Servette braucht 10 Millionen
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das isch scho mol fascht dr fall gseh (isch glaub im joor 90/91 gseh in dr nati b)edge hat geschrieben:was würde dir eigentlich denke/fühle/mache, wenn basel konkurs sött go? i hoffs natürli überhaupt nid und glaub au nid dra, abr würd mi interessiere, wies euch würd go.
dr fcb het zue ere öffentliche sitzig in dr glaine joggelisporthalle glade und die isch denn au so zimli proppevoll gseh ( s ganzsittlige inserat in dr baz hän sie nit emol chönne zahle). do het dr fcb zahle uff e tisch glegt. är brucht sehr sehr dringend 1 million. s durchschnittsghalt isch in däm joor ca 5000.- gseh (das wird jetzt elai d lybliwöschfrau verdiene). dr högsti lohn isch dört öbe 10000.- gseh (vermuetlich dr heidenreich). me het denn nach dr sitzig mit fahne grad gäld gsammlet (eine vo de offizielle fanclubs) und het so die erschte paar taussig frangge zämmebecho. es sinn denn witeri aktione gmacht worde (kläberverkauf mit matchbillet, oktoberfescht uff em landi, baseballmützeverkauf, schalverkauf etc.) das gäld isch denn irgendwie au zämmecho. als retter vom fcb het me denn vor allem dr röthlisberger und die 2 interimspräsidänte vor ihm chönne bezeichne (glaub wächter und sutter hän sie gheisse).
hoffe mir das es nie me so wit chunnt. schisst mi nämmli aa an dän ganze aktione wieder mitzmache (aber ich würd denn uff jede fall wieder!!!)
komisch, han i als vierjöhrige gar nid so mitbecho... will mr das gar nid vorstelle, ä läbe ohni fcb.D1-Balkonhocker hat geschrieben:das isch scho mol fascht dr fall gseh (isch glaub im joor 90/91 gseh in dr nati b)
dr fcb het zue ere öffentliche sitzig in dr glaine joggelisporthalle glade und die isch denn au so zimli proppevoll gseh ( s ganzsittlige inserat in dr baz hän sie nit emol chönne zahle). do het dr fcb zahle uff e tisch glegt. är brucht sehr sehr dringend 1 million. s durchschnittsghalt isch in däm joor ca 5000.- gseh (das wird jetzt elai d lybliwöschfrau verdiene). dr högsti lohn isch dört öbe 10000.- gseh (vermuetlich dr heidenreich). me het denn nach dr sitzig mit fahne grad gäld gsammlet (eine vo de offizielle fanclubs) und het so die erschte paar taussig frangge zämmebecho. es sinn denn witeri aktione gmacht worde (kläberverkauf mit matchbillet, oktoberfescht uff em landi, baseballmützeverkauf, schalverkauf etc.) das gäld isch denn irgendwie au zämmecho. als retter vom fcb het me denn vor allem dr röthlisberger und die 2 interimspräsidänte vor ihm chönne bezeichne (glaub wächter und sutter hän sie gheisse).
hoffe mir das es nie me so wit chunnt. schisst mi nämmli aa an dän ganze aktione wieder mitzmache (aber ich würd denn uff jede fall wieder!!!)
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stimmt, kann mich noch genau an die aktion mit dem stadtheater/ballet erinnern - damals noch von spoehri geleitet (glaube ich ) ... ;-)D1-Balkonhocker hat geschrieben:das isch scho mol fascht dr fall gseh (isch glaub im joor 90/91 gseh in dr nati b)
dr fcb het zue ere öffentliche sitzig in dr glaine joggelisporthalle glade und die isch denn au so zimli proppevoll gseh ( s ganzsittlige inserat in dr baz hän sie nit emol chönne zahle). do het dr fcb zahle uff e tisch glegt. är brucht sehr sehr dringend 1 million. s durchschnittsghalt isch in däm joor ca 5000.- gseh (das wird jetzt elai d lybliwöschfrau verdiene). dr högsti lohn isch dört öbe 10000.- gseh (vermuetlich dr heidenreich). me het denn nach dr sitzig mit fahne grad gäld gsammlet (eine vo de offizielle fanclubs) und het so die erschte paar taussig frangge zämmebecho. es sinn denn witeri aktione gmacht worde (kläberverkauf mit matchbillet, oktoberfescht uff em landi, baseballmützeverkauf, schalverkauf etc.) das gäld isch denn irgendwie au zämmecho. als retter vom fcb het me denn vor allem dr röthlisberger und die 2 interimspräsidänte vor ihm chönne bezeichne (glaub wächter und sutter hän sie gheisse).
