Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

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Elduderinho86
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Elduderinho86 »

Basilou hat geschrieben: 14.11.2025, 10:53 https://www.bazonline.ch/ueli-maurer-sp ... 6909098227

Hat jemand ein BaZ-Abo? Ich kann den Artikel leider nicht lesen, aber der Muurer Ueli befürwortet anscheinend die Idee einer "Aufspaltung der Schweiz". :o You dream, Du!

In Kürze:
  • Die Idee einer Aufspaltung der Schweiz findet im ehemaligen Bundesrat Ueli Maurer einen begeisterten Befürworter.
  • SVP-Präsident Marcel Dettling sagt, in der Innerschweiz würde eine Neugründung der Eidgenossenschaft Anklang finden.
  • Laut Staatsrechtler Markus Kern verbietet Artikel 53 der Bundesverfassung jegliche Sezessionsbestrebungen.
Wenn Bundesräte laut über die Schweiz nachdenken, betonen sie oft ihre Einzigartigkeit. Trotz der vier Landessprachen und der oft unterschiedlichen regionalen Interessen hält die Schweiz zusammen. Das Selbstverständnis der Willensnation gehört seit 1848 zur Kernidentität dieses Landes.
Alt-Bundesrat Ueli Maurer (SVP) sieht das offenbar anders. In einem Interview mit Olivier Kessler, dem Direktor des Liberalen Instituts in Zürich, sympathisiert er offen mit der Aufspaltung der Schweiz.

Der Hintergrund: Maurer und Kessler sind beide vehemente Gegner des neuen EU-Vertragspakets. Für Kessler ist fraglich, ob der «Kerngedanke der Schweiz» noch intakt wäre, wenn ein Ja zum EU-Paket ohne das Ständemehr zustande käme – also ohne die Zustimmung der Mehrzahl der Kantone. «Wäre es dann nicht an der Zeit, eine neue Eidgenossenschaft zu gründen?», fragt er Maurer. Kessler beschreibt ein Szenario, in dem sich die Innerschweizer Kantone abspalten und Tabula rasa mit der Bürokratie in Bern und Brüssel machen.

 
Ueli Maurer antwortet, das sei «eine faszinierende Idee». «Ich wäre der Erste, der sich hier an die Spitze stellen würde.» Maurer hält es für möglich, dass in einigen Kantonen und Regionen eine solche Bewegung «entfacht» werden könnte. Der Weg dahin sei aber kein einfacher, gibt er zu. «Es bräuchte fast eine Revolution», so Maurer.
«Der Unmut ist riesig», sagt SVP-Präsident DettlingMaurer ist nicht der einzige prominente SVPler, der in diese Kerbe schlägt. Falls die Bevölkerung Ja zu den EU-Verträgen sagen sollte, werde es eine Grundsatzdiskussion darüber geben, wer noch zur Eidgenossenschaft gehöre und wer nicht, sagte Ex-SVP-Präsident Toni Brunner diese Woche in einem Podcast des «Nebelspalters». «Ich bin nicht bereit, diesen Weg mitzugehen», so Brunner. Ihm schwebt eine neue Eidgenossenschaft mit dem Tessin, der Innerschweiz und der Ostschweiz vor. «Das Zürcher Oberland nehmen wir auch noch dazu.»
Wie kommt diese Idee beim heutigen SVP-Präsidenten Marcel Dettling an, einem Schwyzer? Die Neugründung der Eidgenossenschaft würde in der Innerschweiz durchaus auf Anklang stossen, ist auch er überzeugt. «Der Unmut in der Bevölkerung ist riesig.» Man sei sich zwar gewohnt, Abstimmungen zu verlieren. Das Ständemehr habe die ländlichen Kantone aber davor bewahrt, von den grossen Städten komplett überstimmt zu werden.

 
Er selbst möchte sich momentan nicht mit einem Abspaltungsszenario beschäftigen, sagt Dettling. «Aber irgendwann haben die Leute auf dem Land die Schnauze voll.»
Wie diese Abspaltung genau ablaufen könnte, führt Olivier Kessler auf Nachfrage aus. Der ehemalige Initiator der No-Billag-Initiative vergleicht die heutige Schweiz mit einem Unternehmen. «Jede Genossenschaft sieht vor, dass die Mitglieder auch wieder austreten können, wenn sie nicht mehr mitmachen möchten.» In Artikel 1 der Bundesverfassung seien alle Kantone aufgelistet. «Insofern könnte man einfach diesen Artikel so anpassen, dass jene Kantone aufgeführt werden, die weiterhin dem heutigen Konstrukt angehören möchten.» Alle anderen Kantone wären dann frei, einen neuen Staat zu gründen.
Ueli Maurer: Nicht meine IdeeGanz so einfach ist es aber nicht, sagt Markus Kern, Professor für Staatsrecht an der Universität Bern. Die entscheidende Vorschrift sei nicht Artikel 1, sondern Artikel 53 der Bundesverfassung. Dort steht: Der Bund schützt Bestand und Gebiet der Kantone. «Dieser Artikel kommt einem eigentlichen Sezessionsverbot gleich», sagt Kern.

