Klimakrise
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Re: Klimakrise
Vo mir uss könnte alli Mensche ab morn unfruchtbar si, für immer. Wär sehr interessant zum beobachte was passiert...
Re: Klimakrise
Children Of Men
imo depressivster Film aller Zeiten.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Children_of_Men
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Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)
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- BaslerBasilisk
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Re: Klimakrise
Finde die Diskussion welche um den Züri HB gerade entfacht noch interessant.
Man will den Individualverkehr mehr oder weniger um den HB verbieten und Grünflächen ansetzen. Die Gegner (hauptsächlich von rechts) argumentieren, dass man die älteren und schwachen somit nicht mehr vom BHF abholen kann. Jetzt meine Frage, wieso müsste ich das Grossi am BHF abholen, wenn es bislang schon mit dem ÖV umher kam?
Finde das eigentlich noch eine gute Sache. Mehr Städte sollen in den Zentren Autofreie oder zumindest strikte Autofreie Zonen einführen. Wer mag sich noch an die Zustände um den Barfi/Kinostrasse erinnern als da der Verkehr rollte und wie es heute gemütlich zu und her geht?
Man braucht in den Zentren kein/wenig Auto
Man will den Individualverkehr mehr oder weniger um den HB verbieten und Grünflächen ansetzen. Die Gegner (hauptsächlich von rechts) argumentieren, dass man die älteren und schwachen somit nicht mehr vom BHF abholen kann. Jetzt meine Frage, wieso müsste ich das Grossi am BHF abholen, wenn es bislang schon mit dem ÖV umher kam?
Finde das eigentlich noch eine gute Sache. Mehr Städte sollen in den Zentren Autofreie oder zumindest strikte Autofreie Zonen einführen. Wer mag sich noch an die Zustände um den Barfi/Kinostrasse erinnern als da der Verkehr rollte und wie es heute gemütlich zu und her geht?
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- Wasserturm
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Re: Klimakrise
Das sind mal erste Grobplanungen. Erinnert mich an die Testplanung um den möglichen (und wohl nie realisierten) Durchgangsbahnhof Luzern. Auch dort ist eine unausgegorene absolute Maximalvariante ohne Autos auf dem Bahnhofplatz und teilweise Zugängen direkt zum See unter der Hochwasserkote des Vierwaldstättersees dargestellt. Heulkrämpfe und Drohungen von Rechts inklusive.
Danach geht es erst ans Grob- und später ans Feinjustieren, ans Einpassen ins effektive Umfeld und ans Beseitigen von fixen Randbedingungen. Sprich: Mal ein schöner Ansatz. Papier frisst alles. Die Realität sieht dann oft ein wenig anders aus. Aber man hat mal einen halbwegs ganzheitlichen Ansatz, in welche Richtung man grundsätzlich gehen möchte: Weniger platzfressender IV und effizienter organisierter ÖV.
Ich persönlich bin nicht wahnsinnig angetan davon, den Bahnhof gänzlich zur grünen Oase zu transformieren. Er ist zwar sehr wohl Einfallstor für eine Stadt, aber in erster Linie eine Verkehrsdrehscheibe. Dann lieber und viel öfters in Seitenstrassen begrünen und freundlicher gestalten für die Bewohner. Denn ja: Das Auto ist in engen Städten nun mal ein Platzfresser, auf den man mit gescheiten Lösungen oftmals verzichten kann.
Danach geht es erst ans Grob- und später ans Feinjustieren, ans Einpassen ins effektive Umfeld und ans Beseitigen von fixen Randbedingungen. Sprich: Mal ein schöner Ansatz. Papier frisst alles. Die Realität sieht dann oft ein wenig anders aus. Aber man hat mal einen halbwegs ganzheitlichen Ansatz, in welche Richtung man grundsätzlich gehen möchte: Weniger platzfressender IV und effizienter organisierter ÖV.
