Das Problem ist das Nachverfolgen auf die Ursache. Wobei, wenn die Krim-Brücke kaputt ist, dann könnte auch in der Ukraine "was anderes" passieren. Die roten Linien kennen Staatschefs und Aussenminister.Basler Beobachter hat geschrieben: 19.04.2025, 18:32 Solche Sabotageakte würde denjenigen in Deutschland Auftrieb geben, die eine Politik vertreten, die dafür sorgen will, dass der Krieg Ukraine/Russland nicht auf Deutschland übergreift.
Russland
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Re: Russland
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Re: Russland
Die Russen legen ihre Gegner auch ausserhalt ihres eigenen Landes um. Es scheint aber, dass die Ukrainer diesbezüglich noch wirksamer vorgehen als die Russen:
Attentate und Explosionen: Die Abschussliste der Ukraine - Blick
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Re: Russland
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Re: Russland
Ja gut, in den Russlandfaden passt es nicht so ganz. Bis jetzt. Aber das mit der Mobile-Sucht - sieht man ja auf den Strassen, wenn die Zombies langsam laufend auf ihr Mobile starren.Somnium hat geschrieben: 28.04.2025, 19:49 «Es ist wie in einer Science-Fiction-Serie»
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Re: Russland
SubComandante hat geschrieben: 28.04.2025, 20:18Ja gut, in den Russlandfaden passt es nicht so ganz. Bis jetzt. Aber das mit der Mobile-Sucht - sieht man ja auf den Strassen, wenn die Zombies langsam laufend auf ihr Mobile starren.Somnium hat geschrieben: 28.04.2025, 19:49 «Es ist wie in einer Science-Fiction-Serie»
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Das passt schon ganz gut da rein.

Falcão hat geschrieben: "Tradition ist nicht die Anbetung von Asche, es ist die Weitergabe des Feuers!"
Re: Russland
Paris beschuldigt den russischen Militärgeheimdienst, mit Cyberattacken zu versuchen, Frankreich zu destabilisieren.
https://www.20min.ch/story/paris-frankr ... -103333856
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Re: Russland
Russia Today ist in der Schweiz. Fakenews für die Schweiz.
https://youtu.be/R9wc4gsLNEE?si=Ksi0JtFYPZ3OvO-5
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Re: Russland
Musste kürzlich eine Diskussion abbrechen. Auch in der Schweiz gibt es immer mehr Russentrolle die auf der Seite der Russenfaschisten stehen.
Re: Russland
Aficionado hat geschrieben: 30.04.2025, 09:59 Musste kürzlich eine Diskussion abbrechen. Auch in der Schweiz gibt es immer mehr Russentrolle die auf der Seite der Russenfaschisten stehen.
Muss ich leider bestätigen. Absolut widerwärtig!
Re: Russland
Aficionado hat geschrieben: 30.04.2025, 09:59 Musste kürzlich eine Diskussion abbrechen. Auch in der Schweiz gibt es immer mehr Russentrolle die auf der Seite der Russenfaschisten stehen.
Geht mir auch so.
Re: Russland
Peskow:
«Schneller Fortschritt nur schwierig zu erreichen»
«Der Konflikt ist so kompliziert, dass der vom Weissen Haus gewünschte schnelle Fortschritt nur schwierig zu erreichen ist», sagte Kreml-Sprecher Dmitiri Peskow am Mittwoch. Er beantwortete eine Frage vom Moskau-Korrespondenten vom britischen Sender Sky.
Nach Ansicht des Kremls ist es die Pflicht Russlands, den Krieg gegen die Ukraine zu gewinnen. «Was wir tun – die spezielle Militäroperation, alle Entscheidungen Putins – sind absolut richtig», sagte Sprecher Dmitri Peskow. «Und es ist unsere Pflicht, siegreich zu sein», fügte er hinzu.
https://www.20min.ch/story/ukraine-krie ... 3678534597
«Schneller Fortschritt nur schwierig zu erreichen»
«Der Konflikt ist so kompliziert, dass der vom Weissen Haus gewünschte schnelle Fortschritt nur schwierig zu erreichen ist», sagte Kreml-Sprecher Dmitiri Peskow am Mittwoch. Er beantwortete eine Frage vom Moskau-Korrespondenten vom britischen Sender Sky.
