Das Problem ist hier die Desinformation einiger Blätter. Das Heizungsgesetz ist eben nicht Habeck, der schon im Heizungskeller wartet. Bestehende Anlagen können ja weiter betrieben werden. Bei Neubauten muss ein gewisser Anteil mit erneuerbarer Energie geheizt werden. Fernwärme gilt auch als erneuerbar. Andere Länder sind da schon viel weiter. Und man bekommt ja sogar staatliche Unterstützung.Tsunami hat geschrieben: 17.02.2025, 10:49 Eine Stimme, gelesen in der BAZ (ja, ich weiss: es ist nur eine Stimme):
"Ratlose Wählerinnen und Wähler in Lörrach
Ähnlich ergeht es Claudia. Sie sei «eigentlich eine grüne Wählerin, weil mir die Umwelt am Herzen liegt», sagte die 57-jährige, zierliche blonde Frau. Ob sie bei diesen Bundestagswahlen erneut grün wählen wird, weiss sie noch nicht. Umwelt und Wirtschaft seien für sie keine Gegensätze. Sie sehe aber aktuell, dass es der Wirtschaft schlecht gehe, erklärt sie. Und sie sei nicht sicher, ob der grüne Kanzlerkandidat Robert Habeck dies «wirklich im Blick hat», sagt sie mit Verweis auf das umstrittene Heizungsgesetz, mit dem die Wärmewende in Deutschland vorangetrieben werden soll."
Umweltschutz ja, so lange dieser von Bevölkerung Wirtschaft mitgetragen wird. In der Schweiz kam dies bei den Abstimmungen zum Vorschein.
Der Wirtschaft geht es nicht per se schlecht. Deutschland ist ein sehr exportorientiertes Land und da liegt eines der grossen Probleme. Die Energiekosten werden runtergehen, das Netz ist noch zu teuer und wurde zu lange vernachlässigt. Man kann schon wie Bild dauernd schreiben, dass Habeck nichts bezüglich Wirtschaft kann. Aber am Ende des Tages hat er die Aufgabe mit dem fehlenden Gas (was an der Vorgängerregierung lag, die Deutschland vollständig von Russland abhängig machte) lösen können. Er handelt pragmatisch und lösungsorientiert. Ich meine, ist er wirklich schlechter als der Vorgänger Altmaier? Wirklich....?

Das Problem war ja auch, dass ein Lindner blockierte. In Krisensituationen kann man die Schuldenbremse auch mal aussetzen. Und die Staatsverschuldung ist im Vergleich zu anderen Länder niedrig. Schlussendlich heisst "keine Schulden machen" auch, dass man an der Infrastruktur spart. Wenn man zusätzlich Mia. für die Ukraine ausgeben muss (weil das eine Investition in die Sicherheit Europas ist), bleibt noch weniger Handlungsspielraum da.