armstrong gedopt
- schnauz
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armstrong gedopt
Armstrong positiv
auf EPO getestet
Zeitung: Tour-de-France-
Sieger war 1999 gedopt
Laut Berichten der französischen Sporttageszeitung L'Equipe war der siebenmalige Tour-Sieger Lance Armstrong bei seinem ersten Triumph bei der Frankreich-Rundfahrt 1999 gedopt. Unter dem Titel "Armstrongs Lüge" berichtet das Blatt, in eingefrorenen Proben des Texaners sei nun das Blutdopingmittel EPO nachgewiesen worden.
Die Tests in dem französischen Labor in Chatenay-Malabry bei Paris seien 2004 ausgewertet worden. Dabei seien gleich sechs Proben Armstrongs positiv gewesen. Zur Zeit der Probeentnahme Ende der 90er war die Nachweismethode für EPO noch nicht ausgereift.
Armstrong empört
Der nach seinem siebten Tour-Erfolg im Juli zurückgetretene Armstrong sah sich bereits des öfteren Dopingvorwürfen ausgesetzt und bestritt die Berichte der L'Equipe in einer ersten Reaktion. "Ich habe niemals leistungssteigernde Mittel genommen. Das ist purer Skandaljournalismus der L'Equipe", erklärte Armstrong auf seiner Internetseite.
mit Material von sid
auf EPO getestet
Zeitung: Tour-de-France-
Sieger war 1999 gedopt
Laut Berichten der französischen Sporttageszeitung L'Equipe war der siebenmalige Tour-Sieger Lance Armstrong bei seinem ersten Triumph bei der Frankreich-Rundfahrt 1999 gedopt. Unter dem Titel "Armstrongs Lüge" berichtet das Blatt, in eingefrorenen Proben des Texaners sei nun das Blutdopingmittel EPO nachgewiesen worden.
Die Tests in dem französischen Labor in Chatenay-Malabry bei Paris seien 2004 ausgewertet worden. Dabei seien gleich sechs Proben Armstrongs positiv gewesen. Zur Zeit der Probeentnahme Ende der 90er war die Nachweismethode für EPO noch nicht ausgereift.
Armstrong empört
Der nach seinem siebten Tour-Erfolg im Juli zurückgetretene Armstrong sah sich bereits des öfteren Dopingvorwürfen ausgesetzt und bestritt die Berichte der L'Equipe in einer ersten Reaktion. "Ich habe niemals leistungssteigernde Mittel genommen. Das ist purer Skandaljournalismus der L'Equipe", erklärte Armstrong auf seiner Internetseite.
mit Material von sid
es git nit scheeners uf dr Welt ,
als dr FCB und schwizer Geld !
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Hugentobler hat geschrieben:S'git jo viel schlimms uf dere Wält. Aber nüt isch schlimmer als e beleidigte Franzos......

aber do no dr link zum originalbricht http://www.lequipe.fr/Cyclisme/DOPAGE_ARMSTRONG_2.html
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- schnauz
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L'Equipe enthüllt Armstrongs Lebenslüge
23.08.2005
Also doch! Lance Armstrong war nach einem Bericht der französischen Zeitung L'Equipe bei seinem ersten Toursieg 1999 nachweislich gedopt.
Hat Armstrong bei seinen sieben Toursiegen geschummelt? (dpa)
Bei dem siebenmalige Tour-de-France-Sieger wurde demnach das Blutdoping-Mittel Erythropoetin (EPO) gefunden. Unter dem Titel "Armstrongs Lüge" schreibt das Fachblatt, das vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) anerkannte französische Doping-Labor Châtenay-Malabry (Paris) habe in sechs Urinproben des Amerikaners Spuren des künstlichen Mittels nachgewiesen.
