Terror-Thread

Der Rest...
Benutzeravatar
footbâle
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 9485
Registriert: 18.12.2004, 10:45

Re: Terror-Thread

Beitrag von footbâle »

Konter hat geschrieben: 26.08.2024, 11:09 @footbâle: Dein Beitrag ist nicht problematisch, weil du dich darüber aufregst, dass unbeteiligte Menschen auf offener Strasse ermordet werden. Dein Beitrag ist problematisch wegen solcher Aussagen. 
footbâle hat geschrieben: 26.08.2024, 01:08 Und überdeutlich: Der eine Spinner von 100 muss draussen bleiben. Dann halt auch die anderen 99. Wir müssen hier umdenken.
Wie fändest du es, wenn du als Individuum nicht mehr in ein Land gelassen wirst, nur aufgrund von Taten anderer Landsleute, die nichts mit dir zu tun haben, ausser, das sie die gleiche Staatsangehörigkeit oder Religion haben?
Fände ich sehr übel und sehr ungerecht. Aber aus einer übergeordneten Sicht nachvollziehbar. Kein Land der Welt mag es, wenn man Schutzbedürftige willkommen heisst und die dann unschuldige Einheimische willkürlich hinrichten, um sich für Taten zu rächen, die an einem ganz anderen Ort in einem ganz anderen Kontext stattfinden. Ich verstehe sehr wohl die tragischen Einzelschicksale dieser Leute und würde ihnen so gut wie alles geben. Unterkunft, Nahrung, Sicherheit. Aber sie sollen uns bitte dafür nicht mit Messern in den Hals stechen. Das ist nicht zu viel verlangt. Tun sie es trotzdem, müssen wir uns mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln zur Wehr setzen. Das kann man, wie du, problematisch finden. Oder man sieht es, wie ich, als legitimes Recht der Selbstverteidigung.

Es gibt im freiheitlichen Rechtsstaat ein Restrisiko. Man kann nicht alle und alles jederzeit kontrollieren. Das ist mir auch klar. Mein Punkt ist, dass in jeder Gesellschaft irgendwann eine Schmerzgrenze erreicht ist. Und dann erfolgt eine Überreaktion. Dann werden genau die 'Nazis', die hier in jedem zweiten Beitrag erwähnt werden, gewählt. Und dann wird es richtig übel. Aus meiner Sicht sollte man Gegensteuer geben, bevor diese Schmerzgrenze erreicht wird. 

Ich bin gegen solche Anschläge, egal aus welcher Ecke sie kommen. Wenn jetzt plötzlich Buddhisten oder Lesben oder Österreicher damit beginnen würden, Leute an Volksfesten abzustechen, würde ich genau gleich reagieren. Ich habe den Koran gelesen und daraus auch wertvolle Erkenntnisse gewonnen. Ich bin kein Faschist. Ich bin nicht gegen Muslime. Ich bin gegen jede Gewalt gegen unbewaffnete Unschuldige. Und dafür, dass solche Gewalt mit allen Mitteln verhindert und bekämpft wird.

Im übrigen wurde Gewalt auf offener Strasse gegen willkürliche Opfer während der Nazi Zeit durch die SA kultiviert. Dass nun ausgerechnet jene Leute, die sich entschieden gegen diese Art von Gewalt aussprechen, als Nazis bezeichnet werden, ist für mich unmoralisch, unsinnig und zynisch.  Die Nazis wären eher jene, die solche Gewalt relativieren oder sogar tolerieren bzw. legitimieren. Die Nazis wären eher jene, die wegschauen. 

Und, abschliessend, Solingen ist weit weg. Keiner von uns kennt eines der Opfer. Ich versuche mir vorzustellen, dass es meinen Bruder oder meine Frau getroffen hätte. Da ist man dann weniger entspannt. Wenn sowas an der Basler Fasnacht passieren würde, würde die Stimmung ziemlich schnell kippen.
 

Benutzeravatar
footbâle
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 9485
Registriert: 18.12.2004, 10:45

Re: Terror-Thread

Beitrag von footbâle »

Feanor hat geschrieben: 26.08.2024, 07:05

Trotzdem glaube ich, dass meine zwei Posts durchaus eine vertieftere Auseinandersetzung (oder überhaupt eine) verdient haben. Dass hier im Forum die Vielposter eine Antwort scheuen, ist auch irgendwo entlarvend.
Hi Feanor - sorry - auf welchen Beitrag soll ich antworten? Ich werde es tun. Versprochen. Ich scheue keine Antwort, sondern bin leidglich nicht immer auf Ballhöhe. Dabei "entlarvend" könnte höchstens sein, dass ich 14 Stunden täglich arbeite. Werde ich mir abgewöhnen ;)

Feanor
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4909
Registriert: 24.05.2012, 17:10

Re: Terror-Thread

Beitrag von Feanor »

footbâle hat geschrieben: 26.08.2024, 22:09
Feanor hat geschrieben: 26.08.2024, 07:05

Trotzdem glaube ich, dass meine zwei Posts durchaus eine vertieftere Auseinandersetzung (oder überhaupt eine) verdient haben. Dass hier im Forum die Vielposter eine Antwort scheuen, ist auch irgendwo entlarvend.
Hi Feanor - sorry - auf welchen Beitrag soll ich antworten? Ich werde es tun. Versprochen. Ich scheue keine Antwort, sondern bin leidglich nicht immer auf Ballhöhe. Dabei "entlarvend" könnte höchstens sein, dass ich 14 Stunden täglich arbeite. Werde ich mir abgewöhnen ;)
Muss selber noch aufarbeiten, habe leider auch nicht so viel Zeit wie andere hier drinnen. ;) Und ja: zu viel Arbeiten sollten wir vermutlich alle abgewöhnen. :D

Und mit "entlarvend" meinte ich nicht dich. Du (oder User BSL-ZRH) hast deine Position mit einigen Posts begründet und gehst auf diverse Voten ein. Wenn ich auch nicht einverstanden bin in gewissen Punkten oder in gewissen Verallgemeinerungen, so respektiere ich das sehr. Ich meinte eher Leute wie Sternekoch, Appendix und co., die selber nicht wirklich argumentativ etwas beisteuern, auf keine Fragen eingehen und einfach mal die "Linke-Keule" schwingen. Diese Keule hast du zwar auch geschwungen, aber bietest immerhin genügend Grad an Auseinandersetzung mit, das zumindest ein Dialog entsteht. Mehr verlange ich nicht.

Ach, meine zwei Beiträge irgendwo auf Seite 106 oder so.

