Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

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Käppelijoch
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Käppelijoch »

Ich sage ja - wenn man meine Beiträge aufmerksam liest - dass wenn dieser Reaktortyp brauchbar sein wird, dass man die Diskussion wieder öffnen muss.

Nirgends schreibe ich, dass man die jetzigen (erneuerbaren) Ausbauten deshalb bremsen oder nicht machen sollte.

Da wird mir einfach etwas unterstellt, aufgrund vor allem dessen, was da in Deutschland mit ensprechendem Wording diskutiert wird.

Wir werden auch in Zukunft Kraftwerke bauen und sollten dahingehend Technologieoffen sein, dass wir weder die Forschung an solchen Dingen verbieten oder geringschätzen noch meinen sollen, diese Diskussion sei für ein und alle Mal erledigt.

Man muss jetzt tun, was jetzt sinnig und richtig ist und im hier und jetzt spielt Atomenergie kaum eine Rolle, weil die AKWs im Moment so sind, wie sie sind.

Gurkensalat
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Gurkensalat »

Kein Mensch hat dir was unterstellt… 

Da du immer wieder diese Thorium Reaktoren gebracht hast, habe ich mich ein bisschen eingelesen und bin dabei auf die Abfallproblematik gestossen.

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Käppelijoch hat geschrieben: 11.11.2024, 12:33
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 11.11.2024, 09:06
Käppelijoch hat geschrieben: 09.11.2024, 12:52 Ohne das Fass AKW wieder aufmachen zu wollen: Aber sollten Thorium-Reaktoren wirklich etwas taugen, dann kommen wir um eine neue Diskussion nicht herum. Ein Reaktortyp, welcher ausgediente Uran-Brennstäbe verwenden kann und desse Abfall im Bereich von ein par Hundert Jahren strahlt stat Jahrtausenden bis Hunderttausend Jahren, muss neu diskutiert werden.
Nur so als Nebenbemerkung.

Ich sage überhaupt nicht nein dazu, man soll technologieoffen sein.

Aber warum sollen wir das überhaupt tun? Wenn es doch mit erneuerbaren Energien geht? Die deutlich günstiger sind (Bau, Betrieb)? Im Betrieb keine Abhängigkeit zum Ausland mehr haben?

Wenn man mit solchen Reaktoren die Chance hat, den eigenen Müll soweit zu verbrennen, dass er weniger lang strahlt, dann sollte man sie diskutieren. Und AKW-Müll haben wir genug bzw. noch eine Weile. Sprich, sollten in 10-20 Jahren dieser Reaktortyp soweit sein, dass er brauchbar ist, dann muss man die Diskussion wieder öffnen können. Ganz einfach.
Diskutieren kann man immer, finde ich gut ;) Nur sollte man das halt nicht ideologisch tun (was ich dir nicht vorwerfe, allerdings gibt es viele in der CH-Politik, die das tun)

Nach kurzem Wiki-Studium lerne ich, dass auch dieser Reaktor Abfall produziert, der 300J strahlt. Zudem braucht es seltene Rohstoffe. Diese und weitere Punkte sollte man einfach fair und sachlich bewerten.

Dann komme ich halt nachwievor zum gleichen Schluss: Warum soll man sich weiter damit befassen, wenn es anders geht ;)

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Käppelijoch
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Käppelijoch »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 11.11.2024, 18:49
Käppelijoch hat geschrieben: 11.11.2024, 12:33
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 11.11.2024, 09:06

Ich sage überhaupt nicht nein dazu, man soll technologieoffen sein.

Aber warum sollen wir das überhaupt tun? Wenn es doch mit erneuerbaren Energien geht? Die deutlich günstiger sind (Bau, Betrieb)? Im Betrieb keine Abhängigkeit zum Ausland mehr haben?

Wenn man mit solchen Reaktoren die Chance hat, den eigenen Müll soweit zu verbrennen, dass er weniger lang strahlt, dann sollte man sie diskutieren. Und AKW-Müll haben wir genug bzw. noch eine Weile. Sprich, sollten in 10-20 Jahren dieser Reaktortyp soweit sein, dass er brauchbar ist, dann muss man die Diskussion wieder öffnen können. Ganz einfach.
Dann komme ich halt nachwievor zum gleichen Schluss: Warum soll man sich weiter damit befassen, wenn es anders geht ;)
Weil die Elektromobilität heute. nicht da wäre, wo sie ist, hätte man sich in den letzten 50 Jahren diesen Satz konsequent zu Herzen genommen ;)
 

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SubComandante
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von SubComandante »

Das ist irgendwie das, was ich unter oldschool Liberaler verstehe.

https://www.zeit.de/politik/deutschland ... e=7d92fc18

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Somnium
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Somnium »

Studie zu demokratiefeindlichen Einstellungen

Jeder fünfte Deutsche zeigt sich offen für Diktatur

(…)Zwar stehen laut einer Umfrage immer noch neun von zehn Deutschen hinter der Demokratie als Idee. Rund ein Fünftel aber kann auch einer Diktatur »unter bestimmten Umständen« zumindest teilweise etwas abgewinnen.(…)

(…)Bei vielen Bürgern und Bürgerinnen zeige sich der Studie zufolge eine »Neigung zum Eskapismus«, oder anders gesagt, ein »Abschied von der Realität«. Aberglauben, Verschwörungserzählungen oder Esoterik fänden in dieser Gruppe Anklang. Zuspruch zu autoritären oder rechtsextremen Lösungen sei zwar nicht großflächig verbreitet – rund 4,5 Prozent der Befragten haben jedoch ein »geschlossen rechtsextremes Weltbild«. Unter denjenigen, die Sympathien für eine rechtsautoritäre Diktatur äußerten, war der Anteil der AfD-Wähler gemäß der Studie mit Abstand am größten.(…)

