Xherdan Shaqiri

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Usswärtsfahrer
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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von Usswärtsfahrer »



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Bebbi_1893
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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von Bebbi_1893 »

Interview Tagesanzeiger mit unserem Capitano:

«An Magnin gefällt mir, dass er die Hierarchien wieder aufzeigt»
Xherdan Shaqiri, welchen Eindruck hat Ludovic Magnin bisher auf Sie gemacht?
Man merkt, dass Ludo Erfolg haben will. Er weiss genau, was er möchte, und hat uns das auch so kommuniziert. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut, und daran hat der Trainer auch einen Anteil mit den Spässen, die er immer wieder macht.

Wie oft haben Sie bereits mit dem Trainer unter vier Augen gesprochen, seit er hier ist?
Er kommt immer wieder und fragt mich nach gewissen Dingen. Das waren aber eher kurze Gespräche, in denen es vor allem um Organisatorisches ging. Er muss ja auch erst einmal alles kennen lernen und sehen, wie wir beim FCB arbeiten.

Hat Magnin Ihnen schon gesagt, ob Sie in der kommenden Saison wieder die gleichen Freiheiten geniessen wie in der vergangenen?
Wir haben schon grob darüber gesprochen. Die Freiheiten wird er mir wohl nicht wegnehmen, denn die brauche ich auf dem Platz. Am Ende geht es aber um die Mannschaft und nicht um mich. Der Trainer weiss, wie er mit den Spielern umgehen muss. Und sportlich müssen wir ja nicht viel verändern.

Obwohl Sie gegen Ende der letzten Saison sehr fit waren, werden auch Sie älter und im Oktober 34. Ist alles noch wie früher mit Ihrem Körper?
Bei mir ist es die Spielweise, die es so aussehen lässt, als würde ich noch spielen wie vor zehn Jahren. Zudem lernt man mit den Jahren seinen Körper besser kennen und weiss, was man braucht. Aber auch ich brauche mehr Erholungspausen und spüre den Körper an gewissen Stellen.

 
Es gibt Spieler, die mit zunehmendem Alter neue Dinge wie beispielsweise Yoga ausprobieren. Tun Sie das auch?
Nicht direkt. Ich mag es, nach den Spielen in einem schönen Hotel in den Bergen ins Spa zu gehen. Dann gewinne ich auch ein wenig Distanz vom ganzen Rummel, kann runterfahren und mich wieder sammeln.

Haben Sie sich schon konkret Gedanken darüber gemacht, wann Sie allenfalls Partien auslassen, um zu regenerieren?
Nein, das ist jetzt nicht der Zeitpunkt dafür. Ich will so viele Spiele wie möglich bestreiten. Aber es ist klar, dass wir auch in der Breite besser werden müssen, damit auch mal die Stammspieler eine Verschnaufpause bekommen, ohne dass die Qualität darunter leidet. Da erhoffe ich mir von den jungen Spielern, dass sie noch mehr Verantwortung übernehmen.

Gerade in der Offensive haben Sie einige junge Spieler um sich. Gemäss Daniel Stucki soll sich da auch nicht viel ändern, damit diese ihre Einsatzminuten erhalten und sich weiterentwickeln. Betrachten Sie es als Ihre Aufgabe, diese darauf vorzubereiten, nun mehr Verantwortung zu übernehmen?
Es ist definitiv nicht meine Aufgabe, junge Spieler vorzubereiten. Wir sind beim FCB. Und wer beim FCB ist, der muss von Anfang an verstehen, dass es um Leistungen, ums Gewinnen und um Titel geht. Das muss in erster Linie der Trainer vermitteln. Wir älteren Spieler sind dazu da, voranzugehen, die Jungen mitzuziehen und ihnen aufzuzeigen, wo es langgeht.

Was heisst das, wenn es um die Geschwindigkeit der Entwicklung eines jungen Spielers geht?
Du kannst als junger Spieler nicht seit Jahren beim FCB sein und immer noch dasselbe Niveau haben. Irgendwann muss der Knoten aufgehen. Man kann nicht einfach sagen: Der ist erst 20 oder 21 und braucht noch Zeit, wenn er schon zwei oder drei Jahre im Kader steht. Das ist nicht der FC Basel. Wir geben gern Zeit. Aber es muss auch Leistung kommen, eine Entwicklung sichtbar sein.

Wie war das, als Sie selbst als Teenager ins FCB-Kader kamen?
Ich war 17 und froh, wenn ich einmal zehn Minuten im Cup zum Einsatz kam. Aber da musste ich dann auch liefern. Wer das nicht tat, war dann wieder in der U21. Ich habe das Gefühl, die Jungen erhalten heute viel mehr Chancen als damals.

Denken Sie folglich, dass Sie als junger Spieler durch eine härtere Schule gingen, als das heutzutage der Fall ist?
Definitiv. Nicht im Training. Aber wenn es um die Spielminuten ging. Und es gab steilere Hierarchien. Das hat mir an Magnin bisher gefallen, dass er diese Hierarchien wieder aufzeigt und die jungen Spieler beispielsweise zum Toretragen schickt.

Sind die jungen Spieler heute auch anders, als Sie es waren?
Ich glaube schon. Sie haben teilweise zwei Handys, verdienen schon relativ gut, haben mit 17 eine eigene Wohnung. Und wenn sie ein, zwei gute Spiele machen, können sie schon ins Ausland wechseln. Für den Hunger finde ich das alles nicht förderlich. Das ist aber nicht die Schuld der Jugend. Sondern es ist der Zeitgeist, der sich so entwickelt hat und jungen Fussballern nicht entgegenkommt. Sie haben schon alles, bevor sie sich durchgesetzt haben.

Finden Sie denn auch, die Mannschaft bräuchte noch mehr erfahrene Spieler?
Ja, da wäre ich dafür. Ich glaube, ein oder zwei erfahrene Spieler mehr würden uns helfen. Unsere Goalies sind erfahren. Ich bin erfahren. Dann sind da noch Dominik Schmid und Albian Ajeti, die aber beide noch einiges jünger als 30 sind.

Werden Sie von der Sportkommission diesbezüglich auch nach Ihrer Meinung gefragt?
Ja, ich werde schon nach meiner Meinung gefragt. Aber mehr nicht. Ich entscheide da nicht mit. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass Sportdirektor Daniel Stucki da bisher einen sehr guten Job gemacht hat und den auch weiterhin machen wird.

Wurden Sie auch bei der Trainerwahl miteinbezogen?
Nein, in dieser Entscheidung war ich überhaupt nicht gross involviert. Einmal hat mich Daniel Stucki im Vorbeigehen gefragt, was ich von Magnin halte, das war im Rahmen einer Partie gegen Lausanne …

Aber Sie werden kaum ablehnend reagiert haben, oder? Ansonsten wäre er wohl nicht verpflichtet worden …
Ablehnend reagiert habe ich da definitiv nicht. Er kennt den Schweizer Fussball, er spricht verschiedene Sprachen, das sind sicher Vorteile. Und er ist ein harter Arbeiter. Deshalb halte ich das für eine gute Wahl für den FCB. Auch wenn er an der Seitenlinie zuweilen, wie soll ich sagen, etwas wild ist.

Zum Ende der letzten Saison versuchten Sie, Nationaltrainer Murat Yakin zu kontaktieren. Damals sagten Sie, dass Sie dies auf Ihrem Handy noch gar nicht festgestellt hätten, bei all den Nachrichten und Gratulationen, die eingegangen seien. Haben Sie inzwischen gesehen, dass er Sie kontaktiert hat?
Ja, ich habe es gesehen. Er hat mir geschrieben.

Haben Sie darauf reagiert?
Nein, noch nicht.

Es wird stets gesagt, Ihr Verhältnis zu Murat Yakin habe gegen Ende Ihrer Zeit in der Nationalmannschaft gelitten. Wie würden Sie das Verhältnis beschreiben?
Ich glaube, das ist ganz einfach zu erklären: Ich bin weg von der Nationalmannschaft. Mehr muss ich dazu nicht sagen. Nur die Medien spekulieren noch darüber, ob ich zurückkomme. Ich habe immer wieder meine Kommentare dazu gegeben. Ich bin froh, wie es jetzt ist, und ich werde das in nächster Zeit nicht ändern. Ich glaube, dass meine Message an der damaligen FCB-Medienkonferenz vor dem letzten Ligaspiel auch für den Nationaltrainer klar war. Ich denke nicht, dass ich da noch hätte nachdoppeln müssen. Und ich glaube nicht, dass ich jedes Mal eine E-Mail schreiben und das Wieso und Warum nochmals erklären muss. Ich habe meinen Rücktritt von der Nationalmannschaft gegeben, und das bleibt auch so.

Die Hoffnung wäre aber bei vielen da, dass Sie sich nochmals umentscheiden.
Ich bekomme von vielen Fans mit, dass sie diese Hoffnung hegen.

Nicht nur die Fans hoffen …
Wer sonst noch?

Wohl auch der Schweizer Fussballverband.
Ich kenne die Gefühle des Verbands nicht. Ich habe schon hundertmal gesagt: Sag niemals nie. Aber im Moment ist das Kapitel abgeschlossen.

Heisst das, dass es kein Comeback geben wird, solange Murat Yakin Nationaltrainer ist – und alles andere offen ist?
Ich habe auch das schon gesagt: Ich habe keine Probleme mit Murat Yakin. Wir hatten in der Nationalmannschaft Meinungsverschiedenheiten. Aber es gab eine Aussprache, und wir sind nicht im Schlechten auseinandergegangen. Ich habe mich nach der EM entschieden und das muss auch der Trainer akzeptieren.

