Bundestagswahl 23.02.2025

Der Rest...

Welche Partei würdest du wählen?

Umfrage endete am 22.02.2025, 00:41

Alternative für Deutschland (AfD)
25
32%
Bündnis 90 / Die Grünen
30
38%
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW)
1
1%
Christlich Demokratische / Christlich-Soziale Union (Union)
5
6%
Die Linke
8
10%
Freie Demokratische Partei (FDP)
3
4%
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
5
6%
Andere
2
3%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 79

Feanor
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Feanor »

BSL>ZRH hat geschrieben: 12.01.2025, 17:22
Feanor hat geschrieben: 12.01.2025, 17:13 Merz offenbar auch populistisch gegen Windräder.

Kann mir das einer erklären? Ich verstehe es ja, dass man aus opportunistischer Sicht gegen Massnahmen gegen die Klimaerwärmung ist.

Aber gegen bereits bestehende Windräder ankämpfen? Was soll der Scheiss? Und Leute applaudieren dann auch noch?

Ich nehme mal an, du lebst nicht neben Windrad? Der Lärm der Dinger, wie auch der Schatten, nicht so sehr der Dauerschatten, sondern viel eher der Schatten der sich ständig drehenden Rotorblätter, sorgen da schon für eine grosse Beeinträchtigung der Lebensqualität. Windräder sind bei den Anwohnern sehr umstritten, wie Kohle- und Aromkraftwerke auch. Viele Anwohner wünschen sich die Windräder weg. Diese Wählergruppe spricht die AFD an. Ich nehme an, es geht nicht um Offshore oder sehr abgelegene Anlagen in Wälder. Würde ich neben einem Windrad wohnen, dann würde ich das auch weg haben wollen. Den Kampf um das Windrad in der Nachbarschaft gibt es auch in der Schweiz. Städter können das halt eher nicht verstehen. 
Ja gut, mit dieser Argumentation bist du in dem Fall für den Abbau sämtlicher Lärmquellen, die wirklich unheimlich stören können. Weg mit der Autobahn, die ist verdammt laut. Weiss man auf dem Lande wohnend vielleicht nicht.

"Ich nehme an", alter Schwede, dass ich nicht lache. Das ist populistische Kacke hoch 7. Und du verteidigst diesen Scheiss auch noch. Weidel spricht ganz klar von "allen Windrädern". Es geht darum, Klimaschutz abzuschaffen. Sie spricht von "Seriöser Energiepolitik" und fordert den Abbau bestehender Engerielieferanten. Den Scheiss kannst du dir nicht ausdenken. AFD-Sympathisanten können das halt eher nicht verstehen. 
 

BasHell
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von BasHell »

Feanor hat geschrieben: 12.01.2025, 17:13 Ja gut, mit dieser Argumentation bist du in dem Fall für den Abbau sämtlicher Lärmquellen, die wirklich unheimlich stören können. Weg mit der Autobahn, die ist verdammt laut. Weiss man auf dem Lande wohnend vielleicht nicht.

"Ich nehme an", alter Schwede, dass ich nicht lache. Das ist populistische Kacke hoch 7. Und du verteidigst diesen Scheiss auch noch. Weidel spricht ganz klar von "allen Windrädern". Es geht darum, Klimaschutz abzuschaffen. Sie spricht von "Seriöser Energiepolitik" und fordert den Abbau bestehender Engerielieferanten. Den Scheiss kannst du dir nicht ausdenken. AFD-Sympathisanten können das halt eher nicht verstehen.
In Wahrheit geht es dem gemeinen AFD Wähler dabei natürlich um den Vogelschutz!!! 🤣

BSL>ZRH
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von BSL>ZRH »

Feanor hat geschrieben: 12.01.2025, 22:47
BSL>ZRH hat geschrieben: 12.01.2025, 17:22
Feanor hat geschrieben: 12.01.2025, 17:13 Merz offenbar auch populistisch gegen Windräder.

Kann mir das einer erklären? Ich verstehe es ja, dass man aus opportunistischer Sicht gegen Massnahmen gegen die Klimaerwärmung ist.

Aber gegen bereits bestehende Windräder ankämpfen? Was soll der Scheiss? Und Leute applaudieren dann auch noch?

Ich nehme mal an, du lebst nicht neben Windrad? Der Lärm der Dinger, wie auch der Schatten, nicht so sehr der Dauerschatten, sondern viel eher der Schatten der sich ständig drehenden Rotorblätter, sorgen da schon für eine grosse Beeinträchtigung der Lebensqualität. Windräder sind bei den Anwohnern sehr umstritten, wie Kohle- und Aromkraftwerke auch. Viele Anwohner wünschen sich die Windräder weg. Diese Wählergruppe spricht die AFD an. Ich nehme an, es geht nicht um Offshore oder sehr abgelegene Anlagen in Wälder. Würde ich neben einem Windrad wohnen, dann würde ich das auch weg haben wollen. Den Kampf um das Windrad in der Nachbarschaft gibt es auch in der Schweiz. Städter können das halt eher nicht verstehen. 
Ja gut, mit dieser Argumentation bist du in dem Fall für den Abbau sämtlicher Lärmquellen, die wirklich unheimlich stören können. Weg mit der Autobahn, die ist verdammt laut. Weiss man auf dem Lande wohnend vielleicht nicht.