Oder kurz:
  1. Selbst wenn man deiner Meinung ist, sehe ich nicht, inwiefern diese geforderte Politik (alle Muslime als potenzielle Terroristen brandmarken, Einwanderungsstopp, Remigration etc.) a) überhaupt durchfürbar ist (und jeder nicht ernstgemeinte, weil nicht durchführbare Lösungsvorschlag halte ich in diesem Thema für einen Hohn) und b) meiner Meinung nach keineswegs zu weniger Terror führt, eher zu mehr.
  2. Ich habe Mühe damit, dass man die Terror-Verbrechen anders bewertet als andere Blutverbrechen. Femizide zum Beispiel. Diese Fälle gibt es um ein Vielfaches mehr. Warum gibt es hier nicht den gleichen Aufschrei? Warum nicht die gleichen Forderungen? Weil es dann weisse Männer auch betrifft (das unterstelle ich nicht dir, sondern ist eine generelle Frage)?
  3. Ich habe Mühe mit dem Refrain, dass Europa vor die Hunde gehe. Wenn statistisch gesehen die Sicherheit grösser ist im historischen Vergleich. (Aber in diesem Punkt wurde ich angegangen, muss ich erst nochmal recherchieren und ggf. revidieren). 


 

Gurkensalat
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2132
Registriert: 18.08.2022, 13:24

Re: Terror-Thread

Beitrag von Gurkensalat »

footbâle hat geschrieben: 26.08.2024, 20:54
Gurkensalat hat geschrieben: 26.08.2024, 15:39
Terrorismus entsteht nicht aus Hass. Terrorismus entsteht aus Ohnmacht und Hilflosigkeit. 
Das solltest du den Angehörigen der Opfer in Solingen erzählen. Könnte tröstlich wirken, dass der Täter keinen Hass verspürte, sondern lediglich ohnmächtig und hilflos war. 
Man würde solche Statements für unmöglich halten. Und dennoch werden sie abgesondert.
 

In Solingen ist nicht Terrorismus entstanden sondern Terror verübt worden. Den Rest deiner Verdrehung schenk ich dir.

Feanor
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4909
Registriert: 24.05.2012, 17:10

Re: Terror-Thread

Beitrag von Feanor »

Appendix hat geschrieben: 26.08.2024, 12:29
fcbblog.ch hat geschrieben: 26.08.2024, 11:52
Feanor hat geschrieben: 26.08.2024, 11:16

Und genau diese Aussage ist eben falsch.

Es sind insgesamt weniger Terroranschläge in Europa und meines Wissens (kann gerade nicht nachlesen) immer noch mehr Opfer durch rechtsradikale/white supremacy Spinner zu verbuchen. Das heisst nicht, dass man nichts gegen islamistischen Terror machen sollen, aber der alleinige Fokus darauf ist a) nicht angebracht und b) die Verallgemeinerung aller Muslime falsch und problematisch (insbesondere wenn man bedenkt, dass wohl gegen 99% der Opfer selber Muslime sind).

Aber es ist einfacher, genau das zu tun, was die Terroristen mit ihren Anschlägen überhaupt erst wollen: Unsicherheit, Zwietracht, Angst provozieren. Und damit die Spaltung der Gesellschaft.


Quelle? Das ist doch Bullshit...

Auf diese Unwahrheiten, gewollt und bewusst geschrieben, verschwende ich keine Sekunde.
Weniger Terror in Europa....

Übrigens: gestern in Bukina Faso und Belutschistan: unzählige Tote durch islamistische Terroristen.



Burkina Faso und Belutschistan sind meines Wissens nicht Teil des Westens. Ausserhalb des Westens grassiert der Terrorismus wie eh und je und dort sind es definitiv mit Abstand Islamisten, da habe ich auch nie etwas anderes behauptet oder relativiert. Das sind auch alles Schweinepriester und deren Opfer übrigens fast ausnahmslos andere Muslime.

Mit weniger Terror in Europa habe ich auf die historische Entwicklung verwiesen, da ich dein "dass es sich stetig und in rasantem Tempo steigert" als generelle Aussage ("es wird immer schlimmer hier") verstanden habe, nicht alleine auf 2013-heute. Über diesen Zeitraum muss ich nochmal über die Statistiken und korrigiere nachher gerne meine Aussagen. Von wegen "gewollt und bewusste" Unwahrheit. Nicht, dass du wirklich den Anschein machst, als ob du da offen wärst, für eine offene, ehrliche Auseinandersetzung. Aber ja, zu meinem Fehler stehe ich, egal wie du ihn bewertest.
 

Feanor
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4909
Registriert: 24.05.2012, 17:10

Re: Terror-Thread

Beitrag von Feanor »

sternekoch*** hat geschrieben: 26.08.2024, 17:55 Ach komm schon, gute Argumente perlen an dir ab wie an einer Teflonpfanne. By the way, je mehr du schreibst desto mehr verrennst du dich in Widersprüchlichkeiten und hilflosen Erklärversuchen.

Hast du konkrete Belege/Beispiele dafür? Kannst du ja mit der Zitierfunktion ganz einfach hier darlegen.

Das Gleiche für Widersprüchlichkeiten. Hier in diesem Faden sind ja nur die letzten 3-4 Seiten zu durchforsten, das schaffst du in 20 Minuten. So lange bleibe ich heute sicher auch noch wach, extra für dich.
 
sternekoch*** hat geschrieben: 26.08.2024, 17:55 Ich diskutier nicht mit Leuten, die sich permanent auf dem inquisitorischen Trip befinden und deshalb Schaum vorm Mund haben.

Nö, du diskutierst ja eigentlich gar nicht. Du stimmst anderen zu, bleibst auf Nachfragen dann inhaltlich aber stumm. Der Schaum vorm Mund ist da vermutlich eine Projektion, aber ok.
 
sternekoch*** hat geschrieben: 26.08.2024, 17:55  Gerne wieder im Ami-Faden.

Der war gut. Auf meine ausführliche Antwort auf deinen Posts bist du ja auch nach mehrmaliger Nachfrage eine Antwort schuldig geblieben. Inhaltlich kam da von dir gar nichts mehr. Versprochen hast dus wohl. Viel ist das offenbar nicht wert. Fragt sich doch, wer hier eigentlich wen triggert.  ;)

Aber ich nehme dich gerne beim Wort. Lassen wir den Terrortread und diskutieren ganz ohne Schaum im Ami-Faden, kannst ja mal mit der Antwort auf meine Fragen beginnen.  :p
 

Benutzeravatar
footbâle
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 9485
Registriert: 18.12.2004, 10:45

Re: Terror-Thread

Beitrag von footbâle »

Gurkensalat hat geschrieben: 26.08.2024, 22:28
footbâle hat geschrieben: 26.08.2024, 20:54
Gurkensalat hat geschrieben: 26.08.2024, 15:39
Terrorismus entsteht nicht aus Hass. Terrorismus entsteht aus Ohnmacht und Hilflosigkeit. 
Das solltest du den Angehörigen der Opfer in Solingen erzählen. Könnte tröstlich wirken, dass der Täter keinen Hass verspürte, sondern lediglich ohnmächtig und hilflos war. 
Man würde solche Statements für unmöglich halten. Und dennoch werden sie abgesondert.