 
Wenn gleich mehrere Kantone aus der heutigen Eidgenossenschaft austreten wollen würden, wäre das wohl nur mit einer Totalrevision der Bundesverfassung möglich, sagt Kern. «All die etablierten Ausgleiche und Kompromisse zwischen den Kantonen und Sprachregionen müssten dann ebenso neu ausgehandelt werden wie das Gleichgewicht des Bundesstaates insgesamt.»
Wie eine Nachfrage bei Ueli Maurer zeigt, ist es ihm mit seinen Sezessionsplänen doch nicht ganz so ernst. Die meisten Leute hätten aus dem Podcastgespräch «wohl zu Recht gefolgert, dass das ein Ausflug in die Gedankenwelt des Fragestellers war», schreibt Maurer. Mit anderen Worten: Er sieht die Abspaltungsidee allein bei Kessler.

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Basilou
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Basilou »

Danke El Duderinho!

Elduderinho86 hat geschrieben: 14.11.2025, 10:57 Falls die Bevölkerung Ja zu den EU-Verträgen sagen sollte, werde es eine Grundsatzdiskussion darüber geben, wer noch zur Eidgenossenschaft gehöre und wer nicht, sagte Ex-SVP-Präsident Toni Brunner diese Woche in einem Podcast des «Nebelspalters». «Ich bin nicht bereit, diesen Weg mitzugehen», so Brunner. Ihm schwebt eine neue Eidgenossenschaft mit dem Tessin, der Innerschweiz und der Ostschweiz vor. «Das Zürcher Oberland nehmen wir auch noch dazu.»

Bitte ganz Zürich mitnehmen. Wir Verbliebenen nehmen dafür Ba-Wü und das südliche Elsass. Wäre insgesamt definitiv eine Aufwertung! :D

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Elduderinho86
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Elduderinho86 »

Basilou hat geschrieben: 14.11.2025, 11:35 Danke El Duderinho!
Elduderinho86 hat geschrieben: 14.11.2025, 10:57 Falls die Bevölkerung Ja zu den EU-Verträgen sagen sollte, werde es eine Grundsatzdiskussion darüber geben, wer noch zur Eidgenossenschaft gehöre und wer nicht, sagte Ex-SVP-Präsident Toni Brunner diese Woche in einem Podcast des «Nebelspalters». «Ich bin nicht bereit, diesen Weg mitzugehen», so Brunner. Ihm schwebt eine neue Eidgenossenschaft mit dem Tessin, der Innerschweiz und der Ostschweiz vor. «Das Zürcher Oberland nehmen wir auch noch dazu.»

Bitte ganz Zürich mitnehmen. Wir Verbliebenen nehmen dafür Ba-Wü und das südliche Elsass. Wäre insgesamt definitiv eine Aufwertung! :D

Fürstentum SVP adee tschüss zämme auf nimmer wiedersehen :D
Bei der Aufteilung bin ich absolut dabei :D
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Somnium
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Somnium »

Diese Idee ist so verdammt irre, das sie schon fast an Satire grenzt.

Ohne ZH, Basel und Genf befinden sich die Bauern plötzlich wieder in vor-Gotthelf-Zeiten. So mit allem, was dazugehört. Kindersterblichkeitsquote höher als die durchschnittliche Lebenserwartung.

Und um das zu verhindern, müssten die bilaterale mit der neuen Restschweiz machen, die jetzt tatsächlich am längeren Hebel sitzen würde.

Und wenn dann die Klimakatastrophe mal so richtig Wirkung zeigt, mit Bergstürzen im Wochentakt, Fluten, ausgefallenen Ernten, wenn dann Hungersnot, fehlende medizinische Versorgung und das alles, dann der Maurer Ueli: Ich bin der Erste, der hier an die Spitze steht, ich übernehmender volle Verantwortung für dieses Elend.

Was für eine totale Dubeli-Truppe diese SVP doch ist…
(Und trotzdem gemäss Prognosen würden die 2027 am meisten zulegen…soviel zur These, das mit schlechter Politik Wähler abspringen. SVP (und AfD) sind Sekten. Man bedenke in diesem Zusammenhang immer das legendäre Zitat vom MAGA-Hohepriester!
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

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Basilou
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Basilou »

Somnium hat geschrieben: 14.11.2025, 11:48 Diese Idee ist so verdammt irre, das sie schon fast an Satire grenzt.
Der Unterhaltungswert ist definitiv gegeben!

Und dass der Ex-Parteipräsident von Blochers Gnaden inzwischen nicht mehr alle Latten am Zaun hat, ist ja auch keine Neuigkeit.

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Somnium
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Somnium »

Leserkommentar zu den finanziellen Folgen:

https://ibb.co/N6n7bcXD


Maurer gehört unter Vormundschaft gestellt. Sofort.
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Somnium
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Somnium »

Trump würde die sponsern. Und Elon…Man stelle sich vor, plötzlich wären die Bauern reicher als alle andern in Zentraleuropa. Russland wäre unser geringstes Problem…

https://ibb.co/ymjXDyrr


Und Weidel wohnt auch bereits in dieser Gegend…


Realitätscheck:
https://ibb.co/HLzKRbFY
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Käppelijoch
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Käppelijoch »

Aficionado hat geschrieben: 14.11.2025, 06:04
Käppelijoch hat geschrieben: 13.11.2025, 21:53
Aficionado hat geschrieben: 13.11.2025, 19:11

Finde ich gut. Dann brauchen die Spanier nicht alle hier her zu kommen. Nicht böse gemeint.
Wir haben diese Fachkräfte nicht.
Europa soll nicht gegeneinander arbeiten. Die Unternehmenssteuern sollten ausgeglichener werden. Warum so viele Leute auf engstem Raum, wenn doch Europa so gross und vielseitig ist?
Spuler macht es wohl aus finanziellen Überlegungen. Egal, es reduziert die Zuwanderung. Wenn er in der Arena diesen Punkt angesprochen hätte, wäre ich begeistert.
Falls aber hier ansässige Fachktäfte ihren Job dadurch verlieren würden, wäre es natürlich schlecht und nicht in meinem Interessen.
Spuler ist in der falschen Partei. Er profitiert massivst von der EU!
Von mir aus kann er bauen, wo er will. Aber er soll nicht von wegen Switzerland First und weiss ich was herumheulen, wenn die SBB einen Auftrag für einmal nicht seiner Firma geben, sondern Siemens und dann bei nächstbester Gelegenheit in Spanien bauen lässt.