Nach Ansicht des Kremls ist es die Pflicht Russlands, den Krieg gegen die Ukraine zu gewinnen. «Was wir tun – die spezielle Militäroperation, alle Entscheidungen Putins – sind absolut richtig», sagte Sprecher Dmitri Peskow. «Und es ist unsere Pflicht, siegreich zu sein», fügte er hinzu.
https://www.20min.ch/story/ukraine-krie ... 3678534597
Re: Russland
ReffeD hat geschrieben: 30.04.2025, 15:40 Peskow:
«Schneller Fortschritt nur schwierig zu erreichen»
«Der Konflikt ist so kompliziert, dass der vom Weissen Haus gewünschte schnelle Fortschritt nur schwierig zu erreichen ist», sagte Kreml-Sprecher Dmitiri Peskow am Mittwoch. Er beantwortete eine Frage vom Moskau-Korrespondenten vom britischen Sender Sky.
Nach Ansicht des Kremls ist es die Pflicht Russlands, den Krieg gegen die Ukraine zu gewinnen. «Was wir tun – die spezielle Militäroperation, alle Entscheidungen Putins – sind absolut richtig», sagte Sprecher Dmitri Peskow. «Und es ist unsere Pflicht, siegreich zu sein», fügte er hinzu.
https://www.20min.ch/story/ukraine-krie ... 3678534597
Soviel zu Friedenstäubchen Putin und seinen Schergen...
Re: Russland
«Russland könnte ab 2029 einen Krieg gegen die Nato führen»
https://www.bazonline.ch/carlo-masala-i ... 7950402073 (Abo-frei!)
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Re: Russland
Das ist nicht gut. Dennoch ist es eine Folge der Angst des Westens, mit gröberem Geschütz einen Weltkrieg zu provozieren. Die westliche Unterstützung hat gereicht, 3/4 der Ukraine nicht den Russen zu überlassen. Und mit der neuen Unlust der Amis unter Trump wäre es noch ratsamer, den Frieden zu schliessen, bevor die Ukraine kollabiert, denn die Kriegsmüdigkeit hat die Ukraine ereilt. Einige Tausend willige Soldaten kämpfen an der Front und riskieren ihre Leben, der Rest flieht vor der Rekrutierung.ReffeD hat geschrieben: 30.04.2025, 15:40 Peskow:
«Schneller Fortschritt nur schwierig zu erreichen»
«Der Konflikt ist so kompliziert, dass der vom Weissen Haus gewünschte schnelle Fortschritt nur schwierig zu erreichen ist», sagte Kreml-Sprecher Dmitiri Peskow am Mittwoch. Er beantwortete eine Frage vom Moskau-Korrespondenten vom britischen Sender Sky.
Nach Ansicht des Kremls ist es die Pflicht Russlands, den Krieg gegen die Ukraine zu gewinnen. «Was wir tun – die spezielle Militäroperation, alle Entscheidungen Putins – sind absolut richtig», sagte Sprecher Dmitri Peskow. «Und es ist unsere Pflicht, siegreich zu sein», fügte er hinzu.
Wie kann das Steuer kurzfristig herumgerissen werden? So: Trump stirbt. Die Demokraten gewinnen die Wahl und die USA unterstützen die Ukraine viel mehr als vorher unter Biden. Im Moment unrealistisch. Also durchhalten, die jetzige Frontlinie halbwegs noch bis im Januar 2029 halten. Dann verliert Trump die Wahl und das eben geschilderte Szenario beginnt 3 Jahre und 9 Monate später. Ich möchte lieber nicht wissen, wie viele Menschen bis dann ihr Leben wegen dem Krieg verlieren.
