Terror-Thread

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Re: Terror-Thread

Beitrag von SubComandante »

Hier noch eine Auflistung von Terror-Anschläge. Da hat es schon einige spezielle drunter, die man inzwischen vergessen hat.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von ... _1945#2023

Waldfest
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Re: Terror-Thread

Beitrag von Waldfest »

Somnium hat geschrieben: 27.08.2024, 11:07 Lösungen welcher Art?

Und es ist nicht nur eine Minderheit, die sich nicht anpasst, die eine Integration verweigert.
Genau das ist meine Frage. Wie willst du dies lösen?

Zweiteres ist eine Behauptung von dir, gibt es dazu irgendwelche Fakten?
Oder soll z.B. jeder der ankommt dem Islam abschwören? Religionsfreiheit?
 

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Somnium
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Re: Terror-Thread

Beitrag von Somnium »

Man kann Muslim sein und die Werte unserer Gesellschaft leben (sich integrieren). Machen Katholen auch.
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Re: Terror-Thread

Beitrag von SubComandante »

fcbblog.ch hat geschrieben: 27.08.2024, 11:33 Man muss als Europäer nicht jeden Hinterwäldler in unsere Oase des Friedens und Demokratie lassen - die haben alle Chancen, aber viele wollen sich nicht integrieren - weil die Weltanschauung einfach oft ziemlich konträr zu unserer ist. Innerhalb von 30 Jahren hat man es so geschafft, dass in den friedlichsten Ländern der Erde No-Go-Areas mit überbordender Ganggewalt entstehen. Terrorismus ist ja nur die Spitze des Eisbergs, wovor die Europäer viel mehr Angst haben ist, dass solche Terrorakte von einem grossen Teil der gewaltbereiten europäischen Nahost- und Arabomachos akzeptiert werden und sogar noch bejubelt werden, wenn sie sich gegen die richtigen Ziele Richten (z.B. Juden oder Islamkritiker). Gewalt als legitimes Mittel zur Interessensdurchsetzung.

Man kann ja in verschiedensten Stadteilen Europas sehen, wie das zivilisierte Leben zusammenbricht und Angst, Gangs und "Terror" das Leben beherrschen, wenn diese Hinterwäldler in der Mehrheit sind im öffentlichen Raum. Lässt sich auch situativ beobachten z.B. auf der Domplatte in Köln, wo dann auf einmal das Recht des stärkeren, bzw. des zahlreichereren zu Tragen kommt. Ebenso ist diese Entwicklung an den Schulen abzulesen.

Demographisch ist Europa verloren wenn es wie die letzten 30 Jahre weitergeht wie bisher. Wir dürfen uns dann vielleicht noch in Gated Communities a la Brasilien und Südafrika aufhalten wenn der Stadt dass Sicherheitsmonopol verliert.

Oft wird von linker Seite gesagt wir sollten uns hüten unsere Freiheit für Sicherheit aufzugeben, nur ist eigentlich das Gegenteil der Fall. Um in Freiheit selbstbestimmt zu leben, muss ich in Sicherheit leben. Ich gebe liebend gerne einen Teil pseudoprinzipieller Freiheit gegenüber dem Staat pragmatisch auf (heutige Interpretaion von Migrations- und Asylrecht), wenn ich mir damit die echte Freiheit erkaufe mich auch nachts mit meinen Töchtern relativ sicher durch meine Stadt bewegen zu können.
Im ersten Abschnitt nun Ethnopluralismus. Im zweiten die Ghettoisierung, die sich ein paar Länder selbst zuzuschreiben haben. Hat aber nichts mit der Schweiz zu tun. Im dritten Abschnitt dann Umvolkung. Zum vierten Abschnitt: in Städten hattest Du schon immer Gebiete, wo Du vielleicht nicht mit Deinen Töchtern nachts durchlaufen solltest. Das liegt an den Männer. Um in Sicherheit leben zu können brauchst Du eine funktionierende Polizei. Dafür ist sie da. Und wenn man da spart, nimmt man ein Rückgang an Sicherheit in Kauf.

Aber ja, es gibt no-go Gebiete in grösseren Europäischen Städten. Man hat zu lange weggeschaut oder sich als Politiker nicht getraut, dagegen vorzugehen. Und vielleicht war das teilweise auch so gewollt, dass man die Armen der Bevölkerung in einem Quartier haben wollte. Aber das ist wohl eine komplexere Angelegenheit.

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Re: Terror-Thread

Beitrag von SubComandante »

Somnium hat geschrieben: 27.08.2024, 12:07 Man kann Muslim sein und die Werte unserer Gesellschaft leben (sich integrieren). Machen Katholen auch.
Machen die allermeisten Muslime auch. Besonders in der Schweiz, da viele Muslime z.B. aus Bosnien kommen, wo man früher das ganze moderat gestaltet hat. Hier sind die krassesten Islamisten sogar Schweizer. In Deutschland haste dafür den Vogel.

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Somnium
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Re: Terror-Thread

Beitrag von Somnium »

@Waldfest

Integration heisst auch, sich in unserer Gesellschaft zu integrieren. Teilhabe an Vereinen, gesellschaftlichen Anlässen, Volksfesten, was auch immer.