(…)In Bezug auf Juden und Jüdinnen stimmt ein Viertel der Befragten der Aussage, dass sie »etwas Besonderes und Eigentümliches« an sich hätten und »nicht so recht zu uns passen« würden, klar oder teilweise zu. Ein ähnlicher Anteil meint, Juden würden mit »üblen Tricks arbeiten«, um »zu erreichen, was sie wollen«. Hier sei auch die latente Zustimmung ein besonderer Grund zur Besorgnis, schreiben die Wissenschaftler. Darüber würden Menschen ausdrücken, dass an den Aussagen ihrer Meinung nach etwas dran sei – und so vermeiden, ihre Judenfeindlichkeit direkt und offen zu äußern.(…)


https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... 5381804df5 (Abo-frei!)
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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OutLander
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von OutLander »

Somnium hat geschrieben: 13.11.2024, 13:10
Studie zu demokratiefeindlichen Einstellungen

Jeder fünfte Deutsche zeigt sich offen für Diktatur

(…)Zwar stehen laut einer Umfrage immer noch neun von zehn Deutschen hinter der Demokratie als Idee. Rund ein Fünftel aber kann auch einer Diktatur »unter bestimmten Umständen« zumindest teilweise etwas abgewinnen.(…)

(…)Bei vielen Bürgern und Bürgerinnen zeige sich der Studie zufolge eine »Neigung zum Eskapismus«, oder anders gesagt, ein »Abschied von der Realität«. Aberglauben, Verschwörungserzählungen oder Esoterik fänden in dieser Gruppe Anklang. Zuspruch zu autoritären oder rechtsextremen Lösungen sei zwar nicht großflächig verbreitet – rund 4,5 Prozent der Befragten haben jedoch ein »geschlossen rechtsextremes Weltbild«. Unter denjenigen, die Sympathien für eine rechtsautoritäre Diktatur äußerten, war der Anteil der AfD-Wähler gemäß der Studie mit Abstand am größten.(…)

(…)In Bezug auf Juden und Jüdinnen stimmt ein Viertel der Befragten der Aussage, dass sie »etwas Besonderes und Eigentümliches« an sich hätten und »nicht so recht zu uns passen« würden, klar oder teilweise zu. Ein ähnlicher Anteil meint, Juden würden mit »üblen Tricks arbeiten«, um »zu erreichen, was sie wollen«. Hier sei auch die latente Zustimmung ein besonderer Grund zur Besorgnis, schreiben die Wissenschaftler. Darüber würden Menschen ausdrücken, dass an den Aussagen ihrer Meinung nach etwas dran sei – und so vermeiden, ihre Judenfeindlichkeit direkt und offen zu äußern.(…)


https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... 5381804df5 (Abo-frei!)

Tja, Deutschland hat ein Naziproblem, hatte immer eins und wird immer eins haben.

Und Scholz sagt im Bundestag grade (anderes Thema), er sei stolz, dass er in der Ukraine-Russland-Frage "Verantwortung tragen durfte" und er werde seinen Meinung nicht ändern: Keine Marschflugkörper aus DE für die Ukraine und KEINE Angriffe tief in russisches Gebiet mit deutschen Waffen, da so eine Eskalation erfolgreich verhindert worden sei resp. nach wie vor verhindert werde.

Eine Frage, die ich Scholz, Köppel und den anderen peinlichen Figuren gerne stellen würde:
Kann man noch mehr eskalieren, als Russland das heute schon tut? Und wenn ja, wie genau?

Die effektive Antwort lautet NEIN.

Und bitte, es komme mir bitte jetzt keiner mit dem lächerlichen Atombomben-Szenario...

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Somnium
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Somnium »

Kennt da noch jemand Drawn Together? Und wenn ja, erinnert er/sie sich, wie Trumpel in dieser Show dargestellt/karikiert/lächerlich gemacht wurde?

https://ibb.co/NCFzwwP
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Aficionado
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

OutLander hat geschrieben: 13.11.2024, 14:26
Somnium hat geschrieben: 13.11.2024, 13:10
Studie zu demokratiefeindlichen Einstellungen

Jeder fünfte Deutsche zeigt sich offen für Diktatur

(…)Zwar stehen laut einer Umfrage immer noch neun von zehn Deutschen hinter der Demokratie als Idee. Rund ein Fünftel aber kann auch einer Diktatur »unter bestimmten Umständen« zumindest teilweise etwas abgewinnen.(…)

(…)Bei vielen Bürgern und Bürgerinnen zeige sich der Studie zufolge eine »Neigung zum Eskapismus«, oder anders gesagt, ein »Abschied von der Realität«. Aberglauben, Verschwörungserzählungen oder Esoterik fänden in dieser Gruppe Anklang. Zuspruch zu autoritären oder rechtsextremen Lösungen sei zwar nicht großflächig verbreitet – rund 4,5 Prozent der Befragten haben jedoch ein »geschlossen rechtsextremes Weltbild«. Unter denjenigen, die Sympathien für eine rechtsautoritäre Diktatur äußerten, war der Anteil der AfD-Wähler gemäß der Studie mit Abstand am größten.(…)

(…)In Bezug auf Juden und Jüdinnen stimmt ein Viertel der Befragten der Aussage, dass sie »etwas Besonderes und Eigentümliches« an sich hätten und »nicht so recht zu uns passen« würden, klar oder teilweise zu. Ein ähnlicher Anteil meint, Juden würden mit »üblen Tricks arbeiten«, um »zu erreichen, was sie wollen«. Hier sei auch die latente Zustimmung ein besonderer Grund zur Besorgnis, schreiben die Wissenschaftler. Darüber würden Menschen ausdrücken, dass an den Aussagen ihrer Meinung nach etwas dran sei – und so vermeiden, ihre Judenfeindlichkeit direkt und offen zu äußern.(…)


https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... 5381804df5 (Abo-frei!)