Die Fakten sind bisher leider so, dass die Politik des Westens den Russen die Möglichkeit gegeben hat, bis jetzt 25 % des Territoriums der Ukraine zu erobern. Mit massiven NATO-Einsatz ab dem 24.2.2022 würde sich kein russischer Soldat mehr in der Ukraine aufhalten (aber möglicherweise mit einigen Flurschäden in Westeuropa). Und mit Diplomatie und Zusammenarbeit statt mit NATO-Osterweiterung nach dem Kalten Krieg hätte es diesen Krieg nicht gegeben.
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Re: Russland
Egal was Trump passiert, es gibt keine Neuwahl. Der Vizepräsident übernimmt, das war es. Dasselbe gilt auch bei einem erfolgreichen Impeachement.Basler Beobachter hat geschrieben: 30.04.2025, 23:02 Wie kann das Steuer kurzfristig herumgerissen werden? So: Trump stirbt. Die Demokraten gewinnen die Wahl und die USA unterstützen die Ukraine viel mehr als vorher unter Biden. Im Moment unrealistisch. Also durchhalten, die jetzige Frontlinie halbwegs noch bis im Januar 2029 halten. Dann verliert Trump die Wahl und das eben geschilderte Szenario beginnt 3 Jahre und 9 Monate später. Ich möchte lieber nicht wissen, wie viele Menschen bis dann ihr Leben wegen dem Krieg verlieren.
Die USA kennen keine Vertrauensabstimmung die zu Neuwahlen führt.
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Re: Russland
Offenbar kenne ich dass USA-Gesetz zu wenig.Faniella Diwani hat geschrieben: 01.05.2025, 11:15Egal was Trump passiert, es gibt keine Neuwahl. Der Vizepräsident übernimmt, das war es. Dasselbe gilt auch bei einem erfolgreichen Impeachement.Basler Beobachter hat geschrieben: 30.04.2025, 23:02 Wie kann das Steuer kurzfristig herumgerissen werden? So: Trump stirbt. Die Demokraten gewinnen die Wahl und die USA unterstützen die Ukraine viel mehr als vorher unter Biden. Im Moment unrealistisch. Also durchhalten, die jetzige Frontlinie halbwegs noch bis im Januar 2029 halten. Dann verliert Trump die Wahl und das eben geschilderte Szenario beginnt 3 Jahre und 9 Monate später. Ich möchte lieber nicht wissen, wie viele Menschen bis dann ihr Leben wegen dem Krieg verlieren.
Die USA kennen keine Vertrauensabstimmung die zu Neuwahlen führt.
Somit könnte die Ukraine diesen Krieg nur dann in der nächsten Zeit gewinnen, wenn Putin das Entgegenkommen von Trump zu wenig ist und er noch viel mehr will als er Stand heute mit seiner Armee erreicht hat. Konkret: Trump bekommt die Nase voll von Putins Forderung und setzt die USA-Armee ein, um die russischen Soldaten hinter die Grenze von vor 2014 zu bringen. Ist ab er einfacher gesagt als getan, mit eventuell bösen Kollateralschäden in Westeuropa.
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Re: Russland
Wird nicht passieren denn so eine Einsatz ist in den USA sehr unpopulär. Der braucht ganz viele Bodybags. Ukraine ist Krieg und nicht "wir schmeissen ein paar Bomben auf Huthis". Vor allem ist es ein Krieg den die US-Armee noch nicht kennt. Drohneneinsatz und -abwehr wie dort gab es bisher noch nie.Basler Beobachter hat geschrieben: 01.05.2025, 11:32Offenbar kenne ich dass USA-Gesetz zu wenig.Faniella Diwani hat geschrieben: 01.05.2025, 11:15Egal was Trump passiert, es gibt keine Neuwahl. Der Vizepräsident übernimmt, das war es. Dasselbe gilt auch bei einem erfolgreichen Impeachement.Basler Beobachter hat geschrieben: 30.04.2025, 23:02 Wie kann das Steuer kurzfristig herumgerissen werden? So: Trump stirbt. Die Demokraten gewinnen die Wahl und die USA unterstützen die Ukraine viel mehr als vorher unter Biden. Im Moment unrealistisch. Also durchhalten, die jetzige Frontlinie halbwegs noch bis im Januar 2029 halten. Dann verliert Trump die Wahl und das eben geschilderte Szenario beginnt 3 Jahre und 9 Monate später. Ich möchte lieber nicht wissen, wie viele Menschen bis dann ihr Leben wegen dem Krieg verlieren.