Er soll leise heulen. Es ist kein gottgegebenes Recht, dass nur er der SBB Eisenbahnen verkaufen darf. 

Und wenn ihm wirklich so viel an Switzerland First etc. liegt und er es ernst meinen würde, dann würde er anders bauen. Es ist einfach entlarvend. Er steht exemplarisch für seine Partei. 

(EMS: Gegegn die EU wettern, aber in Luxemburg versteuern...)

Viele der SVP Wähler hören halt nur immer die negativen Regulierungen der EU. Ich nehme jetzt einmal die fixen Deckeli bei Pet Flaschen.
Bei der Regulierung von Pestiziden stört sich dann ausser den Bauern niemand daran. Da ist die EU immer einen Schritt weiter als die Schweiz. Oft wartet die Schweiz einfach die EU Bestimmungen ab. Spart viel Zeit und Ressourcen. Niemand scheint sich daran zu stören. Na ja, bei den von der EU übernommenen Russen-Sanktionen gab es auch noch böses Blut. Für mich völlig unverständlich.
Ich weiss nicht woher dieser Hass kommt. Die SVP nimmt diesen Ball auf und hetzt zusätzlich gegen die EU, unserem wichtigsten Handelspartner, die nun einmal am längeren Hebel ist aufgrund ihrer Grösse.
Wenn man sich dann etwas näher mit EMS oder Stadler Rail befasst, stösst man auf lauter Widersprüche. In der EMS arbeiten sogar viele Dritt-Staatler.
Auch hier: Bitte zuerst vor der eigenen Türe wischen.

Bist du dir sicher, dass EMS in Luxemburg versteuert? Hast du dafür eine Quelle? Wäre ganz schön dreist.

Die SP hätte genügend Angriffsfläche aber leider verpassen sie es immer wieder, die Widersprüche dem Volk aufzuzeigen und die SVP mit ihren Widersprüchen zu konfrontieren.
Das Theater um die PET-Deckeli geht mir sowas von am Arsch vorbei...dass man sich darüber so aufregen kann....

Das mit der EMS und Luxemburg war vor ein paar Jahren in allen Medien und Blochertochter fand dazu nur, sei ja legal, wo sei da das Problem?
Edit: Habe noch etwas gefunden: https://www.blick.ch/politik/so-spart-d ... 19610.html
 

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Aficionado
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Käppelijoch hat geschrieben: 14.11.2025, 12:52
Aficionado hat geschrieben: 14.11.2025, 06:04
Käppelijoch hat geschrieben: 13.11.2025, 21:53
Von mir aus kann er bauen, wo er will. Aber er soll nicht von wegen Switzerland First und weiss ich was herumheulen, wenn die SBB einen Auftrag für einmal nicht seiner Firma geben, sondern Siemens und dann bei nächstbester Gelegenheit in Spanien bauen lässt.

Er soll leise heulen. Es ist kein gottgegebenes Recht, dass nur er der SBB Eisenbahnen verkaufen darf. 

Und wenn ihm wirklich so viel an Switzerland First etc. liegt und er es ernst meinen würde, dann würde er anders bauen. Es ist einfach entlarvend. Er steht exemplarisch für seine Partei. 

(EMS: Gegegn die EU wettern, aber in Luxemburg versteuern...)

Viele der SVP Wähler hören halt nur immer die negativen Regulierungen der EU. Ich nehme jetzt einmal die fixen Deckeli bei Pet Flaschen.
Bei der Regulierung von Pestiziden stört sich dann ausser den Bauern niemand daran. Da ist die EU immer einen Schritt weiter als die Schweiz. Oft wartet die Schweiz einfach die EU Bestimmungen ab. Spart viel Zeit und Ressourcen. Niemand scheint sich daran zu stören. Na ja, bei den von der EU übernommenen Russen-Sanktionen gab es auch noch böses Blut. Für mich völlig unverständlich.
Ich weiss nicht woher dieser Hass kommt. Die SVP nimmt diesen Ball auf und hetzt zusätzlich gegen die EU, unserem wichtigsten Handelspartner, die nun einmal am längeren Hebel ist aufgrund ihrer Grösse.
Wenn man sich dann etwas näher mit EMS oder Stadler Rail befasst, stösst man auf lauter Widersprüche. In der EMS arbeiten sogar viele Dritt-Staatler.
Auch hier: Bitte zuerst vor der eigenen Türe wischen.

Bist du dir sicher, dass EMS in Luxemburg versteuert? Hast du dafür eine Quelle? Wäre ganz schön dreist.