Es veröffentlicht eine Kopie der im Nachhinein von eingefrorenen Proben gemachten Urin-Analysen von 1999. Armstrongs Anwalt teilte dem Blatt mit, sein Mandant wolle sich nicht umgehend zu dem Bericht äußern, sondern erst "prüfen können, was in der Zeitung gesagt wird." Armstrong hatte immer jegliche Doping-Vorwürfe bestritten.
1999 war die Methode, EPO im Urin nachzuweisen, noch nicht entwickelt. EPO-Kontrollen wurden erst bei den Olympischen Spielen des Jahres 2000 in Sydney und der Tour de France im folgenden Jahr gemacht. Es handele sich allerdings nicht um positive Dopingtests im Sinne von Regel-Verstößen, die Sanktionen gegen Armstrong nach sich ziehen müssten.
23.08.2005
Also doch! Lance Armstrong war nach einem Bericht der französischen Zeitung L'Equipe bei seinem ersten Toursieg 1999 nachweislich gedopt.
Hat Armstrong bei seinen sieben Toursiegen geschummelt? (dpa)
Bei dem siebenmalige Tour-de-France-Sieger wurde demnach das Blutdoping-Mittel Erythropoetin (EPO) gefunden. Unter dem Titel "Armstrongs Lüge" schreibt das Fachblatt, das vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) anerkannte französische Doping-Labor Châtenay-Malabry (Paris) habe in sechs Urinproben des Amerikaners Spuren des künstlichen Mittels nachgewiesen.
Es veröffentlicht eine Kopie der im Nachhinein von eingefrorenen Proben gemachten Urin-Analysen von 1999. Armstrongs Anwalt teilte dem Blatt mit, sein Mandant wolle sich nicht umgehend zu dem Bericht äußern, sondern erst "prüfen können, was in der Zeitung gesagt wird." Armstrong hatte immer jegliche Doping-Vorwürfe bestritten.
1999 war die Methode, EPO im Urin nachzuweisen, noch nicht entwickelt. EPO-Kontrollen wurden erst bei den Olympischen Spielen des Jahres 2000 in Sydney und der Tour de France im folgenden Jahr gemacht. Es handele sich allerdings nicht um positive Dopingtests im Sinne von Regel-Verstößen, die Sanktionen gegen Armstrong nach sich ziehen müssten.
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Interessiere mich ehrlich gesagt nicht für diesen Sport....
....aber bin ich die Einzige die es merkwürdig findet dass diese 'Beweise' erst jetzt auftauchen, nachdem Armstrong zurückgetreten ist?!?!
Okay, vor 7 Jahren konnte man EPO vielleicht nicht nachweisen, aber das kann mann ja nicht erst seit gestern....

....aber bin ich die Einzige die es merkwürdig findet dass diese 'Beweise' erst jetzt auftauchen, nachdem Armstrong zurückgetreten ist?!?!
Okay, vor 7 Jahren konnte man EPO vielleicht nicht nachweisen, aber das kann mann ja nicht erst seit gestern....

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- Heaven Underground
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hotdog hat geschrieben:Wie chame bittschön Eine positiv teste (ob jetzt oder vor 1 Johr) uffs Johr 1999??
Kame au luege, ob dr Hitler kifft het?![]()
![]()
hehe, s Edith het gseit, ich söll mol rächt läse....![]()
In was für einer Welt lebst den du den? Alles ist möglich, heutzutage.....

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Richtig, heimlich aber........tsakras hat geschrieben:Hitler hat gekifft??
Dem Armstrong sollte jetzt der ertse Platz der 99er Tour anuliert werden.
Ich denke, dass Armstrong nicht nur im 99 gedopt war. Das gleiche in der Leichtatletik, die sind auch alle gedopt. Am besten bei gewissen Herren aus dem Osten europas, die bei den Damen starten.

