Was meint ihr zu diesem Urteil? Gerechtfertigt, oder greift das zu sehr in die Persoenlichkeit der Frau ein?ROCHESTER, New York (AP) -- A Family Court judge who last year stirred debate about parental responsibilities ordered a second drug-addicted woman to have no more children until she proves she can look after the seven she already has.
The 31-year-old mother, identified in court papers only as Judgette W., lost custody of her children, ranging in age from eight months to 12 years, in child-neglect hearings dating back to 2000. Six are in foster care at state expense and one lives with an aunt.
The youngest child and two others tested positive for cocaine at birth and all seven "were removed from her care and custody because she could not and did not take care of them," Judge Marilyn O'Connor said in a December 22 decision made public Tuesday.
"Because every child born deserves a mother and a father, or at the very least a mother or a father, this court is once again taking this unusual step of ordering this biological mother to conceive no more children until she reclaims her children from foster care or other caretakers," O'Connor wrote.
In a similar ruling last March, O'Connor ordered a drug-addicted, homeless mother of four to refrain from bearing children until she won back care of her children. The decision, the first of its kind in New York, is being appealed.
Wisconsin and Ohio have upheld similar rulings involving "deadbeat dads" who failed to pay child support. But in other states, judges have turned back attempts to interfere with a person's right to procreate.
O'Connor said she was not forcing contraception or sterilization on the mother, who had children with seven different men, nor requiring her to get an abortion should she become pregnant. But she warned that the woman could be jailed for contempt if she has another child.
The New York Civil Liberties Union maintained that the opinion cannot be enforced because it "tramples on a fundamental right -- the right to procreate."
"There is no question the circumstances of this case are deeply troubling," said the group's executive director, Donna Lieberman. "But ordering a woman under threat of jail not to have any more babies ... puts the court squarely in the bedroom. And that's no place for the government."
Gerichtsurteil: Mutter von 7 darf keine weiteren Kinder gebaeren
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- PeppermintPatty
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schwierige frage... natürlich sollte jede frau (im übertragenen sinn auch jeder mann
) das recht haben, soviele kinder zu haben wie sie wollen. aber sollten diese kinder dann nicht auch das recht auf eltern haben, die sich angemessen um sie kümmern können? wo zieht man da die grenze? welches recht ist "wichtiger"?

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erstmal fragt sich in diesem fall, wo denn die väter sind, und wieso diese ihre verantwortung nicht wahrnehmen können. man sollte sich dem "risiko" nämlich durchaus bewusst sein, dass die chancen auf erziehungspflichten wohl höher sind, wenn man einen drogenjunkie vögelt, ums mal salopp auszudrücken.
zweitens halte ich das urteil für etwas komisch, da die angedrohte strafe eher einem schlechten witz gleichkommt, als einer praktikablen massnahme. was viel eher sinn machen würde, wäre eine die anordnung entzugstherapie.
das einzige "wirksame", eine zwangssterilisation, schränkt die persönlichkeitsrechte der freu zu stark ein und zudem kann die im falle einer besserung der situation der frau nicht wieder rückgängig gemacht werden.
eine ideale lösung gibts also wohl nicht, am sinnvollsten halte ich eine entzugstherapie, sofern die frau kooperiert und nicht bereits früher solche massnahmen erfolglos angeordnet worden sind.
zweitens halte ich das urteil für etwas komisch, da die angedrohte strafe eher einem schlechten witz gleichkommt, als einer praktikablen massnahme. was viel eher sinn machen würde, wäre eine die anordnung entzugstherapie.
das einzige "wirksame", eine zwangssterilisation, schränkt die persönlichkeitsrechte der freu zu stark ein und zudem kann die im falle einer besserung der situation der frau nicht wieder rückgängig gemacht werden.
eine ideale lösung gibts also wohl nicht, am sinnvollsten halte ich eine entzugstherapie, sofern die frau kooperiert und nicht bereits früher solche massnahmen erfolglos angeordnet worden sind.
- Rinoceronte
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Entzugstherapie ist ja schön und gut. Nachher lebt sie als Ex- Junkie auf der guten alte US Sozialhilfe von ca. 3-4 Dollar pro Tag.
Hätte halt erst gar keine Kinder bekommen sollen.
Hätte halt erst gar keine Kinder bekommen sollen.
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Ins Kloster schicken?sesap hat geschrieben:wäre eine die anordnung entzugstherapie