"Ich nehme an", alter Schwede, dass ich nicht lache. Das ist populistische Kacke hoch 7. Und du verteidigst diesen Scheiss auch noch. Weidel spricht ganz klar von "allen Windrädern". Es geht darum, Klimaschutz abzuschaffen. Sie spricht von "Seriöser Energiepolitik" und fordert den Abbau bestehender Engerielieferanten. Den Scheiss kannst du dir nicht ausdenken. AFD-Sympathisanten können das halt eher nicht verstehen. 
 

Ja der Mensch muss von Lärm so gut wie möglich geschützt werden. Bei Autobahnen ist dies einfach mit Lärmschutzwänden möglich, bei Windräder funktioniert diese Methode leider nicht. Auch verursachen Autobahnen in der Nacht tendenziell weniger Lärm, genau so wie Flughäfen zurecht Nachtflugverbote kennen. Weniger Lärm in der Nacht ist bei Windräder normalerweise nicht der Fall.


In Deutschland entscheiden die Politiker gerne Mal über den Köpfe der Leute hinweg. Hätten die Bürger die gleichen politischen Rechte wie in der Schweiz, dann wären diese Windräder in Siedlungsnähen nie entstanden. Nun kommt halt der Backlash da diese Windräder über den Knöpfen der Bevölkerung hinweg erstellt worden sind. Und aufgrund der hohen Anzahl der Windräder gibt es deutlich mehr betroffene und Menschen die Angst haben als bei AKWs oder Kohlekraftwerken.


Die CDU und AFD sind auf dem Land sehr stark, daher verstehen sie auch die Sorgen der Bürger dort (SPD und Grüne haben dieses Verständnis nicht). Und Windräder sind da weiter oben auf der Liste als dies den Städtern bewusst ist. Vielleicht wird nun übertrieben, aber das Thema Schutz vor Windräder hat definitiv seine Berechtigung.

Waldfest
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Waldfest »

Wie viele Windräder gibt es denn in Deutschland in Siedlungsnähe? 5?

Absolutes Quatschargument natürlich. Wie geschrieben, sind es nicht die Windräder, dann ist es eine neue Autobahn, eine Stromleitung usw. usw.

Windräder sind halt einfach ein Sündenbock, wie "die Grünen" oder "die Ausländer".

Die Landbevölkerung mag einfach keine Veränderungen. Alles soll bleiben wie es bleibt, die Subventionen sollen weiterhin sprudeln, der Diesel fast gratis sein usw. usw. - in der Schweiz ist es nicht wirklich gross anders.

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BaslerBasilisk
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von BaslerBasilisk »




!!!!
#Erfolg isch nit alles im Läbe
#bi Sunneshiin und Räge

Basler Beobachter
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Basler Beobachter »

"Jaja, ihr lacht": Saskia Esken muss bei "Caren Miosga" gegen das Publikum anreden

Wieder einmal hat die SPD-Co-Vorsitzende Saskia Esken in einer TV-Diskussionsrunde die Stimmbürger ungewollt aufgefordert, ihre Stimme doch bitte einer anderen Partei zu geben. Schon vor ein paar Monaten haben SPD-Mitglieder Saskia Esken darum gebeten, nicht mehr im Fernsehen aufzutreten, um der eigenen Partei nicht noch mehr Schaden zuzufügen. Es scheint, dass es den SPD-Mitgliedern nicht gelingt, ihre Partei-Co-Vorsitzende zu überzeugen, im Interesse der Partei den Mund zu halten. Mitglieder der anderen Parteien bedanken sich, teilweise sogar öffentlich, bei ihr für ihre unfreiwillige Schützenhilfe. 

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Aficionado
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Aficionado »

Ist sie die Freundin von Ralf Stegner?
Mit solchen Mitgliedern wird es halt schwierig. Völlig Medieninkompatibel

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footbâle
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von footbâle »

Feanor hat geschrieben: 12.01.2025, 09:09
footbâle hat geschrieben: 11.01.2025, 20:48
Feanor hat geschrieben: 11.01.2025, 19:04  

Das finde ich jetzt ausserordentlich schwach von dir, wie du dich der Diskussion entziehst. Ich setzte mich mit deinen Voten auseinander, habe dir in der grossen Linie sogar zugestimmt, aber bei der Totalität deiner Aussage ein Fragezeichen gesetzt. Und du kommst jetzt mit dem ad hominem Vorwurf "nicht verstehen will", obschon ich dir zu einem grossen Teil zustimme? :confused:  Warum setzt du dich mit meinen Fragen nicht auseinander?
Sorry Feanor. Erstens reines Zeitproblem, da man solche Diskussionen nicht mit Zweizeilern führen kann und ich noch ein Leben ausserhalb des Forums habe. Zweitens kann ich gerne mal einem Kontrahenten das letzte Argument lassen, wenn die Positionen klar gemacht wurden und es offensichtlich ist, dass man sich nicht findet. 
Ich bin eher für Serve-and-Volley als für episch lange Grundlinien-Ballwechsel. Also bitte nicht persönlich nehmen.
 

ExtraMuros
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von ExtraMuros »

Somnium hat geschrieben: 12.01.2025, 22:15 Sieben Minuten für alle, die die Nazis 2.0 von der AfD verharmlosen:

https://www.threads.net/@a_look_at_the_ ... Ie5YYXep9g (Abo-frei!)

