Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Der Rest...
Gurkensalat
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Gurkensalat »

Man muss halt Geld in die Hand nehmen um DIE BESTEN zu bekommen, resp. zu halten.

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Aficionado
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Dr Ueli wieder:

https://www.srf.ch/news/international/e ... -in-peking

Passt. Da kann er seine Freunde treffen dieser Lump.

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Basilou
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Basilou »

https://www.bluewin.ch/de/news/vermisch ... 45653.html

"[...] Eine Rolle bei dem Unglück spielte demnach die extrem niedrige Aussentemperatur von minus 17 Grad Celsius am Unglückstag. Einige Tage später hatte ein weiterer F-35-Kampfjet bei ähnlichen Wetterbedingungen ebenfalls ein Problem mit vereisten Hydraulikleitungen. [...]"

Ganz geil! Ein Flieger, der bei unter -17°C schwere technische Probleme bekommt. Genau das was wir brauchen, um im Winter über den Alpen herumzufliegen! :rolleyes:

Gurkensalat
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Gurkensalat »


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Aficionado
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Sollen doch alles wiefer aufbauen, sofern sie eine Bank und eine Versicherung finden, die sich auf das Abenteuer einlässt.

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Somnium
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Somnium »

Sachen gibt‘s…

Bund stampft Studie zu Pestiziden und PFAS-Chemikalien ein
https://www.bazonline.ch/bund-stampft-s ... 5206187300 (Abo-frei!)

Schweizer Grundwasser gerät zunehmend unter Druck
https://www.bazonline.ch/klimawandel-sc ... 7852667934 (Abo-frei!)
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

Basler Beobachter
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Basler Beobachter »

China fährt ganz groß auf: Drei Diktatoren – eine „Front gegen die Freiheit“ | Politik | BILD.de

China und Indien verstehen sich wieder besser. China und Russland sind einigermassen solidarisch. Die BRICS-Staaten haben Zulauf. 
Aber eben, genau so wie jedes Land das Recht hat, sich Bündnissen wie EU, EFTA oder NATO anzuschliessen, um militärisch und wirtschaftlich vorwärts zu kommen, hast auch jedes Land das Recht, sich den BRICS-Staaten anzuschliessen. 
Die BRICS-Staaten sind ein grosser Markt, haben genügend landwirtschaftliche Flächen, viele Einwohner (und daher einen grossen Markt), viel Gas-, Wasser- und Erdölvorkommen und auch Menschen, die bereit sind, einiges mehr an Arbeitsstunden pro Woche zu leisten als in einigen Ländern Westeuropas. Ich werde das aus biologischen Gründen kaum mehr auf der Welt erleben (eventuell vom Himmel oder von der Hölle aus), aber es besteht durchaus die Möglichkeit, dass die BRICS-Staaten in Bezug auf den Pro-Kopf-Lebensstandard die westlichen Staaten in einigen Jahrzehnten überholen könnten, sofern sie sich einig und solidarisch sind, statt einander die Köpfe einzuschlagen. 

China profitiert jetzt schon von Afrika in einer Art, wie es früher die kolonialistischen Länder taten. Nicht mit militärischer Eroberung, sondern mit Verträgen zum Abbau von wichtigen Rohstoffen, bei denen China mehr profitiert als das das afrikanische Land. Zugang dazu hat China deshalb, weil sich die westlichen Länder aufgrund der Menschenrechtslage aus diesen Ländern zurückgezogen haben. Die Chinesen interessiert es nicht, ob in einem afrikanischen Land Schwule, Oppositionelle oder Mitglieder gewisser Ethnien unterdrückt werden oder nicht. 

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Faniella Diwani
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Faniella Diwani »

Somnium hat geschrieben: 02.09.2025, 15:09 Sachen gibt‘s…

Bund stampft Studie zu Pestiziden und PFAS-Chemikalien ein
https://www.bazonline.ch/bund-stampft-s ... 5206187300 (Abo-frei!)

Schweizer Grundwasser gerät zunehmend unter Druck
https://www.bazonline.ch/klimawandel-sc ... 7852667934 (Abo-frei!)

Besser nit zu genau ahneluege, süscht gseht me no eppis! Und das wär nit guet für d Wirtschaft! 

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Somnium
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Somnium »

Ölbert. Geh verrecken!

Bundesrat will Tempo 30 erschweren – Städte und Gemeinden toben
https://www.bazonline.ch/tempo-30-veror ... 3498794445 (BaZ-Abo!)
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littlesnow
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von littlesnow »

Somnium hat geschrieben: 03.09.2025, 18:57 Ölbert. Geh verrecken!

Bundesrat will Tempo 30 erschweren – Städte und Gemeinden toben
https://www.bazonline.ch/tempo-30-veror ... 3498794445 (BaZ-Abo!)
Find ich total in Ordnung, dass dies auf Bundesebene festgelegt wird. Wenn du siehst, wie das rot/grün Zürich handhabt, fragst du dich schon..
 

