Alejandro Echevarría, Vorstandsmitglied beim FC Barcelona, gehört laut Presseberichten der rechtsgerichteten «Stiftung Francisco Franco» an. Diese hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Erbe des früheren spanischen Diktators zu pflegen.
Die vereinsinterne Opposition verlangt nun den Rücktritt von «Barça»-Präsident Joan Laporta und droht mit einem Misstrauensvotum. Echevarría ist Laportas Schwager.
Der angegriffene Präsi aber hat die Berichte energisch zurückgewiesen: «Echevarría hat dieser Stiftung nie angehört, und er wird es auch nicht tun.»
Das frühere Vorstandsmitglied Luis del Val legte jedoch notariell beglaubigte Dokumente vor, aus denen hervorgehen soll, dass Echevarría doch Mitglied der Organisation ist.
Der Sicherheitsbeauftragte des Barça-Vorstands präsentierte daraufhin eine Bescheinigung der Franco-Stiftung aus dem Jahr 2003, die das Gegenteil beweisen soll. Unklar bleibt allerdings, weshalb dieses Papier erst jetzt vorgelegt wurde.
Die Frage nach Echevarrías Mitgliedschaft in der Franco-Stiftung ist besonders heikel, weil die Anhänger der Katalanen ihren Club als ein Opfer der Unterdrückung während der Franco-Diktatur (1939-1975) sehen. Und Erzrivale Real Madrid gern als den «Verein des Regimes» darstellen.
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Solche Personen gehören exkommuniziert und haben bei Barça nichts zu suchen, sollte Laporta seinen Schwager wirklich decken muss auch er gehen
Blöck