Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

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SubComandante
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von SubComandante »

stacheldraht hat geschrieben: 21.06.2024, 15:02 Eigentlich kann es hier keine andere Konsequenz geben wie der sofortige Rücktritt des Kommandaten und der zugehörigen Regierungsrätin. Aber letztere ist ja eine bekannte Schwurblerin, wissenschaftliczen Studien schenkt sie ja keinen Glauben.. dementsprechend wird sie auch für ihren Polizeisaustall eine Ausrede finden.
Gut, solche Probleme kommen ja nicht von Heute auf Morgen. Aber Polizei wie auch Sanität und Feuerwehr müssen in einer Gesellschaft gut funktionieren. Und wie bei jedem Arbeitgeber sind intern Respekt und Wertschätzung wichtig. Dies noch mehr, wenn direkter Kontakt mit anderen Bürger zu den elementaren Aufgaben gehört.

Man hat ja eine Regierungsrätin, die Justiz und Polizei sehr gut kennt. Also müsste sie doch das Problem lösen können?

Rotblau2
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Rotblau2 »

Thema Polizei BS: Es ist dort so wie auch an anderen Orten. Irgendein narzisstischer Idiot kämpft um beruflichen Aufstieg. Und hat dann Erfolg. Er schikaniert die Untergebenen. Sein eigener Vorgesetzter lässt dies geschehen, weil er Angst hat, dass der Narzisst ihn beschimpft. Im Laufe der Zeit wachsen die Missstände zu einem derart grossen Problem, dass es nur so knallt. In diesem Fall steht die Sicherheit des Kantons BS auf dem Spiel. Darüber freuen sich andere.

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OutLander
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von OutLander »

Bild

No body shaming, aber die Siech gseht doch scho us wie en Sex-Grüsel ^^
 

Appendix
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Appendix »

OutLander hat geschrieben: 28.06.2024, 14:33 Bild

No body shaming, aber die Siech gseht doch scho us wie en Sex-Grüsel ^^
 

Bist du vom Blick?

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OutLander
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von OutLander »

Appendix hat geschrieben: 28.06.2024, 14:57
Bist du vom Blick?

Nö. Nur kein grosser Freund von übergriffigen Bullen.

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Kurtinator
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Kurtinator »

Hätte auch auf einen Rücktritt von Eymann gehofft aber das Projekt "Kaskadenmodell" ist noch nicht abgeschlossen. :rolleyes:
Falcão hat geschrieben: "Tradition ist nicht die Anbetung von Asche, es ist die Weitergabe des Feuers!"

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Luca Brasi
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Luca Brasi »

Ja ich denke auch Fr. Eymann sitzt dieses Problem aus, wie sie es bisher immer getan hat...

Hier noch ein weiterer Artikel zum Thema von Renato Beck:

https://www.woz.ch/2426/unreformierbare ... PV8ZVEB00W

Bedenklich:

- Nicht ausgeführt werden im Bericht sexuelle Übergriffe wie das Anfassen von Po oder Brüsten durch Kollegen, von denen Polizistinnen berichten. Abschätzige Kommentare zum Körper von Frauen seien verbreitet. Angeführt wird auch ein Begrüssungsritual eines Kadermanns, der Polizistinnen ohne ihr Einverständnis auf den Mund geküsst haben soll. Der Mann ist seit kurzem in Pension, doch andere sollen dieses Verhalten übernommen haben.

- Vage bleibt der Bericht auch im Problemfeld Rassismus. So heisst es dort zwar, dass problematische Verhaltensweisen toleriert würden und negative Stereotype bestünden. Doch das Ausmass wird erst in Gesprächen mit Polizist:innen deutlich: Der Rassismus zeigt sich etwa darin, dass Vorgesetzte «N*fangis» anordneten, worauf gezielt dunkelhäutige Menschen kontrolliert würden. Festnahmen sollen besonders dann häufig gewalttätig ausfallen, wenn sie Menschen aus Nordafrika betreffen.

Feanor
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Feanor »

Man stelle sich vor, ein Atici, Jans, Keller oder Soland wären Vorsteher:in des Amtes, was da in der BaZ, den Kommentarspalten und hier drinnen alles geschrieben würde. Aber Eymann ist halt ne Eymann. Keller hat gefühlt für jeden gefallenen Baum einen eigenen Artikel auf dem Hals.