Die USA kennen keine Vertrauensabstimmung die zu Neuwahlen führt.
Somit könnte die Ukraine diesen Krieg nur dann in der nächsten Zeit gewinnen, wenn Putin das Entgegenkommen von Trump zu wenig ist und er noch viel mehr will als er Stand heute mit seiner Armee erreicht hat. Konkret: Trump bekommt die Nase voll von Putins Forderung und setzt die USA-Armee ein, um die russischen Soldaten hinter die Grenze von vor 2014 zu bringen. Ist ab er einfacher gesagt als getan, mit eventuell bösen Kollateralschäden in Westeuropa.
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Re: Russland
Es geht mit nicht darum, ob das realistisch ist. Sondern darum, wie die Russen dorthin gebracht werden können, wie es sich der Westen wünscht. Falls dieses Szenario absolut nicht machbar ist, bin ich für einen sofortigen Friedensschluss mit Russland, damit Russland nur die 25 % eroberten Gebiete einverleiben kann und nicht 26 %, 27%, 30%, 50%, 75 % oder noch mehr.Faniella Diwani hat geschrieben: 01.05.2025, 11:40 Wird nicht passieren denn so eine Einsatz ist in den USA sehr unpopulär. Der braucht ganz viele Bodybags. Ukraine ist Krieg und nicht "wir schmeissen ein paar Bomben auf Huthis". Vor allem ist es ein Krieg den die US-Armee noch nicht kennt. Drohneneinsatz und -abwehr wie dort gab es bisher noch nie.
Re: Russland
Ich sehe nicht, wie Russland derzeit in der Lage sein sollte, weitere nennenswerte Geländegewinne zu erzielen – trotz massiver Verluste von bis zu 2'000 Soldaten täglich, trotz Propaganda und trotz nordkoreanischer Munitionslieferungen. Kursk ist entgegen der Propaganda immer noch nicht befreit, Belgorod ist nicht vollständig unter russischer Kontrolle, und das besetzte Territorium in der Ukraine ist kleiner als noch Mitte 2022.Basler Beobachter hat geschrieben: 01.05.2025, 12:10Es geht mit nicht darum, ob das realistisch ist. Sondern darum, wie die Russen dorthin gebracht werden können, wie es sich der Westen wünscht. Falls dieses Szenario absolut nicht machbar ist, bin ich für einen sofortigen Friedensschluss mit Russland, damit Russland nur die 25 % eroberten Gebiete einverleiben kann und nicht 26 %, 27%, 30%, 50%, 75 % oder noch mehr.Faniella Diwani hat geschrieben: 01.05.2025, 11:40 Wird nicht passieren denn so eine Einsatz ist in den USA sehr unpopulär. Der braucht ganz viele Bodybags. Ukraine ist Krieg und nicht "wir schmeissen ein paar Bomben auf Huthis". Vor allem ist es ein Krieg den die US-Armee noch nicht kennt. Drohneneinsatz und -abwehr wie dort gab es bisher noch nie.
Vor diesem Hintergrund wirkt die Vorstellung, Russland könne dauerhaft neue Gebiete erobern und halten, wenig realistisch – es sei denn, man schenkt ihnen mit einem Schein-Frieden die bisherigen Eroberungen, unterlässt weitere Unterstützung der Ukraine und ermöglicht so ihre Regeneration. In diesem Fall droht in wenigen Jahren ein erneuter Krieg – besser vorbereitet, grösser, womöglich sogar mit erweitertem Ziel.
