Bundestagswahl 23.02.2025
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025
Es gibt rechte Parteien, die reden nicht vom Umsturz und stehen trotz ihrer teils fragwürdigen Haltung voll und ganz hinter dem politischen System und der Grundordnung. Man kann eine SVP nicht mögen. Aber wer dort Hitler erwähnt ist draussen. Teile der JSVP sind da leider etwas problematisch geworden, gebe ich zu.
Die AfD ist da anders. So anders, dass selbst eine Meloni nichts mit denen zu tun haben will. Wenn Faschisten solchen Kalibers erst mal an der Macht sind, gibt es kein zurück mehr. Man sollte von der Vergangenheit und "von Papen" lernen. Man muss Höcke ernst nehmen. Man muss sich an den Worten ausserhalb eines schönen Wahlprogramms orientieren. Jede Verfassung hat irgendwo Lücken.
Die AfD ist da anders. So anders, dass selbst eine Meloni nichts mit denen zu tun haben will. Wenn Faschisten solchen Kalibers erst mal an der Macht sind, gibt es kein zurück mehr. Man sollte von der Vergangenheit und "von Papen" lernen. Man muss Höcke ernst nehmen. Man muss sich an den Worten ausserhalb eines schönen Wahlprogramms orientieren. Jede Verfassung hat irgendwo Lücken.
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025
Ja, man kann sich die Rede auch mal anschauen. Die 8 Fahnen auf jeder Seite (88), die beide nach rechts zeigen, kann man noch mit "gibt ja 16 Bundesländer" begründen. Das "Alice für Deutschland" gegröhle ist da schon etwas eindeutiger zweideutig.OutLander hat geschrieben: 15.01.2025, 16:16 Ahja.. sie sagen auch ständig, sie seien keine Verbotspartei. Weidel hat in ihrer Sportspalastrede einfach eindeutig gesagt, dass sie "sofort alle unliebsamen Professoren" aus den Unis schmeissen werde und unnötige Studienfächer wie "Gender Studies" verbieten wolle.
Sie SAGEN ja sogar, was sie vor haben, diese dreckigen Nazi-Huren*.
*das ist das Netteste und Treffendste, was mir einfällt
Sportpalastrede passt da schon. Wobei das "d" beim doddaaal kann der Kickl schon noch besser. Das war dann 1:1 Göbbels.
Re: Bundestagswahl 23.02.2025
SubComandante hat geschrieben: 15.01.2025, 16:28 Es gibt rechte Parteien, die reden nicht vom Umsturz und stehen trotz ihrer teils fragwürdigen Haltung voll und ganz hinter dem politischen System und der Grundordnung. Man kann eine SVP nicht mögen. Aber wer dort Hitler erwähnt ist draussen. Teile der JSVP sind da leider etwas problematisch geworden, gebe ich zu.
Die AfD ist da anders. So anders, dass selbst eine Meloni nichts mit denen zu tun haben will. Wenn Faschisten solchen Kalibers erst mal an der Macht sind, gibt es kein zurück mehr. Man sollte von der Vergangenheit und "von Papen" lernen. Man muss Höcke ernst nehmen. Man muss sich an den Worten ausserhalb eines schönen Wahlprogramms orientieren. Jede Verfassung hat irgendwo Lücken.
Die SVP ist zwar politisch auf ähnlicher Linie wie die AfD (und viele SVPler sympathisieren offen mit Trump, AfD, Orban usw.), aber sie setzt sich felsenfest für die direkte Demokratie ein und ist somit ein stabilisierender Faktor. Vielleicht auch ein Resultat davon, dass wir politisch mit flexiblen Themenallianzen arbeiten und nicht mit Koalitionen.
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025
Ich bitte dich. Gemäss nachfolgendem Abschnitt deines Beitrags kannst du differenzieren und weisst daher, wer in meinem Beitrag mit "Antifa" gemeint war. Die Schwarz vermummten Kasperl die auf den Autofahrer los gingen, in deinem Wording "Stress-Leute", nicht die friedlichen Demonstranten. Mit ersteren hab ich gleichermassen ein Problem wie mit Faschisten, um deine Frage zu beantworten.SubComandante hat geschrieben: 15.01.2025, 13:35 Ich bin auch Antifa, Du nicht? Ich bin vehement gegen Faschismus.
(...)
Ich würde die 10'000 Demonstranten nicht als Antifa im Sinne von Schwarzer Block sehen. Sondern als Bürger, die in grosser Sorge über das neu Aufkeimen einer rechtsextremen Partei sind. Natürlich hat es bei einer 10k Menschenansammlung auch Stress-Leute drunter. Kennen wir als Fussballfans ja auch irgendwie.
SubComandante hat geschrieben: 15.01.2025, 13:35 Als erstes stellt sich mir die Frage, warum die AfD in einer 30k Einwohner Gemeinde ihren Parteitag abhalten musste. Warum nicht oldschool Nürnberg oder an einem Ort, der aufgrund seiner Grösse mit einem solchen Event umgehen kann? Es war doch völlig klar, dass ein solcher Parteitag eine Demonstration fast schon von selber begründet. Und es ist fast schon vorsätzlich, dass man den Parteitag dort abhielt.
Ich würde die 10'000 Demonstranten nicht als Antifa im Sinne von Schwarzer Block sehen. Sondern als Bürger, die in grosser Sorge über das neu Aufkeimen einer rechtsextremen Partei sind. Natürlich hat es bei einer 10k Menschenansammlung auch Stress-Leute drunter. Kennen wir als Fussballfans ja auch irgendwie. Und der Polizeieinsatz war auch äusserst fragwürdig. Man hetzte Hunde auf Leute. Verdi beklagt sich über verletzte Journalisten, die von der Polizei getreten und geschlagen wurden. Ein Abgeordneter des Sächsischen Landtages, der als Beobachter vor Ort war und als solcher besonderen Schutz hat, wurde von der Polizei bewusstlos geschlagen.
Der letzte Parteitag war in Essen, da war das Theater noch grösser. Die AfD ist gerade deshalb nach Riesa zurück (da waren sie schon mehrmals), weil man sich dort weniger Stress verspricht. Ohnehin, was ist das bitte für ein Argument? Ist jetzt der Ort daran Schuld, dass sich Teile der Demonstranten aufgeführt haben wie die Axt im Wald? Mit Verweis auf die Versammlungsfreiheit massiv gegen polizeiliche Auflagen verstossen haben indem sie Strassen blockierten, mit dem alleinigen Zweck die Versammlungsfreiheit anderer einzuschränken? Cone om! Da wurde Stress gesucht und Stress gefunden.
Ich hab die Videos von den angesprochenen Vorfällen gesehen. Mit den Hunden wurde ein Demonstrant physisch davon abgehalten auf die Bundesstrasse zu laufen. Er hätte auch einfach auf die Polizei hören können, die ihn vorher mehrfach angewiesen hat das sein zu lassen. Die Polizei musste immer wieder Strassen und Kreuzungen räumen. Wenn man sich während einer solchen Räumung an den falschen Ort stellt tut's unter Umständen weh. Das normalste der Welt.
