Politik Deutschland

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Somnium
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Re: Politik Deutschland

Beitrag von Somnium »

Was hat die Koalition den bisher geleistet? Den Lobbyverbänden Steuergeschenke gemacht, z.B. McDonalds und Co. Den Energiekonzernen Gas und Kohle auf Kosten des Klima weiterhin ermöglicht.

Für die Bürger hat sich eigentlich noch gar nichts verbessert. Sollen jetzt sogar länger und mehr arbeiten. Das Bürgergeld gekürzt. Der öV noch immer eine Zumutung. Minderheiten und Frauen geschwächt.

Die AfD gestärkt. Den Sozialstaat abgebaut. Das Klima belastet. Die eigenen Taschen gefüllt. Transparenz (Spahn) verweigert.

Konnte man wissen, dass es so kommt. Wollte man aber nicht. Weil: Die Grünen! Wollen uns das Schnitzel verbieten und zum Gendern zwingen.

Tja.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

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Basler Beobachter
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Re: Politik Deutschland

Beitrag von Basler Beobachter »

Somnium hat geschrieben: 01.07.2025, 17:53 Was hat die Koalition den bisher geleistet? Den Lobbyverbänden Steuergeschenke gemacht, z.B. McDonalds und Co. Den Energiekonzernen Gas und Kohle auf Kosten des Klima weiterhin ermöglicht.

Für die Bürger hat sich eigentlich noch gar nichts verbessert. Sollen jetzt sogar länger und mehr arbeiten. Das Bürgergeld gekürzt. Der öV noch immer eine Zumutung. Minderheiten und Frauen geschwächt.

Die AfD gestärkt. Den Sozialstaat abgebaut. Das Klima belastet. Die eigenen Taschen gefüllt. Transparenz (Spahn) verweigert.
Ob trotz oder dank dem was du hier schreibst, weiss ich nicht. Fakt ist, dass seit Regierungsbeginn die Union in der Wählergunst von 24 auf 28 % vorwärts gemacht hat, nachdem sie während den Diskussionen um die Regierungsbildung von über 28 auf 24 % runtergefallen ist. 
Aber wie geschrieben, abgerechnet wird im Jahr 2029. 

Gurkensalat
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Re: Politik Deutschland

Beitrag von Gurkensalat »

Käppelijoch hat geschrieben: 01.07.2025, 14:10 Linksextreme wollen das bestehende demokratische, liberale System vernichten und durch ein linksautoritäres System ersetzen.

Ihr könnt euch gerne streiten wer jetzt schlimmer ist. Wer ein Nazi und wer ein Faschist ist. Ob Linke die schlimmeren Terroristen sind oder ob Strasse blockieren schlimmer als Asylantenheim abfackeln ist und noch ein bisschen im whataboutismus verlieren. ist mir ehrlich gesagt völlig egal.

Aber obigen Satz kann ich nicht stehen lassen. Der Satz ist kreuzfalsch.

Ich, als im Herzen Linksextremer, muss da mal was klarstellen.

Das Ziel (oder Utopie) Linksextremer Ideologie ist die Anarchie.

Anarchie ist das Höchste Level von Demokratie und Liberalismus.

Ich könnte Käppelijochs Aussage zustimmen, wenn da stehen würde, dass Linksextreme den Nationalstaat und das Wirtschaftssystem Kapitalismus stürzen/abschaffen oder bekämpfen wollen.

Aber NIEMALS würde ein Linksextremer Demokratie oder Liberalismus bekämpfen. Und NIEMALS würde ein Linksextremer irgend ein System, welches Autoritär beinhaltet befürworten. Wer etwas as anderes behauptet sollte Nachhilfe in politischer, gesellschaftlicher und sozialer Bildung nehmen oder NIEMALS von sich behaupten Linksextrem zu sein.

PS: Anarchie bedeutet nicht die Abwesenheit von Regeln oder Strukturen.

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Basilou
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Re: Politik Deutschland

Beitrag von Basilou »

Gurkensalat hat geschrieben: 01.07.2025, 18:45 Das Ziel (oder Utopie) Linksextremer Ideologie ist die Anarchie.
Eigentlich wollte ich gerade schreiben, kein vernünftig denkender oder auch nur halbwegs vernünftig denkender oder auch nur überhaupt irgendwie denkender Mensch kann wirklich Anarchie wollen. Aber...
PS: Anarchie bedeutet nicht die Abwesenheit von Regeln oder Strukturen.
OK, dann bin ich mal gespannt was Du darunter verstehst.

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Aficionado
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Re: Politik Deutschland

Beitrag von Aficionado »

Basilou hat geschrieben: 01.07.2025, 15:05
Faniella Diwani hat geschrieben: 01.07.2025, 15:02
Elduderinho86 hat geschrieben: 01.07.2025, 14:31
Klar wird es Linksextreme auch immer noch geben, einfach weniger. zb. die Antifa hätte keinen Grund mehr laut zu werden. 
Antifaschismus mit Linksextremismus gleichzusetzen ist ein Denkfehler. 