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Immer noch nichts Neues? Ist das die Ruhe vor dem Sturm?
Nette Idee, aber viel wird auch das nicht bringen:
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QPR. Then. Now. Always.
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letzte Änderung: 10.01.05 21:10
Links
Servette FC
Anhaltende Ungewissheit im Servette FC
Steht vor dem Nichts: Servettes Marc Roger. Foto Keystone
Genf. Si/baz. Servette liegt weiter auf dem Sterbebett. Doch Marc Roger wollte den Patienten auch am Montag nicht abschreiben. «Ich hoffe, dass die Kontakte mit den beiden ernsthaften Kandidaten zu einem erfreulichen Abschluss kommen», übte sich der Präsident gegenüber dem lokalen Fernsehsender «Léman Bleu» in Durchhalteparolen.
Objektiv betrachtet scheint die Lage aber weiterhin aussichtslos. Der Klub sieht sich nach wie vor ausserstande, die seit September ausbleibenden Löhne zu zahlen. Roger wird den Abgang der Leistungsträger nicht verhindern können. Wenn ein Spieler drei Monate keinen Lohn erhält, verliert sein Vertrag die Gültigkeit. Schliesst sich der Spieler einem anderen Klub an, wird keine Ablösesumme fällig. Weil es deshalb keine Hoffnung auf Einnahmen aus Transfers gibt, ist ein Nachlassverfahren kein realistisches Szenario und der Konkurs die wahrscheinlichste Variante. Was die Spieler betrifft, werden sie ihre Ansprüche wohl nach unten korrigieren müssen. In Genf erhielten einige langfristige Verträge zu finanziellen Konditionen, welche die Gesetze des Marktes ad absurdum führen.
Für den brasilianischen Stürmer Joao Paolo und den Schweizer U21- Internationalen Davide Calla interessiert sich der FC Sion. Präsident Christian Constantin will allerdings warten, bis sich die verworrende Situation um den 17fachen Meister einigermassen geklärt hat. Parallel dazu kündigte Constantin an, in dieser Woche weitere Schritte für einen möglichen Transfer des gescheiterten Stuttgart-Söldners Hakan Yakin zu unternehmen.
In Genf rennt Marc Roger derweil die Zeit davon. Gemäss dem streitbaren Boss wird sich das Schicksal des Klubs am Dienstag entscheiden. Roger träumt weiter vom Geld des ehemaligen Real- Madrid-Präsidenten Lorenzo Sainz und einer mysteriösen Quelle aus Russland. Offensichtlich will aber niemand Geld in einen Klub investieren, dessen Existenz auch am Grünen Tisch bedroht ist.
Rolf Suter, der Licensing Manager der Swiss Football League, drohte mit harten Sanktionen in Form eines Punkteabzugs. Suter reagierte damit auf Rogers fragwürdige Geschäftsführung und die Tatsache, dass ihn entgegen dem Reglement niemand aus dem Klub über den dramatischen Zustand informiert hat.
Gemäss Planung nimmt das Fanionteam von Servette am Donnerstag die Vorbereitungen für die Rückrunde in Angriff. Welche Spieler Trainer Adrian Ursea zur ersten Einheit wird begrüssen können, steht in den Sternen. Wenigstens eine halbwegs positive Nachricht gab es gestern aus Genf: Die Nachwuchsteams haben das Training wieder aufgenommen...