[CENTER]Fisch ><(((*> stinkt.[/CENTER]
als wen Du von Leichtathleik und Doping sprichst denke ich vorallem auch an den goldenen Westen, die ja innerhalb ihrer insel alles unternehmen um ja niemanden auffliegen zulassen...und meiner Meinung nach kommen diese Herren und Damen bei internationalen wettbewerben nur noch so gut weg, weil sie halt das Aushängeschild der Leichtathletik sind!Heaven Underground hat geschrieben:Richtig, heimlich aber........
Dem Armstrong sollte jetzt der ertse Platz der 99er Tour anuliert werden.
Ich denke, dass Armstrong nicht nur im 99 gedopt war. Das gleiche in der Leichtatletik, die sind auch alle gedopt. Am besten bei gewissen Herren aus dem Osten europas, die bei den Damen starten.![]()
Karten sind des Teufels ABC
Naaaaja, also erstens isch d TdF eifach e Wettbewärb wos drum goht wär sini Dopingsubstanze am beste ka vertusche und zweitens find ichs e kli drnäbe, dass me im 2004 5 Johr alti Bluetprobe duet untersueche. Wenn si das in anderne Sportarte (Liechtathletik) mache würde, denn könnt me einigi Wält- und Olympismeistertitel wieder aberkenne.
Stand up, for the Socceroos!
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Ausschnitte aus dem Tagi:
Sechs Urinproben aus dem Jahr 1999 enthielten offenbar Spuren des Blutdopingmittels Epo, berichtet die renommierten Sportzeitung «L'Equipe».
Epo kann erst seit den Olympischen Spielen 2000 in Sydney nachgewiesen werden, in der Tour de France werden die entsprechenden Kontrollen seit 2001 durchgeführt. Bis zum Festina-Skandal 1998 wurde Epo im Radsport quasi à discrétion missbraucht.
Jacques de Ceaurriz, der Direktor des Labors, hat bestätigt, dass die in «L'Equipe» zitierten Proben Spuren von Epo enthielten. Obwohl die Analysen mit fünf Jahren Verzögerung erfolgten, bestünden über die Gültigkeit der Resultate nicht die geringsten Zweifel.
Der rein wissenschaftliche Charakter der nachträglichen Tests und die Tatsache, dass keine Möglichkeit besteht, eine Gegenanalyse durchzuführen, verbieten es der Sportjustiz, Armstrong auf der Baisis solcher Tests zu bestrafen. Gemäss «L'Equipe» prüft die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada, ob trotzdem juristische Schritte möglich sind.
Wie nicht anders zu erwarten, hat Armstrong den Zeitungsbericht als Nonsens abgetan. Auf seiner Website sprach der siebenfache Tour-de-France-Sieger von «Skandaljournalismus» und «Hexenjagd». Zum x-ten Mal wiederholte er den Standardsatz: «Ich habe nie leistungssteigernde Mittel genommen.» Einen ersten positiven Test gab es allerdings schon in der Tour 1999: Als in seinem Urin Spuren eines Kortikoids entdeckt wurden, konnte sein Team US Postal aber ein ärztliches Zeugnis vorweisen. Das Kortikoid war in einer Salbe enthalten, die Armstrong zur Behandlung von Sitzbeschwerden eingesetzt haben will.
Auch Lanc sitzt dann vor der Kamera und erklärt dann heulend, dass er einen Mist gemacht habe und gedopt hat. Kennen wir alles.
Sechs Urinproben aus dem Jahr 1999 enthielten offenbar Spuren des Blutdopingmittels Epo, berichtet die renommierten Sportzeitung «L'Equipe».
Epo kann erst seit den Olympischen Spielen 2000 in Sydney nachgewiesen werden, in der Tour de France werden die entsprechenden Kontrollen seit 2001 durchgeführt. Bis zum Festina-Skandal 1998 wurde Epo im Radsport quasi à discrétion missbraucht.
