gifty hat geschrieben: 18.12.2025, 12:30
D4YW4LK3R hat geschrieben: 18.12.2025, 12:26
gifty hat geschrieben: 18.12.2025, 12:18
Ich sehe einfach mehr Nuancen in der Geschichte.
Weder hassen alle Spieler Magnin und wünschen sich ihn weg, noch ist er ihr bester Freund und Mentor. Shades of grey. Deswegen sind wir in einem Fussballforum und diskutieren.
Dann würden sie sich wahrscheinlich auch nur abklatschen.
Ausser du hältst diese Situation für gestellt.
Nein, aber das Leben ist doch
viel viel viel viel viel nuancierter als das?
Ich spiele seit 30 Jahren im Verein. Ich habe unzählige Trainer erlebt, die ich als nicht geeignet eingestuft habe. Das bedeutet doch nicht, dass ich nicht mit ihnen im Spass sprechen konnte?! Und damit behaupte ich NICHT, dass dies Shaqiris oder wessen Meinung auch immer sein muss.
Ich verstehe einfach nicht, warum solch komplexe Angelegenheiten (zwischenmenschliche Beziehung) hier als so banal hingestellt und erklärt werden.
Ja, das Leben ist komplex, das Zwischenmenschliche noch mehr.
Und ich stimme dir absolut zu, bei mir sind es nicht unbedingt 30 Jahre, aber ich mache vieler solcher Erfahrungen mit oder zwischen anderen Menschen, einfach im Geschäftsleben, vom einfachen Arbeiter bis zum CEO.
Und ja, ich habe auch einen (meines Erachtens) inkompetenten Chef und habe es trotzdem gut mit ihm.
ABER hier gab/gibt es Gerüchte oder Meinungen, dass der Trainer
...die Führungsspieler nicht mehr erreicht
...die Spieler verunsichert (auch Shaqiri wurde dabei benannt)
...die Spieler blosstellt
Das wären Gründe (insbesondere letztere 2, welche für mich ein Zwischenmenschliches Problem darstellen), wenn ich persönlich betroffen wäre, ich nicht dulden könnte bzw. den anderen spüren lasse. Mag sein, dass andere dies überspielen können.
Für mich als aussenstehender und ja, vor allem als FCB-Fan, ist diese Szene ein schönes, positives Zeichen, welches
für mich die unbelegten Mutamassungen hier drin teilweise entkräftet. Darum schrieb ich ja "glaube ich nicht"
Dass sich unser Captain, welcher glaube ich das schlechteste Spiel einzog, zum 3. mal ein Penalty verschoss, und der Coach nach einem dreckig und hart erkämpften Sieg und nach all den negative Meldungen so in den Armen liegen, halte ich für ein sehr positives Zeichen.
Dass man hier den Glauben anderer, diese Szene als positiv zu werten mit "abenteurlich" bezeichnet, aber gleichzeitig auffordert, dass man den Diskurs sachlich führen soll, halte ich für dreist.
Und nein, Zwischenmenschlichkeit ist keine Banalität, aber manchmal genügt auch das einfache in dem Moment - zumindest für mich.