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Anhaltende Ungewissheit im Servette FC
Steht vor dem Nichts: Servettes Marc Roger. Foto Keystone
Genf. Si/baz. Servette liegt weiter auf dem Sterbebett. Doch Marc Roger wollte den Patienten auch am Montag nicht abschreiben. «Ich hoffe, dass die Kontakte mit den beiden ernsthaften Kandidaten zu einem erfreulichen Abschluss kommen», übte sich der Präsident gegenüber dem lokalen Fernsehsender «Léman Bleu» in Durchhalteparolen.
Objektiv betrachtet scheint die Lage aber weiterhin aussichtslos. Der Klub sieht sich nach wie vor ausserstande, die seit September ausbleibenden Löhne zu zahlen. Roger wird den Abgang der Leistungsträger nicht verhindern können. Wenn ein Spieler drei Monate keinen Lohn erhält, verliert sein Vertrag die Gültigkeit. Schliesst sich der Spieler einem anderen Klub an, wird keine Ablösesumme fällig. Weil es deshalb keine Hoffnung auf Einnahmen aus Transfers gibt, ist ein Nachlassverfahren kein realistisches Szenario und der Konkurs die wahrscheinlichste Variante. Was die Spieler betrifft, werden sie ihre Ansprüche wohl nach unten korrigieren müssen. In Genf erhielten einige langfristige Verträge zu finanziellen Konditionen, welche die Gesetze des Marktes ad absurdum führen.
Für den brasilianischen Stürmer Joao Paolo und den Schweizer U21- Internationalen Davide Calla interessiert sich der FC Sion. Präsident Christian Constantin will allerdings warten, bis sich die verworrende Situation um den 17fachen Meister einigermassen geklärt hat. Parallel dazu kündigte Constantin an, in dieser Woche weitere Schritte für einen möglichen Transfer des gescheiterten Stuttgart-Söldners Hakan Yakin zu unternehmen.
In Genf rennt Marc Roger derweil die Zeit davon. Gemäss dem streitbaren Boss wird sich das Schicksal des Klubs am Dienstag entscheiden. Roger träumt weiter vom Geld des ehemaligen Real- Madrid-Präsidenten Lorenzo Sainz und einer mysteriösen Quelle aus Russland. Offensichtlich will aber niemand Geld in einen Klub investieren, dessen Existenz auch am Grünen Tisch bedroht ist.
Rolf Suter, der Licensing Manager der Swiss Football League, drohte mit harten Sanktionen in Form eines Punkteabzugs. Suter reagierte damit auf Rogers fragwürdige Geschäftsführung und die Tatsache, dass ihn entgegen dem Reglement niemand aus dem Klub über den dramatischen Zustand informiert hat.
Gemäss Planung nimmt das Fanionteam von Servette am Donnerstag die Vorbereitungen für die Rückrunde in Angriff. Welche Spieler Trainer Adrian Ursea zur ersten Einheit wird begrüssen können, steht in den Sternen. Wenigstens eine halbwegs positive Nachricht gab es gestern aus Genf: Die Nachwuchsteams haben das Training wieder aufgenommen...
es git nit scheeners uf dr Welt ,
als dr FCB und schwizer Geld !
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Das isch e gueti Idee, das hilft Servette sicher us ihrem Finanzlochschnauz hat geschrieben:...
Rolf Suter, der Licensing Manager der Swiss Football League, drohte mit harten Sanktionen in Form eines Punkteabzugs. Suter reagierte damit auf Rogers fragwürdige Geschäftsführung und die Tatsache, dass ihn entgegen dem Reglement niemand aus dem Klub über den dramatischen Zustand informiert hat.
...

Dä Club liggt scho am Boode, do muess mr nid no eins druffgäh (au wenn nid alles 1:1 nach em Reglement gloffe isch)!