Jacques de Ceaurriz, der Direktor des Labors, hat bestätigt, dass die in «L'Equipe» zitierten Proben Spuren von Epo enthielten. Obwohl die Analysen mit fünf Jahren Verzögerung erfolgten, bestünden über die Gültigkeit der Resultate nicht die geringsten Zweifel.
Der rein wissenschaftliche Charakter der nachträglichen Tests und die Tatsache, dass keine Möglichkeit besteht, eine Gegenanalyse durchzuführen, verbieten es der Sportjustiz, Armstrong auf der Baisis solcher Tests zu bestrafen. Gemäss «L'Equipe» prüft die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada, ob trotzdem juristische Schritte möglich sind.
Wie nicht anders zu erwarten, hat Armstrong den Zeitungsbericht als Nonsens abgetan. Auf seiner Website sprach der siebenfache Tour-de-France-Sieger von «Skandaljournalismus» und «Hexenjagd». Zum x-ten Mal wiederholte er den Standardsatz: «Ich habe nie leistungssteigernde Mittel genommen.» Einen ersten positiven Test gab es allerdings schon in der Tour 1999: Als in seinem Urin Spuren eines Kortikoids entdeckt wurden, konnte sein Team US Postal aber ein ärztliches Zeugnis vorweisen. Das Kortikoid war in einer Salbe enthalten, die Armstrong zur Behandlung von Sitzbeschwerden eingesetzt haben will.
Auch Lanc sitzt dann vor der Kamera und erklärt dann heulend, dass er einen Mist gemacht habe und gedopt hat. Kennen wir alles.
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Ausschnitte aus dem Tagi:
Sechs Urinproben aus dem Jahr 1999 enthielten offenbar Spuren des Blutdopingmittels Epo, berichtet die renommierten Sportzeitung «L'Equipe».
Epo kann erst seit den Olympischen Spielen 2000 in Sydney nachgewiesen werden, in der Tour de France werden die entsprechenden Kontrollen seit 2001 durchgeführt. Bis zum Festina-Skandal 1998 wurde Epo im Radsport quasi à discrétion missbraucht.
Jacques de Ceaurriz, der Direktor des Labors, hat bestätigt, dass die in «L'Equipe» zitierten Proben Spuren von Epo enthielten. Obwohl die Analysen mit fünf Jahren Verzögerung erfolgten, bestünden über die Gültigkeit der Resultate nicht die geringsten Zweifel.
Der rein wissenschaftliche Charakter der nachträglichen Tests und die Tatsache, dass keine Möglichkeit besteht, eine Gegenanalyse durchzuführen, verbieten es der Sportjustiz, Armstrong auf der Baisis solcher Tests zu bestrafen. Gemäss «L'Equipe» prüft die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada, ob trotzdem juristische Schritte möglich sind.
Wie nicht anders zu erwarten, hat Armstrong den Zeitungsbericht als Nonsens abgetan. Auf seiner Website sprach der siebenfache Tour-de-France-Sieger von «Skandaljournalismus» und «Hexenjagd». Zum x-ten Mal wiederholte er den Standardsatz: «Ich habe nie leistungssteigernde Mittel genommen.» Einen ersten positiven Test gab es allerdings schon in der Tour 1999: Als in seinem Urin Spuren eines Kortikoids entdeckt wurden, konnte sein Team US Postal aber ein ärztliches Zeugnis vorweisen. Das Kortikoid war in einer Salbe enthalten, die Armstrong zur Behandlung von Sitzbeschwerden eingesetzt haben will.
Auch Lanc sitzt dann vor der Kamera und erklärt dann heulend, dass er einen Mist gemacht habe und gedopt
Sechs Urinproben aus dem Jahr 1999 enthielten offenbar Spuren des Blutdopingmittels Epo, berichtet die renommierten Sportzeitung «L'Equipe».
Epo kann erst seit den Olympischen Spielen 2000 in Sydney nachgewiesen werden, in der Tour de France werden die entsprechenden Kontrollen seit 2001 durchgeführt. Bis zum Festina-Skandal 1998 wurde Epo im Radsport quasi à discrétion missbraucht.