Den speziellen Schutzstatus eines parlamentarischen Beobachters gibt's nicht. Klingt plausibel, ist aber frei erfunden. Eine so beschriftete Warnweste hat den gleichen Effekt wie ein selbst gemalter Presseausweis. Der hat die gleichen Rechte und Pflichten wie jeder Demoteilnehmer und sollte er der Polizei im Weg gestanden sein, darf diese im Rahmen der Verhältnismässigkeit zulangen. Was genau vorgefallen ist wird das laufende Verfahren klären. In Anbetracht des Videomaterials das ich von der Demo gesehen hab hat für mich seine Bewusstlosigkeit etwa ähnlich hohe Glaubwürdigkeit wie die Hirnerschütterung des Bochum Torwarts.
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025
Also hast Du mit Demonstranten, die gegen eine faschistische Partei demonstrieren gleich viel Probleme wie mit Faschisten, die an die Macht kommen willen? Sehe ich das richtig?ExtraMuros hat geschrieben: 15.01.2025, 16:55 Ich bitte dich. Gemäss nachfolgendem Abschnitt deines Beitrags kannst du differenzieren und weisst daher, wer in meinem Beitrag mit "Antifa" gemeint war. Die Schwarz vermummten Kasperl die auf den Autofahrer los gingen, in deinem Wording "Stress-Leute", nicht die friedlichen Demonstranten. Mit ersteren hab ich gleichermassen ein Problem wie mit Faschisten, um deine Frage zu beantworten.
Der letzte Parteitag war in Essen, da war das Theater noch grösser. Die AfD ist gerade deshalb nach Riesa zurück (da waren sie schon mehrmals), weil man sich dort weniger Stress verspricht. Ohnehin, was ist das bitte für ein Argument? Ist jetzt der Ort daran Schuld, dass sich Teile der Demonstranten aufgeführt haben wie die Axt im Wald? Mit Verweis auf die Versammlungsfreiheit massiv gegen polizeiliche Auflagen verstossen haben indem sie Strassen blockierten, mit dem alleinigen Zweck die Versammlungsfreiheit anderer einzuschränken? Cone om! Da wurde Stress gesucht und Stress gefunden.
Ich hab die Videos von den angesprochenen Vorfällen gesehen. Mit den Hunden wurde ein Demonstrant physisch davon abgehalten auf die Bundesstrasse zu laufen. Er hätte auch einfach auf die Polizei hören können, die ihn vorher mehrfach angewiesen hat das sein zu lassen. Die Polizei musste immer wieder Strassen und Kreuzungen räumen. Wenn man sich während einer solchen Räumung an den falschen Ort stellt tut's unter Umständen weh. Das normalste der Welt.
Den speziellen Schutzstatus eines parlamentarischen Beobachters gibt's nicht. Klingt plausibel, ist aber frei erfunden. Eine so beschriftete Warnweste hat den gleichen Effekt wie ein selbst gemalter Presseausweis. Der hat die gleichen Rechte und Pflichten wie jeder Demoteilnehmer und sollte er der Polizei im Weg gestanden sein, darf diese im Rahmen der Verhältnismässigkeit zulangen. Was genau vorgefallen ist wird das laufende Verfahren klären. In Anbetracht des Videomaterials das ich von der Demo gesehen hab hat für mich seine Bewusstlosigkeit etwa ähnlich hohe Glaubwürdigkeit wie die Hirnerschütterung des Bochum Torwarts.
Darf ich fragen: woher holst Du Dir Deine Infos und Videos?
Re: Bundestagswahl 23.02.2025
LeTinou hat geschrieben: 15.01.2025, 16:38SubComandante hat geschrieben: 15.01.2025, 16:28 Es gibt rechte Parteien, die reden nicht vom Umsturz und stehen trotz ihrer teils fragwürdigen Haltung voll und ganz hinter dem politischen System und der Grundordnung. Man kann eine SVP nicht mögen. Aber wer dort Hitler erwähnt ist draussen. Teile der JSVP sind da leider etwas problematisch geworden, gebe ich zu.
Die AfD ist da anders. So anders, dass selbst eine Meloni nichts mit denen zu tun haben will. Wenn Faschisten solchen Kalibers erst mal an der Macht sind, gibt es kein zurück mehr. Man sollte von der Vergangenheit und "von Papen" lernen. Man muss Höcke ernst nehmen. Man muss sich an den Worten ausserhalb eines schönen Wahlprogramms orientieren. Jede Verfassung hat irgendwo Lücken.
Die SVP ist zwar politisch auf ähnlicher Linie wie die AfD (und viele SVPler sympathisieren offen mit Trump, AfD, Orban usw.), aber sie setzt sich felsenfest für die direkte Demokratie ein und ist somit ein stabilisierender Faktor. Vielleicht auch ein Resultat davon, dass wir politisch mit flexiblen Themenallianzen arbeiten und nicht mit Koalitionen.
Richtig und diese Themenallianzen braucht es dringen auch in Deutschland und Österreich. Nur so können diese Länder besser regiert werden und gehen nicht weiter den Bach hinunter. Alles was nun in Deutschland kommt, mit Ausnahme FDP + CDU, wird nicht wirklich was zur Verbesserung beitragen. Das Deutsche und Österreichische System ist gescheitert.
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025
Du schreibst durch die Blume, dass es okay ist, Polizeianweisungen zu missachten, um den Parteitag der AfD zu stören. Ich kann deine Gedanken nachvollziehen.SubComandante hat geschrieben: 15.01.2025, 17:06Also hast Du mit Demonstranten, die gegen eine faschistische Partei demonstrieren gleich viel Probleme wie mit Faschisten, die an die Macht kommen willen? Sehe ich das richtig?
Das Problem dabei ist aber, dass die Feinde der Altparteien dadurch auf die Idee kommen könnten, deren Parteitage ebenfalls mit Missachten der Polizeiweisungen verhindern zu wollen. Das könnte einen Startschuss zu einem Bürgerkrieg, den niemand braucht, bedeuten.
Ich plädiere für die Demonstrationsfreiheit. Aber so, dass niemand in der Ausübung seiner täglichen Besorgungen gestört wird. Wer gewählt wird, soll regieren. Wenn die AfD-Fans verlieren, dürfen sie von mir aus protestieren, aber niemanden in der Ausübung seiner täglichen Besorgungen stören. Genau Gleiches gilt für Fans der SPD und Grünen, falls die AfD gewählt werden wird (2029 oder 2033). Demokratie heisst, die Mehrheit entscheidet. Die Minderheit hat sich zu fügen.
Egal wer an der Macht ist. Wenn er bleiben will, hat er so gute Politik zu machen, wenn er wiedergewählt werden will. Egal ob AfD, SPD, FDP, Grüne, BSW, Linke oder CDU.
Konkret: Wenn Grüne und SPD die Mehrheit haben und regieren, müssen es alle anderen akzeptieren, dass jeder Ausländer eingebürgert wird, dass Autofahrverbot in der Stadt herrscht, dass es Bussen gibt bei öffentlicher Aussprache verbotener Wörter, dass die Schuldenbremse abgeschafft wird oder dass jeder auf Kosten des Staates Grundeinkommen erhält.
Nochmals konkret: Wenn die AFD die Mehrheit hat und regiert, müssen es alle anderen akzeptieren, dass es nur noch 2 Geschlechter gibt, dass das Asylrecht abgeschafft wird, dass kriminelle und nicht arbeitende Ausländer in ihr Land zurückkehren müssen, dass Steuern reduziert oder dass AKWs wieder reaktiviert werden.