- örjan berg
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de klub liegt no me as nume am bode, de isch klinisch tot und gly isch er ganz tot respektive konkurs und denn au-revoir servette.pläuschler hat geschrieben: Dä Club liggt scho am Boode, do muess mr nid no eins druffgäh (au wenn nid alles 1:1 nach em Reglement gloffe isch)!![]()
da wär uf jede fall schad, aber irgendwie sind sie au sälber schuld. derte wird jo scho sit joore gwurstlet und denn händs gmeint mitemne neue stadion seige alli problem furt. dem isch aber nit so gsi.
es gseht also ganz denno us, dass d romandie innert wenige joore de zweiti traditionsklub nach lausanne-sports wird verliere.
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S isch eifach schaad...örjan berg hat geschrieben:de klub liegt no me as nume am bode, de isch klinisch tot und gly isch er ganz tot respektive konkurs und denn au-revoir servette.
da wär uf jede fall schad, aber irgendwie sind sie au sälber schuld. derte wird jo scho sit joore gwurstlet und denn händs gmeint mitemne neue stadion seige alli problem furt. dem isch aber nit so gsi.
es gseht also ganz denno us, dass d romandie innert wenige joore de zweiti traditionsklub nach lausanne-sports wird verliere.

Natürlig isch jede Club selbertschuld, wo fählplanige gmacht het; dä Marc Roger isch eifach e Pfiffe. Trotzdäm isches Schad, dass jetzt e 115 Johr alte Club wäggemene sonne weiche Typ hopps goht...
Sonne Statement vom SFV isch jedoch nid grad förlerligg, falls es no e minimali Hoffnig gitt...
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- zul alpha 3
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ist schon so, dass nach dem ausstieg von canal+ die scheiss langsam zu dampfen anfing ... aber sorry, einen (erfolgreichen) spielervermittler einzusetzen ... das kann ja per definition nur schief gehen ...D1-Balkonhocker hat geschrieben:wobi är jo nit elai schuld isch!!!
die andere vor ihm hän au scho gwurschtlet.
är isch bi servette igstiege (oder het sie überno) wo ihne dr schissdräck scho bis under d nase gstande isch, är het jetzt eifach no dr räscht au dridruugt
- örjan berg
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genau da isch de hogge gsi. zudem wenns e spielervermittler wie de roger isch, wo immer no glaubt, de lieb gott chäm zu ihm und bringt schnell 10 milliönli oder en typ us katar, russland, spanie,.....zul alpha 3 hat geschrieben:ist schon so, dass nach dem ausstieg von canal+ die scheiss langsam zu dampfen anfing ... aber sorry, einen (erfolgreichen) spielervermittler einzusetzen ... das kann ja per definition nur schief gehen ...
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Hejo, lut Blick-Interview isch är jo dr liebi Gott, schüttlet paar Millione us de Ärmel, kontaktiert es paar Investore (fünf möglichi het är hüt im Blick verzapft) und bringt zuedäm no dr Startrainer Camacho mit.... jäjä....örjan berg hat geschrieben:genau da isch de hogge gsi. zudem wenns e spielervermittler wie de roger isch, wo immer no glaubt, de lieb gott chäm zu ihm und bringt schnell 10 milliönli oder en typ us katar, russland, spanie,.....

Marc Roger - Die neu Trudi Gärster!!

- örjan berg
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Servette beantragt Nachlassstundung
(Si) Servette hat beim Handelsgericht des Kantons Genf um
Nachlassstundung ersucht. Gleichzeitig will der schuldengeplagte
Genfer Traditionsverein seine Gespräche mit möglichen Investoren
fortführen.
(Si) Servette hat beim Handelsgericht des Kantons Genf um
Nachlassstundung ersucht. Gleichzeitig will der schuldengeplagte
Genfer Traditionsverein seine Gespräche mit möglichen Investoren
fortführen.
Erster, Einziger und Bester!
*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***
aber nid dr Josef
*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***
aber nid dr Josef
- DerZensor
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Servette beantragt Nachlassstundung
GENF u2013 Der FC Servette hat Nachlasstundung beantragt und damit den Konkurs fürs erste abgewendet.
Servette hat beim Handelsgericht des Kantons Genf um Nachlassstundung ersucht. Gleichzeitig will der schuldengeplagte Genfer Traditionsverein seine Gespräche mit möglichen Investoren fortführen.