In Solingen ist nicht Terrorismus entstanden sondern Terror verübt worden. 
Ach so. Das ist ja bereits eine weitere gute Nachricht für die Angehörigen der Opfer. Terrorismus ist dort nicht entstanden sondern wurde dort nur verübt. 
Ich versuche wirklich, zu verstehen, welche Sicht du hier vertrittst. Willst du damit sagen, dass diese Art von Verbrechen nur ein Symptom für eine tiefer liegende Ursache sind, nämlich "Ohnmacht und Hilflosigkeit" (Zitat), die man adressieren müsste, um das Problem in den Griff zu kriegen? Grundsätzlich ein sinnvoller Ansatz, die Ursachen von Problemen anzugehen. Einverstanden. In diesem Fall würden mich aber Vorschläge interessieren, wer und wie (man) die Entstehung dieser Art von Terrorismus vermeiden könnte. 
Meine einfache Sicht lautet, dass Opfer genau dort zu beklagen sind, wo Terrorismus "verübt" wird. Und die Opfer sind das Problem. Das ist eine von Menschlichkeit und Empathie geprägte Sicht. Bin jetzt umso mehr gespannt auf deinen Plan, wie du die "Entstehung" von Terrorismus wirksam verhindern willst. Im übrigen trifft 'ohnmächtig und hilflos' bestens auf dich zu, wenn du mir irgend welche 'Verdrehungen' andichten willst.
 

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12538
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Terror-Thread

Beitrag von Aficionado »

Feanor hat geschrieben: 26.08.2024, 22:20
[*]Ich habe Mühe damit, dass man die Terror-Verbrechen anders bewertet als andere Blutverbrechen. Femizide zum Beispiel. Diese Fälle gibt es um ein Vielfaches mehr. Warum gibt es hier nicht den gleichen Aufschrei? Warum nicht die gleichen Forderungen? Weil es dann weisse Männer auch betrifft (
[/list]
Glaube da täuschst du dich. Nenne mir vergleichbare Ereignisse von anderen Gruppierungen seit dem Luxor Attentat.
Auch betr. Femizid sind die Islam-Ideologen, oder auch nicht besonders gläubige Moslems wohl (?) auch überproportional hoch vertreten
Es würde den gleichen Aufschrei geben, wenn Buddhisten oder Scientologen Menschen beim feiern immer und immer wieder abschlachten, abstechen oder in die Luft sprengen würden.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12538
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Terror-Thread

Beitrag von Aficionado »

Aficionado hat geschrieben: 26.08.2024, 23:32
Feanor hat geschrieben: 26.08.2024, 22:20
[*]Ich habe Mühe damit, dass man die Terror-Verbrechen anders bewertet als andere Blutverbrechen. Femizide zum Beispiel. Diese Fälle gibt es um ein Vielfaches mehr. Warum gibt es hier nicht den gleichen Aufschrei? Warum nicht die gleichen Forderungen? Weil es dann weisse Männer auch betrifft (
[/list]
Glaube da täuschst du dich. Nenne mir vergleichbare Verbrechen von anderen Gruppierungen seit dem Luxor Attentat.
Auch betr. Femizid sind die Islam-Ideologen, oder auch nicht besonders gläubige Moslems wohl (?) auch überproportional hoch vertreten.
Es würde den gleichen Aufschrei geben, wenn Buddhisten oder Scientologen Menschen beim feiern immer und immer wieder abschlachten, abstechen oder in die Luft sprengen würden.

Was macht die besser als Nazis?
Hätten sie die Macht, würden sie uns Anders/Nichtgläubige systematisch vernichten.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12538
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Terror-Thread

Beitrag von Aficionado »

Es gab da schon immer eine gegenseitige Anerkennung zwischen Nazis und Islam.

https://www.sueddeutsche.de/politik/mus ... -1.3015455

Die Nazis (v. a. Himmler) zeigten Gefallen an der Ideologie, nicht aber an den Menschen und deren Ethnizität.
Zuletzt geändert von Aficionado am 27.08.2024, 00:15, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
footbâle
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 9485
Registriert: 18.12.2004, 10:45

Re: Terror-Thread

Beitrag von footbâle »

Feanor hat geschrieben: 26.08.2024, 22:20
footbâle hat geschrieben: 26.08.2024, 22:09
Feanor hat geschrieben: 26.08.2024, 07:05

Trotzdem glaube ich, dass meine zwei Posts durchaus eine vertieftere Auseinandersetzung (oder überhaupt eine) verdient haben. Dass hier im Forum die Vielposter eine Antwort scheuen, ist auch irgendwo entlarvend.
Hi Feanor - sorry - auf welchen Beitrag soll ich antworten? Ich werde es tun. Versprochen. Ich scheue keine Antwort, sondern bin leidglich nicht immer auf Ballhöhe. Dabei "entlarvend" könnte höchstens sein, dass ich 14 Stunden täglich arbeite. Werde ich mir abgewöhnen ;)
Selbst wenn man deiner Meinung ist, sehe ich nicht, inwiefern diese geforderte Politik (alle Muslime als potenzielle Terroristen brandmarken, Einwanderungsstopp, Remigration etc.) a) überhaupt durchfürbar ist (und jeder nicht ernstgemeinte, weil nicht durchführbare Lösungsvorschlag halte ich in diesem Thema für einen Hohn) und b) meiner Meinung nach keineswegs zu weniger Terror führt, eher zu mehr.
  1. Ich habe Mühe damit, dass man die Terror-Verbrechen anders bewertet als andere Blutverbrechen. Femizide zum Beispiel. Diese Fälle gibt es um ein Vielfaches mehr. Warum gibt es hier nicht den gleichen Aufschrei? Warum nicht die gleichen Forderungen? Weil es dann weisse Männer auch betrifft (das unterstelle ich nicht dir, sondern ist eine generelle Frage)?
  2. Ich habe Mühe mit dem Refrain, dass Europa vor die Hunde gehe. Wenn statistisch gesehen die Sicherheit grösser ist im historischen Vergleich. (Aber in diesem Punkt wurde ich angegangen, muss ich erst nochmal recherchieren und ggf. revidieren). 
Bzgl. Praktikabilität bin ich bei dir. Da gibt es nicht wenige restriktive (und verbindliche) Rahmenbedingungen. Die werden aber zur Makulatur, wenn eine Mehrheit der Bevölkerung sie nicht mehr will. Reine Zeitfrage. Wenn in D und F rechtsnationale Kräfte ans Ruder kommen - und beides scheint denkbar - wird sich die Einwanderungspolitik der EU ziemlich schnell ändern. Man kann in Demokratien, ob direkt wie bei uns oder parlamentarisch wie in den EU Staaten, die Anliegen der Bevölkerung nicht ad infinitum ignorieren. Bin schon mal gespannt auf die anstehenden Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg. 