Ich persönlich bin nicht wahnsinnig angetan davon, den Bahnhof gänzlich zur grünen Oase zu transformieren. Er ist zwar sehr wohl Einfallstor für eine Stadt, aber in erster Linie eine Verkehrsdrehscheibe. Dann lieber und viel öfters in Seitenstrassen begrünen und freundlicher gestalten für die Bewohner. Denn ja: Das Auto ist in engen Städten nun mal ein Platzfresser, auf den man mit gescheiten Lösungen oftmals verzichten kann.


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Re: Klimakrise
Da Schweizer Städte ähnlich enge Gassen und Strässchen aufweisen wie Amsterdam, könnte man auch das dortige Verkehrskonzept übernehmen. Die Kleingewerbler werden nicht happy sein aber die Zeiten, als man den TV oder die Möbel in det Stadt kaufte, sind wohl endgültig vorbei.
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Re: Klimakrise
Man muss aufgrund des Klimawandels, den man nicht aufhalten möchte, in den Städten auf mehr Grünflächen setzen. Wenn es dann mal im Sommer ein paar Grad wärmer sein wird, heizt allzu viel Asphalt alles nur noch mehr auf. Bäume dazwischen wirken da bei einer gewissen Anzahl schon als Klimageräte. Es soll darum geht, das Leben in den Städten im Sommer möglichst erträglich zu machen.Aficionado hat geschrieben: 29.10.2024, 11:28 Da Schweizer Städte ähnlich enge Gassen und Strässchen aufweisen wie Amsterdam, könnte man auch das dortige Verkehrskonzept übernehmen. Die Kleingewerbler werden nicht happy sein aber die Zeiten, als man den TV oder die Möbel in det Stadt kaufte, sind wohl endgültig vorbei.
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Re: Klimakrise
SubComandante hat geschrieben: 29.10.2024, 16:37Man muss aufgrund des Klimawandels, den man nicht aufhalten möchte, in den Städten auf mehr Grünflächen setzen. Wenn es dann mal im Sommer ein paar Grad wärmer sein wird, heizt allzu viel Asphalt alles nur noch mehr auf. Bäume dazwischen wirken da bei einer gewissen Anzahl schon als Klimageräte. Es soll darum geht, das Leben in den Städten im Sommer möglichst erträglich zu machen.Aficionado hat geschrieben: 29.10.2024, 11:28 Da Schweizer Städte ähnlich enge Gassen und Strässchen aufweisen wie Amsterdam, könnte man auch das dortige Verkehrskonzept übernehmen. Die Kleingewerbler werden nicht happy sein aber die Zeiten, als man den TV oder die Möbel in det Stadt kaufte, sind wohl endgültig vorbei.
Spinnst du?
Und wo sollen die Autofahrer parkieren wenn überall linksgrüner Dschungel ist?
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Re: Klimakrise
Machete kennsch?Faniella Diwani hat geschrieben: 29.10.2024, 16:46SubComandante hat geschrieben: 29.10.2024, 16:37Man muss aufgrund des Klimawandels, den man nicht aufhalten möchte, in den Städten auf mehr Grünflächen setzen. Wenn es dann mal im Sommer ein paar Grad wärmer sein wird, heizt allzu viel Asphalt alles nur noch mehr auf. Bäume dazwischen wirken da bei einer gewissen Anzahl schon als Klimageräte. Es soll darum geht, das Leben in den Städten im Sommer möglichst erträglich zu machen.Aficionado hat geschrieben: 29.10.2024, 11:28 Da Schweizer Städte ähnlich enge Gassen und Strässchen aufweisen wie Amsterdam, könnte man auch das dortige Verkehrskonzept übernehmen. Die Kleingewerbler werden nicht happy sein aber die Zeiten, als man den TV oder die Möbel in det Stadt kaufte, sind wohl endgültig vorbei.
Spinnst du?
Und wo sollen die Autofahrer parkieren wenn überall linksgrüner Dschungel ist?