Tja, Deutschland hat ein Naziproblem, hatte immer eins und wird immer eins haben.

Und Scholz sagt im Bundestag grade (anderes Thema), er sei stolz, dass er in der Ukraine-Russland-Frage "Verantwortung tragen durfte" und er werde seinen Meinung nicht ändern: Keine Marschflugkörper aus DE für die Ukraine und KEINE Angriffe tief in russisches Gebiet mit deutschen Waffen, da so eine Eskalation erfolgreich verhindert worden sei resp. nach wie vor verhindert werde.

Eine Frage, die ich Scholz, Köppel und den anderen peinlichen Figuren gerne stellen würde:
Kann man noch mehr eskalieren, als Russland das heute schon tut? Und wenn ja, wie genau?

Die effektive Antwort lautet NEIN.

Und bitte, es komme mir bitte jetzt keiner mit dem lächerlichen Atombomben-Szenario...

Wie gefährlich sind Putins Atomdrohungen?
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... d-100.html

"Oktober 2022: Atomwaffen offenbar kurz vor Einsatz
Im Herbst 2022 war Russland möglicherweise kurz davor, eine Atombombe im Krieg mit der Ukraine einzusetzen - zumindest bereiteten sich die USA auf genau dieses Szenario vor. Das berichten übereinstimmend US-Medien: In streng geheimen, aber abgehörten Gesprächen des russischen Militärs sei es mehrfach um einen Angriff mit einer taktischen Atombombe gegangen, die Pläne dazu wurden offenbar immer konkreter. Das habe Biden im Oktober 2022 in einem kleinen Kreis bekannt gegeben, schreibt die "New York Times"."

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OutLander
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von OutLander »

Aficionado hat geschrieben: 13.11.2024, 15:21
OutLander hat geschrieben: 13.11.2024, 14:26
Somnium hat geschrieben: 13.11.2024, 13:10


https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... 5381804df5 (Abo-frei!)

Tja, Deutschland hat ein Naziproblem, hatte immer eins und wird immer eins haben.

Und Scholz sagt im Bundestag grade (anderes Thema), er sei stolz, dass er in der Ukraine-Russland-Frage "Verantwortung tragen durfte" und er werde seinen Meinung nicht ändern: Keine Marschflugkörper aus DE für die Ukraine und KEINE Angriffe tief in russisches Gebiet mit deutschen Waffen, da so eine Eskalation erfolgreich verhindert worden sei resp. nach wie vor verhindert werde.

Eine Frage, die ich Scholz, Köppel und den anderen peinlichen Figuren gerne stellen würde:
Kann man noch mehr eskalieren, als Russland das heute schon tut? Und wenn ja, wie genau?

Die effektive Antwort lautet NEIN.

Und bitte, es komme mir bitte jetzt keiner mit dem lächerlichen Atombomben-Szenario...

Wie gefährlich sind Putins Atomdrohungen?
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... d-100.html

"Oktober 2022: Atomwaffen offenbar kurz vor Einsatz
Im Herbst 2022 war Russland möglicherweise kurz davor, eine Atombombe im Krieg mit der Ukraine einzusetzen - zumindest bereiteten sich die USA auf genau dieses Szenario vor. Das berichten übereinstimmend US-Medien: In streng geheimen, aber abgehörten Gesprächen des russischen Militärs sei es mehrfach um einen Angriff mit einer taktischen Atombombe gegangen, die Pläne dazu wurden offenbar immer konkreter. Das habe Biden im Oktober 2022 in einem kleinen Kreis bekannt gegeben, schreibt die "New York Times"."

Und er hat es nicht getan. Ein weiterer Beleg für meine These.

Ich bin schon erstaunt, dass dieses Propaganda-Märchen dermassen verfängt.

Was soll Putin bitte ein Einsatz einer (taktischen) Atomwaffe genau bringen? 

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Faniella Diwani
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Faniella Diwani »

OutLander hat geschrieben: 13.11.2024, 15:35
Aficionado hat geschrieben: 13.11.2024, 15:21
OutLander hat geschrieben: 13.11.2024, 14:26

Tja, Deutschland hat ein Naziproblem, hatte immer eins und wird immer eins haben.

Und Scholz sagt im Bundestag grade (anderes Thema), er sei stolz, dass er in der Ukraine-Russland-Frage "Verantwortung tragen durfte" und er werde seinen Meinung nicht ändern: Keine Marschflugkörper aus DE für die Ukraine und KEINE Angriffe tief in russisches Gebiet mit deutschen Waffen, da so eine Eskalation erfolgreich verhindert worden sei resp. nach wie vor verhindert werde.

Eine Frage, die ich Scholz, Köppel und den anderen peinlichen Figuren gerne stellen würde:
Kann man noch mehr eskalieren, als Russland das heute schon tut? Und wenn ja, wie genau?

Die effektive Antwort lautet NEIN.

Und bitte, es komme mir bitte jetzt keiner mit dem lächerlichen Atombomben-Szenario...