Die SP hätte genügend Angriffsfläche aber leider verpassen sie es immer wieder, die Widersprüche dem Volk aufzuzeigen und die SVP mit ihren Widersprüchen zu konfrontieren.
Das Theater um die PET-Deckeli geht mir sowas von am Arsch vorbei...dass man sich darüber so aufregen kann....

Das mit der EMS und Luxemburg war vor ein paar Jahren in allen Medien und Blochertochter fand dazu nur, sei ja legal, wo sei da das Problem?
Edit: Habe noch etwas gefunden: https://www.blick.ch/politik/so-spart-d ... 19610.html
 

Merci. Hatte ich nicht mehr auf dem Radar.
Wenn man sich als Wähler etwas Mühe geben würde, könnte man relativ schnell die Widersprüche innerhalb der SVP erkennen. Aber in einer Sekte wird halt nichts hinterfragt.
Wenn der Guru oder Führer meint, die Erde sei flach, dann ist das so.
Sieht man auch an den vielen Daumen runter bei guten, reflektierten Beiträgen in den online Zeitungen.

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Ueli müsste man langsam aber sicher geheimdienstlich überwachen.

Der hat doch durch seine x Jahre Politik und Bundesrat so einiges an heiklem Wissen.

Durch seine Nähe zu Despoten, Russlandfreunden und Separatisten wird er für mich zu einer ernsthaften Gefahr für das Land.

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Elduderinho86
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Elduderinho86 »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 14.11.2025, 13:13 Ueli müsste man langsam aber sicher geheimdienstlich überwachen.

Der hat doch durch seine x Jahre Politik und Bundesrat so einiges an heiklem Wissen.

Durch seine Nähe zu Despoten, Russlandfreunden und Separatisten wird er für mich zu einer ernsthaften Gefahr für das Land.

Ist nur meine persönliche Meinung und Überzeugung. Mir kann keiner erzählen das Ueli nicht genau gleich wie auch ganz viele AFD Abgeordnete geheime Informationen zu Sicherheit / Infrastruktur / Militär an die Russen abgibt. Das wird schon lange passiert sein. 

SVP AFD alles der selbe Abschaum und Landesverräter 
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Gurkensalat
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Gurkensalat »

Basilou hat geschrieben: 14.11.2025, 11:52
Somnium hat geschrieben: 14.11.2025, 11:48 Diese Idee ist so verdammt irre, das sie schon fast an Satire grenzt.
Der Unterhaltungswert ist definitiv gegeben!

Und dass der Ex-Parteipräsident von Blochers Gnaden inzwischen nicht mehr alle Latten am Zaun hat, ist ja auch keine Neuigkeit.

Ich lach mich weg 😂🤣😂

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Tsunami
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Tsunami »

Käppelijoch hat geschrieben: 14.11.2025, 12:52
Aficionado hat geschrieben: 14.11.2025, 06:04
Käppelijoch hat geschrieben: 13.11.2025, 21:53  
Das Theater um die PET-Deckeli geht mir sowas von am Arsch vorbei...dass man sich darüber so aufregen kann....

Das mit der EMS und Luxemburg war vor ein paar Jahren in allen Medien und Blochertochter fand dazu nur, sei ja legal, wo sei da das Problem?
Edit: Habe noch etwas gefunden: https://www.blick.ch/politik/so-spart-d ... 19610.html
Es sind keine PET-Deckeli, welche auf den PET Flaschen aufgeschraubt sind.

Zur Ems-Chemie darf noch hinzufügt werden, dass es sich um den grössten Arbeitgeber und Steuerzahler im Kt. Graubünden handelt. 

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Tsunami hat geschrieben: 14.11.2025, 14:34
Käppelijoch hat geschrieben: 14.11.2025, 12:52
Aficionado hat geschrieben: 14.11.2025, 06:04
Das Theater um die PET-Deckeli geht mir sowas von am Arsch vorbei...dass man sich darüber so aufregen kann....

Das mit der EMS und Luxemburg war vor ein paar Jahren in allen Medien und Blochertochter fand dazu nur, sei ja legal, wo sei da das Problem?
Edit: Habe noch etwas gefunden: https://www.blick.ch/politik/so-spart-d ... 19610.html
Es sind keine PET-Deckeli, welche auf den PET Flaschen aufgeschraubt sind.

Zur Ems-Chemie darf noch hinzufügt werden, dass es sich um den grössten Arbeitgeber und Steuerzahler im Kt. Graubünden handelt. 

Egal, diese Steuerschlupflöcher sind eine verdammte Sauerei. Betr. Luxemburg und Irland müsste die EU eben auch die Hebel anziehen. Selbstverständlich passt mir auch nicht alles in der EU.
Passt halt überhaupt nicht zusammen, wenn man immer so patriotisch tut und dann doch nicht bereit ist, die gesamten Steuern in der Schweiz zu bezahlen und erst noch immer gegen die EU schiesst.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Gurkensalat »

Auch spannend, dass via Bauernverband der Tabakanbau subventioniert wird..,, überall wird Rauchen verboten… aber die Subventionen fliessen…. Das muss ich auch mal sacken lassen.,

https://www.infosperber.ch/politik/schw ... -paradies/

…] Im Jahr 2024 bewirtschafteten über hundert Tabakbauern eine Gesamtfläche von 366 Hektaren. Dies wurde mit fast 15 Millionen Franken subventioniert. Laut dem GTI-Bericht 2025 entrichtet der Bund beim Tabakanbau Direktzahlungen von 40’000 Franken pro Hektar. […

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Somnium
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Somnium »

Und im Zugersee darf man Hecht und Egli nicht mehr befischen. PFAS!


