shady hat geschrieben: 08.08.2024, 18:13
Korrigiert mich,aber so wie ichs verstanden habe hat der FCB der Dame keine Interview Termine mehr zugesagt nicht mehr und nicht weniger?Das ist nicht nett, kann man aber machen, hat sicher der eine oder andere Weltkonzern auch schon gemacht und hat nichts mit Zensur zu tun.
Ich korrigiere. Was du beschreibst wäre die elegante Lösung gewesen. Da war aber mehr.
Der FCB hat die Dame auf die Geschäftsstelle zitiert, um ihr dort mitzuteilen, dass sie künftig keine Interviewtermine mehr erhalten wird - ausser sie passt ihre künftige Berichterstattung den Vorstellungen des FCB an. Das hat sie, wie jeder Journalist mit einem Funken Berufsethos, offenbar abgelehnt. Damit trat das Embargo in Kraft.
Die BZ, die diese Übung schon (mindestens) 3x mitgemacht hatte, wollte nun ihrerseits dem FCB einen Schuss vor den Bug setzen und hat die Konfrontation eskalieren lassen. Gewonnen hat dabei keiner. Aber der FCB hat sicher verloren.
Nein, ein Weltkonzern würde das kaum so machen. Und ja, mit Zensur hat das nichts zu tun. Sagt auch weder Feller noch die BZ.
shady hat geschrieben: 08.08.2024, 18:13
Wir brauchen diese Journalisten nicht die uns noch schlechter machen als wir sind.
Der Satz widerspiegelt etwa 50% der Beiträge zum Thema. Aber sorry, nein.
Die teilweise sehr kritische Berichterstattung einer Céline Feller würde an einem gut geführten, sportlich erfolgreichen FCB einfach abprallen. Tut sie aber nicht, weil die Unzulänglichkeiten auf und neben dem Platz real sind. Und so lange das so ist, ist schönredende Hofberichterstattung das Allerletzte was dem FCB hilft.