Die Häufigkeit von Femiziden zu bemühen, ist m.E. Whataboutism. Ich bin sowohl gegen islamistische Volksfest Messerstecher als auch gegen Frauenmörder. Ich habe ein Problem mit allen Arten von Mördern, welcher Herkunft auch immer. Im übrigen wäre noch zu klären, aus welchem Kulturkreis die Männer kommen, die ihre Frauen umbringen, weil ihnen damit gedroht wird, verlassen zu werden. Oder weil sie die Ehre ihrer Familien 'beschmutzt' haben. Diese Männer heissen selten Meier, Müller oder Huber.

 

Benutzeravatar
footbâle
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 9485
Registriert: 18.12.2004, 10:45

Re: Terror-Thread

Beitrag von footbâle »

Aficionado hat geschrieben: 27.08.2024, 00:00 Es gab da schon immer eine gegenseitige Anerkennung zwischen Nazis und Islam.

https://www.sueddeutsche.de/politik/mus ... -1.3015455
Danke Aficionado für deine Beiträge zu diesem Thema. Mögen sie auf fruchtbaren Boden fallen, was man bezweifeln muss. Denn die Ignoranz ist grenzenlos.
 

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12538
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Terror-Thread

Beitrag von Aficionado »

footbâle hat geschrieben: 27.08.2024, 00:15
Aficionado hat geschrieben: 27.08.2024, 00:00 Es gab da schon immer eine gegenseitige Anerkennung zwischen Nazis und Islam.

https://www.sueddeutsche.de/politik/mus ... -1.3015455
Danke Aficionado für deine Beiträge zu diesem Thema. Mögen sie auf fruchtbaren Boden fallen, was man bezweifeln muss. Denn die Ignoranz ist grenzenlos.
 

Ja danke.
Wobei man den ganzen Artikel lesen muss. Die Nazis wollten die “Muselmannen" auf ihre Seite bringen und für dieses Unterfangen war ihnen jedes Mittel recht. Aber die Bemerkungen von Himmler waren ernst gemeint.

Aus dem Aftikel:
Die sogenannte Islamisierung des Abendlandes also: Hitler fuhr fort zu erklären, dass dies eine schöne Vorstellung sei. "Denn sie hätten damit den germanischen Völkern eine Religion aufgenötigt, die durch ihre Lehre: den Glauben mit dem Schwert zu verbreiten und alle Völker diesem Glauben zu unterjochen, den Germanen wie auf den Leib geschrieben sei.

Desweiteren aus dem Koran:
Sure 9 Vers 5, den sogenannten Schwertvers: „Sind die heiligen Monate abgelaufen, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, ergreift sie, belagert sie und lauert ihnen auf aus jedem Hinterhalt!“
Haben ja nun einiges von den Nazis gelernt. Zuerst die Juden, dann alle Ungläubigen, Christen,...
Das ist genau die Scheisse, die diesem Dreck eingetrichtert wird.

Jaja, Vers 8, ich weiss schon..
Nein, ich kenne den Rechtspopulisten nicht, der die Nazizitate 'missbraucht'. Er interessiert mich nicht.

Feanor
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4909
Registriert: 24.05.2012, 17:10

Re: Terror-Thread

Beitrag von Feanor »

footbâle hat geschrieben: 27.08.2024, 00:13 Bzgl. Praktikabilität bin ich bei dir. Da gibt es nicht wenige restriktive (und verbindliche) Rahmenbedingungen. Die werden aber zur Makulatur, wenn eine Mehrheit der Bevölkerung sie nicht mehr will. Reine Zeitfrage. Wenn in D und F rechtsnationale Kräfte ans Ruder kommen - und beides scheint denkbar - wird sich die Einwanderungspolitik der EU ziemlich schnell ändern. Man kann in Demokratien, ob direkt wie bei uns oder parlamentarisch wie in den EU Staaten, die Anliegen der Bevölkerung nicht ad infinitum ignorieren. Bin schon mal gespannt auf die anstehenden Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg. 
Die Praktikabilität ändert sich aber auch unter AfD-Herrschaft nicht, auch wenn die noch so harte Gesetze durchsetzen möchten. Es gibt internationale Gesetze. Und: Was machst du mit den Touristen, mit den Menschen, die bereits da leben? Wie soll das umgesetzt werden? Und nochmal: Wird dadurch die Terrorgefahr wirklich gedämmt. BSL-ZRH sagt ja, ich habe da meine Zweifel.

Dann noch eine Nachfrage: Wenn du also der Sicherheit wegen alle Muslime unter Generalverdacht stellst, wo hörst du auf? Gilt das auch für einen Shaqiri oder die Xhakas? Und bevor du das als Whataboutismus abtust: Genau solche Fragen muss man sich stellen, wenn man alle Muslime unter Generalverdacht stellt, deren Überwachung fordert (oder vielleicht dann doch lieber die Remigration). Wir sprechen hier ja nicht von einem isoliterten Grüppchen, mit dem man nie zu tun hat. Die meisten von uns kennen doch vermutlich wenige/einige/viele Muslim:innen, oder? Kannst du diesen Menschen gegenüber ins Gesicht sagen, was du hier forderst?


 
footbâle hat geschrieben: 27.08.2024, 00:13
Die Häufigkeit von Femiziden zu bemühen, ist m.E. Whataboutism. Ich bin sowohl gegen islamistische Volksfest Messerstecher als auch gegen Frauenmörder. Ich habe ein Problem mit allen Arten von Mördern, welcher Herkunft auch immer. Im übrigen wäre noch zu klären, aus welchem Kulturkreis die Männer kommen, die ihre Frauen umbringen, weil ihnen damit gedroht wird, verlassen zu werden. Oder weil sie die Ehre ihrer Familien 'beschmutzt' haben. Diese Männer heissen selten Meier, Müller oder Huber.



