
Ludovic Magnin
Re: Ludovic Magnin
2-3 Staffmitglieder sollen wohl gehen 

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Re: Ludovic Magnin
Hätte man dies nicht bereits in den letzten 2 Wochen klären können ob diese Staffmitglieder weiter machen möchten oder nicht, damit am Samstag bei Trainingsstart schon allfällige, neue Staffmitglieder dabei hätten sein könnten.
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Re: Ludovic Magnin
imoht_1893 hat geschrieben: 20.06.2025, 08:32Hätte man dies nicht bereits in den letzten 2 Wochen klären können ob diese Staffmitglieder weiter machen möchten oder nicht, damit am Samstag bei Trainingsstart schon allfällige, neue Staffmitglieder dabei hätten sein könnten.
Tom Bernhard geht zum SFV. Schade, ist ein ganz Guter. ….und Basler…
Re: Ludovic Magnin
So gut Celestini war in den letzten Wochen nervt mich sein Abgang und die Unklarheit des Staffs schon extrem. Celestini hätte auch nach dem Lugano-Spiel sagen können, im Sommer ist definitiv Schluss etc.! Den Cup hätte man auch mit dieser Klarheit gewonnen. Jetzt ist heute der erste Tag der Vorbereitung, Calla ist weg, Bernhard ist weg und vielleicht nimmt Celestini noch 2-3 mit. Finde diese Konstellation schon sehr unglücklich.
Andersrum hätte man jetzt 40 Tage Zeit gehabt (Lugano Spiel), einen Trainerstaff aufzubauen.
Andersrum hätte man jetzt 40 Tage Zeit gehabt (Lugano Spiel), einen Trainerstaff aufzubauen.
Re: Ludovic Magnin
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht 40 Tage liegen blieb. Da wurde im Hintergrund sicherlich schon daran gearbeitet, man wusste ja, dass Fabio gehen will.tiimnoah hat geschrieben: 20.06.2025, 09:22 So gut Celestini war in den letzten Wochen nervt mich sein Abgang und die Unklarheit des Staffs schon extrem. Celestini hätte auch nach dem Lugano-Spiel sagen können, im Sommer ist definitiv Schluss etc.! Den Cup hätte man auch mit dieser Klarheit gewonnen. Jetzt ist heute der erste Tag der Vorbereitung, Calla ist weg, Bernhard ist weg und vielleicht nimmt Celestini noch 2-3 mit. Finde diese Konstellation schon sehr unglücklich.
Andersrum hätte man jetzt 40 Tage Zeit gehabt (Lugano Spiel), einen Trainerstaff aufzubauen.
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Re: Ludovic Magnin
joha95 hat geschrieben: 20.06.2025, 09:28Ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht 40 Tage liegen blieb. Da wurde im Hintergrund sicherlich schon daran gearbeitet, man wusste ja, dass Fabio gehen will.tiimnoah hat geschrieben: 20.06.2025, 09:22 So gut Celestini war in den letzten Wochen nervt mich sein Abgang und die Unklarheit des Staffs schon extrem. Celestini hätte auch nach dem Lugano-Spiel sagen können, im Sommer ist definitiv Schluss etc.! Den Cup hätte man auch mit dieser Klarheit gewonnen. Jetzt ist heute der erste Tag der Vorbereitung, Calla ist weg, Bernhard ist weg und vielleicht nimmt Celestini noch 2-3 mit. Finde diese Konstellation schon sehr unglücklich.
Andersrum hätte man jetzt 40 Tage Zeit gehabt (Lugano Spiel), einen Trainerstaff aufzubauen.
Und dass Callà geht war auch schon sehr lange klar. Der FCB wird schon nicht völlig unvorbereitet sein.

Re: Ludovic Magnin
Das vermute ich auch.joha95 hat geschrieben: 20.06.2025, 09:28Ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht 40 Tage liegen blieb. Da wurde im Hintergrund sicherlich schon daran gearbeitet, man wusste ja, dass Fabio gehen will.tiimnoah hat geschrieben: 20.06.2025, 09:22 So gut Celestini war in den letzten Wochen nervt mich sein Abgang und die Unklarheit des Staffs schon extrem. Celestini hätte auch nach dem Lugano-Spiel sagen können, im Sommer ist definitiv Schluss etc.! Den Cup hätte man auch mit dieser Klarheit gewonnen. Jetzt ist heute der erste Tag der Vorbereitung, Calla ist weg, Bernhard ist weg und vielleicht nimmt Celestini noch 2-3 mit. Finde diese Konstellation schon sehr unglücklich.
Andersrum hätte man jetzt 40 Tage Zeit gehabt (Lugano Spiel), einen Trainerstaff aufzubauen.
Zudem wäre die Frage ob es viel Sinn macht, einen neuen Staff aufzubauen, bevor der neue Cheftrainer unterschrieben hat.
Re: Ludovic Magnin
Jose Blesa hat soeben eine Instagram Story gepostet in der er auf einen Laufband trainiert. Die Sprache auf dem Laufband screen: Wohl Russisch.
Laut einer Quelle auf Twitter ist Celestini in Russland eingetroffen.
Somit dürfte Blesa mit Celestini nach Russland gehen.
Celestini in Russland:
https://x.com/rplnews_eng/status/193573 ... T4lWs694rA
Laut einer Quelle auf Twitter ist Celestini in Russland eingetroffen.
Somit dürfte Blesa mit Celestini nach Russland gehen.
Celestini in Russland:
https://x.com/rplnews_eng/status/193573 ... T4lWs694rA
Zuletzt geändert von _droide am 20.06.2025, 10:04, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ludovic Magnin
_droide hat geschrieben: 20.06.2025, 09:59 Jose Blesa hat soeben eine Instagram Story gepostet in der er auf einen Laufband trainiert. Die Sprache auf dem Laufband screen: Wohl Russisch.
Laut einer Quelle auf Twitter ist Celestini in Russland eingetroffen.
Somit dürfte Blesa mit Celestini nach Russland gehen.