Sie sagen aber selbst: Sag niemals nie. Wenn man Sie nun kurz vor der WM um eine Rückkehr ersucht, wären Sie dann nicht scharf darauf, nochmals an einer WM zu spielen?
An einer WM zu spielen, ist immer toll. Aber ich befasse mich nicht mit dem Thema. Ich habe eine Entscheidung getroffen – und dann ist das so. Natürlich hoffe ich, dass die Schweiz sich für die WM qualifiziert. Ich werde sie weiter verfolgen, ihr den grösstmöglichen Erfolg wünschen. Wahrscheinlich werde ich an der WM auch vor Ort sein. In welcher Rolle, weiss ich nicht.

 

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4058_sqln
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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von 4058_sqln »

Bebbi_1893 hat geschrieben: 02.07.2025, 10:36 Interview Tagesanzeiger mit unserem Capitano:

«An Magnin gefällt mir, dass er die Hierarchien wieder aufzeigt»
Xherdan Shaqiri, welchen Eindruck hat Ludovic Magnin bisher auf Sie gemacht?
Man merkt, dass Ludo Erfolg haben will. Er weiss genau, was er möchte, und hat uns das auch so kommuniziert. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut, und daran hat der Trainer auch einen Anteil mit den Spässen, die er immer wieder macht.

Wie oft haben Sie bereits mit dem Trainer unter vier Augen gesprochen, seit er hier ist?
Er kommt immer wieder und fragt mich nach gewissen Dingen. Das waren aber eher kurze Gespräche, in denen es vor allem um Organisatorisches ging. Er muss ja auch erst einmal alles kennen lernen und sehen, wie wir beim FCB arbeiten.

Hat Magnin Ihnen schon gesagt, ob Sie in der kommenden Saison wieder die gleichen Freiheiten geniessen wie in der vergangenen?
Wir haben schon grob darüber gesprochen. Die Freiheiten wird er mir wohl nicht wegnehmen, denn die brauche ich auf dem Platz. Am Ende geht es aber um die Mannschaft und nicht um mich. Der Trainer weiss, wie er mit den Spielern umgehen muss. Und sportlich müssen wir ja nicht viel verändern.

Obwohl Sie gegen Ende der letzten Saison sehr fit waren, werden auch Sie älter und im Oktober 34. Ist alles noch wie früher mit Ihrem Körper?
Bei mir ist es die Spielweise, die es so aussehen lässt, als würde ich noch spielen wie vor zehn Jahren. Zudem lernt man mit den Jahren seinen Körper besser kennen und weiss, was man braucht. Aber auch ich brauche mehr Erholungspausen und spüre den Körper an gewissen Stellen.

 
Es gibt Spieler, die mit zunehmendem Alter neue Dinge wie beispielsweise Yoga ausprobieren. Tun Sie das auch?
Nicht direkt. Ich mag es, nach den Spielen in einem schönen Hotel in den Bergen ins Spa zu gehen. Dann gewinne ich auch ein wenig Distanz vom ganzen Rummel, kann runterfahren und mich wieder sammeln.

Haben Sie sich schon konkret Gedanken darüber gemacht, wann Sie allenfalls Partien auslassen, um zu regenerieren?
Nein, das ist jetzt nicht der Zeitpunkt dafür. Ich will so viele Spiele wie möglich bestreiten. Aber es ist klar, dass wir auch in der Breite besser werden müssen, damit auch mal die Stammspieler eine Verschnaufpause bekommen, ohne dass die Qualität darunter leidet. Da erhoffe ich mir von den jungen Spielern, dass sie noch mehr Verantwortung übernehmen.

Gerade in der Offensive haben Sie einige junge Spieler um sich. Gemäss Daniel Stucki soll sich da auch nicht viel ändern, damit diese ihre Einsatzminuten erhalten und sich weiterentwickeln. Betrachten Sie es als Ihre Aufgabe, diese darauf vorzubereiten, nun mehr Verantwortung zu übernehmen?
Es ist definitiv nicht meine Aufgabe, junge Spieler vorzubereiten. Wir sind beim FCB. Und wer beim FCB ist, der muss von Anfang an verstehen, dass es um Leistungen, ums Gewinnen und um Titel geht. Das muss in erster Linie der Trainer vermitteln. Wir älteren Spieler sind dazu da, voranzugehen, die Jungen mitzuziehen und ihnen aufzuzeigen, wo es langgeht.

Was heisst das, wenn es um die Geschwindigkeit der Entwicklung eines jungen Spielers geht?
Du kannst als junger Spieler nicht seit Jahren beim FCB sein und immer noch dasselbe Niveau haben. Irgendwann muss der Knoten aufgehen. Man kann nicht einfach sagen: Der ist erst 20 oder 21 und braucht noch Zeit, wenn er schon zwei oder drei Jahre im Kader steht. Das ist nicht der FC Basel. Wir geben gern Zeit. Aber es muss auch Leistung kommen, eine Entwicklung sichtbar sein.

Wie war das, als Sie selbst als Teenager ins FCB-Kader kamen?
Ich war 17 und froh, wenn ich einmal zehn Minuten im Cup zum Einsatz kam. Aber da musste ich dann auch liefern. Wer das nicht tat, war dann wieder in der U21. Ich habe das Gefühl, die Jungen erhalten heute viel mehr Chancen als damals.

Denken Sie folglich, dass Sie als junger Spieler durch eine härtere Schule gingen, als das heutzutage der Fall ist?
Definitiv. Nicht im Training. Aber wenn es um die Spielminuten ging. Und es gab steilere Hierarchien. Das hat mir an Magnin bisher gefallen, dass er diese Hierarchien wieder aufzeigt und die jungen Spieler beispielsweise zum Toretragen schickt.

Sind die jungen Spieler heute auch anders, als Sie es waren?
Ich glaube schon. Sie haben teilweise zwei Handys, verdienen schon relativ gut, haben mit 17 eine eigene Wohnung. Und wenn sie ein, zwei gute Spiele machen, können sie schon ins Ausland wechseln. Für den Hunger finde ich das alles nicht förderlich. Das ist aber nicht die Schuld der Jugend. Sondern es ist der Zeitgeist, der sich so entwickelt hat und jungen Fussballern nicht entgegenkommt. Sie haben schon alles, bevor sie sich durchgesetzt haben.

Finden Sie denn auch, die Mannschaft bräuchte noch mehr erfahrene Spieler?
Ja, da wäre ich dafür. Ich glaube, ein oder zwei erfahrene Spieler mehr würden uns helfen. Unsere Goalies sind erfahren. Ich bin erfahren. Dann sind da noch Dominik Schmid und Albian Ajeti, die aber beide noch einiges jünger als 30 sind.

Werden Sie von der Sportkommission diesbezüglich auch nach Ihrer Meinung gefragt?
Ja, ich werde schon nach meiner Meinung gefragt. Aber mehr nicht. Ich entscheide da nicht mit. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass Sportdirektor Daniel Stucki da bisher einen sehr guten Job gemacht hat und den auch weiterhin machen wird.

Wurden Sie auch bei der Trainerwahl miteinbezogen?
Nein, in dieser Entscheidung war ich überhaupt nicht gross involviert. Einmal hat mich Daniel Stucki im Vorbeigehen gefragt, was ich von Magnin halte, das war im Rahmen einer Partie gegen Lausanne …

Aber Sie werden kaum ablehnend reagiert haben, oder? Ansonsten wäre er wohl nicht verpflichtet worden …
Ablehnend reagiert habe ich da definitiv nicht. Er kennt den Schweizer Fussball, er spricht verschiedene Sprachen, das sind sicher Vorteile. Und er ist ein harter Arbeiter. Deshalb halte ich das für eine gute Wahl für den FCB. Auch wenn er an der Seitenlinie zuweilen, wie soll ich sagen, etwas wild ist.

Zum Ende der letzten Saison versuchten Sie, Nationaltrainer Murat Yakin zu kontaktieren. Damals sagten Sie, dass Sie dies auf Ihrem Handy noch gar nicht festgestellt hätten, bei all den Nachrichten und Gratulationen, die eingegangen seien. Haben Sie inzwischen gesehen, dass er Sie kontaktiert hat?
Ja, ich habe es gesehen. Er hat mir geschrieben.

Haben Sie darauf reagiert?
Nein, noch nicht.

Es wird stets gesagt, Ihr Verhältnis zu Murat Yakin habe gegen Ende Ihrer Zeit in der Nationalmannschaft gelitten. Wie würden Sie das Verhältnis beschreiben?
Ich glaube, das ist ganz einfach zu erklären: Ich bin weg von der Nationalmannschaft. Mehr muss ich dazu nicht sagen. Nur die Medien spekulieren noch darüber, ob ich zurückkomme. Ich habe immer wieder meine Kommentare dazu gegeben. Ich bin froh, wie es jetzt ist, und ich werde das in nächster Zeit nicht ändern. Ich glaube, dass meine Message an der damaligen FCB-Medienkonferenz vor dem letzten Ligaspiel auch für den Nationaltrainer klar war. Ich denke nicht, dass ich da noch hätte nachdoppeln müssen. Und ich glaube nicht, dass ich jedes Mal eine E-Mail schreiben und das Wieso und Warum nochmals erklären muss. Ich habe meinen Rücktritt von der Nationalmannschaft gegeben, und das bleibt auch so.

