Der lächerlichste Politiker

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Somnium
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

@badandugly

Indoktrination ist es, wenn es dir gelingt, deinen Kindern zu vermitteln, dass Maria und Jesus existiert haben und sie das reine Gute sind, denen man sicher nicht auf Bildern den Kopf/das Gesicht mit Projektilen perforieren darf.

Seinen Kindern eine Glaubenslehre vermitteln, in der ein rachsüchtiger, antisemitischer und frauenfeindlicher Gott, mit dem sich nicht diskutieren lässt, der keine andere Meinung neben seiner duldet, das Nonplusultra darstellt und diese Glaubenslehre ausgerechnet ein Büblein und eine „Jungfrau“ zu Heiligen erklärt, sorry, bei allem Verständnis, diese Glaubenslehre ist sick und zutiefst verlogen. Was lernen die Kinder daraus?
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Costanzo Girl
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Costanzo Girl »

badandugly hat geschrieben: 11.09.2024, 12:45

...
 

*klatscht*

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Aficionado
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

badandugly hat geschrieben: 11.09.2024, 12:45
Yazid hat geschrieben: 11.09.2024, 12:01 Solange irgendwelche Religionen oder religiöse Ansichten auch nur einen Hauch von Legitimität erhalten, in welcher Form auch immer, wird die Menschheit nicht weiterkommen.

Die, welche diesen (teils blutigen und niederträchtigen) Märchen GLAUBEN sollen dies gerne im Stillen tun. Aber das wär's dann schon.

Mit Empörung und Hass als Reaktion, weil man auf ein Osterhase-Bild schiesst, würde ich mich als bekennender Osterhase-Anhänger schliesslich auch lächerlich machen. Keine Sau würde es interessieren, und es wäre auch richtig so.


Ich versuchs mal so: Es gibt den Glauben, es gibt Religionen (Zusammenschluss von Gläubigen und Interessensgruppen, die versuchen diesen Glauben zu kanalisieren zu ihren Gunsten).

Die meisten leben Ihren Glauben im Rahmen einer Religionsgemeischaft. Es ist die Urform der Meinungsblase. Innerhalb dieser Blase leben die Meisten ihren Glauben im Stillen aus, ohne zu Missionieren oder öffentlich für ihre Überzeugung zu werben. (behaupte ich mal...). Dass sie jedoch Einfluss nehmen auf ihre Kinder  ist logisch, denn sie sind ja überzeugt von der Richtigkeit ihrer Lebensweise. trotzdem würde ich dies als "im Stillen" bezeichnen. Der tiefste Kern ist immer noch der Glauben an das Gute und das Richtige, das man seinen Kindern mitgeben möchte. (Dies ist nur eine Replik an einen Vor-Redner bezüglich Indoktrination). Wie erziehst Du Kinder grundsätzlich ohne eigene Überzeugung was richtig/falsch, was wichtig/unwichtig ist? Indoktrination ists doch erst, wenn auch das weitere Umfeld nur in dieser Blase lebt und kaum noch oder gar keine Schnittstellen mehr existieren zu anderen Meinungen. Ich behaupte mal, dass die überwältigende Mehrheit ob dieser Angelegenheit bloss den Kopf schüttelt und sich wieder wichtigen Angelegenheiten zuwendet. Trotzdem finde ich es falsch, diese Leute vor den Kopf zu stossen, denn es sind vielleicht bessere Menschen als ich es je sein könnte. Und ist es so schwer ihnen zuzugestehen, dass die Grundlage für ihren Glauben eine Geschichte ist, wo diese Maria mit ihrem Kind eine zentrale Rolle spielt? Wäre es nicht eine Sache der eigenen Grösse, deren Glaubenswelt nicht auf diese Weise zu negieren? Wie gesagt, ich bin nicht für blinden Gehorsam analog zu einer Sekte, die die Gläubigkeit der Mitglieder ad absurdum führt und in Abhängigkeit umwandelt. Ich glaube, dass Menschen weltoffen UND gläubig oder gar religiös sein können und dass dies die grosse schweigende Mehrheit sein dürfte. Zollt diesen den Respekt, den Menschen grundsätzlich zustehen sollte.
 
