Kaum mehr Verkäufe auf Ricardo.ch
Kaum mehr Verkäufe auf Ricardo.ch
Bin ich der Einzige, der auf Ricardo kaum noch etwas verkauft? Wenn doch, dann sind es meist dubiose Käufer, die schlussendlich nicht zahlen. Liegt es daran, dass ich kein Moneyguard anbiete? Oder an den 12% Gebühren? Auch auf Tutti läuft es kaum noch. Dort sind nur noch 50 Inserate erlaubt, aber auch da bleibt der Verkauf aus – oft wird angefragt, aber dann kommt keine Reaktion, oder die Leute wollen handeln, als wären wir auf einem türkischen Bazar.
Von eBay will ich gar nicht anfangen – seit der neuen Zahlungsabwicklung läuft dort überhaupt nichts mehr. Hat Ricardo aus den Fehlern von eBay nichts gelernt? Es scheint, als würden die Plattformen immer mehr die Verkäufer verlieren.
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Re: Kaum mehr Verkäufe auf Ricardo.ch
Es kommt drauf an, was man verkauft. Moneyguard nehme ich nicht. Wurde mir sogar mal ohne zu fragen aufgeschaltet. Musste dann Terror machen, damit es wieder wegkommt. Mehr als 40 positive Bewertungen, 0 negative. Da sollte man mir vertrauen können. Insbesondere wenn in den Bewertungen sehr wohlwollend geschrieben wird.
Die Gebühren auf Ricardo sind Scheisse. Aber wenn man in der Vergangenheit Sachen verkaufte, kennen ein paar Leute auch schon meine Phonenummer. Da kann man "alternative Angebote" machen ohne dass Ricardo gross abkassiert.
Ich verkaufe fast ausschliesslich Musik- oder Eurorack-Zeugs. Da gibt es immer Leute, die gerne was kaufen. Besonders wenn es teilweise nicht so leicht ist, diese sonst zu beschaffen. Boutique-Firmen verkaufen Dinge nur für eine Zeit lang.
Zum Verkaufen würde ich immer noch Ricardo nehmen. Hatte einmal jemand, der "aus versehen" gekauft hatte. Aber das kann man kurz untereinander abmachen, Fehler passieren. Anfragen in Kommentaren ignoriere ich. Ausser es sind ernsthafte Fragen. Oder ist jemand, dem ich früher schon mal vertrauen konnte.
Die Gebühren auf Ricardo sind Scheisse. Aber wenn man in der Vergangenheit Sachen verkaufte, kennen ein paar Leute auch schon meine Phonenummer. Da kann man "alternative Angebote" machen ohne dass Ricardo gross abkassiert.
Ich verkaufe fast ausschliesslich Musik- oder Eurorack-Zeugs. Da gibt es immer Leute, die gerne was kaufen. Besonders wenn es teilweise nicht so leicht ist, diese sonst zu beschaffen. Boutique-Firmen verkaufen Dinge nur für eine Zeit lang.
Zum Verkaufen würde ich immer noch Ricardo nehmen. Hatte einmal jemand, der "aus versehen" gekauft hatte. Aber das kann man kurz untereinander abmachen, Fehler passieren. Anfragen in Kommentaren ignoriere ich. Ausser es sind ernsthafte Fragen. Oder ist jemand, dem ich früher schon mal vertrauen konnte.
Re: Kaum mehr Verkäufe auf Ricardo.ch
Mit Moneyguard verdient Ricardo halt noch ein Stück mehr und kann die Verantwortung schön nach Holland abschieben. So bleibt es für sie einfacher, bei Problemen die Schuld von sich zu weisen, während sie gleichzeitig kräftig mitverdienen. Klar, für Verkäufer ist das nervig, aber für Ricardo ist es ein gutes Geschäft.SubComandante hat geschrieben: 29.06.2025, 17:06 Es kommt drauf an, was man verkauft. Moneyguard nehme ich nicht. Wurde mir sogar mal ohne zu fragen aufgeschaltet. Musste dann Terror machen, damit es wieder wegkommt. Mehr als 40 positive Bewertungen, 0 negative. Da sollte man mir vertrauen können. Insbesondere wenn in den Bewertungen sehr wohlwollend geschrieben wird.
Fazit: Der Verkäufer ist immer der Dumme auf solchen Plattformen.