Die Hoffnung wäre aber bei vielen da, dass Sie sich nochmals umentscheiden.
Ich bekomme von vielen Fans mit, dass sie diese Hoffnung hegen.

Nicht nur die Fans hoffen …
Wer sonst noch?

Wohl auch der Schweizer Fussballverband.
Ich kenne die Gefühle des Verbands nicht. Ich habe schon hundertmal gesagt: Sag niemals nie. Aber im Moment ist das Kapitel abgeschlossen.

Heisst das, dass es kein Comeback geben wird, solange Murat Yakin Nationaltrainer ist – und alles andere offen ist?
Ich habe auch das schon gesagt: Ich habe keine Probleme mit Murat Yakin. Wir hatten in der Nationalmannschaft Meinungsverschiedenheiten. Aber es gab eine Aussprache, und wir sind nicht im Schlechten auseinandergegangen. Ich habe mich nach der EM entschieden und das muss auch der Trainer akzeptieren.

Sie sagen aber selbst: Sag niemals nie. Wenn man Sie nun kurz vor der WM um eine Rückkehr ersucht, wären Sie dann nicht scharf darauf, nochmals an einer WM zu spielen?
An einer WM zu spielen, ist immer toll. Aber ich befasse mich nicht mit dem Thema. Ich habe eine Entscheidung getroffen – und dann ist das so. Natürlich hoffe ich, dass die Schweiz sich für die WM qualifiziert. Ich werde sie weiter verfolgen, ihr den grösstmöglichen Erfolg wünschen. Wahrscheinlich werde ich an der WM auch vor Ort sein. In welcher Rolle, weiss ich nicht.



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Bebbi_1893
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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von Bebbi_1893 »

4058_sqln hat geschrieben: 02.07.2025, 10:42
Bebbi_1893 hat geschrieben: 02.07.2025, 10:36 Interview Tagesanzeiger mit unserem Capitano:

«An Magnin gefällt mir, dass er die Hierarchien wieder aufzeigt»
Xherdan Shaqiri, welchen Eindruck hat Ludovic Magnin bisher auf Sie gemacht?
Man merkt, dass Ludo Erfolg haben will. Er weiss genau, was er möchte, und hat uns das auch so kommuniziert. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut, und daran hat der Trainer auch einen Anteil mit den Spässen, die er immer wieder macht.

Wie oft haben Sie bereits mit dem Trainer unter vier Augen gesprochen, seit er hier ist?
Er kommt immer wieder und fragt mich nach gewissen Dingen. Das waren aber eher kurze Gespräche, in denen es vor allem um Organisatorisches ging. Er muss ja auch erst einmal alles kennen lernen und sehen, wie wir beim FCB arbeiten.

Hat Magnin Ihnen schon gesagt, ob Sie in der kommenden Saison wieder die gleichen Freiheiten geniessen wie in der vergangenen?
Wir haben schon grob darüber gesprochen. Die Freiheiten wird er mir wohl nicht wegnehmen, denn die brauche ich auf dem Platz. Am Ende geht es aber um die Mannschaft und nicht um mich. Der Trainer weiss, wie er mit den Spielern umgehen muss. Und sportlich müssen wir ja nicht viel verändern.

Obwohl Sie gegen Ende der letzten Saison sehr fit waren, werden auch Sie älter und im Oktober 34. Ist alles noch wie früher mit Ihrem Körper?
Bei mir ist es die Spielweise, die es so aussehen lässt, als würde ich noch spielen wie vor zehn Jahren. Zudem lernt man mit den Jahren seinen Körper besser kennen und weiss, was man braucht. Aber auch ich brauche mehr Erholungspausen und spüre den Körper an gewissen Stellen.

 
Es gibt Spieler, die mit zunehmendem Alter neue Dinge wie beispielsweise Yoga ausprobieren. Tun Sie das auch?
Nicht direkt. Ich mag es, nach den Spielen in einem schönen Hotel in den Bergen ins Spa zu gehen. Dann gewinne ich auch ein wenig Distanz vom ganzen Rummel, kann runterfahren und mich wieder sammeln.

Haben Sie sich schon konkret Gedanken darüber gemacht, wann Sie allenfalls Partien auslassen, um zu regenerieren?
Nein, das ist jetzt nicht der Zeitpunkt dafür. Ich will so viele Spiele wie möglich bestreiten. Aber es ist klar, dass wir auch in der Breite besser werden müssen, damit auch mal die Stammspieler eine Verschnaufpause bekommen, ohne dass die Qualität darunter leidet. Da erhoffe ich mir von den jungen Spielern, dass sie noch mehr Verantwortung übernehmen.

Gerade in der Offensive haben Sie einige junge Spieler um sich. Gemäss Daniel Stucki soll sich da auch nicht viel ändern, damit diese ihre Einsatzminuten erhalten und sich weiterentwickeln. Betrachten Sie es als Ihre Aufgabe, diese darauf vorzubereiten, nun mehr Verantwortung zu übernehmen?
Es ist definitiv nicht meine Aufgabe, junge Spieler vorzubereiten. Wir sind beim FCB. Und wer beim FCB ist, der muss von Anfang an verstehen, dass es um Leistungen, ums Gewinnen und um Titel geht. Das muss in erster Linie der Trainer vermitteln. Wir älteren Spieler sind dazu da, voranzugehen, die Jungen mitzuziehen und ihnen aufzuzeigen, wo es langgeht.

Was heisst das, wenn es um die Geschwindigkeit der Entwicklung eines jungen Spielers geht?
Du kannst als junger Spieler nicht seit Jahren beim FCB sein und immer noch dasselbe Niveau haben. Irgendwann muss der Knoten aufgehen. Man kann nicht einfach sagen: Der ist erst 20 oder 21 und braucht noch Zeit, wenn er schon zwei oder drei Jahre im Kader steht. Das ist nicht der FC Basel. Wir geben gern Zeit. Aber es muss auch Leistung kommen, eine Entwicklung sichtbar sein.

Wie war das, als Sie selbst als Teenager ins FCB-Kader kamen?
Ich war 17 und froh, wenn ich einmal zehn Minuten im Cup zum Einsatz kam. Aber da musste ich dann auch liefern. Wer das nicht tat, war dann wieder in der U21. Ich habe das Gefühl, die Jungen erhalten heute viel mehr Chancen als damals.

Denken Sie folglich, dass Sie als junger Spieler durch eine härtere Schule gingen, als das heutzutage der Fall ist?
Definitiv. Nicht im Training. Aber wenn es um die Spielminuten ging. Und es gab steilere Hierarchien. Das hat mir an Magnin bisher gefallen, dass er diese Hierarchien wieder aufzeigt und die jungen Spieler beispielsweise zum Toretragen schickt.

Sind die jungen Spieler heute auch anders, als Sie es waren?
Ich glaube schon. Sie haben teilweise zwei Handys, verdienen schon relativ gut, haben mit 17 eine eigene Wohnung. Und wenn sie ein, zwei gute Spiele machen, können sie schon ins Ausland wechseln. Für den Hunger finde ich das alles nicht förderlich. Das ist aber nicht die Schuld der Jugend. Sondern es ist der Zeitgeist, der sich so entwickelt hat und jungen Fussballern nicht entgegenkommt. Sie haben schon alles, bevor sie sich durchgesetzt haben.

Finden Sie denn auch, die Mannschaft bräuchte noch mehr erfahrene Spieler?
Ja, da wäre ich dafür. Ich glaube, ein oder zwei erfahrene Spieler mehr würden uns helfen. Unsere Goalies sind erfahren. Ich bin erfahren. Dann sind da noch Dominik Schmid und Albian Ajeti, die aber beide noch einiges jünger als 30 sind.

Werden Sie von der Sportkommission diesbezüglich auch nach Ihrer Meinung gefragt?
Ja, ich werde schon nach meiner Meinung gefragt. Aber mehr nicht. Ich entscheide da nicht mit. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass Sportdirektor Daniel Stucki da bisher einen sehr guten Job gemacht hat und den auch weiterhin machen wird.

Wurden Sie auch bei der Trainerwahl miteinbezogen?
Nein, in dieser Entscheidung war ich überhaupt nicht gross involviert. Einmal hat mich Daniel Stucki im Vorbeigehen gefragt, was ich von Magnin halte, das war im Rahmen einer Partie gegen Lausanne …

Aber Sie werden kaum ablehnend reagiert haben, oder? Ansonsten wäre er wohl nicht verpflichtet worden …
Ablehnend reagiert habe ich da definitiv nicht. Er kennt den Schweizer Fussball, er spricht verschiedene Sprachen, das sind sicher Vorteile. Und er ist ein harter Arbeiter. Deshalb halte ich das für eine gute Wahl für den FCB. Auch wenn er an der Seitenlinie zuweilen, wie soll ich sagen, etwas wild ist.

Zum Ende der letzten Saison versuchten Sie, Nationaltrainer Murat Yakin zu kontaktieren. Damals sagten Sie, dass Sie dies auf Ihrem Handy noch gar nicht festgestellt hätten, bei all den Nachrichten und Gratulationen, die eingegangen seien. Haben Sie inzwischen gesehen, dass er Sie kontaktiert hat?
Ja, ich habe es gesehen. Er hat mir geschrieben.

Haben Sie darauf reagiert?
Nein, noch nicht.