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SubComandante
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von SubComandante »

littlesnow hat geschrieben: 03.09.2025, 19:23 Find ich total in Ordnung, dass dies auf Bundesebene festgelegt wird. Wenn du siehst, wie das rot/grün Zürich handhabt, fragst du dich schon..
Nun, die Zürcher haben die Leute gewählt also dürfen die es auch so bestimmen. Ausser es gibt ein erfolgreiches Referendum. Wir sind hier nicht in Frankreich, wo Paris alles bestimmen kann.

Gurkensalat
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Gurkensalat »

littlesnow hat geschrieben: 03.09.2025, 19:23
Somnium hat geschrieben: 03.09.2025, 18:57 Ölbert. Geh verrecken!

Bundesrat will Tempo 30 erschweren – Städte und Gemeinden toben
https://www.bazonline.ch/tempo-30-veror ... 3498794445 (BaZ-Abo!)
Find ich total in Ordnung, dass dies auf Bundesebene festgelegt wird. Wenn du siehst, wie das rot/grün Zürich handhabt, fragst du dich schon..
 

Dass genau die, welche sonst am lautesten Föderalismus brüllen, diesen nun umgehen wollen spricht Bände.

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Käppelijoch
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Käppelijoch »

Ich staune manchmal bei den Leserkommentaren, mit welcher Keule gehandhabt wird. Dabei ist es einfach.

Die Hierachie der Gesetze:
1. Verfassungsartikel
2. Gesetz
3. Verordnung

Das heisst: Verordnungen müssen immer aufgrund eines Gesetzes erstellt und verfügt werden.

Aus heiterem Himmel kommt das Ganze ja nicht.

1. Stand ein parlamentarischer Auftrag im Raum. Der wurde bearbeitet. Nix Trump.
2. Gab es dazu eine Volksabstimmung mit grossem Nein. Also das Volk hatt schon einmal das Wort dazu.


Was in meinen Augen sinnvoll ist: Dass man im Gesetz nicht jur Tempo-30-Zonen kennt, wo es keine Fussgängerstreifen mehr gibt, keine Haifischzähne oder Stopps, immer Rechtsvortritt gilt etc. Das ist bei Quartieren durchaus sinnvoll. Gilt nun selbiges für Hauptstrassen, wo ist denn der Anreiz auf solchen Sammelstrassen zu blieben, wenn ma via Quartier den kürzeren Weg nehmen kann?
Da ist eine gesonderte Gesetzeslage für Tempo 30 auf Hauptstrassen sinnvoll, damit sie auch mit einer Temporeduktion auf 30 als Sammelstrasse ihre Aufgabe erfüllen können.

Hier einfach mit Erdöl zu lobbyieren zu schimpfen, ist zu kurz gedacht. Der Kipppunkt bei den Konsumenten ist überschritten, die eMobilität wird die Fossile auch im privaten Vereich unwiederruflich ablösen. Die fossile Moralkeule wird immer mehr ihre Wirkung verlieren. Daher ist es richtig, dass man sich hier hierachisch gesehen Gedanken macht.

Denn die Hierachie der Strassen legt seit jeher der Bund fest. Nicht der Kanton und nicht die Gemeinden.

Die Gemeinden können ja vom Kanton / Bund die Kantons- resp Bundesstrassen abkaufen und zu Gemeindestrassen degeadieren, dann sind sie frei in ihrer Entacheidung.

Achtung: Dies ist KEIN Plädoyer gegen Tempo 30 auf gewissen Abschnitten innerorts. Unter Umständen kann es sehr sinnvoll sein. Ich denke da aus eigener Erfahrung an die Ortsdurchfahrt Bivio z.B.

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Somnium
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Somnium »

Ölbert regiert wie sein Vorbild Trump: Alleinmächtig.
Ein Bundesrat, wie ihn die Schweiz noch nie hatte.

Zugute kommt ihm, dass der Gesamtbundesrat mit Fliegengewichten (ex. KKS) und mit KKS, einer ideologischen Hardlinerin und Trump-Fan, besetzt ist. Ölbert und KKS schaden der Schweizer Bevölkerung. Sie dienen ihr nicht, so wie sie es geschworen haben. Sie dienen allein ihren Lobby-Verbänden.
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OutLander
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von OutLander »

Somnium hat geschrieben: 04.09.2025, 09:12 Ölbert regiert wie sein Vorbild Trump: Alleinmächtig.
Ein Bundesrat, wie ihn die Schweiz noch nie hatte.

Zugute kommt ihm, dass der Gesamtbundesrat mit Fliegengewichten (ex. KKS) und mit KKS, einer ideologischen Hardlinerin und Trump-Fan, besetzt ist. Ölbert und KKS schaden der Schweizer Bevölkerung. Sie dienen ihr nicht, so wie sie es geschworen haben. Sie dienen allein ihren Lobby-Verbänden.

Ich frage mich auch, wie lange wir diese kolossale Fehlbesetzung noch ertragen müssen...