Warum ist es ein Whataboutismus? Ich verharmlose oder rechtfertige damit zu keinem Zeitpunkt die schrecklichen Taten, was ja das Ziel des Whataboutismus wäre. Ich hinterfrage aber das Ausmass der Berichterstattung und der drastischen Forderungen. Terrormorde sind nunmal statistisch eine verschwindend kleine Zahl. Wenn es andere Tötungsverbrechen gibt, die deutlich öfter vorkommen, müssten doch bei diesen mindestens ebenso viel Aufmerksamkeit und Vorschläge, wie man diese Verbrechen verhindert, vorhanden sein.

Warum also nicht gleich umgehen bei einem Blutverbrechen, das viel mehr Leute betrifft. Es sind sicherlich auch hier Muslime dabei, aber definitiv auch viele aus "heimischem" Kulturkreis. Aus Österreich gibts eine Studie (Zeitraum 2016-2020) zu den als Femizide bewerteten Verbrechen: 27% Ausländer, 15% Österreicher mit Migrationshintergrund, 58% Österreicher ohne Migrationshintergrund. Zudem: Aus welchem Kulturkreis die Täter kommen, ist doch dann völlig egal. Die Täterschaft ist genauso klar wie "potenziell alle Muslime" hinsichtlich Terrorangriffen: Es sind immer Männer. Wenn man bei Muslimen nicht mehr unterscheidet, dann doch auch nicht bei Männern. Das wäre doch dann zu sehr differenziert. Oder nicht?

Um den Hohn-der-Terroropfer-Vorwurf vorwegzukommen: es ist dann doch genau so ein Hohn allen Frauenopfern gegenüber, dass nicht endlich mal etwas passiert.

Was ich damit sagen möchte: Der unterschiedliche Umgang eines grundsätzlich gleichen Vergehens: Mann tötet Person(en) in Medien/Politik/Gesellschaft zeigt doch auf, wie perfide der Terror wirkt. Umso vorsichtiger sollte man mE dann sein, wenn es darum geht, "Lösungen" zu fordern etc.

Feanor
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4909
Registriert: 24.05.2012, 17:10

Re: Terror-Thread

Beitrag von Feanor »

Aficionado hat geschrieben: 26.08.2024, 23:32
Feanor hat geschrieben: 26.08.2024, 22:20  
  • Ich habe Mühe damit, dass man die Terror-Verbrechen anders bewertet als andere Blutverbrechen. Femizide zum Beispiel. Diese Fälle gibt es um ein Vielfaches mehr. Warum gibt es hier nicht den gleichen Aufschrei? Warum nicht die gleichen Forderungen? Weil es dann weisse Männer auch betrifft (
[/list]
Glaube da täuschst du dich. Nenne mir vergleichbare Ereignisse von anderen Gruppierungen seit dem Luxor Attentat.
Auch betr. Femizid sind die Islam-Ideologen, oder auch nicht besonders gläubige Moslems wohl (?) auch überproportional hoch vertreten
Es würde den gleichen Aufschrei geben, wenn Buddhisten oder Scientologen Menschen beim feiern immer und immer wieder abschlachten, abstechen oder in die Luft sprengen würden.
Breivik? Christchurch? Halle? Zig White-Supremacy-Attentate in den USA?

Bezüglich Femizid: Hast du da Quellen dafür? Für die Schweiz konnte ich nichts finden. Für Österreich habe ich (siehe Antwort an footbale) eine Statistik, die deinem Bauchgefühl (vermute ich mal) widerspricht.

 

Benutzeravatar
footbâle
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 9485
Registriert: 18.12.2004, 10:45

Re: Terror-Thread

Beitrag von footbâle »

Die Ampel ist tot. Und gäbe es einen Komparativ von tot, dann wäre sie das. Aber toter als tot kann man nun mal nicht sein. Immerhin das.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen: Das Ende der Ampel ist nicht nah, sondern schon da - DER SPIEGEL

Die Clowns wissen zwar immer noch nicht, was sie nach Solingen tun sollen, aber sie beginnen, zu ahnen, was sie schon längst hätten tun sollen. Immerhin das.
Das Asylsystem «von vorn bis hinten neu aufstellen»? - 20 Minuten

Benutzeravatar
footbâle
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 9485
Registriert: 18.12.2004, 10:45

Re: Terror-Thread

Beitrag von footbâle »

Feanor hat geschrieben: 27.08.2024, 01:42
footbâle hat geschrieben: 27.08.2024, 00:13  

Dann noch eine Nachfrage: Wenn du also der Sicherheit wegen alle Muslime unter Generalverdacht stellst, wo hörst du auf? Gilt das auch für einen Shaqiri oder die Xhakas? 
Stelle ich alle Muslime unter Generalverdacht? Kannst du mir zeigen, wo und wie?
Und von wegen Shaqiri / Xhaka.. da musst du ja selber lachen. Die Gefahr einer Radikalisierung ist da eher gering. 
 

Benutzeravatar
Pro Sportchef bim FCB
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 8199
Registriert: 28.01.2006, 20:37
Wohnort: Im Exil (Bern)

Re: Terror-Thread

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

footbâle hat geschrieben: 27.08.2024, 00:13 Bzgl. Praktikabilität bin ich bei dir. Da gibt es nicht wenige restriktive (und verbindliche) Rahmenbedingungen. Die werden aber zur Makulatur, wenn eine Mehrheit der Bevölkerung sie nicht mehr will.
Ich behaupte mal die wenigsten Rahmenbedingungen sind direktdemokratisch beeinflussbar. Es handelt sich hier um Artikel der Grundgesetze, Genfer Konventionen und EU Gesetze. Die EU Gesetze wurden ja gerade reformiert nach 8 (!) Jahren Verhandlung. Die Politik ist also nicht untätig. Ist halt die Frage, was du unter "reine Zeitfrage" verstehst.

Wenn in D und F rechtsnationale Kräfte ans Ruder kommen - und beides scheint denkbar - wird sich die Einwanderungspolitik der EU ziemlich schnell ändern.
Dreamer! You dream du!
Rechtsnationale Kräfte haben 0 Interesse daran, die Einwanderungspolitik auch nur mit einem Holzstäckli anzufassen. Ausser vielleicht die AfD, aber deren Remigrationspläne erinnern auch eher an eine hitlersche Säuberung.

Rechtsnationale Kräfte brauchen eine Einwanderungspolitik, die Probleme verursacht. Nur so können sie das Problem bewirtschaften und mit ihrem Rechtspopulismus die Wähler bei Stange halten.
Zudem brauchen sie für ihre Wirtschaftspolitik des Wachstums ausländische Arbeitskräfte und damit Migration.