Re: Kaum mehr Verkäufe auf Ricardo.ch
Auf eBay hatte ich vor ein paar Tagen einen Kauf nach Frankreich – neues Mitglied, Account an diesem Tag erstellt. Die Adresse, die über Google Maps angezeigt wird, führt zu einer Seniorenresidenz. Da kam sofort mein Alarm! Hab das Geld direkt zurücküberwiesen. Der Käufer beschwerte sich per Nachricht zwar, „die Adresse funktioniert“, sogar mit dem gleichen Google Maps-Link – lol. Aber auf meine Nachricht, dass da eventuell Betrug im Spiel sein könnte, hab ich nie eine Reaktion bekommen...
Daher immer Augen auf, wenn ihr über eBay mit Zahlung oder Moneyguard Ware versendet, ohne das Geld zu haben. Es kann schnell in die falsche Richtung gehen, und am Ende seid ihr die, die auf dem Risiko sitzen. Besser einmal mehr aufpassen als später den Schaden zu tragen!
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Re: Kaum mehr Verkäufe auf Ricardo.ch
Das ist so. Bei alltäglichen Dingen gibt es auch lokale Marktplätze auf Plattformen wie Facebook. Ricardo zieht zu viel ab. Aber am Ende des Tages bietet es eine Plattform, wo man bis zur ausgedruckten Postetikette alles einfacher hat. Und es gibt eine gewisse Verbindlichkeit. Habe keinen Bock, bei allen nachzurennen.maxswiss hat geschrieben: 29.06.2025, 17:15 Mit Moneyguard verdient Ricardo halt noch ein Stück mehr und kann die Verantwortung schön nach Holland abschieben. So bleibt es für sie einfacher, bei Problemen die Schuld von sich zu weisen, während sie gleichzeitig kräftig mitverdienen. Klar, für Verkäufer ist das nervig, aber für Ricardo ist es ein gutes Geschäft.
Fazit: Der Verkäufer ist immer der Dumme auf solchen Plattformen.
Es fehlt im kleinen Markt der Schweiz schlichtweg an Konkurrenz.
Hast Du denn Sachen, die Du leichter loswirst oder was ist der Punkt, dass Du oft Idioten als Käufer hast? Gibt es da ein Muster?
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Re: Kaum mehr Verkäufe auf Ricardo.ch
Ja, bei Verkäufer immer etwas drauf schauen. Es hilft ja schon, wenn ein neuer User Sachen gekauft hat und da ein paar Leute positiv bewertet haben.maxswiss hat geschrieben: 29.06.2025, 17:25 Auf eBay hatte ich vor ein paar Tagen einen Kauf nach Frankreich – neues Mitglied, Account an diesem Tag erstellt. Die Adresse, die über Google Maps angezeigt wird, führt zu einer Seniorenresidenz. Da kam sofort mein Alarm! Hab das Geld direkt zurücküberwiesen. Der Käufer beschwerte sich per Nachricht zwar, „die Adresse funktioniert“, sogar mit dem gleichen Google Maps-Link – lol. Aber auf meine Nachricht, dass da eventuell Betrug im Spiel sein könnte, hab ich nie eine Reaktion bekommen...
Daher immer Augen auf, wenn ihr über eBay mit Zahlung oder Moneyguard Ware versendet, ohne das Geld zu haben. Es kann schnell in die falsche Richtung gehen, und am Ende seid ihr die, die auf dem Risiko sitzen. Besser einmal mehr aufpassen als später den Schaden zu tragen!
Re: Kaum mehr Verkäufe auf Ricardo.ch
SubComandante hat geschrieben: 29.06.2025, 17:33maxswiss hat geschrieben: 29.06.2025, 17:15 Mit Moneyguard verdient Ricardo halt noch ein Stück mehr und kann die Verantwortung schön nach Holland abschieben. So bleibt es für sie einfacher, bei Problemen die Schuld von sich zu weisen, während sie gleichzeitig kräftig mitverdienen. Klar, für Verkäufer ist das nervig, aber für Ricardo ist es ein gutes Geschäft.
Fazit: Der Verkäufer ist immer der Dumme auf solchen Plattformen.
Hast Du denn Sachen, die Du leichter loswirst oder was ist der Punkt, dass Du oft Idioten als Käufer hast? Gibt es da ein Muster?