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Kurtinator
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Kurtinator »

Käppelijoch hat geschrieben: 04.09.2025, 07:48 Ich staune manchmal bei den Leserkommentaren, mit welcher Keule gehandhabt wird. Dabei ist es einfach.

Die Hierachie der Gesetze:
1. Verfassungsartikel
2. Gesetz
3. Verordnung

Das heisst: Verordnungen müssen immer aufgrund eines Gesetzes erstellt und verfügt werden.

Aus heiterem Himmel kommt das Ganze ja nicht.

1. Stand ein parlamentarischer Auftrag im Raum. Der wurde bearbeitet. Nix Trump.
2. Gab es dazu eine Volksabstimmung mit grossem Nein. Also das Volk hatt schon einmal das Wort dazu.


Was in meinen Augen sinnvoll ist: Dass man im Gesetz nicht jur Tempo-30-Zonen kennt, wo es keine Fussgängerstreifen mehr gibt, keine Haifischzähne oder Stopps, immer Rechtsvortritt gilt etc. Das ist bei Quartieren durchaus sinnvoll. Gilt nun selbiges für Hauptstrassen, wo ist denn der Anreiz auf solchen Sammelstrassen zu blieben, wenn ma via Quartier den kürzeren Weg nehmen kann?
Da ist eine gesonderte Gesetzeslage für Tempo 30 auf Hauptstrassen sinnvoll, damit sie auch mit einer Temporeduktion auf 30 als Sammelstrasse ihre Aufgabe erfüllen können.

Hier einfach mit Erdöl zu lobbyieren zu schimpfen, ist zu kurz gedacht. Der Kipppunkt bei den Konsumenten ist überschritten, die eMobilität wird die Fossile auch im privaten Vereich unwiederruflich ablösen. Die fossile Moralkeule wird immer mehr ihre Wirkung verlieren. Daher ist es richtig, dass man sich hier hierachisch gesehen Gedanken macht.

Denn die Hierachie der Strassen legt seit jeher der Bund fest. Nicht der Kanton und nicht die Gemeinden.

Die Gemeinden können ja vom Kanton / Bund die Kantons- resp Bundesstrassen abkaufen und zu Gemeindestrassen degeadieren, dann sind sie frei in ihrer Entacheidung.

Achtung: Dies ist KEIN Plädoyer gegen Tempo 30 auf gewissen Abschnitten innerorts. Unter Umständen kann es sehr sinnvoll sein. Ich denke da aus eigener Erfahrung an die Ortsdurchfahrt Bivio z.B.

Bei Gemeindestrassen kann die Gemeinde am besten beurteilen ob 30er-Zonen eingeführt werden sollen (siehe Abstimmung in Allschwil). So auch der Kanton bei Kantonsstrassen und der Bund bei Bundesstrassen. 
Wenn z.B. in Muttenz eine 30er-Zone auf der Hauptstrasse eingeführt werden soll, weil es der Verkehrssicherheit dient (durch Studien und Verkehrsmodelle belegt) und die Muttenzer dem zustimmen, dann hat der Bund hier überhaupt nichts zu pfeifen. 
Es wird einfach nur die verfickte Autolobby bedient, damit Hanspeter und Rolf aus dem Oberaargau ja nicht ausgebremst werden und mit ihren Boomer Mercedes GLE freie Fahrt für freie Bürger haben. "ICH WILL MINI 50 FAHRE, AU WENN ICH IM STAU STAND!!!" :rolleyes:  
Typisch SVP, man hält die Fahne des Föderalismus immer ganz hoch, solange es nicht gegen ihre Lobby geht. Peinliche Partei, peinlicher Bundesrat.
Falcão hat geschrieben: "Tradition ist nicht die Anbetung von Asche, es ist die Weitergabe des Feuers!"

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Käppelijoch
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Käppelijoch »

Kurtinator hat geschrieben: 04.09.2025, 09:41
Käppelijoch hat geschrieben: 04.09.2025, 07:48 Ich staune manchmal bei den Leserkommentaren, mit welcher Keule gehandhabt wird. Dabei ist es einfach.

Die Hierachie der Gesetze:
1. Verfassungsartikel
2. Gesetz
3. Verordnung

Das heisst: Verordnungen müssen immer aufgrund eines Gesetzes erstellt und verfügt werden.

Aus heiterem Himmel kommt das Ganze ja nicht.

1. Stand ein parlamentarischer Auftrag im Raum. Der wurde bearbeitet. Nix Trump.
2. Gab es dazu eine Volksabstimmung mit grossem Nein. Also das Volk hatt schon einmal das Wort dazu.


Was in meinen Augen sinnvoll ist: Dass man im Gesetz nicht jur Tempo-30-Zonen kennt, wo es keine Fussgängerstreifen mehr gibt, keine Haifischzähne oder Stopps, immer Rechtsvortritt gilt etc. Das ist bei Quartieren durchaus sinnvoll. Gilt nun selbiges für Hauptstrassen, wo ist denn der Anreiz auf solchen Sammelstrassen zu blieben, wenn ma via Quartier den kürzeren Weg nehmen kann?
Da ist eine gesonderte Gesetzeslage für Tempo 30 auf Hauptstrassen sinnvoll, damit sie auch mit einer Temporeduktion auf 30 als Sammelstrasse ihre Aufgabe erfüllen können.