Noch ein Angestellter des öffentlich-rechtlichen (Moderator beim WDR), der den AfD-Nazi Vergleich-zieht. Warum das inhaltlich aus meiner Sicht falsch ist muss ich nicht noch einmal wiederholen, bringt nix.

Aber zumindest könnte man mal einsehen, dass das auch taktisch ein Schuss ins eigene Knie ist. 10 Jahre lang haben Medien und politische Konkurrenz versucht, der AfD dadurch beizukommen, dass man sie in die Nazi Ecke stellt. Das hat schon unter Lucke begonnen - und das Resultat waren zwei Entwicklungen: Erstens wurde die AfD irgendwann so radikal, wie man es ihr zu Beginn nur unterstellt hatte. Und zweitens ging es mit den Wähleranteilen stetig bergauf.

Falls das Ziel ist, dass die AfD auch noch die 25% reisst, dann immer weiter her mit solchen Videos.

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LeTinou
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von LeTinou »

ExtraMuros hat geschrieben: 13.01.2025, 15:06
Somnium hat geschrieben: 12.01.2025, 22:15 Sieben Minuten für alle, die die Nazis 2.0 von der AfD verharmlosen:

https://www.threads.net/@a_look_at_the_ ... Ie5YYXep9g (Abo-frei!)

Noch ein Angestellter des öffentlich-rechtlichen (Moderator beim WDR), der den AfD-Nazi Vergleich-zieht. Warum das inhaltlich aus meiner Sicht falsch ist muss ich nicht noch einmal wiederholen, bringt nix.

Aber zumindest könnte man mal einsehen, dass das auch taktisch ein Schuss ins eigene Knie ist. 10 Jahre lang haben Medien und politische Konkurrenz versucht, der AfD dadurch beizukommen, dass man sie in die Nazi Ecke stellt. Das hat schon unter Lucke begonnen - und das Resultat waren zwei Entwicklungen: Erstens wurde die AfD irgendwann so radikal, wie man es ihr zu Beginn nur unterstellt hatte. Und zweitens ging es mit den Wähleranteilen stetig bergauf.

Falls das Ziel ist, dass die AfD auch noch die 25% reisst, dann immer weiter her mit solchen Videos.

Die AfD hat sich ganz alleine in die Nazi Ecke gestellt, und es ist weder falsch noch ein "Schuss ins eigene Knie", dies so zu sagen, da es der Realität entspricht. Neuestes Beispiel ist ja die "Kanzlerkandidatin", die bei dem Magafaschistenhampelmann allen ernstes erzählt, die NationalSOZIALISTEN und Hitler wären links gewesen. (Genauso wie die Deutsche DEMOKRATISCHE Republik oder die Demokratische Volksrepublik Korea demokratisch waren/sind)

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Faniella Diwani
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Faniella Diwani »

Abwarten. Und im Zweifelsfall gibts ja noch
Grundgesetz, Artikel 20, Absatz 4.

Kurz: Man darf der Weigel einen Aktenkoffer unter den Kartentisch stellen, wenn sie beginnt das Grundgesetz auszuhebeln.

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Aficionado
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Aficionado »

Kann man diesem dummen Miststück nicht die Einreise verweigern?
Ich schäme mich, dass diese Nazischl.... in der Schweiz wohnhaft ist.

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Faniella Diwani
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Faniella Diwani »

Aficionado hat geschrieben: 13.01.2025, 15:57 Kann man diesem dummen Miststück nicht die Einreise verweigern?
Ich schäme mich, dass diese Nazischl.... in der Schweiz wohnhaft ist.

Einreisen lassen ist OK, sie hat ja ihren Lebensmittelpunkt hier. Aber in diesem Fall befürworte ich gründliche Grenzkontrollen. Jedes Mal. Bis sie sich zu beschweren beginnt und man sich fragt warum sie denn ihren Lebensmittelpunkt hier hat.

Und bei anderen die über die Grenze wollen (Sellner) könnte man schon mal 1-2 Tage für eine gründliche Identitätsfeststellung aufwenden. Am besten in der Sammelzelle von St. Margethen.

"Wohltemperierte Grausamkeit" oder so. Sollen sie mal selbst remigrieren.

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Basilius
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Basilius »

Hat sich eigentlich Höckler schon zum Nazi-Fauxpas geäussert?

Weltlügenwoche Köppels hat in einem Youtube Video vor dem Interview mit Weidel wegen ihren Aussagen noch von den Nazis schwadroniert. Im Interview selbst dann, kein Wort davon.

ExtraMuros
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von ExtraMuros »

LeTinou hat geschrieben: 13.01.2025, 15:39
ExtraMuros hat geschrieben: 13.01.2025, 15:06
Somnium hat geschrieben: 12.01.2025, 22:15 Sieben Minuten für alle, die die Nazis 2.0 von der AfD verharmlosen:

https://www.threads.net/@a_look_at_the_ ... Ie5YYXep9g (Abo-frei!)

Noch ein Angestellter des öffentlich-rechtlichen (Moderator beim WDR), der den AfD-Nazi Vergleich-zieht. Warum das inhaltlich aus meiner Sicht falsch ist muss ich nicht noch einmal wiederholen, bringt nix.