Es gibt einen Unterschied zwischen "Umsturz wollen" und "Umsturz verhindern wollen".
Das erste ist Linksextrem, das zweite ist Antifaschismus. 
Allerdings ist es auch ein Denkfehler, die Antifa mit "gegen Faschismus" gleichzusetzen. Gegen Faschismus zu sein ist natürlich okay, aber viele von denen sind einfach Kategorie "Bulle go schlah".

Polizisten sind in D unglaublich mies bezahlt.
Weshalb soll ich dem noch Steine nachwerfen? Gewalt ist eh Mist. In einem Rechtstaat braucht es nun einmal die Polizei. Die setzen ja bloss die Befehle ihrer Vorgesetzten um (gället sie Frau Eymann), d. h. die meisten unter ihnen.
Nun gibt es aber schon auch Nazischweine und Rechtsradikale unter den Polizisten. In D vermutlich noch mehr als bei uns. Sicher ist, dass die allermeisten Polizisten schon rechtskonservativ gepolt sind. Das macht es auch nicht einfacher an z.B. linken Kundgebungen. An der Schwurbler-Demo hat sich die Polizei solidarisch gezeigt mit den Aluhutträgern. Das geht natürlich gar nicht. Da gab es nämlich schon auch Rechtsextreme unter den Schwurblern.
Eine Gruppe Polizisten hat sich doch auch noch als Impf- und Maßnahme- Widerstandskämpfer von hinten ablichten lassen.

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Rampass
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Re: Politik Deutschland

Beitrag von Rampass »

Gurkensalat hat geschrieben: 01.07.2025, 18:45
Käppelijoch hat geschrieben: 01.07.2025, 14:10 Linksextreme wollen das bestehende demokratische, liberale System vernichten und durch ein linksautoritäres System ersetzen.

Ihr könnt euch gerne streiten wer jetzt schlimmer ist. Wer ein Nazi und wer ein Faschist ist. Ob Linke die schlimmeren Terroristen sind oder ob Strasse blockieren schlimmer als Asylantenheim abfackeln ist und noch ein bisschen im whataboutismus verlieren. ist mir ehrlich gesagt völlig egal.

Aber obigen Satz kann ich nicht stehen lassen. Der Satz ist kreuzfalsch.

Ich, als im Herzen Linksextremer, muss da mal was klarstellen.

Das Ziel (oder Utopie) Linksextremer Ideologie ist die Anarchie.

Anarchie ist das Höchste Level von Demokratie und Liberalismus.

Ich könnte Käppelijochs Aussage zustimmen, wenn da stehen würde, dass Linksextreme den Nationalstaat und das Wirtschaftssystem Kapitalismus stürzen/abschaffen oder bekämpfen wollen.

Aber NIEMALS würde ein Linksextremer Demokratie oder Liberalismus bekämpfen. Und NIEMALS würde ein Linksextremer irgend ein System, welches Autoritär beinhaltet befürworten. Wer etwas as anderes behauptet sollte Nachhilfe in politischer, gesellschaftlicher und sozialer Bildung nehmen oder NIEMALS von sich behaupten Linksextrem zu sein.

PS: Anarchie bedeutet nicht die Abwesenheit von Regeln oder Strukturen.

Schade, dass ich das Stadion mit linksextremen teilen muss. Ich distanziere mich in aller Form von Linksextremen und deren Ansichten.
Ich bin dafür, dass Linksextreme genauso behandelt werde wie die Rechtsextremen! Alles das gleiche Gesindel
Erstmal ein gut Kick in die Runde!

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Somnium
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Re: Politik Deutschland

Beitrag von Somnium »

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Re: Politik Deutschland

Beitrag von Aficionado »

Basilou hat geschrieben: 01.07.2025, 19:00
Gurkensalat hat geschrieben: 01.07.2025, 18:45 Das Ziel (oder Utopie) Linksextremer Ideologie ist die Anarchie.
Eigentlich wollte ich gerade schreiben, kein vernünftig denkender oder auch nur halbwegs vernünftig denkender oder auch nur überhaupt irgendwie denkender Mensch kann wirklich Anarchie wollen. Aber...
PS: Anarchie bedeutet nicht die Abwesenheit von Regeln oder Strukturen.
OK, dann bin ich mal gespannt was Du darunter verstehst.

Anarchie ist ja nett, kann aber mit dem dummen und egoistischen Wesen Mensch niemals in unmittelbarer Zeit funktionieren.

Da braucht es noch mind. 10'000 Jahre Evolution - vorwärts, nicht rückwärts.
Ausserdem sorgt die Natur immer auch für Anomalie. Der Mensch kann nicht einheitlich funktionieren. Nicht alle können einheitlich empfinden oder denken.
Zuletzt geändert von Aficionado am 01.07.2025, 20:15, insgesamt 1-mal geändert.