Hier einfach mit Erdöl zu lobbyieren zu schimpfen, ist zu kurz gedacht. Der Kipppunkt bei den Konsumenten ist überschritten, die eMobilität wird die Fossile auch im privaten Vereich unwiederruflich ablösen. Die fossile Moralkeule wird immer mehr ihre Wirkung verlieren. Daher ist es richtig, dass man sich hier hierachisch gesehen Gedanken macht.

Denn die Hierachie der Strassen legt seit jeher der Bund fest. Nicht der Kanton und nicht die Gemeinden.

Die Gemeinden können ja vom Kanton / Bund die Kantons- resp Bundesstrassen abkaufen und zu Gemeindestrassen degeadieren, dann sind sie frei in ihrer Entacheidung.

Achtung: Dies ist KEIN Plädoyer gegen Tempo 30 auf gewissen Abschnitten innerorts. Unter Umständen kann es sehr sinnvoll sein. Ich denke da aus eigener Erfahrung an die Ortsdurchfahrt Bivio z.B.

Bei Gemeindestrassen kann die Gemeinde am besten beurteilen ob 30er-Zonen eingeführt werden sollen (siehe Abstimmung in Allschwil). So auch der Kanton bei Kantonsstrassen und der Bund bei Bundesstrassen. 
Wenn z.B. in Muttenz eine 30er-Zone auf der Hauptstrasse eingeführt werden soll, weil es der Verkehrssicherheit dient (durch Studien und Verkehrsmodelle belegt) und die Muttenzer dem zustimmen, dann hat der Bund hier überhaupt nichts zu pfeifen. 
Es wird einfach nur die verfickte Autolobby bedient, damit Hanspeter und Rolf aus dem Oberaargau ja nicht ausgebremst werden und mit ihren Boomer Mercedes GLE freie Fahrt für freie Bürger haben. "ICH WILL MINI 50 FAHRE, AU WENN ICH IM STAU STAND!!!" :rolleyes:  
Typisch SVP, man hält die Fahne des Föderalismus immer ganz hoch, solange es nicht gegen ihre Lobby geht. Peinliche Partei, peinlicher Bundesrat.

Naja, wenn die Ortsdurchfahrt eine Kantons- oder Bundesstrasse ist, hat die Gemeinde wenig zu melden.

Nehmen wir die Julierpass-Strasse mit ihren Dorfdurchfahrten. Das ist eine Bundesstrasse und dort sagt das Astra, was gilt.
In Oberwil ist es eine Kantonsstrasse, dort sagt er Kanton was gilt.

Nun geht es darum, dass man juristisch eine saubere Lösung definiert, wie man Tempo 30 bei solchen Strassen einführen kann, ohne dass die Strassenhierachie (Sammelstrassen vs Quartierstrassen) aufgehoben wird.

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Faniella Diwani
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Faniella Diwani »

Käppelijoch hat geschrieben: 04.09.2025, 10:15
Kurtinator hat geschrieben: 04.09.2025, 09:41
Käppelijoch hat geschrieben: 04.09.2025, 07:48 Ich staune manchmal bei den Leserkommentaren, mit welcher Keule gehandhabt wird. Dabei ist es einfach.

Die Hierachie der Gesetze:
1. Verfassungsartikel
2. Gesetz
3. Verordnung

Das heisst: Verordnungen müssen immer aufgrund eines Gesetzes erstellt und verfügt werden.

Aus heiterem Himmel kommt das Ganze ja nicht.

1. Stand ein parlamentarischer Auftrag im Raum. Der wurde bearbeitet. Nix Trump.
2. Gab es dazu eine Volksabstimmung mit grossem Nein. Also das Volk hatt schon einmal das Wort dazu.


Was in meinen Augen sinnvoll ist: Dass man im Gesetz nicht jur Tempo-30-Zonen kennt, wo es keine Fussgängerstreifen mehr gibt, keine Haifischzähne oder Stopps, immer Rechtsvortritt gilt etc. Das ist bei Quartieren durchaus sinnvoll. Gilt nun selbiges für Hauptstrassen, wo ist denn der Anreiz auf solchen Sammelstrassen zu blieben, wenn ma via Quartier den kürzeren Weg nehmen kann?
Da ist eine gesonderte Gesetzeslage für Tempo 30 auf Hauptstrassen sinnvoll, damit sie auch mit einer Temporeduktion auf 30 als Sammelstrasse ihre Aufgabe erfüllen können.

Hier einfach mit Erdöl zu lobbyieren zu schimpfen, ist zu kurz gedacht. Der Kipppunkt bei den Konsumenten ist überschritten, die eMobilität wird die Fossile auch im privaten Vereich unwiederruflich ablösen. Die fossile Moralkeule wird immer mehr ihre Wirkung verlieren. Daher ist es richtig, dass man sich hier hierachisch gesehen Gedanken macht.