Hauenstein
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Hauenstein »

OutLander hat geschrieben: 28.06.2024, 15:01
Appendix hat geschrieben: 28.06.2024, 14:57
Bist du vom Blick?

Nö. Nur kein grosser Freund von übergriffigen Bullen.

Du weisst dass solche Anschuldigungen auch im Internet geahndet werden können? Nur so…
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OutLander
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von OutLander »

Hauenstein hat geschrieben: 28.06.2024, 16:54
OutLander hat geschrieben: 28.06.2024, 15:01
Appendix hat geschrieben: 28.06.2024, 14:57
Bist du vom Blick?

Nö. Nur kein grosser Freund von übergriffigen Bullen.

Du weisst dass solche Anschuldigungen auch im Internet geahndet werden können? Nur so…

Der hat jetzt bestimmt andere Sorgen.

Costanzo Girl
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Costanzo Girl »

Festnahmen sollen besonders dann häufig gewalttätig ausfallen, wenn sie Menschen aus Nordafrika betreffen.



Dasch aber überraschend.... huhn und ei

Hauenstein
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Hauenstein »

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Käppelijoch
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Käppelijoch »

Man könnte Frau Eymann auch die Chance geben, dass sie zeigt, dass sie mit dem Bericht umzugehen weiss und die richtigen Schlüsse daraus zieht und dementsprechend handelt. Sie ist seit 3.5 Jahren im Departement inkl. Einarbeitungszeit. Ob eine PUK zielführend ist, wenn die Aussageprotokolle vernichtet worden sind (wie man es den Polizistinnen versprochen hat), da mache ich ein Fragezeichen. Aber wir werden es ja sehen, falls es zu einer kommt.

Eigentlich ist die Situation zum Aufräumen ideal: es ist Wahljahr, die Medien wollen schnelle Resultate sehen, es besteht ein gewisser Handlungsdruck jenseits des Berichtes. Ich traue ihr zu, dass sie das kann.

Mir tun die korrekten Menschen im Polizeikorps leid, welche nun unter Generalverdacht stehen und in den kommenden Wochen wohl besonders aggressiv von bestimmten Kreisen angegangen werden dürften. Man kann noch lange darauf hinweisen, dass es solche und solche gibt - dem polizeihassendem Mob ist das egal. Das werden ganz schwierige Wochen für die Anständigen und die Opfer innerhalb der Polizei. Weil diese sind ja nicht speziell gekennzeichnet.

Sollten diejenigen ausfindig gemacht werden, welche sich schier unerträglich verhalten haben, so hoffe ich auf die volle Härte des Gesetzes. Keine Kuscheljustiz. 

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Käppelijoch
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Käppelijoch »

SubComandante hat geschrieben: 21.06.2024, 15:39
stacheldraht hat geschrieben: 21.06.2024, 15:02 Eigentlich kann es hier keine andere Konsequenz geben wie der sofortige Rücktritt des Kommandaten und der zugehörigen Regierungsrätin. Aber letztere ist ja eine bekannte Schwurblerin, wissenschaftliczen Studien schenkt sie ja keinen Glauben.. dementsprechend wird sie auch für ihren Polizeisaustall eine Ausrede finden.
Gut, solche Probleme kommen ja nicht von Heute auf Morgen. Aber Polizei wie auch Sanität und Feuerwehr müssen in einer Gesellschaft gut funktionieren. Und wie bei jedem Arbeitgeber sind intern Respekt und Wertschätzung wichtig. Dies noch mehr, wenn direkter Kontakt mit anderen Bürger zu den elementaren Aufgaben gehört.

Man hat ja eine Regierungsrätin, die Justiz und Polizei sehr gut kennt. Also müsste sie doch das Problem lösen können?

Da bin ich mit jedem Satz ganz bei Dir.

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Konter
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Konter »

Käppelijoch hat geschrieben: 29.06.2024, 11:34 Man könnte Frau Eymann auch die Chance geben, dass sie zeigt, dass sie mit dem Bericht umzugehen weiss und die richtigen Schlüsse daraus zieht und dementsprechend handelt. Sie ist seit 3.5 Jahren im Departement inkl. Einarbeitungszeit. Ob eine PUK zielführend ist, wenn die Aussageprotokolle vernichtet worden sind (wie man es den Polizistinnen versprochen hat), da mache ich ein Fragezeichen. Aber wir werden es ja sehen, falls es zu einer kommt.