Blesa war sowieso schon weg, sein Vertrag lief aus und es war von Anfang an klar dass er geht, auch wenn Celestini geblieben wäre.
Re: Ludovic Magnin
_droide hat geschrieben: 20.06.2025, 09:59 Jose Blesa hat soeben eine Instagram Story gepostet in der er auf einen Laufband trainiert. Die Sprache auf dem Laufband screen: Wohl Russisch.
Laut einer Quelle auf Twitter ist Celestini in Russland eingetroffen.
Somit dürfte Blesa mit Celestini nach Russland gehen.
Nice... Nach russland und denn no mit em athletiktrainer. Merci!
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Re: Ludovic Magnin
Da hat sich Celestini aber massiv verzockt. Da schätze ich Basel sogar als den besseren Verein ein.
Re: Ludovic Magnin
Der Gast ist aber spannend und altbekannt. Zumindest für Podcasthörer.
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Re: Ludovic Magnin
Yazid hat geschrieben: 20.06.2025, 10:03_droide hat geschrieben: 20.06.2025, 09:59 Jose Blesa hat soeben eine Instagram Story gepostet in der er auf einen Laufband trainiert. Die Sprache auf dem Laufband screen: Wohl Russisch.
Laut einer Quelle auf Twitter ist Celestini in Russland eingetroffen.
Somit dürfte Blesa mit Celestini nach Russland gehen.
Nice... Nach russland und denn no mit em athletiktrainer. Merci!
Blesa ist bzw. war Ernährungsberater. Wichtig wäre dass vom bisherigen Staff Luigi Nocentini (Assistenztrainer) und Carlos Menéndez (Athletiktrainer) sowie Gabriel Wüthrich (Goalietrainer) bleiben. Bei Wüthrich habe ich ein gutes Gefühl, da er bereits vor Celestini in Basel war. Bei den beiden anderen leider nicht, da diese während der Zeit von Celestine nach Basel kamen.
Re: Ludovic Magnin
RotBlau1893Ever hat geschrieben: 20.06.2025, 10:17Yazid hat geschrieben: 20.06.2025, 10:03_droide hat geschrieben: 20.06.2025, 09:59 Jose Blesa hat soeben eine Instagram Story gepostet in der er auf einen Laufband trainiert. Die Sprache auf dem Laufband screen: Wohl Russisch.
Laut einer Quelle auf Twitter ist Celestini in Russland eingetroffen.
Somit dürfte Blesa mit Celestini nach Russland gehen.
Nice... Nach russland und denn no mit em athletiktrainer. Merci!
Blesa ist bzw. war Ernährungsberater. Wichtig wäre dass vom bisherigen Staff Luigi Nocentini (Assistenztrainer) und Carlos Menéndez (Athletiktrainer) sowie Gabriel Wüthrich (Goalietrainer) bleiben. Bei Wüthrich habe ich ein gutes Gefühl, da er bereits vor Celestini in Basel war. Bei den beiden anderen leider nicht, da diese während der Zeit von Celestine nach Basel kamen.
Sorry, habe Blesa und Menéndez verwechselt...
Nach einem Jahr Blesa sollte den Spielern eigentlich klar sein, dass ein Big Mac mit Pommes am Abend vor einem Spiel nicht die beste Idee ist...

Re: Ludovic Magnin
Fabio Celestini in Moskau gesichtet_droide hat geschrieben: 20.06.2025, 09:59 Jose Blesa hat soeben eine Instagram Story gepostet in der er auf einen Laufband trainiert. Die Sprache auf dem Laufband screen: Wohl Russisch.
Laut einer Quelle auf Twitter ist Celestini in Russland eingetroffen.
Somit dürfte Blesa mit Celestini nach Russland gehen.
Celestini in Russland:
https://x.com/rplnews_eng/status/193573 ... T4lWs694rA
Bisher waren es nur Meldungen aus russischen Medien. Doch am Donnerstagabend wurde Fabio Celestini tatsächlich in Moskau gesichtet. Die Anzeichen verdichten sich, dass der Double-Trainer tatsächlich zu ZSKA Moskau wechselt. Dass Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt, scheint den Romand nicht zu interessieren. Pikant: Auch in der Instagram-Story von José Blesa sind kyrillische Schriftzeichen zu sehen. Folgt der Ernährungsberater etwas seinem Coach nach Moskau? RPL Sky berichtet gar von drei bis vier Assistenten, die Celestini nach Moskau mitbringt. Am Dienstag hatte FCB-Sportchef Daniel Stucki noch gesagt, dass er davon ausgehe, dass der Trainerstaff auch unter dem neuen Cheftrainer Ludovic Magnin bestehen bleibt. Doch auch hier scheint es jetzt Bewegung zu geben. (jaw)
https://www.bzbasel.ch/sport/fc-basel/f ... ld.2662602
Re: Ludovic Magnin
Herzlich Willkommen Ludovic Magnin zum Trainingsstart!
Gutes Gelingen, viel Freude und eine sehr erfolgreiche Zeit beim FCB!
Mein euphorisches Gefühl meint das kommt sehr gut!
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Re: Ludovic Magnin
St.Jakobs Park hat geschrieben: 20.06.2025, 10:11 Da hat sich Celestini aber massiv verzockt. Da schätze ich Basel sogar als den besseren Verein ein.
Nicht nur das. Basel ist zudem nicht in einem Drecksfaschistenshithole, das seit Jahren Zivilisten meuchelt. Keine Ahnung, wie man nur ansatzweise in Betracht ziehen kann, an einen solchen Ort, Heimat des absolut Bösen, zu wechseln.
Re: Ludovic Magnin
- keine Internationalen Spiele
- Zuschauerschnitt von 12000
- nur der 4. höchste Kaderwert hat ZSKA in der Liga
Aber soll er doch. Ich wurde eh nie warm ab ihm.
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- nur der 4. höchste Kaderwert hat ZSKA in der Liga
Aber soll er doch. Ich wurde eh nie warm ab ihm.