Denn die Hierachie der Strassen legt seit jeher der Bund fest. Nicht der Kanton und nicht die Gemeinden.

Die Gemeinden können ja vom Kanton / Bund die Kantons- resp Bundesstrassen abkaufen und zu Gemeindestrassen degeadieren, dann sind sie frei in ihrer Entacheidung.

Achtung: Dies ist KEIN Plädoyer gegen Tempo 30 auf gewissen Abschnitten innerorts. Unter Umständen kann es sehr sinnvoll sein. Ich denke da aus eigener Erfahrung an die Ortsdurchfahrt Bivio z.B.

Bei Gemeindestrassen kann die Gemeinde am besten beurteilen ob 30er-Zonen eingeführt werden sollen (siehe Abstimmung in Allschwil). So auch der Kanton bei Kantonsstrassen und der Bund bei Bundesstrassen. 
Wenn z.B. in Muttenz eine 30er-Zone auf der Hauptstrasse eingeführt werden soll, weil es der Verkehrssicherheit dient (durch Studien und Verkehrsmodelle belegt) und die Muttenzer dem zustimmen, dann hat der Bund hier überhaupt nichts zu pfeifen. 
Es wird einfach nur die verfickte Autolobby bedient, damit Hanspeter und Rolf aus dem Oberaargau ja nicht ausgebremst werden und mit ihren Boomer Mercedes GLE freie Fahrt für freie Bürger haben. "ICH WILL MINI 50 FAHRE, AU WENN ICH IM STAU STAND!!!" :rolleyes:  
Typisch SVP, man hält die Fahne des Föderalismus immer ganz hoch, solange es nicht gegen ihre Lobby geht. Peinliche Partei, peinlicher Bundesrat.

Naja, wenn die Ortsdurchfahrt eine Kantons- oder Bundesstrasse ist, hat die Gemeinde wenig zu melden.

Nehmen wir die Julierpass-Strasse mit ihren Dorfdurchfahrten. Das ist eine Bundesstrasse und dort sagt das Astra, was gilt.
In Oberwil ist es eine Kantonsstrasse, dort sagt er Kanton was gilt.

Nun geht es darum, dass man juristisch eine saubere Lösung definiert, wie man Tempo 30 bei solchen Strassen einführen kann, ohne dass die Strassenhierachie (Sammelstrassen vs Quartierstrassen) aufgehoben wird.

Ich würde es bereits sehr begrüssen wenn alles ausser unsere Kantonsstrasse konsequent auf 30 gebremst würde. Mit ähnlichen Ansätzen wie in Birsfelden. Wir haben auch solche Schleichwegachsen. Rentieren würde es für die Gemeindekasse.... 

Wier haben "Quartierstrassen" sie alle 10-15 Jahre saniert werden müssen weil so viel Schleichweg drüber läuft. Bezahlt von den Gemeindesteuern... 

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Käppelijoch
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Käppelijoch »

Faniella Diwani hat geschrieben: 04.09.2025, 13:22
Käppelijoch hat geschrieben: 04.09.2025, 10:15
Kurtinator hat geschrieben: 04.09.2025, 09:41

Bei Gemeindestrassen kann die Gemeinde am besten beurteilen ob 30er-Zonen eingeführt werden sollen (siehe Abstimmung in Allschwil). So auch der Kanton bei Kantonsstrassen und der Bund bei Bundesstrassen. 
Wenn z.B. in Muttenz eine 30er-Zone auf der Hauptstrasse eingeführt werden soll, weil es der Verkehrssicherheit dient (durch Studien und Verkehrsmodelle belegt) und die Muttenzer dem zustimmen, dann hat der Bund hier überhaupt nichts zu pfeifen. 
Es wird einfach nur die verfickte Autolobby bedient, damit Hanspeter und Rolf aus dem Oberaargau ja nicht ausgebremst werden und mit ihren Boomer Mercedes GLE freie Fahrt für freie Bürger haben. "ICH WILL MINI 50 FAHRE, AU WENN ICH IM STAU STAND!!!" :rolleyes:  
Typisch SVP, man hält die Fahne des Föderalismus immer ganz hoch, solange es nicht gegen ihre Lobby geht. Peinliche Partei, peinlicher Bundesrat.

Naja, wenn die Ortsdurchfahrt eine Kantons- oder Bundesstrasse ist, hat die Gemeinde wenig zu melden.

Nehmen wir die Julierpass-Strasse mit ihren Dorfdurchfahrten. Das ist eine Bundesstrasse und dort sagt das Astra, was gilt.
In Oberwil ist es eine Kantonsstrasse, dort sagt er Kanton was gilt.

Nun geht es darum, dass man juristisch eine saubere Lösung definiert, wie man Tempo 30 bei solchen Strassen einführen kann, ohne dass die Strassenhierachie (Sammelstrassen vs Quartierstrassen) aufgehoben wird.