Aber ein Grossteil der Migranten bewegt sich ausschliesslich in ihrer Bubble. Hat Gründe für, kann ich sogar durchaus verstehen. Wir „Schweizer“ können sehr arschlochig sein gegenüber „Anderen“.

Aber es ist schon zum Teil offensichtlich, mit wie viel Selbstvertrauen speziell die Muslime als wie mehr das Kopftuch zur Selbstverständlichkeit machen. Das ist sichtbar jeden Tag. Und dann sind wir halt an einem schwierigen Punkt: Hier fehlt dann auch sichtbar der Wille, sich zu integrieren. Unsere Werte zu teilen. Und die Bubble wächst, je mehr wir das zulassen.

Und dagegenzuhalten wird dann immer schwieriger.
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Re: Terror-Thread

Beitrag von SubComandante »

Somnium hat geschrieben: 27.08.2024, 12:17 @Waldfest

Integration heisst auch, sich in unserer Gesellschaft zu integrieren. Teilhabe an Vereinen, gesellschaftlichen Anlässen, Volksfesten, was auch immer.

Aber ein Grossteil der Migranten bewegt sich ausschliesslich in ihrer Bubble. Hat Gründe für, kann ich sogar durchaus verstehen. Wir „Schweizer“ können sehr arschlochig sein gegenüber „Anderen“.

Aber es ist schon zum Teil offensichtlich, mit wie viel Selbstvertrauen speziell die Muslime als wie mehr das Kopftuch zur Selbstverständlichkeit machen. Das ist sichtbar jeden Tag. Und dann sind wir halt an einem schwierigen Punkt: Hier fehlt dann auch sichtbar der Wille, sich zu integrieren. Unsere Werte zu teilen. Und die Bubble wächst, je mehr wir das zulassen.

Und dagegenzuhalten wird dann immer schwieriger.
Integration geht auch mit Kopftuch. Man kann einen Glauben haben und trotzdem die säkulare Gesellschaft vollends respektieren und gutheissen.

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Re: Terror-Thread

Beitrag von Somnium »

@SubComandante

Ich bin durchaus froh, dass die meisten Muslime nach aussen säkular auftreten. Wie es dann privat aussieht, ist eine andere Geschichte. Die mich, wenn Integration funktioniert, nichts angeht.
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Re: Terror-Thread

Beitrag von Somnium »

@Waldfest

Da bin ich entschieden anderer Meinung. Das Kopftuch ist ein Symbol. Im Iran wehren sich die Frauen dagegen, werden eingesperrt oder einfach totgeschlagen, wenn sie es nicht tragen.

Kopftuch ist Abgrenzung, Auszeichnung. Kopftuch ist sichtbares Zeichen, dass die Integration nicht funktioniert. Für mich als Mann ist es höchst unangenehm, mit einer Frau, die Kopftuch trägt, interagieren zu müssen. Weil ich als Mann Grund bin, dass sie Kopftuch trägt.

In unserer Gesellschaft haben die Frauen hart gekämpft für die sexuelle Befreiung. Das Kopftuch ist das Gegenteil dieser Befreiung.
Zuletzt geändert von Somnium am 27.08.2024, 12:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Terror-Thread

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Waldfest hat geschrieben: 27.08.2024, 08:51 Die Sache IST komplex und nicht mit irgendwelchen unrealisierbaren und menschenverachtenden Massnahmen zu lösen.

Grenzen komplett dicht machen? Unmöglich. Europa ist keine Insel.
Alle Migranten in Lager stecken? Unmöglich und unmeschlich.
Sicher ist es komplex, ich finde aber du machst es dir hier auch zu einfach und zu schwarz-weiss.

Zum ersten Punkt: Die Fluchtrouten sind doch relativ klar und offensichtlich. Über das Mittelmeer und über Land vom Südosten her. Wenn man die Grenzländer richtig unterstützt wäre es vermutlich absolut machbar die Grenzen dicht zu machen. Dies ist ja nun mit der Reform auch geplant, da sich bisher die nicht-Grenzländer davor versteckt haben. Aus meiner Sicht MUSS ein Land bzw. eine Union seine Grenzen gar im Griff haben und dicht machen.
ABER, wichtig, man muss die völkerrechtlichen Rechte und Pflichten wahr nehmen. Es muss trotz "dichten" Grenzen möglich sein, Schutz zu verlangen und zu bieten. Optimalerweise muss dies zudem so nah wie möglich an den Konfliktländern möglich sein, da die Flucht nach Europa für Frauen und Kinder oft schon viel zu gefährlich und unmenschlich ist.

Zum zweiten Punkt. Man muss es ja nicht Lager nennen. Es geht ja eher darum, dass sich die Menschen halt noch nicht frei in Europa bewegen können, solange nicht über den Asylantrag entschieden wurde. Das muss ja nicht ein Gefängnis sein. Aber halt ein abgegrenzter Bereich. Kann ja auch eine ganze Stadt sein, mit "guten" Bedingungen. Es gilt auch immer zu Bedenken, dass die Menschen die Anrecht auf Asyl haben, vor schlimmen Konflikten flüchten und kein Schlaraffenland erwarten. Und es geht ja um Wochen und Monate, nicht Jahre.
Auch dies wird meines Wissens mit der EU Reform geplant.