Wie gefährlich sind Putins Atomdrohungen?
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... d-100.html

"Oktober 2022: Atomwaffen offenbar kurz vor Einsatz
Im Herbst 2022 war Russland möglicherweise kurz davor, eine Atombombe im Krieg mit der Ukraine einzusetzen - zumindest bereiteten sich die USA auf genau dieses Szenario vor. Das berichten übereinstimmend US-Medien: In streng geheimen, aber abgehörten Gesprächen des russischen Militärs sei es mehrfach um einen Angriff mit einer taktischen Atombombe gegangen, die Pläne dazu wurden offenbar immer konkreter. Das habe Biden im Oktober 2022 in einem kleinen Kreis bekannt gegeben, schreibt die "New York Times"."

Und er hat es nicht getan. Ein weiterer Beleg für meine These.

Ich bin schon erstaunt, dass dieses Propaganda-Märchen dermassen verfängt.

Was soll Putin bitte ein Einsatz einer (taktischen) Atomwaffe genau bringen? 

Im Herbst 22 schaffte die Ukraine erfolgreiche Offensivem bei Cherson und in der Ostukraine. Da ging im Kreml der Arsch ein wenig auf Grundeis.

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OutLander
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von OutLander »

Faniella Diwani hat geschrieben: 13.11.2024, 15:47
OutLander hat geschrieben: 13.11.2024, 15:35 Und er hat es nicht getan. Ein weiterer Beleg für meine These.

Ich bin schon erstaunt, dass dieses Propaganda-Märchen dermassen verfängt.

Was soll Putin bitte ein Einsatz einer (taktischen) Atomwaffe genau bringen? 

Im Herbst 22 schaffte die Ukraine erfolgreiche Offensivem bei Cherson und in der Ostukraine. Da ging im Kreml der Arsch ein wenig auf Grundeis.

Also wäre das doch DER Grund gewesen, eine solche Waffe einzusetzen. Spätestens die Kursk-Offensive wäre ein weiterer Grund gewesen, wieder ist nichts passiert.

Ich verstehe nicht ganz, was du mir damit sagen möchtest.

Aber denken wir mal weiter... Die jahrzehntelange, offensichtlich gescheiterte Appeasement-Politik mit den unter massivsten Minderwertigkeitskomplexen leidenden Russen hat zu einem Angriffskrieg und Genozid in der Ukraine geführt.

Wohin sollte uns also eine weitere "Appeasement-Politik" in Sachen Langstreckenwaffen und Attacken auf russisches Territorium führen? Genau, nirgendwo hin. Der Hurenbock im Kreml macht, was immer er will. Oder denkt jemand, er würde denn von einem (von ihm für notwendig gehaltenen) Atomschlag absehen, nur weil die Deutschen keine Taurus liefern? Das erscheint doch sehr naiv...

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Aficionado
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

OutLander hat geschrieben: 13.11.2024, 15:35
Aficionado hat geschrieben: 13.11.2024, 15:21
OutLander hat geschrieben: 13.11.2024, 14:26

Tja, Deutschland hat ein Naziproblem, hatte immer eins und wird immer eins haben.

Und Scholz sagt im Bundestag grade (anderes Thema), er sei stolz, dass er in der Ukraine-Russland-Frage "Verantwortung tragen durfte" und er werde seinen Meinung nicht ändern: Keine Marschflugkörper aus DE für die Ukraine und KEINE Angriffe tief in russisches Gebiet mit deutschen Waffen, da so eine Eskalation erfolgreich verhindert worden sei resp. nach wie vor verhindert werde.

Eine Frage, die ich Scholz, Köppel und den anderen peinlichen Figuren gerne stellen würde:
Kann man noch mehr eskalieren, als Russland das heute schon tut? Und wenn ja, wie genau?

Die effektive Antwort lautet NEIN.

Und bitte, es komme mir bitte jetzt keiner mit dem lächerlichen Atombomben-Szenario...

Wie gefährlich sind Putins Atomdrohungen?
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... d-100.html

"Oktober 2022: Atomwaffen offenbar kurz vor Einsatz
Im Herbst 2022 war Russland möglicherweise kurz davor, eine Atombombe im Krieg mit der Ukraine einzusetzen - zumindest bereiteten sich die USA auf genau dieses Szenario vor. Das berichten übereinstimmend US-Medien: In streng geheimen, aber abgehörten Gesprächen des russischen Militärs sei es mehrfach um einen Angriff mit einer taktischen Atombombe gegangen, die Pläne dazu wurden offenbar immer konkreter. Das habe Biden im Oktober 2022 in einem kleinen Kreis bekannt gegeben, schreibt die "New York Times"."

Und er hat es nicht getan. Ein weiterer Beleg für meine These.

Ich bin schon erstaunt, dass dieses Propaganda-Märchen dermassen verfängt.

Was soll Putin bitte ein Einsatz einer (taktischen) Atomwaffe genau bringen? 

Bei A-Waffen musst du dir zu 100% sicher sein und nicht bloss zu 99%, dass es sich bloss um einen Bluff handelt.
Der Kreml-Psycho wird niemals eine Niederlage akzeptieren. Das spricht für einen Einsatz von taktischen A-Waffen.
So sehen es wohl auch Biden und seine Berater.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Käppelijoch »

Wenn eine einzige Kugel, ein grosses Problem lösen könnte...
(Sofern sie richtig trifft)

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von OutLander »

Aficionado hat geschrieben: 13.11.2024, 16:36
OutLander hat geschrieben: 13.11.2024, 15:35
Aficionado hat geschrieben: 13.11.2024, 15:21

Wie gefährlich sind Putins Atomdrohungen?
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... d-100.html

"Oktober 2022: Atomwaffen offenbar kurz vor Einsatz
Im Herbst 2022 war Russland möglicherweise kurz davor, eine Atombombe im Krieg mit der Ukraine einzusetzen - zumindest bereiteten sich die USA auf genau dieses Szenario vor. Das berichten übereinstimmend US-Medien: In streng geheimen, aber abgehörten Gesprächen des russischen Militärs sei es mehrfach um einen Angriff mit einer taktischen Atombombe gegangen, die Pläne dazu wurden offenbar immer konkreter. Das habe Biden im Oktober 2022 in einem kleinen Kreis bekannt gegeben, schreibt die "New York Times"."

