit würden Verhaltensregeln angeordnet - etwa Händewaschen oder der Verzicht auf Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln.
Diese Vorkehrungen plant die Basler Kantonsärztin Anne Witschi für den Fall einer Grippepandemie. Der Massnahmenplan würde umgesetzt, sollte sich das Vogelgrippe-Virus zu einer Pandemie auswachsen. Möglich würde dies, wenn sich das Virus dahingehend verändert, dass es leicht von Mensch zu Mensch übertragen werden kann. Noch ist es nicht so weit. Fachleute empfehlen aber, dass sich die Behörden auf diese Situation rechtzeitig vorbereiten.
Gegenüber der baz präzisierte Anne Witschi am Sonntag Aussagen zum Massnahmenplan in Basel, die sie in der «Arena»-Sendung vom vergangenen Freitagabend erstmals gemacht hatte. Die Bevölkerung müsste bei einer Pandemie auch mit Vorsorgemassnahmen in Spitälern oder der Schliessung von Schulen rechnen.
«Mein Massnahmenplan für Basel-Stadt steht in groben Zügen fest», sagte Witschi. «Was wann umgesetzt werden muss, kann ich jetzt noch nicht sagen, vieles wird sich auch erst im Ernstfall ad hoc bestimmen lassen.» Entscheidend sei die Gefährlichkeit des Virus: «Die kennen wir heute noch nicht», so Witschi.
Dass in Basel das ganze öffentliche Leben stillstehen wird, glaubt die Ärztin hingegen nicht: Die Schliessung von Banken, der Post oder des Bahnhofs hält sie eher für unwahrscheinlich. Was mit Pendlern aus dem nahen Ausland passiert oder mit dem EuroAirport, der auf französischem Boden liegt, kann sie nicht entscheiden. Das sei Sache des Bundes. In Bern würde - in Abstimmung mit der WHO - ebenfalls beschlossen, wann eine Pandemie-Situation besteht. Die Kantone hingegen sind für die Schutzmassnahmen zuständig.
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Wäääää miesam!!!!!chef-teleboy hat geschrieben:BaZ 24.10.2005
Kein Fussball bei Pandemie![]()
![]()
BASLER KANTONSÄRZTIN NENNT MASSNAHMEN FÜR DEN ERNSTFALL
Julia Konstantinidis
Sollte sich das Vogelgrippe-Virus zu einer Pandemie auswachsen, treffen die Basler Behörden rigorose Vorkehrungen.
Öffentliche Anlässe wie Fussballspiele oder Konzerte würden abgesagt. Der Öffentlichkeit würden Verhaltensregeln angeordnet - etwa Händewaschen oder der Verzicht auf Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln.
Diese Vorkehrungen plant die Basler Kantonsärztin Anne Witschi für den Fall einer Grippepandemie. Der Massnahmenplan würde umgesetzt, sollte sich das Vogelgrippe-Virus zu einer Pandemie auswachsen. Möglich würde dies, wenn sich das Virus dahingehend verändert, dass es leicht von Mensch zu Mensch übertragen werden kann. Noch ist es nicht so weit. Fachleute empfehlen aber, dass sich die Behörden auf diese Situation rechtzeitig vorbereiten.
Gegenüber der baz präzisierte Anne Witschi am Sonntag Aussagen zum Massnahmenplan in Basel, die sie in der «Arena»-Sendung vom vergangenen Freitagabend erstmals gemacht hatte. Die Bevölkerung müsste bei einer Pandemie auch mit Vorsorgemassnahmen in Spitälern oder der Schliessung von Schulen rechnen.
«Mein Massnahmenplan für Basel-Stadt steht in groben Zügen fest», sagte Witschi. «Was wann umgesetzt werden muss, kann ich jetzt noch nicht sagen, vieles wird sich auch erst im Ernstfall ad hoc bestimmen lassen.» Entscheidend sei die Gefährlichkeit des Virus: «Die kennen wir heute noch nicht», so Witschi.
Dass in Basel das ganze öffentliche Leben stillstehen wird, glaubt die Ärztin hingegen nicht: Die Schliessung von Banken, der Post oder des Bahnhofs hält sie eher für unwahrscheinlich. Was mit Pendlern aus dem nahen Ausland passiert oder mit dem EuroAirport, der auf französischem Boden liegt, kann sie nicht entscheiden. Das sei Sache des Bundes. In Bern würde - in Abstimmung mit der WHO - ebenfalls beschlossen, wann eine Pandemie-Situation besteht. Die Kantone hingegen sind für die Schutzmassnahmen zuständig.
Was Denn?
