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Heftige Kritik am Starreporter
TV-Star Bernard «Beni» Thurnheer sieht sich massiver Kritik ausgesetzt. Seine Fernseh-Auftritte der letzten Wochen langweilen angeblich die Zuschauer. Besonders heftig kritisiert wird Benis Kommentatoren-Leistung beim Champions League-Spiel Thun : Ajax vom letzten Dienstag.
[daw] - So lassen erzürnte Thun-Fans Ihrem Ärger auf der Thun-Homepage freien Lauf. Einige Kostproben:
- «Was zum Geier war gestern mit Beni los!! Das war ja unter aller Sau was der kommentierte...
Man konnte meinen, dass er Ajax-Fan sei. Thun hatte für ihn schon ca. in der 60' verloren.....
Ebenfalls seine sonstigen Aussagen, extrem unpassend!»
- «Beni sollte eindeutig in Pension. Schon beim Arsenal Match regte er mich auf, ebenfalls bei Schweiz - Irland.»
- «Also, dass wir nicht gerade gesegnet sind mit guten Fussballkommentatoren ist eine altbekannte Weisheit. Und in der Tat hat "Turnschuh" den Zenit bereits lange überschritten. Und bei Benissimo flippt nicht mal mehr ein Altersheim aus ...»
Einige Schnitzer in den letzten Tagen
«Den rechtzeitigen Abgang verpasst?» wird Thurnheer in den Medien regelmässig rhetorisch in Frage gestellt. Tatsache ist, dass sich «Beni National» in den letzten Tagen einige (auch amüsante) Schnitzer leistete:
- Bei Irland - Schweiz verpasste er die gelbe Karte gegen Wicky.
- Im gleichen Spiel betitelte Thurnheer Schiedsrichter Merk plötzlich mit Merkel.
- Letzten Samstag behauptete er mehrmals, Liechtenstein gehöre der EU an. Und dass man dort mit Schweizer Franken zahle, sei für ihn erstaunlich.
- Am Dienstag spielte der FC Thun auch mal kurzfristig gegen «Xamax» statt Ajax.
- Im selben Spiel kündigte er einen Eckball für Thun an. Tatsächlich aber kam es zu einem Freistoss - mitten in der gegnerischen Platzhälfte.
Bei SF DRS weiche man einer Stellungnahme zu den kritischen Stimmen aus, wie der «Blick» in seiner heutigen Ausgabe schreibt. Etwas mehr lässt sich Martin Zinser, Sport-Livechef bei SF DRS, vom «Blick» befragt, zu einem Rücktritt des TV-Aushängeschilds entlocken: «Wir reden mit Beni schon lange über den richtigen Zeitpunkt seines Rücktritts.»
Zinser sieht jedoch noch keinen Handlungsbedarf und nimmt seinen Mitarbeiter in Schutz: «Beni hat immer noch eine absolute Berechtigung, wichtige Spiele zu kommentieren».