Ich würde es bereits sehr begrüssen wenn alles ausser unsere Kantonsstrasse konsequent auf 30 gebremst würde. Mit ähnlichen Ansätzen wie in Birsfelden. Wir haben auch solche Schleichwegachsen. Rentieren würde es für die Gemeindekasse.... 

Wier haben "Quartierstrassen" sie alle 10-15 Jahre saniert werden müssen weil so viel Schleichweg drüber läuft. Bezahlt von den Gemeindesteuern... 
Dann engagier Dich mit Gleichgesinnten in der Gemeindepolitik. Ich denke, ihr könnt da sicher etwas bewegen!
 

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BaslerBasilisk
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von BaslerBasilisk »

Kurtinator hat geschrieben: 04.09.2025, 09:41
Käppelijoch hat geschrieben: 04.09.2025, 07:48  
Bei Gemeindestrassen kann die Gemeinde am besten beurteilen ob 30er-Zonen eingeführt werden sollen (siehe Abstimmung in Allschwil). So auch der Kanton bei Kantonsstrassen und der Bund bei Bundesstrassen. 
Wenn z.B. in Muttenz eine 30er-Zone auf der Hauptstrasse eingeführt werden soll, weil es der Verkehrssicherheit dient (durch Studien und Verkehrsmodelle belegt) und die Muttenzer dem zustimmen, dann hat der Bund hier überhaupt nichts zu pfeifen. 
Es wird einfach nur die verfickte Autolobby bedient, damit Hanspeter und Rolf aus dem Oberaargau ja nicht ausgebremst werden und mit ihren Boomer Mercedes GLE freie Fahrt für freie Bürger haben. "ICH WILL MINI 50 FAHRE, AU WENN ICH IM STAU STAND!!!" :rolleyes:  
Typisch SVP, man hält die Fahne des Föderalismus immer ganz hoch, solange es nicht gegen ihre Lobby geht. Peinliche Partei, peinlicher Bundesrat.
De Witz isch jo, innerorts fahrsch jo fascht niene meh 50.
Äntwäder wills zVill Kurve het oder will unübersichtlich sich.
ODER
Will ebe sälle Hanspeter und Rolf nit genau wüsse wo ahne sie wänd und drum langsam fahre...
Grad Muttenz als Biispiel gno, ich chum dört sälte annährend uf 50 ahne, will eifach keine will 50 fahre. (Gliiche gilt au für dRingstrosse in Basel)
 
#Erfolg isch nit alles im Läbe
#bi Sunneshiin und Räge

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Faniella Diwani
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Faniella Diwani »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 08.09.2025, 08:25
Kurtinator hat geschrieben: 04.09.2025, 09:41
Käppelijoch hat geschrieben: 04.09.2025, 07:48  
Bei Gemeindestrassen kann die Gemeinde am besten beurteilen ob 30er-Zonen eingeführt werden sollen (siehe Abstimmung in Allschwil). So auch der Kanton bei Kantonsstrassen und der Bund bei Bundesstrassen. 
Wenn z.B. in Muttenz eine 30er-Zone auf der Hauptstrasse eingeführt werden soll, weil es der Verkehrssicherheit dient (durch Studien und Verkehrsmodelle belegt) und die Muttenzer dem zustimmen, dann hat der Bund hier überhaupt nichts zu pfeifen. 
Es wird einfach nur die verfickte Autolobby bedient, damit Hanspeter und Rolf aus dem Oberaargau ja nicht ausgebremst werden und mit ihren Boomer Mercedes GLE freie Fahrt für freie Bürger haben. "ICH WILL MINI 50 FAHRE, AU WENN ICH IM STAU STAND!!!" :rolleyes:  
Typisch SVP, man hält die Fahne des Föderalismus immer ganz hoch, solange es nicht gegen ihre Lobby geht. Peinliche Partei, peinlicher Bundesrat.
De Witz isch jo, innerorts fahrsch jo fascht niene meh 50.
Äntwäder wills zVill Kurve het oder will unübersichtlich sich.
ODER
Will ebe sälle Hanspeter und Rolf nit genau wüsse wo ahne sie wänd und drum langsam fahre...
Grad Muttenz als Biispiel gno, ich chum dört sälte annährend uf 50 ahne, will eifach keine will 50 fahre. (Gliiche gilt au für dRingstrosse in Basel)

Tagsüber ja. Ich sehe ein grösseres Problem nachts. Dann ist aber 50km/h weniger das Problem als Röhren beim Beschleunigen, Knallen beim Bremsen und runterschalten, Röhren beim Beschleunigen, Knallen beim Bremsen und runterschalten, Röhren beim Beschleunigen....
Und das mindestens bei jedem einzelnen der 5 Kreisel auf der Kantonsstrasse. Und weil es so lustig ist manchmal auch zwischendurch. 

Und wenn man so einem Idioten den Stinkefinger zeigt explodiert bei ihm "da Ehre Monn!" 