Aus meiner Sicht muss die Politik noch zwei weitere Themen lösen:
Was macht man mit Menschen, deren Asylantrag abgelehnt wird, aber nicht in ihr Heimatland zurückgeschafft werden können? Gerade viele Terroristen und Extremisten fallen in diese Kategorie (umgekehrt sind natürlich nicht all diese Menschen Terroristen und Extremisten, sondern die Wenigsten)
Die kann man kaum x Jahre in einem gesicherten Bereich behalten. Soll man sie wie bisher dulden? Mit der Gefahr, dass dort auch wenige Straftäter darunter sind und dann die Bevölkerung von Europa darunter leiden könnte?
Hier habe ich keine Idee.

Zudem muss man sich fragen, ob je nach Konflikt ein Schutz in Europa die richtige Lösung ist oder ob der Schutz nicht näher am Konfliktgebiet stattfinden soll. Wie gut und wie lange Flüchtlingscamps menschlich sind, ist hier natürlich die Frage.
https://www.unhcr.org/dach/ch-de/was-wi ... terkuenfte
Auf jeden Fall habe ich das Gefühl, dass man hier mehr investieren könnte um die Bedingungen deutlich zu verbessern. Ich glaube, da macht Europa viel zu wenig. Einerseits für Bedingungen in diesen Camps, andererseits aber auch bei der Förderung, dass die Menschen die Camps wieder verlassen können und dafür in einem anderen, kulturell dem Heimatland nahestehenden Land, Schutz finden. Und nein, damit meine ich nicht die Ausschaffung gegen Bezahlung in ein Drittland.

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Re: Terror-Thread

Beitrag von SubComandante »

Somnium hat geschrieben: 27.08.2024, 12:27 @Waldfest

Da bin ich entschieden anderer Meinung. Das Kopftuch ist ein Symbol. Im Iran wehren sich die Frauen dagegen, werden eingesperrt oder einfach totgeschlagen, wenn sie es nicht tragen.

Kopftuch ist Abgrenzung, Auszeichnung. Kopftuch ist sichtbares Zeichen, dass die Integration nicht funktioniert. Für mich als Mann ist es höchst unangenehm, mit einer Frau, die Kopftuch trägt, interagieren zu müssen. Weil ich als Mann Grund bin, dass sie Kopftuch trägt.
Im Iran ist das Kopftuch ein Symbol der Unterdrückung. Weil auch mit offenen Haaren rumzulaufen die grösste Provokation für Religionswächter darstellt.

In anderen Länder können Muslime freiwillig wählen. Dort fehlt die Symbolik.

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Somnium
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Re: Terror-Thread

Beitrag von Somnium »

Das Kopftuch ist ein Mittel, damit Männer nicht auf unkeusche Gedanken kommen. Allein darum sollen Frauen das Kopftuch tragen.

Kann man gut finden. Muss man nicht.

(Und wenn man sich damit Westen „freiwillig“ für entscheidet, ist das auch nicht unbedingt Zeichen, sich integrieren zu wollen.)
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Re: Terror-Thread

Beitrag von Lällekönig »

Gurkensalat hat schon einen wichtigen Punkt angetönt. Ich zweifle aber daran, dass der Terror nicht auch aus Hass entsteht.
 
Wer die Ursachen von Terrorismus bekämpfen will, kommt kaum darüber hinweg sich mit den Gefühlen von Ohnmacht und Hilflosigkeit auseinanderzusetzen. Denn diese stellen den fruchtbarsten Boden für die Aussaat der Hassprediger dar.
 
Klar spendet dies den Angehörigen keinen Trost und leider wird man auf diesem Weg auch keinen unmittelbaren Erfolg erreichen können. Ich glaube aber, dass es wichtig ist, diese Thematik im Auge zu behalten und mittel- bis langfristig anzugehen, wenn man in einer freien und freiheitlichen Welt und Gesellschaft leben möchte.
 
Die unmittelbare Gefahr lässt sich dadurch aber nicht abwenden.
 
Ich kann jeden verstehen, dem die unmittelbare Gefahr zu gross erscheint und darum das Symptom Terror mit radikalen Mitteln bekämpfen will. Ich halte aber jene für kurzsichtig, welche der Ansicht sind, dass alleine mit dieser Symptombekämpfung das Problem aus der Welt geschafft werden könnte. Es würde wohl nur ausser Sichtweite weiter wuchern und sich irgendwann erneut bemerkbar machen, bloss grösser.
 

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Re: Terror-Thread

Beitrag von SubComandante »

Somnium hat geschrieben: 27.08.2024, 12:34 Das Kopftuch ist ein Mittel, damit Männer nicht auf unkeusche Gedanken kommen. Allein darum sollen Frauen das Kopftuch tragen.

Kann man gut finden. Muss man nicht.

(Und wenn man sich damit Westen „freiwillig“ für entscheidet, ist das auch nicht unbedingt Zeichen, sich integrieren zu wollen.)
Das Kopftuch ist jetzt auch nicht Teil des Korans. Es ist eine Tradition, die weitergeführt wird. Aber eigentlich ist es nichts anderes als ein Kleidungsstück. Bei Religion fragst Du doch nicht nach Vernunft.