Und er hat es nicht getan. Ein weiterer Beleg für meine These.

Ich bin schon erstaunt, dass dieses Propaganda-Märchen dermassen verfängt.

Was soll Putin bitte ein Einsatz einer (taktischen) Atomwaffe genau bringen? 

Bei A-Waffen musst du dir zu 100% sicher sein und nicht bloss zu 99%, dass es sich bloss um einen Bluff handelt.
Der Kreml-Psycho wird niemals eine Niederlage akzeptieren. Das spricht für einen Einsatz von taktischen A-Waffen.
So sehen es wohl auch Biden und seine Berater.

Also kann künftig jeder Staat, der Atomwaffen hat, machen, was immer er will.... Hätten das die Polen mal gewusst, bevor sie in die NATO aufgenommen wurden. Denn das war ungefähr der "Deal": Nehmt uns in die Nato auf, sonst besorgen wir uns A-Waffen. Hätten sie das mal besser getan.

Und die Ukraine hat den grössten Fehler ihrer Existenz gemacht, als die dachten, man könne die Russenfaschisten besänftigen, indem man seine Atomwaffen abgibt.

Ich halte diese Vorgehensweise des Westens für brandgefährlich, wenn man Putin aus Angst und Feigheit alles durchgehen lässt.

Dann frage ich andersrum: Was sollte Putin denn vom Einsatz einer A-Waffe abhalten, deiner Meinung nach?
 

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

OutLander hat geschrieben: 13.11.2024, 17:18
Aficionado hat geschrieben: 13.11.2024, 16:36
OutLander hat geschrieben: 13.11.2024, 15:35

Und er hat es nicht getan. Ein weiterer Beleg für meine These.

Ich bin schon erstaunt, dass dieses Propaganda-Märchen dermassen verfängt.

Was soll Putin bitte ein Einsatz einer (taktischen) Atomwaffe genau bringen? 

Bei A-Waffen musst du dir zu 100% sicher sein und nicht bloss zu 99%, dass es sich bloss um einen Bluff handelt.
Der Kreml-Psycho wird niemals eine Niederlage akzeptieren. Das spricht für einen Einsatz von taktischen A-Waffen.
So sehen es wohl auch Biden und seine Berater.

Also kann künftig jeder Staat, der Atomwaffen hat, machen, was immer er will.... Hätten das die Polen mal gewusst, bevor sie in die NATO aufgenommen wurden. Denn das war ungefähr der "Deal": Nehmt uns in die Nato auf, sonst besorgen wir uns A-Waffen. Hätten sie das mal besser getan.

Und die Ukraine hat den grössten Fehler ihrer Existenz gemacht, als die dachten, man könne die Russenfaschisten besänftigen, indem man seine Atomwaffen abgibt.

Ich halte diese Vorgehensweise des Westens für brandgefährlich, wenn man Putin aus Angst und Feigheit alles durchgehen lässt.

Dann frage ich andersrum: Was sollte Putin denn vom Einsatz einer A-Waffe abhalten, deiner Meinung nach?
 
Ich denke ein Psychologe könnte da besser Auskunft geben, wie weit ein Haufen Scheisse wirklich gehen würde, hätte er nichts mehr zu verlieren. Die USA haben schon einmal davon Gebrauch gemacht. Warum sollte das ein Irrer nicht auch tun können?
Aber ich sehe das Problem schon auch. Ohne Langstrecken MFK ist die Ukraine nicht schlagkräftig genug. Mit viel viel mehr und besseren Waffen à la Israel bräuchte es die Angriffsziele in Russland wohl gar nicht erst. Aber ich bin kein Experte.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von SubComandante »

Aficionado hat geschrieben: 13.11.2024, 16:36 Bei A-Waffen musst du dir zu 100% sicher sein und nicht bloss zu 99%, dass es sich bloss um einen Bluff handelt.
Der Kreml-Psycho wird niemals eine Niederlage akzeptieren. Das spricht für einen Einsatz von taktischen A-Waffen.
So sehen es wohl auch Biden und seine Berater.
Bei dem Einsatz einer taktischen Atomwaffe seitens Russland geht es nicht um die Zerstörung an sich, sondern die Wirkung, die eine Detonation haben wird. Seit Jahren hält Russland die Atomkeule nach oben. Zum einen, dass die Gefahr ständig vorhanden ist. Zum anderen auch, damit man es irgendwann nicht mehr so ganz ernst nimmt. Es geht darum, dass der Schock richtig tief sitzen wird. Die Psychologie des Schocks, wenn niemand danach mehr klar denken kann.