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Basilius
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Re: Politik Deutschland

Beitrag von Basilius »


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Re: Politik Deutschland

Beitrag von Aficionado »

Rampass hat geschrieben: 01.07.2025, 19:59
Gurkensalat hat geschrieben: 01.07.2025, 18:45
Käppelijoch hat geschrieben: 01.07.2025, 14:10 Linksextreme wollen das bestehende demokratische, liberale System vernichten und durch ein linksautoritäres System ersetzen.

Ihr könnt euch gerne streiten wer jetzt schlimmer ist. Wer ein Nazi und wer ein Faschist ist. Ob Linke die schlimmeren Terroristen sind oder ob Strasse blockieren schlimmer als Asylantenheim abfackeln ist und noch ein bisschen im whataboutismus verlieren. ist mir ehrlich gesagt völlig egal.

Aber obigen Satz kann ich nicht stehen lassen. Der Satz ist kreuzfalsch.

Ich, als im Herzen Linksextremer, muss da mal was klarstellen.

Das Ziel (oder Utopie) Linksextremer Ideologie ist die Anarchie.

Anarchie ist das Höchste Level von Demokratie und Liberalismus.

Ich könnte Käppelijochs Aussage zustimmen, wenn da stehen würde, dass Linksextreme den Nationalstaat und das Wirtschaftssystem Kapitalismus stürzen/abschaffen oder bekämpfen wollen.

Aber NIEMALS würde ein Linksextremer Demokratie oder Liberalismus bekämpfen. Und NIEMALS würde ein Linksextremer irgend ein System, welches Autoritär beinhaltet befürworten. Wer etwas as anderes behauptet sollte Nachhilfe in politischer, gesellschaftlicher und sozialer Bildung nehmen oder NIEMALS von sich behaupten Linksextrem zu sein.

PS: Anarchie bedeutet nicht die Abwesenheit von Regeln oder Strukturen.

Schade, dass ich das Stadion mit linksextremen teilen muss. Ich distanziere mich in aller Form von Linksextremen und deren Ansichten.
Ich bin dafür, dass Linksextreme genauso behandelt werde wie die Rechtsextremen! Alles das gleiche Gesindel

Versuche doch wenigstens, die politische Gesinnung zu vergessen, wenn alle am gleichen Strang ziehen in einem Stadion. Du und der Typ neben dir, den du evtl. nicht kennst, teilen im selben Moment die gleiche Leidenschaft.
Gibt hier auch Rechte, mit denen teile ich aber so ziemlich die gleichen Ansichten, was den Fussball betrifft. In dieser Hinsicht ticken wir gleich.

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Rampass
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Re: Politik Deutschland

Beitrag von Rampass »

Aficionado hat geschrieben: 01.07.2025, 20:28
Rampass hat geschrieben: 01.07.2025, 19:59
Gurkensalat hat geschrieben: 01.07.2025, 18:45

Ihr könnt euch gerne streiten wer jetzt schlimmer ist. Wer ein Nazi und wer ein Faschist ist. Ob Linke die schlimmeren Terroristen sind oder ob Strasse blockieren schlimmer als Asylantenheim abfackeln ist und noch ein bisschen im whataboutismus verlieren. ist mir ehrlich gesagt völlig egal.

Aber obigen Satz kann ich nicht stehen lassen. Der Satz ist kreuzfalsch.

Ich, als im Herzen Linksextremer, muss da mal was klarstellen.

Das Ziel (oder Utopie) Linksextremer Ideologie ist die Anarchie.

Anarchie ist das Höchste Level von Demokratie und Liberalismus.

Ich könnte Käppelijochs Aussage zustimmen, wenn da stehen würde, dass Linksextreme den Nationalstaat und das Wirtschaftssystem Kapitalismus stürzen/abschaffen oder bekämpfen wollen.

Aber NIEMALS würde ein Linksextremer Demokratie oder Liberalismus bekämpfen. Und NIEMALS würde ein Linksextremer irgend ein System, welches Autoritär beinhaltet befürworten. Wer etwas as anderes behauptet sollte Nachhilfe in politischer, gesellschaftlicher und sozialer Bildung nehmen oder NIEMALS von sich behaupten Linksextrem zu sein.

PS: Anarchie bedeutet nicht die Abwesenheit von Regeln oder Strukturen.

Schade, dass ich das Stadion mit linksextremen teilen muss. Ich distanziere mich in aller Form von Linksextremen und deren Ansichten.
Ich bin dafür, dass Linksextreme genauso behandelt werde wie die Rechtsextremen! Alles das gleiche Gesindel

Versuche doch wenigstens, die politische Gesinnung zu vergessen, wenn alle am gleichen Strang ziehen in einem Stadion. Du und der Typ neben dir, den du evtl. nicht kennst, teilen im selben Moment die gleiche Leidenschaft.
Gibt hier auch Rechte, mit denen teile ich aber so ziemlich die gleichen Ansichten, was den Fussball betrifft. In dieser Hinsicht ticken wir gleich.

