Wie gföhrlich isch Filesharing in dr Schwizz?

Der Rest...
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Bogenlampe
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Beitrag von Bogenlampe »

rotoloso hat geschrieben: P.S.: siehe z.B.: http://www.sharereactor.com/
(ha zwar kai Ahnig was dä gmacht hett, bi numme zuefälligerwiis druff gstosse aber es isch scho beängstigend)
De Typ isch drako, will dr Traffic riesig gsi isch uf sienere Page. Es isch eini vo de gröschti Platforme im Netz gsi für "Downloads".
Wär mol e bitz go sueche goht, de findet au Bricht vo dere Person über all das...

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snatch
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Beitrag von snatch »

ich find me sött alli wo e compi und e internet verbindig händ, prävetiv feschtnäh. es sin nämlich alli potentielli filesharer und suuger. für die wos nid betrifft isch halt päch gseh.

;) :D

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pluto
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Beitrag von pluto »

Man kann von Filesharing halten, was man will (ich finds zumindest nicht 100 % i.O. *), aber wer den Upload trennt, hat wohl das Prinzip von P2P nicht verstanden. Es sollte doch ein Geben und Nehmen sein, ansonsten wirds irgendwann keine Anbieter mehr geben.

* Ich selber habe in meinem Leben vielleicht 5 urheberrechtlich geschützte Musikstücke per Filesharing bezogen. Ist allerdings schon eine Weile her. Ich bin der Meinung, dass das, was heute in den Netzen abgeht, nicht mehr verantwortbar ist. Klar, auch früher hat man Radio- und Fernsehsendungen auf Kassette aufgenommen und weiterverschenkt, aber nie in diesem Ausmasse. Das Internet bietet nun aber völlig neue Möglichkeiten, um sich als 08/15 Bürger strafbar zu machen. Und hier sollte jeder an seine eigene Vernunft appellieren und sich fragen, ob es wirklich nötig ist, den Film, der in den Kinos noch nicht mal angelaufen ist, bereits zu sehen oder weil man zu faul ist, sich nach Alternativen umzusehen, sich das komplette MS Office downzuloaden.

Natürlich habe ich nichts dagegen, wenn in Tauschbörsen legales Material angeboten wird. Im Gegenteil, Netze wie Bittorrent können eine wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, Daten, die viele 1000 Leute downloaden möchten, schnell und günstig zu verteilen (z.Bsp. Linux Distributionen).

So, und nun prügelt auf mich ein. ;)

176-671
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Beitrag von 176-671 »

[quote="pluto"]Man kann von Filesharing halten, was man will (ich finds zumindest nicht 100 % i.O. *), aber wer den Upload trennt, hat wohl das Prinzip von P2P nicht verstanden. Es sollte doch ein Geben und Nehmen sein, ansonsten wirds irgendwann keine Anbieter mehr geben.

* Ich selber habe in meinem Leben vielleicht 5 urheberrechtlich geschützte Musikstücke per Filesharing bezogen. Ist allerdings schon eine Weile her. Ich bin der Meinung, dass das, was heute in den Netzen abgeht, nicht mehr verantwortbar ist. Klar, auch früher hat man Radio- und Fernsehsendungen auf Kassette aufgenommen und weiterverschenkt, aber nie in diesem Ausmasse. Das Internet bietet nun aber völlig neue Möglichkeiten, um sich als 08/15 Bürger strafbar zu machen. Und hier sollte jeder an seine eigene Vernunft appellieren und sich fragen, ob es wirklich nötig ist, den Film, der in den Kinos noch nicht mal angelaufen ist, bereits zu sehen oder weil man zu faul ist, sich nach Alternativen umzusehen, sich das komplette MS Office downzuloaden.

Natürlich habe ich nichts dagegen, wenn in Tauschbörsen legales Material angeboten wird. Im Gegenteil, Netze wie Bittorrent können eine wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, Daten, die viele 1000 Leute downloaden möchten, schnell und günstig zu verteilen (z.Bsp. Linux Distributionen).

So, und nun prügelt auf mich ein. ]

naja, für mich muss man da differenzieren... ich unterscheide ziemlich stark um welche musik, welchen film o.ä. es geht. ich habe etliche cds zu hause von bands, die es mir wert sind unterstütz zu werden. das selbe gilt für filme. warum ich aber hollywood-filme und gutverdienende musiker unterstützen sollte, ist mir ein rätsel...