Es gibt durchwegs ernsthafte Szenarien, die bei einem Einmarsch in die Baltischen Länder davon ausgehen, dass man dort eine taktische Atomwaffe verwenden könnte, um dem Westen zu sagen: ihr habt hier nichts verloren oder es wird Scheisse laufen. Wie wird der Westen nach diesem Schock noch reagieren können, wenn da der orange Typ nicht resolut reagiert? Wird Europa danach die Cojones haben, trotzdem in den Baltischen Länder gegen Russland zu kämpfen? Putin hat diese Trumpfkarte noch in der Hand.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Käppelijoch »

SubComandante hat geschrieben: 13.11.2024, 19:37
Aficionado hat geschrieben: 13.11.2024, 16:36 Bei A-Waffen musst du dir zu 100% sicher sein und nicht bloss zu 99%, dass es sich bloss um einen Bluff handelt.
Der Kreml-Psycho wird niemals eine Niederlage akzeptieren. Das spricht für einen Einsatz von taktischen A-Waffen.
So sehen es wohl auch Biden und seine Berater.
Bei dem Einsatz einer taktischen Atomwaffe seitens Russland geht es nicht um die Zerstörung an sich, sondern die Wirkung, die eine Detonation haben wird. Seit Jahren hält Russland die Atomkeule nach oben. Zum einen, dass die Gefahr ständig vorhanden ist. Zum anderen auch, damit man es irgendwann nicht mehr so ganz ernst nimmt. Es geht darum, dass der Schock richtig tief sitzen wird. Die Psychologie des Schocks, wenn niemand danach mehr klar denken kann.

Es gibt durchwegs ernsthafte Szenarien, die bei einem Einmarsch in die Baltischen Länder davon ausgehen, dass man dort eine taktische Atomwaffe verwenden könnte, um dem Westen zu sagen: ihr habt hier nichts verloren oder es wird Scheisse laufen. Wie wird der Westen nach diesem Schock noch reagieren können, wenn da der orange Typ nicht resolut reagiert? Wird Europa danach die Cojones haben, trotzdem in den Baltischen Länder gegen Russland zu kämpfen? Putin hat diese Trumpfkarte noch in der Hand.
Das Problem ist, dass die Balten sich als "Der Westen" sehen und nicht davon besetzt....das wird ein hässlicher Guerillakrieg, sollte es so weit kommen. Die Balten haben vorgesorgt. Gratis wird er das Baltikum nicht bekommen.
 

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

SubComandante hat geschrieben: 13.11.2024, 19:37
Aficionado hat geschrieben: 13.11.2024, 16:36 Bei A-Waffen musst du dir zu 100% sicher sein und nicht bloss zu 99%, dass es sich bloss um einen Bluff handelt.
Der Kreml-Psycho wird niemals eine Niederlage akzeptieren. Das spricht für einen Einsatz von taktischen A-Waffen.
So sehen es wohl auch Biden und seine Berater.
Bei dem Einsatz einer taktischen Atomwaffe seitens Russland geht es nicht um die Zerstörung an sich, sondern die Wirkung, die eine Detonation haben wird. Seit Jahren hält Russland die Atomkeule nach oben. Zum einen, dass die Gefahr ständig vorhanden ist. Zum anderen auch, damit man es irgendwann nicht mehr so ganz ernst nimmt. Es geht darum, dass der Schock richtig tief sitzen wird. Die Psychologie des Schocks, wenn niemand danach mehr klar denken kann.

Es gibt durchwegs ernsthafte Szenarien, die bei einem Einmarsch in die Baltischen Länder davon ausgehen, dass man dort eine taktische Atomwaffe verwenden könnte, um dem Westen zu sagen: ihr habt hier nichts verloren oder es wird Scheisse laufen. Wie wird der Westen nach diesem Schock noch reagieren können, wenn da der orange Typ nicht resolut reagiert? Wird Europa danach die Cojones haben, trotzdem in den Baltischen Länder gegen Russland zu kämpfen? Putin hat diese Trumpfkarte noch in der Hand.

Keine Ahnung. Aber atomare Vergeltung kann ja nicht die Lösung sein. Sonst folgt promt die nächste A-Bombe als Antwort, usw..Die Orange würde aber bestimmt mit der doppelten A-Sprengkraft reagieren. Halt wie einst im Sandkasten.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Käppelijoch hat geschrieben: 13.11.2024, 19:45
SubComandante hat geschrieben: 13.11.2024, 19:37
Aficionado hat geschrieben: 13.11.2024, 16:36 Bei A-Waffen musst du dir zu 100% sicher sein und nicht bloss zu 99%, dass es sich bloss um einen Bluff handelt.
Der Kreml-Psycho wird niemals eine Niederlage akzeptieren. Das spricht für einen Einsatz von taktischen A-Waffen.
So sehen es wohl auch Biden und seine Berater.
Bei dem Einsatz einer taktischen Atomwaffe seitens Russland geht es nicht um die Zerstörung an sich, sondern die Wirkung, die eine Detonation haben wird. Seit Jahren hält Russland die Atomkeule nach oben. Zum einen, dass die Gefahr ständig vorhanden ist. Zum anderen auch, damit man es irgendwann nicht mehr so ganz ernst nimmt. Es geht darum, dass der Schock richtig tief sitzen wird. Die Psychologie des Schocks, wenn niemand danach mehr klar denken kann.

Es gibt durchwegs ernsthafte Szenarien, die bei einem Einmarsch in die Baltischen Länder davon ausgehen, dass man dort eine taktische Atomwaffe verwenden könnte, um dem Westen zu sagen: ihr habt hier nichts verloren oder es wird Scheisse laufen. Wie wird der Westen nach diesem Schock noch reagieren können, wenn da der orange Typ nicht resolut reagiert? Wird Europa danach die Cojones haben, trotzdem in den Baltischen Länder gegen Russland zu kämpfen? Putin hat diese Trumpfkarte noch in der Hand.
Das Problem ist, dass die Balten sich als "Der Westen" sehen und nicht davon besetzt....das wird ein hässlicher Guerillakrieg, sollte es so weit kommen. Die Balten haben vorgesorgt. Gratis wird er das Baltikum nicht bekommen.
 