Klar, bei jemanden der politisch nicht meiner Meinung entspricht, mache ich das gerne. Ich bin ja auch ein befürtworter der Linken, xie entsprechen einfach nicht meinen Ansichten und meinen Werten.
Bei Extremismus hört bei mir aber der Spass auf. Das ist Verfassungswiedrig und Antidemokratisch!
Erstmal ein gut Kick in die Runde!

Basler Beobachter
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Re: Politik Deutschland

Beitrag von Basler Beobachter »

Gurkensalat hat geschrieben: 01.07.2025, 18:45 Ich, als im Herzen Linksextremer, muss da mal was klarstellen.

Das Ziel (oder Utopie) Linksextremer Ideologie ist die Anarchie.

Anarchie ist das Höchste Level von Demokratie und Liberalismus.

Ich könnte Käppelijochs Aussage zustimmen, wenn da stehen würde, dass Linksextreme den Nationalstaat und das Wirtschaftssystem Kapitalismus stürzen/abschaffen oder bekämpfen wollen.

Aber NIEMALS würde ein Linksextremer Demokratie oder Liberalismus bekämpfen. Und NIEMALS würde ein Linksextremer irgend ein System, welches Autoritär beinhaltet befürworten. Wer etwas as anderes behauptet sollte Nachhilfe in politischer, gesellschaftlicher und sozialer Bildung nehmen oder NIEMALS von sich behaupten Linksextrem zu sein.

PS: Anarchie bedeutet nicht die Abwesenheit von Regeln oder Strukturen.
Definition von Anarchie (Herrschaftslosigkeit): Definition anarchie - Suchen

Also nicht ganz das, was du geschrieben hast. Theoretisch ist Anarchie (Herrschaftslosigkeit) ein Idealzustand: Jeder macht was er will und lässt den anderen in Ruhe. Schön, jeder kann rauchen, saufen, strippen, Auto fahren, Musik hören und sich austoben wie er will. Aber ab einer gewissen Menschenmenge funktioniert das nicht mehr, u.a. wegen dem Grundwesen der Spezie Mensch. 

Theoretisch ist ein linkes System (Sozialismus oder Kommunismus) besser als ein rechtes (Kapitalismus). Alles teilen ist netter als individuelles Streben nach Reichtum. Wir hatten auf der Welt 2 x dieses Experiment im gleichen, aber geteilten Land. Zum einen BRD und DDR, zum anderen Nord- und Südkorea. Jeder weiss, welches System die Menschen reicher gemacht hat. Jeder weiss auch, von welcher Seite die Leute auf die andere Seite geflohen sind und heute noch gerne fliehen würden, hätten sie die physische Möglichkeit. 

Unter dem Strich muss ein Land fleissige uns innovative Einwohner haben, um es zu etwas zu bringen. Mit einer riesigen Anzahl unproduktiver Menschen ist es schwer, wirtschaftlich vorwärts zu kommen. 


 

Gurkensalat
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Re: Politik Deutschland

Beitrag von Gurkensalat »

Basler Beobachter hat geschrieben: 01.07.2025, 21:48
Gurkensalat hat geschrieben: 01.07.2025, 18:45
Definition von Anarchie (Herrschaftslosigkeit): Definition anarchie - Suchen

Also nicht ganz das, was du geschrieben hast. Theoretisch ist Anarchie (Herrschaftslosigkeit) ein Idealzustand: Jeder macht was er will und lässt den anderen in Ruhe. Schön, jeder kann rauchen, saufen, strippen, Auto fahren, Musik hören und sich austoben wie er will.
 


Versuchs nochmal.

Das was du in deinen Schlussfolgerungen beschreibst ist Anomie und nicht Anarchie

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Re: Politik Deutschland

Beitrag von Gurkensalat »

Aficionado hat geschrieben: 01.07.2025, 20:04
Basilou hat geschrieben: 01.07.2025, 19:00
Gurkensalat hat geschrieben: 01.07.2025, 18:45 Das Ziel (oder Utopie) Linksextremer Ideologie ist die Anarchie.
Eigentlich wollte ich gerade schreiben, kein vernünftig denkender oder auch nur halbwegs vernünftig denkender oder auch nur überhaupt irgendwie denkender Mensch kann wirklich Anarchie wollen. Aber...
PS: Anarchie bedeutet nicht die Abwesenheit von Regeln oder Strukturen.
OK, dann bin ich mal gespannt was Du darunter verstehst.

Anarchie ist ja nett, kann aber mit dem dummen und egoistischen Wesen Mensch niemals in unmittelbarer Zeit funktionieren.

Da braucht es noch mind. 10'000 Jahre Evolution - vorwärts, nicht rückwärts.
Ausserdem sorgt die Natur immer auch für Anomalie. Der Mensch kann nicht einheitlich funktionieren. Nicht alle können einheitlich empfinden oder denken.