Damit versucht der Verein, einen letzten Rettungsanker zu setzen. Fürs erste ist der Konkurs abgewendet u2013 mindestens bis zum Entscheid des Handelsgerichts, der in ungefähr zwei Wochen zu erwarten ist. Dieses genehmigt die Nachlassstundung, wenn der Verein darlegen kann, dass Hoffnung auf Sanierung besteht.
In diesem Fall hätte der Traditionsklub unter der Führung von Marc Roger nochmals einige Monate Zeit, um Investoren zu suchen und mit Gläubigern zu verhandeln.
GENF u2013 Der FC Servette hat Nachlasstundung beantragt und damit den Konkurs fürs erste abgewendet.
Servette hat beim Handelsgericht des Kantons Genf um Nachlassstundung ersucht. Gleichzeitig will der schuldengeplagte Genfer Traditionsverein seine Gespräche mit möglichen Investoren fortführen.
Damit versucht der Verein, einen letzten Rettungsanker zu setzen. Fürs erste ist der Konkurs abgewendet u2013 mindestens bis zum Entscheid des Handelsgerichts, der in ungefähr zwei Wochen zu erwarten ist. Dieses genehmigt die Nachlassstundung, wenn der Verein darlegen kann, dass Hoffnung auf Sanierung besteht.
In diesem Fall hätte der Traditionsklub unter der Führung von Marc Roger nochmals einige Monate Zeit, um Investoren zu suchen und mit Gläubigern zu verhandeln.
Das war's wohl. Da Servette seit 3 Monaten keine Löhne mehr ausbezahlt hat, dürfen die Spieler den Verein ablösefrei verlassen. D.h. jeder halbwegs wertvolle Spieler wird dies ohne Zweifel tun.DerZensor hat geschrieben:(...). Dieses genehmigt die Nachlassstundung, wenn der Verein darlegen kann, dass Hoffnung auf Sanierung besteht.
Ein potentieller Investor würde daher einen Schuldenberg ohne jegliche Aktiven und zudem ohne sportliche Perspektiven übernehemn müssen.
Nee, so ein Trottel findet sich wohl nirgends... Schade übrigens.
Es muss "Aussicht auf einen Nachlassvertrag" bestehen (Art. 295.I SchKG). Der Nachlassrichter berücksichtigt dabei "die Vermögens-, Ertrags- oder Einkommenslage des Schuldners" (Art. 294.II SchKG).
-> Einkommenslage: Mangels Hauptsponsoren und Spieleraktiven (die dürfen wegen seit 3 Monaten ausbleibenden Lohnzahlungen den Verein ablösefrei verlassen!) = 0.
-> Vermögenslage: Mir unbekannt.
Hingegen: Weitere auflaufende Verbindlichkeiten in enormem Ausmasse (Spielbetrieb, Löhne...).
Fazit: Nachlassstundungsbegehren müsste in diesem Falle wohl abgelehnt werden.
Ich glaube beim FC Wil waren zumindest noch Sponsoren vorhanden und die Spieler erhielten ab und zu ihren Lohn, so dass ein ablösefreier Wechsel nicht möglich war, d.h. auch in Sachen "Spielermaterial" (Transferrechte) waren Aktiven vorhanden. Weiss aber nicht exakt, wie die Lage beim FC Wil war.
Entscheidend ist, dass im Nachlassverfahren, bei dem eine (Teil-) Liquidation in aller Ruhe vorgenommen werden kann, nomalerweise mehr an Erlös für die Gläubiger herausspringt als im "harten" Konkursliquidationsverfahren und die Gläubiger daher geneigt sind, einem Nachlassvertrag zuzustimmen. Ist hingegen die Lage so wie es bei Servette der Fall sein dürfte, dass kaum möglichen weiteren Einnahmen bloss starke weitere Ausgaben gegenüberstehen, besteht ja auch für die Gläubiger keinerlei Interesse, mit dem Konkurs weiter zuzuwarten (da bloss noch weitere Gläubiger hinzukommen werden). Daher werden die Gläubiger einem Nachlassvertrag kaum zustimmen und in dieser Perspektive müsste schon die Nachlassstundung abgelehnt werden.