Eigentlich ist die Situation zum Aufräumen ideal: es ist Wahljahr, die Medien wollen schnelle Resultate sehen, es besteht ein gewisser Handlungsdruck jenseits des Berichtes. Ich traue ihr zu, dass sie das kann.

Mir tun die korrekten Menschen im Polizeikorps leid, welche nun unter Generalverdacht stehen und in den kommenden Wochen wohl besonders aggressiv von bestimmten Kreisen angegangen werden dürften. Man kann noch lange darauf hinweisen, dass es solche und solche gibt - dem polizeihassendem Mob ist das egal. Das werden ganz schwierige Wochen für die Anständigen und die Opfer innerhalb der Polizei. Weil diese sind ja nicht speziell gekennzeichnet.

Sollten diejenigen ausfindig gemacht werden, welche sich schier unerträglich verhalten haben, so hoffe ich auf die volle Härte des Gesetzes. Keine Kuscheljustiz. 
Die Frau hat bald eine ganze Amtszeit hinter sich und du tust, so als wäre sie seit ein paar Wochen im Amt. Wenn du es ihr zutraust, dass sie etwas ändern kann, warum hat sie dann nicht bereits damit angefangen, vor diesem Bericht. Es ist ja nicht so, dass es einfach ein paar schlechte Äpfel waren, nein das war systematisch. 

Entweder die Eymann wusste davon und handelte nicht oder sie wusste nichts davon. Beide Szenarien sind für mich inakzeptabel. 

Zumal es ja nicht die erste kontroverse Situation von ihr ist. Stichwort Fussballfans und erster Mai vor einem Jahr. 

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Käppelijoch
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Käppelijoch »

Du weisst, dass ein Bericht in der Erstellung ist, würdest Du dann, ohne die Resultate zu kennen und ohne dass Du die Empfehlungen des Berichtes kennst, anfangen zu handeln? C'mon...das wäre unprofesionell. 

Vor allem aus einem Bauchgefühl und Gerüchten heraus einen nach Beamtenrecht angestellten Kaderarbeiter freizustellen, wäre genau so unprofessionell (und zudem sehr sehr schwer möglich, wenn man sich ein wenig mit Beamtenrecht auskennt).

Ich bleibe dabei: Sie hat den Bericht auf dem Tisch, jetzt muss sie zeigen, was sie kann. Und diese Chance kann man ihr geben.

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Aficionado
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Aficionado »

Luca Brasi hat geschrieben:Ja ich denke auch Fr. Eymann sitzt dieses Problem aus, wie sie es bisher immer getan hat...

Hier noch ein weiterer Artikel zum Thema von Renato Beck:

https://www.woz.ch/2426/unreformierbare ... PV8ZVEB00W

Bedenklich:

- Nicht ausgeführt werden im Bericht sexuelle Übergriffe wie das Anfassen von Po oder Brüsten durch Kollegen, von denen Polizistinnen berichten. Abschätzige Kommentare zum Körper von Frauen seien verbreitet. Angeführt wird auch ein Begrüssungsritual eines Kadermanns, der Polizistinnen ohne ihr Einverständnis auf den Mund geküsst haben soll. Der Mann ist seit kurzem in Pension, doch andere sollen dieses Verhalten übernommen haben.

- Vage bleibt der Bericht auch im Problemfeld Rassismus. So heisst es dort zwar, dass problematische Verhaltensweisen toleriert würden und negative Stereotype bestünden. Doch das Ausmass wird erst in Gesprächen mit Polizist:innen deutlich: Der Rassismus zeigt sich etwa darin, dass Vorgesetzte «N*fangis» anordneten, worauf gezielt dunkelhäutige Menschen kontrolliert würden. Festnahmen sollen besonders dann häufig gewalttätig ausfallen, wenn sie Menschen aus Nordafrika betreffen.

Nachtrag vom 4. Juli 2024: Fisch, Kopf, Kündigung

Es sei ein erster Entscheid, sagte die Basler Polizeidirektorin Stephanie Eymann letzten Freitag vor der Presse, «aber es ist nicht der letzte». Eymann hat den Kommandanten Martin Roth freigestellt, nachdem ein Untersuchungsbericht die unhaltbaren Zustände im Korps offenbart hatte. Recherchen der WOZ zufolge ist alles noch schlimmer als im Bericht skizziert: explizite, sexistische Beleidigungen gegenüber Polizistinnen, rassistische Polizeikontrollen, Gewalt gegenüber Schwarzen, sexuelle Übergriffe – die Liste ist lang.