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025
SubComandante hat geschrieben: 15.01.2025, 17:06Also hast Du mit Demonstranten, die gegen eine faschistische Partei demonstrieren gleich viel Probleme wie mit Faschisten, die an die Macht kommen willen? Sehe ich das richtig?ExtraMuros hat geschrieben: 15.01.2025, 16:55 Ich bitte dich. Gemäss nachfolgendem Abschnitt deines Beitrags kannst du differenzieren und weisst daher, wer in meinem Beitrag mit "Antifa" gemeint war. Die Schwarz vermummten Kasperl die auf den Autofahrer los gingen, in deinem Wording "Stress-Leute", nicht die friedlichen Demonstranten. Mit ersteren hab ich gleichermassen ein Problem wie mit Faschisten, um deine Frage zu beantworten.
Der letzte Parteitag war in Essen, da war das Theater noch grösser. Die AfD ist gerade deshalb nach Riesa zurück (da waren sie schon mehrmals), weil man sich dort weniger Stress verspricht. Ohnehin, was ist das bitte für ein Argument? Ist jetzt der Ort daran Schuld, dass sich Teile der Demonstranten aufgeführt haben wie die Axt im Wald? Mit Verweis auf die Versammlungsfreiheit massiv gegen polizeiliche Auflagen verstossen haben indem sie Strassen blockierten, mit dem alleinigen Zweck die Versammlungsfreiheit anderer einzuschränken? Cone om! Da wurde Stress gesucht und Stress gefunden.
Ich hab die Videos von den angesprochenen Vorfällen gesehen. Mit den Hunden wurde ein Demonstrant physisch davon abgehalten auf die Bundesstrasse zu laufen. Er hätte auch einfach auf die Polizei hören können, die ihn vorher mehrfach angewiesen hat das sein zu lassen. Die Polizei musste immer wieder Strassen und Kreuzungen räumen. Wenn man sich während einer solchen Räumung an den falschen Ort stellt tut's unter Umständen weh. Das normalste der Welt.
Den speziellen Schutzstatus eines parlamentarischen Beobachters gibt's nicht. Klingt plausibel, ist aber frei erfunden. Eine so beschriftete Warnweste hat den gleichen Effekt wie ein selbst gemalter Presseausweis. Der hat die gleichen Rechte und Pflichten wie jeder Demoteilnehmer und sollte er der Polizei im Weg gestanden sein, darf diese im Rahmen der Verhältnismässigkeit zulangen. Was genau vorgefallen ist wird das laufende Verfahren klären. In Anbetracht des Videomaterials das ich von der Demo gesehen hab hat für mich seine Bewusstlosigkeit etwa ähnlich hohe Glaubwürdigkeit wie die Hirnerschütterung des Bochum Torwarts.
Darf ich fragen: woher holst Du Dir Deine Infos und Videos?
Ich bitte dich, erneut. In den zwei markierten Sätzen ist klar zu lesen mit wem ich ein ähnlich grosses Problem habe wie mit Faschisten. Wer sich gleichzeitig zum Ankläger, Richter und Vollstrecker macht und mit seinen Aktionen nur schon aus Prinzip ausserhalb der Rechtsordnung fährt, weil er Staat und Polizeiapparat für dem Faschismus zugewandt hält, ist für mich kein Deut besser und auch keinesfalls demokratischer als die Faschisten. Diese Antifa ist gemeint - die Demonstranten, die friedlich und legal ihr Protestrecht ausüben, ausdrücklich nicht.
Einen guten Eindruck, inwiefern sich in Riesa sowohl die AfD als auch gewisse Gegendemonstranten zum Affen gemacht haben bekommt man in der Spiegel Reportage. https://www.youtube.com/watch?v=fTIYf6MfBv0. Die Hundeszene, die Szene mit dem Abgeordneten und jede Menge Livestreams von zweifelhaften Gestalten findet man auf Youtube. Dass das mit dem besonderen Schutz des parlamentarischen Beobachters keinerlei rechtliche Grundlage hat, weiss ich aus der Leipziger Volkszeitung
Noch ein Wort zum Abgeordneten: Das mit dem "parlamentarischen Beobachter" ist eine Idee der Partei die Linke, Rechtsgrundlage gibt es dafür keine. Natürlich darf er sich eine Warnweste umziehen und mit dem Abgeordnetenausweis wedeln, das verleiht ihm aber keinen Sonderstatus. Erschwerend kommt hinzu: Er schrieb auf Twix: "wir haben die AfD 2 Stunden lang in Riesa nicht reingelassen". Passt nicht so ganz zur neutralen Beobachterrolle. Kann sein, dass sich die Szene so abgespielt hat wie von ihm geschildert, als Mitdemonstrant hätte er aber auch ein klares Interesse, mehr aus der Sache zu machen als effektiv war.
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025
Ich habe das Video von Spiegel TV gesehen und bin richtiggehend schockiert von der militanten Antifa. Steine, Mollies, das ganze Programm.ExtraMuros hat geschrieben: 15.01.2025, 18:07 Ich bitte dich, erneut. In den zwei markierten Sätzen ist klar zu lesen mit wem ich ein ähnlich grosses Problem habe wie mit Faschisten. Wer sich gleichzeitig zum Ankläger, Richter und Vollstrecker macht und mit seinen Aktionen nur schon aus Prinzip ausserhalb der Rechtsordnung fährt, weil er Staat und Polizeiapparat für dem Faschismus zugewandt hält, ist für mich kein Deut besser und auch keinesfalls demokratischer als die Faschisten. Diese Antifa ist gemeint - die Demonstranten, die friedlich und legal ihr Protestrecht ausüben, ausdrücklich nicht.
Einen guten Eindruck, inwiefern sich in Riesa sowohl die AfD als auch gewisse Gegendemonstranten zum Affen gemacht haben bekommt man in der Spiegel Reportage. https://www.youtube.com/watch?v=fTIYf6MfBv0. Die Hundeszene, die Szene mit dem Abgeordneten und jede Menge Livestreams von zweifelhaften Gestalten findet man auf Youtube. Dass das mit dem besonderen Schutz des parlamentarischen Beobachters keinerlei rechtliche Grundlage hat, weiss ich aus der Leipziger Volkszeitung
Noch ein Wort zum Abgeordneten: Das mit dem "parlamentarischen Beobachter" ist eine Idee der Partei die Linke, Rechtsgrundlage gibt es dafür keine. Natürlich darf er sich eine Warnweste umziehen und mit dem Abgeordnetenausweis wedeln, das verleiht ihm aber keinen Sonderstatus. Erschwerend kommt hinzu: Er schrieb auf Twix: "wir haben die AfD 2 Stunden lang in Riesa nicht reingelassen". Passt nicht so ganz zur neutralen Beobachterrolle. Kann sein, dass sich die Szene so abgespielt hat wie von ihm geschildert, als Mitdemonstrant hätte er aber auch ein klares Interesse, mehr aus der Sache zu machen als effektiv war.
Aber im Ernst. Ich sehe da kein Problem, das Leben von Faschos durch rumstehen oder rumsitzen zu blockieren. Aber ich bin auch kein heimlicher AfD-Fanboy. Ganz schön war die Aktion von Zentrum für Politische Schönheit. Wie immer bereit, wenn's gegen die Faschos der AfD geht.
Ein gelungener Tag und ein Danke an alle, die mitmachten.