Ein dauerhafter Frieden setzt voraus, dass Russlands Fähigkeit zur aggressiven Kriegführung systematisch neutralisiert wird – durch konsequente militärische Unterstützung der Ukraine, durch Sanktionen und durch klare rote Linien. Ein Regimewechsel in Russland wäre sicher der schnellste Weg zu einer echten Friedensordnung – sei es durch innere Prozesse oder durch politischen Druck von aussen. Ob und wann das geschieht, ist jedoch offen.
Was nicht funktionieren wird: ein naiver Frieden aus Schwäche, der das autoritäre System stabilisiert und es in wenigen Jahren erneut in den Krieg ziehen lässt. Aus der Geschichte wissen wir: Wer Diktaturen mit Appeasement begegnet, bezahlt später einen deutlich höheren Preis.
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Re: Russland
Richtig, das aktuelle Regime in Russland sollte komplett zerschlagen werden.LeTinou hat geschrieben: 01.05.2025, 13:33 Der einzige Weg auf dauerhaften Frieden ist, Russland komplett zu zerschlagen, das aktuelle Regime wie ein Krebsgeschwür zu entfernen und zu entsorgen, und das Land temporär unter Fremdverwaltung zu stellen, wie damals Nazi-Deutschland. Nur sind dafür ausser in D, F, UK überall die falschen Leute an der Macht. Glücksfall wäre ein Volksputsch, evtl. auch befeuert durch hybride Kriegsführung.
Aber, wie du richtig schreibst, sind dafür in vielen anderen Ländern die falschen Leute an der Macht.
Und wenn man betrachtet, wie viele Ukrainer keine Lust haben, ihr Leben für die Rückeroberung oder nur die Haltung der russisch besetzten Gebiete zu opfern, ist davon auszugehen, dass es ausser im Baltikum und in Polen nirgends genügend Leute hat, die diese Opfer auf sich nehmen wollen. Eine Problemlösung mittels Volksputsch ist in Russland in weiter Ferne. Ein Tod Putins könnte dies allerdings bewirken.
Dein Wunschszenario für die russische Zukunft ist so in etwa meines. Nur vermisse ich bei dir die Lösung, wie dieser Krieg beendet werden soll, wenn der Westen keine Lust hat, seine Leute zu opfern, um die alten Grenzen wieder herzustellen. Meine ist bekanntlich, dass es eine Lösung à la Nord- und Südkorea geben sollte, um noch mehr Blutvergiessen zu verhindern. Und wie ist deine realistische Lösung dieses Krieges ohne Putins Tod und ohne westliche Lust, sich selber zu opfern?
Re: Russland
Basler Beobachter hat geschrieben: 01.05.2025, 13:46Richtig, das aktuelle Regime in Russland sollte komplett zerschlagen werden.LeTinou hat geschrieben: 01.05.2025, 13:33 Der einzige Weg auf dauerhaften Frieden ist, Russland komplett zu zerschlagen, das aktuelle Regime wie ein Krebsgeschwür zu entfernen und zu entsorgen, und das Land temporär unter Fremdverwaltung zu stellen, wie damals Nazi-Deutschland. Nur sind dafür ausser in D, F, UK überall die falschen Leute an der Macht. Glücksfall wäre ein Volksputsch, evtl. auch befeuert durch hybride Kriegsführung.
Aber, wie du richtig schreibst, sind dafür in vielen anderen Ländern die falschen Leute an der Macht.
Und wenn man betrachtet, wie viele Ukrainer keine Lust haben, ihr Leben für die Rückeroberung oder nur die Haltung der russisch besetzten Gebiete zu opfern, ist davon auszugehen, dass es ausser im Baltikum und in Polen nirgends genügend Leute hat, die diese Opfer auf sich nehmen wollen. Eine Problemlösung mittels Volksputsch ist in Russland in weiter Ferne. Ein Tod Putins könnte dies allerdings bewirken.