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pluto
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Beitrag von pluto »

176-671 hat geschrieben:naja, für mich muss man da differenzieren... ich unterscheide ziemlich stark um welche musik, welchen film o.ä. es geht. ich habe etliche cds zu hause von bands, die es mir wert sind unterstütz zu werden. das selbe gilt für filme. warum ich aber hollywood-filme und gutverdienende musiker unterstützen sollte, ist mir ein rätsel...
Ich halte es so: Wenn mir etwas gefällt (Film, Musik), dann ist es mir auch wert, den Künstler (und damit halt auch die Produktions- und Plattenfirmen) zu unterstützen. Und wenns mir nicht gefällt, brauch ichs auch nicht.
Ich hätte auch lieber ein Modell, bei dem der Künstler (v. A. bei Musik) "direkter" unterstützt werden kann, anstatt den Konzernen das Geld zuzuschieben und darauf hoffen, dass die Musiker einen einigermassen fairen Vertrag aushandeln haben können.

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rotoloso
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Beitrag von rotoloso »

Bispill Madonna:

Was wird die Frau verdiene? 10Mio. $ im Johr? 100 Mio. $ im Johr? Oder meh? I weiss es nid und es interessiert mi au nid, sie verdient uff jede Fall mindeschtens 200 mol meh als dr durschnittlichi Schwizzer, wär will mir jetzt bewiise dass sie au 200 mol meh schafft?? Ich bi bereit z'akzeptiere dass sie meh uffwand hett als ich, will sie ständig unterwägs isch und kai Familieläbe und blablabla, aber i meinti dass 10 oder 20 mol meh als e durchschnittslohn meh als gnueg sinn oder? S'gliiche zellt für alli andere au... was muess e Beckham e Tiger Woods oder e M.Schuemacher (da setzt no zumindescht si Läbe uffs Spiel, aber au dä verdient z'vill). Dorum unterstüz ich das nid.
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******************************************************************
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pluto
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Beitrag von pluto »

rotoloso hat geschrieben:Bispill Madonna:

Was wird die Frau verdiene? 10Mio. $ im Johr? 100 Mio. $ im Johr? Oder meh? I weiss es nid und es interessiert mi au nid, sie verdient uff jede Fall mindeschtens 200 mol meh als dr durschnittlichi Schwizzer, wär will mir jetzt bewiise dass sie au 200 mol meh schafft?? Ich bi bereit z'akzeptiere dass sie meh uffwand hett als ich, will sie ständig unterwägs isch und kai Familieläbe und blablabla, aber i meinti dass 10 oder 20 mol meh als e durchschnittslohn meh als gnueg sinn oder? S'gliiche zellt für alli andere au... was muess e Beckham e Tiger Woods oder e M.Schuemacher (da setzt no zumindescht si Läbe uffs Spiel, aber au dä verdient z'vill). Dorum unterstüz ich das nid.
Es ist dein gutes Recht, solch hohe Einkommen zu kritisieren (tue ich teilweise auch). Allerdings bin ich nicht einverstanden, wenn jemand sagt, ich lade mir das neue Madonna-Album runter, die Frau verdient sowieso viel zu viel. Das einzige, was da übrig bleibt, ist Boykott und sich dann halt für das gesparte Geld ein Album einer unbekannten, jungen Band oder sonstwas zu kaufen.

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Goofy
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Beitrag von Goofy »

Meine Meinung über Musik ist sowieso, dass man das als Geschenk für andere betrachten sollte und nicht möglichst viel abkassieren soll, wenn man damit Geld verdienen will soll man halt auf Konzerttourneen gehen...
Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/

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Cheerio
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Beitrag von Cheerio »

Tolkien hat geschrieben: PS: @ Alle Upload-Sperrer: Ihr seid die Totengräber des P2P - Glücklicherweise ist ein Umgehen des Uploads in vielen Bittorent-Plattformen noch nicht möglich! :mad:


word!


FUCK SHAREZZA!

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Naz
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Beitrag von Naz »

Cheerio hat geschrieben:word!
EXCEL
................
如果你能读这你是蠢货

hoebbsi
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Beitrag von hoebbsi »

Naz hat geschrieben:EXCEL
................
kraftpunkt....

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Tolkien
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Beitrag von Tolkien »

Edit: Sorry, habe nicht gesehen, dass es den Artikel bereits als einzelnen Thread gibt.