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Somnium
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Re: Terror-Thread

Beitrag von Somnium »

@SubComandante

Es ist ein Mittel, die Vorgaben des Korans umzusetzen. Und es ist für Iran, Afghanistan, Gaza, Syrien, Jemen, andere islamische Staaten und Regionen und Erdogan ein Stück Stoff, der ihnen hilft, die Frauen auszugrenzen. Frauen ihre Sexualität abzusprechen.
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Re: Terror-Thread

Beitrag von SubComandante »

Somnium hat geschrieben: 27.08.2024, 12:54 @SubComandante

Es ist ein Mittel, die Vorgaben des Korans umzusetzen. Und es ist für Iran, Afghanistan, Gaza, Syrien, Jemen, andere islamische Staaten und Regionen und Erdogan ein Stück Stoff, der ihnen hilft, die Frauen auszugrenzen. Frauen ihre Sexualität abzusprechen.
Ist auch ein Unterschied, ob es ein normales Kopftuch oder Nikab oder Burka ist. Lustigerweise hat Syrien das Nikab verboten. Hat um den Einfluss anderer muslimischer Strömungen zu unterbinden.

Natürlich ist Kopftuchzwang ein absolutes no-go. Aber Kopftuchverbot ist genauso problematisch. Bei der Verschleierung des Gesichts ist es eine andere Geschichte.

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Somnium
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Re: Terror-Thread

Beitrag von Somnium »

@SubComandante

Es sind immer wieder Kleidungsstücke (Uniformen), Gesten, Symbole, etc. verboten worden.

Es ist eine Frage des Wollens. Und wenn man etwas ändern will, die bisher immer gleichen Massnahmen nichts fruchten, dann muss man irgendwann etwas Neues wagen. In diesem Fall hilft es auch den Frauen, den jungen Mädchen.

Stell dir vor, du entdeckst deine Sexualität und dann zwingen dir Vater und Brüder das Kopftuch auf. Dass in diesen Familien dann noch ganz andere Probleme für Teenager-Mädchen anstehen, anderes Kapitel. Aber ein Kopftuchverbot wäre ein guter Anfang.

Und wenn dann jemand deswegen Probleme macht, hast du die gescheiterte Integration sichtbar.

Ich meine, wie können wir zulassen, dass Mädchen und Frauen mit einem Burkini schwimmen gehen dürfen? Das Frauen im Eglisee angefeindet werden, weil oben ohne?

Integration ist relativ simpel. Sie funktioniert oder nicht. Wenn oder nicht, müssen die Stellschrauben justiert werden. Auch das zeichnet unsere Werte aus: Dass wir Grenzen setzen können, damit wir unsere Werte schützen, bewahren können. Burkini und Kopftuch sind Zeichen einer Kapitulation. Unserer Kapitulation.
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Gurkensalat
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Re: Terror-Thread

Beitrag von Gurkensalat »

footbâle hat geschrieben: 26.08.2024, 23:29
Gurkensalat hat geschrieben: 26.08.2024, 22:28
footbâle hat geschrieben: 26.08.2024, 20:54
Das solltest du den Angehörigen der Opfer in Solingen erzählen. Könnte tröstlich wirken, dass der Täter keinen Hass verspürte, sondern lediglich ohnmächtig und hilflos war. 
Man würde solche Statements für unmöglich halten. Und dennoch werden sie abgesondert.

In Solingen ist nicht Terrorismus entstanden sondern Terror verübt worden. 
Ach so. Das ist ja bereits eine weitere gute Nachricht für die Angehörigen der Opfer. Terrorismus ist dort nicht entstanden sondern wurde dort nur verübt. 
Ich versuche wirklich, zu verstehen, welche Sicht du hier vertrittst. Willst du damit sagen, dass diese Art von Verbrechen nur ein Symptom für eine tiefer liegende Ursache sind, nämlich "Ohnmacht und Hilflosigkeit" (Zitat), die man adressieren müsste, um das Problem in den Griff zu kriegen? Grundsätzlich ein sinnvoller Ansatz, die Ursachen von Problemen anzugehen. Einverstanden. In diesem Fall würden mich aber Vorschläge interessieren, wer und wie (man) die Entstehung dieser Art von Terrorismus vermeiden könnte. 
Meine einfache Sicht lautet, dass Opfer genau dort zu beklagen sind, wo Terrorismus "verübt" wird. Und die Opfer sind das Problem. Das ist eine von Menschlichkeit und Empathie geprägte Sicht. Bin jetzt umso mehr gespannt auf deinen Plan, wie du die "Entstehung" von Terrorismus wirksam verhindern willst. Im übrigen trifft 'ohnmächtig und hilflos' bestens auf dich zu, wenn du mir irgend welche 'Verdrehungen' andichten willst.



Ehrlich gesagt wollte ich aufgrund deiner total verblödeten Einleitung gar nicht antworten. Mein Post aus dem du einen einzelnen Satz rauszitiert hast obwohl ich NICHT über ein einzelnes Attentat sondern über das Gesamtbild geschrieben habe, ist die Verdrehung die ich dir vorwerfe. Oder lies nochmal meinen ganzen Post und zitier die Stelle in der man meine könnte ich rede von einem einzelnen Terrorakt. 

