Die Spinnen, die Amis!

Der Rest...
Benutzeravatar
Somnium
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6570
Registriert: 13.12.2004, 17:28
Wohnort: Bebbihausen

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Somnium »

Links will die Welt für 99 Prozent auf Kosten der 1 Prozent verbessern.

Rechts will die Welt für 1 Prozent auf Kosten der anderen 99 Prozent verbessern.


Sieht man explizit bei der Erbschaftssteuer-Initiative, was da auf der Welt schiefläuft. 1 Prozent droht und finanziert eine auf Unwahrheiten basierende Gegenkampagne und 99 Prozent kuscht (zugespitzt formuliert!). Allein schon zu erleben, wie Spuhler NICHT auswandert (er hat das alles erst in diese Richtung ins Rollen gebracht!) wäre eine Ja-Mehrheit wert.

Die überreichen sind verantwortlich für den Ist-Zustand der Welt. Da gibt es nichts zu leugnen oder beschönigen.
Es ist unser Pflicht, sie jetzt endlich für kommende (?) Generationen in die Pflicht und Verantwortung zu nehmen und zahlen zu lassen. Niemand verdient mit ehrlicher Arbeit 1 Milliarde und sogar noch mehr. Absolut niemand. Überreichtum basiert auf Ausbeutung, Lügen, Erben m, Korruption und Skrupellosigkeit.

Überreichtum ist kein Menschenrecht.

Und zum Thema AfD und Nazis:

https://ibb.co/2042s0LZ
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

Benutzeravatar
Somnium
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6570
Registriert: 13.12.2004, 17:28
Wohnort: Bebbihausen

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Somnium »

Da noch was verbales zum Mamdani-Erfolg:

https://www.instagram.com/reel/DQrCyvajEIr/?igsh=


Und auch was mit Buchstaben:

https://www.instagram.com/p/DQrD9GIjexH/?igsh=
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12940
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Aficionado »

Somnium hat geschrieben: 05.11.2025, 15:03 Links will die Welt für 99 Prozent auf Kosten der 1 Prozent verbessern.

Rechts will die Welt für 1 Prozent auf Kosten der anderen 99 Prozent verbessern.


Sieht man explizit bei der Erbschaftssteuer-Initiative, was da auf der Welt schiefläuft. 1 Prozent droht und finanziert eine auf Unwahrheiten basierende Gegenkampagne und 99 Prozent kuscht (zugespitzt formuliert!). Allein schon zu erleben, wie Spuhler NICHT auswandert (er hat das alles erst in diese Richtung ins Rollen gebracht!) wäre eine Ja-Mehrheit wert.

Die überreichen sind verantwortlich für den Ist-Zustand der Welt. Da gibt es nichts zu leugnen oder beschönigen.
Es ist unser Pflicht, sie jetzt endlich für kommende (?) Generationen in die Pflicht und Verantwortung zu nehmen und zahlen zu lassen. Niemand verdient mit ehrlicher Arbeit 1 Milliarde und sogar noch mehr. Absolut niemand. Überreichtum basiert auf Ausbeutung, Lügen, Erben m, Korruption und Skrupellosigkeit.

Überreichtum ist kein Menschenrecht.

Und zum Thema AfD und Nazis:

https://ibb.co/2042s0LZ

Die Macht bestimmt. Und es lassen sich auch immer genügend viele dumme Kälber finden.

Warum lässt die Mutterpartei die oft fragwürdige JUSO alleine rumwursteln bei derart wichtigen Initiativen?
Im Ansatz sind die sehr oft gut oder gut gemeint aber nicht zu Ende gedacht.
Einem konservativen aber unvermögenden Wähler löscht es doch gleich wieder ab, sollte er die Schlagzeilen der Palästina Demos lesen oder die Berichte im TV sehen. Soweit denken die aber nicht.

Benutzeravatar
Somnium
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6570
Registriert: 13.12.2004, 17:28
Wohnort: Bebbihausen

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Somnium »

Das Problem an der Initiative sind nicht die JUSO.

Das Problem sind die Boomer und deren absolutes Desinteresse an einer lebenswerten Zukunft für alle nach 2000 geborenen.

…und ja Wasser auf die Mühlen und so was in Bern passiert ist. Aber die Boomer waren auch mal jung, Stichwort Studentenproteste? Das sich diese Generation heute so egoistisch verhält, es ist ein Kummer.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

Benutzeravatar
fcbblog.ch
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2936
Registriert: 04.06.2017, 13:14

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von fcbblog.ch »

Somnium hat geschrieben: 05.11.2025, 15:47 Das Problem an der Initiative sind nicht die JUSO.

Das Problem sind die Boomer und deren absolutes Desinteresse an einer lebenswerten Zukunft für alle nach 2000 geborenen.

…und ja Wasser auf die Mühlen und so was in Bern passiert ist. Aber die Boomer waren auch mal jung, Stichwort Studentenproteste? Das sich diese Generation heute so egoistisch verhält, es ist ein Kummer.

Das mag sein, aber sie stellen sich in ihrer Bubble trotzdem denkbar schlecht an. Eine Erbschaftssteuer ab 50 Millionen hätte sicher eine mögliche Mehrheit - nur dieses dann noch mit den Klimaklebern zu verknüpfen... Man muss schon ganz tief in der linken Bubble sein um das nicht zu checken.

Die Verwendung hätten aber mindestens auch Steuersenkungen beim Einkommen der arbeitenden Bevölkerung sein müssen. 

