Die Spinnen, die Amis!

Der Rest...
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Faniella Diwani
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Faniella Diwani »

Tja... hätten wir blos unserem Gesindel damals im 19ten Jahrhundert eine andere Lösung als die Überfahrt angeboten... Nun haben diese Idioten sich vermehrt.

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Goldust
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Goldust »

OutLander hat geschrieben: 06.11.2024, 08:34
Leon34 hat geschrieben: 06.11.2024, 08:10 Die Demokraten sind selber schuld. Wohlstandsverblödet und die Priorität auf Wokeness, völlig am «Büezer» vorbeipolitisiert. Dasselbe Syndrom wie auch vermehrt in Westeuropa, Paradebeispiel Deutschland. Sich dann aber darüber echauffieren, dass Populisten immer mehr Zuspruch bekommen, obwohl man willentlich die Unterschicht und untere Mittelschicht jahrelang gekonnt ignoriert hat.

Dass viele Hispanics und dunkelhäutige Männer Trump anstatt Harris gewählt haben spricht Bände und wäre für mich vor ein paar Jahren undenkbar gewesen. Ich kann sie teilweise sogar verstehen.

Vor allem die Ukrainepolitik macht mir Bauchschmerzen, ich habe nur aus diesem Grund auf Harris gehofft. 

Ausserdem wurde viel zu lange an Sleepy Joe festgehalten und er hat die letzten beiden Jahre  allgemein richtig verkackt. 

Europa wird nun einen Arschtritt bekommen selber mehr zu machen in allen Belangen, wurde unsererseits die letzten 40 Jahre auch völlig vernachlässigt. Man hat stets gehofft anstatt proaktiv vorzusorgen.
Dieser "Büezer", von dem du sprichts, ist einfach ein ungebildeter Trottel, der glaubt, dass es ihm wirtschaftlich schlecht geht, obwohl die Kennzahlen hervorragend sind. Man müsste eben schon etwas von Wirtschaft verstehen, um das als Argument für oder gegen einen Kandidaten zu verwenden.

Und von Wirtschaft haben diese Rednecks offensichtlich keine Ahnung.


ich habe grosse mühe mit diesem "amis sind blöd" vorurteil. zum einen sieht man ja das wahlverhalten in europa und das unterscheidet sich eigentlich kaum von den usa (rassemblement national, afd, fpö, fidesz, svp, fratelli d italia). zum andern muss man sehen, dass die amis in der forschung, bei den unis und so weiter ja auch zur weltspitze gehören. 

ich glaube, das hat nicht so sehr mit dummheit, sondern mit bildung zu tun. und dies liegt einfach daran, dass bildung in den usa unerhört teuer ist. wie überall, wo ein so krasser kapitalismus herrscht (siehe UK). das können sich die leute schlicht nicht leisten. und den öffentlichen schulen werden so wenig gelder zur verfügung gestellt, dass diese einfach scheisse sind und dort auch niemand lehrer sein will. da gibts auch keine mittel für förderung etc. dann springen private firmen als sponsor ein und bestimmen den lehrplan mit. das ist die realität. für uns undenkbar. 
 

Simon04
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Simon04 »

OutLander hat geschrieben: 06.11.2024, 08:32 Nur die aller dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber.

Was für ein dämliches Volk.



Das stimmt einfach nicht

Es ist immer einfach aus der Komfortzone abschätzig auf ein anderes Land zu zeigen.
Ich gehe davon aus Du bist nicht in den USA aufgewachsen. Wärst Du es hättest Du gestern vielleicht auch Trump gewählt. Die Chancen stehen immerhin 50 / 50  😀

Sozialisation spielt eine grosse Rollen.
Die USA sind nun halt mal ein ganz anderes Land, kulturell anders geprägt.
Arbeit (und Geld) steht über fast allem, die Hälfte der Menschen hangelt sich finanziell von Monat zu Monat. Soziale Auffangnetze sind kaum vorhanden.
Chancengleichheit wird zwar gerne gepriesen aber kaum gelebt. Schaffst Du es nicht aufs College hangelst Du Dich von Paycheck zu Paycheck, klappt es mit dem College startest Du mit einem schönen Schuldenberg in die Berufslaufbahn.

Finde ich alles nicht so toll, aber ich bin halt mit einem anderen System sozialisiert worden.
Wäre es andersrum würde ich vielleicht anders denken. Ich meine die halten uns für Kommunisten - muss man sich einmal vorstellen.

Aber man kann eben nicht einfach ein System auf ein anderes Land / Kontinent überstülpen.
Funktioniert so einfach nicht. Und das ist doch irgendwie auch schön das es trotz Globalisierung noch verschienden Kulturen etc. gibt.