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BaslerBasilisk
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von BaslerBasilisk »

Faniella Diwani hat geschrieben: 08.09.2025, 08:54
BaslerBasilisk hat geschrieben: 08.09.2025, 08:25  
Tagsüber ja. Ich sehe ein grösseres Problem nachts. Dann ist aber 50km/h weniger das Problem als Röhren beim Beschleunigen, Knallen beim Bremsen und runterschalten, Röhren beim Beschleunigen, Knallen beim Bremsen und runterschalten, Röhren beim Beschleunigen....
Und das mindestens bei jedem einzelnen der 5 Kreisel auf der Kantonsstrasse. Und weil es so lustig ist manchmal auch zwischendurch. 

Und wenn man so einem Idioten den Stinkefinger zeigt explodiert bei ihm "da Ehre Monn!" 
Wobei Nachts siehst du weniger bzw. ist es durch dunkel gekleidete Personen noch problematischer.
Lärmbelastung durch das Rollen kommen dann noch ab ca. 30km/h dazu . Sprich in der Nacht wäre Tempo 30 genau so gut.
Bei Elektrofahrzeugen entfällt das Motorengeräusch natürlich, weshalb der Lärm unter 30km/h deutlich weniger bei EV ist.

"Der Motorlärm eines Autos ist bis etwa 30 km/h die dominante Geräuschquelle, danach wird das Rollgeräusch der Reifen lauter und übernimmt die Führung. Ab 35 km/h ist das Reifengeräusch lauter als das Motorengeräusch"
#Erfolg isch nit alles im Läbe
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Faniella Diwani
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Faniella Diwani »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 08.09.2025, 09:38
Faniella Diwani hat geschrieben: 08.09.2025, 08:54
BaslerBasilisk hat geschrieben: 08.09.2025, 08:25  
Tagsüber ja. Ich sehe ein grösseres Problem nachts. Dann ist aber 50km/h weniger das Problem als Röhren beim Beschleunigen, Knallen beim Bremsen und runterschalten, Röhren beim Beschleunigen, Knallen beim Bremsen und runterschalten, Röhren beim Beschleunigen....
Und das mindestens bei jedem einzelnen der 5 Kreisel auf der Kantonsstrasse. Und weil es so lustig ist manchmal auch zwischendurch. 

Und wenn man so einem Idioten den Stinkefinger zeigt explodiert bei ihm "da Ehre Monn!" 
Wobei Nachts siehst du weniger bzw. ist es durch dunkel gekleidete Personen noch problematischer.
Lärmbelastung durch das Rollen kommen dann noch ab ca. 30km/h dazu . Sprich in der Nacht wäre Tempo 30 genau so gut.
Bei Elektrofahrzeugen entfällt das Motorengeräusch natürlich, weshalb der Lärm unter 30km/h deutlich weniger bei EV ist.

"Der Motorlärm eines Autos ist bis etwa 30 km/h die dominante Geräuschquelle, danach wird das Rollgeräusch der Reifen lauter und übernimmt die Führung. Ab 35 km/h ist das Reifengeräusch lauter als das Motorengeräusch"
Das gilt für normale Autos die von normalen Menschen gefahren werden. Das sind gut 99%. Problematisch ist dieses 1% die ihren Lärm als "geile Sound" bezeichnen. 

Ich wünsche mir echt das jedem einzelnen von denen mal beim Beschleunigen das Heck ausbricht. Mit anschliessendem Hausmauerkuss.  Danach entweder unverletzt oder Darwin. Bei der IV will ich die nicht. 

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Somnium
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Somnium »

Im Kanton St. Gallen wurden überhöhte PFAS-Werte in Gewässern und Lebensmitteln festgestellt.

Die Chemikalien gelangten durch belasteten Klärschlamm auf landwirtschaftliche Nutzflächen.

Das Parlament beschliesst Unterstützung für betroffene Bauernhöfe trotz Bundesratsablehnung.

Umweltminister Rösti plant die Anpassung der Schweizer Grenzwerte an EU-Regelungen.(…)

Drecks-SVP. Der Tod ist noch zu gut für euch. Aber ja, so Sachen passieren, wenn man bürgerliche Mehrheiten im Parlament hat.

Ein die Sache sehr richtig zusammenfassender Kommentar eines Lesers:

Autor: E. Mantegani

Ein surreales Schauspiel, das hier in Bern geboten wird.

Vorab die Libbyisten der Chemie "Zahlreiche Verbindungen seien ökologisch und toxikologisch unbedenklich, viele – etwa Medikamente – liessen sich nicht ersetzen, «ohne gravierende gesellschaftliche Nachteile in Kauf zu nehmen»....?! Die gravierenden Nachteile hat die Gesellschaft durch die PFAS bereits. Alle PFAS gehören verboten und erst zugelassen, wenn sie unbedenklich sind. Bitte Vorsorgeprinzip einführen.