Verkaufsverbot für Hecht und Egli aus dem Zugersee
https://www.bazonline.ch/zugersee-verka ... 2424213135 (Abo-frei!)
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Amcor hat schon den Bodensee vesaut mit ihrem Löschwasser. Ist halt einfach ein bisschen verdünnter.
Die Folgen waren schon immer klar. Solche Moleküle werden von Wissenschaftlern entwickelt. Jedem sollte bekannt sein, dass diese Verbindungen ausserst stabil sind. Es gab doch schon 'mal eine Zeit, in der Teflonpfannen verflucht wurden? Dann legte sich diese Hysterie wieder. Heute erst bemerkt man also, dass es überall verteilt ist und nicht nur für Bratpfannen verwendet wird? :rolleyes:
TFA Ist ein Abbauprodukt von den Agrochemikalien, das wunderbar wasserlöslich und auch sehr flüchtig ist. Flasche auf und es beginnt zu qualmen. Auch ein Nebenprodukt in der chem. Industrie und in praktisch allen Labors. Überall gibt es Teflon. Dichtungen, Pfannen, Sprays, Beschichtungen,
Tja, wenn wir nicht durch den Klimawandel draufgehen, dann vergiften wir uns. Big Business auch für die Pharma, die aus Krankheiten Profit schlägt:
Die Lebenserwartung wird höher trotz immer mehr Gift. Ja gut, Blei und Aspest-Vergiftungen sind seltener geworden. Die Giftigkeit von Blei konnte man aber in dieser Zeit noch nicht erahnen und Aspest ist wirklich sehr perfide.
Zuletzt geändert von Aficionado am 14.11.2025, 19:54, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Käppelijoch »

Tsunami hat geschrieben: 14.11.2025, 14:34
Käppelijoch hat geschrieben: 14.11.2025, 12:52
Aficionado hat geschrieben: 14.11.2025, 06:04  
Das Theater um die PET-Deckeli geht mir sowas von am Arsch vorbei...dass man sich darüber so aufregen kann....

Das mit der EMS und Luxemburg war vor ein paar Jahren in allen Medien und Blochertochter fand dazu nur, sei ja legal, wo sei da das Problem?
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Es sind keine PET-Deckeli, welche auf den PET Flaschen aufgeschraubt sind.

Zur Ems-Chemie darf noch hinzufügt werden, dass es sich um den grössten Arbeitgeber und Steuerzahler im Kt. Graubünden handelt. 



Na und? Es geht um die Patriotismus-Doppelmoral der SVP-Oberen. Ob Spuhler oder Blocher...egal. Wenn es ums Geld geht, dann ist die EU wieder ein Freund.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Tsunami »

Basilou hat geschrieben: 14.11.2025, 10:53 https://www.bazonline.ch/ueli-maurer-sp ... 6909098227

Hat jemand ein BaZ-Abo? Ich kann den Artikel leider nicht lesen, aber der Muurer Ueli befürwortet anscheinend die Idee einer "Aufspaltung der Schweiz". :o You dream, Du!
"Wie eine Nachfrage bei Ueli Maurer zeigt, ist es ihm mit seinen Sezessionsplänen doch nicht ganz so ernst. Die meisten Leute hätten aus dem Podcastgespräch «wohl zu Recht gefolgert, dass das ein Ausflug in die Gedankenwelt des Fragestellers war», schreibt Maurer. Mit anderen Worten: Er sieht die Abspaltungsidee allein bei Kessler."
 

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Somnium »

Der Deal mit dem Trump-Regime kein Deal, sondern ein Kniefall, eine wirtschaftliche Unterwerfung. Zum Nachteil der Konsumenten, der Umwelt, der Verkehrssicherheit.

(…)Schweiz muss Zölle auf null senken

(…)Die Schweiz muss im Gegenzug Zölle auf mehreren US-Handelsgütern vollständig abschaffen, darunter verschiedene frische und getrocknete Nüsse, Fisch und Meeresfrüchte, bestimmte Früchte, Chemikalien sowie Spirituosen wie Whisky und Rum.

Tesla-Cybertruck: Schweiz anerkennt US-Standards

Die Schweiz muss laut dem Factsheet der Amerikaner Vorschriften abbauen, welche «US-amerikanische Waren seit Jahrzehnten vom Schweizer Markt» abhalten.

Deutlich formuliert ist das unter anderem bei Fahrzeugen: Demnach muss die Schweiz «die amerikanischen Sicherheitsstandards für Autos anerkennen». Bis jetzt mussten Autos aus den USA kostspielig für die Zulassung in der Schweiz angepasst werden. Die Neuregelung hätte zur Folge, dass künftig mehr US-Pick-ups auf Schweizer Strassen unterwegs sein werden. Vielleicht würde sogar der Tesla Cybertruck zugelassen. Elon Musks Fahrzeug erfüllt die aktuellen Normen nicht.(…)

Chlorierte Poulets für die Schweiz

Die Schweiz soll sich verpflichten, zusätzliche Fleischimporte aus den USA zuzulassen. Damit das überhaupt möglich wird, müsste sie wohl ihre Vorschriften anpassen. Heute ist in der Schweiz Pouletfleisch verboten, das mit Chlor oder anderen Chemikalien desinfiziert wurde – in den USA ist diese Praxis hingegen Standard. Washington erwartet deshalb, dass man die Beseitigung von «Restriktionen» bezüglich Geflügelfleisch jetzt gemeinsam angeht.(…)