Alles, was früher gefragt war, scheint nicht mehr zu funktionieren... Auch 1-Franken-Auktionen sind ein Verlust, weil kaum jemand mitbietet oder die Käufer extreme Ansprüche stellen, selbst nach dem Kauf. Dazu ist Corona vorbei – die Leute kaufen wieder mehr offline ein. Die meisten Schweizer sind halt Offline-Shopper. Ich musste auch die Postgebühren wegen der Post anpassen (2024), genau wie Ricardo, die von 10% auf 12% erhöht haben. Auf eBay habe ich übrigens 100% positive Bewertungen. Bei Ricardo war es letztes Jahr echt schlimm... da lief praktisch nix. Und dann noch eine negative Bewertung bekommen, weil ich jemandem über Ostern keine Antwort gegeben habe – war nicht zuhause. Es ist wirklich frustrierend, dass solche Kleinigkeiten dann so hochgekocht werden. Ging um 7 CHF!
PS: Der Käufer wollte die Bewertung danach nicht ändern, wegen „Ehre und so“. Einfach unglaublich!
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Re: Kaum mehr Verkäufe auf Ricardo.ch
Oh Shit. Dann hattest Du echte Vollbachel-Erfahrungen bei Ricardo gemacht...maxswiss hat geschrieben: 29.06.2025, 17:50 Alles, was früher gefragt war, scheint nicht mehr zu funktionieren... Auch 1-Franken-Auktionen sind ein Verlust, weil kaum jemand mitbietet oder die Käufer extreme Ansprüche stellen, selbst nach dem Kauf. Dazu ist Corona vorbei – die Leute kaufen wieder mehr offline ein. Die meisten Schweizer sind halt Offline-Shopper. Ich musste auch die Postgebühren wegen der Post anpassen (2024), genau wie Ricardo, die von 10% auf 12% erhöht haben. Auf eBay habe ich übrigens 100% positive Bewertungen. Bei Ricardo war es letztes Jahr echt schlimm... da lief praktisch nix. Und dann noch eine negative Bewertung bekommen, weil ich jemandem über Ostern keine Antwort gegeben habe – war nicht zuhause. Es ist wirklich frustrierend, dass solche Kleinigkeiten dann so hochgekocht werden. Ging um 7 CHF!
PS: Der Käufer wollte die Bewertung danach nicht ändern, wegen „Ehre und so“. Einfach unglaublich!
Ehre und so .....? FFFFFFFFUUUUUUUUUUUUUUUU
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Re: Kaum mehr Verkäufe auf Ricardo.ch
Ich verkaufe sehr viel online aber fast ausschliesslich in Facebook-Gruppen meines Sammelgebietes. Ebay nutze ich dabei als "Schaufenster", habe dort immer Festpreis-Angebote (mit leicht höheren Preisen wegen Gebühren) eingestellt. Die meisten Sammler-Kollegen wissen wer ich bin und kontaktieren mich dann über Facebook Messenger, dann beende ich die jeweiligen Angebote auf eBay und der Käufer bekommt 10% Rabatt weil ich ja eBay-Gebühren spare.
Käufer sind aber so gut wie ausschliesslich international, hauptsächlich USA. Funktioniert eigentlich immer problemlos. Zahlungen kommen dann über Paypal. Kostet zwar ein paar %, aber dafür kann ich das US$-Guthaben dann auch wieder für Zahlungen einsetzen.
Ricardo, Tutti und eBay CH/DE nutze ich aber nur um einzukaufen. Ich habe auch den Eindruck, dass auf diesen Portalen - auch eBay.com übrigens - die Käuferschaft stark abgenommen hat in den letzten Jahren. Oder halt eben verlagert auf Facebook und andere Seiten.
Käufer sind aber so gut wie ausschliesslich international, hauptsächlich USA. Funktioniert eigentlich immer problemlos. Zahlungen kommen dann über Paypal. Kostet zwar ein paar %, aber dafür kann ich das US$-Guthaben dann auch wieder für Zahlungen einsetzen.
Ricardo, Tutti und eBay CH/DE nutze ich aber nur um einzukaufen. Ich habe auch den Eindruck, dass auf diesen Portalen - auch eBay.com übrigens - die Käuferschaft stark abgenommen hat in den letzten Jahren. Oder halt eben verlagert auf Facebook und andere Seiten.
Re: Kaum mehr Verkäufe auf Ricardo.ch
Die Gebühren sind schon happig. Versand etc muss man ja auch alles selber machen, nur für ein Inserat aufschalten dann 12 Stutz bekommen bei 100 CHF Gegenstandwert ist etwas too much. Das wäre mir max. 5 CHF wert. Logisch verkaufen die Leute halt über andere Kanäle.