Es wird stets gesagt, Ihr Verhältnis zu Murat Yakin habe gegen Ende Ihrer Zeit in der Nationalmannschaft gelitten. Wie würden Sie das Verhältnis beschreiben?
Ich glaube, das ist ganz einfach zu erklären: Ich bin weg von der Nationalmannschaft. Mehr muss ich dazu nicht sagen. Nur die Medien spekulieren noch darüber, ob ich zurückkomme. Ich habe immer wieder meine Kommentare dazu gegeben. Ich bin froh, wie es jetzt ist, und ich werde das in nächster Zeit nicht ändern. Ich glaube, dass meine Message an der damaligen FCB-Medienkonferenz vor dem letzten Ligaspiel auch für den Nationaltrainer klar war. Ich denke nicht, dass ich da noch hätte nachdoppeln müssen. Und ich glaube nicht, dass ich jedes Mal eine E-Mail schreiben und das Wieso und Warum nochmals erklären muss. Ich habe meinen Rücktritt von der Nationalmannschaft gegeben, und das bleibt auch so.

Die Hoffnung wäre aber bei vielen da, dass Sie sich nochmals umentscheiden.
Ich bekomme von vielen Fans mit, dass sie diese Hoffnung hegen.

Nicht nur die Fans hoffen …
Wer sonst noch?

Wohl auch der Schweizer Fussballverband.
Ich kenne die Gefühle des Verbands nicht. Ich habe schon hundertmal gesagt: Sag niemals nie. Aber im Moment ist das Kapitel abgeschlossen.

Heisst das, dass es kein Comeback geben wird, solange Murat Yakin Nationaltrainer ist – und alles andere offen ist?
Ich habe auch das schon gesagt: Ich habe keine Probleme mit Murat Yakin. Wir hatten in der Nationalmannschaft Meinungsverschiedenheiten. Aber es gab eine Aussprache, und wir sind nicht im Schlechten auseinandergegangen. Ich habe mich nach der EM entschieden und das muss auch der Trainer akzeptieren.

Sie sagen aber selbst: Sag niemals nie. Wenn man Sie nun kurz vor der WM um eine Rückkehr ersucht, wären Sie dann nicht scharf darauf, nochmals an einer WM zu spielen?
An einer WM zu spielen, ist immer toll. Aber ich befasse mich nicht mit dem Thema. Ich habe eine Entscheidung getroffen – und dann ist das so. Natürlich hoffe ich, dass die Schweiz sich für die WM qualifiziert. Ich werde sie weiter verfolgen, ihr den grösstmöglichen Erfolg wünschen. Wahrscheinlich werde ich an der WM auch vor Ort sein. In welcher Rolle, weiss ich nicht.


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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von 4058_sqln »

Bebbi_1893 hat geschrieben: 02.07.2025, 10:44
4058_sqln hat geschrieben: 02.07.2025, 10:42
Bebbi_1893 hat geschrieben: 02.07.2025, 10:36 Interview Tagesanzeiger mit unserem Capitano:

«An Magnin gefällt mir, dass er die Hierarchien wieder aufzeigt»
Xherdan Shaqiri, welchen Eindruck hat Ludovic Magnin bisher auf Sie gemacht?
Man merkt, dass Ludo Erfolg haben will. Er weiss genau, was er möchte, und hat uns das auch so kommuniziert. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut, und daran hat der Trainer auch einen Anteil mit den Spässen, die er immer wieder macht.

Wie oft haben Sie bereits mit dem Trainer unter vier Augen gesprochen, seit er hier ist?
Er kommt immer wieder und fragt mich nach gewissen Dingen. Das waren aber eher kurze Gespräche, in denen es vor allem um Organisatorisches ging. Er muss ja auch erst einmal alles kennen lernen und sehen, wie wir beim FCB arbeiten.

Hat Magnin Ihnen schon gesagt, ob Sie in der kommenden Saison wieder die gleichen Freiheiten geniessen wie in der vergangenen?
Wir haben schon grob darüber gesprochen. Die Freiheiten wird er mir wohl nicht wegnehmen, denn die brauche ich auf dem Platz. Am Ende geht es aber um die Mannschaft und nicht um mich. Der Trainer weiss, wie er mit den Spielern umgehen muss. Und sportlich müssen wir ja nicht viel verändern.

Obwohl Sie gegen Ende der letzten Saison sehr fit waren, werden auch Sie älter und im Oktober 34. Ist alles noch wie früher mit Ihrem Körper?
Bei mir ist es die Spielweise, die es so aussehen lässt, als würde ich noch spielen wie vor zehn Jahren. Zudem lernt man mit den Jahren seinen Körper besser kennen und weiss, was man braucht. Aber auch ich brauche mehr Erholungspausen und spüre den Körper an gewissen Stellen.

 
Es gibt Spieler, die mit zunehmendem Alter neue Dinge wie beispielsweise Yoga ausprobieren. Tun Sie das auch?
Nicht direkt. Ich mag es, nach den Spielen in einem schönen Hotel in den Bergen ins Spa zu gehen. Dann gewinne ich auch ein wenig Distanz vom ganzen Rummel, kann runterfahren und mich wieder sammeln.

Haben Sie sich schon konkret Gedanken darüber gemacht, wann Sie allenfalls Partien auslassen, um zu regenerieren?
Nein, das ist jetzt nicht der Zeitpunkt dafür. Ich will so viele Spiele wie möglich bestreiten. Aber es ist klar, dass wir auch in der Breite besser werden müssen, damit auch mal die Stammspieler eine Verschnaufpause bekommen, ohne dass die Qualität darunter leidet. Da erhoffe ich mir von den jungen Spielern, dass sie noch mehr Verantwortung übernehmen.

Gerade in der Offensive haben Sie einige junge Spieler um sich. Gemäss Daniel Stucki soll sich da auch nicht viel ändern, damit diese ihre Einsatzminuten erhalten und sich weiterentwickeln. Betrachten Sie es als Ihre Aufgabe, diese darauf vorzubereiten, nun mehr Verantwortung zu übernehmen?
Es ist definitiv nicht meine Aufgabe, junge Spieler vorzubereiten. Wir sind beim FCB. Und wer beim FCB ist, der muss von Anfang an verstehen, dass es um Leistungen, ums Gewinnen und um Titel geht. Das muss in erster Linie der Trainer vermitteln. Wir älteren Spieler sind dazu da, voranzugehen, die Jungen mitzuziehen und ihnen aufzuzeigen, wo es langgeht.

Was heisst das, wenn es um die Geschwindigkeit der Entwicklung eines jungen Spielers geht?
Du kannst als junger Spieler nicht seit Jahren beim FCB sein und immer noch dasselbe Niveau haben. Irgendwann muss der Knoten aufgehen. Man kann nicht einfach sagen: Der ist erst 20 oder 21 und braucht noch Zeit, wenn er schon zwei oder drei Jahre im Kader steht. Das ist nicht der FC Basel. Wir geben gern Zeit. Aber es muss auch Leistung kommen, eine Entwicklung sichtbar sein.

Wie war das, als Sie selbst als Teenager ins FCB-Kader kamen?
Ich war 17 und froh, wenn ich einmal zehn Minuten im Cup zum Einsatz kam. Aber da musste ich dann auch liefern. Wer das nicht tat, war dann wieder in der U21. Ich habe das Gefühl, die Jungen erhalten heute viel mehr Chancen als damals.

Denken Sie folglich, dass Sie als junger Spieler durch eine härtere Schule gingen, als das heutzutage der Fall ist?
Definitiv. Nicht im Training. Aber wenn es um die Spielminuten ging. Und es gab steilere Hierarchien. Das hat mir an Magnin bisher gefallen, dass er diese Hierarchien wieder aufzeigt und die jungen Spieler beispielsweise zum Toretragen schickt.

Sind die jungen Spieler heute auch anders, als Sie es waren?
Ich glaube schon. Sie haben teilweise zwei Handys, verdienen schon relativ gut, haben mit 17 eine eigene Wohnung. Und wenn sie ein, zwei gute Spiele machen, können sie schon ins Ausland wechseln. Für den Hunger finde ich das alles nicht förderlich. Das ist aber nicht die Schuld der Jugend. Sondern es ist der Zeitgeist, der sich so entwickelt hat und jungen Fussballern nicht entgegenkommt. Sie haben schon alles, bevor sie sich durchgesetzt haben.

Finden Sie denn auch, die Mannschaft bräuchte noch mehr erfahrene Spieler?
Ja, da wäre ich dafür. Ich glaube, ein oder zwei erfahrene Spieler mehr würden uns helfen. Unsere Goalies sind erfahren. Ich bin erfahren. Dann sind da noch Dominik Schmid und Albian Ajeti, die aber beide noch einiges jünger als 30 sind.

Werden Sie von der Sportkommission diesbezüglich auch nach Ihrer Meinung gefragt?
Ja, ich werde schon nach meiner Meinung gefragt. Aber mehr nicht. Ich entscheide da nicht mit. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass Sportdirektor Daniel Stucki da bisher einen sehr guten Job gemacht hat und den auch weiterhin machen wird.

Wurden Sie auch bei der Trainerwahl miteinbezogen?
Nein, in dieser Entscheidung war ich überhaupt nicht gross involviert. Einmal hat mich Daniel Stucki im Vorbeigehen gefragt, was ich von Magnin halte, das war im Rahmen einer Partie gegen Lausanne …

Aber Sie werden kaum ablehnend reagiert haben, oder? Ansonsten wäre er wohl nicht verpflichtet worden …
Ablehnend reagiert habe ich da definitiv nicht. Er kennt den Schweizer Fussball, er spricht verschiedene Sprachen, das sind sicher Vorteile. Und er ist ein harter Arbeiter. Deshalb halte ich das für eine gute Wahl für den FCB. Auch wenn er an der Seitenlinie zuweilen, wie soll ich sagen, etwas wild ist.