Denke nicht, dass Russland in diesem Jahrzehnt noch die Ressourcen für einen Krieg im Baltikum hat.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Käppelijoch »

Aficionado hat geschrieben: 13.11.2024, 19:59
Käppelijoch hat geschrieben: 13.11.2024, 19:45
SubComandante hat geschrieben: 13.11.2024, 19:37
Bei dem Einsatz einer taktischen Atomwaffe seitens Russland geht es nicht um die Zerstörung an sich, sondern die Wirkung, die eine Detonation haben wird. Seit Jahren hält Russland die Atomkeule nach oben. Zum einen, dass die Gefahr ständig vorhanden ist. Zum anderen auch, damit man es irgendwann nicht mehr so ganz ernst nimmt. Es geht darum, dass der Schock richtig tief sitzen wird. Die Psychologie des Schocks, wenn niemand danach mehr klar denken kann.

Es gibt durchwegs ernsthafte Szenarien, die bei einem Einmarsch in die Baltischen Länder davon ausgehen, dass man dort eine taktische Atomwaffe verwenden könnte, um dem Westen zu sagen: ihr habt hier nichts verloren oder es wird Scheisse laufen. Wie wird der Westen nach diesem Schock noch reagieren können, wenn da der orange Typ nicht resolut reagiert? Wird Europa danach die Cojones haben, trotzdem in den Baltischen Länder gegen Russland zu kämpfen? Putin hat diese Trumpfkarte noch in der Hand.
Das Problem ist, dass die Balten sich als "Der Westen" sehen und nicht davon besetzt....das wird ein hässlicher Guerillakrieg, sollte es so weit kommen. Die Balten haben vorgesorgt. Gratis wird er das Baltikum nicht bekommen.


Denke nicht, dass Russland in diesem Jahrzehnt noch die Ressourcen für einen Krieg im Baltikum hat.
Verbrannte Erde, möglichst viel Schaden anrichten und so viele wie möglich in den drohenden Untergang mitreissen. Wie Hitler.
 

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von SubComandante »

Aficionado hat geschrieben: 13.11.2024, 19:59 Denke nicht, dass Russland in diesem Jahrzehnt noch die Ressourcen für einen Krieg im Baltikum hat.
Muss es auch nicht. Ein Krieg muss ja nicht so verlaufen wie bei der Ukraine. Insbesondere, da der Grössenunterschied enorm ist. Es geht auch ohne jahrelangen Abnützungskampf. Wie in Szenarien auch schon aufgezeigt: Einmarschieren und das Land unter den russischen Atomschild deklarieren. Wenn jemand es nicht verstanden hat, taktisches Nuke. Und dann kann Europa zeigen, ob es reagieren kann.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von SubComandante »

Ich habe so langsam das Gefühl, die Grünen haben eine Dosis Fukitol abbekommen. Das könnte noch ein interessanter Wahlkampf werden.

https://x.com/djpr/status/1856711194108657969

Basler Beobachter
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Basler Beobachter »

SubComandante hat geschrieben: 13.11.2024, 23:53 Ich habe so langsam das Gefühl, die Grünen haben eine Dosis Fukitol abbekommen. Das könnte noch ein interessanter Wahlkampf werden.

https://x.com/djpr/status/1856711194108657969
Je nachdem wer als Kanzlerkandidat/in eingesetzt wird, könnten sich die Anteile der Prozente bei der kommenden Parlamentswahl in Deutschland im Februar 2025 noch deutlich ändern gegenüber den aktuellen Umfrage-Ergebnissen.
Die Grünen planen mit Habeck. Das ist die optimale Variante. CDU/CSU planen mit Merz. Das wird Stimmenanteile kosten. Mit Söder oder Wüst hätten sie mehr Erfolg.
Noch krasser die SPD. Ich gehe davon aus, dass Scholz keine andere Wahl bleiben wird als den Biden zu machen, um Pistorius den Platz zu überlassen. Immerhin können sich die Genossen damit trösten, dass die meisten wegen Scholz verlorenen Stimmen zu den Grünen wandern werden. 
Die AfD fährt mit Weidel nicht schlecht. Nur Aust oder Baumann würden ihr Ergebnis noch leicht bessern.
Das BSW kann nur Wagenknecht portieren. Die Partei muss sich an Wagenknecht orientieren, genau so wie z.B. eine Revolutionäre Marxistische Partei an Karl Marx orientieren muss. 
Bleibt noch die FDP. Diesbezüglich bin ich über die deutsche Politik zu wenig informiert. Mir fällt kein(e) Politiker(in) dieser Partei ein, von dem/der ich glaube, dass er/sie den Karren aus dem Sumpf ziehen wird. 