Toller Vorteil - von Steuersenkungen mit der Gieskanne beim Lohn profitieren die steuroptimierenden Milliardäre und Top-Manager viel weniger, weil sie ja bereits jetzt ihr steuerbares Einkommen auf ein Minimum senken.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12940
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Aficionado »

Somnium hat geschrieben: 05.11.2025, 15:47 Das Problem an der Initiative sind nicht die JUSO.

Das Problem sind die Boomer und deren absolutes Desinteresse an einer lebenswerten Zukunft für alle nach 2000 geborenen.

…und ja Wasser auf die Mühlen und so was in Bern passiert ist. Aber die Boomer waren auch mal jung, Stichwort Studentenproteste? Das sich diese Generation heute so egoistisch verhält, es ist ein Kummer.

Du kannst dich nicht in die Rolle eines SVPler s versetzen. Offensichtlich genau so wenig wie die JUSO. Meinst du diese Wählerschaft goutiert diese misslungenen Demos? Die sagen sich: Alles von der JUSO ist linksextremes, nicht umsetzbares Zeugs. Die befassen sich dann gar nicht erst mit der Initiative. Wenn du aber eine solche Abstimmung gewinnen willst, bist du auf Stimmen ausserhalb deiner Bubble angewiesen. Siehe 13.AHV.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12940
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Aficionado »

fcbblog.ch hat geschrieben: 05.11.2025, 16:25
Somnium hat geschrieben: 05.11.2025, 15:47 Das Problem an der Initiative sind nicht die JUSO.

Das Problem sind die Boomer und deren absolutes Desinteresse an einer lebenswerten Zukunft für alle nach 2000 geborenen.

…und ja Wasser auf die Mühlen und so was in Bern passiert ist. Aber die Boomer waren auch mal jung, Stichwort Studentenproteste? Das sich diese Generation heute so egoistisch verhält, es ist ein Kummer.

Das mag sein, aber sie stellen sich in ihrer Bubble trotzdem denkbar schlecht an. Eine Erbschaftssteuer ab 50 Millionen hätte sicher eine mögliche Mehrheit - nur dieses dann noch mit den Klimaklebern zu verknüpfen... Man muss schon ganz tief in der linken Bubble sein um das nicht zu checken.

Die Verwendung hätten aber mindestens auch Steuersenkungen beim Einkommen der arbeitenden Bevölkerung sein müssen. 

Toller Vorteil - von Steuersenkungen mit der Gieskanne beim Lohn profitieren die steuroptimierenden Milliardäre und Top-Manager viel weniger, weil sie ja bereits jetzt ihr steuerbares Einkommen auf ein Minimum senken.

Das meine ich doch. Bei der letzten (?) Initiative der Juso (99% Initiative) wurde ja auch nicht zu Ende gedacht. Heute würde die R. Jansen wohl anders vorgehen.

Aber da braucht es doch auch den Input der Mutterpartei, um den JUSOS den Sprung ins kalte Wasser zu ersparen.

Benutzeravatar
Somnium
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6570
Registriert: 13.12.2004, 17:28
Wohnort: Bebbihausen

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Somnium »

@Aficionado

Die 13. AHV-Rente haben sich die Boomer qua ihrer demografidchen Übetlegenheit gegönnt. Auf Kosten der Jungen. Stimmrechtsaltersenkungen werden regelmässig von den Boomern verhindert. Umweltinitiativen haben keine Chance gegen diese Generation. Initiativen haben bei den Boomern nur eine Chance, wenn diese direkt profitieren. Oder es dir gelingt, massivst zu mobilisieren. Und dann hast du noch das Ständenehr als zusätzliche Erschwernis.

Die EU-Verträge sind imo vom Tisch. Haben bei den Boomern keine Chance. Und wieder: Auf Kosten der Jungen.

Dasd die Demo in Bern kontraproduktiv war ist jedem einigermassen geerdeten Wähler klar. Das war einfach übelst dumm. Und hatte nichts mit „links“ oder so zu tun, noch nicht mal mit Politik, sondern nur mit „erlebnisorientiert“.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

Benutzeravatar
SubComandante
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 17762
Registriert: 07.12.2004, 08:55
Wohnort: Fig da Foz

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von SubComandante »

fcbblog.ch hat geschrieben: 05.11.2025, 16:25 Das mag sein, aber sie stellen sich in ihrer Bubble trotzdem denkbar schlecht an. Eine Erbschaftssteuer ab 50 Millionen hätte sicher eine mögliche Mehrheit - nur dieses dann noch mit den Klimaklebern zu verknüpfen... Man muss schon ganz tief in der linken Bubble sein um das nicht zu checken.

Die Verwendung hätten aber mindestens auch Steuersenkungen beim Einkommen der arbeitenden Bevölkerung sein müssen. 

Toller Vorteil - von Steuersenkungen mit der Gieskanne beim Lohn profitieren die steuroptimierenden Milliardäre und Top-Manager viel weniger, weil sie ja bereits jetzt ihr steuerbares Einkommen auf ein Minimum senken.
Nur, was hat das ganze mit Klimakleber zu tun? Ja, finde es auch suboptimal mit der Verknüpfung zu einer besseren Klima- und Umweltpolitik. Schlussendlich wird es unter Ölbert nicht nach vorne gehen. Lieber bringt man Nebelkerzen wie "neue AKWs" ins Spiel. Die Schweiz hätte ja wie Österreich schon einen massiven Standortvorteil. Über 60% der Energie beziehen wir durch Wasserkraft und haben nebenbei auch grosse Wasserspeicher, um Engpässe besser abgleichen zu können. Wir müssten gar nicht so grosse Sprünge wie andere Länder machen, um die vereinbarten Ziele erfüllen zu können.