Zum Ende der letzten Saison versuchten Sie, Nationaltrainer Murat Yakin zu kontaktieren. Damals sagten Sie, dass Sie dies auf Ihrem Handy noch gar nicht festgestellt hätten, bei all den Nachrichten und Gratulationen, die eingegangen seien. Haben Sie inzwischen gesehen, dass er Sie kontaktiert hat?
Ja, ich habe es gesehen. Er hat mir geschrieben.

Haben Sie darauf reagiert?
Nein, noch nicht.

Es wird stets gesagt, Ihr Verhältnis zu Murat Yakin habe gegen Ende Ihrer Zeit in der Nationalmannschaft gelitten. Wie würden Sie das Verhältnis beschreiben?
Ich glaube, das ist ganz einfach zu erklären: Ich bin weg von der Nationalmannschaft. Mehr muss ich dazu nicht sagen. Nur die Medien spekulieren noch darüber, ob ich zurückkomme. Ich habe immer wieder meine Kommentare dazu gegeben. Ich bin froh, wie es jetzt ist, und ich werde das in nächster Zeit nicht ändern. Ich glaube, dass meine Message an der damaligen FCB-Medienkonferenz vor dem letzten Ligaspiel auch für den Nationaltrainer klar war. Ich denke nicht, dass ich da noch hätte nachdoppeln müssen. Und ich glaube nicht, dass ich jedes Mal eine E-Mail schreiben und das Wieso und Warum nochmals erklären muss. Ich habe meinen Rücktritt von der Nationalmannschaft gegeben, und das bleibt auch so.

Die Hoffnung wäre aber bei vielen da, dass Sie sich nochmals umentscheiden.
Ich bekomme von vielen Fans mit, dass sie diese Hoffnung hegen.

Nicht nur die Fans hoffen …
Wer sonst noch?

Wohl auch der Schweizer Fussballverband.
Ich kenne die Gefühle des Verbands nicht. Ich habe schon hundertmal gesagt: Sag niemals nie. Aber im Moment ist das Kapitel abgeschlossen.

Heisst das, dass es kein Comeback geben wird, solange Murat Yakin Nationaltrainer ist – und alles andere offen ist?
Ich habe auch das schon gesagt: Ich habe keine Probleme mit Murat Yakin. Wir hatten in der Nationalmannschaft Meinungsverschiedenheiten. Aber es gab eine Aussprache, und wir sind nicht im Schlechten auseinandergegangen. Ich habe mich nach der EM entschieden und das muss auch der Trainer akzeptieren.

Sie sagen aber selbst: Sag niemals nie. Wenn man Sie nun kurz vor der WM um eine Rückkehr ersucht, wären Sie dann nicht scharf darauf, nochmals an einer WM zu spielen?
An einer WM zu spielen, ist immer toll. Aber ich befasse mich nicht mit dem Thema. Ich habe eine Entscheidung getroffen – und dann ist das so. Natürlich hoffe ich, dass die Schweiz sich für die WM qualifiziert. Ich werde sie weiter verfolgen, ihr den grösstmöglichen Erfolg wünschen. Wahrscheinlich werde ich an der WM auch vor Ort sein. In welcher Rolle, weiss ich nicht.

very around  ;)

Around ? ... Drummelbai !... bisches ?  :D
für siebe Pfund sagis dr  :p

Schatschiri
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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von Schatschiri »

Gutes Interview von Shaq. Finde es auch gut, dass er die Investition in die Kaderbreite anspricht und auch, dass man jungen Spielern nicht ewigs Chancen geben kann.

JackR
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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von JackR »

Bebbi_1893 hat geschrieben: 02.07.2025, 10:36 Denken Sie folglich, dass Sie als junger Spieler durch eine härtere Schule gingen, als das heutzutage der Fall ist?
Definitiv. Nicht im Training. Aber wenn es um die Spielminuten ging. Und es gab steilere Hierarchien. Das hat mir an Magnin bisher gefallen, dass er diese Hierarchien wieder aufzeigt und die jungen Spieler beispielsweise zum Toretragen schickt.

Schon noch interessant. Ich finde diese Einstellung ("die Jungen müssen den Alten alles hinterherräumen") ziemlich scheisse. Respekt (forderte Magnin in dieser Situation) ist keine Einbahnstrasse; alle sollten mal das Tor tragen.

Ansonsten ein gutes Interview. Gerade die Fragen mit der Nati nerven selbst mich als Leser auch langsam.

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nobilissa
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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von nobilissa »

"Zum Ende der letzten Saison versuchten Sie, Nationaltrainer Murat Yakin zu kontaktieren. Damals sagten Sie, dass Sie dies auf Ihrem Handy noch gar nicht festgestellt hätten, bei all den Nachrichten und Gratulationen, die eingegangen seien. Haben Sie inzwischen gesehen, dass er Sie kontaktiert hat?"

Der Umgang mit der deutschen Sprache scheint auch für Journalisten nicht ganz einfach zu sein.

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Bebbi_1893
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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von Bebbi_1893 »

4058_sqln hat geschrieben: 02.07.2025, 10:46
Bebbi_1893 hat geschrieben: 02.07.2025, 10:44
4058_sqln hat geschrieben: 02.07.2025, 10:42

very around  ;)

Around ? ... Drummelbai !... bisches ?  :D
für siebe Pfund sagis dr  :p
Hahaha.....wie geil ! Naaai... für 7 Pfund isches mr egal  :D
 

Zeno
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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von Zeno »

JackR hat geschrieben: 02.07.2025, 11:32
Bebbi_1893 hat geschrieben: 02.07.2025, 10:36 Denken Sie folglich, dass Sie als junger Spieler durch eine härtere Schule gingen, als das heutzutage der Fall ist?
Definitiv. Nicht im Training. Aber wenn es um die Spielminuten ging. Und es gab steilere Hierarchien. Das hat mir an Magnin bisher gefallen, dass er diese Hierarchien wieder aufzeigt und die jungen Spieler beispielsweise zum Toretragen schickt.

Schon noch interessant. Ich finde diese Einstellung ("die Jungen müssen den Alten alles hinterherräumen") ziemlich scheisse. Respekt (forderte Magnin in dieser Situation) ist keine Einbahnstrasse; alle sollten mal das Tor tragen.

Ansonsten ein gutes Interview. Gerade die Fragen mit der Nati nerven selbst mich als Leser auch langsam.

Das mit "den Jungen" kommt auch nochmals in seinem Blick Interview betr. Frauenfussball. Ist es wirklich so ein Problem mit den Jungen? Allgemein od einfach 1 od 2? Habe immer gemeint entweder ist einer gut od nicht, bringt Leistung oder nicht. Alter egal..als Beispiel: Als FF noch im Team war fand ich, dass Avdulllahu besser war, mehr leistete etc Somit hätte bei mir da FF die Tore getragen. Alter egal. Ok. Wer weiss event. war das sogar so. 🤣

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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von Trekbebbi »

nobilissa hat geschrieben: 02.07.2025, 11:48 "Zum Ende der letzten Saison versuchten Sie, Nationaltrainer Murat Yakin zu kontaktieren. Damals sagten Sie, dass Sie dies auf Ihrem Handy noch gar nicht festgestellt hätten, bei all den Nachrichten und Gratulationen, die eingegangen seien. Haben Sie inzwischen gesehen, dass er Sie kontaktiert hat?"

Der Umgang mit der deutschen Sprache scheint auch für Journalisten nicht ganz einfach zu sein.

Das denk ich mir immer wieder mal... auch wenn ich im ÖV unterwegs bin und die News am Passenger TV lese. Offenbar wird fleissig an Korrektoren gespart.

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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von JackR »

Zeno hat geschrieben: 02.07.2025, 11:58 Das mit "den Jungen" kommt auch nochmals in seinem Blick Interview betr. Frauenfussball. Ist es wirklich so ein Problem mit den Jungen? Allgemein od einfach 1 od 2? Habe immer gemeint entweder ist einer gut od nicht, bringt Leistung oder nicht. Alter egal..als Beispiel: Als FF noch im Team war fand ich, dass Avdulllahu besser war, mehr leistete etc Somit hätte bei mir da FF die Tore getragen. Alter egal. Ok. Wer weiss event. war das sogar so. 🤣

Nun das mit den "Jungen" als Thema ist allgemin etwas ermüdend von den Journis. Die Welt dreht sich halt immer weiter und das hat halt auf jede Generation wieder neue Auswirkungen. Ich kann daher die "früher war alles besser"-Fraktion nicht verstehen.

Und bzgl. FF oder Avdullahu: Mir geht es gar nicht darum, dass nun der schlechtere oder weniger-leistende Spieler die Tore wegträgt, sondern effektiv ALLE. Auch die absoluten Leistungsträger wie Xherdan, Hitz oder Schmid sollten mal das Tore tragen. Einfach ALLE sollten das hin und wieder machen.

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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von Zeno »

JackR hat geschrieben: 02.07.2025, 12:06
Zeno hat geschrieben: 02.07.2025, 11:58 Das mit "den Jungen" kommt auch nochmals in seinem Blick Interview betr. Frauenfussball. Ist es wirklich so ein Problem mit den Jungen? Allgemein od einfach 1 od 2? Habe immer gemeint entweder ist einer gut od nicht, bringt Leistung oder nicht. Alter egal..als Beispiel: Als FF noch im Team war fand ich, dass Avdulllahu besser war, mehr leistete etc Somit hätte bei mir da FF die Tore getragen. Alter egal. Ok. Wer weiss event. war das sogar so. 🤣

Nun das mit den "Jungen" als Thema ist allgemin etwas ermüdend von den Journis. Die Welt dreht sich halt immer weiter und das hat halt auf jede Generation wieder neue Auswirkungen. Ich kann daher die "früher war alles besser"-Fraktion nicht verstehen.