Beispiele gibt es genug.
  • Wie oft hat die SVP das entsprechende Departement in den letzten Jahrzehnten geführt? Sie hätten es kürzlich übernehmen können.
  • Als jemand kürzlich die Personenfreizügigkeit in Frage stellte, lief Herrliberg sofort Sturm.
  • Die bürgerliche Wirtschaftspolitik der Schweiz braucht und fördert Einwanderung in allen Arbeiterklassen.
  • In der EMS Chemie arbeiten überdurchschnittlich viele Ausländer. Ich bezweifle dass es bei anderen SVP Unternehmern anders aussieht.
  • Meloni holt legale Einwanderer in Massen ins Land, für die Wirtschaft.
  • Anstatt ihrer ausserdem versprochenen "naval blockade" gab es eine Verdoppelung der illegalen Immigration.

Die aus meiner Sicht grösste Praktikabilität bietet das reformierte Migrations- und Asylpaket der EU. Die Ländern sind nun gefordert, dies so schnell wie möglich umzusetzen und mitzuarbeiten. Da wird sich zeigen, wie lösungsorientiert welche Regierung bzw. Partei arbeiten wird.

Bezüglich den Migranten die schon hier sind, muss man wohl drei praktische Dinge umsetzen: 1. Geheimdienste in der Erkennung und Bekämpfung von Radikalisierung fördern (ohne eine freie Gesellschaft zu gefährden) 2. Integration fördern 3. Die Islamverbände stärker in die Pflicht nehmen.
Zuletzt geändert von Pro Sportchef bim FCB am 27.08.2024, 02:10, insgesamt 1-mal geändert.

Feanor
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4909
Registriert: 24.05.2012, 17:10

Re: Terror-Thread

Beitrag von Feanor »

fcbblog.ch hat geschrieben: 26.08.2024, 16:05
Beim Ausgangspost gings aber um seit 2013 als Beobachtungszeitraum und darum, dass Terror von rechts angeblich seither mehr Opfer gefordert habe als islamistisch motivierter Terror.



Also: Wie schon auf Appendix geantwortet, habe ich seine Aussage als allgemeine "es wird immer schlimmer in Europa" gelesen. Das stimmt so nicht. Es stimmt übrigens auch für den Zeitraum ab 2013 nicht, auch wenn es einzelne Peaks gab und jetzt momentan tatsächlich eine höhere Gefahrenlage durch jugendliche "TikTok-Extremisten" zu existieren scheint. Dies wollte ich mit meinem Einwand aber auch nicht verharmlosen.

Zur Aussage zum Rechtsterrorismus, die dich offenbar am meisten getriggert hat: Auch hier beruhte die Aussage auf einen grösseren Zeitraum, da habe ich also auch Christchurch, Halle, Hanau, Breivik etc. im Kopf. Auf den Zeitraum 2013-heute konnte ich die Aussage nicht verifizieren, bzw. habe ich nun aufgegeben. Für Deutschland gilt es (Irrtum vorbehalten) zumindest für den Zeitraum 2016-heute:

Opfer des Rechtsterrorismus in DL seit 2016: 21 (nach Wikipedia)
Opfer islamistischen Terrors seit 2016: 19. (Quelle: Verfassungsschutz.de)

Für Frankreich, vermute ich mal, gilt das nicht. Für  die westliche Kultur ausserhalb Europas (USA, Neuseeland), dürfte es seit 9/11 sehr eindeutig sein.

Feanor
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4909
Registriert: 24.05.2012, 17:10

Re: Terror-Thread

Beitrag von Feanor »

footbâle hat geschrieben: 27.08.2024, 02:05
Feanor hat geschrieben: 27.08.2024, 01:42
footbâle hat geschrieben: 27.08.2024, 00:13  

Dann noch eine Nachfrage: Wenn du also der Sicherheit wegen alle Muslime unter Generalverdacht stellst, wo hörst du auf? Gilt das auch für einen Shaqiri oder die Xhakas? 
Stelle ich alle Muslime unter Generalverdacht? Kannst du mir zeigen, wo und wie?
Und von wegen Shaqiri / Xhaka.. da musst du ja selber lachen. Die Gefahr einer Radikalisierung ist da eher gering. 


Nicht alles, was ich auf dich antworte, hast du 1-1 gesagt. Ausserdem hast du doch von 1 Täter und 99 Muslime geschrieben, oder nicht? Mag nicht mehr nachlesen. Der "Generalverdacht" wurde aber nicht von wenigen hier gefordert.

Und ja logisch, muss ich lachen. Weil du machst nun eben das, was man machen muss: differenzieren. Wer einen Generalverdacht verlangt (du offenbar nicht, bist da fein raus), der meint das auch für die Xhakas und Shaqiris und co.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12538
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Terror-Thread

Beitrag von Aficionado »

Was die Islamisten erreichen wollen ist die westliche Gesellschaft, die Demokratie zu spalten und später zu eliminieren.
Sie treffen die Menschen genau dort, wo sie besonders empfindlich reagieren. Die (Saudis -> IS ,...?) wünschen sich eine starke AfD. Exakt wie die Russen. Und falls dann die AfD auch versagt, falls es soweit käme- und das würde sie, hätten wir das totale Chaos.
Möglich, dass der Islam instrumentalisiert wird. Das interessiert mich aber nicht mehr.
Deutsche Moslems fordern ein Kalifat (die Ärsche bei der Demo in Hamburg sind ja nur die Spitze des Eisbergs, Netz?) Migranten stechen Menschen ab und die ganz Kranken sprengen Menschen in die Luft.
Überwachungsstaat und zunehmend Sicherheitskontrollen wegen diesen Pissern. Unangenehm und teuer für den Steuerzahler.
In bestimmten Kiezen oder Arrondissements
herrscht die Sharia oder ähnliche Zustände. Das ist nicht mehr normal. Feuerwehrleute werden attackiert - Gewalt gegen Unschuldige, die Leben retten. Genauso krank wie Menschen abzustechen, die den Aufenthalt in Sicherheit überhaupt erst ermöglichen.
Dass die Mehrheit der Muslime nichts zu tun haben möchte mit diesem Scheiss, ist anzunehmen. Die leben den Koran nach Sure 60, Verse 8 al-Tabarî: Muslime müssten gerecht mit Nichtmuslimen umgehen und die Verträge mit ihnen achten. Albaner und die grosse Mehrheit der Türken machen ja auch keine Probleme. Um die geht es mir nicht, sollte doch klar sein.