Auch eine schlechte Figur geben nun die Bauern ab. Es ist schon seit Jahrzehnte bekannt, dass PFAS schädlich für die Umwelt ist. Trotzdem haben sie die Klärschlämme für gutes Gelt ausgebracht - ganz freiwillig. Dieses Fehlvehalten soll nun die Allgemeinheit entschädigen? Wenn das Wirtschaften auf den Bauernhof ökonomisch nicht mehr rentabel ist, soll er aufs RAV. Derweil die Böden durch die Verursacher, der Chemieindustrie, saniert werden. Bitte!

Und zu guter Letzt: Gerne übernimmt hier der SVP Bundesrat Rösti fremdes EU Recht mit den tieferen PFAS Grenzwerten, wenn es dem Geschäft dient. Soviel zu fremden Richtern. Und: Wenn die EU keine tiefere Werte vorschreiben würde, hätte der Herr Rösti sich für tiefere Werte hier im Heidiland CH eingesetzt?

Bauern sollen Geld erhalten, wenn Felder mit «Ewigkeits»-Chemikalien belastet sind
https://www.bazonline.ch/pfas-belastung ... 0537591498 BaZ-Sbo!)
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Appendix_2
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Appendix_2 »

Was bitte schön soll denn diese Scheisse? Die Polizei darf bei Personenfahndungen die Hautfarbe nicht mehr erwähnen. Ich glaub ich steh im Wald. Täterschutz de luxe

https://www.tagesanzeiger.ch/fedpol-gre ... 8212724261

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Basilou
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Basilou »

Appendix_2 hat geschrieben: 09.09.2025, 17:58 Was bitte schön soll denn diese Scheisse? Die Polizei darf bei Personenfahndungen die Hautfarbe nicht mehr erwähnen. Ich glaub ich steh im Wald. Täterschutz de luxe

https://www.tagesanzeiger.ch/fedpol-gre ... 8212724261

Hört Ihr dieses leise Kichern im Hintergrund? Das ist die SVP...

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Tsunami
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Tsunami »

Appendix_2 hat geschrieben: 09.09.2025, 17:58 Was bitte schön soll denn diese Scheisse? Die Polizei darf bei Personenfahndungen die Hautfarbe nicht mehr erwähnen. Ich glaub ich steh im Wald. Täterschutz de luxe

https://www.tagesanzeiger.ch/fedpol-gre ... 8212724261
"Die Hautfarbe sei ein nicht eindeutig definierbares Merkmal, so der Bund."

Früher wurde als Signalement folgendes durchgegeben:
Gross, klein, schlank, feste Statur, heller Teint, dunkler Teint, blonde, dunkle oder schwarze Haare, trug dunkle / helle Kleidung.

Gemäss obiger Begründung fallen sämtliche Merkmale weg, da alle bisherigen Merkmale ab sofort kein eindeutig definiertes Merkmal mehr sein kann.

In Zukunft werden Zeugenaussagen wie folgt aussehen: "Ich habe deutlich gesehen, wie das Opfer überfallen wurde. Die Täterschaft  konnte ich zweifelsfrei als Person identifizieren."
 

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Somnium
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Somnium »

(…)Grund für die Massnahme soll eine «offizielle Beschwerde» vonseiten einer ausländischen Behörde sein, wie es weiter heisst. Man habe den Entscheid, der bereits im Sommer gefällt wurde, zuvor sorgfältig geprüft. «Die Hautfarbe als Bestandteil eines Signalelements in der Ausschreibung wurde schon einige Zeit reflektiert», sagt das Fedpol gegenüber dem «Blick».

Die Hautfarbe müsse «in der heutigen vielschichtigen Gesellschaft kritisch hinterfragt werden», zitiert die Zeitung aus dem Schreiben. Es handle sich dabei nicht um ein eindeutig definierbares Merkmal.

Die Angaben würden bei Personenbeschreibungen sowieso kaum genutzt und dienten in weniger als einem Prozent aller Ripol-Einträge überhaupt zur Identifizierung einer Person. In internationalen Fahndungssystemen werde das Element überhaupt nicht genutzt oder gelte als unpräzise.(…)
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Somnium
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Somnium »

Und natürlich passiert dann das, was zu erwarten war, nachdem man KKS mit Trump telefonieren liess…:

https://ibb.co/zTLn5kk4 (TXT-Screenshot!)


Allen wird das Geld gekürzt, genullrundet, zusammengestrichen, wir müssen sparen heisst es ultimativ aus dem Bundeshaus. Aber schau! Wer muss das nicht? Wem wird das Geld der Steuerzahler nachgeworfen wenn es nicht so gut läuft oder nur schon die Aussicht darauf besteht? Wirtschaft und Landwirtschaft! Und so ein Zufall aber auch, wie heissen deren Top-Lobbyisten aka Bundesräte aka Trump-Fans?
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Gurkensalat
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Gurkensalat »

Wenn Lobbyismus die Wissenschaft besiegt…

Gas und Atomstrom gerichtlich als Nachhaltig eingestuft…

https://www.n-tv.de/politik/EU-Gericht- ... 22896.html

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