JackR
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von JackR »

Als nicht so enger Beobachter der amerikanischen Politik: Ich bin angewidert, ab dem Weltbild welches man haben muss um Trump zu wählen. Aber die Demokratie bzw. deren Mittel haben gesprochen. Hoffen wir dass es schnell vorbeigeht.

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OutLander
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von OutLander »

Simon04 hat geschrieben: 06.11.2024, 08:42
OutLander hat geschrieben: 06.11.2024, 08:32 Nur die aller dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber.

Was für ein dämliches Volk.



Das stimmt einfach nicht

Es ist immer einfach aus der Komfortzone abschätzig auf ein anderes Land zu zeigen.
Ich gehe davon aus Du bist nicht in den USA aufgewachsen. Wärst Du es hättest Du gestern vielleicht auch Trump gewählt. Die Chancen stehen immerhin 50 / 50  😀

Sozialisation spielt eine grosse Rollen.
Die USA sind nun halt mal ein ganz anderes Land, kulturell anders geprägt.
Arbeit (und Geld) steht über fast allem, die Hälfte der Menschen hangelt sich finanziell von Monat zu Monat. Soziale Auffangnetze sind kaum vorhanden.
Chancengleichheit wird zwar gerne gepriesen aber kaum gelebt. Schaffst Du es nicht aufs College hangelst Du Dich von Paycheck zu Paycheck, klappt es mit dem College startest Du mit einem schönen Schuldenberg in die Berufslaufbahn.

Finde ich alles nicht so toll, aber ich bin halt mit einem anderen System sozialisiert worden.
Wäre es andersrum würde ich vielleicht anders denken. Ich meine die halten uns für Kommunisten - muss man sich einmal vorstellen.

Aber man kann eben nicht einfach ein System auf ein anderes Land / Kontinent überstülpen.
Funktioniert so einfach nicht. Und das ist doch irgendwie auch schön das es trotz Globalisierung noch verschienden Kulturen etc. gibt.

Ich bin zwar nicht in den USA aufgewachsen, bin und war aber oft dort, weil ich dort Freunde und Familie habe. Notabene alle gut gebildet (ausgebildet zumindest) und leben alle in den besseren Vororten, gehören zur gehobenen Mittelschicht.

Trotzdem sind sie nicht in der Lage, bis Morgen, maximal bis Übermorgen zu denken. Das ist für mich die Definition von "dämlich".

 

BSL>ZRH
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von BSL>ZRH »

Das Trump gewinnt , das liegt nicht nur an Trump. Seine Kampagne war alles andere als gut, selbst im Vergleich mit 2016.

Das Trump gewinnt liegt zu einem grossen Teil auch an der Unfähigkeit der Demokraten! Die Demokraten sind einfach entweder zu betriebsblind oder dämlich der Wahrheit ins Auge zu sehen. Tja, selber schuld.

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OutLander
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von OutLander »

BSL>ZRH hat geschrieben: 06.11.2024, 08:49 Das Trump gewinnt , das liegt nicht nur an Trump. Seine Kampagne war alles andere als gut, selbst im Vergleich mit 2016.

Das Trump gewinnt liegt zu einem grossen Teil auch an der Unfähigkeit der Demokraten! Die Demokraten sind einfach entweder zu betriebsblind oder dämlich der Wahrheit ins Auge zu sehen. Tja, selber schuld.

Schuld hat jeder, der seine Stimme einem Typen wie Trump gibt. Ende.

Dass die Dems schuld seien, ist dieselbe faule Ausrede, wie die der Ossis, die die AfD wählen: Niemand anderes ist Schuld daran, wenn man seine Stimme einer faschistoiden Partei oder Figur gibt, ausser man selber.

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Wer unter diesen Vorzeichen (alt, senil, radikalisiertes Programm, verurteilter Straftäter, Abtreibungsgegner, autokratische Versprechen, 92% der ehemaligen Berater und GOP Leute die sich gegen ihn aussprechen) gegen Trump verliert, hat wohl einfach auch den Job nicht richtig gemacht.

Dass man dieser radikalisierten GOP dann auch noch den Senat in die Hand gibt, nunja. Ein bisschen gaga.

Immerhin bezweifle ich dass Trump die 4 Jahre fertig macht, so wie er heute schon drauf ist.

Lustig wird es ja mit Musk und Kennedy in der Regierung. Immerhin werden sich so die MAGA Leute etwas weniger fortpflanzen können.

Ansonsten wird er wohl den gleichen Verschleiss an Leuten an den Tag legen wie schon immer. Fast alle die mit ihm gearbeitet haben, stellen sich gegen sich.