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Re: Kaum mehr Verkäufe auf Ricardo.ch
Jetzt habe ich nach ein paar Monaten wieder was bei Ricardo reingestellt. Geht nur noch mit Moneyguard. Und jetzt beeyländet mich sone Franzack mit dumme Frooge.
- Basilius
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Re: Kaum mehr Verkäufe auf Ricardo.ch
@ SubCo
Gut, dass du das erwähnst. Offenbar habe ich deinen Beitrag vom 29. Juni fehl interpretiert. Ich wollte dich eigentlich fragen, wie du es geschafft hast, MoneyGuard trotz Verpflichtung für Verkäufer zu deaktivieren.
Inzwischen habe ich mich an diese komische Ricardo-KI gewandt. Nach immer den selben Standardantworten und leicht genervt, habe ich schliesslich darum gebeten, mit einem echten Menschen zu sprechen. Ob künstlich intelligent oder natürlich blöd ist mir egal. Antwort noch ausstehend. Habe aber eher wenig Hoffnung, auf ein Entgegenkommen.
Ich nehme an, dass MoneyGuard für Verkäufer verpflichtend bleibt, Käufer aber weiterhin die Wahl haben, ob sie es nutzen oder nicht. Immerhin.
Gerade weil ich mir den Aufwand mit ausländischen Käufern und den Unsicherheiten bei Versandkosten, Zoll usw. ersparen will, habe ich Auslandversand ausdrücklich ausgeschlossen.
Gut, dass du das erwähnst. Offenbar habe ich deinen Beitrag vom 29. Juni fehl interpretiert. Ich wollte dich eigentlich fragen, wie du es geschafft hast, MoneyGuard trotz Verpflichtung für Verkäufer zu deaktivieren.
Inzwischen habe ich mich an diese komische Ricardo-KI gewandt. Nach immer den selben Standardantworten und leicht genervt, habe ich schliesslich darum gebeten, mit einem echten Menschen zu sprechen. Ob künstlich intelligent oder natürlich blöd ist mir egal. Antwort noch ausstehend. Habe aber eher wenig Hoffnung, auf ein Entgegenkommen.
Ich nehme an, dass MoneyGuard für Verkäufer verpflichtend bleibt, Käufer aber weiterhin die Wahl haben, ob sie es nutzen oder nicht. Immerhin.
Gerade weil ich mir den Aufwand mit ausländischen Käufern und den Unsicherheiten bei Versandkosten, Zoll usw. ersparen will, habe ich Auslandversand ausdrücklich ausgeschlossen.
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Re: Kaum mehr Verkäufe auf Ricardo.ch
Ja danke für den Hinweis. Habe das auch grad eingefügt. Der Versand ins Ausland ist eh für Käufer viel zu teuer.
Re: Kaum mehr Verkäufe auf Ricardo.ch
Ich habe den Kundendienst kontaktiert (glaube per Mail) und sie gebeten, es zu deaktivieren, was sie auch getan haben. Sie meinten, es käme irgendwann für alle zwingend. Dann bin ich weg.Basilius hat geschrieben: 07.07.2025, 16:04 @ SubCo
Gut, dass du das erwähnst. Offenbar habe ich deinen Beitrag vom 29. Juni fehl interpretiert. Ich wollte dich eigentlich fragen, wie du es geschafft hast, MoneyGuard trotz Verpflichtung für Verkäufer zu deaktivieren.
- Basilius
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Re: Kaum mehr Verkäufe auf Ricardo.ch
@ SubCo
Das trifft in vielen Fällen zu. Vor allem bei Kleinwarenversand oder Paketen, bei denen zusätzlich noch Kosten für Sendungsverfolgung oder Einschreiben (falls höherpreisig) anfallen. Bei Artikeln mit geringem Warenwert, die per Standardbrief vershickt werden können, könnte vermerkt werden, dass Interessenten aus dem Ausland bitte vor Gebotsabgabe die Versandkosten anfragen sollen. Wäre eine Möglichkeit und man beschränkt seinen Markt weniger weit.
@ Gascht
Es sieht danach aus, dass es jetzt zwingend ist und auch bleibt. Aber mal abwarten wie Ricardo antwortet.
Was sind Alternativen zu Ricardo? Ebay, Delcampe und Tutti nutze ich bislang nur als Käufer und habe, mit einer Ausnahme, gute Erfahrungen gemacht. Verkauft/kauft hier jemand auf zaster.ch? Erfahrungen?