Die Fett markierte Frage ist in meinem Post ja wortwörtlich beantwortet…..

Wir können nach jedem Anschlag ein bisschen über die Muslime herziehen, etwas Mitleid verbreiten und die eine oder andere Stellschraube bei der Migrations- und Flüchtlingspolitik nach links oder rechts drehen. Wir können AFD wählen, dem Hubsi nickend zuhören und fantasieren, dass unter der SVP alles besser wird.

Was ändert das? Nichts! Der nächste Anschlag oder Fundi wird kommen und wir starten von vorne.

Zuallererst müssen wir uns doch Fragen wieso die Leute uns hassen, wieso diese Leute zu uns flüchten. Man kann das jetzt mit einem „bei uns leben sie wie die Made im Speck“ abtun und die Mauer noch etwas höher planen, dann hat es mehr Platz um unten durch zu buddeln.

Diese Leute flüchten zu uns weil sie bei sich zu Hause keine Sicherheit, keine Arbeit und keine Zukunft haben. Wieso das so ist, ist das Problem das es anzugehen gilt. Und als allererstes, bevor wir die alle als korrupt, unfähig, faul und degeneriert bezeichnen, sollten wir uns und unser tun hinterfragen. Wie gross ist unser Anteil daran, dass es ihnen Scheisse geht. Ist es eventuell von uns mitverschuldet, dass diese Fundis uns als Ziel auswählen? Wir können hier mal die Ölförderung nehmen. Saudi Arabien Fördert sein Öl selber. In Nigeria fördern westliche Firmen. Wer den Unterschied nicht sieht ist blind oder total verblödet.

Schweizer Firmen liefern Chemikalien zur Giftgasherstellung nach Syrien… Der Westen erlaubt Israel illegale Siedlungen…. In Afrika bleibt im besten Fall totes Land zurück, wenn die europäischen Konzerne abziehen und die Bodenschätze geplündert haben an denen ausser der korrupten Elite des Landes, niemand verdient hat. Das sind nur einige Beisbiele, die Liste mit unseren Taten in denen wir uns aufführen als wären wir die Könige der Welt, liesse sich endlos fortsetzen.

Kurz (und extrem vereinfacht)auf den Punkt gebracht: Wir haben in den letzten 100 Jahren die Welt, resp. den Markt globalisiert. Da wir uns aber weigerten den Wohlstand zu globalisieren, haben wir den Nährboden u.a. für die Flüchtlings und Terrorismusproblematik bereitet.

All das bedeutet nicht, dass Attentäter nicht bestraft werden sollten, oder man nicht schneller und effizienter ausschaffen sollte. Dass sich Migranten nicht integrieren müssen. Aber man kann nicht nur das Symptom (Flüchtlinge,Terrorismus) bekämpfen und das eigentliche Problem (soziale Ungleichheit, Armut, Sicherheit) in den Herkunftsländern ignorieren, vor allem da wir an diesem Kernproblem kräftig mitgearbeitet und verdient haben.

Gleichzeitig muss man aber denen die (vorläufig) hier bleiben dürfen auch Alternativen zum rumsitzen und Bier saufen anbieten.

Wer das als blödes Gutmenschen Geschwätz abtun will, kann das, aber die Geschichte der Menschheit bestätigt diese Aussage/Meinung.

 
Zuletzt geändert von Gurkensalat am 27.08.2024, 13:42, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Terror-Thread

Beitrag von Aficionado »

Somnium hat geschrieben: 27.08.2024, 13:33 @SubComandante

Es sind immer wieder Kleidungsstücke (Uniformen), Gesten, Symbole, etc. verboten worden.

Es ist eine Frage des Wollens. Und wenn man etwas ändern will, die bisher immer gleichen Massnahmen nichts fruchten, dann muss man irgendwann etwas Neues wagen. In diesem Fall hilft es auch den Frauen, den jungen Mädchen.

Stell dir vor, du entdeckst deine Sexualität und dann zwingen dir Vater und Brüder das Kopftuch auf. Dass in diesen Familien dann noch ganz andere Probleme für Teenager-Mädchen anstehen, anderes Kapitel. Aber ein Kopftuchverbot wäre ein guter Anfang.

Und wenn dann jemand deswegen Probleme macht, hast du die gescheiterte Integration sichtbar.

Ich meine, wie können wir zulassen, dass Mädchen und Frauen mit einem Burkini schwimmen gehen dürfen? Das Frauen im Eglisee angefeindet werden, weil oben ohne?

Integration ist relativ simpel. Sie funktioniert oder nicht. Wenn oder nicht, müssen die Stellschrauben justiert werden. Auch das zeichnet unsere Werte aus: Dass wir Grenzen setzen können, damit wir unsere Werte schützen, bewahren können. Burkini und Kopftuch sind Zeichen einer Kapitulation. Unserer Kapitulation.

Geldflüsse aus islamischen Ländern überwachen und bekämpfen. Da fliesst sicher viel Geld in die Moscheen, an die Imame. Alle Moscheen observieren. Notfalls auch undercover.