Jacques de Ceaurriz, der Direktor des Labors, hat bestätigt, dass die in «L'Equipe» zitierten Proben Spuren von Epo enthielten. Obwohl die Analysen mit fünf Jahren Verzögerung erfolgten, bestünden über die Gültigkeit der Resultate nicht die geringsten Zweifel.
Der rein wissenschaftliche Charakter der nachträglichen Tests und die Tatsache, dass keine Möglichkeit besteht, eine Gegenanalyse durchzuführen, verbieten es der Sportjustiz, Armstrong auf der Baisis solcher Tests zu bestrafen. Gemäss «L'Equipe» prüft die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada, ob trotzdem juristische Schritte möglich sind.
Wie nicht anders zu erwarten, hat Armstrong den Zeitungsbericht als Nonsens abgetan. Auf seiner Website sprach der siebenfache Tour-de-France-Sieger von «Skandaljournalismus» und «Hexenjagd». Zum x-ten Mal wiederholte er den Standardsatz: «Ich habe nie leistungssteigernde Mittel genommen.» Einen ersten positiven Test gab es allerdings schon in der Tour 1999: Als in seinem Urin Spuren eines Kortikoids entdeckt wurden, konnte sein Team US Postal aber ein ärztliches Zeugnis vorweisen. Das Kortikoid war in einer Salbe enthalten, die Armstrong zur Behandlung von Sitzbeschwerden eingesetzt haben will.
Auch Lanc sitzt dann vor der Kamera und erklärt dann heulend, dass er einen Mist gemacht habe und gedopt
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"Wir sind alle
getäuscht worden"
Unklarheiten im Fall Armstrong - Verband ist in der Pflicht
Im Fall Lance Armstrong ist nun der Internationale Radsport-Verbandes (UCI) in der Pflicht. Die französische Sportzeitung "L'Équipe" hatte am Dienstag berichtet, Armstrong sei bei seinem Tour-Sieg 1999 gedopt gewesen.
Archiv: Ex-Betreuer belastet Armstrong schwer
"Unsere Juristen prüfen den Vorgang und die Möglichkeiten, Sanktionen auszusprechen. Ich rechne in ein, zwei Tagen mit einer offiziellen Stellungnahme", sagt UCI-Sprecher Enrico Carpani.
»Wir alle sind getäuscht worden«
WADA sind die Hände gebunden
Tour-de-France-Direktor Jean-Marie Leblanc, der wegen der laschen Haltung der UCI schon mehrmals auf Konfrontationskurs gegangen war, verwies auf die höhere Instanz: "Wenn es sportliche Sanktionen durch die UCI geben sollte, könnte sich die Tour-Direktion, in welcher Form auch immer, diesen Maßnahmen anschließen."
Dick Pound, Präsident der Welt-Antidoping-Agentur WADA, fordert die UCI und den zuständigen amerikanischen Radsport-Verband zu Aktivitäten auf: "Es wird jetzt sehr interessant sein, zu beobachten, wie die UCI und der nationale Verband reagieren werden." Seiner Organisation seien weitgehend die Hände gebunden, weil die WADA bei der Tour 1999 noch nicht existiert hat.
ZDF/ap
Titelseite der L'Equipe: Dopingverdacht bei Armstrong
Armstrong: "Hexenjagd" geht weiter
Das vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) anerkannte Pariser Anti-Doping-Labor Chatenay-Malabry, in dem während der Tour alle Analysen vorgenommen werden, habe 2004 in sechs Urinproben Armstrongs von 1999 Spuren des Blutdopingmittels Erythropoetin (EPO) nachgewiesen, hatte "L'Équipe" am Dienstag unter großer Aufmachung berichtet.