Das trifft in vielen Fällen zu. Vor allem bei Kleinwarenversand oder Paketen, bei denen zusätzlich noch Kosten für Sendungsverfolgung oder Einschreiben (falls höherpreisig) anfallen. Bei Artikeln mit geringem Warenwert, die per Standardbrief vershickt werden können, könnte vermerkt werden, dass Interessenten aus dem Ausland bitte vor Gebotsabgabe die Versandkosten anfragen sollen. Wäre eine Möglichkeit und man beschränkt seinen Markt weniger weit.
@ Gascht
Es sieht danach aus, dass es jetzt zwingend ist und auch bleibt. Aber mal abwarten wie Ricardo antwortet.
Was sind Alternativen zu Ricardo? Ebay, Delcampe und Tutti nutze ich bislang nur als Käufer und habe, mit einer Ausnahme, gute Erfahrungen gemacht. Verkauft/kauft hier jemand auf zaster.ch? Erfahrungen?
Re: Kaum mehr Verkäufe auf Ricardo.ch
Als Verkäufer ist es in der Schweiz deutlich schwieriger.Basilius hat geschrieben: 07.07.2025, 16:49 @ SubCo
Das trifft in vielen Fällen zu. Vor allem bei Kleinwarenversand oder Paketen, bei denen zusätzlich noch Kosten für Sendungsverfolgung oder Einschreiben (falls höherpreisig) anfallen. Bei Artikeln mit geringem Warenwert, die per Standardbrief vershickt werden können, könnte vermerkt werden, dass Interessenten aus dem Ausland bitte vor Gebotsabgabe die Versandkosten anfragen sollen. Wäre eine Möglichkeit und man beschränkt seinen Markt weniger weit.
@ Gascht
Es sieht danach aus, dass es jetzt zwingend ist und auch bleibt. Aber mal abwarten wie Ricardo antwortet.
Was sind Alternativen zu Ricardo? Ebay, Delcampe und Tutti nutze ich bislang nur als Käufer und habe, mit einer Ausnahme, gute Erfahrungen gemacht. Verkauft/kauft hier jemand auf zaster.ch? Erfahrungen?
eBay verlangt hohe Gebühren, und die Zahlungsabwicklung läuft über einen Drittanbieter, der nicht immer im Interesse der Verkäufer handelt.
Tutti war lange eine gute Option, aber die 50-Inserate-Grenze und die vielen unseriösen Anfragen machen es mühsam. Oft melden sich Leute, stellen eine Frage – und dann kommt nichts mehr.
Zaster.ch wirkt auf den ersten Blick interessant, aber die Anmeldung ist nicht wirklich vertrauenswürdig. Es werden biometrische Daten erhoben, die durch die US-Firma Withpersona verarbeitet werden – datenschutzrechtlich sehr fragwürdig. Zudem fällt auf: Kaum wird irgendwo ein Artikel oder Forenbeitrag über Ricardo oder andere Auktionsplattformen gepostet, tauchen sofort Accounts auf, die Zaster in den Himmel loben – oft mit fast identischen Formulierungen. Das wirkt sehr nach Eigenwerbung mit Fake-Accounts und ist alles andere als seriös.
Allgemein ist der Onlineverkauf in der Schweiz schwierig. Gefühlt 9 von 10 Produkten werden noch immer offline verkauft. Eine wirklich faire, sichere und funktionierende Plattform für Privatverkäufer fehlt nach wie vor.
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Re: Kaum mehr Verkäufe auf Ricardo.ch
Danke maxswiss
Schade, ich dachte zaster.ch könnte eine gute Alternative zu Ricardo sein. Nachdem was du schreibst, bin ich aber unsicher, ob ich unter diesen Umständen dort ein Konto eröffnen soll. Bei Ricardo wurde in letzter Zeit zwar einiges verschlimmbessert. Aber immerhin, weiss man, was man hat.
Schade, ich dachte zaster.ch könnte eine gute Alternative zu Ricardo sein. Nachdem was du schreibst, bin ich aber unsicher, ob ich unter diesen Umständen dort ein Konto eröffnen soll. Bei Ricardo wurde in letzter Zeit zwar einiges verschlimmbessert. Aber immerhin, weiss man, was man hat.