- Schambbediss
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Re: Ludovic Magnin
dittlig hat geschrieben: 20.06.2025, 11:43 - keine Internationalen Spiele
- Zuschauerschnitt von 12000
- nur der 4. höchste Kaderwert hat ZSKA in der Liga
Aber soll er doch. Ich wurde eh nie warm ab ihm.
In diesem faden gehts doch um ludo?!

Re: Ludovic Magnin
Schambbediss hat geschrieben: 20.06.2025, 12:06dittlig hat geschrieben: 20.06.2025, 11:43 - keine Internationalen Spiele
- Zuschauerschnitt von 12000
- nur der 4. höchste Kaderwert hat ZSKA in der Liga
Aber soll er doch. Ich wurde eh nie warm ab ihm.
In diesem faden gehts doch um ludo?!
Ja sorry wollte es nicht hier reinschreiben erst jetzt bemerkt.
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Re: Ludovic Magnin
Ich habe die Hoffnung, dass Luigi Nocentini (Assistent) und Carlos Menéndez (Athletik) nicht nach Moskau wollen. Bei einem europäischen Verein wäre ich nicht zuversichtlich gewesen. Aber so bleibt die Hoffnung.tiimnoah hat geschrieben: 20.06.2025, 11:11Fabio Celestini in Moskau gesichtet_droide hat geschrieben: 20.06.2025, 09:59 Jose Blesa hat soeben eine Instagram Story gepostet in der er auf einen Laufband trainiert. Die Sprache auf dem Laufband screen: Wohl Russisch.
Laut einer Quelle auf Twitter ist Celestini in Russland eingetroffen.
Somit dürfte Blesa mit Celestini nach Russland gehen.
Celestini in Russland:
https://x.com/rplnews_eng/status/193573 ... T4lWs694rA
Bisher waren es nur Meldungen aus russischen Medien. Doch am Donnerstagabend wurde Fabio Celestini tatsächlich in Moskau gesichtet. Die Anzeichen verdichten sich, dass der Double-Trainer tatsächlich zu ZSKA Moskau wechselt. Dass Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt, scheint den Romand nicht zu interessieren. Pikant: Auch in der Instagram-Story von José Blesa sind kyrillische Schriftzeichen zu sehen. Folgt der Ernährungsberater etwas seinem Coach nach Moskau? RPL Sky berichtet gar von drei bis vier Assistenten, die Celestini nach Moskau mitbringt. Am Dienstag hatte FCB-Sportchef Daniel Stucki noch gesagt, dass er davon ausgehe, dass der Trainerstaff auch unter dem neuen Cheftrainer Ludovic Magnin bestehen bleibt. Doch auch hier scheint es jetzt Bewegung zu geben. (jaw)
https://www.bzbasel.ch/sport/fc-basel/f ... ld.2662602
Zuletzt geändert von RotBlau1893Ever am 20.06.2025, 13:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ludovic Magnin
Egal, was du eingeworfen hast, ich möchte auch davon. Und lass die scheiss Politik aus einem Fussballforum weg, zumal es nur lächerliche präpubertäre Schlagworte sindLeTinou hat geschrieben: 20.06.2025, 11:27St.Jakobs Park hat geschrieben: 20.06.2025, 10:11 Da hat sich Celestini aber massiv verzockt. Da schätze ich Basel sogar als den besseren Verein ein.
Nicht nur das. Basel ist zudem nicht in einem Drecksfaschistenshithole, das seit Jahren Zivilisten meuchelt. Keine Ahnung, wie man nur ansatzweise in Betracht ziehen kann, an einen solchen Ort, Heimat des absolut Bösen, zu wechseln.
Re: Ludovic Magnin
Bobby Moore hat geschrieben: 20.06.2025, 12:57 Egal, was du eingeworfen hast, ich möchte auch davon. Und lass die scheiss Politik aus einem Fussballforum weg, zumal es nur lächerliche präpubertäre Schlagworte sind
Erstens hat Tinou vollkommen recht und zweitens IST Fussball Politik, genau wie alles andere auch. Willkommen 2025.
Wer lauthals findet, man müsse Sport und Politik trennen, hat einfach nicht genug Rückgrat, sich mit seiner Meinung zu stellen.
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Re: Ludovic Magnin
OutLander hat geschrieben: 20.06.2025, 13:01Bobby Moore hat geschrieben: 20.06.2025, 12:57 Egal, was du eingeworfen hast, ich möchte auch davon. Und lass die scheiss Politik aus einem Fussballforum weg, zumal es nur lächerliche präpubertäre Schlagworte sind
Erstens hat Tinou vollkommen recht und zweitens IST Fussball Politik, genau wie alles andere auch. Willkommen 2025.
Wer lauthals findet, man müsse Sport und Politik trennen, hat einfach nicht genug Rückgrat, sich mit seiner Meinung zu stellen.
Das geile an euch Vögeln finde ich ja, dass von eigener Meinung etc gelabert wird, aber sobald jemand eine andere vertritt als die eigene , ist diese Haltung aber sowas von rasch Makulatur. Aber das hatte ja schon orwell treffend erkannt, „alle sind gleich, aber ein paar sind gleicher“.
Willkommen im 2025 der Meldemuschis und Volksverdummungsmefien.
Re: Ludovic Magnin
Blick
«Ludovic beim FCB – das ist auch eine riesige Chance für den FC Basel.» Typisch Lucien Favre (67). Er beurteilt die Ausgangslage aus einer anderen Perspektive und traut seinem Westschweizer Copain sehr viel zu. «Er kommt mit Selbstvertrauen und ist dank seinem guten Deutsch rhetorisch stark.» Passt sein Temperament zum hochtourigen Basler Umfeld? Favre hegt keine Zweifel: «Ludo hat im emotionalen Bereich grosse Fortschritte gemacht. Er wird seine Aussenwirkung gut managen, ohne an Authentizität einzubüssen.»