Armstrong hatte sich schon am Tag vor der Veröffentlichung auf seiner Homepage zu Wort gemeldet und den Bericht als Fortsetzung einer "Hexenjagd" bezeichnet.
1999 keine Nachweismöglichkeit
Der bei der Deutschland-Tour als Jury-Präsident fungierende UCI-Funktionär Martin Bruin hält juristische Schritte gegen Armstrong für unwahrscheinlich. "Ich rechne nicht mit rechtlichen Konsequenzen", hatte der Niederländer in Bonn erklärt. "Die A-Probe, die damals genommen wurde, war unter Berücksichtigung der damaligen Nachweis-Methoden negativ, die jetzt nachuntersuchte B-Probe positiv." Ohne gültige Gegenprobe seien juristische Schritte gegen einen Sportler nicht möglich, erklärte Bruin.
Wer dopt wie und warum?
1999 war die Methode, EPO im Urin nachzuweisen, noch nicht entwickelt. Das seit 1988 gentechnisch hergestellte und vor allem bei Ausdauer-Leistern eingesetzte Mittel erhöht die Zahl der roten Blutkörperchen, so dass das Blut mehr Sauerstoff aufnimmt. EPO steht seit 1990 auf der IOC-Liste der verbotenen Substanzen. Kontrollen wurden aber erst bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney und der Tour de France im folgenden Jahr eingeführt.
»Ich rechne nicht mit rechtlichen Konsequenzen«
Ungeklärte Fragen
Ungeklärt sind bisher wichtige Fragen am Rande: Warum veröffentlichte die "L'Equipe" die Untersuchungsergebnisse erst jetzt, gut vier Wochen nach dem diesjährigen Tour-Ende? Das Blatt ist Mitveranstalter des größten Radsport-Ereignisses, bei dem Armstrong am 24. Juli zum siebten Male triumphiert hatte.
Wie konnte die juristisch umstrittene Zusammenführung des Codes mit dem Namen Armstrong geschehen? Dem Labor lag nur der Code vor, die Zuordnung zu Armstrong war nur über den französischen Verband möglich. Weitere durch Nachuntersuchungen ermittelte Dopingfälle der Tour 1999 bleiben bisher unveröffentlicht.
Leblanc: "Sind getäuscht worden"
Unabhängig davon rühmt Tour-Direktor Leblanc in einem Interview mit "L'Equipe" das Blatt für seine Aufklärungsbemühungen. "Zum ersten Mal hat mir jemand gezeigt, dass Armstrong 1999 eine verbotene Substanz namens EPO in seinem Körper hatte", sagt Leblanc darin. Bisher habe es lediglich "Gerüchte und Vermutungen" gegeben. "L'Equipe" habe nun mit seiner Veröffentlichung belegt, "dass ich getäuscht worden bin. Wir alle sind getäuscht worden".
mit Material von dpa
getäuscht worden"
Unklarheiten im Fall Armstrong - Verband ist in der Pflicht
Im Fall Lance Armstrong ist nun der Internationale Radsport-Verbandes (UCI) in der Pflicht. Die französische Sportzeitung "L'Équipe" hatte am Dienstag berichtet, Armstrong sei bei seinem Tour-Sieg 1999 gedopt gewesen.
Archiv: Ex-Betreuer belastet Armstrong schwer
"Unsere Juristen prüfen den Vorgang und die Möglichkeiten, Sanktionen auszusprechen. Ich rechne in ein, zwei Tagen mit einer offiziellen Stellungnahme", sagt UCI-Sprecher Enrico Carpani.
»Wir alle sind getäuscht worden«
WADA sind die Hände gebunden
Tour-de-France-Direktor Jean-Marie Leblanc, der wegen der laschen Haltung der UCI schon mehrmals auf Konfrontationskurs gegangen war, verwies auf die höhere Instanz: "Wenn es sportliche Sanktionen durch die UCI geben sollte, könnte sich die Tour-Direktion, in welcher Form auch immer, diesen Maßnahmen anschließen."