Sanktionen: Gemeinsam gegen China

Am Freitag sagte Guy Parmelin vor den Medien, die USA hätten nie verlangt, dass die Schweiz automatisch ihre Sanktionen übernehmen müsste. Nun zeigt sich aber, dass in diesem Bereich trotzdem Forderungen im Raum stehen. Beide Staaten «beabsichtigen, die bestehende Zusammenarbeit im Bereich der US-Exportkontrollen und -Sanktionen zu verstärken.» Dazu wird explizit auch die «Bekämpfung nicht marktkonformer Politiken von Drittländern» erwähnt. Damit dürfte vor allem China gemeint sein.(…)

Keine Steuern von Facebook und Amazon

Im Bereich des digitalen Handels und Technologie ist die Schweiz bereit, «weiterhin auf die Erhebung von Steuern auf digitale Dienstleistungen zu verzichten». Im Factsheet schreibt das Weisse Haus gar, dass diese Steuern «schädlich» seien. Für Trump ist die Verhinderung von Digitalsteuern wichtig. «Als Präsident der Vereinigten Staaten werde ich mich gegen Länder zur Wehr setzen, die unsere fantastischen amerikanischen Technologieunternehmen angreifen», schrieb er auf der Plattform Truth Social.

Die Regulierung der Techgiganten wie Google, Meta oder Amazon ist hierzulande ein heisses Eisen. Ende Oktober hat der Bundesrat ein neues Gesetz in die Vernehmlassung geschickt. Damit sollen die Rechte der Nutzerinnen und Nutzer gestärkt und sehr grosse Plattformen zu mehr Fairness und Transparenz verpflichtet werden. Kritikern geht der Vorschlag des Bundesrats zu wenig weit.

Das Wirtschaftsdepartement schreibt, dass die Schweiz lediglich die Absicht bekundet habe, «ihre bestehende Praxis» bei den Digitalsteuern weiterzuführen. Der Bund ziehe eine langfristige, internationale Lösung einer Vielzahl an unilateralen Massnahmen vor.

Schweizer Firmen investieren 200 Milliarden

Den wichtigsten Beitrag leistet die Schweizer Wirtschaft. Die hiesigen Firmen verpflichten sich gemäss Erklärung, in den nächsten fünf Jahren insgesamt 200 Milliarden Dollar in den USA zu investieren – durch den Bau neuer Fabriken und Betriebsstätten. Ein Drittel davon soll bereits bis Ende 2026 getätigt werden. Die Amerikaner haben in einer Stellungnahme Roche, Novartis, ABB und Stadler Rail erwähnt. «Diese Investitionen werden Tausende gut bezahlter Arbeitsplätze in allen 50 Bundesstaaten schaffen», schreibt das Weisse Haus.

Keine Marktverzerrung durch Subventionen

Es soll ferner verhindert werden, dass der Markt durch staatliche Eingriffe verzerrt wird. Damit soll die Schweiz nach Möglichkeit verhindern, dass US Unternehmen im Markt benachteiligt werden. Das heisst: Wenn eine Firma zum Beispiel Förderbeiträge vom Staat bekommt und dadurch gegenüber US-Firmen einen Wettbewerbsvorteil erhält, muss geprüft werden, ob dies marktverzerrend ist.

Der Bundesrat zeigt bisher nur die halbe Wahrheit zum Zoll-Deal
https://www.bazonline.ch/usa-zoll-deal- ... 8079443708 (BaZ-Abo!)

Und KKS ist immer noch Bundesrat…
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

Basler Beobachter
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Basler Beobachter »

Somnium hat geschrieben: 16.11.2025, 10:02 Der Deal mit dem Trump-Regime kein Deal, sondern ein Kniefall, eine wirtschaftliche Unterwerfung. Zum Nachteil der Konsumenten, der Umwelt, der Verkehrssicherheit.
Wie mächtiger ein Land, umso mehr kann es Einfluss auf andere Länder nehmen. 
Auch die EU will Einfluss auf die Schweiz nehmen. Sie will, dass wir einige ihrer Gesetze einführen, damit sie zu mehr Handel bereit ist. 
Selbst die Chinesen könnten noch mehr Einfluss nehmen, wenn sie denn wollten. 

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Somnium
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Somnium »

Naja, wir sind Teil von Eiropa. Nicht Teil von Nordamerika. Das wir jetzt mit der EU in Dauerverhandlungen sind, das verdanken wir den selben Dubelis, die jetzt den US-Deal feiern. Und der ist so scheisse und selbstverschuldet, das kann man sich nicht ausdenken. Mit der EU verhandeln wir immerhin auf Augenhöhe. Partnerschaftlich.

Für die SVP ist das natürlich unzumutbar. Man profitiert lieber von den freundschaftlichen Beziehungen mit dem Trump-Regime. Oh, wait….

Und KKS jetzt auf Tauchstation. Die, der wir zukünftig Tesla-Trucks, noch mehr Pick-ups, Chlorhühner und vieles lustiges anderes mehr zu verdanken haben. Zum Schaden der Konsumenten und der Umwelt.

Zwischen den (rechts-)bürgerlichen in der Schweiz und der Union-AfD in Deutschland gibt es eigentlich keine grossen Unterschiede mehr.