+1
Ich musste als Kind in den Religionsunterricht und die alte Hexe von Religionslehrerin hat einen Teil meiner Haarpracht ausgerissen, als ich für den Religionsunterricht nie welche Aufgaben eredigte. Ich wurde alles andere als indoktriniert, d. h. ich liess es nicht zu. Konsequenzen - ausser dem Haare zupfen gab es keine. Es interessierte mich 0. Meine Eltern legten Wert darauf, dass ich den Unterricht und den obligaten Kirchengang an Aschermittwoch wenigstens einigermassen störfrei besuche.
Zuletzt geändert von Aficionado am 11.09.2024, 13:14, insgesamt 1-mal geändert.

Feanor
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Feanor »

badandugly hat geschrieben: 11.09.2024, 12:45

Die meisten leben Ihren Glauben im Rahmen einer Religionsgemeischaft. Es ist die Urform der Meinungsblase. Innerhalb dieser Blase leben die Meisten ihren Glauben im Stillen aus, ohne zu Missionieren oder öffentlich für ihre Überzeugung zu werben. (behaupte ich mal...).

Du weisst aber schon, dass zu grossen Teilen das Dorfbild immer noch von der Kirche bestimmt ist? Dass viele immer noch christlich heiraten, obschon sie eigentlich nicht gläubig sind. Dass es in gewissen Gebieten der Schweiz nach wie vor verpönt ist, aus der Kirche auszutreten oder gar Beziehungen ausserhalb der Konfession/Freikirche zu haben?

Das alles ist nicht so offensichtlich und penetrant, wie wenn jemand auf dem Barfi "Lies!" oder das NT verteilt, aber eben auch nicht so wirkungslos, wie es in diesem Abschnitt bei dir tönt.

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OutLander
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von OutLander »

Wir leben in einem (vermeintlich) säkularen Staat.

"Weltliche Dinge" und Religion sind strikt zu trennen. Dass wir das im Jahre 2024 noch immer nicht hinkriegen, ist beschämend.

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Aficionado
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

OutLander hat geschrieben: 11.09.2024, 13:16 Wir leben in einem (vermeintlich) säkularen Staat.

"Weltliche Dinge" und Religion sind strikt zu trennen. Dass wir das im Jahre 2024 noch immer nicht hinkriegen, ist beschämend.
Inwiefern kriegen wir es nicht hin? Kenne nur eine Religion, die eigene Gesetze fordert. In der Schweiz zum Glück noch kein Thema.

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Tsunami
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Tsunami »

Faniella Diwani hat geschrieben: 11.09.2024, 11:11 Komisch. Das muss man diversestes "aushalten" wenn man freie Meinungsäusserung will. So bald es aber um Schusslöcher in Götzenbildkopien oder die Verbrennung von bedruckten Papier geht drehen alle am Rad. 

Ich glaube ich mache mal eine grössere Bibel- und Koranbestellung. Die Heizsaison steht an.


Au ja! Bitte, bitte tu das. Aber das gilt nur, wenn du die Aktion auch in den sozialen Medien verbreitest! Ansonsten ist dies nur leeres Geschwätz und so interessant wie ein Reissack in China.
 

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

Tsunami hat geschrieben: 11.09.2024, 13:21
Faniella Diwani hat geschrieben: 11.09.2024, 11:11 Komisch. Das muss man diversestes "aushalten" wenn man freie Meinungsäusserung will. So bald es aber um Schusslöcher in Götzenbildkopien oder die Verbrennung von bedruckten Papier geht drehen alle am Rad. 

Ich glaube ich mache mal eine grössere Bibel- und Koranbestellung. Die Heizsaison steht an.


Au ja! Bitte, bitte tu das. Aber das gilt nur, wenn du die Aktion auch in den sozialen Medien verbreitest! Ansonsten ist dies nur leeres Geschwätz und so interessant wie ein Reissack in China.
 

Ich beteilige mich mit 50 Stutz und stelle mich als Filmer zur Verfügung.

Feanor
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Feanor »

Aficionado hat geschrieben: 11.09.2024, 13:20
OutLander hat geschrieben: 11.09.2024, 13:16 Wir leben in einem (vermeintlich) säkularen Staat.

"Weltliche Dinge" und Religion sind strikt zu trennen. Dass wir das im Jahre 2024 noch immer nicht hinkriegen, ist beschämend.
Inwiefern kriegen wir es nicht hin? Kenne nur eine Religion, die eigene Gesetze fordert. In der Schweiz zum Glück noch kein Thema.
Wir haben durchaus auch noch christliche oder christlich geprägte Parteien, gewisse Forderungen kratzen da zum Teil durchaus an der sekulären Situation herum... Freikirchler haben gegen gegen einen schwulen Lehrer intrigiert, bis der seinen Job los hatte.