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025
Die Feinde der Altparteien attackieren Leute, die Plakate für die eigene Partei hinkleben wollen. Wobei es auch AfD-Vertreter mal trifft. Aber das alles ist kein Startschuss zu einem Bürgerkrieg, wie auch Demos jetzt nichts besonderes sind. Ah ja...Basler Beobachter hat geschrieben: 15.01.2025, 17:50 Du schreibst durch die Blume, dass es okay ist, Polizeianweisungen zu missachten, um den Parteitag der AfD zu stören. Ich kann deine Gedanken nachvollziehen.
Das Problem dabei ist aber, dass die Feinde der Altparteien dadurch auf die Idee kommen könnten, deren Parteitage ebenfalls mit Missachten der Polizeiweisungen verhindern zu wollen. Das könnte einen Startschuss zu einem Bürgerkrieg, den niemand braucht, bedeuten.
Ich plädiere für die Demonstrationsfreiheit. Aber so, dass niemand in der Ausübung seiner täglichen Besorgungen gestört wird. Wer gewählt wird, soll regieren. Wenn die AfD-Fans verlieren, dürfen sie von mir aus protestieren, aber niemanden in der Ausübung seiner täglichen Besorgungen stören. Genau Gleiches gilt für Fans der SPD und Grünen, falls die AfD gewählt werden wird (2029 oder 2033). Demokratie heisst, die Mehrheit entscheidet. Die Minderheit hat sich zu fügen.
Egal wer an der Macht ist. Wenn er bleiben will, hat er so gute Politik zu machen, wenn er wiedergewählt werden will. Egal ob AfD, SPD, FDP, Grüne, BSW, Linke oder CDU.
Konkret: Wenn Grüne und SPD die Mehrheit haben und regieren, müssen es alle anderen akzeptieren, dass jeder Ausländer eingebürgert wird, dass Autofahrverbot in der Stadt herrscht, dass es Bussen gibt bei öffentlicher Aussprache verbotener Wörter, dass die Schuldenbremse abgeschafft wird oder dass jeder auf Kosten des Staates Grundeinkommen erhält.
Nochmals konkret: Wenn die AFD die Mehrheit hat und regiert, müssen es alle anderen akzeptieren, dass es nur noch 2 Geschlechter gibt, dass das Asylrecht abgeschafft wird, dass kriminelle und nicht arbeitende Ausländer in ihr Land zurückkehren müssen, dass Steuern reduziert oder dass AKWs wieder reaktiviert werden.
„Ich wünsche mir so sehr einen Bürgerkrieg und Millionen Tote. Frauen, Kinder. Mir egal. Hauptsache es geht los. Insbesondere würde ich laut lachen, wenn sowas auf der Gegendemo passieren würde. Tote, Verkrüppelte. Es wäre so schön. Ich will auf Leichen pissen und auf Gräbern tanzen. SIEG HEIL!“ --Marcel Grauf, ehemaliger AfD Mitarbeiter
Deine Beschreibung zu Grüne und SPD ist Bullshit.
Die AfD wird keine Mehrheit (51%) haben. Wir alle müssen uns damit anfreuden, dass der Fritze wohl Bundeskanzler wird. Und zu den AfD-Forderungen. Es ist Populismus. Bezüglich Asylrecht steht das Grundgesetz im Weg. Steuern reduzieren ist eine hervorragende Idee, wenn der Staatshaushalt nicht so gut dasteht. AKWs reaktivieren. Braucht es doch gar nicht mehr. Und Windräder abreissen, wie Weidel es angekündet hat - kann man machen. Dann fehlen 30% der aktuellen Energieversorgung. Dafür braucht es einige AKWs zur Kompensation.
Re: Bundestagswahl 23.02.2025
Wie die Rechten die Jungen verführen:
https://www.srf.ch/play/tv/film/video/j ... c69f16b637 (Je suis Karl, bis 13.2. in der SRF-Mediathek!)
Nach einem schlimmen Verlust findet Maxi Halt bei Karl, der ihr Sicherheit gibt und eine neue Sichtweise eröffnet. Die junge Frau merkt zuerst nicht, welch verstörende Absichten der charmante Polit-Influencer verfolgt. Als Thriller angelegtes Drama mit dem Schweizer Jungstar Luna Wedler.(…)
https://www.srf.ch/play/tv/film/video/j ... c69f16b637 (Je suis Karl, bis 13.2. in der SRF-Mediathek!)
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."
Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025
SubComandante hat geschrieben: 15.01.2025, 19:24 Ich habe das Video von Spiegel TV gesehen und bin richtiggehend schockiert von der militanten Antifa. Steine, Mollies, das ganze Programm.
Aber im Ernst. Ich sehe da kein Problem, das Leben von Faschos durch rumstehen oder rumsitzen zu blockieren. Aber ich bin auch kein heimlicher AfD-Fanboy. Ganz schön war die Aktion von Zentrum für Politische Schönheit. Wie immer bereit, wenn's gegen die Faschos der AfD geht.
Ein gelungener Tag und ein Danke an alle, die mitmachten.
Du bist der erste der von Militanz, Steinen und Mollies spricht. Ich habe das Ganze ursprünglich wegen Aktion erwähnt wo ein Vermummter Polizei gespielt hat und Autos kontrollieren wollte. Subtext war; kann man machen, ist aber dumm, wenn man den Protest als Demokraten vs Antidemokraten zeichnen will.
Ich sehe auch kein Problem mit einer Sitzblockade. Kann man prinzipiell machen. Lächerlich ist nur das Geflenne über Polizeigewalt, wenn man mit den Konsequenzen des eigenen Handelns konfrontiert wird.
Aber gut. Wenn du mir nicht nur permanent die Worte im Mund verdrehst sondern auch noch den heimlichen AfD Fanboy zuschiebst, dann ziehen wir lieber einen Schlussstrich unter diese Diskussion. Habs oft genug versucht zu erklären, warum Sitzblockaden und Schmähung der AfD eher nützen als schaden. Irgendwann sickert diese Erkenntnis auch diese Bubble - aber wohl nicht heute.
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025
Danke für den Tipp. Es gibt ja auch die Aussteiger-Dokus in der ARD Mediathek.Somnium hat geschrieben: 15.01.2025, 19:55 Wie die Rechten die Jungen verführen:
Nach einem schlimmen Verlust findet Maxi Halt bei Karl, der ihr Sicherheit gibt und eine neue Sichtweise eröffnet. Die junge Frau merkt zuerst nicht, welch verstörende Absichten der charmante Polit-Influencer verfolgt. Als Thriller angelegtes Drama mit dem Schweizer Jungstar Luna Wedler.(…)
https://www.srf.ch/play/tv/film/video/j ... c69f16b637 (Je suis Karl, bis 13.2. in der SRF-Mediathek!)
Die AfD aggiert wie eine Sekte. Aussteigen ist schwierig und es wird permanent psychologischer Druck ausgeübt. Dauernd klingelt das Handy und es ruft die Pflicht. Kneipen sind auch ein beliebter Ort, um ihre Scheisse zu streuen.
Erinnert schon sehr stark an die 1920/30er Jahre.