Dein Wunschszenario für die russische Zukunft ist so in etwa meines. Nur vermisse ich bei dir die Lösung, wie dieser Krieg beendet werden soll, wenn der Westen keine Lust hat, seine Leute zu opfern, um die alten Grenzen wieder herzustellen. Meine ist bekanntlich, dass es eine Lösung à la Nord- und Südkorea geben sollte, um noch mehr Blutvergiessen zu verhindern. Und wie ist deine realistische Lösung dieses Krieges ohne Putins Tod und ohne westliche Lust, sich selber zu opfern?
Für mich gibt es keine alternative Lösung, aus den genannten Gründen.
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Re: Russland
Kämpfst du selber in der Ukraine? Hast du Verwandte, Bekannte und Kollegen dazu überredet?LeTinou hat geschrieben: 01.05.2025, 13:49 Für mich gibt es keine alternative Lösung, aus den genannten Gründen.
Wenn ja, dann Respekt, Dann handelst du so wie du schreibst und sicher auch redest.
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Re: Russland
Basler Beobachter hat geschrieben: 01.05.2025, 13:54Kämpfst du selber in der Ukraine? Hast du Verwandte, Bekannte und Kollegen dazu überredet?LeTinou hat geschrieben: 01.05.2025, 13:49 Für mich gibt es keine alternative Lösung, aus den genannten Gründen.
Wenn ja, dann Respekt, Dann handelst du so wie du schreibst und sicher auch redest.
Es ist Realpolitik kontra Wunschdenken, resp. Gerechtigkeitsempfinen. Um in Tinous welt zu bleiben, wer soll Deine Idee umsetzen, wie, welchen Preis soll wer zahlen? Wie ist der Kosten/Nutzen-Vergleich für Normalbürger hier und da?
Re: Russland
Stimmt, Putin kämpft ja auch ganz vorne an der Front – zwischen Marmorschreibtisch und Teetasse. Wer meint, nur wer selbst im Schützengraben sitzt, darf eine Haltung haben, gibt autoritären Kriegsherren freie Bahn.Basler Beobachter hat geschrieben: 01.05.2025, 13:54Kämpfst du selber in der Ukraine? Hast du Verwandte, Bekannte und Kollegen dazu überredet?LeTinou hat geschrieben: 01.05.2025, 13:49 Für mich gibt es keine alternative Lösung, aus den genannten Gründen.
Wenn ja, dann Respekt, Dann handelst du so wie du schreibst und sicher auch redest.
Re: Russland
badandugly hat geschrieben: 01.05.2025, 14:10Basler Beobachter hat geschrieben: 01.05.2025, 13:54Kämpfst du selber in der Ukraine? Hast du Verwandte, Bekannte und Kollegen dazu überredet?LeTinou hat geschrieben: 01.05.2025, 13:49 Für mich gibt es keine alternative Lösung, aus den genannten Gründen.
Wenn ja, dann Respekt, Dann handelst du so wie du schreibst und sicher auch redest.
Es ist Realpolitik kontra Wunschdenken, resp. Gerechtigkeitsempfinen. Um in Tinous welt zu bleiben, wer soll Deine Idee umsetzen, wie, welchen Preis soll wer zahlen? Wie ist der Kosten/Nutzen-Vergleich für Normalbürger hier und da?
Realpolitik heißt, die Realität anzuerkennen – nicht sie zu verdrängen. Und die Realität ist: Wer Putins Expansion belohnt, bekommt nicht Frieden, sondern nur eine kurze Pause bis zur nächsten Offensive.
Wunschdenken wäre zu glauben, man könne einen imperialen Aggressor mit Zugeständnissen zur Vernunft bringen. Ich fände es auch schöner, wenn das klappen würde – tut es aber nicht.
Ja, mein Wunschdenken wäre Frieden – deiner scheint zu sein, dass Putin sich bei territorialen Geschenken bedankt und zufrieden nach Hause geht.
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Re: Russland
Als ob Russland sich mit 25% zufrieden geben würde. Als ob Russland ein verlässlicher Vertragspartner wäre, der sich an Abmachungen hält. Als ob Putin nach einer Einnahme der Ukraine aufhören würde.