Zum Teil sind solche Privatpersonen oder eben auch Gemeinden oder Parteien sehr aktiv mit Forderungen gegen Abtreibungen, sexuellen und reproduktiven Rechten etc. unterwegs.

Aber klar: Nur der Islam ist böse.
 

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Basilou
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Basilou »

Feanor hat geschrieben: 11.09.2024, 11:43 Dass aber gerade die Leute sich nun echauffieren, die mitunter wegen übelst rassistischen Plakaten und/oder Voten kritisiert oder gar verurteilt wurden, die jede noch so dumme Äusserung mit der Meinungsfreiheit ("das wird man ja noch sagen dürfen") verteidigen, halte ich für übelste Doppelmoral.


Natürlich ist es das. Aber dass gewisse Kreise (egal ob links oder rechts) jede Aktion zu ihren eigenen Gunsten ausschlachten, ist jetzt auch nicht so wirklich eine Überraschung. 

Wie gesagt, es geht mir in keinster Weise darum, die Reaktionen zu rechtfertigen. Die sind mindestens so fragwürdig wie die Aktion der Ameti selbst. Es geht mir nur darum, dass die Reaktionen absehbar waren. Und in diesem Zusammenhang um die Frage, wieso sie sich so etwas antut. 

Wenn mir irgendwo auf der Strasse ein Kampfhund entgegen kommt, dann schaue ich dass ich den nicht noch absichtlich provoziere. Obwohl es Sache des Halters ist, dafür zu sorgen dass der gefälligsten keinem Passanten gefährlich wird, unter welchen Umständen auch immer. Aber ich lasse es trotzdem, aus reinem Selbsterhaltungstrieb. Dieser (in diesem Fall politische) Selbsterhaltungstrieb scheint Frau Ameti zu fehlen. Und schlecht erzogene Kampfhunde (wie Rimoldi & Co.) gibt es in diesem Umfeld mehr als genug. 

 

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Somnium
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

Feanor hat geschrieben: 11.09.2024, 13:39
Aficionado hat geschrieben: 11.09.2024, 13:20
OutLander hat geschrieben: 11.09.2024, 13:16 Wir leben in einem (vermeintlich) säkularen Staat.

"Weltliche Dinge" und Religion sind strikt zu trennen. Dass wir das im Jahre 2024 noch immer nicht hinkriegen, ist beschämend.
Inwiefern kriegen wir es nicht hin? Kenne nur eine Religion, die eigene Gesetze fordert. In der Schweiz zum Glück noch kein Thema.
Wir haben durchaus auch noch christliche oder christlich geprägte Parteien, gewisse Forderungen kratzen da zum Teil durchaus an der sekulären Situation herum... Freikirchler haben gegen gegen einen schwulen Lehrer intrigiert, bis der seinen Job los hatte.

Zum Teil sind solche Privatpersonen oder eben auch Gemeinden oder Parteien sehr aktiv mit Forderungen gegen Abtreibungen, sexuellen und reproduktiven Rechten etc. unterwegs.

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Gurkensalat
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Gurkensalat »

Basilou hat geschrieben: 11.09.2024, 13:40
Feanor hat geschrieben: 11.09.2024, 11:43 Dass aber gerade die Leute sich nun echauffieren, die mitunter wegen übelst rassistischen Plakaten und/oder Voten kritisiert oder gar verurteilt wurden, die jede noch so dumme Äusserung mit der Meinungsfreiheit ("das wird man ja noch sagen dürfen") verteidigen, halte ich für übelste Doppelmoral.


Natürlich ist es das. Aber dass gewisse Kreise (egal ob links oder rechts) jede Aktion zu ihren eigenen Gunsten ausschlachten, ist jetzt auch nicht so wirklich eine Überraschung. 

Wie gesagt, es geht mir in keinster Weise darum, die Reaktionen zu rechtfertigen. Die sind mindestens so fragwürdig wie die Aktion der Ameti selbst. Es geht mir nur darum, dass die Reaktionen absehbar waren. Und in diesem Zusammenhang um die Frage, wieso sie sich so etwas antut. 