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BaZ 24.10.2005Fraggles hat geschrieben:Vogelgrippe erreicht Schweden
STOCKHOLM u2013 In Schweden hat sich der Verdacht auf die Vogelgrippe bestätigt. Das Virus sei bei einer toten Ente festgestellt worden, meldete die Nachrichtenagentur TT. Das Tier war in Eskilstuna westlich von Stockholm verendet. Ob es an dem auch für Menschen gefährlichen Virus H5N1 starb, ist noch nicht klar.
... Dagegen handelt es sich bei dem in Schweden aufgetretenen Virus nach Angaben des nationalen Veterinärinstituts nicht um den auch für Menschen gefährlichen Erreger H5N1. Eine tot aufgefundene Ente sei mit einer harmloseren H5-Variante des Virus infiziert gewesen. ...
Alles, was ich sicher weiss über Moral und Pflicht, verdanke ich dem Fussball (Albert Camus)
Wirklich heere Absichten die ein paar Leute hier drinn haben. Man solle kein Tamiflu "horten".... Wie stellt ihr euch das denn vor? Wenn es wirklich zu einer Pandemie kommt? Glaubt ihr dann einfach ins Spital spazieren zu können und der Arzt überreicht euch dann ne Packung...?
Jeder der dann nur einen kleinen Schnupfen hat, wird unter Panik zum Arzt rennen und sich spätestens dann (im Wartezimmer) von anderen Patienten mit der richtigen Vogelgrippe anstecken. Weiter sollte Tamiflu in den ersten 24 h nach AUftreten der Symptome eingenomen werden....! Der Test, ob es eine Vogelgrippe ist oder bloss eine normale Grippe dauert ein paar Tage... das Gesundheitssytem kann also gar nicht allen, die an einer Grippe resp Vogelgrippe erkrankt sind prophylaktisch Tamiflu abgebenè Dafür sind die Bestände viel zu klein. Und nach den 4 Tagen, bis der Testbericht da ist, wirts Du zwar wahrscheinlich Tamiflu erhalten, nur wird es Dir dann nichts mehr nützen...
Und nun zum Punkt, dass Privatkäufer egoisten seien, weil sie Bedürftigen das Medikament wegnehmen:
Der Bund schafft sich sowieso "nur" ein LAgar an für ein Viertel der Gesellschaft. Ganz egal ob es noch private Käufe gibt. Wer also sein Tamiflu privat kauft (und auch selbst bezahlt!!), der lässt im Pandemiefall eines mehr übrig für einen Bedürftigen. Wieso soll ich also nicht für mich selber vorsorgen dürfen/können, wenn absehbar ist, dass ich im ernstfall nicht zum auserwählten Viertel der Gesellschaft (Spitalpersonal, LAndwirtschaft, Regierungselite, Journalisten etc...) gehören würde??
Jeder der dann nur einen kleinen Schnupfen hat, wird unter Panik zum Arzt rennen und sich spätestens dann (im Wartezimmer) von anderen Patienten mit der richtigen Vogelgrippe anstecken. Weiter sollte Tamiflu in den ersten 24 h nach AUftreten der Symptome eingenomen werden....! Der Test, ob es eine Vogelgrippe ist oder bloss eine normale Grippe dauert ein paar Tage... das Gesundheitssytem kann also gar nicht allen, die an einer Grippe resp Vogelgrippe erkrankt sind prophylaktisch Tamiflu abgebenè Dafür sind die Bestände viel zu klein. Und nach den 4 Tagen, bis der Testbericht da ist, wirts Du zwar wahrscheinlich Tamiflu erhalten, nur wird es Dir dann nichts mehr nützen...
Und nun zum Punkt, dass Privatkäufer egoisten seien, weil sie Bedürftigen das Medikament wegnehmen:
Der Bund schafft sich sowieso "nur" ein LAgar an für ein Viertel der Gesellschaft. Ganz egal ob es noch private Käufe gibt. Wer also sein Tamiflu privat kauft (und auch selbst bezahlt!!), der lässt im Pandemiefall eines mehr übrig für einen Bedürftigen. Wieso soll ich also nicht für mich selber vorsorgen dürfen/können, wenn absehbar ist, dass ich im ernstfall nicht zum auserwählten Viertel der Gesellschaft (Spitalpersonal, LAndwirtschaft, Regierungselite, Journalisten etc...) gehören würde??
Und wer seit, dass das Tamiflu denn au wirkt? Worschins eifach d chemie um dr Umsatz z steigere.mason hat geschrieben:Wirklich heere Absichten die ein paar Leute hier drinn haben. Man solle kein Tamiflu "horten".... Wie stellt ihr euch das denn vor? Wenn es wirklich zu einer Pandemie kommt? Glaubt ihr dann einfach ins Spital spazieren zu können und der Arzt überreicht euch dann ne Packung...?