Waldfest
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 5585
Registriert: 19.07.2018, 15:33

Re: Terror-Thread

Beitrag von Waldfest »

sternekoch*** hat geschrieben: 26.08.2024, 21:37
Waldfest hat geschrieben: 26.08.2024, 21:33 Sag mal weinst du oder ist es der Regen?

Keine Ahnung. Andere Frage: Wie gross bist du?
Niemand ist grösser als der Verein
 

Waldfest
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 5585
Registriert: 19.07.2018, 15:33

Re: Terror-Thread

Beitrag von Waldfest »

Kleiner Tipp: Manchmal ist ein Bier weniger nicht die dümmste Idee.

Benutzeravatar
Konter
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 5938
Registriert: 16.05.2014, 22:09

Re: Terror-Thread

Beitrag von Konter »

footbâle hat geschrieben: 26.08.2024, 21:57
Im übrigen wurde Gewalt auf offener Strasse gegen willkürliche Opfer während der Nazi Zeit durch die SA kultiviert. Dass nun ausgerechnet jene Leute, die sich entschieden gegen diese Art von Gewalt aussprechen, als Nazis bezeichnet werden, ist für mich unmoralisch, unsinnig und zynisch.  Die Nazis wären eher jene, die solche Gewalt relativieren oder sogar tolerieren bzw. legitimieren. Die Nazis wären eher jene, die wegschauen. 




Was du hier machst ist rhetorisch äusserst geschickt. Du stellst es so dar, als ob man Leute einfach als Nazis bezeichnet, die sich über eine solche Gewalttat einfach nur empören und sich dagegen aussprechen. Würdest du nur das machen, hätte ich kein Problem damit. Auch ich bin klar gegen diese Gewalt und wir sollten alles Mögliche tun um diese Taten zu verhindern, aber halt im Rahmen eines Rechtsstaates.

Aber du und andere gehen einen Schritt zu weit und fordern Massnahmen, die sonst nur aus der rechtsextremen Ecke kommen, wie z.B. das komplette Einwanderungsverbot gewisser Volksgruppen. Dann mal ein paar praktische Fragen für dich dazu: Welche Nationalitäten sollten alles dazu gehören? Alle arabischen Staaten? Alles aus dem Maghreb? Was ist mit den Iranern und Afghanen?  Was machst du mit den Leuten dieser Nationalitäten, die sich schon bei uns befinden, bilden die nicht auch schon ein zu grosses Risiko für dich. Massendeportation?

Es ist einfach, nach solch schrecklichen Taten diese Forderungen zu machen und allen, die nicht diese Forderung stellen, zu unterstellen, man würde diese Gewalt akzeptieren. Aber du kannst mir glauben, ohne massive staatliche Gewalt gegen völlig unschuldige Menschen, die nichts getan haben, ausser zu einer Gruppe dazuzugehören, kannst du deine Forderungen nicht umsetzen und dann sind wir halt in einem moralischen Dilemma. Wieviele und welche staatliche Gewalt soll verübt werden, um unsere Gesellschaft möglichst sicher zu machen? Und wenn man mit Kollektivgewalt gegen Unschuldige vorgehen will, dann ist der Weg zum Faschismus nicht mehr weit. 

Ich würde übrigens dich nie als Nazi bezeichnen, denn in meinen Augen, hast du schon x Beiträge von dir gegeben, die nicht dazu passen. Aber mit deinem Parolen solidarisierst du dich mit Usern in diesem Forum, die ganz klar rechtsextremes und faschistisches Gedankengut in sich tragen und das schon in mehreren Beiträgen auch schon früher so zum Ausdruck gebracht haben. 

Waldfest
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 5585
Registriert: 19.07.2018, 15:33

Re: Terror-Thread

Beitrag von Waldfest »

Konter hat geschrieben: 27.08.2024, 08:22
footbâle hat geschrieben: 26.08.2024, 21:57
Im übrigen wurde Gewalt auf offener Strasse gegen willkürliche Opfer während der Nazi Zeit durch die SA kultiviert. Dass nun ausgerechnet jene Leute, die sich entschieden gegen diese Art von Gewalt aussprechen, als Nazis bezeichnet werden, ist für mich unmoralisch, unsinnig und zynisch.  Die Nazis wären eher jene, die solche Gewalt relativieren oder sogar tolerieren bzw. legitimieren. Die Nazis wären eher jene, die wegschauen. 



Was du hier machst ist rhetorisch äusserst geschickt. Du stellst es so dar, als ob man Leute einfach als Nazis bezeichnet, die sich über eine solche Gewalttat einfach nur empören und sich dagegen aussprechen. Würdest du nur das machen, hätte ich kein Problem damit. Auch ich bin klar gegen diese Gewalt und wir sollten alles Mögliche tun um diese Taten zu verhindern, aber halt im Rahmen eines Rechtsstaates.

Aber du und andere gehen einen Schritt zu weit und fordern Massnahmen, die sonst nur aus der rechtsextremen Ecke kommen, wie z.B. das komplette Einwanderungsverbot gewisser Volksgruppen. Dann mal ein paar praktische Fragen für dich dazu: Welche Nationalitäten sollten alles dazu gehören? Alle arabischen Staaten? Alles aus dem Maghreb? Was ist mit den Iranern und Afghanen?  Was machst du mit den Leuten dieser Nationalitäten, die sich schon bei uns befinden, bilden die nicht auch schon ein zu grosses Risiko für dich. Massendeportation?

Es ist einfach, nach solch schrecklichen Taten diese Forderungen zu machen und allen, die nicht diese Forderung stellen, zu unterstellen, man würde diese Gewalt akzeptieren. Aber du kannst mir glauben, ohne massive staatliche Gewalt gegen völlig unschuldige Menschen, die nichts getan haben, ausser zu einer Gruppe dazuzugehören, kannst du deine Forderungen nicht umsetzen und dann sind wir halt in einem moralischen Dilemma. Wieviele und welche staatliche Gewalt soll verübt werden, um unsere Gesellschaft möglichst sicher zu machen? Und wenn man mit Kollektivgewalt gegen Unschuldige vorgehen will, dann ist der Weg zum Faschismus nicht mehr weit. 

Ich würde übrigens dich nie als Nazi bezeichnen, denn in meinen Augen, hast du schon x Beiträge von dir gegeben, die nicht dazu passen. Aber mit deinem Parolen solidarisierst du dich mit Usern in diesem Forum, die ganz klar rechtsextremes und faschistisches Gedankengut in sich tragen und das schon in mehreren Beiträgen auch schon früher so zum Ausdruck gebracht haben. 
+1
 

Waldfest
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 5585
Registriert: 19.07.2018, 15:33

Re: Terror-Thread

Beitrag von Waldfest »

Einfache Lösungen für einfache Menschen, versprochen von Scharlatanen und Bauernfängern.