Wenn mir irgendwo auf der Strasse ein Kampfhund entgegen kommt, dann schaue ich dass ich den nicht noch absichtlich provoziere. Obwohl es Sache des Halters ist, dafür zu sorgen dass der gefälligsten keinem Passanten gefährlich wird, unter welchen Umständen auch immer. Aber ich lasse es trotzdem, aus reinem Selbsterhaltungstrieb. Dieser (in diesem Fall politische) Selbsterhaltungstrieb scheint Frau Ameti zu fehlen. Und schlecht erzogene Kampfhunde (wie Rimoldi & Co.) gibt es in diesem Umfeld mehr als genug. 



Wenn dich der Kampfhund anfällt wird wer erschossen? Du oder der Kampfhund?

 

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OutLander
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von OutLander »

Aficionado hat geschrieben: 11.09.2024, 13:20
OutLander hat geschrieben: 11.09.2024, 13:16 Wir leben in einem (vermeintlich) säkularen Staat.

"Weltliche Dinge" und Religion sind strikt zu trennen. Dass wir das im Jahre 2024 noch immer nicht hinkriegen, ist beschämend.
Inwiefern kriegen wir es nicht hin? Kenne nur eine Religion, die eigene Gesetze fordert. In der Schweiz zum Glück noch kein Thema.

Na also dieser lächerliche Aufschrei zeigt doch eindeutig, dass wir von Säkularität noch sehr weit weg sind.

Und vom "Marsch fürs Läbe" etc. fange ich gar nicht erst an...

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Faniella Diwani
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

Tsunami hat geschrieben: 11.09.2024, 13:21
Faniella Diwani hat geschrieben: 11.09.2024, 11:11 Komisch. Das muss man diversestes "aushalten" wenn man freie Meinungsäusserung will. So bald es aber um Schusslöcher in Götzenbildkopien oder die Verbrennung von bedruckten Papier geht drehen alle am Rad. 

Ich glaube ich mache mal eine grössere Bibel- und Koranbestellung. Die Heizsaison steht an.


Au ja! Bitte, bitte tu das. Aber das gilt nur, wenn du die Aktion auch in den sozialen Medien verbreitest! Ansonsten ist dies nur leeres Geschwätz und so interessant wie ein Reissack in China.
Nö, ich machs nicht. Nicht wegen der Reaktionen sondern wegen der Umwelt. Man soll keinen Abfall im Kaminofen verbrennen. 
Aber man könnte zu Altpapier bündeln und es in die Sammlung stellen.
 

Costanzo Girl
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Costanzo Girl »

Rückendeckung erhält Ameti auch von religiöser Seite: Der Schweizerische Katholische Frauenbund (SKF) verurteilt die Gewaltandrohungen gegen die GLP-Frau. «Menschen machen Fehler», sagt SKF-Präsidentin Simone Curau-Aepli (63) in einer Medienmitteilung. «Als Christinnen und Christen sind wir dazu aufgerufen, zu vergeben, anstatt Hass zu schüren.» Ameti habe ihren Fehler eingestanden, sich öffentlich entschuldigt und die katholische Gemeinschaft in einem Schreiben an Joseph Bonnemain (76), Bischof von Chur, um Vergebung gebeten.

Amen

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Basilou
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Basilou »

Gurkensalat hat geschrieben: 11.09.2024, 13:54
Wenn dich der Kampfhund anfällt wird wer erschossen? Du oder der Kampfhund?
Erschossen wird natürlich der Hund. Weil, ich bin ja dann (wenn's blöd läuft) bereits tot.  :rolleyes:

Übrigens, erinnert sich hier jemand an einen gewissen Herrn Petric? An die Sache mit dem Schal? Man kann es Dummheit nennen oder auch Provokation. Erinnert sich auch jemand an die darauf folgenden Reaktionen? Und an die Strohpuppe von Grenchen?  :eek:

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SubComandante
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von SubComandante »

Basilou hat geschrieben: 11.09.2024, 14:55 Erschossen wird natürlich der Hund. Weil, ich bin ja dann (wenn's blöd läuft) bereits tot.  :rolleyes:

Übrigens, erinnert sich hier jemand an einen gewissen Herrn Petric? An die Sache mit dem Schal? Man kann es Dummheit nennen oder auch Provokation. Erinnert sich auch jemand an die darauf folgenden Reaktionen? Und an die Strohpuppe von Grenchen?  :eek:
Es war ein Anti-Schal!!!!!111eins

Was macht eigentlich Rotoloso?