Dann einfach nicht jammern wenn in 4 Jahren ein Scherbenhaufen da ist und wieder ein Demokrat die Wirtschaft aufräumen muss. Einmal mehr. Man kennt den Circle ja bereits.

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Gone to Mac
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Gone to Mac »

OutLander hat geschrieben: 06.11.2024, 08:52
BSL>ZRH hat geschrieben: 06.11.2024, 08:49 Das Trump gewinnt , das liegt nicht nur an Trump. Seine Kampagne war alles andere als gut, selbst im Vergleich mit 2016.

Das Trump gewinnt liegt zu einem grossen Teil auch an der Unfähigkeit der Demokraten! Die Demokraten sind einfach entweder zu betriebsblind oder dämlich der Wahrheit ins Auge zu sehen. Tja, selber schuld.

Schuld hat jeder, der seine Stimme einem Typen wie Trump gibt. Ende.

Dass die Dems schuld seien, ist dieselbe faule Ausrede, wie die der Ossis, die die AfD wählen: Niemand anderes ist Schuld daran, wenn man seine Stimme einer faschistoiden Partei oder Figur gibt, ausser man selber.

Doch klar sind auch die Demokraten schuld: Was war/ist denn das Ziel von Harris? Ich habe nicht 1x etwas konkretes gehört - selten von den Demokraten so einen schlechten Wahlkampf gesehen. Somit haben sie sich (auch) selbst geschlagen. 
 

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OutLander
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von OutLander »

Gone to Mac hat geschrieben: 06.11.2024, 09:12
OutLander hat geschrieben: 06.11.2024, 08:52
BSL>ZRH hat geschrieben: 06.11.2024, 08:49 Das Trump gewinnt , das liegt nicht nur an Trump. Seine Kampagne war alles andere als gut, selbst im Vergleich mit 2016.

Das Trump gewinnt liegt zu einem grossen Teil auch an der Unfähigkeit der Demokraten! Die Demokraten sind einfach entweder zu betriebsblind oder dämlich der Wahrheit ins Auge zu sehen. Tja, selber schuld.

Schuld hat jeder, der seine Stimme einem Typen wie Trump gibt. Ende.

Dass die Dems schuld seien, ist dieselbe faule Ausrede, wie die der Ossis, die die AfD wählen: Niemand anderes ist Schuld daran, wenn man seine Stimme einer faschistoiden Partei oder Figur gibt, ausser man selber.

Doch klar sind auch die Demokraten schuld: Was war/ist denn das Ziel von Harris? Ich habe nicht 1x etwas konkretes gehört - selten von den Demokraten so einen schlechten Wahlkampf gesehen. Somit haben sie sich (auch) selbst geschlagen. 


Der Wahlkampf von Trump war ja so super...

Mein Gott. Es gibt KEINEN vernünftigen Grund, dieses Arschloch zu wählen, ausser man ist damit d'accord. Immerhin ist es demaskierend.
 

Leon34
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Leon34 »

OutLander hat geschrieben: 06.11.2024, 08:52
Schuld hat jeder, der seine Stimme einem Typen wie Trump gibt. Ende.

Dass die Dems schuld seien, ist dieselbe faule Ausrede, wie die der Ossis, die die AfD wählen: Niemand anderes ist Schuld daran, wenn man seine Stimme einer faschistoiden Partei oder Figur gibt, ausser man selber.

Genau das ist der Grund, warum die Linken derzeit so derbe auf die Eier bekommen. die von dir betitelten Faschisten waren schlicht und einfach die bessere Alternative. Die Arroganz, Sturheit und die Blindheit der bewährten Altparteien löst Brechreiz aus.

Als nächstes wird die Wählerschaft dann als ungebildet, zurückgeblieben etca. bezeichnet, was ihnen noch mehr Bestätigung in ihrem Tun gibt.

Seit 10 Jahren checken es die Linken aber nicht.

Amerika ist ein anderes System und die politische Spannweite innerhalb der beiden Parteien viel grösser. Du hast bei den Republikanern vom neutralen CVP-Flügel bis zu Mörgeli/Glarner und noch weiter recht aussen alles vertreten. Die Gründe für das Wahlergebnis sind aber mit den Gründen in Europa «verwandt» 

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Gone to Mac
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Gone to Mac »

Ich kann dir relativ schnell die Ziele von Trump sagen:
  • Öl und Gas zurück, weniger Umweltschutz, weniger Elektrofahrzeuge
  • Strafzölle in Asien
  • Abschieben von Migranten
  • Zurückfahren der Unterstützung der Ukraine
Von Harris gibt es nicht viel. Sie steht für Frauenrecht, möchte die Zinsen erhöhen, was den einfachen Bürger teuer zu stehen kommt, aussenpolitisch weiss man so gut wie nichts über sie. Somit war es für Trump einfach. Ob man die "Wahlversprechen" gut oder schlecht findet ist egal, er hat wenigstens ein Ziel im Vergleich zu ihr. Sie konnte nur reagieren und sehr selten agieren - nun haben sie den Salat. 