Aber zumindest könnte man mal einsehen, dass das auch taktisch ein Schuss ins eigene Knie ist. 10 Jahre lang haben Medien und politische Konkurrenz versucht, der AfD dadurch beizukommen, dass man sie in die Nazi Ecke stellt. Das hat schon unter Lucke begonnen - und das Resultat waren zwei Entwicklungen: Erstens wurde die AfD irgendwann so radikal, wie man es ihr zu Beginn nur unterstellt hatte. Und zweitens ging es mit den Wähleranteilen stetig bergauf.

Falls das Ziel ist, dass die AfD auch noch die 25% reisst, dann immer weiter her mit solchen Videos.

Die AfD hat sich ganz alleine in die Nazi Ecke gestellt, und es ist weder falsch noch ein "Schuss ins eigene Knie", dies so zu sagen, da es der Realität entspricht. Neuestes Beispiel ist ja die "Kanzlerkandidatin", die bei dem Magafaschistenhampelmann allen ernstes erzählt, die NationalSOZIALISTEN und Hitler wären links gewesen. (Genauso wie die Deutsche DEMOKRATISCHE Republik oder die Demokratische Volksrepublik Korea demokratisch waren/sind)

Bereits unter Bernd Lucke gabs die Nazi Vorwürfe. Vor knapp 10 Jahren, als die AfD noch eine Partei von VWL Professoren war, die in erster Linie ein Problem mit dem Euro und einer (gemäss EU-Verträgen verbotenen, aber dennoch aufgegleisten) Schuldenunion hatten.

Und erzähl mir jetzt nicht, dass es nicht so war. Habe es mit eigenen Augen und Ohren gesehen und gehört.

Dass Lucke erst von Petry und später Petry ihrereseits von Gauland und Weidel an der Spitze der AfD weggebissen werden konnte, hatte erheblich damit zu tun, dass man die AfD von Beginn weg (rechts-) radikaler gezeichnet hatte sie es damals war.

Und das mit dem Schuss ins eigene Knie ist eine empirische Feststellung. Wenn das Gegenteil des Beabsichtigten erreicht wird, sollte man den eingeschlagenen Weg hinterfragen. Oder halt nicht... aber dann bitte nicht über 25% beklagen.

Gurkensalat
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Gurkensalat »

Spannend an der Umfrage finde ich doch wie grottenschlecht die SPD abschneidet. Meiner Meinung nach zeigt das stark auf, dass die SPD aus CH Sicht weder Fisch noch Vogel ist. Daher wohl die vielen Stimmen für die Grünen.

ExtraMuros
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von ExtraMuros »

Faniella Diwani hat geschrieben: 13.01.2025, 16:00
Aficionado hat geschrieben: 13.01.2025, 15:57 Kann man (...*) nicht die Einreise verweigern?
Ich schäme mich, dass (...*) in der Schweiz wohnhaft ist.

Einreisen lassen ist OK, sie hat ja ihren Lebensmittelpunkt hier. Aber in diesem Fall befürworte ich gründliche Grenzkontrollen. Jedes Mal. Bis sie sich zu beschweren beginnt und man sich fragt warum sie denn ihren Lebensmittelpunkt hier hat.

Und bei anderen die über die Grenze wollen (Sellner) könnte man schon mal 1-2 Tage für eine gründliche Identitätsfeststellung aufwenden. Am besten in der Sammelzelle von St. Margethen.

"Wohltemperierte Grausamkeit" oder so. Sollen sie mal selbst remigrieren.

* potenziell justiziabel, vorsichtshalber nicht zitiert. Betreffend Inhalt:

Das ist die Krux mit der Personenfreizügigkeit und offenen Schengen-Grenzen. Davon profitieren nicht nur jene, die die Rechten, sondern auch jene, die die Linken nicht hier haben wollen. Sellner hatte ein Einreiseverbot und die Schweizer Behörden wissen nicht mal, ob er am Ende doch eingereist ist oder nicht. https://www.blick.ch/schweiz/junge-tat-feiert-sich-sellner-vortrag-fand-offenbar-trotz-einreiseverbot-statt-id20244351.html

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Aficionado
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Aficionado »

Ich würde es der Dame auch ins Gesicht sagen, für was ich sie halte.
Sie verdreht Fakten zugunsten ihrer Nazipartei.
Ein Afront ggü. allen, die diese schreckliche Zeit miterleben musssten. Es wurden ebenalls Linke und Kommunisten verfolgt und ermordet während dem NS.
Zuletzt geändert von Aficionado am 13.01.2025, 17:30, insgesamt 1-mal geändert.

BSL>ZRH
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von BSL>ZRH »

ExtraMuros hat geschrieben: 13.01.2025, 16:23
LeTinou hat geschrieben: 13.01.2025, 15:39
ExtraMuros hat geschrieben: 13.01.2025, 15:06

Noch ein Angestellter des öffentlich-rechtlichen (Moderator beim WDR), der den AfD-Nazi Vergleich-zieht. Warum das inhaltlich aus meiner Sicht falsch ist muss ich nicht noch einmal wiederholen, bringt nix.