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footbâle
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von footbâle »

badandugly hat geschrieben: 11.09.2024, 12:45
Yazid hat geschrieben: 11.09.2024, 12:01  
Ich behaupte mal, dass die überwältigende Mehrheit ob dieser Angelegenheit bloss den Kopf schüttelt und sich wieder wichtigen Angelegenheiten zuwendet. Trotzdem finde ich es falsch, diese Leute vor den Kopf zu stossen, denn es sind vielleicht bessere Menschen als ich es je sein könnte. Und ist es so schwer ihnen zuzugestehen, dass die Grundlage für ihren Glauben eine Geschichte ist, wo diese Maria mit ihrem Kind eine zentrale Rolle spielt? Wäre es nicht eine Sache der eigenen Grösse, deren Glaubenswelt nicht auf diese Weise zu negieren?
Alles sehr sinnvoll und ethisch einwandfrei. Für mich trifft aber v.a. dein erster (zitierter) Satz den Nagel auf den Kopf. Den nehme ich mit. M.E. geht es hier weder um Religion noch um Politik. Frau Ameti hat einen Fehler gemacht, den sie nicht rückgängig machen kann. Und den niemand toll findet oder verteidigt. Was sie machen konnte, hat sie getan: Sich glaubwürdig allseits dafür entschuldigt. Und zwar nicht die 'light' Version ("sorry, und jetzt?"), sondern - für mich - berührend und nachvollziehbar. 
Ist die schon jemals zuvor negativ aufgefallen? Ich glaube nicht. Ein Fehler reicht für einen Mega-Shitstorm in den a/sozialen Medien, Kündigung am Arbeitsplatz, Parteiausschluss und Strafklagen durch die ganzen völlig fehlerlosen und rechtschaffenen Bürger? Es geht hier m.E. um das gesellschaftliche Phänomen der orchestrierten Empörung, Volkssport Nr. 1. Man ist empört, fordert Konsequenzen à discretion, Strafen, Passentzug, lebenslange Ächtung? Ich schäme mich, nicht zuletzt als Christ, für diese Hexenjagd, die mit christlichen Werten so wenig zu tun hat wie die Schüsse mit der Luftpistole. Ich schäme mich für die Kommentare im Online Blick, die vor Selbstgefälligkeit nur so triefen. Und denen es weniger um die Tat als um das Profil der Täterin geht.. Ameti, Frau, links.. ein gefundenes Fressen. Was die im Moment durchmacht, kann man sich wohl kaum vorstellen. Sie hat mein volles Mitgefühl, womit nicht gebilligt wird, was sie getan hat.

Deshalb: Den Kopf schütteln und sich wieder wichtigen Themen zuwenden - wie du sagtest - das wäre die richtige Reaktion einer zivilisierten, von christlichen Werten geprägten Gesellschaft gewesen. Und Partei. Und Arbeitgeber. 

 

Feanor
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Feanor »

footbale hats jetzt ja eigentlich gut auf den Punkt gebracht.

Interessant finde ich jetzt noch die Seite der Aufwiegler: Die JSVP und andere Exponenten zuerst ganz vorne dabei. Plötzlich grätscht Sprachrohr Köppel dazwischen, vermutlich bemerkt, dass man sich ja gerade hochgradig widerspricht, und wettert gegen den Shitstorm. Auf einmal will auch die JSVP nichts mehr von einer Anklage oder einer Hexenjagd sprechen. Da wird also schnell gespurt.

Den Schaden hat man freilich schon angerichtet.

Jetzt noch rasch den Schwanz einziehen und eigentlich überhaupt gegen einen solchen Shitstorm sein, denn Cancelculture kommt natürlich nur von den phösen Linken.

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Aficionado
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

Feanor hat geschrieben: 11.09.2024, 13:39
Aficionado hat geschrieben: 11.09.2024, 13:20
OutLander hat geschrieben: 11.09.2024, 13:16 Wir leben in einem (vermeintlich) säkularen Staat.

"Weltliche Dinge" und Religion sind strikt zu trennen. Dass wir das im Jahre 2024 noch immer nicht hinkriegen, ist beschämend.
Inwiefern kriegen wir es nicht hin? Kenne nur eine Religion, die eigene Gesetze fordert. In der Schweiz zum Glück noch kein Thema.
Wir haben durchaus auch noch christliche oder christlich geprägte Parteien, gewisse Forderungen kratzen da zum Teil durchaus an der sekulären Situation herum... Freikirchler haben gegen gegen einen schwulen Lehrer intrigiert, bis der seinen Job los hatte.