Auf die Laufbahn von Ludovic Magnin hat Lucien Favre einen markanten Einfluss. Er lernte Magnin kennen, als dieser im C-Junioren-Alter war. Im kleinen Waadtländer Dorfverein Echallens steigt der langjährige Servette-Spielmacher unmittelbar nach dem Ende seiner Karriere als Nachwuchs-Assistent in ein neues Metier ein. Schon bald fällt ihm ein feuriger Akteur auf, der unüberhörbar und eifrig wie kaum ein Zweiter ist: der blutjunge Magnin, ein unerschrockener Kämpfer, damals noch im Mittelfeld.
«Er war ein Charakterkopf mit klaren Zielen. Ich trainierte und prägte Ludo, als er 14-jährig war», schweift Favre gedanklich dreissig Jahre zurück. Alle Details seien nicht mehr präsent, sagt der 67-Jährige zu Blick: «Oh, es ist lange her. Aber ich weiss, dass ich Magnin zum Linksverteidiger umfunktioniert habe.» Nach einem kurzen Intermezzo Magnins beim FC Lausanne kreuzen sich die Wege der beiden erneut. Favre lotst das Talent nach Yverdon. 1999 steigt das Duo völlig überraschend in die damalige Nationalliga A auf.
«Er war früh ein Leader auf dem Feld»
Der Teenager benötigt nur ein paar Monate, um am neuen Ort Tritt zu fassen. «Am Anfang hat er nicht sofort gespielt, peu à peu fand er seinen Platz. Mit 18 ging er voran und entwickelte sich enorm. Sein Wille war beeindruckend gross. Ich habe Ludovic als Akteur in Erinnerung, der extrem hart gearbeitet und enorm viel in den Sport investiert hat – obwohl er daneben noch ein Studium absolvierte», sagt Ex-Förderer Favre und zieht damit auch drei Dekaden später noch den Hut.
«Sein damaliger Agent John Dario hat ihn zum FC Lugano transferiert. Danach hat Ludo in der Bundesliga einen fantastischen Weg gemacht und zwei Meisterschaften gewonnen.» Magnin habe international auch deshalb reüssiert, «weil man sich als Coach zu 100 Prozent auf ihn verlassen konnte. Er war früh ein Leader auf dem Feld, der sich auch neben dem Platz Gedanken gemacht hat über den Fussball. Ein ambitionierter, junger Mann!» Sein Werdegang mit 62 Partien und mehreren Endrunden als Stammspieler wertet Favre entsprechend: «Er ist eine grosse Schweizer Fussballpersönlichkeit.»
Nachdem Ricardo Rodriguez Magnins Ende im linken defensiven Couloir beim FCZ beschleunigt hatte, betrat Magnin im Januar 2013 FCZ-Neuland – als Assistent einer U-Mannschaft wie einst Mentor Favre. Innerhalb von fünf Jahren stieg der Trainer-Rookie Magnin in der FCZ-Pyramide zum Super-League-Verantwortlichen auf. Der zweifache FCZ-Meistermacher Favre weiss, wie vielschichtig die Aufgabe in Zürich war: «Es gibt viele Ansprüche und Herausforderungen, viel Druck. Ludo gewann den Cup, das war wichtig für ihn und seine Zukunft.»
Regelmässiger Austausch
Favre beansprucht für sich nicht, alle Details der Szene zu kennen. Aber sein Erfahrungsschatz ist nach 16 Jahren im Ausland bei Hertha BSC, Borussia Mönchengladbach, Nizza und Dortmund immens. Von seinem beeindruckenden Know-how, von seinem höheren Sinn für Fussballsystematik profitieren viele. Auch Magnin tauscht sich alle paar Monate mit dem Taktikfreak aus Saint-Barthélemy aus.
«Er ist ein Trainertalent, keine Frage», taxiert der Mann mit 307 Bundesligaspielen auf der persönlichen Visitenkarte. «In Lausanne hat Magnin einen guten Job gemacht. Es war überhaupt nicht einfach, die Equipe wieder in die Super League zu führen. Was ihm gelungen ist, ist gut. Er hat die Equipe besser gemacht. Und drei Jahre am gleichen Ort zu arbeiten, muss man im heutigen Business erst einmal schaffen.»
«Ludovic beim FCB – das ist auch eine riesige Chance für den FC Basel.» Typisch Lucien Favre (67). Er beurteilt die Ausgangslage aus einer anderen Perspektive und traut seinem Westschweizer Copain sehr viel zu. «Er kommt mit Selbstvertrauen und ist dank seinem guten Deutsch rhetorisch stark.» Passt sein Temperament zum hochtourigen Basler Umfeld? Favre hegt keine Zweifel: «Ludo hat im emotionalen Bereich grosse Fortschritte gemacht. Er wird seine Aussenwirkung gut managen, ohne an Authentizität einzubüssen.»
Auf die Laufbahn von Ludovic Magnin hat Lucien Favre einen markanten Einfluss. Er lernte Magnin kennen, als dieser im C-Junioren-Alter war. Im kleinen Waadtländer Dorfverein Echallens steigt der langjährige Servette-Spielmacher unmittelbar nach dem Ende seiner Karriere als Nachwuchs-Assistent in ein neues Metier ein. Schon bald fällt ihm ein feuriger Akteur auf, der unüberhörbar und eifrig wie kaum ein Zweiter ist: der blutjunge Magnin, ein unerschrockener Kämpfer, damals noch im Mittelfeld.
«Er war ein Charakterkopf mit klaren Zielen. Ich trainierte und prägte Ludo, als er 14-jährig war», schweift Favre gedanklich dreissig Jahre zurück. Alle Details seien nicht mehr präsent, sagt der 67-Jährige zu Blick: «Oh, es ist lange her. Aber ich weiss, dass ich Magnin zum Linksverteidiger umfunktioniert habe.» Nach einem kurzen Intermezzo Magnins beim FC Lausanne kreuzen sich die Wege der beiden erneut. Favre lotst das Talent nach Yverdon. 1999 steigt das Duo völlig überraschend in die damalige Nationalliga A auf.