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BaslerBasilisk
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von BaslerBasilisk »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 06.11.2024, 08:57 ...

Dann einfach nicht jammern wenn in 4 Jahren ein Scherbenhaufen da ist und wieder ein Demokrat die Wirtschaft aufräumen muss. Einmal mehr. Man kennt den Circle ja bereits.
Du denkst, die wählen in 4 Jahren nochmals :o
#Erfolg isch nit alles im Läbe
#bi Sunneshiin und Räge

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OutLander
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von OutLander »

Leon34 hat geschrieben: 06.11.2024, 09:24
OutLander hat geschrieben: 06.11.2024, 08:52
Schuld hat jeder, der seine Stimme einem Typen wie Trump gibt. Ende.

Dass die Dems schuld seien, ist dieselbe faule Ausrede, wie die der Ossis, die die AfD wählen: Niemand anderes ist Schuld daran, wenn man seine Stimme einer faschistoiden Partei oder Figur gibt, ausser man selber.

Genau das ist der Grund, warum die Linken derzeit so derbe auf die Eier bekommen. die von dir betitelten Faschisten waren schlicht und einfach die bessere Alternative. Die Arroganz, Sturheit und die Blindheit der bewährten Altparteien löst Brechreiz aus.

Als nächstes wird die Wählerschaft dann als ungebildet, zurückgeblieben etca. bezeichnet, was ihnen noch mehr Bestätigung in ihrem Tun gibt.

Seit 10 Jahren checken es die Linken aber nicht.

Amerika ist ein anderes System und die politische Spannweite innerhalb der beiden Parteien viel grösser. Du hast bei den Republikanern vom neutralen CVP-Flügel bis zu Mörgeli/Glarner und noch weiter recht aussen alles vertreten. Die Gründe für das Wahlergebnis sind aber mit den Gründen in Europa «verwandt» 


Faschisten sind nie die bessere Alternative zu irgendwas.

"Sturheit" beweisen die Reps, die einfach ums Verrecken eine Republikaner wählen müssen, auch wenn es ein sexistischer Schweinehund wie Trump (und seine noch viel beschisseneren Bibel-Fundis im Hintergrund) ist.

 

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Aficionado
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Aficionado »

Leon34 hat geschrieben: 06.11.2024, 09:24
OutLander hat geschrieben: 06.11.2024, 08:52
Schuld hat jeder, der seine Stimme einem Typen wie Trump gibt. Ende.

Dass die Dems schuld seien, ist dieselbe faule Ausrede, wie die der Ossis, die die AfD wählen: Niemand anderes ist Schuld daran, wenn man seine Stimme einer faschistoiden Partei oder Figur gibt, ausser man selber.

Genau das ist der Grund, warum die Linken derzeit so derbe auf die Eier bekommen. die von dir betitelten Faschisten waren schlicht und einfach die bessere Alternative. Die Arroganz, Sturheit und die Blindheit der bewährten Altparteien löst Brechreiz aus.

Als nächstes wird die Wählerschaft dann als ungebildet, zurückgeblieben etca. bezeichnet, was ihnen noch mehr Bestätigung in ihrem Tun gibt.

Seit 10 Jahren checken es die Linken aber nicht.

Amerika ist ein anderes System und die politische Spannweite innerhalb der beiden Parteien viel grösser. Du hast bei den Republikanern vom neutralen CVP-Flügel bis zu Mörgeli/Glarner und noch weiter recht aussen alles vertreten. Die Gründe für das Wahlergebnis sind aber mit den Gründen in Europa «verwandt» 

Warum der Linken? Ist Harris links?
Um Trump nicht zu wählen, muss man nicht links sein. Man brauchte bloss Trumps Wahlkampf zu verfolgen. Er verhielt sich wie ein 12 Jähriger unerzogener, dummer Goof. Ich teile die Ansicht von Outlander. Rund die Hälfte dort ist gaga. Ja, Europa ist auf dem gleichen Weg.

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Kurtinator
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Kurtinator »

Alle schon fleissig am Russisch lernen?
Falcão hat geschrieben: "Tradition ist nicht die Anbetung von Asche, es ist die Weitergabe des Feuers!"