Aber zumindest könnte man mal einsehen, dass das auch taktisch ein Schuss ins eigene Knie ist. 10 Jahre lang haben Medien und politische Konkurrenz versucht, der AfD dadurch beizukommen, dass man sie in die Nazi Ecke stellt. Das hat schon unter Lucke begonnen - und das Resultat waren zwei Entwicklungen: Erstens wurde die AfD irgendwann so radikal, wie man es ihr zu Beginn nur unterstellt hatte. Und zweitens ging es mit den Wähleranteilen stetig bergauf.

Falls das Ziel ist, dass die AfD auch noch die 25% reisst, dann immer weiter her mit solchen Videos.

Die AfD hat sich ganz alleine in die Nazi Ecke gestellt, und es ist weder falsch noch ein "Schuss ins eigene Knie", dies so zu sagen, da es der Realität entspricht. Neuestes Beispiel ist ja die "Kanzlerkandidatin", die bei dem Magafaschistenhampelmann allen ernstes erzählt, die NationalSOZIALISTEN und Hitler wären links gewesen. (Genauso wie die Deutsche DEMOKRATISCHE Republik oder die Demokratische Volksrepublik Korea demokratisch waren/sind)

Bereits unter Bernd Lucke gabs die Nazi Vorwürfe. Vor knapp 10 Jahren, als die AfD noch eine Partei von VWL Professoren war, die in erster Linie ein Problem mit dem Euro und einer (gemäss EU-Verträgen verbotenen, aber dennoch aufgegleisten) Schuldenunion hatten.

Und erzähl mir jetzt nicht, dass es nicht so war. Habe es mit eigenen Augen und Ohren gesehen und gehört.

Dass Lucke erst von Petry und später Petry ihrereseits von Gauland und Weidel an der Spitze der AfD weggebissen werden konnte, hatte erheblich damit zu tun, dass man die AfD von Beginn weg (rechts-) radikaler gezeichnet hatte sie es damals war.

Und das mit dem Schuss ins eigene Knie ist eine empirische Feststellung. Wenn das Gegenteil des Beabsichtigten erreicht wird, sollte man den eingeschlagenen Weg hinterfragen. Oder halt nicht... aber dann bitte nicht über 25% beklagen.

Richtig, die Lucke AFD war einfach eine normale konservative Partei, die im linken Deutschland ein Vakuum besetzt hat (Grund war die Merkel CDU). Und wirtschaftlich hatte der Professor Lucke sowas von recht. Der Euro ist mit ein Grund warum es vielen Europäischen Staaten wirtschaftlich so schlecht geht und Europa seit 10 Jahren in der ökonomischen Malaise gefangen ist. Und die Schuldenunion, dazumal als "Hirngespinst" von Lucke abgetan, ist nun leider Realität.

Viele Wähler haben schon damals erkannt, dass man mit den linksversifften Altparteien wirtschaftlich nicht vorankommen kann. Daher das Potenzial der AFD. Was aber nach der Gründung der AFD von den Mainstream Medien und etablierten Versagerparteien gegen die Wirtschafts-AFD losgetreten wurde geht auf keine Kuhhaut mehr. Da Deutsche Linke bei allem und jedem Konservativen kategorisch Nazi schreien hat das Wort in der Zwischenzeit gesellschaftlich komplett an Bedeutung verloren. Positionen die in den 1970er Jahren noch als normal und gesellschaftlich mittig angesehen wurden waren nun plötzlich rechtsextrem und Nazi. Das konnte der normale Wähler nicht verstehen. Tja den echten Nazis gefällt das und die profitieren massiv von der momentanen Situation.

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Aficionado »

Deutschland konnte vom Euro profitieren. Oder stimmt das nicht?

https://www.diw.de/de/diw_01.c.611141.d ... f%C3%BChrt.

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von BSL>ZRH »

Aficionado hat geschrieben: 13.01.2025, 17:32 Deutschland konnte vom Euro profitieren. Oder stimmt das nicht?

Leider nein. Der Euro hatte zwar temporäre positive Effekte und sorgte für vergünstigte Exporte. Dadurch hatten Deutsche Firmen aber die Effizienz vernachlässigt, da die Währung Euro für die Wirtschaftsleistung Deutschlands schlicht zu günstig war. Schweizer Firmen wurden durch den starken Franken auf effizient getrimmt und sind damit wettbewerbsfähiger. Aktuell profitieren wir stark davon.

Zweitens haftet der Deutsche Steuerzahler nun auch für Schulden der EU und musste die Griechen und Portugiesenrettung mitfinanzieren (zumindest bei den Portugiesen immerhin mit Erfolg). Ressourcen die Deutschland dringend selbst gebraucht hätte.

Drittens ist der Euro durch die vielen Länder ein äussrrst instabile Währung. Eine Schuldenkrise in einem anderen Euroland, z.B. Italien oder Frankreich, hat sofort Auswirkungen auf die Währung und damit auf Deutschland, ohne das dessen Politiker etwas dafür können. Das sind erhebliche Risiken für Deutschland und die Deutschen.

Auch kann die Deutsche Bundesbank nun nicht mehr autonom die Zinsen steuern und ist von der EZB abhängig. Deutschland hatte eine hohe Inflation. Ein Grund warum die EZB so lange nicht reagiert war schlicht, dass andere Euroländer eine niedrigere Inflation hatten (Spanien, teilweise Frankreich). Damit gab es den "richtigen" Zins nicht. Für Deutschland war der Zins zu niedrig und für Spanien viel zu hoch. Beide Staaten litten wirtschaftlich darunter, eine Lose-Lose Situation.