@Afi
Richtig, desshalb habe ich geschrieben ich bin im Herzen ein Linksextremist und nicht im Kopf

@Basilou
Anarchie ist die Abwesenheit einer übergeordneten Autorität (sprich Staat). Jede Entscheidung (Regel, Gesetz etc.) wird im Konsens erarbeitet.
Jeder Mensch ist gleichviel wert und jede Stimme hat das gleiche Gewicht. Wenn jemand nicht mit dem Konsens übereinstimmt, steht es im frei, diese Regel zu verweigern aber er kann weiterhin Teil der Gesellschaft sein. Stellt die Regelverweigerung allerdings das Wohl der Gemeinschaft in Frage muss er die Gemeinschaft verlassen.

Das ist jetzt natürlich sehr vereinfacht aber sollte die Grundzüge verständlich machen.

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Aficionado
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Re: Politik Deutschland

Beitrag von Aficionado »

Basler Beobachter hat geschrieben: 01.07.2025, 21:48
Gurkensalat hat geschrieben: 01.07.2025, 18:45 Ich, als im Herzen Linksextremer, muss da mal was klarstellen.

Das Ziel (oder Utopie) Linksextremer Ideologie ist die Anarchie.

Anarchie ist das Höchste Level von Demokratie und Liberalismus.

Ich könnte Käppelijochs Aussage zustimmen, wenn da stehen würde, dass Linksextreme den Nationalstaat und das Wirtschaftssystem Kapitalismus stürzen/abschaffen oder bekämpfen wollen.

Aber NIEMALS würde ein Linksextremer Demokratie oder Liberalismus bekämpfen. Und NIEMALS würde ein Linksextremer irgend ein System, welches Autoritär beinhaltet befürworten. Wer etwas as anderes behauptet sollte Nachhilfe in politischer, gesellschaftlicher und sozialer Bildung nehmen oder NIEMALS von sich behaupten Linksextrem zu sein.

PS: Anarchie bedeutet nicht die Abwesenheit von Regeln oder Strukturen.
Definition von Anarchie (Herrschaftslosigkeit): Definition anarchie - Suchen

Also nicht ganz das, was du geschrieben hast. Theoretisch ist Anarchie (Herrschaftslosigkeit) ein Idealzustand: Jeder macht was er will und lässt den anderen in Ruhe. Schön, jeder kann rauchen, saufen, strippen, Auto fahren, Musik hören und sich austoben wie er will. Aber ab einer gewissen Menschenmenge funktioniert das nicht mehr, u.a. wegen dem Grundwesen der Spezie Mensch. 

Theoretisch ist ein linkes System (Sozialismus oder Kommunismus) besser als ein rechtes (Kapitalismus). Alles teilen ist netter als individuelles Streben nach Reichtum. Wir hatten auf der Welt 2 x dieses Experiment im gleichen, aber geteilten Land. Zum einen BRD und DDR, zum anderen Nord- und Südkorea. Jeder weiss, welches System die Menschen reicher gemacht hat. Jeder weiss auch, von welcher Seite die Leute auf die andere Seite geflohen sind und heute noch gerne fliehen würden, hätten sie die physische Möglichkeit. 

Unter dem Strich muss ein Land fleissige uns innovative Einwohner haben, um es zu etwas zu bringen. Mit einer riesigen Anzahl unproduktiver Menschen ist es schwer, wirtschaftlich vorwärts zu kommen. 


 

Eine "Diktatur des Proletariats" bis hin zur klassenlosen Gesellschaft gab es noch nie in der Praxis.
Es handelt sich immer um ein Regime, Partei oder Dynastie, die das Volk - auch die Arbeiterschaft unterdrückt und politische Gegner ausschaltet wie im Faschismus.
War wohl eher nicht im Interesse von Marx und Engels.

Die Hippies versuchten so etwas ähnliches wie in einer Anarchie zu leben. Zumindest in ihren Stadtvierteln oder Dörfer. Denke aber, dass fast jede Kommune früher oder später auseinanderbrach.

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Re: Politik Deutschland

Beitrag von Gurkensalat »

Es gab einige indigene Völker die lange und sehr nahe an der Utopie des Anarchismus lebten. Aber diese zerbrachen sobald sie in Kontakt mit Herrschaftsdominierten Kulturen kamen. Meist durch Unterjochung.

Relativ simpel erklärt.
Du kannst die perfekte Anarchie aufbauen und sie funktioniert. Und dann stellst du fest dass das Gebiet an Russland grenzt…😂

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Re: Politik Deutschland

Beitrag von BSL>ZRH »

Deutschland schein schon ein sehr dummes Land zu sein. Nun soll also der Mindestlohn auf Euro 14.60 steigen. Tja, die Deutsche Wirtschaft besitzt einfach nicht die nötigen Branchen und Produktivität um sich diese Löhne flächendeckend leisten zu können. Entlassungen wird es zwar vorderhand keine Geben, aber Produktionsstandorte werden zwangsweise nach Rumänien, Bulgarien und co. ausweichen müssen. Leider schein die Wirtschaftliche Realität noch nicht bei den Deutschen Politiker angekommen zu sein.