«Er war früh ein Leader auf dem Feld»
Der Teenager benötigt nur ein paar Monate, um am neuen Ort Tritt zu fassen. «Am Anfang hat er nicht sofort gespielt, peu à peu fand er seinen Platz. Mit 18 ging er voran und entwickelte sich enorm. Sein Wille war beeindruckend gross. Ich habe Ludovic als Akteur in Erinnerung, der extrem hart gearbeitet und enorm viel in den Sport investiert hat – obwohl er daneben noch ein Studium absolvierte», sagt Ex-Förderer Favre und zieht damit auch drei Dekaden später noch den Hut.
«Sein damaliger Agent John Dario hat ihn zum FC Lugano transferiert. Danach hat Ludo in der Bundesliga einen fantastischen Weg gemacht und zwei Meisterschaften gewonnen.» Magnin habe international auch deshalb reüssiert, «weil man sich als Coach zu 100 Prozent auf ihn verlassen konnte. Er war früh ein Leader auf dem Feld, der sich auch neben dem Platz Gedanken gemacht hat über den Fussball. Ein ambitionierter, junger Mann!» Sein Werdegang mit 62 Partien und mehreren Endrunden als Stammspieler wertet Favre entsprechend: «Er ist eine grosse Schweizer Fussballpersönlichkeit.»
Nachdem Ricardo Rodriguez Magnins Ende im linken defensiven Couloir beim FCZ beschleunigt hatte, betrat Magnin im Januar 2013 FCZ-Neuland – als Assistent einer U-Mannschaft wie einst Mentor Favre. Innerhalb von fünf Jahren stieg der Trainer-Rookie Magnin in der FCZ-Pyramide zum Super-League-Verantwortlichen auf. Der zweifache FCZ-Meistermacher Favre weiss, wie vielschichtig die Aufgabe in Zürich war: «Es gibt viele Ansprüche und Herausforderungen, viel Druck. Ludo gewann den Cup, das war wichtig für ihn und seine Zukunft.»
Regelmässiger Austausch
Favre beansprucht für sich nicht, alle Details der Szene zu kennen. Aber sein Erfahrungsschatz ist nach 16 Jahren im Ausland bei Hertha BSC, Borussia Mönchengladbach, Nizza und Dortmund immens. Von seinem beeindruckenden Know-how, von seinem höheren Sinn für Fussballsystematik profitieren viele. Auch Magnin tauscht sich alle paar Monate mit dem Taktikfreak aus Saint-Barthélemy aus.
«Er ist ein Trainertalent, keine Frage», taxiert der Mann mit 307 Bundesligaspielen auf der persönlichen Visitenkarte. «In Lausanne hat Magnin einen guten Job gemacht. Es war überhaupt nicht einfach, die Equipe wieder in die Super League zu führen. Was ihm gelungen ist, ist gut. Er hat die Equipe besser gemacht. Und drei Jahre am gleichen Ort zu arbeiten, muss man im heutigen Business erst einmal schaffen.»
Re: Ludovic Magnin
Bobby Moore hat geschrieben: 20.06.2025, 14:45OutLander hat geschrieben: 20.06.2025, 13:01Bobby Moore hat geschrieben: 20.06.2025, 12:57 Egal, was du eingeworfen hast, ich möchte auch davon. Und lass die scheiss Politik aus einem Fussballforum weg, zumal es nur lächerliche präpubertäre Schlagworte sind
Erstens hat Tinou vollkommen recht und zweitens IST Fussball Politik, genau wie alles andere auch. Willkommen 2025.
Wer lauthals findet, man müsse Sport und Politik trennen, hat einfach nicht genug Rückgrat, sich mit seiner Meinung zu stellen.
Das geile an euch Vögeln finde ich ja, dass von eigener Meinung etc gelabert wird, aber sobald jemand eine andere vertritt als die eigene , ist diese Haltung aber sowas von rasch Makulatur. Aber das hatte ja schon orwell treffend erkannt, „alle sind gleich, aber ein paar sind gleicher“.
Willkommen im 2025 der Meldemuschis und Volksverdummungsmefien.
Schon fast witzig wie du Tinou präpubertäre Schlagworte vorwirfst, selber aber eine Tonalität an den Tag wirfst wo man fast meinen könnte, dass die anderen Meinungen für dich eine reine Makulatur sind.
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Re: Ludovic Magnin
Ich hoffe, nein ich bin sogar langsam davon überzeugt, dass ich bei Lüdoo genauso Asche auf mein Haupt streuen muss, wie bei Vouilloz, den ich nach dem Nyon Spiel nie mehr in rotblau sehen wollte. BTW: kann sich jemand daran erinnern, ob im Vorfeld bei sforza irgendeine noch so kleine positive Beurteilung abgegeben wurde ?
Re: Ludovic Magnin
Bobby Moore hat geschrieben: 20.06.2025, 15:46 BTW: kann sich jemand daran erinnern, ob im Vorfeld bei sforza irgendeine noch so kleine positive Beurteilung abgegeben wurde ?
Hier der Faden: viewtopic.php?t=38394
Waren schon viele entsetzt, aber es gab auch solche, die es positiv sahen, betont wurde, dass er es mit Jungen kann. Dann gab es auch solche, die meinten, er hätte gelernt. Ich selbst habe das damals auch glauben wollen, da war soviel Negativity, da versuchte ich schon das Positive zu sehen. Aber eben...
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Re: Ludovic Magnin
Sforza. Man hätte halt seinen Werdegang genauer anschauen sollen. Grundsätzlich gab es auch Spieler, die lobenswertes über ihn sagten. Und Schmid ist Linksverteidiger geworden, weil ihn Sforza dazu machte. Der Schritt nach Basel war zu gross. Besonders zu der Zeit, als alles drunter und drüber ging.Bobby Moore hat geschrieben: 20.06.2025, 15:46 Ich hoffe, nein ich bin sogar langsam davon überzeugt, dass ich bei Lüdoo genauso Asche auf mein Haupt streuen muss, wie bei Vouilloz, den ich nach dem Nyon Spiel nie mehr in rotblau sehen wollte. BTW: kann sich jemand daran erinnern, ob im Vorfeld bei sforza irgendeine noch so kleine positive Beurteilung abgegeben wurde ?