Re: Bundestagswahl 23.02.2025
Grauf zu zitieren macht wenig Sinn. Der Typ ist mittlerweile (hoffentlich) in der Klapse. Ein Irrer ersten Ranges.SubComandante hat geschrieben: 15.01.2025, 19:35„Ich wünsche mir so sehr einen Bürgerkrieg und Millionen Tote. Frauen, Kinder. Mir egal. Hauptsache es geht los. Insbesondere würde ich laut lachen, wenn sowas auf der Gegendemo passieren würde. Tote, Verkrüppelte. Es wäre so schön. Ich will auf Leichen pissen und auf Gräbern tanzen. SIEG HEIL!“ --Marcel Grauf, ehemaliger AfD Mitarbeiter
Bezüglich Asylrecht steht das Grundgesetz im Weg. Steuern reduzieren ist eine hervorragende Idee, wenn der Staatshaushalt nicht so gut dasteht. AKWs reaktivieren. Braucht es doch gar nicht mehr. Und Windräder abreissen, wie Weidel es angekündet hat - kann man machen. Dann fehlen 30% der aktuellen Energieversorgung. Dafür braucht es einige AKWs zur Kompensation.
Danke aber für den 2. Abschnitt. Das geht mal in eine Richtung, die hier neu ist. Die AfD vertritt Positionen in den Bereichen Wirtschafts-, Energie, Sozial-, Bildungs-, Verteidigungs- und Europapolitik. Diese Positionen sind alle angreifbar. Die AfD könnte niemals ein Bundesland auch nur halbwegs erfolgreich führen, geschweige denn die Exportnation und (ehemalige) Wirtschaftslokomotive der EU - Deutschland. Sie haben keinen Plan für einen vernünftigen Haushalt, sie würden Putin den roten Teppich ausrollen und ihn einladen, Moldawien, Polen oder die baltischen Staaten zu frühstücken. Ihre Anhänger aus den wirtschaftlich benachteiligten Schichten würden wohl vollends verarmen.
Sie werden aber in der öffentlichen Wahrnehmung immer auf genau das Thema reduziert, mit dem sie wirklich punkten können. Illegale Migration, Ausschaffung von Straftätern. Aus meiner Sicht haben sie da eine breite Basis in der Bevölkerung, die ihre Sicht teilt.
Es braucht eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der AfD ausserhalb ihres Kernthemas. Wer denkt, es würde reichen, sie in die Nazi Ecke zu stellen und ihre Exponenten zu stigmatisieren, ist vermutlich beneidenswert frei von Ahnung, Bildung und Ernsthaftigkeit.
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025
SubComandante hat geschrieben: 15.01.2025, 19:351) Die Feinde der Altparteien attackieren Leute, die Plakate für die eigene Partei hinkleben wollen. Wobei es auch AfD-Vertreter mal trifft. Aber das alles ist kein Startschuss zu einem Bürgerkrieg, wie auch Demos jetzt nichts besonderes sind. Ah ja...
2) „Ich wünsche mir so sehr einen Bürgerkrieg und Millionen Tote. Frauen, Kinder. Mir egal. Hauptsache es geht los. Insbesondere würde ich laut lachen, wenn sowas auf der Gegendemo passieren würde. Tote, Verkrüppelte. Es wäre so schön. Ich will auf Leichen pissen und auf Gräbern tanzen. SIEG HEIL!“ --Marcel Grauf, ehemaliger AfD Mitarbeiter
3) Deine Beschreibung zu Grüne und SPD ist Bullshit.
4) Die AfD wird keine Mehrheit (51%) haben. Wir alle müssen uns damit anfreuden, dass der Fritze wohl Bundeskanzler wird. Und zu den AfD-Forderungen. Es ist Populismus. Bezüglich Asylrecht steht das Grundgesetz im Weg. Steuern reduzieren ist eine hervorragende Idee, wenn der Staatshaushalt nicht so gut dasteht. AKWs reaktivieren. Braucht es doch gar nicht mehr. Und Windräder abreissen, wie Weidel es angekündet hat - kann man machen. Dann fehlen 30% der aktuellen Energieversorgung. Dafür braucht es einige AKWs zur Kompensation.
1) Schrecklich, dass Plakatkleber angegriffen werden. Betrifft vor allem die Parteien ausserhalb der Mitte.
Das mit dem Bürgerkrieg ist leider nicht ganz unrealistisch.
2) Dieser Typ hat sich selber diskreditiert. Diesen Namen habe ich schon lange nicht mehr in den Medien gelesen.
3) Ich habe nur ein extremes Szenario erwähnt, dass Wahlverlierer in einer Demokratie zu akzeptieren haben.
4) Vordergründig stimmt es, was du schreibst. Aber Gesetze kann man ändern. Dein Szenario betreffend eine allfällige (aber wenig wahrscheinliche) Regierungsübernahme durch die AfD würde zu einer Abwahl nach der Legislaturperiode führen.
Mir ging es nicht darum, welche Partei nun wie gut oder wie schlecht ist. Ich wollte nur Szenarien aufzeigen, die möglich werden könnten, wenn so oder so oder so gewählt würde.
Nun zu meiner Meinung, d.h. zu einer Meinung von einem, der sich, wenn er in D leben würde, sich damit zurechtfinden würden, egal ob Grüne, SPD oder AfD die alleinige Macht hätten. Die beste Möglichkeit, die Macht zu erlangen, ist, so gute Politik zu machen, dass die anderen nicht gewählt werden. Daher bin ich gegen ein Verbot der AfD. Ich wäre auch gegen ein Verbot von SPD und Grünen, wenn dies von Seiten der AfD gefordert würde.
Re: Bundestagswahl 23.02.2025
"Ich lasse mir nicht mein Schnitzel nicht wegnähmen!!!1!"
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025
Schnätzel oder Kräääägg CCCHHRRFFFZZZZ!
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025
Könnte man schon. Weidel hat in ihrer Rede nur destruktives erwähnt. Das muss weg, die müssen weg und die müssen raus.footbâle hat geschrieben: 15.01.2025, 21:06 Grauf zu zitieren macht wenig Sinn. Der Typ ist mittlerweile (hoffentlich) in der Klapse. Ein Irrer ersten Ranges.
Danke aber für den 2. Abschnitt. Das geht mal in eine Richtung, die hier neu ist. Die AfD vertritt Positionen in den Bereichen Wirtschafts-, Energie, Sozial-, Bildungs-, Verteidigungs- und Europapolitik. Diese Positionen sind alle angreifbar. Die AfD könnte niemals ein Bundesland auch nur halbwegs erfolgreich führen, geschweige denn die Exportnation und (ehemalige) Wirtschaftslokomotive der EU - Deutschland. Sie haben keinen Plan für einen vernünftigen Haushalt, sie würden Putin den roten Teppich ausrollen und ihn einladen, Moldawien, Polen oder die baltischen Staaten zu frühstücken. Ihre Anhänger aus den wirtschaftlich benachteiligten Schichten würden wohl vollends verarmen.
Sie werden aber in der öffentlichen Wahrnehmung immer auf genau das Thema reduziert, mit dem sie wirklich punkten können. Illegale Migration, Ausschaffung von Straftätern. Aus meiner Sicht haben sie da eine breite Basis in der Bevölkerung, die ihre Sicht teilt.
Es braucht eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der AfD ausserhalb ihres Kernthemas. Wer denkt, es würde reichen, sie in die Nazi Ecke zu stellen und ihre Exponenten zu stigmatisieren, ist vermutlich beneidenswert frei von Ahnung, Bildung und Ernsthaftigkeit.