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Re: Politik Deutschland

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

BSL>ZRH hat geschrieben: 01.07.2025, 23:18 Deutschland schein schon ein sehr dummes Land zu sein. Nun soll also der Mindestlohn auf Euro 14.60 steigen. Tja, die Deutsche Wirtschaft besitzt einfach nicht die nötigen Branchen und Produktivität um sich diese Löhne flächendeckend leisten zu können. Entlassungen wird es zwar vorderhand keine Geben, aber Produktionsstandorte werden zwangsweise nach Rumänien, Bulgarien und co. ausweichen müssen. Leider schein die Wirtschaftliche Realität noch nicht bei den Deutschen Politiker angekommen zu sein.

Stimmt, denn wir haben gelernt:
"Löhne müssen nicht zum Leben reichen"

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Re: Politik Deutschland

Beitrag von Basler Beobachter »

Aficionado hat geschrieben: 01.07.2025, 22:44 1) Eine "Diktatur des Proletariats" bis hin zur klassenlosen Gesellschaft gab es noch nie in der Praxis.
Es handelt sich immer um ein Regime, Partei oder Dynastie, die das Volk - auch die Arbeiterschaft unterdrückt und politische Gegner ausschaltet wie im Faschismus.
War wohl eher nicht im Interesse von Marx und Engels.

2) Die Hippies versuchten so etwas ähnliches wie in einer Anarchie zu leben. Zumindest in ihren Stadtvierteln oder Dörfer. Denke aber, dass fast jede Kommune früher oder später auseinanderbrach.
1) Überall, wo linke Politiker sich an die Spitze eines sozialistischen Staates setzen konnten, konnten sie der Versuchung nicht widerstehen, sie Staatskasse für ihren eigenen Reichtum zu plündern. Zum Beispiel Fidel Castro liess es sich ganz gut gehen. Er lebte abgeschottet vom Volk im Luxus. In Haiti gewann Armenpriester Jean-Bertrand Aristide im Jahr 1990 die erste demokratische Wahl. Er wurde bald gestürzt, wieder eingesetzt und im Jahr 2000 nochmals gewählt. Auch aus ihm machte die Macht aus dem Armenpriester einen bösen Diktator. 
Eine sozialistischer Staat könnte dann funktionieren, wenn alle Leute in einem Land keine Motivationsproblem hätten, fleissig zu sein. Hat bisher auf der Welt nicht funktioniert, ausser in gewissen Kommunen wie z.B. in den Kibbuzen in Israel. 

2) Kürzlich in der WoZ ein Bericht über das KuzeB. Linke Autonome verwalten ein besetztes ehemaliges Fabrikgebäude seit 30 Jahren. 
Nun macht der Besitzer ernst und will es verkaufen für 4 Millionen Franken. Ein Sympathisant der Besetzerszene ist bereit, 3,5 Millionen zu zahlen. Als einer, der so viel Geld hat, dass er eigentlich aus Sicht der Aktivisten ein Böser ist. Die Aktivisten müssen die restlichen 500'000 Franken selber auftreiben, wobei sie mit Betteln um Spenden gerade daran sind. 
 

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Re: Politik Deutschland

Beitrag von Aficionado »

BSL>ZRH hat geschrieben: 01.07.2025, 23:18 Deutschland schein schon ein sehr dummes Land zu sein. Nun soll also der Mindestlohn auf Euro 14.60 steigen. Tja, die Deutsche Wirtschaft besitzt einfach nicht die nötigen Branchen und Produktivität um sich diese Löhne flächendeckend leisten zu können. Entlassungen wird es zwar vorderhand keine Geben, aber Produktionsstandorte werden zwangsweise nach Rumänien, Bulgarien und co. ausweichen müssen. Leider schein die Wirtschaftliche Realität noch nicht bei den Deutschen Politiker angekommen zu sein.

Arbeitest du für McKinsey?

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Re: Politik Deutschland

Beitrag von BSL>ZRH »

Aficionado hat geschrieben: 02.07.2025, 09:16
BSL>ZRH hat geschrieben: 01.07.2025, 23:18 Deutschland schein schon ein sehr dummes Land zu sein. Nun soll also der Mindestlohn auf Euro 14.60 steigen. Tja, die Deutsche Wirtschaft besitzt einfach nicht die nötigen Branchen und Produktivität um sich diese Löhne flächendeckend leisten zu können. Entlassungen wird es zwar vorderhand keine Geben, aber Produktionsstandorte werden zwangsweise nach Rumänien, Bulgarien und co. ausweichen müssen. Leider schein die Wirtschaftliche Realität noch nicht bei den Deutschen Politiker angekommen zu sein.