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Re: Klimakrise
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Re: Klimakrise
Die nächste wöchentliche Jahrhundertflut
https://www.blick.ch/ausland/mehrere-me ... 73570.html
https://youtu.be/QTX1x1getRk?si=acCiLavLPuvjmyUw
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Re: Klimakrise
Dr Joel wird wohl wieder Tweets mache vo wäge "isch Wätter, hets friener au scho gäh". Guet, ha dä uff Mute, bechumms nüm mit.Gurkensalat hat geschrieben: 30.10.2024, 11:59 Die nächste wöchentliche Jahrhundertflut
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Dabii isches eifach Physik. Pro Grad Celsius kah d'Luft exponentiell 8% mehr Wasserdampf uffnäh. Bi 1.5 Grad Erwärmig erwärmt sich d'Landmasse um 3 Grad mehr.
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Re: Klimakrise
Lobbyismus und Ideologie, ansonsten gibt es eigentlich keine Gründe auf die heute verfügbare Atomkraft-Technik zu setzen.SubComandante hat geschrieben: 30.10.2024, 10:01Sponsored by Nukularforum Schweiz. Etwas Konjunktiv, etwas Weglassen von Dingen...
Erneuerbare Energien sind zumindest für die Stromerzeugung die kostengünstigste und sauberste Energiequelle. Nur verdienen daran halt viele Lobbies, Verbände und grosse Player im Weltmarkt nichts mehr.
Re: Klimakrise
Gurkensalat hat geschrieben: 30.10.2024, 11:59 Die nächste wöchentliche Jahrhundertflut
https://www.blick.ch/ausland/mehrere-me ... 73570.html
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Über 70 Tote... R.I.P
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Re: Klimakrise
Krass, ja. RIP.
Bei so vielen Toten und dem enormen Sachschaden darf man schon von Katastrophe reden. Leider.
Re: Klimakrise
SubComandante hat geschrieben: 30.10.2024, 18:04Krass, ja. RIP.
Bei so vielen Toten und dem enormen Sachschaden darf man schon von Katastrophe reden. Leider.
Mittlerweile bereits 95 Tote und die Zahl wird wohl noch steigen. Wann gab es zuletzt soviel Opfer durch Unwetter in Europa?
(.....) Laut der Guardia Civil waren am Dienstag immer noch 1200 Menschen in ihren Autos gefangen, die vom Wasser blockiert wurden. Insgesamt stecken 5000 Fahrzeuge fest.
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Re: Klimakrise
SubComandante hat geschrieben: 30.10.2024, 18:04Krass, ja. RIP.
Bei so vielen Toten und dem enormen Sachschaden darf man schon von Katastrophe reden. Leider.
Irgendwann wird die Menschheit zurückblicken und sich fragen wie dumm die Mehrheit war, Klima Protestierende als Terroristen zu behandeln und gleichzeitig nichts gegen das Unheil zu tun, vor dem wir alle gewarnt wurden.
Der CO2 Ausstoss nimmt jährlich zu, Flugbewegungen nehmen jährlich zu, Konsum nimmt jährlich zu. Da kann ich ab den zunehmenden Katastrophen nur mit den Schultern zucken.
Selbstverständlich natürlich mein Beileid den Opfern. Es ist tragisch.
Re: Klimakrise
Und in der Schweiz gibt es nicht wenige, die Milliarden für den Ausbau der Autobahn/des Strassennetzes ausgeben wollen. Strassenbau, nichts befeuert die Klimakatastrophe mehr.
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Re: Klimakrise
Wir sind beim CO2 1/3 über dem historischen Höchstwert der letzten 400'000 Jahre.
Und wenn wir die Schwankungsbreite angucken hat sich der Wert locker verdoppelt.

Und wenn wir die Schwankungsbreite angucken hat sich der Wert locker verdoppelt.