Ginge es nur um die Ukraine, würde Putin keinen Krieg auf mehreren Ebenen gegen Europa fahren.
Ginge es nur um die Ukraine, würde Putin keinen Krieg auf mehreren Ebenen gegen Europa fahren.
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Re: Russland
LeTinou hat geschrieben: 01.05.2025, 14:29 Realpolitik heißt, die Realität anzuerkennen – nicht sie zu verdrängen. Und die Realität ist: Wer Putins Expansion belohnt, bekommt nicht Frieden, sondern nur eine kurze Pause bis zur nächsten Offensive.
Wunschdenken wäre zu glauben, man könne einen imperialen Aggressor mit Zugeständnissen zur Vernunft bringen. Ich fände es auch schöner, wenn das klappen würde – tut es aber nicht.
Ja, mein Wunschdenken wäre Frieden – deiner scheint zu sein, dass Putin sich bei territorialen Geschenken bedankt und zufrieden nach Hause geht.
Ja, Putins Expansion wird belohnt. Und nicht nur seine Expansion, auch andere (Tibet, Uigurien, Kurdistan, um nur einige zu nennen).
Aber Russland und Putin haben trotz allem viel mehr verloren als gewonnen (z.B. 10 WAPA-Staaten sind nun NATO-Staaten). Stand jetzt wird 75 % der Ukraine dem Westen zugewendet sein.
Es scheint, dass du nicht dazu zu bringen bist, hier zu schreiben, der NATO-Westen solle mit der eigenen Armee unter Opferung Tausender oder Zehntausender westlicher Soldaten die Russen mit Gewalt hinter die Grenzen von vor 2014 zurückschieben, im besten Fall mit der Eroberung des Moskauer Kremls und der Aburteilung der Putin-Helfer à la Nürnberg. Und alles unter Inkaufnahme verzweifelter russischer Chemie- und Atombomben auf Westeuropa.
Ganz offensichtlich ist auch dir persönlich der Preis zu hoch, dafür zu plädieren, das Notwendige zu unternehmen, um Putin so zu behandeln, wie du und ich meinen, er das verdient.
Daher Frieden jetzt. Akzeptieren, dass nur 10 WAPA-Staaten zur NATO gewechselt haben und nicht deren 11. NATO-Luftabwehr ausbauen, Grenze nach Russland militärisch besser schützen. Danach Russland in den Welthandel wieder einbinden. Aufhören mit dem Boykott, denn China und viele andere Länder haben Regierungen, die mit der Opposition kurzen Prozess machen, aber dennoch wird mit ihnen reger Handel getrieben (ohne Waffen und Hochtechnologie). Das wäre die beste Friedenspolitik.
Zu deiner Beruhigung: Wenn es in meiner Macht läge, Putin vor den IGH zu bringen, würde ich es ohne zu zögern tun. Allerdings mit ein paar anderen dazu.
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Re: Russland
Es wird keinen langfristigen Frieden geben. Russland rüstet mit Hochdruck auf. Und dies nicht wegen der Ukraine. In der Ukraine wird der Fleischwolf eingesetzt.
Die Ukrainer haben eine Waffe mehr und mehr perfektioniert und haben Entwickler, die dauernd neue, bessere Generationen entwickeln: Drohnen. Da gibt es Hallen mit reihenweise 3D-Drucker. Man muss die Ukrainer schlichtweg weiterhin mit den richtigen Dingen unterstützen. Wer Leute zum Spass reihenweise zu Tode foltern lässt, mit dem verhandelt man nicht.
Die Ukrainer haben eine Waffe mehr und mehr perfektioniert und haben Entwickler, die dauernd neue, bessere Generationen entwickeln: Drohnen. Da gibt es Hallen mit reihenweise 3D-Drucker. Man muss die Ukrainer schlichtweg weiterhin mit den richtigen Dingen unterstützen. Wer Leute zum Spass reihenweise zu Tode foltern lässt, mit dem verhandelt man nicht.