Arbeitest du für McKinsey?

Man muss nicht für Mc K arbeiten um zu erkennen, dass Deutschland sich aktuell 14.60 eher schlecht leisten kann. Zu den hohen Löhnen kommen auch noch hohe Steuern und hohe Energiepreise. Und Deutsche Unternehmen in der Breite haben nicht das Preis-Premium, um die 14.60 längerfristig finanzieren zu können. Siemens, Biontech, SAP, Evonik und co. haben genügen Produkte mit einer hohen Marge um die 14.60 bezahlen zu können. Ich nehme an, dass fast alle diese Unternehmungen bereits jetzt mehr bezahlen. Das Problem ist der Rest. Deutschland hat massiv an Wettbewerbesfähigkeit verloren. Die Deutsche Wirtschaft leidet wie keine Zweite unter dem Aufstieg der Chinesen. Ein Kunde in Marokko Beispielsweise interessiert sich nicht für die Herkunft des Produktes, sondern primär für die Produktqualität und den Produktpreis. In der Kombination sind die Chinese unschlagbar, mittlerweile beinahe Deutsche Qualität zu einem günstigeren Preis. Das trifft nicht nur auf die Autoindustrie zu. Bevor man den Mindestlohn erhöht, muss man die Wettbewerbsfähigkeit der Deutschen Wirtschaft steigern. Aber leider scheint die Deutsche Politik den Weg Argentiniens einschlagen zu wollen.

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Re: Politik Deutschland

Beitrag von Gurkensalat »

So ein Schrott. Der allergrösste Teil derjenigen, die Mindestlohn verdienen arbeiten in Bereichen, welche genau 0,0% mit der Exportwirtschaft zu tun haben.

Kuriere, Gastgewerbe, Security, Baubranche etc.

Fleischverarbeitung dürfte die grosse Ausnahme sein, hier stellt sich allerdings die Frage inwiefern man diese Branche überhaupt via Billiglöhne subventionieren will.

Der Anteil an Mindestlohnarbeiter in der Exportindustrie ist dermassen klein, dass diese Firmen wahrscheinlich eine zusätzliche Kommastelle bei den Kosten aufführen müssten um das auszuweisen.

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Re: Politik Deutschland

Beitrag von BSL>ZRH »

Gurkensalat hat geschrieben: 02.07.2025, 09:53 So ein Schrott. Der allergrösste Teil derjenigen, die Mindestlohn verdienen arbeiten in Bereichen, welche genau 0,0% mit der Exportwirtschaft zu tun haben.

Kuriere, Gastgewerbe, Security, Baubranche etc.

Fleischverarbeitung dürfte die grosse Ausnahme sein, hier stellt sich allerdings die Frage inwiefern man diese Branche überhaupt via Billiglöhne subventionieren will.

Der Anteil an Mindestlohnarbeiter in der Exportindustrie ist dermassen klein, dass diese Firmen wahrscheinlich eine zusätzliche Kommastelle bei den Kosten aufführen müssten um das auszuweisen.

Offensichtlich leider noch nie das Wort LOHN-PREISSPIRALE gehört. Höhere Mindestlöhne machen sich auch sehr bald in der Exportindustrie bemerkbar, nicht zum positiven.

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Re: Politik Deutschland

Beitrag von Aficionado »

BSL>ZRH hat geschrieben: 02.07.2025, 09:57
Gurkensalat hat geschrieben: 02.07.2025, 09:53 So ein Schrott. Der allergrösste Teil derjenigen, die Mindestlohn verdienen arbeiten in Bereichen, welche genau 0,0% mit der Exportwirtschaft zu tun haben.

Kuriere, Gastgewerbe, Security, Baubranche etc.

Fleischverarbeitung dürfte die grosse Ausnahme sein, hier stellt sich allerdings die Frage inwiefern man diese Branche überhaupt via Billiglöhne subventionieren will.

Der Anteil an Mindestlohnarbeiter in der Exportindustrie ist dermassen klein, dass diese Firmen wahrscheinlich eine zusätzliche Kommastelle bei den Kosten aufführen müssten um das auszuweisen.

Offensichtlich leider noch nie das Wort LOHN-PREISSPIRALE gehört. Höhere Mindestlöhne machen sich auch sehr bald in der Exportindustrie bemerkbar, nicht zum positiven.

Trumps Strafzölle aber nicht? Da sind die Mindestlöhne ein Fliegenschiss im Vergleich.

Waldfest
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Re: Politik Deutschland

Beitrag von Waldfest »

Jeder Ökonom wird bestätigen:

Höhere Mindestlöhne sind für die Wirtschaft FÖRDERLICH.

Das Rumgeheule von den Rechten ist nicht auszuhalten. Fakte News, Angstmacherei, Lügen, man kennt das Schema.

Die Springerpresse hilft natürlich fleissig mit, mimimi, armer Becker muss die Brötchen 30 Cent teurer machen mimimi - nichts, aber auch GAR NICHTS verstanden von volkswirtschaftlichen Zusammenhängen. Nichts.