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Tsunami
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Tsunami »

Danke, Joe. Dieses Debakel hast du zu grossen Teilen selbst zu verantworten  :mad: !

Gurkensalat
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Gurkensalat »

Ernüchternd ist für mich die Tatsache, dass es gar nicht nötig ist Verbesserungen für jemanden zum Programm zu machen sondern dass es reicht Verschlechterungen für „die anderen“ als Programm zu benennen und damit Wahlen zu gewinnen.

Sieht man ja auch bei uns immer mehr und ausgeprägter. Der Wahlsieg von Trump ist schlicht und einfach ein Sieg der Intoleranz und Missgunst.

Das positive daran ist, dass Europa wohl den Arsch bewegen muss.

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Basler Beobachter
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Basler Beobachter »

OutLander hat geschrieben: 06.11.2024, 08:52
BSL>ZRH hat geschrieben: 06.11.2024, 08:49  
Schuld hat jeder, der seine Stimme einem Typen wie Trump gibt. Ende.

Dass die Dems schuld seien, ist dieselbe faule Ausrede, wie die der Ossis, die die AfD wählen: Niemand anderes ist Schuld daran, wenn man seine Stimme einer faschistoiden Partei oder Figur gibt, ausser man selber.


Nein, wer in den USA Trump, in Deutschland AfD und in der Schweiz SVP wählt, fühlt sich nicht schuldig, sondern ist stolz darauf. 
Nur wer diese nicht wählen würde, gibt diesen Wählern eine Schuld. Aber diese Wähler lachen diejenigen aus, die ihnen eine Schuld nachsprechen. Umgekehrt ist es auch so. Wenn ein SVP-Fan den Baslern Stimmbürgern die Schuld gäbe, 49 von 100 Grossratsmitgliedern von Rotgrün gewählt zu haben, würden diese Wahler diesen SVP-Fan auch auslachen. 

Mich überrascht die Wahl. Ich rechnete damit, dass Trumpels fehlender Anstand für die Wahl Harris' sorgen würde. Ich habe mich geirrt. 

Dass Trumps Politik eine Mehrheit findet in den USA, war von Anfang an klar. Bis zum Beginn der Corona-Epidemie lagen die Umfragewert eindeutig pro Trumpel. Ohne Corona wäre er deutlich im Amt bestätigt worden und hätte nun nicht wieder kandidieren dürfen, sofern ihm keine Gesetzesänderung in dies Richtung gelungen wäre. Zu meiner Überraschung nimmt man nun in den USA mehrheitlich Trumpels Mangel an moralischer Aufrichtigkeit in Kauf.

Vergleich:
Jemand will ein Auto kaufen. Er hat nur 2 Autos zur Auswahl. Eines gefällt ihm viel besser. Aber der Verkäufer des Autos, das ihm besser gefällt, ist ein alter griesgrämiger Mann ohne jeglichen Anstand, und die Verkäuferin des Autos, das ihm weniger gut gefällt, eine erst mittelalte freundliche Frau, die immer ein Lachen im Gesicht hat. Offenbar haben die Amis in der Mehrheit den Charakter des Verkäufers des Autos, dass sie besser finden, zähneknirschend in Kauf genommen. 

Ich schaute gestern die Sendung "Club". U.a. Daniel Binswanger vom Magazin "Republik" war anwesend. Statt mitzudiskutieren, warum und wie die USA wählen werden, statt die Ausgangslage zu analysieren, hat er nur die ganze Zeit darüber geredet, wie negativ Trumpel und sein Gefolge sei. Er hat zwar nichts Anderes als Wahrheiten gesagt, hat aber dennoch irgendwie gar nicht an der Diskussion teilgenommen. Das kommt mir vor, wie wenn ich im Bekanntenkreis würde über den letzten Match YB - FCB diskutieren würde, aber die ganze Zeit nur böse Sachen über den YB-Vorstand und YB-Trainer sagen würde.

Man stelle sich vor, die Schweiz sei eine präsidiale Republik und hätte gestern Eric Weber zum Staatspräsidenten gewählt. Etwa so ist es in den USA, nur dass das Land jenseits der Atlantik viel grösser und mächtiger ist. 
 

BSL>ZRH
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von BSL>ZRH »

Tsunami hat geschrieben: 06.11.2024, 10:23 Danke, Joe. Dieses Debakel hast du zu grossen Teilen selbst zu verantworten  :mad: !