Die Kommunikation war das grosse Problem.
Re: Ludovic Magnin
Payartikel BAZ
Diese sechs Aufgaben muss Ludovic Magnin als Erstes lösen
Ab Samstag trainiert der neue FCB-Trainer mit seiner Mannschaft. Einen Monat später muss Rotblau bereit sein.
Den Draht zu Xherdan Shaqiri finden
Gewiss, Xherdan Shaqiri und Ludovic Magnin kennen sich aus gemeinsamen Nationalmannschaftszeiten – auch wenn der neue FCB-Trainer zwölfeinhalb Jahre älter ist als sein Captain. Ein einziges Mal standen die beiden gemeinsam in der Schweizer Auswahl auf dem Rasen: 2010 in einem Freundschaftsspiel in Genf gegen Italien. Magnin wurde in der 81. Minute eingewechselt, Shaqiri kam nach 88 Minuten aufs Feld.
Es gibt also Berührungspunkte aus der Vergangenheit. Doch nun haben sich die Rollen geändert: Magnin ist der Chef an der Linie, Shaqiri der Chef auf dem Platz. Für den 46-Jährigen wird es in diesen ersten Wochen darum gehen, seinen Leader in seine Überlegungen miteinzubeziehen. Und zu ihm ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, das es braucht, um die nächsten Monate ähnlich erfolgreich zu gestalten wie die vergangenen, als der Trainer noch Fabio Celestini hiess und sein Team rund um Shaqiri formierte.
An dieser Grundausrichtung möchte Magnin nichts ändern. Das hat er am Dienstag an seiner Vorstellung in Basel betont. Ebenso wie er gesagt hat, dass er in seiner Zeit als Spieler zu den Jungen in der Nationalmannschaft «stets nett» gewesen sei. Das dürfte ihm die Zusammenarbeit mit Shaqiri zumindest nicht erschweren.
Die Mehrfachbelastung steuern
Vor Jahresfrist absolvierte der FC Basel sein Trainingslager in Seefeld in Tirol. Am Fusse der Skisprungschanze schuftete die Mannschaft so hart wie lange nicht mehr. Die neuen Athletiktrainer Carlos Menendez und Thomas Bernhard, der in diesem Sommer vom FCB zur Schweizer U21-Auswahl weiterziehen wird, forderten die Spieler stark. Manch einer dürfte froh gewesen sein, wenn das Training in spielerische Formen übergegangen ist.
Doch der Effort hat sich gelohnt. Die FCB-Spieler waren zuletzt nicht nur seltener verletzt als zuvor, sie wirkten auch bei zunehmender Spieldauer noch spritzig.
Anders als in der Vorsaison wird Rotblau sich nun aber mit einer Dreifachbelastung auseinandersetzen müssen. Die Europacup-Spiele bringen mehr Ernstkämpfe, aber auch mehr Reisen und entsprechend weniger Regenerationszeit. Da gilt es für Magnin und seinen Staff, die richtige Dosierung für seine Mannschaft zu finden. Dazu soll bereits die Vorbereitung dienen, in der man ab dem 5. Juli Testspiele im Rhythmus von englischen Wochen angesetzt hat.
Denkt man an die erhöhte Belastung, ist man schnell wieder bei Xherdan Shaqiri. Der Dreh- und Angelpunkt des Basler Spiels wird im Oktober 34 und hatte in der Vorsaison nur vereinzelt englische Wochen bestritten. Kann er dies auch regelmässig tun – und ist das ratsam, wenn es um Leistungsvermögen und Verletzungsprävention geht? Auch dies ist ein Thema, über das Magnin sich mit seinem Leader unterhalten muss
Sich David Degens Respekt verdienen
Zu Beginn der Amtszeit eines Trainers haben dessen Vorgesetzte uneingeschränktes Vertrauen in ihn. Denn seine Anstellung entsprang ja ihrer Arbeit. So dürften auch FCB-Präsident David Degen und sein Sportdirektor Daniel Stucki derzeit uneingeschränktes Vertrauen in Ludovic Magnin haben.
Dass das ändert, ist praktisch bei jedem Club und jedem Trainer irgendwann der Fall. Dass es manchmal sehr schnell gehen kann, hat das Beispiel Timo Schultz gezeigt: An der Arbeit des Deutschen sollen in der Chefetage bereits erste Zweifel aufgekommen sein, noch bevor der FCB überhaupt eine Partie bestritten hatte. Die gemeinsame Zeit endete schliesslich nach nur drei Monaten und elf Pflichtspielen.
Natürlich sind die Resultate dabei von entscheidendem Gewicht. Doch Magnin kann seine Position schon festigen (oder schwächen), bevor diese zählen: mit seiner Arbeit auf dem Trainingsplatz, aber auch mit seinem Auftritt und mit seiner Meinung.
Denn Letztere wird von der Sportkommission ab und an konsultiert werden. Etwa, wenn es um die Vorstellung seines Fussballs geht – aber auch bei Transfers. Je schlüssiger Magnin dabei argumentiert, desto mehr Respekt wird er sich dadurch verdienen.
Marwin Hitz, Dominik Schmid und Co. gewinnen
Xherdan Shaqiri, David Degen und Daniel Stucki sind drei der Protagonisten, die für den Erfolg Magnins in Basel entscheidend sein werden. Aber sie sind nicht die einzigen.
Parallel zu ihnen gilt es für den neuen Trainer des FC Basel, den Draht zum Rest der Mannschaft zu finden. Und das funktioniert am besten über die Führungsspieler: Neben Shaqiri sind das Marwin Hitz, Dominik Schmid und Albian Ajeti.