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Re: Klimakrise
Welche Menschheit?Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 30.10.2024, 21:23 Irgendwann wird die Menschheit zurückblicken und sich fragen wie dumm die Mehrheit war, Klima Protestierende als Terroristen zu behandeln und gleichzeitig nichts gegen das Unheil zu tun, vor dem wir alle gewarnt wurden.
Der CO2 Ausstoss nimmt jährlich zu, Flugbewegungen nehmen jährlich zu, Konsum nimmt jährlich zu. Da kann ich ab den zunehmenden Katastrophen nur mit den Schultern zucken.
Selbstverständlich natürlich mein Beileid den Opfern. Es ist tragisch.
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Re: Klimakrise
Das ist so. Jeder Mensch auf der Welt will ein möglichst gutes Leben. Das immer heissere Klima ist das Resultat.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 30.10.2024, 21:23Der CO2 Ausstoss nimmt jährlich zu, Flugbewegungen nehmen jährlich zu, Konsum nimmt jährlich zu. Da kann ich ab den zunehmenden Katastrophen nur mit den Schultern zucken.
Und wenn man die Welt still stehen lässt wie damals zu Corona-Zeiten, wird es trotzdem immer heisser.
Daher muss die Menschheit mit immer mehr Katastrophen leben.
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Re: Klimakrise
"Wir wollen keine Veränderung, wir können den Klimawandel überstehen in dem wir uns an ihn anpassen."
Und niemand erkennt den Widerspruch,
Und niemand erkennt den Widerspruch,
Re: Klimakrise
Appendix hat geschrieben: 30.10.2024, 20:17SubComandante hat geschrieben: 30.10.2024, 18:04Krass, ja. RIP.
Bei so vielen Toten und dem enormen Sachschaden darf man schon von Katastrophe reden. Leider.
Mittlerweile bereits 95 Tote und die Zahl wird wohl noch steigen. Wann gab es zuletzt soviel Opfer durch Unwetter in Europa?
(.....) Laut der Guardia Civil waren am Dienstag immer noch 1200 Menschen in ihren Autos gefangen, die vom Wasser blockiert wurden. Insgesamt stecken 5000 Fahrzeuge fest.
Bereits ūber 140 Opfer in Spanien....
P.S:
Beim Hochwasser im Juli 2021 starben allein an der Ahr mindestens 135 Menschen.
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Re: Klimakrise
Ich habe jetzt innerhalb von ein paar Monaten 3 Klimatologen kennen gelernt und auch mit denen über den KW diskutiert.
Die Einschätzung von denen ist eindeutig. Man kann die klimatische Veränderung nicht aufhalten.
Alles andere ist Geldmacherei....
Die Einschätzung von denen ist eindeutig. Man kann die klimatische Veränderung nicht aufhalten.
Alles andere ist Geldmacherei....
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Re: Klimakrise
Baslerbueb hat geschrieben: 01.11.2024, 08:31 Ich habe jetzt innerhalb von ein paar Monaten 3 Klimatologen kennen gelernt und auch mit denen über den KW diskutiert.
Die Einschätzung von denen ist eindeutig. Man kann die klimatische Veränderung nicht aufhalten.
Alles andere ist Geldmacherei....
Das einzige was man kann ist bremsen. Und nicht mal das wird gemacht.
Das ganze "Carbon Catching" ist eine riesige Nebelgranate. Ich hab ja null Ahnung von Chemie, aber wie ist die Energiebilanz wenn wir Kohlenstoff verbrennen und dann wieder Energie aufwenden um das entstandene CO2 abzuscheiden und für geologische Zeiträume zu speichern? So übel wie ich erwarte?
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Re: Klimakrise
Wenn man die CO2 und Methan Emissionen auf möglichst Null runterfährt, dann schon. Ausser man fährt in einen Kipp-Punkt. Dann fängt es an, richtig kompliziert zu werden. Aber so ein Skilift in den Highlands von Schottland hat sicher auch seinen Reiz.Baslerbueb hat geschrieben: 01.11.2024, 08:31 Ich habe jetzt innerhalb von ein paar Monaten 3 Klimatologen kennen gelernt und auch mit denen über den KW diskutiert.