Edit: Der Euro funktioniert zu den besten wirtschaftlichen Zeiten, nicht aber seit der Finanzkrise 2008.

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Aficionado »

Aus dem zitierten, ersten Link:
'Deutschland hat auch durch die Rettungskredite an andere Länder und die Geldpolitik der EZB keine Verluste, sondern hohe finanzielle Gewinne erzielt.'

Weiter:

Der Euro hat gerade seinen 25. Geburtstag gefeiert. Die Commerzbank nutzt ein Vierteljahrhundert europäische Gemeinschaftswährung als Anlass für einen Rückblick und für ein Zwischenfazit. Der Börsenwerte Verlags-Blog berichtet:

https://www.boersenbrief.at/blog/gut-od ... swaehrung/

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Basilou
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Basilou »

180°-Kehrtwende bei der CDU (gegenüber 2015): https://www.cdu.de/aktuelles/innere-sic ... icherheit/
[...] Die CDU setzt auf eine Null-Toleranz-Politik. Die Sicherheitsbehörden werden gestärkt. Nur so können sie zeitgemäß auf neue Bedrohungslagen reagieren. Straftäter und Gefährder mit ausländischem Pass werden konsequent abgeschoben. Die CDU setzt auf ein entschlossenes Vorgehen gegen illegale Migration, um unseren Staat und unsere Gesellschaft vor weiterer Überforderung zu schützen.

Die CDU hat ihren Kurs hier in den letzten drei Jahren klar korrigiert. Dazu zählt eine entsprechende Wende in der Migrationspolitik. [...]
Klar, man kann natürlich jetzt sagen, eigene Fehler einzugestehen und zu korrigieren ist nichts Schlechtes, im Gegenteil. Aber faktisch geht es ja wohl in erster Linie darum, nicht allzu viel Terrain an die AfD zu verlieren. 

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LeTinou
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von LeTinou »

ExtraMuros hat geschrieben: 13.01.2025, 16:23
LeTinou hat geschrieben: 13.01.2025, 15:39
ExtraMuros hat geschrieben: 13.01.2025, 15:06

Noch ein Angestellter des öffentlich-rechtlichen (Moderator beim WDR), der den AfD-Nazi Vergleich-zieht. Warum das inhaltlich aus meiner Sicht falsch ist muss ich nicht noch einmal wiederholen, bringt nix.

Aber zumindest könnte man mal einsehen, dass das auch taktisch ein Schuss ins eigene Knie ist. 10 Jahre lang haben Medien und politische Konkurrenz versucht, der AfD dadurch beizukommen, dass man sie in die Nazi Ecke stellt. Das hat schon unter Lucke begonnen - und das Resultat waren zwei Entwicklungen: Erstens wurde die AfD irgendwann so radikal, wie man es ihr zu Beginn nur unterstellt hatte. Und zweitens ging es mit den Wähleranteilen stetig bergauf.

Falls das Ziel ist, dass die AfD auch noch die 25% reisst, dann immer weiter her mit solchen Videos.

Die AfD hat sich ganz alleine in die Nazi Ecke gestellt, und es ist weder falsch noch ein "Schuss ins eigene Knie", dies so zu sagen, da es der Realität entspricht. Neuestes Beispiel ist ja die "Kanzlerkandidatin", die bei dem Magafaschistenhampelmann allen ernstes erzählt, die NationalSOZIALISTEN und Hitler wären links gewesen. (Genauso wie die Deutsche DEMOKRATISCHE Republik oder die Demokratische Volksrepublik Korea demokratisch waren/sind)

Bereits unter Bernd Lucke gabs die Nazi Vorwürfe. Vor knapp 10 Jahren, als die AfD noch eine Partei von VWL Professoren war, die in erster Linie ein Problem mit dem Euro und einer (gemäss EU-Verträgen verbotenen, aber dennoch aufgegleisten) Schuldenunion hatten.

Und erzähl mir jetzt nicht, dass es nicht so war. Habe es mit eigenen Augen und Ohren gesehen und gehört.

Dass Lucke erst von Petry und später Petry ihrereseits von Gauland und Weidel an der Spitze der AfD weggebissen werden konnte, hatte erheblich damit zu tun, dass man die AfD von Beginn weg (rechts-) radikaler gezeichnet hatte sie es damals war.

Und das mit dem Schuss ins eigene Knie ist eine empirische Feststellung. Wenn das Gegenteil des Beabsichtigten erreicht wird, sollte man den eingeschlagenen Weg hinterfragen. Oder halt nicht... aber dann bitte nicht über 25% beklagen.

25% sind nicht beklagenswert, das heisst 75% (minus Putinknecht-Kacke) wählen Nicht-Faschistisch.

BSL>ZRH
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von BSL>ZRH »

Aficionado hat geschrieben: 13.01.2025, 17:53 Aus dem zitierten, ersten Link:
'Deutschland hat auch durch die Rettungskredite an andere Länder und die Geldpolitik der EZB keine Verluste, sondern hohe finanzielle Gewinne erzielt.'