-> Einkommenslage: Mangels Hauptsponsoren und Spieleraktiven (die dürfen wegen seit 3 Monaten ausbleibenden Lohnzahlungen den Verein ablösefrei verlassen!) = 0.
-> Vermögenslage: Mir unbekannt.
Hingegen: Weitere auflaufende Verbindlichkeiten in enormem Ausmasse (Spielbetrieb, Löhne...).
Fazit: Nachlassstundungsbegehren müsste in diesem Falle wohl abgelehnt werden.
Ich glaube beim FC Wil waren zumindest noch Sponsoren vorhanden und die Spieler erhielten ab und zu ihren Lohn, so dass ein ablösefreier Wechsel nicht möglich war, d.h. auch in Sachen "Spielermaterial" (Transferrechte) waren Aktiven vorhanden. Weiss aber nicht exakt, wie die Lage beim FC Wil war.
Entscheidend ist, dass im Nachlassverfahren, bei dem eine (Teil-) Liquidation in aller Ruhe vorgenommen werden kann, nomalerweise mehr an Erlös für die Gläubiger herausspringt als im "harten" Konkursliquidationsverfahren und die Gläubiger daher geneigt sind, einem Nachlassvertrag zuzustimmen. Ist hingegen die Lage so wie es bei Servette der Fall sein dürfte, dass kaum möglichen weiteren Einnahmen bloss starke weitere Ausgaben gegenüberstehen, besteht ja auch für die Gläubiger keinerlei Interesse, mit dem Konkurs weiter zuzuwarten (da bloss noch weitere Gläubiger hinzukommen werden). Daher werden die Gläubiger einem Nachlassvertrag kaum zustimmen und in dieser Perspektive müsste schon die Nachlassstundung abgelehnt werden.
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Servette hat ein Gesuch um Nachlasstundung beim Richter eingereicht und noch nicht eine Konkurseröffnung (Mark Roger hat also noch Hoffnung
.). Dies muss spätestens dann getan werden, wenn das Vermögen nicht mehr zur vollen Deckung des Fremdkapitales reicht.
Eine Nachlassstundungbedeutet jedoch nicht immer eine Auflösung der Unternehmung. So kann die Unternehmung vor einer Konkurseröffnung entweder mit einem einzigen, mit mehreren oder mit allen Gläubigern übereinkommen, dass ihr die Schuld ganz oder zum Teil erlassen wird. In der Regel erfordert eine erfolgreiche Sanierung ein Entgegenkommen mehrerer grosser Gläubiger in Form eines Nachlassvertrages. Es kommen zwei grundsätzlich verschiedene Arten von Nachlassverträgen zur Anwendung - die aussergerichtlichen und die gerichtlichen...
Solchen Nachlassverträgen stimmen die Gläubiger oft zu, da sie dadurch einen kleineren Verlust erleiden, als bei einem Konkurs. Ob dies jedoch auch für Clubs und Fussballvereine gilt, weiss ich nicht...

Eine Nachlassstundungbedeutet jedoch nicht immer eine Auflösung der Unternehmung. So kann die Unternehmung vor einer Konkurseröffnung entweder mit einem einzigen, mit mehreren oder mit allen Gläubigern übereinkommen, dass ihr die Schuld ganz oder zum Teil erlassen wird. In der Regel erfordert eine erfolgreiche Sanierung ein Entgegenkommen mehrerer grosser Gläubiger in Form eines Nachlassvertrages. Es kommen zwei grundsätzlich verschiedene Arten von Nachlassverträgen zur Anwendung - die aussergerichtlichen und die gerichtlichen...
Solchen Nachlassverträgen stimmen die Gläubiger oft zu, da sie dadurch einen kleineren Verlust erleiden, als bei einem Konkurs. Ob dies jedoch auch für Clubs und Fussballvereine gilt, weiss ich nicht...
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