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Re: Terror-Thread

Beitrag von Waldfest »

Lällekönig hat geschrieben: 27.08.2024, 12:39 Ich kann jeden verstehen, dem die unmittelbare Gefahr zu gross erscheint und darum das Symptom Terror mit radikalen Mitteln bekämpfen will. Ich halte aber jene für kurzsichtig, welche der Ansicht sind, dass alleine mit dieser Symptombekämpfung das Problem aus der Welt geschafft werden könnte. Es würde wohl nur ausser Sichtweite weiter wuchern und sich irgendwann erneut bemerkbar machen, bloss grösser.

Das ist doch genau der springende Punkt.

Siehe Messerverbot der Politik - ändert rein gar nichts, aber "Hauptsache was gemacht!!!"

Dann nimmt der nächste Terrorist eben wieder ein Auto oder einen LKW. Und dann? Autos verbieten?
 

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Re: Terror-Thread

Beitrag von Lällekönig »

@Somnium
Ich denke nicht, dass die Sexualität der Frauen abgesprochen wird. Ist es nicht eher so, dass ihre Sexualität anerkannt, aber gefürchtet und darum beschränkt/unterdrückt oder (nach anderer Auslegung) beschützt werden soll, indem die Sexualität der Männer nicht geweckt wird? Wenn den Frauen etwas abgesprochen wird, dann ist es mMn die freie Verfügungsgewalt zum Ausleben ihrer eigenen Sexualität.

Ein ähnliches Gebot existiert ja auch in der Jüdischen Orthodoxie. Würdest du dort das gleiche Verbot fordern? Je nach Auslegung von «Integration» gelten die ja auch nicht als sonderlich integrationswillig.

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Re: Terror-Thread

Beitrag von Waldfest »

Somnium hat geschrieben: 27.08.2024, 12:23 @SubComandante

Ich bin durchaus froh, dass die meisten Muslime nach aussen säkular auftreten. Wie es dann privat aussieht, ist eine andere Geschichte. Die mich, wenn Integration funktioniert, nichts angeht.


Wies privat zuhause aussieht, weiss keiner. Auch bei Herr und Frau Schweizer nicht. Vielleicht auch besser so...
 

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Re: Terror-Thread

Beitrag von Somnium »

@Lällekönig

Wenn du dich rechtfertigen musst, weil du dich sexy kleiden willst…wenn du gehalten wirst wie ein Stück Vieh, dass ohne männliche Verwandten nicht in die Öffentlichkeit (sic!) darf…wenn du vor der Ehe nicht vögeln darfst…etc.

Doch, da wird dir deine Sexualität abgesprochen. Alles andere sind Ausreden. Von im Geiste schwachen Männern. Von mangelnder Bildung. Von falsch gesetzten intellektuellen Prioritäten.


Das Judentum sicher auch nicht frei von Schattenseiten. Nur: Juden wollen nicht die Welt missionieren. Juden attackieren nicht andere Menschen wenn sie feiern. Juden leben ausserhalb Israel in ihrer Diaspora, tun niemandem weh, zwingen niemandem ihre Religion auf. Was innerhalb der Diaspora passiert, geht uns ausserhalb nichts an. Solange sie sich an unsere Gesetze halten. Und meines Wissens tun die das völlig problemlos.
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Re: Terror-Thread

Beitrag von Aficionado »

Gurkensalat hat geschrieben: 27.08.2024, 13:40
footbâle hat geschrieben: 26.08.2024, 23:29
Gurkensalat hat geschrieben: 26.08.2024, 22:28

In Solingen ist nicht Terrorismus entstanden sondern Terror verübt worden. 
Ach so. Das ist ja bereits eine weitere gute Nachricht für die Angehörigen der Opfer. Terrorismus ist dort nicht entstanden sondern wurde dort nur verübt. 
Ich versuche wirklich, zu verstehen, welche Sicht du hier vertrittst. Willst du damit sagen, dass diese Art von Verbrechen nur ein Symptom für eine tiefer liegende Ursache sind, nämlich "Ohnmacht und Hilflosigkeit" (Zitat), die man adressieren müsste, um das Problem in den Griff zu kriegen? Grundsätzlich ein sinnvoller Ansatz, die Ursachen von Problemen anzugehen. Einverstanden. In diesem Fall würden mich aber Vorschläge interessieren, wer und wie (man) die Entstehung dieser Art von Terrorismus vermeiden könnte. 
Meine einfache Sicht lautet, dass Opfer genau dort zu beklagen sind, wo Terrorismus "verübt" wird. Und die Opfer sind das Problem. Das ist eine von Menschlichkeit und Empathie geprägte Sicht. Bin jetzt umso mehr gespannt auf deinen Plan, wie du die "Entstehung" von Terrorismus wirksam verhindern willst. Im übrigen trifft 'ohnmächtig und hilflos' bestens auf dich zu, wenn du mir irgend welche 'Verdrehungen' andichten willst.



Ehrlich gesagt wollte ich aufgrund deiner total verblödeten Einleitung gar nicht antworten. Mein Post aus dem du einen einzelnen Satz rauszitiert hast obwohl ich NICHT über ein einzelnes Attentat sondern über das Gesamtbild geschrieben habe, ist die Verdrehung die ich dir vorwerfe. Oder lies nochmal meinen ganzen Post und zitier die Stelle in der man meine könnte ich rede von einem einzelnen Terrorakt. 