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Re: Kaum mehr Verkäufe auf Ricardo.ch
Ebay ist Totalschrott. Da wurde mir zweimal hintereinander grundlos der Account gesperrt. Wollte ja nur was kaufen, nicht verkaufen. Dann, als ich wieder aktiviert wurde, konnte ich bestellen. Status der Ware war auf "in stock". War eine falsche Angabe, damit man trotzdem bestellt. Als ich bestellte, verzögerte sich der Liefertermin immer weiter in die Zukunft. Ich hatte es nicht eilig und wollte die Bestellung auch nicht stornieren. Tage später las ich, dass die Bestellung von ebay annulliert wurde. Das Geld wanderte mit Währungsumrechnungsverlust wieder auf meinem Konto. Der Verkäufer schien seriös zu sein. Die hatten mit mir ein Problem. Welches, weiss ich bis heute nicht.
War das erste und letzte Mal mit eBay.
War das erste und letzte Mal mit eBay.
Re: Kaum mehr Verkäufe auf Ricardo.ch
Damals war der Hinweis, dass man es deaktivieren konnte, sehr gut versteckt. Habe es vielleicht auch sonst irgendwo gelesen und nicht bei Ricardo selbst.Basilius hat geschrieben: 07.07.2025, 16:49 @ Gascht
Es sieht danach aus, dass es jetzt zwingend ist und auch bleibt. Aber mal abwarten wie Ricardo antwortet.
Bislang ist die Funktion bei mir noch nicht aktiviert, ich habe neben Moneyguard einen Start-Button, den ich nicht anfasse.
Man sollte mal beobachten, ob es zunehmend Inserate gibt, bei denen bei der Versandart "Brief" und der Preis für ein Paket steht, damit könnte man es wahrscheinlich umgehen. Oder aber Abholung verlangen und im Text dann auf die Möglichkeit eines Paketversands hinweisen. Ob Ricardo das merkt? Und ob der durchschnittliche Käufer so genau liest?
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Re: Kaum mehr Verkäufe auf Ricardo.ch
Ricardo verärgert Kundschaft mit neuer Zahlungsart
https://www.srf.ch/sendungen/kassenstur ... ahlungsart
https://www.srf.ch/sendungen/kassenstur ... ahlungsart
Re: Kaum mehr Verkäufe auf Ricardo.ch
Ich habe in meinem Archiv folgende Antwort von Ricardo gefunden (24. Juli 2024):
Bislang haben sie mich diesbezüglich noch nicht kontaktiert.
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
Wir bedauern sehr, dass Sie MoneyGuard aktuell nicht aktivieren möchten, MoneyGuard gehört in Zukunft zu einem festen Bestandteil von Ricardo und wird nun Schritt für Schritt auf alle Verkäufer ausgeweitet.
Für diese Übergangsphase werden wir MoneyGuard bei Ihrem Benutzerkonto deaktivieren und werden Sie gerne erneut kontaktieren, sobald MoneyGuard für alle Verkäufe Pflicht wird. Bitte beachten Sie, dass dieser Vorgang bis zu 24 Stunden dauern kann.
Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Bislang haben sie mich diesbezüglich noch nicht kontaktiert.
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Re: Kaum mehr Verkäufe auf Ricardo.ch
Das Thema kam mehrmals auf SRF1 "Espresso". Vielleicht konnte sich der Sender durchsetzen? Und vielleicht sind es doch nicht 70%, die diesen Habakuk gut finden.
Es stimmt aber, dass dieser Zahldienst Betrug verhindern kann. So fair muss man sein.
Dumm nur, dass bei Beträgen > 1500. - die Versicherung nicht greift.
Es stimmt aber, dass dieser Zahldienst Betrug verhindern kann. So fair muss man sein.
Dumm nur, dass bei Beträgen > 1500. - die Versicherung nicht greift.
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Re: Kaum mehr Verkäufe auf Ricardo.ch
Musste doch nochmal schauen. Eine Antwort von Ricardo habe ich bislang zwar noch nicht erhalten. MoneyGuard ist bei mir aber nicht (mehr) aktiv. Stattdessen besteht jetzt, wie bei dir Gascht, die Möglichkeit den Dienst in der Maske zur Angebotserstellung freizuschalten, in dem ein Häkchen gesetzt und den AVB zugstimmt wird. Ob das aufgrund meiner Anfrage geschehen ist, oder ob das vorher schon so war, weiss ich nicht. Ist auch egal. Hauptsache weg. Damit kann ich leben und erwarte keine Antwort von Ricardo mehr.Gascht hat geschrieben: 07.07.2025, 19:37 Bislang ist die Funktion bei mir noch nicht aktiviert, ich habe neben Moneyguard einen Start-Button, den ich nicht anfasse.