Benutzeravatar
fcbblog.ch
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2936
Registriert: 04.06.2017, 13:14

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von fcbblog.ch »

SubComandante hat geschrieben: 05.11.2025, 18:28
fcbblog.ch hat geschrieben: 05.11.2025, 16:25 Das mag sein, aber sie stellen sich in ihrer Bubble trotzdem denkbar schlecht an. Eine Erbschaftssteuer ab 50 Millionen hätte sicher eine mögliche Mehrheit - nur dieses dann noch mit den Klimaklebern zu verknüpfen... Man muss schon ganz tief in der linken Bubble sein um das nicht zu checken.

Die Verwendung hätten aber mindestens auch Steuersenkungen beim Einkommen der arbeitenden Bevölkerung sein müssen. 

Toller Vorteil - von Steuersenkungen mit der Gieskanne beim Lohn profitieren die steuroptimierenden Milliardäre und Top-Manager viel weniger, weil sie ja bereits jetzt ihr steuerbares Einkommen auf ein Minimum senken.
Nur, was hat das ganze mit Klimakleber zu tun? Ja, finde es auch suboptimal mit der Verknüpfung zu einer besseren Klima- und Umweltpolitik. Schlussendlich wird es unter Ölbert nicht nach vorne gehen. Lieber bringt man Nebelkerzen wie "neue AKWs" ins Spiel. Die Schweiz hätte ja wie Österreich schon einen massiven Standortvorteil. Über 60% der Energie beziehen wir durch Wasserkraft und haben nebenbei auch grosse Wasserspeicher, um Engpässe besser abgleichen zu können. Wir müssten gar nicht so grosse Sprünge wie andere Länder machen, um die vereinbarten Ziele erfüllen zu können.

Klimapolitik, Klimakleber usw. für den SVPler meist alles das gleiche. Die musst du aber so weit überzeugen, dass zumindest die Basis nicht komplett dagegen ist um solche Initiativen zu gewinnen.

Mit Steuersenkungen für den Mittelstand wäre das möglich gewesen.

Die Zweckgebundenheit der Mehreinnahmen lässt diese Initiative völlig chancenlos in der Landschaft stehen.

Es scheint fast so als wolle man nicht wirklich gewinnen.

Benutzeravatar
SubComandante
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 17762
Registriert: 07.12.2004, 08:55
Wohnort: Fig da Foz

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von SubComandante »

fcbblog.ch hat geschrieben: 05.11.2025, 18:43 Klimapolitik, Klimakleber usw. für den SVPler meist alles das gleiche. Die musst du aber so weit überzeugen, dass zumindest die Basis nicht komplett dagegen ist um solche Initiativen zu gewinnen.

Mit Steuersenkungen für den Mittelstand wäre das möglich gewesen.

Die Zweckgebundenheit der Mehreinnahmen lässt diese Initiative völlig chancenlos in der Landschaft stehen.

Es scheint fast so als wolle man nicht wirklich gewinnen.
Mit Steuersenkungen für den Mittelstand hättest dann halt Economy Suisse als Endgegner. Dann wird alles aufgefahren, was man bezüglich "die Wirtschaft wird zusammenbrechen" bieten kann.

Man will schon gewinnen. Aber vielleicht ist ein zweites Ziel auch, dass man wieder vermehrt über gewisse Dinge spricht. Aber keine Ahnung, bin in keiner Partei.

Benutzeravatar
Basilou
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1669
Registriert: 08.12.2004, 16:35
Wohnort: in dr Region

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Basilou »

SubComandante hat geschrieben: 05.11.2025, 18:28Die Schweiz hätte ja wie Österreich schon einen massiven Standortvorteil. Über 60% der Energie beziehen wir durch Wasserkraft und haben nebenbei auch grosse Wasserspeicher, um Engpässe besser abgleichen zu können. Wir müssten gar nicht so grosse Sprünge wie andere Länder machen, um die vereinbarten Ziele erfüllen zu können.
Ja, die Schweiz hätte diesen Vorteil. Allerdings ist mein Eindruck dass dieser dazu führt, dass man es nicht wirklich für notwendig befindet, den Arsch hoch zu kriegen und bei Sonne und Wind vorwärts zu machen. Zum Vergleich, Deutschland war da ziemlich unter Zugzwang, nachdem Merkel die AKWs von einem Tag auf den andern (Fukushima) für böse erklärt hat und gleichzeitig die ganzen Gas- und Kohlekraftwerke wegen dem Klima böse waren. Jetzt ist uns Deutschland in Sachen erneuerbare Energien deutlich voraus, wir haben diesen Schritt verpennt und reden über neue AKWs, um die Lücke zur Wasserkraft zu schliessen (etwas polemisch formuliert, ich weiss ;)).

Benutzeravatar
SubComandante
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 17762
Registriert: 07.12.2004, 08:55
Wohnort: Fig da Foz

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von SubComandante »

Basilou hat geschrieben: 05.11.2025, 18:52 Ja, die Schweiz hätte diesen Vorteil. Allerdings ist mein Eindruck dass dieser dazu führt, dass man es nicht wirklich für notwendig befindet, den Arsch hoch zu kriegen und bei Sonne und Wind vorwärts zu machen. Zum Vergleich, Deutschland war da ziemlich unter Zugzwang, nachdem Merkel die AKWs von einem Tag auf den andern (Fukushima) für böse erklärt hat und gleichzeitig die ganzen Gas- und Kohlekraftwerke wegen dem Klima böse waren. Jetzt ist uns Deutschland in Sachen erneuerbare Energien deutlich voraus, wir haben diesen Schritt verpennt und reden über neue AKWs, um die Lücke zur Wasserkraft zu schliessen (etwas polemisch formuliert, ich weiss ;)).
Deutschland hat unter Habeck einiges aufgeholt. Der Angriffskrieg Russlands führte dazu, dass man schnell und pragmatisch handeln musste. Unter Altmaier wurde die Solarindustrie runtergefahren und man hat mächtig in Kohle subventioniert. Da gab es sehr viel in kurzer Zeit nachzuholen.