Die Ironie ist, dass Biden vermutlich besser als Harris abgeschnitten hätte. Die Demokraten haben bei diesen Wahlen mindestens so viel Selbstsabotage begangen wie die Republikaner. Biden wäre der bessere Kandidat gewesen, trotz fortgeschrittener Demenz. Das sagt viel über die Kandidatin Harris aus.
Zuletzt geändert von BSL>ZRH am 06.11.2024, 10:45, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Konter »

Aficionado hat geschrieben: 06.11.2024, 09:56
Leon34 hat geschrieben: 06.11.2024, 09:24
OutLander hat geschrieben: 06.11.2024, 08:52
Schuld hat jeder, der seine Stimme einem Typen wie Trump gibt. Ende.

Dass die Dems schuld seien, ist dieselbe faule Ausrede, wie die der Ossis, die die AfD wählen: Niemand anderes ist Schuld daran, wenn man seine Stimme einer faschistoiden Partei oder Figur gibt, ausser man selber.

Genau das ist der Grund, warum die Linken derzeit so derbe auf die Eier bekommen. die von dir betitelten Faschisten waren schlicht und einfach die bessere Alternative. Die Arroganz, Sturheit und die Blindheit der bewährten Altparteien löst Brechreiz aus.

Als nächstes wird die Wählerschaft dann als ungebildet, zurückgeblieben etca. bezeichnet, was ihnen noch mehr Bestätigung in ihrem Tun gibt.

Seit 10 Jahren checken es die Linken aber nicht.

Amerika ist ein anderes System und die politische Spannweite innerhalb der beiden Parteien viel grösser. Du hast bei den Republikanern vom neutralen CVP-Flügel bis zu Mörgeli/Glarner und noch weiter recht aussen alles vertreten. Die Gründe für das Wahlergebnis sind aber mit den Gründen in Europa «verwandt» 

Warum der Linken? Ist Harris links?
Um Trump nicht zu wählen, muss man nicht links sein. Man brauchte bloss Trumps Wahlkampf zu verfolgen. Er verhielt sich wie ein 12 Jähriger unerzogener, dummer Goof. Ich teile die Ansicht von Outlander. Rund die Hälfte dort ist gaga. Ja, Europa ist auf dem gleichen Weg.



Mich würde ja auch sehr interessieren, wer denn diese Linken bei dieser Wahl waren. Die Wahl zum Präsidenten in den USA ist eine Wahl zwischen der konservativen und der liberalen  (und im Falle von Trump faschistischen) Wirtschaftselite und somit eine komplette Farce. 

Feanor
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Feanor »

Ja, wer Harris oder generell die Demokraten als Links bezeichnet, hat a) keine Ahnung und ist b) selber vermutlich sehr rechts.

Es ist vielmehr so, dass vermutlich viele Linke wieder mal nicht gewählt haben, weil sie mit Biden/Harris nicht glücklich waren/sind. Klassisches Eigentor, z.B. auch von der muslimischen Community in Michigan, die ein Zeichen setzen wollten.

Bleibt die Hoffnung, dass das Repräsentantenhaus an die Dems geht.

Leon34
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Leon34 »

Feanor hat geschrieben: 06.11.2024, 10:41 Ja, wer Harris oder generell die Demokraten als Links bezeichnet, hat a) keine Ahnung und ist b) selber vermutlich sehr rechts.


Biden wäre für mich in unserem System ein grünliberaler, das heisst gemässigt inks. Und nein, ich wähle nicht parteigebunden und bin auch nicht sehr rechts.

pete boyle
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von pete boyle »

Wasserturm hat geschrieben: 06.11.2024, 08:36
M.B. hat geschrieben: 06.11.2024, 08:11 ...
:o Da braucht wohl jemand einen starken Führer, dem er folgen und nachplappern kann.
Husch, zurück ins Körbchen..

Den rechten Schwurbler-Scheiss habe ich bewusst nicht nochmals zitiert.

tatsächlich ganz miese post. ekelhaft, vrzichte au uffs zitiere

Feanor
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Feanor »

Leon34 hat geschrieben: 06.11.2024, 10:55
Feanor hat geschrieben: 06.11.2024, 10:41 Ja, wer Harris oder generell die Demokraten als Links bezeichnet, hat a) keine Ahnung und ist b) selber vermutlich sehr rechts.

Biden wäre für mich in unserem System ein grünliberaler, das heisst gemässigt inks. Und nein, ich wähle nicht parteigebunden und bin auch nicht sehr rechts.

- Biden stand nicht zur Wahl, Harris ist definitiv rechter einzustufen
- die GLP ist keine linke Partei
 

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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Basler Beobachter »

Gurkensalat hat geschrieben: 06.11.2024, 10:23 Ernüchternd ist für mich die Tatsache, dass es gar nicht nötig ist Verbesserungen für jemanden zum Programm zu machen sondern dass es reicht Verschlechterungen für „die anderen“ als Programm zu benennen und damit Wahlen zu gewinnen.