Die Ausgangslage, so Eymann, sei verheerend. Einen Kulturwandel herbeizuführen, brauche allerdings Jahre, das müsse man nun angehen. Ausserdem danke sie Kommandant Roth, der den Untersuchungsbericht erst in Auftrag gegeben hatte. Da aber die Leitungsebene und der Kommandant Teil des Problems seien, führe der «Weg in die Zukunft» über eine neue Leitung.

Als konsequent und entschlossen wurde Eymann in den Medien danach gelobt. Dass sich die LDP-Politikerin offenbar nicht zur Leitungsebene zählt und es ihr auch nicht einfällt, dass sie als Departementsvorsteherin eine Mitverantwortung tragen könnte? Ein Detail. Dass sie doch eigentlich seit Jahren mit Roth zusammengearbeitet hat und nun vorgibt, nichts gemerkt zu haben? Dass Roths Kündigung wohl vor allem Eymanns Profilierung dient, sie Handlungsfähigkeit demonstrieren kann auf einem Feld, das hoffnungslos verloren ist? Alles Details.

Bemerkenswert sind neben dieser symbolischen Dampfplauderei vor allem zwei Aussagen: Erstens bezweifelte selbst Eymann, dass eine von der Ratslinken geforderte PUK einen Kulturwandel herbeiführen könnte. Und zweitens sagte sie, sie habe Rückmeldungen von anderen Sicherheitsdirektor:innen in der Schweiz erhalten; bei denen sehe es «ähnlich» aus.

Es braucht nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, dass eine Institution, die das staatliche Gewaltmonopol verkörpert, voller Gewalt ist – und alles andere als ein Ort kritischer Selbstreflexion. Wie sieht es im Berner Korps aus? Wie im Genfer oder Aargauer? Man darf vermuten: Der Fisch stinkt auch ohne Kopf. 

Daria Wild

Tja, deutsche Verhätnisse auch hier.
Wie kann ich einem solchen Menschen in Uniform noch mit Respekt oder Anstand begegnen?

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Konter
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Konter »

Käppelijoch hat geschrieben: 29.06.2024, 17:20 Du weisst, dass ein Bericht in der Erstellung ist, würdest Du dann, ohne die Resultate zu kennen und ohne dass Du die Empfehlungen des Berichtes kennst, anfangen zu handeln? C'mon...das wäre unprofesionell. 

Vor allem aus einem Bauchgefühl und Gerüchten heraus einen nach Beamtenrecht angestellten Kaderarbeiter freizustellen, wäre genau so unprofessionell (und zudem sehr sehr schwer möglich, wenn man sich ein wenig mit Beamtenrecht auskennt).

Ich bleibe dabei: Sie hat den Bericht auf dem Tisch, jetzt muss sie zeigen, was sie kann. Und diese Chance kann man ihr geben.

Nein, das verlange ich nicht, aber wenn dann der Bericht derart verheerend ausfällt, wie dieser es nun getan hat, dann ist es Zeit den Hut zu nehmen und anderen Leuten die Aufgabe zu überlassen, diesen Sauhaufen aufzuräumen. 

Gurkensalat
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Gurkensalat »

Konter hat geschrieben: 05.07.2024, 12:57
Käppelijoch hat geschrieben: 29.06.2024, 17:20 Du weisst, dass ein Bericht in der Erstellung ist, würdest Du dann, ohne die Resultate zu kennen und ohne dass Du die Empfehlungen des Berichtes kennst, anfangen zu handeln? C'mon...das wäre unprofesionell. 

Vor allem aus einem Bauchgefühl und Gerüchten heraus einen nach Beamtenrecht angestellten Kaderarbeiter freizustellen, wäre genau so unprofessionell (und zudem sehr sehr schwer möglich, wenn man sich ein wenig mit Beamtenrecht auskennt).

Ich bleibe dabei: Sie hat den Bericht auf dem Tisch, jetzt muss sie zeigen, was sie kann. Und diese Chance kann man ihr geben.