Und bzgl. FF oder Avdullahu: Mir geht es gar nicht darum, dass nun der schlechtere oder weniger-leistende Spieler die Tore wegträgt, sondern effektiv ALLE. Auch die absoluten Leistungsträger wie Xherdan, Hitz oder Schmid sollten mal das Tore tragen. Einfach ALLE sollten das hin und wieder machen.

So sehe ich das auch. Wollte nur überspitzt aufzeigen, dass ich nicht ganz verstehe wo das Problem ist. Mannschaftssport. Man gewinn u feiert, verliert u trauert zusammen und räumt deshalb zusammen auf...ausser einer benimmt sich daneben, kein Einsatz etc dann geht es um Erziehung.

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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von NewTornado »

JackR hat geschrieben: 02.07.2025, 12:06
Zeno hat geschrieben: 02.07.2025, 11:58 Das mit "den Jungen" kommt auch nochmals in seinem Blick Interview betr. Frauenfussball. Ist es wirklich so ein Problem mit den Jungen? Allgemein od einfach 1 od 2? Habe immer gemeint entweder ist einer gut od nicht, bringt Leistung oder nicht. Alter egal..als Beispiel: Als FF noch im Team war fand ich, dass Avdulllahu besser war, mehr leistete etc Somit hätte bei mir da FF die Tore getragen. Alter egal. Ok. Wer weiss event. war das sogar so. 🤣

Nun das mit den "Jungen" als Thema ist allgemin etwas ermüdend von den Journis. Die Welt dreht sich halt immer weiter und das hat halt auf jede Generation wieder neue Auswirkungen. Ich kann daher die "früher war alles besser"-Fraktion nicht verstehen.

Und ich kann nicht verstehen, warum es heute plötzlich ein Problem ist, wenn die 'Jungen' sich ein wenig die 'Sporen' abverdienen muss. 

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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von swisspower »

Finde die Aussage aus dem Inti von 20 Minuten noch interessant:
 Das Ziel: wieder zwei Titel und in die Champions League kommen. Shaqiri ist zuversichtlich, dass dies auch mit dem neuen Trainer klappt. Er und Ludovic Magnin kennen sich von früher, als sie in der Bundesliga gegeneinander spielten. Magnin als linker Verteidiger, Shaqiri auf dem rechten Flügel. Shaqiri lachend: «Ludo hat eine gute Art, macht hartes Training und kommuniziert viel. Er hat früher schon extrem viel geredet – das ist heute nicht anders.»
Anders ist, dass Magnin an der Seitenlinie emotionaler ist als Vorgänger Fabio Celestini. Darauf freut sich der Basler Starspieler besonders: «Das mag ich. Wir brauchten letzte Saison in den Halbzeitpausen teilweise einen, der auf den Tisch haute. Jetzt muss ich das nicht mehr übernehmen».

King Shaqiri hat uns also nicht nur auf dem Feld, sondern auch in der Kabine zum Titel geführt. Kein Wunder kassiert Celestini das dreckige Russengeld. Der weiss wohl selbst, dass er nur dank Shaqiri bei uns Erfolg hatte  :D  

https://www.20min.ch/story/xherdan-shaq ... -103373483

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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von SubComandante »

swisspower hat geschrieben: 02.07.2025, 12:25 Finde die Aussage aus dem Inti von 20 Minuten noch interessant:
 Das Ziel: wieder zwei Titel und in die Champions League kommen. Shaqiri ist zuversichtlich, dass dies auch mit dem neuen Trainer klappt. Er und Ludovic Magnin kennen sich von früher, als sie in der Bundesliga gegeneinander spielten. Magnin als linker Verteidiger, Shaqiri auf dem rechten Flügel. Shaqiri lachend: «Ludo hat eine gute Art, macht hartes Training und kommuniziert viel. Er hat früher schon extrem viel geredet – das ist heute nicht anders.»
Anders ist, dass Magnin an der Seitenlinie emotionaler ist als Vorgänger Fabio Celestini. Darauf freut sich der Basler Starspieler besonders: «Das mag ich. Wir brauchten letzte Saison in den Halbzeitpausen teilweise einen, der auf den Tisch haute. Jetzt muss ich das nicht mehr übernehmen».

King Shaqiri hat uns also nicht nur auf dem Feld, sondern auch in der Kabine zum Titel geführt. Kein Wunder kassiert Celestini das dreckige Russengeld. Der weiss wohl selbst, dass er nur dank Shaqiri bei uns Erfolg hatte  :D  

https://www.20min.ch/story/xherdan-shaq ... -103373483
Nein, Shaq hat schon nicht das Traineramt übernommen in der letzten Saison. Aber hat das getan, was ein Captain tun muss. Che ist nicht so extravertiert wie Ludo - aber alles hat seine guten wie auch nicht so guten Seiten. Ich denke, die letzte Saison war Callà der laute im Training.

Aber cool zu hören, dass Ludo bei den Spieler offensichtlich gut ankommt. Das Training soll nicht nur hart sein, sondern auch Spass machen. Und ein Trainer, der auch mal laut ist nach einer nicht so guten ersten Halbzeit - es braucht einen, der die Spieler erreicht und die Spieler dann auch pusht. Haaaagchan ... Haaaagchaaan!!!!111

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Schnitzelbrot
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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von Schnitzelbrot »

JackR hat geschrieben: 02.07.2025, 12:06
Zeno hat geschrieben: 02.07.2025, 11:58 ...Mir geht es gar nicht darum, dass nun der schlechtere oder weniger-leistende Spieler die Tore wegträgt, sondern effektiv ALLE. Auch die absoluten Leistungsträger wie Xherdan, Hitz oder Schmid sollten mal das Tore tragen. Einfach ALLE sollten das hin und wieder machen.
Ausser Comas, sonst verletzt er sich wieder.  :cool:
 

Gascht
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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von Gascht »

Trekbebbi hat geschrieben: 02.07.2025, 12:01Offenbar wird fleissig an Korrektoren gespart.
KI kostet fünf Korrektoratsstellen

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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von Gempenstollen »

Gascht hat geschrieben: 02.07.2025, 16:12
Trekbebbi hat geschrieben: 02.07.2025, 12:01Offenbar wird fleissig an Korrektoren gespart.
KI kostet fünf Korrektoratsstellen

Öhhmmm…..Zusammenhang mit XS :rolleyes:

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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von maxswiss »

Gascht hat geschrieben: 02.07.2025, 16:12
Trekbebbi hat geschrieben: 02.07.2025, 12:01 Offenbar wird fleissig an Korrektoren gespart.
KI kostet fünf Korrektoratsstellen
Wird nicht die letzte Branche sein. Wer nur Fehler sucht, wird irgendwann selbst wegrationalisiert.
.

swisspower
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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von swisspower »

SubComandante hat geschrieben: 02.07.2025, 13:20
swisspower hat geschrieben: 02.07.2025, 12:25 Finde die Aussage aus dem Inti von 20 Minuten noch interessant:
 Das Ziel: wieder zwei Titel und in die Champions League kommen. Shaqiri ist zuversichtlich, dass dies auch mit dem neuen Trainer klappt. Er und Ludovic Magnin kennen sich von früher, als sie in der Bundesliga gegeneinander spielten. Magnin als linker Verteidiger, Shaqiri auf dem rechten Flügel. Shaqiri lachend: «Ludo hat eine gute Art, macht hartes Training und kommuniziert viel. Er hat früher schon extrem viel geredet – das ist heute nicht anders.»
Anders ist, dass Magnin an der Seitenlinie emotionaler ist als Vorgänger Fabio Celestini. Darauf freut sich der Basler Starspieler besonders: «Das mag ich. Wir brauchten letzte Saison in den Halbzeitpausen teilweise einen, der auf den Tisch haute. Jetzt muss ich das nicht mehr übernehmen».

King Shaqiri hat uns also nicht nur auf dem Feld, sondern auch in der Kabine zum Titel geführt. Kein Wunder kassiert Celestini das dreckige Russengeld. Der weiss wohl selbst, dass er nur dank Shaqiri bei uns Erfolg hatte  :D  

https://www.20min.ch/story/xherdan-shaq ... -103373483
Nein, Shaq hat schon nicht das Traineramt übernommen in der letzten Saison. Aber hat das getan, was ein Captain tun muss. Che ist nicht so extravertiert wie Ludo - aber alles hat seine guten wie auch nicht so guten Seiten. Ich denke, die letzte Saison war Callà der laute im Training.

Aber cool zu hören, dass Ludo bei den Spieler offensichtlich gut ankommt. Das Training soll nicht nur hart sein, sondern auch Spass machen. Und ein Trainer, der auch mal laut ist nach einer nicht so guten ersten Halbzeit - es braucht einen, der die Spieler erreicht und die Spieler dann auch pusht. Haaaagchan ... Haaaagchaaan!!!!111
Ich bin nach wie vor extrem skeptisch bei Ludo. Es erinnert mich etwas an den Anfang unter Timo Schlutz, da klang es genauso (erreicht die Spieler, geiler Typ, es macht Spass ect.). Wie es geendet hat, wissen wir alle.

Aber egal, es geht um Shaqiri. Und Fakt ist: Solange er verletzungsfrei bleibt und weiterhin so aufspielt, wird er uns zum Schotter führen, egal wie der Trainer heisst.
 