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von SubComandante »

Basler Beobachter hat geschrieben: 14.11.2024, 05:24 Je nachdem wer als Kanzlerkandidat/in eingesetzt wird, könnten sich die Anteile der Prozente bei der kommenden Parlamentswahl in Deutschland im Februar 2025 noch deutlich ändern gegenüber den aktuellen Umfrage-Ergebnissen.
Die Grünen planen mit Habeck. Das ist die optimale Variante. CDU/CSU planen mit Merz. Das wird Stimmenanteile kosten. Mit Söder oder Wüst hätten sie mehr Erfolg.
Noch krasser die SPD. Ich gehe davon aus, dass Scholz keine andere Wahl bleiben wird als den Biden zu machen, um Pistorius den Platz zu überlassen. Immerhin können sich die Genossen damit trösten, dass die meisten wegen Scholz verlorenen Stimmen zu den Grünen wandern werden. 
Die AfD fährt mit Weidel nicht schlecht. Nur Aust oder Baumann würden ihr Ergebnis noch leicht bessern.
Das BSW kann nur Wagenknecht portieren. Die Partei muss sich an Wagenknecht orientieren, genau so wie z.B. eine Revolutionäre Marxistische Partei an Karl Marx orientieren muss. 
Bleibt noch die FDP. Diesbezüglich bin ich über die deutsche Politik zu wenig informiert. Mir fällt kein(e) Politiker(in) dieser Partei ein, von dem/der ich glaube, dass er/sie den Karren aus dem Sumpf ziehen wird. 
Nun, zur SPD. Pistorius hat keinen Bock und Nein gesagt. Mit Kühnert haben sie noch einen verloren, der einigermassen tragbar war. Kann mir nicht vorstellen, wie die SPD wieder aus dem Tief kommt. Zu Weidel. Nun, die Brandrede gestern im Bundestag war heftig. Wie sie am Schluss eskalierte. Hätte ich Zeit, würde ich das ganze in Schwarz-Weiss sehen wollen mit Audio-Filter, so dass es sich wie 40er Jahre anhört. Die CDU hätte mit Wüst einen, der auch über die Parteigrenzen hinaus angesehen wäre. Wenn die FDP sich nicht von Lindner löst wird es schwierig.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Hauenstein »

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Basler Beobachter »

SubComandante hat geschrieben: 14.11.2024, 13:47
Basler Beobachter hat geschrieben: 14.11.2024, 05:24  
Nun, zur SPD. Pistorius hat keinen Bock und Nein gesagt. Mit Kühnert haben sie noch einen verloren, der einigermassen tragbar war. Kann mir nicht vorstellen, wie die SPD wieder aus dem Tief kommt. Zu Weidel. Nun, die Brandrede gestern im Bundestag war heftig. Wie sie am Schluss eskalierte. Hätte ich Zeit, würde ich das ganze in Schwarz-Weiss sehen wollen mit Audio-Filter, so dass es sich wie 40er Jahre anhört.
Pistorius sagt nur aus Solidarität "nein". Sollten Scholz und andere ihn darum bitten, sähe die Sache anders aus. 
Generell stelle ich fest, dass sich in mehreren Parteien die Leute sich hinter diejenigen scharen, die mächtig sind und es bleiben wollen. Zudem haben die einflussreichen Partei-Mitglieder zu viel Macht. Alles andere als eine SPD- Kanzler-Kandidatur von Pistorius ist für mich ein aus Ignoranz getätigter Parteientscheid und ein freiwilliger Verzicht auf ein deutlich besseres Abschneiden bei den vorgezogenen Wahlen im kommenden Februar. Das ist etwa so, wenn Celestini in Zukunft auf Shaqiri verzichten würde.
Sogar die SPD-Basis plädiert für Pistorius. Der Druck auf Scholz steigt wie kürzlich auf Biden. Ich würde sogar darauf wetten, dass Scholz schlussendlich nicht mehr Kanzler-Kandidat sein wird. Gibt es Wettbüros, die solche Wetten anbieten?

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Gurkensalat »

Hauenstein hat geschrieben: 14.11.2024, 15:30Doppel

Was hast du eigentlich mit deinem Doppel? Also was meinst du damit?

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von SubComandante »

Basler Beobachter hat geschrieben: 14.11.2024, 17:58 Pistorius sagt nur aus Solidarität "nein". Sollten Scholz und andere ihn darum bitten, sähe die Sache anders aus. 
Generell stelle ich fest, dass sich in mehreren Parteien die Leute sich hinter diejenigen scharen, die mächtig sind und es bleiben wollen. Zudem haben die einflussreichen Partei-Mitglieder zu viel Macht. Alles andere als eine SPD- Kanzler-Kandidatur von Pistorius ist für mich ein aus Ignoranz getätigter Parteientscheid und ein freiwilliger Verzicht auf ein deutlich besseres Abschneiden bei den vorgezogenen Wahlen im kommenden Februar. Das ist etwa so, wenn Celestini in Zukunft auf Shaqiri verzichten würde.
Sogar die SPD-Basis plädiert für Pistorius. Der Druck auf Scholz steigt wie kürzlich auf Biden. Ich würde sogar darauf wetten, dass Scholz schlussendlich nicht mehr Kanzler-Kandidat sein wird. Gibt es Wettbüros, die solche Wetten anbieten?
Ich bin ja mit Dir in der Frage. Es steht die Frage im Raum, ob Pistorius sich das Amt überhaupt zutraut. Ich kann mir schon vorstellen, dass er etwas reflektierter unterwegs ist. Schlussendlich ist es auch wahr, dass du dich nicht einfach als Kanzlerkandidat anbietest, wenn da ein anderer vornedran ist. Du wartest, bis andere dich inständig darum bitten und dann tust Du es öffentlich für dein Vaterland. Geht ja auch um Loyalität, um die Aussenwahrnehmung und eine gewisse zumindest Anfangseuphorie, wenn er es dann tut und nicht von Anfang an schon sich zur Verfügung stellt.

Taktik und so. Aber wir bewegen uns auch in einem ziemlich kleinen Zeitrahmen bis zu den nächsten Wahlen.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von SubComandante »

Die FDP mal wieder. Stellt sich nur die Frage, wer das "Torpedo" zu früh rausgelassen und damit Lindners Pläne zerstört hat.

Ist freigeschalteter Artikel.

https://www.zeit.de/politik/deutschland ... e=9ff14cc7

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