Hat Magnin diese im Boot respektive hat er deren Boot erfolgreich bestiegen, wird es keine grosse Hürde mehr sein, auch den Rest der Mannschaft abzuholen. Dass Magnin junge Spieler entwickeln kann, konnte man bereits in Lausanne beobachten. Ebenso, dass er mit seiner Leidenschaft für den Fussball in der Lage ist, Menschen mitzureissen. Und spätestens seit der Vorstellung am letzten Dienstag weiss Basel auch, dass der Romand sehr sympathisch rüberkommen kann.
Neuen Hunger wecken
In den letzten Wochen der abgelaufenen Saison hat sich der FC Basel vor allem auch durch seinen fortwährenden Hunger ausgezeichnet – angeleitet von Xherdan Shaqiri. Hunger auf Erfolg, auf die beiden Titel, auf das Toreschiessen. In den letzten sieben Meisterschaftsspielen erzielte Rotblau 28 Treffer.
Auf die grossen Anstrengungen und den maximalen Erfolg folgten dann die verdienten Ferien. Die Spieler verbrachten Zeit mit ihren Familien, genossen die Sonne am Strand und konnten den Druck hinter sich lassen, der sie die ganze Saison über begleitete. Unter diesen Voraussetzungen ist es nun Ludovic Magnins Aufgabe, sein Team zum Saisonstart bei voller Leistungsfähigkeit und vollem Ehrgeiz zu haben. Denn in der Meisterschaft beginnt alles bei null, und ein guter Start legt den Grundstein dafür, dass auch in der Folge in Ruhe gearbeitet werden kann. Ende August steht mit den Playoffs zur Champions League zudem die erste grosse Entscheidung an.
Gerade aus psychologischer Perspektive ist es für einen Trainer und seinen Staff eine Herausforderung, dass nach einer solch erfolgreichen Saison die hundertprozentige Spannung sofort wieder Einzug hält – insbesondere bei den vermeintlich kleineren Spielen. Diese Challenge gilt es für Magnin zu meistern.
Auf die Richtigen setzen
Jeder Super-League-Club muss damit rechnen, dass er nicht mit derselben Mannschaft in die Vorbereitung oder gar in die Meisterschaft startet, mit der er nach Transferschluss Anfang September den Rest des Halbjahres bestreitet. Aber bei kaum einem Club gab es in der jüngeren Vergangenheit so viele späte Ab- und Zugänge wie beim FC Basel.
Es ist nicht anzunehmen, dass es in diesem Sommer komplett anders sein wird. Deshalb muss Magnin in Zusammenarbeit mit der Sportkommission bereits jetzt antizipieren, auf wen er zum Saisonstart wirklich zählen kann – und aus jenem Personal eine erste Mannschaft formen, die ihm und dem Club den erwünschten guten Saisonstart beschert.
Da beispielsweise sowohl Adrian Barisic als auch Jonas Adjetey als Transferkandidaten gelten, macht es womöglich Sinn, in der Innenverteidigung von Anfang an voll auf Nicolas Vouilloz zu setzen und die anderen beiden Akteure im Wechsel einzusetzen. Genauso, wie man sich auf den Flügeln fragen muss, ob Philip Otele und Bénie Traoré wirklich noch beide beim FC Basel sind, wenn es in die millionenschweren Playoffs zur Champions League geht.
Diese sechs Aufgaben muss Ludovic Magnin als Erstes lösen
Ab Samstag trainiert der neue FCB-Trainer mit seiner Mannschaft. Einen Monat später muss Rotblau bereit sein.
Den Draht zu Xherdan Shaqiri finden
Gewiss, Xherdan Shaqiri und Ludovic Magnin kennen sich aus gemeinsamen Nationalmannschaftszeiten – auch wenn der neue FCB-Trainer zwölfeinhalb Jahre älter ist als sein Captain. Ein einziges Mal standen die beiden gemeinsam in der Schweizer Auswahl auf dem Rasen: 2010 in einem Freundschaftsspiel in Genf gegen Italien. Magnin wurde in der 81. Minute eingewechselt, Shaqiri kam nach 88 Minuten aufs Feld.
Es gibt also Berührungspunkte aus der Vergangenheit. Doch nun haben sich die Rollen geändert: Magnin ist der Chef an der Linie, Shaqiri der Chef auf dem Platz. Für den 46-Jährigen wird es in diesen ersten Wochen darum gehen, seinen Leader in seine Überlegungen miteinzubeziehen. Und zu ihm ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, das es braucht, um die nächsten Monate ähnlich erfolgreich zu gestalten wie die vergangenen, als der Trainer noch Fabio Celestini hiess und sein Team rund um Shaqiri formierte.
An dieser Grundausrichtung möchte Magnin nichts ändern. Das hat er am Dienstag an seiner Vorstellung in Basel betont. Ebenso wie er gesagt hat, dass er in seiner Zeit als Spieler zu den Jungen in der Nationalmannschaft «stets nett» gewesen sei. Das dürfte ihm die Zusammenarbeit mit Shaqiri zumindest nicht erschweren.
Die Mehrfachbelastung steuern
Vor Jahresfrist absolvierte der FC Basel sein Trainingslager in Seefeld in Tirol. Am Fusse der Skisprungschanze schuftete die Mannschaft so hart wie lange nicht mehr. Die neuen Athletiktrainer Carlos Menendez und Thomas Bernhard, der in diesem Sommer vom FCB zur Schweizer U21-Auswahl weiterziehen wird, forderten die Spieler stark. Manch einer dürfte froh gewesen sein, wenn das Training in spielerische Formen übergegangen ist.
Doch der Effort hat sich gelohnt. Die FCB-Spieler waren zuletzt nicht nur seltener verletzt als zuvor, sie wirkten auch bei zunehmender Spieldauer noch spritzig.
Anders als in der Vorsaison wird Rotblau sich nun aber mit einer Dreifachbelastung auseinandersetzen müssen. Die Europacup-Spiele bringen mehr Ernstkämpfe, aber auch mehr Reisen und entsprechend weniger Regenerationszeit. Da gilt es für Magnin und seinen Staff, die richtige Dosierung für seine Mannschaft zu finden. Dazu soll bereits die Vorbereitung dienen, in der man ab dem 5. Juli Testspiele im Rhythmus von englischen Wochen angesetzt hat.