Aus dem heutigen Tagi:

MP3- Player: Bald doppelt so teuer?

Verschärfter Kopierschutz und horrende Verwertungsabgaben: Die laufende Revision des Urheberrechts zielt an den Konsumenten vorbei.

Von Urs Seiler

« Stellen Sie sich vor, Sie kaufen ein Auto, und beim Verlassen der Händlergarage hält Sie die Polizei an und brummt Ihnen gleich mal 10 000 Franken Busse auf, weil Sie künftig mit diesem Auto vielleicht auch einmal zu schnell fahren könnten. » Mit diesem pointierten Vergleich verdeutlicht der Musikexperte Albrecht Gasteiner die Forderungen ungsgesellschaften, welche die Interessen von Autoren, Musikern und anderen Urhebern vertreten. Diese fordern Abgaben auf allen Datenträgern, auf denen urheberrechtlich geschütztes Material wie Texte, Musik oder Filme gespeichert werden können.

Fällig würden diese beim Kauf eines MP3- Players, aber auch bei Handys, PCs und selbst bei Schweizer Sackmessern mit USB- Speicher. Der Präsident des Wirtschaftsverbandes Swico, Jürg W. Stutz, gibt zu bedenken, dass sich die zusätzliche Belastung auf den Kaufpreis eines neuen MP3- Players mit einem Gigabyte Flash- Speicher so auf happige 129 Franken belaufen könnte u2013 das wäre eine Verdoppelung des Gerätepreises.

Leider sind diese Forderungen kein schlechter Scherz, sondern stehen sehr konkret im Raum. Zurzeit und noch bis Ende Januar läuft die Vernehmlassung zur Revision des Bundesgesetzes über das Urheberrecht ( URG). Das revidierte URG soll primär die Vorgaben internationaler Übereinkünfte umsetzen und die EUKompatibilität verbessern sowie technische Massnahmen wie Kopierschutz und Digital Rights Management ( DRM) gesetzlich verankern. Eine Motion der SPNationalrätin Anita Thanei verlangt zudem, die bereits bestehende Vergütung auf Leermedien, wie beispielsweise Musikkassette, CD- und DVD- Rohlinge, auf jedes « zur Vervielfältigung geeignete Gerät » auszuweiten.

Breiter Widerstand

Zur Ablieferung dieser saftigen Pauschalen sollen Hersteller und Importeure verpflichtet werden. Die Zeche würde letztlich der Konsument bezahlen. Allein die Leerträgervergütungen bescherten den Verwertungsgesellschaften, die sich über die neuen Abgaben freuen würden, im Jahr 2003 satte 10 Millionen Franken, Tendenz steigend.

Gegen die Revision macht sich nun aber vehementer Widerstand nten, der Open- Source- Gemeinde ( siehe Box) und der Wirtschaft breit. « Aus unserer Sicht » , findet Matthias Nast, der im Auftrag der Stiftung für Konsumentenschutz eine Stellungnahme verfasst, « ist die Vorlage voller Widersprüche und nicht praktikabel. » Und Frau Bolla- Vincenz vom Dachverband der Urheber- und Nachbarrechtsnutzer ( DUN) doppelt nach: « Der Entwurf führt zu einer massiven Mehrbelastung und schränkt die Rechte der Nutzer ein. » Selbst beim Wirtschaftsverband Economiesuisse stösst der Entwurf auf Ablehnung. Er weise aus Sicht der Wirtschaft gravierende Mängel auf und sei deshalb abzulehnen. Betroffen wären nämlich auch die Festplatten der Datencenter von grossen Unternehmen, obwohl dort kaum je Musik oder Filme abgelegt würden. Economiesuisse warnt vor erheblichen Standortnachteilen für Schweizer Unternehmen durch die Geräteabgabe, insbesondere für den IT- Dienstleistungssektor, und befürchtet eine Abwanderung ins benachbarte Ausland.

Gestärkter Kopierschutz

Ein weiterer streitbarer Punkt ist die gesetzliche Stärkung von Kopierschutz und DRM- Systemen. Künftig sollen nicht mehr die Käufer von Musik und Film bestimmen, was sie damit tun, sondern die Musik- und Filmkonzerne. Hält sich der Konsument nicht daran, macht er sich strafbar und hat drakonische Strafen zu befürchten.