Zum Teil sind solche Privatpersonen oder eben auch Gemeinden oder Parteien sehr aktiv mit Forderungen gegen Abtreibungen, sexuellen und reproduktiven Rechten etc. unterwegs.

Aber klar: Nur der Islam ist böse.
 

Die letzte große politische Abstimmung, bei der sich die katholische Kirche in der Schweiz eingemischt hat, war 2021 bei der Abstimmung zur „Ehe für alle“. Und diese Individuen die du ansprichst, konnten ihre Interessen nur durchsetzen, weil die alle unter einer Decke stecken. Nicht nur der Islam ist böse aber der Islam mordet u.a.. Was soll überhaupt diese dämliche Unterstellung? Wo habe ich so etwas behauptet?.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von team17 »

Der Staat zieht für die Kirche immernoch die Steuern ein. Wird er dafür von der Kirche eigentlich entlöhnt? Können andere Relegionen (oder Vereine) die gleiche Dienstleistung auch in Anspruch nehmen?

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

Die Kirche bietet in meiner Gemeinde kostenloser Deutschunterricht und betreibt eine Second Hand Kleiderbörse, deren Erlös an Hilsbedürftige geht. Bekommt sie dafür vom Staat, von der Kommune eine Entschädigung?
Obwohl ich selbst nicht gläubig bin, vermag ich kaum nachzuvollziehen, weshalb man nun mit Nachdruck versucht, die Kirche mit dem Islam gleichzusetzen.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von team17 »

Aficionado hat geschrieben: 11.09.2024, 19:54 Die Kirche bietet in meiner Gemeinde kostenloser Deutschunterricht und betreibt eine Second Hand Kleiderbörse, deren Erlös an Hilsbedürftige geht. Bekommt sie dafür vom Staat, von der Kommune eine Entschädigung?
Obwohl ich selbst nicht gläubig bin, vermag ich kaum nachzuvollziehen, weshalb man nun mit Nachdruck versucht, die Kirche mit dem Islam gleichzusetzen.

Das machen sicher andere soziale Vereine auch und ist sehr lobenswert. Sehe aber keinen Grund wieso der Staat dafür bezahlen sollte? Ist ja keine Aufgabe des Staates welche die Kirche übernimmt?

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Faniella Diwani
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

Aficionado hat geschrieben: 11.09.2024, 19:54 Die Kirche bietet in meiner Gemeinde kostenloser Deutschunterricht und betreibt eine Second Hand Kleiderbörse, deren Erlös an Hilsbedürftige geht. Bekommt sie dafür vom Staat, von der Kommune eine Entschädigung?
Obwohl ich selbst nicht gläubig bin, vermag ich kaum nachzuvollziehen, weshalb man nun mit Nachdruck versucht, die Kirche mit dem Islam gleichzusetzen.


Die Landeskirchen haben das Recht via Staat Mitgliederbeiträge einzukassieren. Dann gibt es noch Kantone welche den Pfarrer über ihre eigenen Steuern finanzieren. Bern ist so ein Beispiel.

Wir genau die Landeskirchen selbst Steuerpflichtig sind weiss ich nicht. Vermögen, Liegenschaften etc. haben sie ja. 
 

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SubComandante
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von SubComandante »

Aficionado hat geschrieben: 11.09.2024, 19:54 Die Kirche bietet in meiner Gemeinde kostenloser Deutschunterricht und betreibt eine Second Hand Kleiderbörse, deren Erlös an Hilsbedürftige geht. Bekommt sie dafür vom Staat, von der Kommune eine Entschädigung?
Obwohl ich selbst nicht gläubig bin, vermag ich kaum nachzuvollziehen, weshalb man nun mit Nachdruck versucht, die Kirche mit dem Islam gleichzusetzen.
Die Leute tendieren gerne drauf, Dinge in möglichst wenig Schubladen kategorisieren zu können. Selbst im Christentum gibt es Unterschiede. Oder beim Islam. Jemand aus Bosnien kann man ja nicht mit einem Taliban oder Iraner vergleichen.

Die Kirche hat einige gute Leute, die gute Sachen machen. Es gibt auch Pfarrer, die gerne Metal hören und so gar nicht ins Schema X passen. Die sind nicht "wie alle anderen halt, höhö" Pädos.