Die Entscheidung mit den AKWs war richtig, nur hätte man es etwas langsamer machen können. Habeck als Grüner liess AKWs auf Reserve halten, falls es nicht reicht wegen Russland.

Schau, ob es AKW, Technologieoffenheit oder Mia. Investitionen in Fusionstestreaktoren ist. Es geht darum, die fossile Industrie so lange wie möglich am Leben zu erhalten. Ich meine, Fusionskraftwerke werden vielleicht nie in Betrieb genommen. Deuterium und Tritium herzustellen ist auch nicht so einfach. Mit H2 funktioniert ein irdischer Fusionsreaktor nicht. Und die Energie, um das ganze überhaupt "oben" zu behalten, ist enorm. Das klappt auf der Erde nur als Teil einer Atombombenexplosion effektiv.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12940
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Aficionado »

Basilou hat geschrieben: 05.11.2025, 18:52
SubComandante hat geschrieben: 05.11.2025, 18:28Die Schweiz hätte ja wie Österreich schon einen massiven Standortvorteil. Über 60% der Energie beziehen wir durch Wasserkraft und haben nebenbei auch grosse Wasserspeicher, um Engpässe besser abgleichen zu können. Wir müssten gar nicht so grosse Sprünge wie andere Länder machen, um die vereinbarten Ziele erfüllen zu können.
Ja, die Schweiz hätte diesen Vorteil. Allerdings ist mein Eindruck dass dieser dazu führt, dass man es nicht wirklich für notwendig befindet, den Arsch hoch zu kriegen und bei Sonne und Wind vorwärts zu machen. Zum Vergleich, Deutschland war da ziemlich unter Zugzwang, nachdem Merkel die AKWs von einem Tag auf den andern (Fukushima) für böse erklärt hat und gleichzeitig die ganzen Gas- und Kohlekraftwerke wegen dem Klima böse waren. Jetzt ist uns Deutschland in Sachen erneuerbare Energien deutlich voraus, wir haben diesen Schritt verpennt und reden über neue AKWs, um die Lücke zur Wasserkraft zu schliessen (etwas polemisch formuliert, ich weiss ;)).

Ja, sie sind uns voraus betr. Wind und Sonne. Haben aber so gut wie keine Wasserkraft. Jedes Land muss sich doch auch den Gegebenheiten anpassen. Wir haben keine Küsten für offshore Windparks.
Windräder wirst du nie durchbringen können. Da kommen die gleichen Heinis angekrochen mit Referenden wie die "Höngger Hippies".
Dann meldet sich noch Tourismus Schweiz und all jene die eine starle Lobby haben. Nutzbare Fläche D-CH kannst du auch fast nicht vergleichen. Aber was heisst schon nutzbare Fläche. Für Wasseekraft kann man die Berge gebrauchen. Für Windräder eher nicht.
Was ich sehe bei uns und in anderen reichen Agglogemeinden: Der private Solarexpress kommt mehr als nur ins Rollen. Kommt mir vor, als jeder den anderen übertrumpfen möchte mit der Grösse der eigenen Powerstation. Sehr schön.
Nun gilt es, den vielen Strom bei Sonnenschein ins Netz einzuspeisen, ohne dass dies zu einem black out führt. Mit einem ausgereiften Energiemanagement liessen sich dann mit dem überflüssigen Strom die Stauseen wieder auffüllen.

Benutzeravatar
SubComandante
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 17762
Registriert: 07.12.2004, 08:55
Wohnort: Fig da Foz

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von SubComandante »

Aficionado hat geschrieben: 05.11.2025, 19:24 Ja, sie sind uns voraus betr. Wind und Sonne. Haben aber so gut wie keine Wasserkraft. Jedes Land muss sich doch auch den Gegebenheiten anpassen. Wir haben keine Küsten für offshore Windparks.
Windräder wirst du nie durchbringen können. Da kommen die gleichen Heinis angekrochen mit Referenden wie die "Höngger Hippies".
Dann meldet sich noch Tourismus Schweiz und all jene die eine starle Lobby haben. Nutzbare Fläche D-CH kannst du auch fast nicht vergleichen. Aber was heisst schon nutzbare Fläche. Für Wasseekraft kann man die Bergen gebrauchen. Für Windräder eher nicht.
Was ich sehe bei uns und in anderen reichen Agglogemeinden: Der private Solarexpress kommt mehr als nur ins Rollen. Kommt mir vor, als jeder den anderen übertrumpfen möchte mit der Grösse der eigenen Powerstation. Sehr schön.
Nun gilt es, den vielen Strom bei Sonnenschein ins Netz einzuspeisen, ohne dass dies zu einem black out führt. Mit einem ausgereiften Energiemanagement liessen sich dann mit dem überflüssigen Strom die Stauseen wieder auffüllen.
Ja, ein wichtiger Punkt. Jedes Land soll seine Standortvorteile nutzen. Bezüglich Solar müsste man bei uns am effektivsten ins Hochgebirge gehen. Aber es gibt so viele kreative Ideen, wie man Solaranlagen gut platzieren kann. Das mit dem Energiemanagement ist nicht so einfach. Aber im schlimmsten Fall kannst Du dann die Batterien von Elektroautos ins Netz speisen.