Und was immerhin in der Schweiz der Fall ist: Hier ist schon seit vielen, vielen Jahren, seit 2003 die SVP wählerstärkste, das Parlament und der Bundesrat (rechts-(bürgerlich) und doch hat diese Mehrheit nicht einmal etwas geschaffen, was der Bevölkerung nutzt.

Es profitieren seit 2003 nur Wirtschaft, Lobbyisten und Helfershelfer /Profiteure dieser Klientel von der Bundesberner Politik. Ganz wie in Deutschland mit der Merz-Koalition.

Aber immerhin hat mein ein Feindbild etabliert: Die Linksgrünversifften. Die, die tatsächlich dieser Politik ein Ende machen würden, hätten die eine Mehrheit.

Und darum muss man sie auch weiterhin bekämpfen und verleumden. Mit allen (finanziellen und letztlich vom Steuerzahler abgeknöpften) Mitteln. Und es funktioniert.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von SubComandante »

Der Unterschied zu anderen Länder: das Referendumsrecht. Das ist der Rettungsanker der Schweiz.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Somnium hat geschrieben: 16.11.2025, 10:02 Der Deal mit dem Trump-Regime kein Deal, sondern ein Kniefall, eine wirtschaftliche Unterwerfung. Zum Nachteil der Konsumenten, der Umwelt, der Verkehrssicherheit.

(…)Schweiz muss Zölle auf null senken

(…)Die Schweiz muss im Gegenzug Zölle auf mehreren US-Handelsgütern vollständig abschaffen, darunter verschiedene frische und getrocknete Nüsse, Fisch und Meeresfrüchte, bestimmte Früchte, Chemikalien sowie Spirituosen wie Whisky und Rum.

Tesla-Cybertruck: Schweiz anerkennt US-Standards

Die Schweiz muss laut dem Factsheet der Amerikaner Vorschriften abbauen, welche «US-amerikanische Waren seit Jahrzehnten vom Schweizer Markt» abhalten.

Deutlich formuliert ist das unter anderem bei Fahrzeugen: Demnach muss die Schweiz «die amerikanischen Sicherheitsstandards für Autos anerkennen». Bis jetzt mussten Autos aus den USA kostspielig für die Zulassung in der Schweiz angepasst werden. Die Neuregelung hätte zur Folge, dass künftig mehr US-Pick-ups auf Schweizer Strassen unterwegs sein werden. Vielleicht würde sogar der Tesla Cybertruck zugelassen. Elon Musks Fahrzeug erfüllt die aktuellen Normen nicht.(…)

Chlorierte Poulets für die Schweiz

Die Schweiz soll sich verpflichten, zusätzliche Fleischimporte aus den USA zuzulassen. Damit das überhaupt möglich wird, müsste sie wohl ihre Vorschriften anpassen. Heute ist in der Schweiz Pouletfleisch verboten, das mit Chlor oder anderen Chemikalien desinfiziert wurde – in den USA ist diese Praxis hingegen Standard. Washington erwartet deshalb, dass man die Beseitigung von «Restriktionen» bezüglich Geflügelfleisch jetzt gemeinsam angeht.(…)

Sanktionen: Gemeinsam gegen China

Am Freitag sagte Guy Parmelin vor den Medien, die USA hätten nie verlangt, dass die Schweiz automatisch ihre Sanktionen übernehmen müsste. Nun zeigt sich aber, dass in diesem Bereich trotzdem Forderungen im Raum stehen. Beide Staaten «beabsichtigen, die bestehende Zusammenarbeit im Bereich der US-Exportkontrollen und -Sanktionen zu verstärken.» Dazu wird explizit auch die «Bekämpfung nicht marktkonformer Politiken von Drittländern» erwähnt. Damit dürfte vor allem China gemeint sein.(…)

Keine Steuern von Facebook und Amazon

Im Bereich des digitalen Handels und Technologie ist die Schweiz bereit, «weiterhin auf die Erhebung von Steuern auf digitale Dienstleistungen zu verzichten». Im Factsheet schreibt das Weisse Haus gar, dass diese Steuern «schädlich» seien. Für Trump ist die Verhinderung von Digitalsteuern wichtig. «Als Präsident der Vereinigten Staaten werde ich mich gegen Länder zur Wehr setzen, die unsere fantastischen amerikanischen Technologieunternehmen angreifen», schrieb er auf der Plattform Truth Social.

Die Regulierung der Techgiganten wie Google, Meta oder Amazon ist hierzulande ein heisses Eisen. Ende Oktober hat der Bundesrat ein neues Gesetz in die Vernehmlassung geschickt. Damit sollen die Rechte der Nutzerinnen und Nutzer gestärkt und sehr grosse Plattformen zu mehr Fairness und Transparenz verpflichtet werden. Kritikern geht der Vorschlag des Bundesrats zu wenig weit.

Das Wirtschaftsdepartement schreibt, dass die Schweiz lediglich die Absicht bekundet habe, «ihre bestehende Praxis» bei den Digitalsteuern weiterzuführen. Der Bund ziehe eine langfristige, internationale Lösung einer Vielzahl an unilateralen Massnahmen vor.