Jeder der dann nur einen kleinen Schnupfen hat, wird unter Panik zum Arzt rennen und sich spätestens dann (im Wartezimmer) von anderen Patienten mit der richtigen Vogelgrippe anstecken. Weiter sollte Tamiflu in den ersten 24 h nach AUftreten der Symptome eingenomen werden....! Der Test, ob es eine Vogelgrippe ist oder bloss eine normale Grippe dauert ein paar Tage... das Gesundheitssytem kann also gar nicht allen, die an einer Grippe resp Vogelgrippe erkrankt sind prophylaktisch Tamiflu abgebenè Dafür sind die Bestände viel zu klein. Und nach den 4 Tagen, bis der Testbericht da ist, wirts Du zwar wahrscheinlich Tamiflu erhalten, nur wird es Dir dann nichts mehr nützen...
Und nun zum Punkt, dass Privatkäufer egoisten seien, weil sie Bedürftigen das Medikament wegnehmen:
Der Bund schafft sich sowieso "nur" ein LAgar an für ein Viertel der Gesellschaft. Ganz egal ob es noch private Käufe gibt. Wer also sein Tamiflu privat kauft (und auch selbst bezahlt!!), der lässt im Pandemiefall eines mehr übrig für einen Bedürftigen. Wieso soll ich also nicht für mich selber vorsorgen dürfen/können, wenn absehbar ist, dass ich im ernstfall nicht zum auserwählten Viertel der Gesellschaft (Spitalpersonal, LAndwirtschaft, Regierungselite, Journalisten etc...) gehören würde??

Mach nid so panik!!

Am Schluss näme efach d Lüüt vor luuter Panik s Tamiflu obwohl si e Stinknormali Grippe hän.....
I mein wär seit wases isch.....
ach de scheiss.....
Vorallem begriffi die Fraue Anne Witschi au nid ganz....me söll sich vo öffentilche Verkehrsmittel falls e Pandemie usbricht färnhalte, aber bankene etc. bliebe glich offe.....toll....das bringts jo mega....entweder me macht alles zue oder me lot alles so wies isch....
huere Theater um das ganze Züg......
Und dörfi mol Froge wär scho alles kei Gflügel/Änte oder keini Eier me isst vo euch?!?
I mein wär seit wases isch.....
ach de scheiss.....
Vorallem begriffi die Fraue Anne Witschi au nid ganz....me söll sich vo öffentilche Verkehrsmittel falls e Pandemie usbricht färnhalte, aber bankene etc. bliebe glich offe.....toll....das bringts jo mega....entweder me macht alles zue oder me lot alles so wies isch....
huere Theater um das ganze Züg......
Und dörfi mol Froge wär scho alles kei Gflügel/Änte oder keini Eier me isst vo euch?!?
- Lou C. Fire
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Die "stinknormale " Grippe tötet jeden Winter hunderttausende von Menschen. Dies wird aber in der Öffentlichkeit gar nicht wahrgenommen. Bei 120 Vogelgrippeerkrankten brüllt die ganze Welt auf, offenbar weil man der Überzeugung ist, Ansteckungsgrad und Mortalität seien dereinst, beim dannzumal vielleicht "mutierten" Virus gesundheitsschädlicher, was absolut nicht gesagt ist.Müüsli hat geschrieben:Am Schluss näme efach d Lüüt vor luuter Panik s Tamiflu obwohl si e Stinknormali Grippe hän.....
Also. Hypert fröhlich weiter. Dann steigen meine Roche Papiere und das Poulet wird beim Metzger immer billiger.

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FCB, la raison d'être!
FCB, la raison d'être!
Jo i mein Poulet isch au bis jez no nie so tüür gsi ;-)Mätzli hat geschrieben:Die "stinknormale " Grippe tötet jeden Winter hunderttausende von Menschen. Dies wird aber in der Öffentlichkeit gar nicht wahrgenommen. Bei 120 Vogelgrippeerkrankten brüllt die ganze Welt auf, offenbar weil man der Überzeugung ist, Ansteckungsgrad und Mortalität seien dereinst, beim dannzumal vielleicht "mutierten" Virus gesundheitsschädlicher, was absolut nicht gesagt ist.
Also. Hypert fröhlich weiter. Dann steigen meine Roche Papiere und das Poulet wird beim Metzger immer billiger.![]()
Und nei, i due d Roche nid unterstütze, do is nid kauf.....
UNd i mein wen so viel Lüüt binere stinknormale Grippe stärbe, wiso mache jez alli e gschiss wäg dr Vogelgrippe, chunt jo öppe uf s gliche use.....eieiei