Sieht man ja auch bei uns immer mehr und ausgeprägter. Der Wahlsieg von Trump ist schlicht und einfach ein Sieg der Intoleranz und Missgunst.


Nein. Das Programm von Trumpel (Schliessung der Südgrenze, Abschaffung von Umweltschutzauflagen, keine Auslandskriege) wird von der Mehrheit der Amerikaner demjenigen von Harris bevorzugt. Die Frage war nur, ob wegen Trumpels andauernden verbalen Entgleisungen jedoch Harris gewinnen würde.

Die USA ist das Land mit dem Verständnis, wo jeder aus der Armut heraus kommt, wenn er dies will und fleissig ist (ob nun wahr oder nicht). Kamala Harris ist ein Beispiel. Der neue Vize James David Vice an anderes. Wenn in den USA jemand in Not gerät, helfen die Familie und wohltätige private Organisationen. Ich kenne kein anderes Land, in dem die Infrastruktur so gut Leuten entgegenkommt, die im Rollstuhl sitzen. 

Kürzlich zeigte das Schweizer Fernsehen einen Bericht über USA-Verwandte der Schweizer TV-Moderatorin Winzenried. Ein nun älteres Ehepaar mit 4 Kindern und etwa 12 bis 14 Enkeln (habe sie nicht gezählt). Die klare Botschaft hiess: Wer gut leben will, muss selbst etwas dafür tun. Sogar die gerade 18 Jahre alt gewordene Enkelin stimmt für Trumpel, weil sie findet, dem Volk ginge es dann besser. Die jüngste Tochter des Ehepaars hat wegen zwei kleinen Zwillingen 40'000 Dollars Schulden und ist für Harris. Der Rest der Familie verliess den Raum, als sie dies erwähnte.  Ein typischeres Amerika als das ist kaum vorstellbar.

Ich selber möchte in der Schweiz auf keinen Fall AHV, IV, Pensionskassen, Krankenkassen und Sozialhilfe abschaffen. Gewisse Dinge verändern ja, aber abschaffen sein. In den USA würden mich deshalb einige als Kommunisten abstempeln. Aber die USA ticken anders. Viele sozial Abgehängte träumen vom sozialen Aufstieg durch Arbeit und Fleiss. Das war dort schon immer so und ist noch immer so, wie die gestrige Wahl bewiesen hat. Im Gegenteil, Forderungen nach staatlichen Auffangbecken für alle werden dort als Kommunismus verteufelt, der den Menschen die Motivation zur Arbeit nimmt. 

Der ungehobelte Trumpel wird sich nun darum bemühen, als Präsident einige seiner Kritiker ins Gefängnis zu stecken. Und die Opposition wird nun 4 Jahre lang versuchen, mit einem Amtenthebungsverfahren Trumpels Präsidentschaft vorzeitig zu beenden. 

Ich empfehle den Demokraten jedoch, diesbezüglich ruhig zu bleiben und zu versuchen, einen eigenen fähigen Kandidaten aufzubauen, um in 4 Jahren wieder an die Macht zu kommen. Wird aber nicht einfach. Sollte Trumpel nochmals regieren wie in seiner ersten Amtszeit, aber nun ohne Corona-Epidemie, könnte seine Politik nochmals wie damals an Zuspruch gewinnen. Und mit JD Vance wäre ein Kandidat der Republikaner da, der das gemacht hat, wovon jeder Amerikaner träumt, nämlich aus ärmlichen Verhältnissen sich hochzuschaffen.

Feanor
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Feanor »

Gone to Mac hat geschrieben: 06.11.2024, 09:39 Ich kann dir relativ schnell die Ziele von Trump sagen:
  • Öl und Gas zurück, weniger Umweltschutz, weniger Elektrofahrzeuge
  • Strafzölle in Asien
  • Abschieben von Migranten
  • Zurückfahren der Unterstützung der Ukraine
Von Harris gibt es nicht viel. Sie steht für Frauenrecht, möchte die Zinsen erhöhen, was den einfachen Bürger teuer zu stehen kommt, aussenpolitisch weiss man so gut wie nichts über sie. Somit war es für Trump einfach. Ob man die "Wahlversprechen" gut oder schlecht findet ist egal, er hat wenigstens ein Ziel im Vergleich zu ihr. Sie konnte nur reagieren und sehr selten agieren - nun haben sie den Salat. 
 