Nein, das verlange ich nicht, aber wenn dann der Bericht derart verheerend ausfällt, wie dieser es nun getan hat, dann ist es Zeit den Hut zu nehmen und anderen Leuten die Aufgabe zu überlassen, diesen Sauhaufen aufzuräumen. 

Mir geht diese ewige „Rücktreterei“ der höheren Posten auf die Nerven. Egal ob Wirtschaft oder Politik. Zurücktreten kann jeder, dazu gibt es noch ne Abfindung und ein anderer muss die Scheisse ausbaden.

Ich höre immer die gleichen von Verantwortung reden. Dann sollen sie diese mal wahrnehmen, die Ärmel hochkrempeln und die Sauerei aufräumen. Alles andere ist davonlaufen und darauf hoffen, dass es in 2 Jahren vergessen ist.

Verantwortung tragen, ist nicht sich mit einer Abfindung aus dem Staub machen, sondern das aufzuräumen wofür man verantwortlich ist.

Wenn man dann hinsteht und sagt „ Sorry, ich kann das nicht weil ich unterqualifiziert oder Unfähig bin“ . Dann kann man  den Job künden oder zurücktreten und das ohne Abfindung. 

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Aficionado
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Aficionado »

Gurkensalat hat geschrieben:
Konter hat geschrieben: 05.07.2024, 12:57
Käppelijoch hat geschrieben: 29.06.2024, 17:20 Du weisst, dass ein Bericht in der Erstellung ist, würdest Du dann, ohne die Resultate zu kennen und ohne dass Du die Empfehlungen des Berichtes kennst, anfangen zu handeln? C'mon...das wäre unprofesionell. 

Vor allem aus einem Bauchgefühl und Gerüchten heraus einen nach Beamtenrecht angestellten Kaderarbeiter freizustellen, wäre genau so unprofessionell (und zudem sehr sehr schwer möglich, wenn man sich ein wenig mit Beamtenrecht auskennt).

Ich bleibe dabei: Sie hat den Bericht auf dem Tisch, jetzt muss sie zeigen, was sie kann. Und diese Chance kann man ihr geben.

Nein, das verlange ich nicht, aber wenn dann der Bericht derart verheerend ausfällt, wie dieser es nun getan hat, dann ist es Zeit den Hut zu nehmen und anderen Leuten die Aufgabe zu überlassen, diesen Sauhaufen aufzuräumen. 

Mir geht diese ewige „Rücktreterei“ der höheren Posten auf die Nerven. Egal ob Wirtschaft oder Politik. Zurücktreten kann jeder, dazu gibt es noch ne Abfindung und ein anderer muss die Scheisse ausbaden.

Ich höre immer die gleichen von Verantwortung reden. Dann sollen sie diese mal wahrnehmen, die Ärmel hochkrempeln und die Sauerei aufräumen. Alles andere ist davonlaufen und darauf hoffen, dass es in 2 Jahren vergessen ist.

Verantwortung tragen, ist nicht sich mit einer Abfindung aus dem Staub machen, sondern das aufzuräumen wofür man verantwortlich ist.

Wenn man dann hinsteht und sagt „ Sorry, ich kann das nicht weil ich unterqualifiziert oder Unfähig bin“ . Dann kann man  den Job künden oder zurücktreten und das ohne Abfindung. 
Diese Abfindungen sind eine Frechheit. Die beziehen ein hohes Gehalt, welches die hohen Anforderungen abdecken sollte.
Ergo müssten sie Geld zurückbezahlen, da die den hohen Anforderungen nicht gerecht werden.


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Faniella Diwani
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Faniella Diwani »

Aficionado hat geschrieben: 05.07.2024, 13:34 Diese Abfindungen sind eine Frechheit. Die beziehen ein hohes Gehalt, welches die hohen Anforderungen abdecken sollte.
Ergo müssten sie Geld zurückbezahlen, da die den hohen Anforderungen nicht gerecht werden.

Ich werde einen Verdacht bei all diesen "Abfindungen" und "goldenen Fallschirmen" nicht los: Das ist einfach nur Schweigegeld.

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Konter »

Aficionado hat geschrieben: 05.07.2024, 13:34  
Gurkensalat hat geschrieben:
Konter hat geschrieben: 05.07.2024, 12:57

Nein, das verlange ich nicht, aber wenn dann der Bericht derart verheerend ausfällt, wie dieser es nun getan hat, dann ist es Zeit den Hut zu nehmen und anderen Leuten die Aufgabe zu überlassen, diesen Sauhaufen aufzuräumen. 