Ein Vorteil der Wasserspeicher bei uns: kommt es zum Blackout, haben wir etwas in der Hinterhand als "Anlaufstrom". Eine erste Stromquelle, mit der man Stück für Stück wieder das Netz mit stabilen 50Hz zum laufen bringen kann.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12940
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Aficionado »

SubComandante hat geschrieben: 05.11.2025, 19:31
Aficionado hat geschrieben: 05.11.2025, 19:24 Ja, sie sind uns voraus betr. Wind und Sonne. Haben aber so gut wie keine Wasserkraft. Jedes Land muss sich doch auch den Gegebenheiten anpassen. Wir haben keine Küsten für offshore Windparks.
Windräder wirst du nie durchbringen können. Da kommen die gleichen Heinis angekrochen mit Referenden wie die "Höngger Hippies".
Dann meldet sich noch Tourismus Schweiz und all jene die eine starle Lobby haben. Nutzbare Fläche D-CH kannst du auch fast nicht vergleichen. Aber was heisst schon nutzbare Fläche. Für Wasseekraft kann man die Bergen gebrauchen. Für Windräder eher nicht.
Was ich sehe bei uns und in anderen reichen Agglogemeinden: Der private Solarexpress kommt mehr als nur ins Rollen. Kommt mir vor, als jeder den anderen übertrumpfen möchte mit der Grösse der eigenen Powerstation. Sehr schön.
Nun gilt es, den vielen Strom bei Sonnenschein ins Netz einzuspeisen, ohne dass dies zu einem black out führt. Mit einem ausgereiften Energiemanagement liessen sich dann mit dem überflüssigen Strom die Stauseen wieder auffüllen.
Ja, ein wichtiger Punkt. Jedes Land soll seine Standortvorteile nutzen. Bezüglich Solar müsste man bei uns am effektivsten ins Hochgebirge gehen. Aber es gibt so viele kreative Ideen, wie man Solaranlagen gut platzieren kann. Das mit dem Energiemanagement ist nicht so einfach. Aber im schlimmsten Fall kannst Du dann die Batterien von Elektroautos ins Netz speisen.

Ein Vorteil der Wasserspeicher bei uns: kommt es zum Blackout, haben wir etwas in der Hinterhand als "Anlaufstrom". Eine erste Stromquelle, mit der man Stück für Stück wieder das Netz mit stabilen 50Hz zum laufen bringen kann.

Ja, ich hätte mit Solar-Energie in einem gesunden Mass im Gebirge nichts einzuwenden. Du hast schon recht, wäre am effizientesten. Schon nur die Tage ohne Hochnebel wären ein nicht irrelevanter Faktor betr. Strommenge.
Der Durchnittsbünzli lässt sich halt nur ungern vorschreiben, wie es eben auch noch gehen könnte. Es besitzen nicht alle eigene Häuser. Aber bitte, wenn jeder sein eigenes Gärtli haben möchte und dieser Weg ebenfalls zum Ziel führt, soll es mir nur recht sein.
Aktuell bekommst du für den eigenen Strom - von Kanton zu Kannton verschieden, relativ wenig. Und du kannst nicht allen überflüssigen Strom ins Netz einspeisen. Das ist ja das Problem.
Wäre dies möglich, so wäre der Anreiz noch viel grösser. Ein gefundenes Fressen für den bösen Boomer. :) .
Die Amortisationsdauer dürfte ziemlich tief sein.

Benutzeravatar
SubComandante
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 17762
Registriert: 07.12.2004, 08:55
Wohnort: Fig da Foz

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von SubComandante »

Habe mir grad Teile der Siegesrede von Mamdani gegeben. Der ist echt on fire.

Benutzeravatar
Somnium
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6570
Registriert: 13.12.2004, 17:28
Wohnort: Bebbihausen

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Somnium »

„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

Benutzeravatar
BaslerBasilisk
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4380
Registriert: 04.01.2021, 09:26
Wohnort: Am Rhyy

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von BaslerBasilisk »

ICE ist auch nur eine andere Abkürzung für SS
#Erfolg isch nit alles im Läbe
#bi Sunneshiin und Räge

Basler Beobachter
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1146
Registriert: 24.09.2024, 10:32

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Basler Beobachter »

Somnium hat geschrieben: 05.11.2025, 15:03 Links will die Welt für 99 Prozent auf Kosten der 1 Prozent verbessern.

Rechts will die Welt für 1 Prozent auf Kosten der anderen 99 Prozent verbessern.
Die 1 % Reichsten zahlen 40 % der Steuern. 
25 % zahlen keine Steuern. Sie werden also rein mathematisch von den 1 % Reichsten querfinanziert. 
Die meisten Reichen schwimmen in so viel Geld, dass ein ansehnlicher Teil davon für wohltätige Spenden ausgegeben wird. 

Die Lage ist nicht, dass die Reichen sich nicht beteiligen. Sie beteiligen sich sogar weit überdurchschnittlich. Die Frage ist die, ob die Reichen noch viel mehr zahlen sollen, damit noch mehr Leute noch mehr von staatlichen Leistungen profitieren können. Es ist durchaus legitim zu fordern, dass jeder, der viel Geld besitzt, soviel der Staatskasse abgeben muss, damit es allen Leuten finanziell etwa gleich gut geht. Wenn ich mich aber von Leuten höre, dass sie nur 70 oder 80 % arbeiten wollen, weil sie nicht noch mehr Steuern zahlen wollen, frage ich mich, wer überhaupt noch arbeiten will, wenn er so viele Steuern zahlen muss, damit alle Menschen in einem Land etwa gleich viel Geld zur Verfügung haben. 

