Costanzo Girl hat geschrieben: 13.09.2024, 10:50
Käppelijoch hat geschrieben: 13.09.2024, 10:42
Genf hat auch eine unterirdsiche Durchmesserlinie.
Und die Durchmesserlinie durch Zürich...für uns ein Witz. Kein einziger Zug von Basel nach Winterthur-St.Gallen etc.
Erst durch die Bauarbeiten in Deutschland am Hochrhein (Elektrifizierung, mitbezahlt durch den Bund) ermöglicht Dierektverbindung nach St. Gallen).
Es ist lächerlich. Nimmt man einen Fahrplan ubd schaut sich die angefahrenen Destinationen 1991 und heute an: Ein Trauerspiel!
Nun, wieviele Leute meinst du fahren pro Tag von Basel nach St.Gallen? Würden mehr Leute von Basel nach St.Gallen pendeln wenn es eine Direktverbindung gibt?
Dass die Durchmesserlinien in Zürich uns Baslern was bringen habe ich nicht behauptet, einen möglichen Grund wieso Zürich zwei besitzt und wir keine hab ich aber genannt..
Die Verbindung gab es doch bis vor wenigen Jahren. Ein Interregio Basel SBB - ZH HB & Flughafen - Winterthur - SG. Der Witz an jenem war, dass er eben
nicht über die Durchmesserlinie geführt wurde, sondern im ZH HB Kopfbahnhof jeweils eine halbe Stunde stand. Dass ausgerechnet die Deutschen jetzt diese Direktverbindung in angemessner Zeit ermöglichen (wobei die SBB sie betreiben wird) müsste der Schweiz eigentlich peinlich sein.
Die Klagen in der Ostschweiz ähneln den unsrigen; nämlich, dass die Bundespolitik immer die Achse Zürich-Olten-Bern priorisiert, und die Projekte in anderen Regionen ständig nach hinten geschoben werden. Im Unterschied zur Nordwestschweiz sind die politisch aber besser aufgestellt. Als UVEK und SBB das letzte Mal in der Ostschweiz Projekte zusammenstrichen, wurden die Kantone SG, TG, AI/AR, SH, GR und GL gemeinsam in Bundesbern vorstellig. Von einem ähnlichen Engagement der Aargauer oder Solothurner Regierung für den Bahnausbau Basel kann man nur träumen - und die regionale Anbindung ans Elsass oder Baden ist auch ein lokales Problem, das auf Bundesebene eher weniger interessiert.