Die Fett markierte Frage ist in meinem Post ja wortwörtlich beantwortet…..

Wir können nach jedem Anschlag ein bisschen über die Muslime herziehen, etwas Mitleid verbreiten und die eine oder andere Stellschraube bei der Migrations- und Flüchtlingspolitik nach links oder rechts drehen. Wir können AFD wählen, dem Hubsi nickend zuhören und fantasieren, dass unter der SVP alles besser wird.

Was ändert das? Nichts! Der nächste Anschlag oder Fundi wird kommen und wir starten von vorne.

Zuallererst müssen wir uns doch Fragen wieso die Leute uns hassen, wieso diese Leute zu uns flüchten. Man kann das jetzt mit einem „bei uns leben sie wie die Made im Speck“ abtun und die Mauer noch etwas höher planen, dann hat es mehr Platz um unten durch zu buddeln.

Diese Leute flüchten zu uns weil sie bei sich zu Hause keine Sicherheit, keine Arbeit und keine Zukunft haben. Wieso das so ist, ist das Problem das es anzugehen gilt. Und als allererstes, bevor wir die alle als korrupt, unfähig, faul und degeneriert bezeichnen, sollten wir uns und unser tun hinterfragen. Wie gross ist unser Anteil daran, dass es ihnen Scheisse geht. Ist es eventuell von uns mitverschuldet, dass diese Fundis uns als Ziel auswählen? Wir können hier mal die Ölförderung nehmen. Saudi Arabien Fördert sein Öl selber. In Nigeria fördern westliche Firmen. Wer den Unterschied nicht sieht ist blind oder total verblödet.

Schweizer Firmen liefern Chemikalien zur Giftgasherstellung nach Syrien… Der Westen erlaubt Israel illegale Siedlungen…. In Afrika bleibt im besten Fall totes Land zurück, wenn die europäischen Konzerne abziehen und die Bodenschätze geplündert haben an denen ausser der korrupten Elite des Landes, niemand verdient hat. Das sind nur einige Beisbiele, die Liste mit unseren Taten in denen wir uns aufführen als wären wir die Könige der Welt, liesse sich endlos fortsetzen.

Kurz (und extrem vereinfacht)auf den Punkt gebracht: Wir haben in den letzten 100 Jahren die Welt, resp. den Markt globalisiert. Da wir uns aber weigerten den Wohlstand zu globalisieren, haben wir den Nährboden u.a. für die Flüchtlings und Terrorismusproblematik bereitet.

All das bedeutet nicht, dass Attentäter nicht bestraft werden sollten, oder man nicht schneller und effizienter ausschaffen sollte. Dass sich Migranten nicht integrieren müssen. Aber man kann nicht nur das Symptom (Flüchtlinge,Terrorismus) bekämpfen und das eigentliche Problem (soziale Ungleichheit, Armut, Sicherheit) in den Herkunftsländern ignorieren, vor allem da wir an diesem Kernproblem kräftig mitgearbeitet und verdient haben.

Gleichzeitig muss man aber denen die (vorläufig) hier bleiben dürfen auch Alternativen zum rumsitzen und Bier saufen anbieten.

Wer das als blödes Gutmenschen Geschwätz abtun will, kann das, aber die Geschichte der Menschheit bestätigt diese Aussage/Meinung.

 

Warum müssen immer wir Verständnis zeigen? Ich bin es mir Leid, ehrlich gesagt.
Ein Nazi hat evtl. auch eine traurige Vergangenheit hinter sich. Wurde so erzogen von seinem Nazivater, Mutter früh verstorben. Interessiert es dich? Diese Menschen flüchten doch, um diese Scheisse hinter sich zu lassen und um ein neues Leben zu beginnen? Warum fährt man dann im gleichen Stil weiter und schlachtet unschuldige Menschen ab? Weil man sich nach der alten Heimat sehnt? Weil die alle traumatisiert sind? Das will mir einfach nicht in den Kopf.
Andere Kulturen, die womöglich ebenfalls kolonialisiert wurden, schaffen das auch. Starten ein neues Leben und oft klappt das auch. Alle sind sie glücklich und ausser einigen SVPlern stören diese Leute niemanden.

Gurkensalat
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Re: Terror-Thread

Beitrag von Gurkensalat »

????
Sorry…. verstehe jetzt nicht was genau du von mir willst…..

Kannst du mir kurz die Passage zitieren wo ich für einen Täter Verständnis fordere?

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Somnium
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Re: Terror-Thread

Beitrag von Somnium »

@Aficionado

Man stelle sich einfach mal vor, was man seit 2005 aus Gaza hätte machen können.

Und wie sich das heute auf die Migrationsströme und die Nachbarländer (Libanon zum Beispiel) auswirken würde.
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Faniella Diwani
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Re: Terror-Thread

Beitrag von Faniella Diwani »

Somnium hat geschrieben: 27.08.2024, 14:28 @Aficionado

Man stelle sich einfach mal vor, was man seit 2005 aus Gaza hätte machen können.