Weiter:

Der Euro hat gerade seinen 25. Geburtstag gefeiert. Die Commerzbank nutzt ein Vierteljahrhundert europäische Gemeinschaftswährung als Anlass für einen Rückblick und für ein Zwischenfazit. Der Börsenwerte Verlags-Blog berichtet.

https://www.boersenbrief.at/blog/gut-od ... swaehrung/

Es gibt da auch unter Ökonomen verschiedene Ansichten zum Euro. Eine einheitliche Lehrmeinung, wie das oft in den exakten Wissenschaften anzutreffen ist, ist in der Ökonomie weniger verbreitet. Wie man zum Euro steht, dass kommt ganz drauf an ob man sich nur auf die Währung alleine bezieht. Vergleiche mit den beiden anderen Looserwährungen JPY und GBP sind da nicht so ideal, besser währen DKK, CAD, AUD, SGD und SEK gewesen. Oder ob man das System Euro an sich mit dem Impact auf die Länder analysiert. Da gibt es auch grosse Unterschiede ob eine Ökonom aus einem reichen Euro-Nordland, oder einem Euro-Südland kommt. Der Euro mag vielleicht im Vergleich zu anderen Low-Performance Währungen nicht viel schlechter sein, aber es wäre definitiv mehr möglich.

Die Schweiz und ihre Wirtschaft hat ohne Zweifel stark vom starken CHF profitiert. Das hat sowohl für niedrige Inflation, niedrige Staatsfinnazierungskosten, günstige Importe, erhöhten Wohlstand der Bevölkerung und Effizienzdruck bei den Firmen gesorgt. Ich glaube niemand in der Schweiz möchte den CHF mit dem EUR ersetzen.

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von Aficionado »

BSL>ZRH hat geschrieben: 13.01.2025, 18:07
Aficionado hat geschrieben: 13.01.2025, 17:53 Aus dem zitierten, ersten Link:
'Deutschland hat auch durch die Rettungskredite an andere Länder und die Geldpolitik der EZB keine Verluste, sondern hohe finanzielle Gewinne erzielt.'

Weiter:

Der Euro hat gerade seinen 25. Geburtstag gefeiert. Die Commerzbank nutzt ein Vierteljahrhundert europäische Gemeinschaftswährung als Anlass für einen Rückblick und für ein Zwischenfazit. Der Börsenwerte Verlags-Blog berichtet.

https://www.boersenbrief.at/blog/gut-od ... swaehrung/

Es gibt da auch unter Ökonomen verschiedene Ansichten zum Euro. Eine einheitliche Lehrmeinung, wie das oft in den exakten Wissenschaften anzutreffen ist, ist in der Ökonomie weniger verbreitet. Wie man zum Euro steht, dass kommt ganz drauf an ob man sich nur auf die Währung alleine bezieht. Vergleiche mit den beiden anderen Looserwährungen JPY und GBP sind da nicht so ideal, besser währen DKK, CAD, AUD, SGD und SEK gewesen. Oder ob man das System Euro an sich mit dem Impact auf die Länder analysiert. Da gibt es auch grosse Unterschiede ob eine Ökonom aus einem reichen Euro-Nordland, oder einem Euro-Südland kommt. Der Euro mag vielleicht im Vergleich zu anderen Low-Performance Währungen nicht viel schlechter sein, aber es wäre definitiv mehr möglich.

Die Schweiz und ihre Wirtschaft hat ohne Zweifel stark vom starken CHF profitiert. Das hat sowohl für niedrige Inflation, niedrige Staatsfinnazierungskosten, günstige Importe, erhöhten Wohlstand der Bevölkerung und Effizienzdruck bei den Firmen gesorgt. Ich glaube niemand in der Schweiz möchte den CHF mit dem EUR ersetzen.

Ja, da hast du sicher recht. Es gibt sicher unterschiedliche Meinungen. Aber einfach mal pauschal zu behaupten, der Euro habe der BRD geschadet, stimmt halt auch nicht.
Und hundert verschiedene Währungen im Euroraum wären halt schon sehr mühsam.

Betr. Schweizer Wirtschaft. Oft haben sich die hiesigen Unternehmen doch über den hohen Franken gestört? Nie war die Rede von billigen Importen sondern immer nur von zu teurem Export.
Im 2015 wurde massiver Druck auf SNB ausgeübt.

BSL>ZRH
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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von BSL>ZRH »

Aficionado hat geschrieben: 13.01.2025, 18:14
BSL>ZRH hat geschrieben: 13.01.2025, 18:07
Aficionado hat geschrieben: 13.01.2025, 17:53 Aus dem zitierten, ersten Link:
'Deutschland hat auch durch die Rettungskredite an andere Länder und die Geldpolitik der EZB keine Verluste, sondern hohe finanzielle Gewinne erzielt.'