Am Ende hat es bei jeder Religion gute Leute und Arschlöcher. Sind ja auch nur Individuen. Beim Fussball sind ja auch nicht 20'000 Hools, die eine 3. Halbzeit kaum erwarten können, in einem Fussballspiel.

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Faniella Diwani
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

SubComandante hat geschrieben: 11.09.2024, 20:09
Die Kirche hat einige gute Leute, die gute Sachen machen. Es gibt auch Pfarrer, die gerne Metal hören und so gar nicht ins Schema X passen. Die sind nicht "wie alle anderen halt, höhö" Pädos.
Unsere Pfadi ist (historisch) "Katholischer Pfadfinderkorps", deswegen nutzen wir Räumlichkeiten der Kath. Kirche und kriegen auch Geld von denen. Z.B. als (sehr diskret geleistete) Unterstützung für Kinder sie sich sich sonst Ausrüstung und Lagerbeiträge nicht leisten könnten.
Die Kirche respektiert den Grundsatz "Die Pfadi ist politisch und konfessionell neutral" zu 100%. Ich habe ihn oder andere Vertreter der Kathkirche noch NIE irgendwas kirchlich oder religiöses mir oder den Kindern gegenüber sagen gehört. Dafür haben sie die JuBla.

Ich habe des öfteren mit dem Katecheten/Jugendarbeiter der örtlichen Katholiken zu tun. Guter Typ. Motzt auch nicht wenn zwischendurch mal grunzender Schwarzmetall in der Küche läuft wenn wir für gut 100 Nasen Spaghettisauce kochen.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Käppelijoch »

SubComandante hat geschrieben: 11.09.2024, 20:09
Aficionado hat geschrieben: 11.09.2024, 19:54 Die Kirche bietet in meiner Gemeinde kostenloser Deutschunterricht und betreibt eine Second Hand Kleiderbörse, deren Erlös an Hilsbedürftige geht. Bekommt sie dafür vom Staat, von der Kommune eine Entschädigung?
Obwohl ich selbst nicht gläubig bin, vermag ich kaum nachzuvollziehen, weshalb man nun mit Nachdruck versucht, die Kirche mit dem Islam gleichzusetzen.
Die Leute tendieren gerne drauf, Dinge in möglichst wenig Schubladen kategorisieren zu können. Selbst im Christentum gibt es Unterschiede. Oder beim Islam. Jemand aus Bosnien kann man ja nicht mit einem Taliban oder Iraner vergleichen.

Die Kirche hat einige gute Leute, die gute Sachen machen. Es gibt auch Pfarrer, die gerne Metal hören und so gar nicht ins Schema X passen. Die sind nicht "wie alle anderen halt, höhö" Pädos.

Am Ende hat es bei jeder Religion gute Leute und Arschlöcher. Sind ja auch nur Individuen. Beim Fussball sind ja auch nicht 20'000 Hools, die eine 3. Halbzeit kaum erwarten können, in einem Fussballspiel.

Gross einrahmen und aufhängen. Absolut richtig.

Feanor
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Feanor »

Aficionado hat geschrieben: 11.09.2024, 19:33
Feanor hat geschrieben: 11.09.2024, 13:39
Aficionado hat geschrieben: 11.09.2024, 13:20
Inwiefern kriegen wir es nicht hin? Kenne nur eine Religion, die eigene Gesetze fordert. In der Schweiz zum Glück noch kein Thema.
Wir haben durchaus auch noch christliche oder christlich geprägte Parteien, gewisse Forderungen kratzen da zum Teil durchaus an der sekulären Situation herum... Freikirchler haben gegen gegen einen schwulen Lehrer intrigiert, bis der seinen Job los hatte.

Zum Teil sind solche Privatpersonen oder eben auch Gemeinden oder Parteien sehr aktiv mit Forderungen gegen Abtreibungen, sexuellen und reproduktiven Rechten etc. unterwegs.

Aber klar: Nur der Islam ist böse.

Die letzte große politische Abstimmung, bei der sich die katholische Kirche in der Schweiz eingemischt hat, war 2021 bei der Abstimmung zur „Ehe für alle“. Und diese Individuen die du ansprichst, konnten ihre Interessen nur durchsetzen, weil die alle unter einer Decke stecken. Nicht nur der Islam ist böse aber der Islam mordet u.a.. Was soll überhaupt diese dämliche Unterstellung? Wo habe ich so etwas behauptet?.