Und wie sich das heute auf die Migrationsströme und die Nachbarländer (Libanon zum Beispiel) auswirken würde.Nixht nnur Gaza. 
Nicht nur aus Gaza. Die ganze Levante könnte blühen. 
Alles Arschlöcher die meinen Religion, Stamm, Clan, Sprache, etc. seien wichtiger als ein für alle funktionierendes Gemeinwesen. 

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Lällekönig
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Re: Terror-Thread

Beitrag von Lällekönig »

Somnium hat geschrieben: 27.08.2024, 14:14 Wenn du dich rechtfertigen musst, weil du dich sexy kleiden willst…wenn du gehalten wirst wie ein Stück Vieh, dass ohne männliche Verwandten nicht in die Öffentlichkeit (sic!) darf…wenn du vor der Ehe nicht vögeln darfst…etc.

Somnium hat geschrieben: 27.08.2024, 14:14 Doch, da wird dir deine Sexualität abgesprochen. Alles andere sind Ausreden. Von im Geiste schwachen Männern. Von mangelnder Bildung. Von falsch gesetzten intellektuellen Prioritäten.
Ich glaube, dass wir hier bloss von zwei unterschiedlichen Bedeutungen des Wortes «absprechen» ausgehen. Du scheinst «das Recht auf Sexualität aberkennen» zu meinen und da würde ich dir zustimmen. Ich meinte «die Existenz der Sexualität aberkennen» und habe darum präzisiert.


Somnium hat geschrieben: 27.08.2024, 14:14Das Judentum sicher auch nicht frei von Schattenseiten. Nur: Juden wollen nicht die Welt missionieren. Juden attackieren nicht andere Menschen wenn sie feiern. Juden leben ausserhalb Israel in ihrer Diaspora, tun niemandem weh, zwingen niemandem ihre Religion auf. Was innerhalb der Diaspora passiert, geht uns ausserhalb nichts an. Solange sie sich an unsere Gesetze halten. Und meines Wissens tun die das völlig problemlos.
Ich habe dich dies gefragt, weil du in deinen vorangegangenen Posts ausschliesslich auf das Kopftuch und seine Implikationen eingegangen bist. Von Missionsabsicht, Gewalt oder Gesetzestreue habe ich kaum was vernommen. Wenn du es an diesen Punkten aufhängst, könnte ich dir eher zustimmen.


Somnium hat geschrieben: 27.08.2024, 14:14Was innerhalb der Diaspora passiert, geht uns ausserhalb nichts an. Solange sie sich an unsere Gesetze halten.
Somnium hat geschrieben: 27.08.2024, 14:14Wenn du dich rechtfertigen musst, weil du dich sexy kleiden willst…wenn du gehalten wirst wie ein Stück Vieh, dass ohne männliche Verwandten nicht in die Öffentlichkeit (sic!) darf…wenn du vor der Ehe nicht vögeln darfst…etc.
Ich gehe davon aus, dass die Mehrheit der Muslime sich an unsere Gesetze hält und habe keine Probleme damit, wenn Gesetzesbrecher härter angegangen würden, solange dies unabhängig von Religion, Herkunft, Geschlecht, etc. geschieht. Wie vereinbarst du deine beiden Aussagen? Durch Sippenhaftung?

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Somnium
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Re: Terror-Thread

Beitrag von Somnium »

@Lällekönig

Das Kopftuch ist ein Unterdrückungsinstrument (in diesem Fall die Frauen). Gerechtfertigt wird es, damit Frauen ohne Kopftuch die Männer nicht zu unkeuschen Gedanken motiviert.

Bezeichnend, dass viele Konvertitinnen sofort das Kopftuch montieren. Da hab ich diesbezüglich keine Statistiken, aber ich wohne in Basel und habe Augen im Kopf. Und es lässt sich nicht bestreiten, dass das Kopftuch und die stoffliche Verhüllung immer öfter im Strassenbild sichtbar sind.

Und ich riskiere nichts, wenn ich wage zu behaupten, dass just diese Migranten es eher nicht so mit Integration haben, in einer Parallelgesellschaft leben. Von diesen Migranten wirst du auch nie etwas gutes über Juden zu hören bekommen. Oder Israel. Ganz so, wie es der Koran vorschreibt.

Wie soll unsere Gesellschaft mit solchen Menschen umgehen?
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Re: Terror-Thread

Beitrag von Lällekönig »

Aficionado hat geschrieben: 27.08.2024, 14:20 Warum müssen immer wir Verständnis zeigen? Ich bin es mir Leid, ehrlich gesagt.
Wir müssen nur Verständnis zeigen, wenn wir die Ursachen des Problems beheben wollen.

Verständnis zeigen schliesst andere Handlungen nicht aus. Hätten die Alliierten kein Verständnis für die Deutschen und den Aufstieg der Nazis gezeigt, hätten sie Deutschland nach dem Krieg wohl in einem anderen Zustand hinterlassen. Ich glaube nicht, dass Europa eine ähnlich konfliktfreie Ära erlebt hätte, wie wir sie erleben durften. Zum Glück haben die Alliierten verstanden, dass man die Nazis kriegerisch besiegen musste. Sie haben aber auch verstanden, dass man Deutschland nicht wie nach dem ersten Weltkrieg behandeln sollte.

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