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Re: Kaum mehr Verkäufe auf Ricardo.ch
Ich habe mit Ricardo eigentlich durchaus gute Erfahrungen gemacht. Bei wertvollen Verkäufen (z. B. iPhone, Macs) kommen manchmal so dubiose Leute, die Fragen stellen (wollen direkt kaufen usw.) und man ignorieren sollte. Unbedingt immer auf Vorausbezahlung bestehen. Abholung biete ich meistens nicht an, weil dann immer die dubiosen Käufer kommen, die zuerst das Produkt anschauen wollen und dich am Ende runterhandeln wollen.
Auf Tutti habe ich es einmal bei einem Klavier versucht, weil das allgemein schwierig zu verkaufen war. Darauf wurde ich direkt von Betrügern kontaktiert, die mit einer gestohlenen Identität (einer echten Frau aus Lausanne) mich austricksen wollten. Ich habe es daraufhin der echten Frau aus Lausanne gemeldet. Verkauft habe ich das Klavier dann am Ende doch via Ricardo, an einen Klavierhändler aus Frankreich.
Grundsätzlich scheint mir aber der Markt auf Ricardo einfach sehr schlecht zu spielen. Wirklich gut laufen nur Apple-Produkte oder ganz neue Artikel.
In den letzten Jahren habe ich deshalb häufig die Verkaufsplattform von Galaxus verwendet: Wenn man etwas bei Galaxus (Digitec) kauft, kann man es auch dort wieder verkaufen. Ich habe dort teilweise absurd hohe Beträge geholt (z. B. teures Kamera-Objektiv über dem Kaufpreis verkauft, iPhone nach einem Jahr für 1000 verkauft, u. a.). Vor ein paar Wochen habe ich einen zwei Jahre alten Dyson-Staubsauger für etwa 550 Franken verkauft, der neu etwa 800 kostete. Für sowas hätte ich auf Ricardo vielleicht noch 100 Franken bekommen.
Deshalb mein Fazit: Auf Ricardo inseriere ich immer noch gerne. Wenn es geht, aber immer zuerst auf Galaxus versuchen.
Auf Tutti habe ich es einmal bei einem Klavier versucht, weil das allgemein schwierig zu verkaufen war. Darauf wurde ich direkt von Betrügern kontaktiert, die mit einer gestohlenen Identität (einer echten Frau aus Lausanne) mich austricksen wollten. Ich habe es daraufhin der echten Frau aus Lausanne gemeldet. Verkauft habe ich das Klavier dann am Ende doch via Ricardo, an einen Klavierhändler aus Frankreich.
Grundsätzlich scheint mir aber der Markt auf Ricardo einfach sehr schlecht zu spielen. Wirklich gut laufen nur Apple-Produkte oder ganz neue Artikel.
In den letzten Jahren habe ich deshalb häufig die Verkaufsplattform von Galaxus verwendet: Wenn man etwas bei Galaxus (Digitec) kauft, kann man es auch dort wieder verkaufen. Ich habe dort teilweise absurd hohe Beträge geholt (z. B. teures Kamera-Objektiv über dem Kaufpreis verkauft, iPhone nach einem Jahr für 1000 verkauft, u. a.). Vor ein paar Wochen habe ich einen zwei Jahre alten Dyson-Staubsauger für etwa 550 Franken verkauft, der neu etwa 800 kostete. Für sowas hätte ich auf Ricardo vielleicht noch 100 Franken bekommen.
Deshalb mein Fazit: Auf Ricardo inseriere ich immer noch gerne. Wenn es geht, aber immer zuerst auf Galaxus versuchen.
Re: Kaum mehr Verkäufe auf Ricardo.ch
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Re: Kaum mehr Verkäufe auf Ricardo.ch
Diese Plattformen sind leider auch direkt betroffen von unter anderem Temu.
Anbei als Erklärung:
Die Online-Marktplätze Ricardo, tutti.ch und andere sind potenziell von der "Temu-Steuer" betroffen, die ab 2025 für digitale Marktplätze gilt, die Waren im Wert von über 100.000 Franken in die Schweiz verkaufen. Dies bedeutet, dass Plattformen wie Ricardo und tutti.ch ab dann Mehrwertsteuer für ihre Verkäufe abführen müssen.