Es gibt inhaltliche Auseinandersetzungen in Talk Shows. Aber da kommt nicht viel gutes. Muss es aus Sicht einer AfD PR auch nicht. Wenn ein AfD-Politiker in einer Talkshow demontiert wird, zementiert er dabei das "wir gegen den Rest" Narrativ. Wobei die meisten Views kommen danach. Auf Tik Tok. Zusammengeschnitten, um zu zeigen, wie er es allen gegeben hat.
Die AfD spielt mit anderen Regeln. Mit argumentativer Auseinandersetzung in einer Runde endet es im Taubenschach.
Du hast einen sehr wichtigen Punkt erwähnt. Ihre Anhänger aus wirtschaftlich benachteiligten Schichten werden unter einer AfD leiden. Wenn sie etwas "Anti" sein wollen, sind sie bei BSW wohl noch besser aufgehoben.
Das mit der Nazi-Ecke könnte man auch als Spiel sehen. Und dort ist die AfD der Spielleiter. Wie oben erwähnt: "wir gegen den Rest". Und trotzdem bleibt nichts anderes übrig, als sich mit den ganzen Aussagen und Buchzitaten zu befassen. Fritze und Scholz könnten sich auch etwas bei Habeck abgucken bezüglich Kommunikation. Lindner ist lost. Lost in narcissism.
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025
Nun, das mit dem Verbot geht nicht so einfach. Nach dem Krieg hat man im Grundgesetz schon für einiges vorgesorgt. Man will nie wieder den Scheiss, der bis 1945 geschah. Der Bundestag kann nur einem Antrag zustimmen. Den Richter in Karlsruhe geht es aber um minutiöse Einhaltung des Grundgesetzes. Denen ist es egal, was die Politik gerne hätte. Sozusagen die Hüter des heiligen Grals. Der NPD-Verbotsantrag wurde abgelehnt, da die NPD zu wenig Wähleranteil hat, um irgendwas anzurichten.Basler Beobachter hat geschrieben: 15.01.2025, 22:39 Mir ging es nicht darum, welche Partei nun wie gut oder wie schlecht ist. Ich wollte nur Szenarien aufzeigen, die möglich werden könnten, wenn so oder so oder so gewählt würde.
Nun zu meiner Meinung, d.h. zu einer Meinung von einem, der sich, wenn er in D leben würde, sich damit zurechtfinden würden, egal ob Grüne, SPD oder AfD die alleinige Macht hätten. Die beste Möglichkeit, die Macht zu erlangen, ist, so gute Politik zu machen, dass die anderen nicht gewählt werden. Daher bin ich gegen ein Verbot der AfD. Ich wäre auch gegen ein Verbot von SPD und Grünen, wenn dies von Seiten der AfD gefordert würde.
Das mit guter Politik ist halt so eine Sache. Selbst wenn man die macht, ist man in Deutschland auf die Gnade der Presse angewiesen. Dazu noch die ganzen St. Petersburg Trolle auf social media, die viel mehr Einfluss haben als man es gerne hätte. Nach dem 100. Video mit "die Baerbock ist so dumm" glauben es die Leute halt irgendwann.
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025
Seit langem gibt es die Russentrolle.SubComandante hat geschrieben: 15.01.2025, 23:17 Dazu noch die ganzen St. Petersburg Trolle auf social media, die viel mehr Einfluss haben als man es gerne hätte. Nach dem 100. Video mit "die Baerbock ist so dumm" glauben es die Leute halt irgendwann.
Vor etwa 1 bis 2 Jahren ging die Meldung durch unsere westliche Presse, dass Paris voller Kakerlaken wäre. Sowohl in Hotels als auch in privaten und öffentlichen Gebäuden. Es stellte sich heraus, dass diese Meldungen eine Ente der Russentrolle waren. So weit so gut.
Bisher weiss ich keine andere Information in unserer westlichen Presse, die sich als unwahr erwies, weil von russischen Trollen fehlgeleitet. Vielleicht kannst du (oder andere User) hier im Forum weitere von russischen Trollen initiierte Infos in unserer westlichen Presse erwähnen, die sich danach als unwahr erwiesen haben.
Dazu zählen aber nicht die Anti-Links-Beiträge in den Sozialen Medien. In den Sozialen Medien kann man von ganz links bis ganz rechts jeden Blödsinn nachlesen. Dass in den Sozialen Medien aber insgesamt eher mehr rechts- als linksfreundliche Meldungen zu lesen sind, ist darauf zurückzuführen, dass die eher der AfD nahestehenden Kreise viel weniger Einfluss haben in unseren historischen westlichen Medien haben und daher vermehrt auf die Sozialen Medien ausweichen. Es läge an den rotgrünen Kreisen, in sozialen Medien vermehrt Beiträge à la "die Weidel ist so dumm" zu verbreiten.
Vor dem Russen-Einmarsch in der Ukraine geriet ich mal in den Weiten der Internets in ein deutsches Diskussionsforum, in dem sich etwa 10 Deutsche, die Verbindungen hatten zu Bauern aus der Ukraine vorgaben, darüber beklagten, wie sie von den ukrainischen Behörden gedisst werden, während die Bauern in Russland viel besser Bedingungen hätten. Es war mir sofort klar, dass russische Trolle am Werk waren. Aber diesbezüglich habe ich nie etwas in unsere westlichen Medien gelesen. Man ist also nicht darauf eingefallen.
Ich selber bin nicht in den Sozialen Medien. Meine Infos ziehe ich im Internet aus "msn" und aus den sogenannten Mainstream-Medien. Und um alle Seiten zu beobachten, lese ich immer wieder die linke WoZ und die rechte Weltwoche und versuche anhand von Vergleichen und Plausibilität mir eine Meinung zu bilden. Diese ist manchmal auf der linken Seite, manchmal auf der rechten. Zwei Dinge löschen mir am meisten ab: Hitler-Verharmlosungen und Bleiberecht für kriminelle Ausländer. Beides kann nie in meinen Kopf gehen.
Re: Bundestagswahl 23.02.2025
Bist du auf Twitter?Basler Beobachter hat geschrieben: 16.01.2025, 07:37Seit langem gibt es die Russentrolle.SubComandante hat geschrieben: 15.01.2025, 23:17 Dazu noch die ganzen St. Petersburg Trolle auf social media, die viel mehr Einfluss haben als man es gerne hätte. Nach dem 100. Video mit "die Baerbock ist so dumm" glauben es die Leute halt irgendwann.
Vor etwa 1 bis 2 Jahren ging die Meldung durch unsere westliche Presse, dass Paris voller Kakerlaken wäre. Sowohl in Hotels als auch in privaten und öffentlichen Gebäuden. Es stellte sich heraus, dass diese Meldungen eine Ente der Russentrolle waren. So weit so gut.
Bisher weiss ich keine andere Information in unserer westlichen Presse, die sich als unwahr erwies, weil von russischen Trollen fehlgeleitet. Vielleicht kannst du (oder andere User) hier im Forum weitere von russischen Trollen initiierte Infos in unserer westlichen Presse erwähnen, die sich danach als unwahr erwiesen haben.