Es stimmt, die Reichen konsumieren mehr und haben einen höheren CO-2-Ausstoss, vor allem wegen Privatflugis und Privatyachten.
Aber die gesamte Menschheit versucht, wo viel zu konsumieren, wie sie nur kann. Über 8 Milliarden Menschen. Und am Ende dieses Jahrhunderts werden es 10 Milliarden sein. 

Trotz vieler Massnahmen dagegen steigt der Gesamtausstoss des CO-2 noch immer an. Ohne Massnahmen in den letzten Jahren wäre er noch viel höher. 

Statt der 50%-Initiative der JUSO hätte man eine Initiative starten sollen, die Privaterbschaften ab über 3 Millionen CHF zu 10 % besteuert, und Familienbetriebe davon ausgenommen wären. Eine solche Initiative hätte Chancen, vom Volk abgesegnet zu werden, ohne dass diejenigen, die dafür zahlen müssen, aus dem Land verschwinden. 

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12940
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Aficionado »

Basler Beobachter hat geschrieben: 06.11.2025, 09:07
Somnium hat geschrieben: 05.11.2025, 15:03 Links will die Welt für 99 Prozent auf Kosten der 1 Prozent verbessern.

Rechts will die Welt für 1 Prozent auf Kosten der anderen 99 Prozent verbessern.
Die 1 % Reichsten zahlen 40 % der Steuern. 
25 % zahlen keine Steuern. Sie werden also rein mathematisch von den 1 % Reichsten querfinanziert. 
Die meisten Reichen schwimmen in so viel Geld, dass ein ansehnlicher Teil davon für wohltätige Spenden ausgegeben wird. 

Die Lage ist nicht, dass die Reichen sich nicht beteiligen. Sie beteiligen sich sogar weit überdurchschnittlich. Die Frage ist die, ob die Reichen noch viel mehr zahlen sollen, damit noch mehr Leute noch mehr von staatlichen Leistungen profitieren können. Es ist durchaus legitim zu fordern, dass jeder, der viel Geld besitzt, soviel der Staatskasse abgeben muss, damit es allen Leuten finanziell etwa gleich gut geht. Wenn ich mich aber von Leuten höre, dass sie nur 70 oder 80 % arbeiten wollen, weil sie nicht noch mehr Steuern zahlen wollen, frage ich mich, wer überhaupt noch arbeiten will, wenn er so viele Steuern zahlen muss, damit alle Menschen in einem Land etwa gleich viel Geld zur Verfügung haben. 

Es stimmt, die Reichen konsumieren mehr und haben einen höheren CO-2-Ausstoss, vor allem wegen Privatflugis und Privatyachten.
Aber die gesamte Menschheit versucht, wo viel zu konsumieren, wie sie nur kann. Über 8 Milliarden Menschen. Und am Ende dieses Jahrhunderts werden es 10 Milliarden sein. 

Trotz vieler Massnahmen dagegen steigt der Gesamtausstoss des CO-2 noch immer an. Ohne Massnahmen in den letzten Jahren wäre er noch viel höher. 

Statt der 50%-Initiative der JUSO hätte man eine Initiative starten sollen, die Privaterbschaften ab über 3 Millionen CHF zu 10 % besteuert, und Familienbetriebe davon ausgenommen wären. Eine solche Initiative hätte Chancen, vom Volk abgesegnet zu werden, ohne dass diejenigen, die dafür zahlen müssen, aus dem Land verschwinden. 

Schwerreiche kommen aber nicht an soviel Geld, ohne andere abzuzocken, zu betrügen oder auszubeuten. Gates war auch ein Schlitzohr in seinen jungen Jahren, um es mal höflich auszudrückem.

Um das Gewissen zu beruhigen und die Reputation zu verbessern, spenden sie dann jeweils etwas Geld an NGOs.

Und noch einmal. Mit Arbeiten wird man nicht reich.

Bei Familienbetrieben bin ich bei dir. Nachkonmen sollen keine Steuern bezahlen müssen, ausser bei einem Verkauf.
Zuletzt geändert von Aficionado am 06.11.2025, 09:23, insgesamt 1-mal geändert.

Basler Beobachter
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1146
Registriert: 24.09.2024, 10:32

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Basler Beobachter »

Somnium hat geschrieben: 05.11.2025, 15:47 Das Problem sind die Boomer und deren absolutes Desinteresse an einer lebenswerten Zukunft für alle nach 2000 geborenen.


Die Boomer sind diejenige Generation, die als erste dafür gesorgt haben, dass in der Schweiz die Jungen auf die Strassen gingen, um sich gegen die Bevormundung der Alten zu wehren. Gleichzeitig ging z.B. der Einfluss der Katholischen Kirche immer mehr zurück. 
Im Grossen Kanton sind die Boomer diejenige Generation, die der AfD prozentual am wenigsten Stimmen gibt. Und du kommst immer wieder daher und meinst sinngemäss, man müsse nur den Tod der Boomer abwarten, dann würden Parteien wie SVP und AfD weniger Stimmen bekommen. Ist aber offensichtlich falsch. Parteien wie AfD, SVP, RN oder FPÖ bekommen dann weniger Stimmen, wenn die anderen Parteien die Probleme so lösen, dass die Wähler zufrieden sind. Siehe Dänemark. Und wer meint, dass diese Parteien einfach so verschwinden sollen, ohne die Probleme à la Dänemark zu lösen, soll selber Politiker werden und dafür sorgen, dass die Menschen in seinen Sinn überzeugt werden. Zumindest in D haben das weder die Ampel noch die jetzige Union/SPD-Regierung geschafft, wobei Letztere noch 3 Jahre Zeit dafür hat, so zu regieren, dass im Jahr 2029 weniger Leute AfD wählen werden wie 2025.