Was die Musikkonzerne in ihren Labors austüfteln, geht weit über den heutigen Kopierschutz von CD und DVD hinaus. Gesetzlichen Schutz geniessen im revidierten URG nämlich auch so genannte Digital Rights Management Systeme ( DRM), das sind Mechanismen wie Verschlüsselung und Kopierschutzverfahren, mit denen die Konzerne bis ins Detail regeln können, wer was auf welchem Gerät wie oft abspielen darf. Musikkonzerne können etwa dem Konsumenten eine bestimmte Abspielsoftware vorschreiben, die übers Internet Verbindung mit einem zentralen Server aufnimmt, um die Abspielbedingungen zu überprüfen. Dabei ist zu befürchten, dass zudem Informationen über das Nutzerverhalten übertragen werden. Die verschlüsselte Übermittlung der Daten verunmöglicht dabei dem Nutzer eine Kontrolle darüber, was nun tatsächlich an den Server geschickt wird u2013 aus datenschutzrechtlicher Sicht höchst bedenklich. Die Beschränkung der Medienwiedergabe auf bestimmte Abspielgeräte oder Software widerspricht, so befürchtet der DUN, zudem der verfassungsrechtlich garantierten Meinungs-, Informations- und Medienfreiheit.

Die im Gesetz weiterhin erlaubte Privatkopie gerät angesichts solcher Aussichten zur reinen Alibiübung. Umso stossender sind ausserdem die drohenden Abgaben auf Speichermedien, wenn eine Kopie erworbener Musik oder Filme gar nicht mehr möglich ist. Der Endkunde würde doppelt belastet. Diese Doppelbelastung könnte verhindert werden, indem Künstler, die ihre Werke mit DRM versehen, durch den Nutzer direkt entschädigt werden und im Gegenzug hierfür keinen Anspruch mehr auf kollektive Vergütung hätten. Der vorliegende Entwurf sieht eine solche Regelung allerdings noch nicht vor.

--------------------------

Die Musik- und Filmindustrie würde sich so m.E. ihr eigenes Grab schaufeln...
[CENTER]Fortuna lächelt - doch sie mag
nur ungern voll beglücken:
Schenkt sie uns einen Sommertag,
schenkt sie uns auch Mücken.

- Wilhelm Busch


Wenn das Spiel vorbei ist, kommen König und Bauer in dieselbe Schachtel zurück. [/CENTER]

Soriak
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Beitrag von Soriak »

pluto hat geschrieben:Das Internet bietet nun aber völlig neue Möglichkeiten, um sich als 08/15 Bürger strafbar zu machen.
Sorry das ich den aelteren post noch quote, aber da der thread wieder ganz oben ist...

Natuerlich hast du recht, aber eine allgemeine Frage (nicht direkt an dich gerichtet)

Braucht man zum Begehen einer Straftat nicht - wie soll man das nennen - eine moralische Schranke, die es zu ueberwinden gibt?

Wer in einem Laden Diebstahl begeht, muss sich eindeutig dazu 'ueberwinden' - wehr bei den Steuern betruegt, macht dies ganz bewusst.

Kann man dies wirklich mit dem klicken auf einen Link im Internet vergleichen?

Laut einem Artikel, den ich vor etwa einem Jahr gelesen habe, laden rund 80 Millionen Leute in den USA alleine Musik runter. Das sind mehr als 30% der Bevoelkerung.

Ein US Senator hat sich dazu imho richtig geaeussert: "Ich weiss nicht, wie es ihnen geht, aber ich moechte keinen Drittel unserer Bevoelkerung zu Kriminellen machen und wegsperren" (etwas in der Richtung)

Natuerlich haben auch die Musiker ihren Lohn verdient - und den bekommen sie auch.

Aber wenn ueber ein Drittel das gleiche "Verbrechen" begeht, welches nachgewiesenermassen* keinen groesseren Schaden verursacht, sollte man dies dann nicht legalisieren?

*Der Musikdownload ging nach der Klagewelle der RIAA massiv zurueck, der Verkauf von CDs stieg aber nicht an.

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Goofy
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Beitrag von Goofy »

Soriak hat geschrieben:Aber wenn ueber ein Drittel das gleiche "Verbrechen" begeht, welches nachgewiesenermassen* keinen groesseren Schaden verursacht, sollte man dies dann nicht legalisieren?