Schweizer Firmen investieren 200 Milliarden

Den wichtigsten Beitrag leistet die Schweizer Wirtschaft. Die hiesigen Firmen verpflichten sich gemäss Erklärung, in den nächsten fünf Jahren insgesamt 200 Milliarden Dollar in den USA zu investieren – durch den Bau neuer Fabriken und Betriebsstätten. Ein Drittel davon soll bereits bis Ende 2026 getätigt werden. Die Amerikaner haben in einer Stellungnahme Roche, Novartis, ABB und Stadler Rail erwähnt. «Diese Investitionen werden Tausende gut bezahlter Arbeitsplätze in allen 50 Bundesstaaten schaffen», schreibt das Weisse Haus.

Keine Marktverzerrung durch Subventionen

Es soll ferner verhindert werden, dass der Markt durch staatliche Eingriffe verzerrt wird. Damit soll die Schweiz nach Möglichkeit verhindern, dass US Unternehmen im Markt benachteiligt werden. Das heisst: Wenn eine Firma zum Beispiel Förderbeiträge vom Staat bekommt und dadurch gegenüber US-Firmen einen Wettbewerbsvorteil erhält, muss geprüft werden, ob dies marktverzerrend ist.

Der Bundesrat zeigt bisher nur die halbe Wahrheit zum Zoll-Deal
https://www.bazonline.ch/usa-zoll-deal- ... 8079443708 (BaZ-Abo!)

Und KKS ist immer noch Bundesrat…

Es liegt an uns, alle diese Produkte und Dienstleistungen rechts liegen zu lassen.

Dass Pharma vermehrt in USA investiert trifft uns ausser steuermässig nicht besonders hart. Wie haben diese Spezialisten gar nicht.
In diesem Punkt Kann ich die Amis sogar verstehen. Die Medikamente sind viel zu teuer in USA und der Handelsüberschuss im Pharmasektor ist riesig. Wichtig ist, dass wir das Bestehende verteidigen können.

Die Miiliarden Investitionen der Pharma wären auch ohne Zollstreit getätigt worden.
Zuletzt geändert von Aficionado am 17.11.2025, 09:11, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Elduderinho86 »

Ich hoffe und bete dass das noch zur Abstimmung kommt und das Volk sich dagegen stellt.
Kann doch nicht sein das wir die Bücklinge für die USA machen
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Elduderinho86 hat geschrieben: 17.11.2025, 09:06 Ich hoffe und bete dass das noch zur Abstimmung kommt und das Volk sich dagegen stellt.
Kann doch nicht sein das wir die Bücklinge für die USA machen

Ich habe vorallem mit den Tech Gignaten ein Problem. Die sollen hohe Steuern bezahlen müssen für ihren Schrott, den niemand wirklich braucht. Und betr. Datensicherheit halten sie sich nich an europ. Recht.

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Beitrag von Elduderinho86 »

Aficionado hat geschrieben: 17.11.2025, 09:15
Elduderinho86 hat geschrieben: 17.11.2025, 09:06 Ich hoffe und bete dass das noch zur Abstimmung kommt und das Volk sich dagegen stellt.
Kann doch nicht sein das wir die Bücklinge für die USA machen

Ich habe vorallem mit den Tech Gignaten ein Problem. Die sollen hohe Steuern bezahlen müssen für ihren Schrott, den niemand wirklich braucht. Und betr. Datensicherheit halten sie sich nich an europ. Recht.

Jep damit absolut einverstanden + das wir die US Standards für die Zulassung der Autos übernehmen. 
Fick auf das Chlorhuhn, dass kann ich im Regal liegen lassen.
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Bei Wirtschaft vs Landwirtschaft zieht die Landwirtschaft den Kürzeren. Ritter ist noch immer ausser sich. :)
Ich werde aber keine Ami Nahrungsmittel konsumieren, auch wenn sie günstiger wären.
Ami Rum würde ich nicht einmal gratis entgegennehmen.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Wenn ich einen neuen PC kaufe, ist Windows bereits vorinstalliert. WARUM?
Weshalb kann ich nicht selber entscheiden? Warum muss der Preisnachlass beim Kauf ohne Betriebssystem nicht auch veröffentlicht werden bei einem Angebot?

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Elduderinho86 »

Aficionado hat geschrieben: 17.11.2025, 10:13 Wenn ich einen neuen PC kaufe, ist Windows bereits vorinstalliert. WARUM?
Weshalb kann ich nicht selber entscheiden? Warum muss der Preisnachlass beim Kauf ohne Betriebssystem nicht auch veröffentlicht werden bei einem Angebot?

Wenn ich einen PC kaufen will, kaufe ich die Teile einzeln zusammen und baue mir diesen (mit fachlicher Unterstützung) zusammen, danach die übliche Frage mit dem Betriebssystem und da hab ich gerade vor auf Linux zu wechseln. Hab mich da die letzten Wochen schlau gemacht. Steam bietet mittlerweile Software an die es ermöglicht (fast) alle Games auf Linux laufen zu lassen. Cubase gibt es auch eine solche Möglichkeit. Muss mich da jetzt mal dahinter setzen.

Aber ja um deine Anfangsfrage zu beantworten: Auf jedem fertigen PC ist ohne wenn und aber Windows als Betriebssystem, vorallem werden einem ausschliesslich diese vorgeschlagen. Dies ist jedoch der Bekanntheit von Windows und der einfachen Handhabung geschuldet.  Es gibt aber auch welche mit Linux und anderen. digitec.ch hat, man muss einfach die Sucheinstellungen ändern.
 
Zuletzt geändert von Elduderinho86 am 17.11.2025, 10:19, insgesamt 2-mal geändert.
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