Denkt man an die erhöhte Belastung, ist man schnell wieder bei Xherdan Shaqiri. Der Dreh- und Angelpunkt des Basler Spiels wird im Oktober 34 und hatte in der Vorsaison nur vereinzelt englische Wochen bestritten. Kann er dies auch regelmässig tun – und ist das ratsam, wenn es um Leistungsvermögen und Verletzungsprävention geht? Auch dies ist ein Thema, über das Magnin sich mit seinem Leader unterhalten muss
Sich David Degens Respekt verdienen
Zu Beginn der Amtszeit eines Trainers haben dessen Vorgesetzte uneingeschränktes Vertrauen in ihn. Denn seine Anstellung entsprang ja ihrer Arbeit. So dürften auch FCB-Präsident David Degen und sein Sportdirektor Daniel Stucki derzeit uneingeschränktes Vertrauen in Ludovic Magnin haben.
Dass das ändert, ist praktisch bei jedem Club und jedem Trainer irgendwann der Fall. Dass es manchmal sehr schnell gehen kann, hat das Beispiel Timo Schultz gezeigt: An der Arbeit des Deutschen sollen in der Chefetage bereits erste Zweifel aufgekommen sein, noch bevor der FCB überhaupt eine Partie bestritten hatte. Die gemeinsame Zeit endete schliesslich nach nur drei Monaten und elf Pflichtspielen.
Natürlich sind die Resultate dabei von entscheidendem Gewicht. Doch Magnin kann seine Position schon festigen (oder schwächen), bevor diese zählen: mit seiner Arbeit auf dem Trainingsplatz, aber auch mit seinem Auftritt und mit seiner Meinung.
Denn Letztere wird von der Sportkommission ab und an konsultiert werden. Etwa, wenn es um die Vorstellung seines Fussballs geht – aber auch bei Transfers. Je schlüssiger Magnin dabei argumentiert, desto mehr Respekt wird er sich dadurch verdienen.
Marwin Hitz, Dominik Schmid und Co. gewinnen
Xherdan Shaqiri, David Degen und Daniel Stucki sind drei der Protagonisten, die für den Erfolg Magnins in Basel entscheidend sein werden. Aber sie sind nicht die einzigen.
Parallel zu ihnen gilt es für den neuen Trainer des FC Basel, den Draht zum Rest der Mannschaft zu finden. Und das funktioniert am besten über die Führungsspieler: Neben Shaqiri sind das Marwin Hitz, Dominik Schmid und Albian Ajeti.
Hat Magnin diese im Boot respektive hat er deren Boot erfolgreich bestiegen, wird es keine grosse Hürde mehr sein, auch den Rest der Mannschaft abzuholen. Dass Magnin junge Spieler entwickeln kann, konnte man bereits in Lausanne beobachten. Ebenso, dass er mit seiner Leidenschaft für den Fussball in der Lage ist, Menschen mitzureissen. Und spätestens seit der Vorstellung am letzten Dienstag weiss Basel auch, dass der Romand sehr sympathisch rüberkommen kann.
Neuen Hunger wecken
In den letzten Wochen der abgelaufenen Saison hat sich der FC Basel vor allem auch durch seinen fortwährenden Hunger ausgezeichnet – angeleitet von Xherdan Shaqiri. Hunger auf Erfolg, auf die beiden Titel, auf das Toreschiessen. In den letzten sieben Meisterschaftsspielen erzielte Rotblau 28 Treffer.
Auf die grossen Anstrengungen und den maximalen Erfolg folgten dann die verdienten Ferien. Die Spieler verbrachten Zeit mit ihren Familien, genossen die Sonne am Strand und konnten den Druck hinter sich lassen, der sie die ganze Saison über begleitete. Unter diesen Voraussetzungen ist es nun Ludovic Magnins Aufgabe, sein Team zum Saisonstart bei voller Leistungsfähigkeit und vollem Ehrgeiz zu haben. Denn in der Meisterschaft beginnt alles bei null, und ein guter Start legt den Grundstein dafür, dass auch in der Folge in Ruhe gearbeitet werden kann. Ende August steht mit den Playoffs zur Champions League zudem die erste grosse Entscheidung an.
Gerade aus psychologischer Perspektive ist es für einen Trainer und seinen Staff eine Herausforderung, dass nach einer solch erfolgreichen Saison die hundertprozentige Spannung sofort wieder Einzug hält – insbesondere bei den vermeintlich kleineren Spielen. Diese Challenge gilt es für Magnin zu meistern.
Auf die Richtigen setzen
Jeder Super-League-Club muss damit rechnen, dass er nicht mit derselben Mannschaft in die Vorbereitung oder gar in die Meisterschaft startet, mit der er nach Transferschluss Anfang September den Rest des Halbjahres bestreitet. Aber bei kaum einem Club gab es in der jüngeren Vergangenheit so viele späte Ab- und Zugänge wie beim FC Basel.
Es ist nicht anzunehmen, dass es in diesem Sommer komplett anders sein wird. Deshalb muss Magnin in Zusammenarbeit mit der Sportkommission bereits jetzt antizipieren, auf wen er zum Saisonstart wirklich zählen kann – und aus jenem Personal eine erste Mannschaft formen, die ihm und dem Club den erwünschten guten Saisonstart beschert.
Da beispielsweise sowohl Adrian Barisic als auch Jonas Adjetey als Transferkandidaten gelten, macht es womöglich Sinn, in der Innenverteidigung von Anfang an voll auf Nicolas Vouilloz zu setzen und die anderen beiden Akteure im Wechsel einzusetzen. Genauso, wie man sich auf den Flügeln fragen muss, ob Philip Otele und Bénie Traoré wirklich noch beide beim FC Basel sind, wenn es in die millionenschweren Playoffs zur Champions League geht.