bricktop hat geschrieben:@one_love: guet, sage mer ab und zue. Bi viellicht ame au nid ganz unschuldig, will i e relativ tiefi Toleranzgränze ha weni Hunger ha und s Ässe wot gniesse. Denn chan i ebbe au rabiat wärde. Und dass i Rauchverbot im Joggeli hirnrissig find han i obbe au scho gschriebe und stand immer no drzu.
Aber i finds eifach bemühend, dass s ganze Thema immer ins Lächerliche zoge wird. Lüt wo dr Rauch nid verdrage (und do gits gnueg, i ghör nit drzue, mir stingts 'numme') wärde schlicht und eifach ussgränzt.
Hat aber nicht in erster Linie etwas mit u201AAusgrenzungu2019 zu tun. Ist doch meines Erachtens viel mehr eine Frage der richtigen Auswahl der Lokalität. Im Gegenzug gibt es in Basel doch schon einige raufreie Restaurants, irgendwie könnte man sich doch dort als Raucher auch ausgegrenzt vorkommen.
Das Hauptproblem ist doch ganz offensichtlich, dass da gewisse Traditionen, die über Jahre gewachsen sind, gestürzt werden sollen. In einem Fussballstadion wird geraucht, gesoffen, geflucht und rum gebrüllt, ich mag diese Atmosphäre u2013 Im Gegenzug dazu gehe ich auch gerne mal ins Theater, dort sitzt man ganz gesittet auf seinem Platz und schaut und lauscht, auch diese Atmosphäre mag ich. Wenn ich als Fussballfan das Theater besuche, käme es mir absolut nicht in den Sinn, mich gleich wie bei einem Fussballspiel zu benehmen, geschweige denn, von den anderen Besuchern zu verlangen, dass sie sich so benehmen müssen. Irgendwie bekomme ich jetzt einfach das Gefühl nicht los, dass aber genau dieses Theaterklientel in die Fussballstadien drängt und mit allen Mitteln versucht, die in den Theater üblichen Standards auch dort durchzusetzen. Dabei wird immer wieder Toleranz gefordert, aber wer mit Toleranz argumentiert, sollte diese auch gegenüber Andersdenkenden aufbringen können.