Mir geht diese ewige „Rücktreterei“ der höheren Posten auf die Nerven. Egal ob Wirtschaft oder Politik. Zurücktreten kann jeder, dazu gibt es noch ne Abfindung und ein anderer muss die Scheisse ausbaden.

Ich höre immer die gleichen von Verantwortung reden. Dann sollen sie diese mal wahrnehmen, die Ärmel hochkrempeln und die Sauerei aufräumen. Alles andere ist davonlaufen und darauf hoffen, dass es in 2 Jahren vergessen ist.

Verantwortung tragen, ist nicht sich mit einer Abfindung aus dem Staub machen, sondern das aufzuräumen wofür man verantwortlich ist.

Wenn man dann hinsteht und sagt „ Sorry, ich kann das nicht weil ich unterqualifiziert oder Unfähig bin“ . Dann kann man  den Job künden oder zurücktreten und das ohne Abfindung. 
Diese Abfindungen sind eine Frechheit. Die beziehen ein hohes Gehalt, welches die hohen Anforderungen abdecken sollte.
Ergo müssten sie Geld zurückbezahlen, da die den hohen Anforderungen nicht gerecht werden.
Mir ist scheissegal, was für eine Abfindung sie bekommen würde, hauptsache sie hat keine Regierungsverantwortung mehr.
 

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Käppelijoch
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Käppelijoch »

Ich habe sie heute im Tram gesehen und deswegen mit ihr ein paar Worte gewechselt. Ich bin daher mehr als vorher überzeugt, dass sie die richtigen Schlüsse zieht bzw. gezogen hat, ihre Verantwortung wahrnimmt und handelt und ausmistet.

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stacheldraht
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von stacheldraht »

https://x.com/haefligerrene/status/1816 ... ZYJr56Uv_A

Dr Stammtischpolteri us em Schoffegg isch hässig :D
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe

54, 74, 90 - 2014!

Der Pöbel thront über den Experten - FCBForum Tippweltmeister 2018!

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Somnium
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Somnium »

Irre, wie es die BaZ bei diesem Thema immer wieder schafft, gewisse Leute zu triggern.

Die Kommentare triefen puren Hass aus, Halbwissen und Vorurteile. Empathie sucht man hier vergeblich, Fakten genau so. Hauptsache Empörung. Hier sind die Schreiber ganz nah am MAGA-Gesocks und SVP-Stammtisch.

Die Bundesfeier wird zum Grossteil vegetarisch
https://www.bazonline.ch/basel-will-nac ... 1631507699 (Abo-frei!)

(Und Häfliger natürlich einfach ein mitlaufender Vollhorst, der nicht checkt, dass er nichts checkt. Der BaZ gefällt das.)
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Aficionado
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Aficionado »

Arme René, git's denn kei Kebab und Würscht an dr Bundesfiir? :rolleyes:
Ja, im Wallis kann er ja sein Steak essen. Warum dann die Empörung?

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Schambbediss
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Schambbediss »

Polizeieinsatz am Nasenweg. Frau wurde tot in einem Mehrfamilienhaus im Treppenhaus aufgefunden. Man geht von einem Tötungsdelikt aus. :eek:

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Schambbediss
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Schambbediss »

Schambbediss hat geschrieben: 08.08.2024, 18:21 Polizeieinsatz am Nasenweg. Frau wurde tot in einem Mehrfamilienhaus im Treppenhaus aufgefunden. Man geht von einem Tötungsdelikt aus. :eek:

Die Polizei fahndet nun öffentlich:

https://www.baseljetzt.ch/die-polizei-f ... weg/257318

Appendix
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Appendix »

Super!! Er gilt als gefährlich, wollte schon vorher jemanden töten und erhält unbegleiteten Freigang? Wollen die uns verarschen??

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OutLander
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von OutLander »

Appendix hat geschrieben: 09.08.2024, 13:00 Super!! Er gilt als gefährlich, wollte schon vorher jemanden töten und erhält unbegleiteten Freigang? Wollen die uns verarschen??

Passiert leider immer und immer wieder... Meiner Erachtens gibt es Menschen, die mit ihren Taten (oder ihrer psychischen Verfassung) ihr recht auf "Freigang" schlichtweg verwirkt haben.

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