Basler Beobachter
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1146
Registriert: 24.09.2024, 10:32

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Basler Beobachter »

Aficionado hat geschrieben: 06.11.2025, 09:20 Schwerreiche kommen aber nicht an soviel Geld, ohne andere abzuzocken, zu betrügen oder auszubeuten. Gates war auch ein Schlitzohr in seinen jungen Jahren, um es mal höflich auszudrückem.

Um das Gewissen zu beruhigen und die Reputation zu verbessern, spenden sie dann jeweils etwas Geld an NGOs.

Und noch einmal. Mit Arbeiten wird man nicht reich.
Gates hat für seinen Reichtum gearbeitet. Wer etwas erfindet, was die ganze Welt kaufen will, wird logischerweise reich. Wer ein gutes Produkt entwirft und dieses einem Konzern verkaufen kann, wird reich. Wer im Internet Beiträge platziert, die Millionen von Menschen so interessant finden, dass die diese schauen, wird reich. 

Wer nur als Angestellter (wie ich) ohne finanzielle Verantwortung ein Arbeitsleben lang arbeitet, wird nun mal nicht richtig reich, aber es reicht gut zum Leben, weil ich weder Privatflug, noch Yacht, noch Ferien- oder Zweitwohnung besitze und auch kein Geld für Zigaretten und Drogen ausgeben und etwa 10 x weniger Kleider kaufe als der Durchschnitt. 

Daher gehöre ich zu denjenigen, die damit leben können, dass die reichsten 1 % nur 40 % der Steuern zahlen
 

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12940
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Aficionado »

Basler Beobachter hat geschrieben: 06.11.2025, 09:21
Somnium hat geschrieben: 05.11.2025, 15:47 Das Problem sind die Boomer und deren absolutes Desinteresse an einer lebenswerten Zukunft für alle nach 2000 geborenen.


Die Boomer sind diejenige Generation, die als erste dafür gesorgt haben, dass in der Schweiz die Jungen auf die Strassen gingen, um sich gegen die Bevormundung der Alten zu wehren. Gleichzeitig ging z.B. der Einfluss der Katholischen Kirche immer mehr zurück. 
Im Grossen Kanton sind die Boomer diejenige Generation, die der AfD prozentual am wenigsten Stimmen gibt. Und du kommst immer wieder daher und meinst sinngemäss, man müsse nur den Tod der Boomer abwarten, dann würden Parteien wie SVP und AfD weniger Stimmen bekommen. Ist aber offensichtlich falsch. Parteien wie AfD, SVP, RN oder FPÖ bekommen dann weniger Stimmen, wenn die anderen Parteien die Probleme so lösen, dass die Wähler zufrieden sind. Siehe Dänemark. Und wer meint, dass diese Parteien einfach so verschwinden sollen, ohne die Probleme à la Dänemark zu lösen, soll selber Politiker werden und dafür sorgen, dass die Menschen in seinen Sinn überzeugt werden. Zumindest in D haben das weder die Ampel noch die jetzige Union/SPD-Regierung geschafft, wobei Letztere noch 3 Jahre Zeit dafür hat, so zu regieren, dass im Jahr 2029 weniger Leute AfD wählen werden wie 2025.

Und das Bildungssystem ist besser geworden als noch zu Boomers Schul-Zeiten. Nicht zuletzt auch dank den Boomern.
Die bekamen noch Schläge in der Schule und mit der Chancengleichheit und Weiterbildungen sah es auch noch nicht so toll aus.
Musssten u. U. noch vieles selber bezahlen.
In der Lehre wurden sie ausgebeudet. So etwas würde heute nicht mehr gehen.
Nur um wenige Beispiele zu nennen. Und auch die Boomer mussten so manche wirtschaftliche Herausforderung über sich ergehen lassen. Z.B. Einführung des Terminals und später den PC am AP, Automatisierungen etc..
Generationen auf einander zu hetzen ist keine gute Idee. Die Zeiten ändern sich doch auch. Vieles kann man einfach nicht miteinander vergleichen.

Benutzeravatar
Somnium
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6570
Registriert: 13.12.2004, 17:28
Wohnort: Bebbihausen

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Somnium »

Dass immer noch Menschen, die niemals auch nur in die Nähe der Option „1 Million sparen“ kommen immer noch willfährig die Überreichen verteidigen…läuft für die.

https://www.instagram.com/reel/DJ_hCwgBMPw/?igsh=


Und die Boomer haben von der Nachkriegszeit profitiert, waren/sind die einzige Generation die positiv aus der Atomkraft einen Nutzen ziehen konnte und jetzt auch noch von der Medizinaltechnologie profitiert, von Wissen, das sich spätere Generationen erlangt haben. Das Märchen von den arbeitsamen Boomern, die sich alles selber erarbeitet haben (Stichwörter Gastarbeiter, Saisonniers?) stimmt einfach nicht. Sie haben rücksichtslos die Gelegenheit ausgenutzt, die sich nach dem Krieg bot. Dass sie jetzt im Alter nichts zurückzugeben bereit sind (Stichwort z.B. Corona) oder im Falle mit den EU-Verträgen den Nachkommen (schon wieder!) die Zukunft zu versauen bereit sind, es ist ein Kummer. Alle Staatsoberhäupter der aktuell politisch problematischsten Mächte sind Boomer! Und dann auch noch Überreich!!!!
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

Benutzeravatar
Basilou
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1669
Registriert: 08.12.2004, 16:35
Wohnort: in dr Region

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Basilou »

