cream hat geschrieben: 16.01.2025, 23:14
Ich denke ein Abgang von Ajeti wäre zu verkraften.
Natürlich kenne ich ihn nicht persönlich,aber sein bisheriger Wandel als Fussballer, zeigt ihn doch eher als ziemlichen Oportunisten.
Wenn ein Spieler nicht völlig verblödet ist und kein absolut sichereres Standing hat, sagt doch in Interviews jeder zu den Medien immer das, was Fans, Trainer und Vereinleitung hören wollen. Bei Fussballern sollte man es ein wenig halten wie bei Politikern: Nicht das beurteilen was sie sagen, sondern das was sie tun.
Auch in Bezug auf Einsatz und Herzblut.
Fussballerisch ist er jetzt für mich auch nicht mehr als höchstens solide. Ajeti kann sich selber eher keine Chancen erarbeiten, wie das letzthin noch Barry, Amdouni, z.T. Cabral, früher auch Streller konnten. Ajeti braucht Mitspieler, welche ihm die Chancen hinlegen. Die haben wir nicht, weil Kade, teilweise auch Traore keine klassischen Flügelspieler sind, die das tun mit zig Flanken etc.
So gesehen passt er nicht wirklich zu den anderen Spielern.
Dazu sollte man auch beachten, dass zumindest ein beachtlicher Teil seiner Skorepunkte dieser Saison in Spielen erzielt wurden, als der Gegner schon tot war und Ajeti hat da eher die Tore 3-5 gemacht, als die meist schwirigeren ersten beiden Tore, wenn der Gegner noch Hoffnung hat.
Das hat ev. auch damit zu tun, dass er weder den Speed noch die Robustheit hat, welche einen Barry oder Carlos auszeichnen und mit dem sie nicht nur zu Chancen und Toren kommen, sondern oft auch zwei, drei Gegner binden und so Platz für die anderen schaffen.
Ich würde ab nächsten Sommer lieber einen MS sehen, welche diese Qualitäten die Ajeti nicht hat, mitbringt.
Bei Carlos denke ich nicht mal, dass der Druck braucht, sondern dass er sich ev selber zuviel Druck macht? Dazu kommt, man kennt ihn inzwischen noch besser, Basel spielt dominanter als Yverdon. Das bedeutet für Carlos weniger Raum im 16er und enge Betreuung durch Gegenspieler. Ich hoffe er gewöhnt sich einfach bald an die neue Situation hier in Basel.