Die Einschätzung von denen ist eindeutig. Man kann die klimatische Veränderung nicht aufhalten.
Alles andere ist Geldmacherei....
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Re: Klimakrise
Faniella Diwani hat geschrieben: 01.11.2024, 09:20Das einzige was man kann ist bremsen. Und nicht mal das wird gemacht.
Doch, es wird gebremst. Jahr für Jahr nimmt der CO-2-Ausstoss in den entwickelten Länder ab.
Z.B. in Deutschland in einem Jahr um 8 %.
Ohne jegliche Umweltschutzmassnahmen der letzten 60 Jahre wäre die Welt für die Menschen jetzt schon unbewohnbar.
Daher müsstest du schreiben, dass nicht genügend gebremst wird. Das ist richtig. Man könnte per sofort private Reisen per Flugzeug, Schiff, Auto und Motorrad, sowie die Benutzung von Kohle, Erdöl und Erdgas komplett verbieten. Dazu ein Verbot von AKW's und der Produktion von Beton, Stahl und Papier. Zusätzlich müsste die Anzahl lebender Rinder um 90 % gesenkt werden. Und das alles weltweit.
Mit diesen Massnahmen würde der Klimawandel nicht mehr wegen der Menschen beschleunigt.
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Re: Klimakrise
Wegen was soll er denn sonst beschleunigt werden?Basler Beobachter hat geschrieben: 01.11.2024, 09:52 Doch, es wird gebremst. Jahr für Jahr nimmt der CO-2-Ausstoss in den entwickelten Länder ab.
Z.B. in Deutschland in einem Jahr um 8 %.
Ohne jegliche Umweltschutzmassnahmen der letzten 60 Jahre wäre die Welt für die Menschen jetzt schon unbewohnbar.
Daher müsstest du schreiben, dass nicht genügend gebremst wird. Das ist richtig. Man könnte per sofort private Reisen per Flugzeug, Schiff, Auto und Motorrad, sowie die Benutzung von Kohle, Erdöl und Erdgas komplett verbieten. Dazu ein Verbot von AKW's und der Produktion von Beton, Stahl und Papier. Zusätzlich müsste die Anzahl lebender Rinder um 90 % gesenkt werden. Und das alles weltweit.
Mit diesen Massnahmen würde der Klimawandel nicht mehr wegen der Menschen beschleunigt.
AKWs müssen aus anderen Gründen vom Netz genommen werden. Man muss nicht per sofort einfach alles verbieten. Aber die Grundlagen schaffen, damit der Wechsel auf erneuerbare Energiegewinnung und Nutzung überhaupt möglich ist. Je länger man damit wartet, umso einschneidender wird der Wechsel werden. Wieso setzt man kein Moratorium auf Schweröl-Tanker und Kreuzfahrten auf einen baldigen Zeitpunkt?
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Re: Klimakrise
Ich habe vorher meinen Beitrag bewusst überspitzt.SubComandante hat geschrieben: 01.11.2024, 10:22 Wieso setzt man kein Moratorium auf Schweröl-Tanker und Kreuzfahrten auf einen baldigen Zeitpunkt?
Realistisch gesehen: Mit sofortiger Umrüstung von Tankern und Kreuzfahrtschiffen wäre global gesehen kurzfristig (bis in 5 Jahren) am meisten zu beeinflussen in Bezug auf Reduzierung von klimafeindlichem Ausstoss. Es kostet aber etwa 20 Millionen Franken, um so ein Schiff so umzurüsten, damit 90 % weniger schädliche Abgase in die Atmosphäre gelangen.
Das zweitwichtigste für eine grossflächige Bewaldung unproduktiver Landschaften. Aber auch das kostet.
Da die Politik zu wenig Interesse daran, lieber rüstet man weltweit pro Jahr für über 1 Billion Franken militärisch auf.