Den Vergleich hast du bemüht mit der Aussage "Kenne nur eine Religion".

Politische und gesellschaftliche Einmischung funktioniert doch nicht nur über aktive Teilnahme an Abstimmungen? Sorry, da zeichnest du ein zu einseitig positives Bild. Und ignorierst getrost, dass die Mit-hust-CVP-hust-te nach wie vor christlich dominiert ist. 

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Aficionado
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

Feanor hat geschrieben: 11.09.2024, 20:43
Aficionado hat geschrieben: 11.09.2024, 19:33
Feanor hat geschrieben: 11.09.2024, 13:39
Wir haben durchaus auch noch christliche oder christlich geprägte Parteien, gewisse Forderungen kratzen da zum Teil durchaus an der sekulären Situation herum... Freikirchler haben gegen gegen einen schwulen Lehrer intrigiert, bis der seinen Job los hatte.

Zum Teil sind solche Privatpersonen oder eben auch Gemeinden oder Parteien sehr aktiv mit Forderungen gegen Abtreibungen, sexuellen und reproduktiven Rechten etc. unterwegs.

Aber klar: Nur der Islam ist böse.

Die letzte große politische Abstimmung, bei der sich die katholische Kirche in der Schweiz eingemischt hat, war 2021 bei der Abstimmung zur „Ehe für alle“. Und diese Individuen die du ansprichst, konnten ihre Interessen nur durchsetzen, weil die alle unter einer Decke stecken. Nicht nur der Islam ist böse aber der Islam mordet u.a.. Was soll überhaupt diese dämliche Unterstellung? Wo habe ich so etwas behauptet?.



Den Vergleich hast du bemüht mit der Aussage "Kenne nur eine Religion".

Politische und gesellschaftliche Einmischung funktioniert doch nicht nur über aktive Teilnahme an Abstimmungen? Sorry, da zeichnest du ein zu einseitig positives Bild. Und ignorierst getrost, dass die Mit-hust-CVP-hust-te nach wie vor christlich dominiert ist. 

Fordert also die Kirche EIGENE Gesetze? Ok, ist mir neu, wusste ich nicht. Die wären?

Feanor
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Feanor »

Aficionado hat geschrieben: 11.09.2024, 20:56
Feanor hat geschrieben: 11.09.2024, 20:43
Aficionado hat geschrieben: 11.09.2024, 19:33

Die letzte große politische Abstimmung, bei der sich die katholische Kirche in der Schweiz eingemischt hat, war 2021 bei der Abstimmung zur „Ehe für alle“. Und diese Individuen die du ansprichst, konnten ihre Interessen nur durchsetzen, weil die alle unter einer Decke stecken. Nicht nur der Islam ist böse aber der Islam mordet u.a.. Was soll überhaupt diese dämliche Unterstellung? Wo habe ich so etwas behauptet?.



Den Vergleich hast du bemüht mit der Aussage "Kenne nur eine Religion".

Politische und gesellschaftliche Einmischung funktioniert doch nicht nur über aktive Teilnahme an Abstimmungen? Sorry, da zeichnest du ein zu einseitig positives Bild. Und ignorierst getrost, dass die Mit-hust-CVP-hust-te nach wie vor christlich dominiert ist. 

Fordert also die Kirche EIGENE Gesetze? Ok, ist mir neu, wusste ich nicht. Die wären?
Alter, wie/was diskutierst du hier? Es ging um Säkularisierung, um die Frage, ob die Kirche nur noch im "Stillen", also "Privaten" wirksam sei. Es geht dabei explizit eben nicht nur um die Frage, inwiefern sich "DIE" Kirche (was auch immer das heisst; selbiges gälte eigentlich für den Islam, da sind aber viele bereit, alle(s) in den gleichen Topf zu werfen) aktiv politisch einmischt.

Ich habe letzteres aufgezeigt mit der Einflussnahme von CVP, den Freikirchen etc. und ersteres im letzten Post nochmal deutsch und deutlich formuliert. Wenn du nicht bereit bist, den Säkularisierungsbegriff zu verwenden, um den es hier in der Debatte ging, dann musst du dich auch nicht einmischen. Besonders dann nicht, wenn du offenbar persönlich getriggert bist, weil du aus deinem aargauischen Bereich positive Seiten der Kirche aus nächster Nähe erlebst (die hier übrigens ja auch gar nicht negiert wurden, abgesehen vielleicht von Outlander).
 

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