Basler Beobachter hat geschrieben: 06.11.2025, 09:07 Die meisten Reichen schwimmen in so viel Geld, dass ein ansehnlicher Teil davon für wohltätige Spenden ausgegeben wird. 
Gibt es dafür Quellen, oder (D)eine Definition von einem "ansehnlichen Teil"? Es gibt sicher solche, aber ich hätte jetzt vermutet dass das eher die Minderheit ist. Und man muss natürlich auch immer die Verhältnisse sehen. Wenn ein Milliardär für ein Projekt mal eben schnell 100'000 CHF spendet, wird er vermutlich als Wohltäter gefeiert. Wenn ein Durchschnittsbürger 100'000 CHF auf dem Konto hat und für ein Projekt "nur" ein Zehnernötli spendet, gilt er vermutlich als knauserig, obwohl es im Verhältnis zum Vermögen gleich viel ist wie beim Milliardär.

Aficionado hat geschrieben: 06.11.2025, 09:20Schwerreiche kommen aber nicht an soviel Geld, ohne andere abzuzocken, zu betrügen oder auszubeuten.
Ausgenommen z.B. bei Erbschaften.

Und noch einmal. Mit Arbeiten wird man nicht reich.
Kommt auf die Definition von "reich" an. Millionär kannst Du auch mit einem Lohn im Angestelltenverhältnis werden, wenn es Dir wichtig ist und Du es darauf anlegst. Milliardär natürlich niemals.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12940
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Aficionado »

Basler Beobachter hat geschrieben: 06.11.2025, 09:29
Aficionado hat geschrieben: 06.11.2025, 09:20 Schwerreiche kommen aber nicht an soviel Geld, ohne andere abzuzocken, zu betrügen oder auszubeuten. Gates war auch ein Schlitzohr in seinen jungen Jahren, um es mal höflich auszudrückem.

Um das Gewissen zu beruhigen und die Reputation zu verbessern, spenden sie dann jeweils etwas Geld an NGOs.

Und noch einmal. Mit Arbeiten wird man nicht reich.
Gates hat für seinen Reichtum gearbeitet. Wer etwas erfindet, was die ganze Welt kaufen will, wird logischerweise reich. Wer ein gutes Produkt entwirft und dieses einem Konzern verkaufen kann, wird reich. Wer im Internet Beiträge platziert, die Millionen von Menschen so interessant finden, dass die diese schauen, wird reich. 

Wer nur als Angestellter (wie ich) ohne finanzielle Verantwortung ein Arbeitsleben lang arbeitet, wird nun mal nicht richtig reich, aber es reicht gut zum Leben, weil ich weder Privatflug, noch Yacht, noch Ferien- oder Zweitwohnung besitze und auch kein Geld für Zigaretten und Drogen ausgeben und etwa 10 x weniger Kleider kaufe als der Durchschnitt. 

Daher gehöre ich zu denjenigen, die damit leben können, dass die reichsten 1 % nur 40 % der Steuern zahlen
 

Paul Allen oder Xerox (GUI, Maussteuerung) blendest du einfach mal aus. Auch Gates hat geisteiges Eigentum von anderen kopiert und somit gestohlen.

Benutzeravatar
Somnium
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6570
Registriert: 13.12.2004, 17:28
Wohnort: Bebbihausen

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Somnium »

@Aficionado

Friedrich Merz winkt.

😬
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

badandugly
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1061
Registriert: 13.05.2014, 16:16

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von badandugly »

Somnium hat geschrieben: 06.11.2025, 10:31 Dass immer noch Menschen, die niemals auch nur in die Nähe der Option „1 Million sparen“ kommen immer noch willfährig die Überreichen verteidigen…läuft für die.

https://www.instagram.com/reel/DJ_hCwgBMPw/?igsh=


Und die Boomer haben von der Nachkriegszeit profitiert, waren/sind die einzige Generation die positiv aus der Atomkraft einen Nutzen ziehen konnte und jetzt auch noch von der Medizinaltechnologie profitiert, von Wissen, das sich spätere Generationen erlangt haben. Das Märchen von den arbeitsamen Boomern, die sich alles selber erarbeitet haben (Stichwörter Gastarbeiter, Saisonniers?) stimmt einfach nicht. Sie haben rücksichtslos die Gelegenheit ausgenutzt, die sich nach dem Krieg bot. Dass sie jetzt im Alter nichts zurückzugeben bereit sind (Stichwort z.B. Corona) oder im Falle mit den EU-Verträgen den Nachkommen (schon wieder!) die Zukunft zu versauen bereit sind, es ist ein Kummer. Alle Staatsoberhäupter der aktuell politisch problematischsten Mächte sind Boomer! Und dann auch noch Überreich!!!!


um mal persönlich zu werden: wie hälst Du es nur aus in deiner Existenz? Alle Boomerr sind skrupellos, beuten die Welt aus, zetteln Kriege an und geben einen Scheiss auf die Zukunft. Trifft das etwa Deine Weltanschauung?

PS. Gruss von einem Boomer, Handwerker mit  Migrationshintergrund. Flog das letze mal in einem Flugi nach London vor über 10 Jahren, mache Urlaub in der Schweiz mit Hund, gehe kaum an irgendwelche Events und esse alles. Gehe nie zum Arzt (zum Glück), rauche nicht, saufe nicht, habe sozial geprägte Kinder die mich nicht hassen.
Entspreche ich in etwa Deinem Feindbil?

Du bist in einer Blase, komm da endlich raus!
 

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12940
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Aficionado »

Somnium hat geschrieben: 06.11.2025, 11:41 @Aficionado

Friedrich Merz winkt.

😬

:D
Inwiefern?

Antworten