Dazu zählen aber nicht die Anti-Links-Beiträge in den Sozialen Medien. In den Sozialen Medien kann man von ganz links bis ganz rechts jeden Blödsinn nachlesen. Dass in den Sozialen Medien aber insgesamt eher mehr rechts- als linksfreundliche Meldungen zu lesen sind, ist darauf zurückzuführen, dass die eher der AfD nahestehenden Kreise viel weniger Einfluss haben in unseren historischen westlichen Medien haben und daher vermehrt auf die Sozialen Medien ausweichen. Es läge an den rotgrünen Kreisen, in sozialen Medien vermehrt Beiträge à la "die Weidel ist so dumm" zu verbreiten.
Vor dem Russen-Einmarsch in der Ukraine geriet ich mal in den Weiten der Internets in ein deutsches Diskussionsforum, in dem sich etwa 10 Deutsche, die Verbindungen hatten zu Bauern aus der Ukraine vorgaben, darüber beklagten, wie sie von den ukrainischen Behörden gedisst werden, während die Bauern in Russland viel besser Bedingungen hätten. Es war mir sofort klar, dass russische Trolle am Werk waren. Aber diesbezüglich habe ich nie etwas in unsere westlichen Medien gelesen. Man ist also nicht darauf eingefallen.
Ich selber bin nicht in den Sozialen Medien. Meine Infos ziehe ich im Internet aus "msn" und aus den sogenannten Mainstream-Medien. Und um alle Seiten zu beobachten, lese ich immer wieder die linke WoZ und die rechte Weltwoche und versuche anhand von Vergleichen und Plausibilität mir eine Meinung zu bilden. Diese ist manchmal auf der linken Seite, manchmal auf der rechten. Zwei Dinge löschen mir am meisten ab: Hitler-Verharmlosungen und Bleiberecht für kriminelle Ausländer. Beides kann nie in meinen Kopf gehen.
Da brauchst du keine zwei Minuten und du findest hunderte AfD/Russenbots, die Fake News am Laufmeter verbreiten.
Aktuelles Beispiel etwas der "highest IQ man":
https://x.com/BonkerzBenny/status/1879327495100751893
Re: Bundestagswahl 23.02.2025
Waldfest hat geschrieben: 16.01.2025, 07:47
Aktuelles Beispiel etwas der "highest IQ man":
https://x.com/BonkerzBenny/status/1879327495100751893
Hahaha the fuck, 276 IQ

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025
footbâle hat geschrieben: 15.01.2025, 21:06Grauf zu zitieren macht wenig Sinn. Der Typ ist mittlerweile (hoffentlich) in der Klapse. Ein Irrer ersten Ranges.SubComandante hat geschrieben: 15.01.2025, 19:35„Ich wünsche mir so sehr einen Bürgerkrieg und Millionen Tote. Frauen, Kinder. Mir egal. Hauptsache es geht los. Insbesondere würde ich laut lachen, wenn sowas auf der Gegendemo passieren würde. Tote, Verkrüppelte. Es wäre so schön. Ich will auf Leichen pissen und auf Gräbern tanzen. SIEG HEIL!“ --Marcel Grauf, ehemaliger AfD Mitarbeiter
Bezüglich Asylrecht steht das Grundgesetz im Weg. Steuern reduzieren ist eine hervorragende Idee, wenn der Staatshaushalt nicht so gut dasteht. AKWs reaktivieren. Braucht es doch gar nicht mehr. Und Windräder abreissen, wie Weidel es angekündet hat - kann man machen. Dann fehlen 30% der aktuellen Energieversorgung. Dafür braucht es einige AKWs zur Kompensation.
Danke aber für den 2. Abschnitt. Das geht mal in eine Richtung, die hier neu ist. Die AfD vertritt Positionen in den Bereichen Wirtschafts-, Energie, Sozial-, Bildungs-, Verteidigungs- und Europapolitik. Diese Positionen sind alle angreifbar. Die AfD könnte niemals ein Bundesland auch nur halbwegs erfolgreich führen, geschweige denn die Exportnation und (ehemalige) Wirtschaftslokomotive der EU - Deutschland. Sie haben keinen Plan für einen vernünftigen Haushalt, sie würden Putin den roten Teppich ausrollen und ihn einladen, Moldawien, Polen oder die baltischen Staaten zu frühstücken. Ihre Anhänger aus den wirtschaftlich benachteiligten Schichten würden wohl vollends verarmen.
Sie werden aber in der öffentlichen Wahrnehmung immer auf genau das Thema reduziert, mit dem sie wirklich punkten können. Illegale Migration, Ausschaffung von Straftätern. Aus meiner Sicht haben sie da eine breite Basis in der Bevölkerung, die ihre Sicht teilt.
Es braucht eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der AfD ausserhalb ihres Kernthemas. Wer denkt, es würde reichen, sie in die Nazi Ecke zu stellen und ihre Exponenten zu stigmatisieren, ist vermutlich beneidenswert frei von Ahnung, Bildung und Ernsthaftigkeit.
Deren Wähler sind mehrheitlich faktenresistent und wissenschaftsfeindlich. Glaubst du es sei Zufall, dass sich die Schwurbler gerade in dieser Partei gut aufgehoben fühlen?
Eine Auseinandersetzung ausserhalb deren Kernthemen bringt doch nicht viel.
Falls dem so wäre, müssten AfD Wähler spätestens nach dem Musk/Weidel Techtelmechtel sich von dieser Partei abwenden.
Re: Bundestagswahl 23.02.2025
footbâle hat geschrieben: 15.01.2025, 21:06Grauf zu zitieren macht wenig Sinn. Der Typ ist mittlerweile (hoffentlich) in der Klapse. Ein Irrer ersten Ranges.SubComandante hat geschrieben: 15.01.2025, 19:35„Ich wünsche mir so sehr einen Bürgerkrieg und Millionen Tote. Frauen, Kinder. Mir egal. Hauptsache es geht los. Insbesondere würde ich laut lachen, wenn sowas auf der Gegendemo passieren würde. Tote, Verkrüppelte. Es wäre so schön. Ich will auf Leichen pissen und auf Gräbern tanzen. SIEG HEIL!“ --Marcel Grauf, ehemaliger AfD Mitarbeiter
Bezüglich Asylrecht steht das Grundgesetz im Weg. Steuern reduzieren ist eine hervorragende Idee, wenn der Staatshaushalt nicht so gut dasteht. AKWs reaktivieren. Braucht es doch gar nicht mehr. Und Windräder abreissen, wie Weidel es angekündet hat - kann man machen. Dann fehlen 30% der aktuellen Energieversorgung. Dafür braucht es einige AKWs zur Kompensation.
Danke aber für den 2. Abschnitt. Das geht mal in eine Richtung, die hier neu ist. Die AfD vertritt Positionen in den Bereichen Wirtschafts-, Energie, Sozial-, Bildungs-, Verteidigungs- und Europapolitik. Diese Positionen sind alle angreifbar. Die AfD könnte niemals ein Bundesland auch nur halbwegs erfolgreich führen, geschweige denn die Exportnation und (ehemalige) Wirtschaftslokomotive der EU - Deutschland. Sie haben keinen Plan für einen vernünftigen Haushalt, sie würden Putin den roten Teppich ausrollen und ihn einladen, Moldawien, Polen oder die baltischen Staaten zu frühstücken. Ihre Anhänger aus den wirtschaftlich benachteiligten Schichten würden wohl vollends verarmen.
Sie werden aber in der öffentlichen Wahrnehmung immer auf genau das Thema reduziert, mit dem sie wirklich punkten können. Illegale Migration, Ausschaffung von Straftätern. Aus meiner Sicht haben sie da eine breite Basis in der Bevölkerung, die ihre Sicht teilt.