Waldfest
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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von Waldfest »

Ludo kennt immerhin die Liga und Dave sehr gut.

Mit Stucki sitzt ein ganz anderes Kaliber zwischen den beiden als bei Schulle.

Ich bleibe vorsichtig optimistisch.

kush mc haze
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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von kush mc haze »

swisspower hat geschrieben: 03.07.2025, 14:57
SubComandante hat geschrieben: 02.07.2025, 13:20
swisspower hat geschrieben: 02.07.2025, 12:25 Finde die Aussage aus dem Inti von 20 Minuten noch interessant:
 Das Ziel: wieder zwei Titel und in die Champions League kommen. Shaqiri ist zuversichtlich, dass dies auch mit dem neuen Trainer klappt. Er und Ludovic Magnin kennen sich von früher, als sie in der Bundesliga gegeneinander spielten. Magnin als linker Verteidiger, Shaqiri auf dem rechten Flügel. Shaqiri lachend: «Ludo hat eine gute Art, macht hartes Training und kommuniziert viel. Er hat früher schon extrem viel geredet – das ist heute nicht anders.»
Anders ist, dass Magnin an der Seitenlinie emotionaler ist als Vorgänger Fabio Celestini. Darauf freut sich der Basler Starspieler besonders: «Das mag ich. Wir brauchten letzte Saison in den Halbzeitpausen teilweise einen, der auf den Tisch haute. Jetzt muss ich das nicht mehr übernehmen».

King Shaqiri hat uns also nicht nur auf dem Feld, sondern auch in der Kabine zum Titel geführt. Kein Wunder kassiert Celestini das dreckige Russengeld. Der weiss wohl selbst, dass er nur dank Shaqiri bei uns Erfolg hatte  :D  

https://www.20min.ch/story/xherdan-shaq ... -103373483
Nein, Shaq hat schon nicht das Traineramt übernommen in der letzten Saison. Aber hat das getan, was ein Captain tun muss. Che ist nicht so extravertiert wie Ludo - aber alles hat seine guten wie auch nicht so guten Seiten. Ich denke, die letzte Saison war Callà der laute im Training.

Aber cool zu hören, dass Ludo bei den Spieler offensichtlich gut ankommt. Das Training soll nicht nur hart sein, sondern auch Spass machen. Und ein Trainer, der auch mal laut ist nach einer nicht so guten ersten Halbzeit - es braucht einen, der die Spieler erreicht und die Spieler dann auch pusht. Haaaagchan ... Haaaagchaaan!!!!111
Ich bin nach wie vor extrem skeptisch bei Ludo. Es erinnert mich etwas an den Anfang unter Timo Schlutz, da klang es genauso (erreicht die Spieler, geiler Typ, es macht Spass ect.). Wie es geendet hat, wissen wir alle.

Aber egal, es geht um Shaqiri. Und Fakt ist: Solange er verletzungsfrei bleibt und weiterhin so aufspielt, wird er uns zum Schotter führen, egal wie der Trainer heisst.
 

Find ich kame gar nid verglichen de Schulz isch flop mit asag gsi wo voher nur e halb Saison gut gsi isch bi Pauli mitere fertige Mannschaft wo er überno hett. De Ludo hett scho über mehrere joor bewise das er e guete trainer isch

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Gone to Mac
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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von Gone to Mac »

kush mc haze hat geschrieben: 03.07.2025, 15:19
swisspower hat geschrieben: 03.07.2025, 14:57
SubComandante hat geschrieben: 02.07.2025, 13:20
Nein, Shaq hat schon nicht das Traineramt übernommen in der letzten Saison. Aber hat das getan, was ein Captain tun muss. Che ist nicht so extravertiert wie Ludo - aber alles hat seine guten wie auch nicht so guten Seiten. Ich denke, die letzte Saison war Callà der laute im Training.

Aber cool zu hören, dass Ludo bei den Spieler offensichtlich gut ankommt. Das Training soll nicht nur hart sein, sondern auch Spass machen. Und ein Trainer, der auch mal laut ist nach einer nicht so guten ersten Halbzeit - es braucht einen, der die Spieler erreicht und die Spieler dann auch pusht. Haaaagchan ... Haaaagchaaan!!!!111
Ich bin nach wie vor extrem skeptisch bei Ludo. Es erinnert mich etwas an den Anfang unter Timo Schlutz, da klang es genauso (erreicht die Spieler, geiler Typ, es macht Spass ect.). Wie es geendet hat, wissen wir alle.

Aber egal, es geht um Shaqiri. Und Fakt ist: Solange er verletzungsfrei bleibt und weiterhin so aufspielt, wird er uns zum Schotter führen, egal wie der Trainer heisst.


Find ich kame gar nid verglichen de Schulz isch flop mit asag gsi wo voher nur e halb Saison gut gsi isch bi Pauli mitere fertige Mannschaft wo er überno hett. De Ludo hett scho über mehrere joor bewise das er e guete trainer isch

Plus het dr Schulz e kaputti Mannschaft überno und denn am Deadline Day 5 neui Spieler oder so becho wo au nit uf Ahib funktioniert hän

händsche
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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von händsche »

Bebbi_1893 hat geschrieben: 02.07.2025, 10:36 Interview Tagesanzeiger mit unserem Capitano:

«An Magnin gefällt mir, dass er die Hierarchien wieder aufzeigt»
Xherdan Shaqiri, welchen Eindruck hat Ludovic Magnin bisher auf Sie gemacht?
Man merkt, dass Ludo Erfolg haben will. Er weiss genau, was er möchte, und hat uns das auch so kommuniziert. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut, und daran hat der Trainer auch einen Anteil mit den Spässen, die er immer wieder macht.

Wie oft haben Sie bereits mit dem Trainer unter vier Augen gesprochen, seit er hier ist?
Er kommt immer wieder und fragt mich nach gewissen Dingen. Das waren aber eher kurze Gespräche, in denen es vor allem um Organisatorisches ging. Er muss ja auch erst einmal alles kennen lernen und sehen, wie wir beim FCB arbeiten.

Hat Magnin Ihnen schon gesagt, ob Sie in der kommenden Saison wieder die gleichen Freiheiten geniessen wie in der vergangenen?
Wir haben schon grob darüber gesprochen. Die Freiheiten wird er mir wohl nicht wegnehmen, denn die brauche ich auf dem Platz. Am Ende geht es aber um die Mannschaft und nicht um mich. Der Trainer weiss, wie er mit den Spielern umgehen muss. Und sportlich müssen wir ja nicht viel verändern.

Obwohl Sie gegen Ende der letzten Saison sehr fit waren, werden auch Sie älter und im Oktober 34. Ist alles noch wie früher mit Ihrem Körper?
Bei mir ist es die Spielweise, die es so aussehen lässt, als würde ich noch spielen wie vor zehn Jahren. Zudem lernt man mit den Jahren seinen Körper besser kennen und weiss, was man braucht. Aber auch ich brauche mehr Erholungspausen und spüre den Körper an gewissen Stellen.

 
Es gibt Spieler, die mit zunehmendem Alter neue Dinge wie beispielsweise Yoga ausprobieren. Tun Sie das auch?
Nicht direkt. Ich mag es, nach den Spielen in einem schönen Hotel in den Bergen ins Spa zu gehen. Dann gewinne ich auch ein wenig Distanz vom ganzen Rummel, kann runterfahren und mich wieder sammeln.

Haben Sie sich schon konkret Gedanken darüber gemacht, wann Sie allenfalls Partien auslassen, um zu regenerieren?
Nein, das ist jetzt nicht der Zeitpunkt dafür. Ich will so viele Spiele wie möglich bestreiten. Aber es ist klar, dass wir auch in der Breite besser werden müssen, damit auch mal die Stammspieler eine Verschnaufpause bekommen, ohne dass die Qualität darunter leidet. Da erhoffe ich mir von den jungen Spielern, dass sie noch mehr Verantwortung übernehmen.

Gerade in der Offensive haben Sie einige junge Spieler um sich. Gemäss Daniel Stucki soll sich da auch nicht viel ändern, damit diese ihre Einsatzminuten erhalten und sich weiterentwickeln. Betrachten Sie es als Ihre Aufgabe, diese darauf vorzubereiten, nun mehr Verantwortung zu übernehmen?
Es ist definitiv nicht meine Aufgabe, junge Spieler vorzubereiten. Wir sind beim FCB. Und wer beim FCB ist, der muss von Anfang an verstehen, dass es um Leistungen, ums Gewinnen und um Titel geht. Das muss in erster Linie der Trainer vermitteln. Wir älteren Spieler sind dazu da, voranzugehen, die Jungen mitzuziehen und ihnen aufzuzeigen, wo es langgeht.

Was heisst das, wenn es um die Geschwindigkeit der Entwicklung eines jungen Spielers geht?
Du kannst als junger Spieler nicht seit Jahren beim FCB sein und immer noch dasselbe Niveau haben. Irgendwann muss der Knoten aufgehen. Man kann nicht einfach sagen: Der ist erst 20 oder 21 und braucht noch Zeit, wenn er schon zwei oder drei Jahre im Kader steht. Das ist nicht der FC Basel. Wir geben gern Zeit. Aber es muss auch Leistung kommen, eine Entwicklung sichtbar sein.

Wie war das, als Sie selbst als Teenager ins FCB-Kader kamen?
Ich war 17 und froh, wenn ich einmal zehn Minuten im Cup zum Einsatz kam. Aber da musste ich dann auch liefern. Wer das nicht tat, war dann wieder in der U21. Ich habe das Gefühl, die Jungen erhalten heute viel mehr Chancen als damals.