Auswirkungen auf Ricardo, tutti.ch und andere:
Anbei als Erklärung:
Die Online-Marktplätze Ricardo, tutti.ch und andere sind potenziell von der "Temu-Steuer" betroffen, die ab 2025 für digitale Marktplätze gilt, die Waren im Wert von über 100.000 Franken in die Schweiz verkaufen. Dies bedeutet, dass Plattformen wie Ricardo und tutti.ch ab dann Mehrwertsteuer für ihre Verkäufe abführen müssen.
Auswirkungen auf Ricardo, tutti.ch und andere:
- Temu-Steuer:
Die "Temu-Steuer" ist eine neue Regelung, die ab 2025 in Kraft tritt und digitale Marktplätze verpflichtet, Mehrwertsteuer für Waren zu entrichten, die über ihre Plattformen in die Schweiz verkauft werden, wenn der Jahresumsatz über 100.000 Franken liegt.
- Betroffenheit:
Ricardo und tutti.ch, als etablierte Schweizer Online-Marktplätze, werden von dieser Regelung betroffen sein.
- Auswirkungen auf Nutzer:
Dies könnte zu höheren Preisen für Käufer führen, da die Mehrwertsteuer auf den Verkaufspreis aufgeschlagen wird.
- Auswirkungen auf Verkäufer:
Für Verkäufer, insbesondere Privatverkäufer, könnte es zu neuen administrativen Hürden und Kosten kommen, da sie nun gegebenenfalls Mehrwertsteuer abführen müssen.
- Auswirkungen auf die Plattformen:
Die Plattformen selbst müssen sich bei den Steuerbehörden anmelden und die Mehrwertsteuer einziehen und abführen, was mit zusätzlichen Kosten und Aufwand verbunden ist.
Basel - mir sind das was die Fründin macht - Ai Szene
Re: Kaum mehr Verkäufe auf Ricardo.ch
Stimmt, Apple läuft sicher am besten – aber nicht nur. Auch andere bekannte Marken wie Samsung, Sony, LEGO, Adidas usw. verkaufen sich auf Ricardo ziemlich gut, vor allem wenn Zustand und Preis stimmen.andreas hat geschrieben: 08.07.2025, 00:15 Ich habe mit Ricardo eigentlich durchaus gute Erfahrungen gemacht. Bei wertvollen Verkäufen (z. B. iPhone, Macs) kommen manchmal so dubiose Leute, die Fragen stellen (wollen direkt kaufen usw.) und man ignorieren sollte. Unbedingt immer auf Vorausbezahlung bestehen. Abholung biete ich meistens nicht an, weil dann immer die dubiosen Käufer kommen, die zuerst das Produkt anschauen wollen und dich am Ende runterhandeln wollen.
Auf Tutti habe ich es einmal bei einem Klavier versucht, weil das allgemein schwierig zu verkaufen war. Darauf wurde ich direkt von Betrügern kontaktiert, die mit einer gestohlenen Identität (einer echten Frau aus Lausanne) mich austricksen wollten. Ich habe es daraufhin der echten Frau aus Lausanne gemeldet. Verkauft habe ich das Klavier dann am Ende doch via Ricardo, an einen Klavierhändler aus Frankreich.
Grundsätzlich scheint mir aber der Markt auf Ricardo einfach sehr schlecht zu spielen. Wirklich gut laufen nur Apple-Produkte oder ganz neue Artikel.
In den letzten Jahren habe ich deshalb häufig die Verkaufsplattform von Galaxus verwendet: Wenn man etwas bei Galaxus (Digitec) kauft, kann man es auch dort wieder verkaufen. Ich habe dort teilweise absurd hohe Beträge geholt (z. B. teures Kamera-Objektiv über dem Kaufpreis verkauft, iPhone nach einem Jahr für 1000 verkauft, u. a.). Vor ein paar Wochen habe ich einen zwei Jahre alten Dyson-Staubsauger für etwa 550 Franken verkauft, der neu etwa 800 kostete. Für sowas hätte ich auf Ricardo vielleicht noch 100 Franken bekommen.
Deshalb mein Fazit: Auf Ricardo inseriere ich immer noch gerne. Wenn es geht, aber immer zuerst auf Galaxus versuchen.
Mit über 4 Millionen registrierten Konten müsste eigentlich mehr Bewegung sein – aber offenbar ist ein grosser Teil der Plattform inaktiv, passiv oder schaut nur zu.