Dick Pound, Präsident der Welt-Antidoping-Agentur WADA, fordert die UCI und den zuständigen amerikanischen Radsport-Verband zu Aktivitäten auf: "Es wird jetzt sehr interessant sein, zu beobachten, wie die UCI und der nationale Verband reagieren werden." Seiner Organisation seien weitgehend die Hände gebunden, weil die WADA bei der Tour 1999 noch nicht existiert hat.
ZDF/ap
Titelseite der L'Equipe: Dopingverdacht bei Armstrong
Armstrong: "Hexenjagd" geht weiter
Das vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) anerkannte Pariser Anti-Doping-Labor Chatenay-Malabry, in dem während der Tour alle Analysen vorgenommen werden, habe 2004 in sechs Urinproben Armstrongs von 1999 Spuren des Blutdopingmittels Erythropoetin (EPO) nachgewiesen, hatte "L'Équipe" am Dienstag unter großer Aufmachung berichtet.
Armstrong hatte sich schon am Tag vor der Veröffentlichung auf seiner Homepage zu Wort gemeldet und den Bericht als Fortsetzung einer "Hexenjagd" bezeichnet.
1999 keine Nachweismöglichkeit
Der bei der Deutschland-Tour als Jury-Präsident fungierende UCI-Funktionär Martin Bruin hält juristische Schritte gegen Armstrong für unwahrscheinlich. "Ich rechne nicht mit rechtlichen Konsequenzen", hatte der Niederländer in Bonn erklärt. "Die A-Probe, die damals genommen wurde, war unter Berücksichtigung der damaligen Nachweis-Methoden negativ, die jetzt nachuntersuchte B-Probe positiv." Ohne gültige Gegenprobe seien juristische Schritte gegen einen Sportler nicht möglich, erklärte Bruin.
Wer dopt wie und warum?
1999 war die Methode, EPO im Urin nachzuweisen, noch nicht entwickelt. Das seit 1988 gentechnisch hergestellte und vor allem bei Ausdauer-Leistern eingesetzte Mittel erhöht die Zahl der roten Blutkörperchen, so dass das Blut mehr Sauerstoff aufnimmt. EPO steht seit 1990 auf der IOC-Liste der verbotenen Substanzen. Kontrollen wurden aber erst bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney und der Tour de France im folgenden Jahr eingeführt.
»Ich rechne nicht mit rechtlichen Konsequenzen«
Ungeklärte Fragen
Ungeklärt sind bisher wichtige Fragen am Rande: Warum veröffentlichte die "L'Equipe" die Untersuchungsergebnisse erst jetzt, gut vier Wochen nach dem diesjährigen Tour-Ende? Das Blatt ist Mitveranstalter des größten Radsport-Ereignisses, bei dem Armstrong am 24. Juli zum siebten Male triumphiert hatte.
Wie konnte die juristisch umstrittene Zusammenführung des Codes mit dem Namen Armstrong geschehen? Dem Labor lag nur der Code vor, die Zuordnung zu Armstrong war nur über den französischen Verband möglich. Weitere durch Nachuntersuchungen ermittelte Dopingfälle der Tour 1999 bleiben bisher unveröffentlicht.
Leblanc: "Sind getäuscht worden"
Unabhängig davon rühmt Tour-Direktor Leblanc in einem Interview mit "L'Equipe" das Blatt für seine Aufklärungsbemühungen. "Zum ersten Mal hat mir jemand gezeigt, dass Armstrong 1999 eine verbotene Substanz namens EPO in seinem Körper hatte", sagt Leblanc darin. Bisher habe es lediglich "Gerüchte und Vermutungen" gegeben. "L'Equipe" habe nun mit seiner Veröffentlichung belegt, "dass ich getäuscht worden bin. Wir alle sind getäuscht worden".
mit Material von dpa
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als dr FCB und schwizer Geld !
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