Denken Sie folglich, dass Sie als junger Spieler durch eine härtere Schule gingen, als das heutzutage der Fall ist?
Definitiv. Nicht im Training. Aber wenn es um die Spielminuten ging. Und es gab steilere Hierarchien. Das hat mir an Magnin bisher gefallen, dass er diese Hierarchien wieder aufzeigt und die jungen Spieler beispielsweise zum Toretragen schickt.

Sind die jungen Spieler heute auch anders, als Sie es waren?
Ich glaube schon. Sie haben teilweise zwei Handys, verdienen schon relativ gut, haben mit 17 eine eigene Wohnung. Und wenn sie ein, zwei gute Spiele machen, können sie schon ins Ausland wechseln. Für den Hunger finde ich das alles nicht förderlich. Das ist aber nicht die Schuld der Jugend. Sondern es ist der Zeitgeist, der sich so entwickelt hat und jungen Fussballern nicht entgegenkommt. Sie haben schon alles, bevor sie sich durchgesetzt haben.

Finden Sie denn auch, die Mannschaft bräuchte noch mehr erfahrene Spieler?
Ja, da wäre ich dafür. Ich glaube, ein oder zwei erfahrene Spieler mehr würden uns helfen. Unsere Goalies sind erfahren. Ich bin erfahren. Dann sind da noch Dominik Schmid und Albian Ajeti, die aber beide noch einiges jünger als 30 sind.

Werden Sie von der Sportkommission diesbezüglich auch nach Ihrer Meinung gefragt?
Ja, ich werde schon nach meiner Meinung gefragt. Aber mehr nicht. Ich entscheide da nicht mit. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass Sportdirektor Daniel Stucki da bisher einen sehr guten Job gemacht hat und den auch weiterhin machen wird.

Wurden Sie auch bei der Trainerwahl miteinbezogen?
Nein, in dieser Entscheidung war ich überhaupt nicht gross involviert. Einmal hat mich Daniel Stucki im Vorbeigehen gefragt, was ich von Magnin halte, das war im Rahmen einer Partie gegen Lausanne …

Aber Sie werden kaum ablehnend reagiert haben, oder? Ansonsten wäre er wohl nicht verpflichtet worden …
Ablehnend reagiert habe ich da definitiv nicht. Er kennt den Schweizer Fussball, er spricht verschiedene Sprachen, das sind sicher Vorteile. Und er ist ein harter Arbeiter. Deshalb halte ich das für eine gute Wahl für den FCB. Auch wenn er an der Seitenlinie zuweilen, wie soll ich sagen, etwas wild ist.

Zum Ende der letzten Saison versuchten Sie, Nationaltrainer Murat Yakin zu kontaktieren. Damals sagten Sie, dass Sie dies auf Ihrem Handy noch gar nicht festgestellt hätten, bei all den Nachrichten und Gratulationen, die eingegangen seien. Haben Sie inzwischen gesehen, dass er Sie kontaktiert hat?
Ja, ich habe es gesehen. Er hat mir geschrieben.

Haben Sie darauf reagiert?
Nein, noch nicht.

Es wird stets gesagt, Ihr Verhältnis zu Murat Yakin habe gegen Ende Ihrer Zeit in der Nationalmannschaft gelitten. Wie würden Sie das Verhältnis beschreiben?
Ich glaube, das ist ganz einfach zu erklären: Ich bin weg von der Nationalmannschaft. Mehr muss ich dazu nicht sagen. Nur die Medien spekulieren noch darüber, ob ich zurückkomme. Ich habe immer wieder meine Kommentare dazu gegeben. Ich bin froh, wie es jetzt ist, und ich werde das in nächster Zeit nicht ändern. Ich glaube, dass meine Message an der damaligen FCB-Medienkonferenz vor dem letzten Ligaspiel auch für den Nationaltrainer klar war. Ich denke nicht, dass ich da noch hätte nachdoppeln müssen. Und ich glaube nicht, dass ich jedes Mal eine E-Mail schreiben und das Wieso und Warum nochmals erklären muss. Ich habe meinen Rücktritt von der Nationalmannschaft gegeben, und das bleibt auch so.

Die Hoffnung wäre aber bei vielen da, dass Sie sich nochmals umentscheiden.
Ich bekomme von vielen Fans mit, dass sie diese Hoffnung hegen.

Nicht nur die Fans hoffen …
Wer sonst noch?

Wohl auch der Schweizer Fussballverband.
Ich kenne die Gefühle des Verbands nicht. Ich habe schon hundertmal gesagt: Sag niemals nie. Aber im Moment ist das Kapitel abgeschlossen.

Heisst das, dass es kein Comeback geben wird, solange Murat Yakin Nationaltrainer ist – und alles andere offen ist?
Ich habe auch das schon gesagt: Ich habe keine Probleme mit Murat Yakin. Wir hatten in der Nationalmannschaft Meinungsverschiedenheiten. Aber es gab eine Aussprache, und wir sind nicht im Schlechten auseinandergegangen. Ich habe mich nach der EM entschieden und das muss auch der Trainer akzeptieren.

Sie sagen aber selbst: Sag niemals nie. Wenn man Sie nun kurz vor der WM um eine Rückkehr ersucht, wären Sie dann nicht scharf darauf, nochmals an einer WM zu spielen?
An einer WM zu spielen, ist immer toll. Aber ich befasse mich nicht mit dem Thema. Ich habe eine Entscheidung getroffen – und dann ist das so. Natürlich hoffe ich, dass die Schweiz sich für die WM qualifiziert. Ich werde sie weiter verfolgen, ihr den grösstmöglichen Erfolg wünschen. Wahrscheinlich werde ich an der WM auch vor Ort sein. In welcher Rolle, weiss ich nicht.

 

Witzig, s gliche interview zu de junge het mr vor 15 vom Huggel gläse.

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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von SubComandante »

swisspower hat geschrieben: 03.07.2025, 14:57 Ich bin nach wie vor extrem skeptisch bei Ludo. Es erinnert mich etwas an den Anfang unter Timo Schlutz, da klang es genauso (erreicht die Spieler, geiler Typ, es macht Spass ect.). Wie es geendet hat, wissen wir alle.

Aber egal, es geht um Shaqiri. Und Fakt ist: Solange er verletzungsfrei bleibt und weiterhin so aufspielt, wird er uns zum Schotter führen, egal wie der Trainer heisst.
Schulz geriet in eine Situation, die von Anfang an schwierig war. Che übernahm die Mannschaft auch in einer schwierigen Phase. Aber er hatte wenigstens von Anfang an alle Spieler und konnte wohl auch durch seine Vielsprachigkeit besser mit jedem einzelnen Spieler reden.

Bei Ludo ist sicher viel Spass dabei. Aber auch viel harte Arbeit für die Spieler. Da ist nichts mit lockerem Training. Was für ihn spricht ist nebst seiner umgänglichen Art die Fähigkeit, auf 4 Sprachen zu kommunizieren und dass er in der Vergangenheit junge Spieler besser machte. Und die Art, wie er in Lausanne die letzte Saison spielen liess, passt zum FCB.

Na, so einfach ist es nicht mit Shaq. Da braucht es schon noch eine gute Abwehr und ein eingespieltes Team. Die FCB-Abwehr war punkto Gegentore die beste der Liga.

Alitive
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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von Alitive »

Die Aussage von Stucki im Blick lässt schon auch aufhorchen (siehe transfergerüchte). Er schliesst einen Wechsel zu den Saudis, zumindest später, nicht aus.

Elduderinho86
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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von Elduderinho86 »

Alitive hat geschrieben: 04.07.2025, 09:15 Die Aussage von Stucki im Blick lässt schon auch aufhorchen (siehe transfergerüchte). Er schliesst einen Wechsel zu den Saudis, zumindest später, nicht aus.

Ich verstehe das eher so, dass es selbstverständlich ist, dass Shaq bei seinen Leistungen auch auf dem Radar ist bei den Saudis und daher es nicht ausgeschlossen ist das ein Angebot kommen könnte.

Was hier aber viel wichtiger ist, sind die Aussagen von Shaq selber:

Xherdan Shaqiri hat erklärt, dass ihn momentan kein Geld der Welt vom FC Basel weglocken kann. Er betont, dass er sich wohlfühlt und die Entscheidung, zum FCB zurückzukehren, eine Herzensangelegenheit für ihn ist. Er hat auch betont, dass er nach seiner Vertragsauflösung in Chicago sehr viele Angebote hatte, aber nur zum FC Basel wechseln wollte und alles andere abgeblockt hat. 
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Goldust
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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von Goldust »

Alitive hat geschrieben: 04.07.2025, 09:15 Die Aussage von Stucki im Blick lässt schon auch aufhorchen (siehe transfergerüchte). Er schliesst einen Wechsel zu den Saudis, zumindest später, nicht aus.
es wäre nicht grad celestini-like, aber shaq würde in meiner gunst erheblich sinken, wenn er diesen move jetzt bringen würde. 

Cuore Matto
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Re: Xherdan Shaqiri

Beitrag von Cuore Matto »

Shaq ist wieder zuhause und fühlt sich wohl. Der will nicht weg.
Er ist, seit er da ist, noch nie verletzt gewesen. Das hat alles mit „Wohlfühlen“ zu tun.
Geld hat er auch genug und noch einmal CL zu spielen ist für ihn ein Ansporn.

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