Es braucht eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der AfD ausserhalb ihres Kernthemas. Wer denkt, es würde reichen, sie in die Nazi Ecke zu stellen und ihre Exponenten zu stigmatisieren, ist vermutlich beneidenswert frei von Ahnung, Bildung und Ernsthaftigkeit.
Reichen wofür? Denkst du, wenn man die Positionen der AfD durch faktenbezogene Argumente widerlegt wird der Durchschnitts-AfDler zur Besinnung kommen und sich von der Partei abwenden?
Re: Bundestagswahl 23.02.2025
Voilà!
So sehr ich mir eine inhaltliche Auseinandersetzung mit AFD-Sympathisanten zu allen politischen Themen wünschen würde, sehe ich es leider gleich wie LeTinou. Da sich die schwerwiegende Bildungslücke kurzfristig nicht beheben lässt, gibt es nur zwei Wege: (1) Verbot der AFD, (2) Akzeptieren, dass die AFD ~ 20% Wählerstimmen erhält und die Politik aktiv (durch Regierungsbeteiligung) oder passiv (als Opposition) mitprägt. Und wenn die AFD langfristig wieder spürbare Verluste erfahren sollte, dann kommt man nicht umher, sie in kontrolliertem Umfang mitregieren zu lassen*
* ich kann und will nicht glauben, dass ich das eben geschrieben habe.
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025
Diese AFD Thematik ist sowas von langweilig.
Die AfD ist heutzutage eine Partei von Schwurblern, Idioten und Rassisten für Schwurbler, Idioten und Rassisten.
Wer die wählen will soll es tun, aber hört auf mit so Scheiss wie faktenbasiert widerlegen. Das ist x-fach geschehen. Man sieht ja auch am Beispiel BSW, dass man ohne jeglichen Inhalt und Programm aus dem Stand auf eine erhebliche Stimmenzahl kommt. So what?
Wer AfD, BSW oder FDP wählt in D, wählt Stillstand, Stagnation und Umverteilung von unten nach oben. Wählt den Niedergang der D Industrie und den Verlust von Arbeitsplätzen. Den Verlust von Anstand und Moral.
Die AfD ist heutzutage eine Partei von Schwurblern, Idioten und Rassisten für Schwurbler, Idioten und Rassisten.
Wer die wählen will soll es tun, aber hört auf mit so Scheiss wie faktenbasiert widerlegen. Das ist x-fach geschehen. Man sieht ja auch am Beispiel BSW, dass man ohne jeglichen Inhalt und Programm aus dem Stand auf eine erhebliche Stimmenzahl kommt. So what?
Wer AfD, BSW oder FDP wählt in D, wählt Stillstand, Stagnation und Umverteilung von unten nach oben. Wählt den Niedergang der D Industrie und den Verlust von Arbeitsplätzen. Den Verlust von Anstand und Moral.
- Bierathlet
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025
Ich bin dafür, dass wir diese Thematik weitere 9 Seiten lang behandeln.
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025
BasHell hat geschrieben: 16.01.2025, 10:33Voilà!
So sehr ich mir eine inhaltliche Auseinandersetzung mit AFD-Sympathisanten zu allen politischen Themen wünschen würde, sehe ich es leider gleich wie LeTinou. Da sich die schwerwiegende Bildungslücke kurzfristig nicht beheben lässt, gibt es nur zwei Wege: (1) Verbot der AFD, (2) Akzeptieren, dass die AFD ~ 20% Wählerstimmen erhält und die Politik aktiv (durch Regierungsbeteiligung) oder passiv (als Opposition) mitprägt. Und wenn die AFD langfristig wieder spürbare Verluste erfahren sollte, dann kommt man nicht umher, sie in kontrolliertem Umfang mitregieren zu lassen*
* ich kann und will nicht glauben, dass ich das eben geschrieben habe.
Bildungslücke greift zu kurz. Die wissen ganz genau was sie tun.
Höchstens vielleicht noch bei Tiktok-Jugendlichen, die sich nie mit dem NS auseindergesetzt haben.
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025
Aficionado hat geschrieben: 16.01.2025, 11:12BasHell hat geschrieben: 16.01.2025, 10:33Voilà!LeTinou hat geschrieben: 16.01.2025, 10:01
Reichen wofür? Denkst du, wenn man die Positionen der AfD durch faktenbezogene Argumente widerlegt wird der Durchschnitts-AfDler zur Besinnung kommen und sich von der Partei abwenden?
So sehr ich mir eine inhaltliche Auseinandersetzung mit AFD-Sympathisanten zu allen politischen Themen wünschen würde, sehe ich es leider gleich wie LeTinou. Da sich die schwerwiegende Bildungslücke kurzfristig nicht beheben lässt, gibt es nur zwei Wege: (1) Verbot der AFD, (2) Akzeptieren, dass die AFD ~ 20% Wählerstimmen erhält und die Politik aktiv (durch Regierungsbeteiligung) oder passiv (als Opposition) mitprägt. Und wenn die AFD langfristig wieder spürbare Verluste erfahren sollte, dann kommt man nicht umher, sie in kontrolliertem Umfang mitregieren zu lassen*
* ich kann und will nicht glauben, dass ich das eben geschrieben habe.
Bildungslücke greift zu kurz. Die wissen ganz genau was sie tun.
Höchstens vielleicht noch bei Tiktok-Jugendlichen, die sich nie mit dem NS auseindergesetzt haben.
Genau. Bei der nächsten "Stunde Null" darf es keine "Mitläufer" und "Minderbelastete" mehr geben.
"Wir haben es nicht geahnt", "das konnten wir nicht wissen", "wir wurden verführt", etc. kann sich jeder der die AfD wählt in den Allerwertesten schieben. Wer die wählt, der gehört dazu. Und in der Konsequenz muss er auch behandelt werden.
Re: Bundestagswahl 23.02.2025
Es ging mir nicht um die Bildungslücke zu NS-Themen. Die meisten AFD-Wähler wählen sie ja nicht aus NS-Überzeugung oder weil Nazi-Sympathisanten dabei sind, sondern obwohl, da sie mit allem anderen aktuell (Migrationspolitik, Sozialpolitik, Umweltpolitik, etc.) nicht einverstanden sind.Aficionado hat geschrieben: 16.01.2025, 11:12 Bildungslücke greift zu kurz. Die wissen ganz genau was sie tun.
Höchstens vielleicht noch bei Tiktok-Jugendlichen, die sich nie mit dem NS auseindergesetzt haben.
Wenn Leute bejubeln, dass Windkrafträder wieder zurückgebaut werden sollen, dann sind sie offenbar auch nicht in der Lage sich mit den Konsequenzen des Abbaus auseinanderzusetzen (Wie kompensiere ich das? Baue ich Abhängigkeiten auf? Wie finanziere ich das? Zerstöre ich die Lebensgrundlage meiner Nachfahren vollends?). Ungefähr vergleichbar mit den Leuten, die in der Schweiz immer schreien "raus aus den Bilateralen", weil man immer nur die negative Seite sieht und seine eigene Machtposition massiv überschätzt. Von dieser Art Bildung spreche ich. Alle wichtigen Themenfelder, Abhängigkeiten (z.B. Finanzierbarkeit) und Langfristigkeit. Zu viel für manch ein Durchschnittsbürger.