Sorry, sollte man keine Witze machen, aber s'war halt 'ne Einladung

Betr. Väter: Es ist gut möglich, dass die Väter in dieselbe Kategorie wie die Mutter gehören & somit auch nicht besser in der Lage wären, für die Kinder zu sorgen. Was natürlich keine Entschuldigung ist. Konsequenterweise müsste man diese Herren dann auch an der Zeugung weiterer Nachkommen hindern...
Zwangssterilisationen gehen natürlich eindeutig zu weit (wobei man das in den USA nie so genau weiss), aber eben - eine vor allem ethisch enorm schwierige Frage.
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richtig. allerdings kann sie, nach erfolgreicher therapie, vielleicht wieder arbeiten oder sonst etwas konstruktives für ihre kinder machen.Rinoceronte hat geschrieben:Entzugstherapie ist ja schön und gut. Nachher lebt sie als Ex- Junkie auf der guten alte US Sozialhilfe von ca. 3-4 Dollar pro Tag.
natürlich wärs warscheinlich besser, sie hätte gar nie kinder gekriegt, aber die sind nunmal da, und aus genau dieser situation muss nun das bestmögliche gemacht werden...Rinoceronte hat geschrieben: Hätte halt erst gar keine Kinder bekommen sollen.

- Rinoceronte
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Alte, döt bisch als Ex- Junkie unde dure. Uf em Land kasch vilicht binere Kirche schaffe, abr inere Grossstadt hesch in de USA praktisch kei chance. Die hän kei inträsse dra, de junkies z'hälfesesap hat geschrieben:richtig. allerdings kann sie, nach erfolgreicher therapie, vielleicht wieder arbeiten oder sonst etwas konstruktives für ihre kinder machen.
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[quote="sesap"]natürlich wärs warscheinlich besser, sie hätte gar nie kinder gekriegt, aber die sind nunmal da, und aus genau dieser situation muss nun das bestmögliche gemacht werden... ]
Stimmt, aber wie soll soll sie daraus das beste machen? Drogen besorgen und für 7 Kinder sorgen? Zudem hat sie schon das Leben von 3en mutwillig in Gefahr gebracht (Die sind schon abhängig auf die Welt gekommen). Je weiter die Kinder von ihr wer sind, desto grösser ist die Chance, dass sie nicht so werden wie sie....
Stimmt, aber wie soll soll sie daraus das beste machen? Drogen besorgen und für 7 Kinder sorgen? Zudem hat sie schon das Leben von 3en mutwillig in Gefahr gebracht (Die sind schon abhängig auf die Welt gekommen). Je weiter die Kinder von ihr wer sind, desto grösser ist die Chance, dass sie nicht so werden wie sie....
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hab ich irgendwo geschrieben, sie solle die sieben kinder zurück erhalten?Rinoceronte hat geschrieben:Stimmt, aber wie soll soll sie daraus das beste machen? Drogen besorgen und für 7 Kinder sorgen? Zudem hat sie schon das Leben von 3en mutwillig in Gefahr gebracht (Die sind schon abhängig auf die Welt gekommen). Je weiter die Kinder von ihr wer sind, desto grösser ist die Chance, dass sie nicht so werden wie sie....
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- die kinder möglichst in geregelten verhältnissen aufwachsen lassen (ob beim vater, falls er in der lage ist, die kinder zu erziehen, bei einer pflegefamilie, oder an einem anderen ort, wo ein geregelter tagesablauf und die notwenige betreuung gewährleistet ist, ist sekundär.)Rinoceronte hat geschrieben:Nein. aber es ist auch nicht klar daraus hervorgegangen was du damit meinst. Das Beste daraus machen?
- die mutter möglichst von den drogen wegbringen und ihr einen geregelten tagesablauf verschaffen.
- acht geben, dass diese massnahmen kostenmässig im rahmen des vertretbaren bleiben und der allgemeinheit keine unsinnigen kosten entstehen.
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[quote="sesap"]drogenentzug, nicht kinderentzug... ]
zeugungsentzug...
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