  • Öl und Gas: unter Biden/Harris Rekordwerte beim Drilling
  • Strafzölle = höhere Preise für den "einfachen Bürger"
  • Abschieben von Migranten: auch unter Trumps Zeit war die Grenze offen; viele Migranten sind systemrelevant, mal schauen, was es für die Wirtschaft bedeutet, sollte er sein Wahlversprechen hier tatsächlich einhalten (was, wie wir ja wissen, ohnehin fraglich ist)

Inwiefern gibt es von Harris nicht viel?
  • Das Thema der Abtreibung war neben der Inflation das zentrale innenpolitische Thema; im Gegensatz zu Trump hatte sie hier eine klare Politik kommuniziert.
  • Weiter stand/steht sie für die Sicherung des Affordable Care Act und hat ein Ausbau bzw. Verbesserung des Systems als Policy. Trump? Der hat "Concepts of a Plan", und das seit 2015.
  • Weiter hat sie klar kommuniziert, dass sie den Mittelstand stärken möchte und wie sie das tun möchte. Ob realistisch oder nicht, sei mal dahingestellt. Aber massiv klarer, als alles, was Trump je von sich gegeben hat.
  • Inflation: Trump hat die Inflation massgeblich mitverschuldet. Hat er in seinem Wahlkampf gesagt, wie er die Situation verbessern wird? Bidens Wirtschaftspolitik vermutlich massgeblich "schuld" daran, dass die Inflation im internationalen Vergleich nicht so heftig war. Hat sich aber zu wenig in der Preisentwicklung gezeigt.
  • Welche Zinsen möchte sie erhöhen?

Ich verstehe echt nicht, warum sich die Mär der Inhaltslosigkeit bei Harris durchgesetzt hat.
 

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Basler Beobachter
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Basler Beobachter »

BSL>ZRH hat geschrieben: 06.11.2024, 10:30
Tsunami hat geschrieben: 06.11.2024, 10:23  
Die Ironie ist, dass Biden vermutlich besser als Harris abgeschnitten hätte. Die Demokraten haben bei diesen Wahlen mindestens so viel Selbstsabotage begangen wie die Republikaner. Biden wäre der bessere Kandidat gewesen, trotz fortgeschrittener Demenz. Das sagt viel über die Kandidatin Harris aus.


Schlicht und einfach unwahr. 
Bidens Umfragewerte fielen nach dem Rededuell mit Trumpel ins Bodenlose. 
Harris hat die Wahl wieder spannend gemacht. 
Wie kommst du denn auf solche Behauptungen?
 

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Aficionado
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Aficionado »

Trump ist doch bloss die Marionette von Musk. Der kriegt sich nicht mehr ein vor lachen. Hat er ja geschrieben als er zusammen mit Clowns und dem infantilen Trump die Wahl verfolgte.

BSL>ZRH
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von BSL>ZRH »

Basler Beobachter hat geschrieben: 06.11.2024, 11:12
BSL>ZRH hat geschrieben: 06.11.2024, 10:30
Tsunami hat geschrieben: 06.11.2024, 10:23  
Die Ironie ist, dass Biden vermutlich besser als Harris abgeschnitten hätte. Die Demokraten haben bei diesen Wahlen mindestens so viel Selbstsabotage begangen wie die Republikaner. Biden wäre der bessere Kandidat gewesen, trotz fortgeschrittener Demenz. Das sagt viel über die Kandidatin Harris aus.


Schlicht und einfach unwahr. 
Bidens Umfragewerte fielen nach dem Rededuell mit Trumpel ins Bodenlose. 
Harris hat die Wahl wieder spannend gemacht. 
Wie kommst du denn auf solche Behauptungen?
 

- Biden hätte mMn die Zielgruppen besser erreicht (Latinos, Afroamerikaner, Arbeiterklasse). Diese Gruppen fühlten sich mit Biden besser Verbunden, vielleicht weil Biden ein Mann ist, vielleicht weil eher eher Christlich (Katholisch) rüberkommt oder wegen was weiss ich.

- Biden war trotz / wegen seiner Demenz als authentisch wahrgenommen. Harris war eine Hillary 2.0. Dies viel beim Wechselwähler durch.

- Biden hatte oft instinktiv die richtigen Themen angeschnitten. Biden war weniger auf Identitätspolitik fixiert wie Harris.

- Biden kommt aus Pennsylvania, Heimvorteil, und versteht den mittleren Westen. Harris hatte die Kalifornien Hypothek. California ist im Rest der USA nicht beliebt.

Bei der Wahl eines Präsidenten geht es um mehr als nur um Politik. Oft spielt auch die Verbundenheit mit einer Person eine Rolle. Und da könnte Biden bei den entsprechenden Gruppen besser Punkten. Harris war da ungeeignet.

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