*Der Musikdownload ging nach der Klagewelle der RIAA massiv zurueck, der Verkauf von CDs stieg aber nicht an.
Wars hier drin oder DTersforum habe ich gelesen, dass es eine Statistik gibt, dass Filesharebenutzer mehr CD kaufen, als solche die nur CD kaufen. (Ja wem soll ich nun glauben?)
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Legolas
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Beitrag von Legolas »

Maischter04 hat geschrieben:Ach...solang de kei Gäld drmit verdiensch isches erlaubt...und sowiso..wenn me zb Film aabelaadet wo eh scho im Färnseh kömme...also do ka jo niemer öbbis saage!!
Digge, 90% vo dene Film wo do aabeglaade wärde, wärde nie im Färnseh ko... ;)
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Soriak
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Beitrag von Soriak »

Goofy hat geschrieben:Wars hier drin oder DTersforum habe ich gelesen, dass es eine Statistik gibt, dass Filesharebenutzer mehr CD kaufen, als solche die nur CD kaufen. (Ja wem soll ich nun glauben?)
Das schliesst sich ja gegenseitig nicht aus.

Filesharebennutzer kaufen mehr CDs und die, die sich von Klagewellen abschrecken lassen ("casual downloaders"), kaufen anscheinend weniger. => Massenklagen (und die millionen von downloaders, die weniger registriert wurden) haben keinen Effekt auf den Verkauf von CDs. Die, die nur mal ein paar mp3s downloaden, wuerden die CD anscheinend gar nicht kaufen.

Die beiden Argumente unterstuetzen sich gegenseitig.

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Tolkien
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Beitrag von Tolkien »

@ Soriak: Hast du irgendwo einen genauen Link zu der Statistik der sinkenden Download UND CD-Verkaufszahlen? Danke! :)
dass es eine Statistik gibt, dass Filesharebenutzer mehr CD kaufen, als solche die nur CD kaufen.
Alles andere würde mich auch überraschen. Beide Gruppen (Käufer und Downloader) sind wahrscheinlich Musikinteressierte --> Das ist eine wertlose Statistik mit Scheinkorelation ;)
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Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

Stuttgart (ots) -

- Mixed Tape 05 startet mit 15 neuen Songs ab 25. Januar -
Bisher 5,1 Mio. Downloads auf http://www.mercedes-benz.com/mixedtape-
Große Mixed Tape Fan-Gemeinde im Netz

Mixed Tape, der kostenlose Musikdownload von Mercedes-Benz,
weitet sein Angebot 2005 aus. Nach dem großen Erfolg im Vorjahr
(vier Alben, sechzig Künstler, 240 Minuten Top-Musik, mehrere
hunderttausend Besucher auf der Website und über fünf Millionen
Downloads) wird der Automobil-Hersteller in diesem Jahr insgesamt
sechs Compilations unter http://www.mercedes-benz.com/mixedtape
veröffentlichen. Das erste Online-Album für 2005, Mixed Tape 05,
startet am 25. Januar mit einer außergewöhnlichen Mischung aus
Jazz, Soul, Pop, Rock und Hip Hop.

«Das positive Echo auf Mixed Tape ist überwältigend, die
Qualität der Musik absolut überzeugend. Ausgewählte Künstler von
Mixed Tape werden künftig in verschiedenen Bereichen unserer
Markenkommunikation zum Einsatz kommen», so Lothar Korn, Leiter
Global Advertising Mercedes-Benz Pkw. Dass Mixed Tape mit seinem
Konzept den Geschmack der Fans außergewöhnlicher Musik trifft,
zeigt auch die Resonanz auf die Website: Google generiert aktuell
über den Suchbegriff «Mercedes Mixed Tape» über 31.000 Website-
Einträge zu dem Projekt. Über 100 deutschsprachige Weblogs
beschäftigen sich mit Mixed Tape, Fans tauschen die nicht mehr
verfügbaren Ausgaben 01 bis 03 über das Netz.

Mixed Tape 05 eröffnet mit dem Song «Written In The Stars» des
internationalen Projekts «re:jazz», das es sich zur Aufgabe gemacht
hat, elektronische Clubhits in die Welt des akustischen Jazz zu
transportieren. Die von Presse und Fans gleichermaßen hochgelobte
Band schaffte es im Dezember 2004 in die Top 20 der deutschen Jazz
Charts. Internationale Klasse zeichnet auch die übrigen Künstler
aus, die bei Mixed Tape 05 aus Ländern wie Deutschland,
Großbritannien, Indien, Kanada oder Ruanda kommen. Mixed Tape 06
wird ab 22. März 2005 online gehen.