Die Sache IST komplex und nicht mit irgendwelchen unrealisierbaren und menschenverachtenden Massnahmen zu lösen.

Grenzen komplett dicht machen? Unmöglich. Europa ist keine Insel.
Alle Migranten in Lager stecken? Unmöglich und unmeschlich.

Nochmal - sowas funktioniert nicht mal in einer Diktatur, Hitler hats gezeigt. Darum ging er einen Schritt weiter zur Endlösung und das Resultat ist bekannt.

Ja, "die Linke" hat viel zu lange die Augen vor dem Thema verschlossen und sich vor unangenehmen und unpopulären Massnahmen gedrückt. Es ist aber noch lange kein Grund, Nazis zu wählen und Grund- und Menschenrecht abschaffen zu wollen. Wer ist als nächstes dran? Männer? Denn die sind für den Grossteil aller Straftaten verantwortlich. Oder doch eher Braunhaarige? Bartträger? 

Was es mE braucht: Integration, Perspektiven für Migranten, aber natürlich auch harte Strafen und vor allem konsequente Durchführung der geltenden Gesetze. Denn diese wären grösstenteils da, werden aber nicht oder nur lasch angewendet. Jeden Neuankömmling muss von Tag 1 an klar sein, was ihn hier erwartet, was er zu leisten hat, was geht und was nicht geht.

 

Benutzeravatar
Somnium
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6337
Registriert: 13.12.2004, 17:28
Wohnort: Bebbihausen

Re: Terror-Thread

Beitrag von Somnium »

Stichwort Integration:

Wie will man Menschen integrieren, die nicht auf Kopftuch und allenfalls noch mehr stoffliche Verhüllung verzichten wollen? Die in Sachen Frauenrechte und Gleichberechtigung auf dem Stand Null sind? Die Ehrenmorde als Teil des Familienrechts bewerten?

Wie will man da integrieren? Mit Zwang? Kursen? Sondersettings?

Ist es nicht vielmehr so, dass wir akzeptieren müssten, dass sich gewisse Menschen nicht integrieren lassen? (Gilt auch für Schwurbler, Nazis, Linksextremisten, etc.).

Ist eine Integration mit Zwang zielführend? Erfolgversprechend?

Ist es nicht so, dass wir im Westen „Integration“ als Universallösung ansehen, mit der wir uns aus der Verantwortung schleichen?
Zuletzt geändert von Somnium am 27.08.2024, 11:05, insgesamt 1-mal geändert.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

Waldfest
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 5585
Registriert: 19.07.2018, 15:33

Re: Terror-Thread

Beitrag von Waldfest »

Klar, es gibt immer auch welche, die sich nicht assimilieren wollen und keinerlei Bemühungen zeigen, sich den hiesigen Gepflogenheiten anzupassen. Auch für diese Menschen braucht es Lösungen.

Benutzeravatar
Somnium
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6337
Registriert: 13.12.2004, 17:28
Wohnort: Bebbihausen

Re: Terror-Thread

Beitrag von Somnium »

Lösungen welcher Art?

Und es ist nicht nur eine Minderheit, die sich nicht anpasst, die eine Integration verweigert.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

Benutzeravatar
fcbblog.ch
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2838
Registriert: 04.06.2017, 13:14

Re: Terror-Thread

Beitrag von fcbblog.ch »

Somnium hat geschrieben: 27.08.2024, 11:02 Stichwort Integration:

Wie will man Menschen integrieren, die nicht auf Kopftuch und allenfalls noch mehr stoffliche Verhüllung verzichten wollen? Die in Sachen Frauenrechte und Gleichberechtigung auf dem Stand Null sind? Die Ehrenmorde als Teil des Familienrechts bewerten?

Wie will man da integrieren? Mit Zwang? Kursen? Sondersettings?

Ist es nicht vielmehr so, dass wir akzeptieren müssten, dass sich gewisse Menschen nicht integrieren lassen? (Gilt auch für Schwurbler, Nazis, Linksextremisten, etc.).

Ist eine Integration mit Zwang zielführend? Erfolgversprechend?



Man muss als Europäer nicht jeden Hinterwäldler in unsere Oase des Friedens und Demokratie lassen - die haben alle Chancen, aber viele wollen sich nicht integrieren - weil die Weltanschauung einfach oft ziemlich konträr zu unserer ist. Innerhalb von 30 Jahren hat man es so geschafft, dass in den friedlichsten Ländern der Erde No-Go-Areas mit überbordender Ganggewalt entstehen. Terrorismus ist ja nur die Spitze des Eisbergs, wovor die Europäer viel mehr Angst haben ist, dass solche Terrorakte von einem grossen Teil der gewaltbereiten europäischen Nahost- und Arabomachos akzeptiert werden und sogar noch bejubelt werden, wenn sie sich gegen die richtigen Ziele Richten (z.B. Juden oder Islamkritiker). Gewalt als legitimes Mittel zur Interessensdurchsetzung.

Man kann ja in verschiedensten Stadteilen Europas sehen, wie das zivilisierte Leben zusammenbricht und Angst, Gangs und "Terror" das Leben beherrschen, wenn diese Hinterwäldler in der Mehrheit sind im öffentlichen Raum. Lässt sich auch situativ beobachten z.B. auf der Domplatte in Köln, wo dann auf einmal das Recht des stärkeren, bzw. des zahlreichereren zu Tragen kommt. Ebenso ist diese Entwicklung an den Schulen abzulesen.

Demographisch ist Europa verloren wenn es wie die letzten 30 Jahre weitergeht wie bisher. Wir dürfen uns dann vielleicht noch in Gated Communities a la Brasilien und Südafrika aufhalten wenn der Stadt dass Sicherheitsmonopol verliert.

Oft wird von linker Seite gesagt wir sollten uns hüten unsere Freiheit für Sicherheit aufzugeben, nur ist eigentlich das Gegenteil der Fall. Um in Freiheit selbstbestimmt zu leben, muss ich in Sicherheit leben. Ich gebe liebend gerne einen Teil pseudoprinzipieller Freiheit gegenüber dem Staat pragmatisch auf (heutige Interpretaion von Migrations- und Asylrecht), wenn ich mir damit die echte Freiheit erkaufe mich auch nachts mit meinen Töchtern relativ sicher durch meine Stadt bewegen zu können.

 

Antworten