Weiter:

Der Euro hat gerade seinen 25. Geburtstag gefeiert. Die Commerzbank nutzt ein Vierteljahrhundert europäische Gemeinschaftswährung als Anlass für einen Rückblick und für ein Zwischenfazit. Der Börsenwerte Verlags-Blog berichtet.

https://www.boersenbrief.at/blog/gut-od ... swaehrung/

Es gibt da auch unter Ökonomen verschiedene Ansichten zum Euro. Eine einheitliche Lehrmeinung, wie das oft in den exakten Wissenschaften anzutreffen ist, ist in der Ökonomie weniger verbreitet. Wie man zum Euro steht, dass kommt ganz drauf an ob man sich nur auf die Währung alleine bezieht. Vergleiche mit den beiden anderen Looserwährungen JPY und GBP sind da nicht so ideal, besser währen DKK, CAD, AUD, SGD und SEK gewesen. Oder ob man das System Euro an sich mit dem Impact auf die Länder analysiert. Da gibt es auch grosse Unterschiede ob eine Ökonom aus einem reichen Euro-Nordland, oder einem Euro-Südland kommt. Der Euro mag vielleicht im Vergleich zu anderen Low-Performance Währungen nicht viel schlechter sein, aber es wäre definitiv mehr möglich.

Die Schweiz und ihre Wirtschaft hat ohne Zweifel stark vom starken CHF profitiert. Das hat sowohl für niedrige Inflation, niedrige Staatsfinnazierungskosten, günstige Importe, erhöhten Wohlstand der Bevölkerung und Effizienzdruck bei den Firmen gesorgt. Ich glaube niemand in der Schweiz möchte den CHF mit dem EUR ersetzen.

Ja, da hast du sicher recht. Es gibt sicher unterschiedliche Meinungen. Aber einfach mal pauschal zu behaupten, der Euro habe der BRD geschadet, stimmt halt auch nicht.
Und hundert verschiedene Währungen im Euroraum wären halt schon sehr mühsam.

Betr. Schweizer Wirtschaft. Oft haben sich die hiesigen Unternehmen doch über den hohen Franken gestört? Nie war die Rede von billigen Importen sondern immer nur von zu teurem Export.
Im 2015 wurde massiver Druck auf SNB ausgeübt.

Es ist nicht Ziel der SNB der (Export-)Wirtschaft jeden Wunsch zu erfüllen. Ziell ist die Stabilität und der Wohlstand der gesamten Bevölkerung auf langfristiger Basis. Das unterscheidet die SNB von Amateurzentralbanken, wie beispielsweise der Türkischen, wo Erdogan zu viel Einfluss als ökonomischer Idiot ausübt.

Das gleiche Ziel sollte auch die Politik verfolgen, nur sorgen Lobbyismus, strenge Parteipolitik, Wirtschaftsnichtwissen (traditionell Links, aber immer mehr auch Rechts anzutreffen) usw. für ein schlechteres Resultat.

Es gab am Wochenende einen guten Artikel in der NZZ dazu.

Quelle: https://www.nzz.ch/wirtschaft/der-minde ... ld.1864669

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von footbâle »

Aficionado hat geschrieben: 13.01.2025, 15:57 Kann man diesem dummen Miststück nicht die Einreise verweigern?
Ich schäme mich, dass diese Nazischl.... in der Schweiz wohnhaft ist.
Der Zorn ist hier das Kind der Hilflosigkeit, mit diesen Leuten umzugehen. Alternative für Nazi-Polterer: Man könnte ja versuchen, sie mit Argumenten zu schlagen. Wie in der Politik üblich. 'Dummes Miststück' und 'Nazischlampe' gehören m.E. nicht in die Kategorie 'Argumente'.

Die guten alten Zeiten für alle Nazikeulenschwinger sind leider vorbei. Damals, in Biel: 
Bieler Kinder schrien Alice Weidel «Scheiss Nazi» nach | Nau.ch

Heute kann das dumme Miststück doch tatsächlich mit ihrer Partnerin und den beiden Kindern in Einsiedeln leben, ohne auf primitivste Art und Weise dauernd angefeindet zu werden. Ja, wo kommen wir denn da hin? 
 

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von footbâle »

ExtraMuros hat geschrieben: 13.01.2025, 16:23
LeTinou hat geschrieben: 13.01.2025, 15:39  
Wenn das Gegenteil des Beabsichtigten erreicht wird, sollte man den eingeschlagenen Weg hinterfragen. 
Das ist geradezu gnadenlos richtig. Sofern man dem Publikum rationales Denken unterstellt, was durchaus ein Trugschluss sein kann.
Es gibt halt auch Leute, die davon überzeugt sind, es sei vernünftig, das nachweislich Falsche so lange durchzuziehen, bis es sich eines Tages - hoffentlich - als das Richtige erweist. 
 

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Re: Bundestagswahl 23.02.2025

Beitrag von footbâle »

Ergänzend empfehle ich die Sendung 'hart aber fair' vom Montag zum Thema Migration (ARD). Wie eigentlich immer niemand von der AfD eingeladen (bzw, anwesend). Die Rechnung wird nicht aufgehen. Das ist gemäss letzten Wahlen und Umfragen eine Volkspartei, und Migration ist ihr Kernthema. Wenn man denen nicht die Chance gibt, sich im Rahmen einer solchen Sendung zu entblössen, dann werden sie dadurch nur stärker. Deutschland tut unfreiwillig quasi alles, um die AfD zu stärken. Muros hat 25% ins Spiel gebracht. Für mich ein realistisches Szenario. Eine Partei, die ein aus der Sicht der Wählerschaft zentrales Thema prioritär beleuchtet, einfach völlig zu ignorieren? Kann man machen, aber wird teuer werden. Arme Leitmedien, armes Deutschland.

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