Eine Schande.

Gurkensalat
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Re: Politik Deutschland

Beitrag von Gurkensalat »

BSL>ZRH hat geschrieben: 02.07.2025, 09:57
Gurkensalat hat geschrieben: 02.07.2025, 09:53 So ein Schrott. Der allergrösste Teil derjenigen, die Mindestlohn verdienen arbeiten in Bereichen, welche genau 0,0% mit der Exportwirtschaft zu tun haben.

Kuriere, Gastgewerbe, Security, Baubranche etc.

Fleischverarbeitung dürfte die grosse Ausnahme sein, hier stellt sich allerdings die Frage inwiefern man diese Branche überhaupt via Billiglöhne subventionieren will.

Der Anteil an Mindestlohnarbeiter in der Exportindustrie ist dermassen klein, dass diese Firmen wahrscheinlich eine zusätzliche Kommastelle bei den Kosten aufführen müssten um das auszuweisen.

Offensichtlich leider noch nie das Wort LOHN-PREISSPIRALE gehört. Höhere Mindestlöhne machen sich auch sehr bald in der Exportindustrie bemerkbar, nicht zum positiven.

Noch mehr Blödsinn… 😂

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Faniella Diwani
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Re: Politik Deutschland

Beitrag von Faniella Diwani »

Gurkensalat hat geschrieben: 02.07.2025, 10:09
BSL>ZRH hat geschrieben: 02.07.2025, 09:57
Gurkensalat hat geschrieben: 02.07.2025, 09:53 So ein Schrott. Der allergrösste Teil derjenigen, die Mindestlohn verdienen arbeiten in Bereichen, welche genau 0,0% mit der Exportwirtschaft zu tun haben.

Kuriere, Gastgewerbe, Security, Baubranche etc.

Fleischverarbeitung dürfte die grosse Ausnahme sein, hier stellt sich allerdings die Frage inwiefern man diese Branche überhaupt via Billiglöhne subventionieren will.

Der Anteil an Mindestlohnarbeiter in der Exportindustrie ist dermassen klein, dass diese Firmen wahrscheinlich eine zusätzliche Kommastelle bei den Kosten aufführen müssten um das auszuweisen.

Offensichtlich leider noch nie das Wort LOHN-PREISSPIRALE gehört. Höhere Mindestlöhne machen sich auch sehr bald in der Exportindustrie bemerkbar, nicht zum positiven.

Noch mehr Blödsinn… 😂
Ich sehe eine Preisspirale. Die geht hoch ohne das die Löhne mitsteigen. 
Und das ganze passt nicht zur ständig steigenden Produktivität. 

Aber was solls. Es ist eh Bullshit.
- Höhere Mindestlöhne reduzieren Sozialhilfeausgaben. 
- Höhere Mindestlöhne steigern den Inlandkonsum.
 

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Basilou
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Re: Politik Deutschland

Beitrag von Basilou »

BSL>ZRH hat geschrieben: 02.07.2025, 09:30 Die Deutsche Wirtschaft leidet wie keine Zweite unter dem Aufstieg der Chinesen. Ein Kunde in Marokko Beispielsweise interessiert sich nicht für die Herkunft des Produktes, sondern primär für die Produktqualität und den Produktpreis. In der Kombination sind die Chinese unschlagbar, mittlerweile beinahe Deutsche Qualität zu einem günstigeren Preis.
Unter dem Aufstieg der Chinesen leidet so ziemlich jede produzierende und exportierende Wirtschaft. Worunter Deutschland aber deutlich stärker leidet als viele andere Länder, ist z.B. die Bürokratie. Wenn Du, statt dort anzusetzen, lieber die Löhne tief hältst (trotz explodierender Lebenshaltungskosten) und so dafür sorgst dass noch mehr Fachkräfte ins Ausland abwandern, dann viel Erfolg!

Waldfest hat geschrieben: 02.07.2025, 10:08 Jeder Ökonom wird bestätigen:

Höhere Mindestlöhne sind für die Wirtschaft FÖRDERLICH.
Kurz zusammengefasst:

Bild

Gurkensalat
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Re: Politik Deutschland

Beitrag von Gurkensalat »

Kannst mir gerne mal deine Mindestlohnpreisspirale anhand von VW erklären, wenn bereits der Türsteher bei etwa 150% des Mindestlohnes liegt…

https://www.capital.de/wirtschaft-polit ... 00306.html

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Aficionado
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Re: Politik Deutschland

Beitrag von Aficionado »

Man versucht wohl jetzt, die Strafzölle durch tiefere Löhne etwas abzufedern. Lohnerhöhungen wird es auch keine mehr geben. Jetzt haben sie wieder eine neue Ausrede. Vorher war es noch Corona oder die Energiekriese. Die Zeche werden nicht die Amis zahlen, sondern wir Arbeitnehmer.

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