Mercedes-Benz Mixed Tape:

Seit dem 21. Juni 2004 bietet Mercedes-Benz im Internet unter
http://www.mercedes-benz.com/mixedtape kostenlose Musik-Downloads an. Alle
acht Wochen stehen 15 ausgesuchte Songs als Compilation zur
Verfügung. Die Musik-Stücke sind per Daten-Streaming oder
alternativ per Download abrufbar und können auf CD-ROM gebrannt
oder auf MP3-Player überspielt werden - einzeln oder als komplettes
Album. Der Automobilhersteller fördert mit «Mixed Tape» auf seiner
internationalen Markenplattform musikalische Talente:
Nachwuchsmusiker, die ihre Songs online einreichen, stellen sich
der Musikredaktion zur Beurteilung. Jeder Musiker, dessen Song den
Sprung in die Endauswahl schafft, wird online in Wort und Bild
porträtiert. Zahlreiche Zusatzfunktionen wie etwa ein Cover-
beziehungsweise Titel-Generator, ein E-Mail-Newsletter zur
jeweiligen Compilation und eine E Card-Funktion komplettieren den
Musik-Downloadservice.

Internet-Adresse: Weitere Informationen und Bildmaterial zu
Mixed Tape sowie aktuelle Nachrichten von DaimlerChrysler unter
http://www.media.daimlerchrysler.com
Erster, Einziger und Bester!

*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***

aber nid dr Josef

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Gevatter Rhein
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Beitrag von Gevatter Rhein »

[quote="Tolkien"] Alles andere würde mich auch überraschen. Beide Gruppen (Käufer und Downloader) sind wahrscheinlich Musikinteressierte --> Das ist eine wertlose Statistik mit Scheinkorelation ]

Klugscheisser hast ein R vergessen ;) Hast eigentlich noch kein Backsteintrauma gefangen da drüben ? Macht ja depressiv... :D

Ist mE keine Scheinkorrelation, da die Statistik aufzeigt, dass die Musi-Multis eigentlich gegen ihre besten Kunden (eben die, die MEHR kaufen) vorgehen. Wer tut das schon ?
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Beitrag von Tolkien »

Hey Gevätterchen, hast ja recht. Korrelation!

Mit den Backsteinen hält es sich hier zum Glück in Grenzen - bin ja nicht in Manchester - und das Wissen, besseres Wetter zu haben als ihr, verhindert jede Depression :D

Natürlich klagt die Musikindustrie gegen ihre besten Kunden und selbstverständlich ist es wahnsinn, dass 30 % der westlichen Bevölkerung 'kriminell' sein soll. Ich denke aber, es ist nicht sonderlich verwunderlich, dass Musikinteressierte sowohl mehr kaufen als auch mehr downloaden - wer braucht dafür Statistiken? ;) Die Industrie rechtfertig sich ja damit, dass die potentiellen Käufer eben nicht mehr so viel kaufen, wie sie es früher getan haben und wie sie es angeblich ohne Filesharing tun würden. Sie baggern und 'stehlen' eben bei denen, die grundsätzlich Interesse am Produkt haben - da ist es egal, ob das nun die besten Kunden sind.

Schöne Grüsse in den Schnee :P
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Beitrag von Gevatter Rhein »

Besseres Wetter ? Nicht jeder ist ein Verräter wie du und wohnt in Zirü...

Und auf das "Warum wird nicht mehr gekauft" - Argument komme ich so bekanntlich ja nicht ;)
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Beitrag von Tolkien »

Gevatter Rhein hat geschrieben:Besseres Wetter ? Nicht jeder ist ein Verräter wie du und wohnt in Zirü...
Ich trage dabei wenigstens nur Trikots von einem schweizer Verein ;)
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Beitrag von Gevatter Rhein »

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DerZensor
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Beitrag von DerZensor »

Mein Sempf:

- Das letzte mal eine CD gekauft habe ich vor weiss nicht wie lang
- Ich downloade nur Musik
- Filesharing ist nicht illegal (in der Schweiz)
- Uploaddeaktivierer sind Uésöns
- Ich gehe lieber an Konzerte und kaufe Shirts von den Bands, da hab ich mehr davon...

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